Nachdem das Grundgerüst soweit stand, konnte ich weiter verfahren. Ich habe parallel im CAD Strut und Ruderanordnung- und Form konstruiert, während Harz oder Spachtel am aushärten waren. Ich habe mir lange Gedanken über die Ruderanlenkung und Strutkonstruktion gemacht, weil ich damit keine Erfahrung habe. Ich arbeite schon immer mit Kugellagern, daher musste ich auch hier umdenken: Denn ob man ein 8er Rohr oder ein 5er Rohrquerschnitt durch das Wasser ziehen muss, müsste schon einen gewaltigen Unterschied machen. Zur Auswahl standen normale Sinterbronze-Lager, Kunststoff-Gleitlager von Igus sowie Eigenbau-Lager aus Pertinax. Ich habe mich dann aus Kompatibilitäts- und Replikationsgründen für Bronzelager entschieden.
Schwierigkeit für mich war neben der Lagerwahl auch die adaption der Propeller. Props zum Aufkleben war erst meine Wahl, aber ich habe mich nach vielen Überredungskünsten seitens Phil doch für eine DriveDog-Konstruktion entschieden. Nicht nach jedem Crash die Welle inkl. Prop wegzuschmeißen zu müssen, habe ich eingesehen. Da es aktuell aber nicht wirklich viel Auswahl für DD-Propeller (üblich sind hier wohl 3mm) gibt, musste wieder was eigenes her. Somit ist es eine 2mm DD-Variante geworden, dann kann ich 2mm Klebeprops nehmen und ein wenig umarbeiten. Vorteil dabei: Ich kann kleinere Rohrdurchmesser nehmen, da die Lager dann Aussen nur 4mm haben.
Nachdem im CAD dann die Konstruktion, die auch gleichzeitig als „Einkaufsliste“ diente, stand, habe ich diverse V2A-Rohre, Laserteile, Propeller, Lager, Werkzeug und anderen Kleinkram bestellt.
Lesezeichen