Die Saison 2009 ist vorbei, die Rennen in den Klassen S14 und HS14 erschienen mir entspannt, technische Probleme mit den Motoren sind dank LiPo passe. Technische Gründe für eine Regeländerung bestehen eigentlich nicht. Während der Saison hatten wir allerdings über die Freigabe des K48 auch für Mono S14 besprochen - was sicherlich kein Problem wäre.
Allerdings scheinen die Hoch-Zeiten dieser Klassen vorbei, die Teilnehmerzahlen liegen z.T. nur noch bei der Hälfte dessen, wo sie mal waren. Das wird viele Ursachen haben, auf die ich aber gar nicht eingehen will. Die Frage ist allerdings, ob man durch geänderte Regeln die Attraktivität wieder erhöhen kann.
Zur Diskussion steht, ähnlich wie bei S7 und Eco Start, ein Einheits-BL-Set zuzulassen, welches ebenbürtig zu den vorhandenen 700ern wäre. Eine andere Variante wäre ein Mono1/A-Setup zuzulassen, allerdings Kunststoff-Props vorzuschreiben. Ich kann mich mit beiden Varianten nicht so richtig anfreunden, weil beide die Klassen nicht attraktiver machen.
Als Alternative sehe ich, so wie dies vom Hydrocup vorgesehen war, bei 4S LiPo nur eine Maximaldrehzahl des Motors und eine maximale Propellergröße vorzuschreiben. Welcher Motor und welcher Regler dann verwendet wird, wäre egal bzw. wäre aus einer Liste homoligierter Motoren und Regler zu wählen. Die Leistungslimitierung ergibt sich dann wie bei S7/Eco Start aus der maximalen Drehzahl (würde per Drehzahlmesser vor dem Start gemessen) und der Prop-Größe, so dass dies ähnlich materialschonend wäre wie ein entsprechend ausgewähltes Einheits-Set - nur eben mit mehr Möglichkeiten.
Geschwindigkeitsmäßig könnte ich mir eine leichte Erhöhung vorstellen, so dass man wieder etwas oberhalb von Mono 1/A herauskommt bzw. für HS14 oberhalb von HSA. Dies hätte allerdings zu Folge, dass 700er-Antriebe nicht mehr konkurenzfähig wären.
Wie gesagt, aus technischen Gründen wären diese Änderungen nicht notwendig - es ginge allein darum die Klassen attraktiver zu machen.
Bitte um Meinungen.
Jörg
(Eco-IDC)
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