Moin. Ich bin der Ingo und bin neu hier.
Wie kann ich feststellen,welchen Prop ich habe,wenn nichts draufsteht.
Wegen Wassereinbruch ist mein Boot auf den Sandstrand gefahren und hat deshalb den Prop zerlegt.
Gruß Ingo
Moin. Ich bin der Ingo und bin neu hier.
Wie kann ich feststellen,welchen Prop ich habe,wenn nichts draufsteht.
Wegen Wassereinbruch ist mein Boot auf den Sandstrand gefahren und hat deshalb den Prop zerlegt.
Gruß Ingo
Ein paar Infos wären hilfreich......
Welches Boot?
Kunststoff-, Alu-, Bronze- oder Stahlpropeller?
Wenn von nem 2-Blatt-Propeller noch ein Blatt intakt ist, einfach von der Mitte der Nabe bis zum Blattende messen und mal 2 nehmen.
Bootsgröße zu wissen wäre auch gut. Und was für ein Motor mit wieviel KV an wieviel s bzw Volt Anhand der Daten könnte man dann sagen was für ein Propeller passen könnte
Bei der Bootsgröße würde ich mit Propellern um die 45mm testen. Dein Motor sollte den auch durchziehen.
Weist du evtl die Drehzahl des Motors? Finde da gerade nix zu. Sind ja schon etwas älter die Vortex Motoren. Welchen Regler benutzt du?
Graupner K-Serie 2318.xx (falls M4), 2317.xx (falls Drive Dog).
Der Motor dürfte laut Tabelle 2234rpm/V haben.
Gruß Michael St*****
Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way(Tony Banks, Genesis)
Dann müsste es ein VX6XL-11 sein (74mm Gehäuselänge), was zur Bootsgröße auch besser passen würde.
Das wäre dann ein Fall für einen 48-51mm Carbon Prop
Bei einem VX6L-11 (6mm Gehäuselänge) wäre maximal einen 40mm Prop zu empfehlen was dann aber schon vom Anfahren her problematisch werden kann.
Gruß
Gunnar
So nochmal gemessen. Der reine Motor ist 66 lang. Der Prop der jetzt montiert ist,ist 45 mm. Dieser ist aber nach meiner Meinung größer als der defekte,als er noch in Ordnung war. Auch meine ich, das mit diesem 45er Prop der Anzug langsamer ist und nach meinem Gefühl dreht der Motor nicht mehr so hoch wie mit dem defekten Prop. Das Boot scheint auch langsamer zu sein. OK
Sehr verbreitet waren die besagten Graupner K-Props, das ist die höchste Wahrscheinlichkeit.
War das ein DriveDog oder ein Propeller mit Gewinde? Guck mal in die Anpressfläche um das Gewinde so vorhanden, Graupner hatte die Größe dort eingegossen und das bleibt auch bei geschreddertem Propeller übrig. Ansonsten bleibt dir nur zu testen, Hinweise zu sinnvollen Größen hast du ja.
OK, dann wars ein K42, wenn damit temperaturmäßig alles im grünen Bereich war spricht nichts dagegen wieder einen 42er zu nehmen.
Laufrichtung muss nach Graupner Definition Rechtslaufend sein (von hinten gesehen gegen den Uhrzeigersinn), sonst sind Ruder und Turnfin auf der falschen Seite (bei mittigem Ruder nur die Turnfin natürlich).
Wenn du eine Flexwelle hast bräuchtest du für einen entgegengesetzt laufenden Prop außerdem noch eine entgegengesetzt gewickelte Flexwelle dazu.
Gruß
Gunnar
Alupropeller mit moderater Steigung 1,2 oder 1,4mm in ähnlicher Größe und Blattform kannst du nehmen.
Einige schätzen die TFL mit 1,9facher angegebener Steigung (ich mag sie weniger) aber sie werden oft als "ähnlich zum K-Prop" bezeichnet.
https://www.tfl-hobby.de/Propeller/A...ig-rechts.html
Mir fällt nur schwer etwas "für voll zu nehmen", auch seitens Anbieter, wenn man bei der einen Baureihe "wissen muss", dass die 1,9er Steigung viel weniger hat, die andere Baureihe dann aber ungefähr die Steigung mit bringt, die drauf steht...
Aber das muss TFL wissen, viel haltbarer als Plastik waren sie bei mir aber auch nicht.
Wenn die K42 im Wasser bei dir halten, dann verwende sie weiter.
Wenn was passiert und der Propeller eh im Eimer danach ist, ist ja nicht verkehrt, wenn möglichst der Rest vom Boot dabei heile bleibt
Ein Stahlpropeller bekäme auch was ab, wenn du auf den Strand schrotest, dann ist aber auch die Welle krumm.
Ein unbearbeiteter Aluprop bringt bei einem ~80km/h Setup vermutlich nichts im Vergleich zu einem K42, erst wenns Richtung 90-100km/h geht kommen die K Props in einen Bereich wo sie nicht mehr gut funktionieren oder die Blätter abwerfen.
Beryllium-Bronze- oder Edelstahlprops muss man immer bearbeiten, dazu braucht man einen Wuchti und einen Iwanson-Tastzirkel als Erstausrüstung und muss man etwas Lehrgeld einkalkulieren bis man einen Prop hinkriegt der effizienter ist als ein Graupner K.
Für Geschwindigkeiten deutlich über 100km/h kommt nicht da drum herum, für ein normales J4F Mono ist man aber mit Graupner K hervorragend bedient
Anlanden überlebt auch ein Metallprop i.d.R. nicht und beschädigt dabei ggf. zusätzlich Welle oder Wellenanlage.
Gruß
Gunnar
Geändert von GunnarH (22.August.2021 um 13:47 Uhr)
Der Unterschied zwischen 2- und 3-Blatt ist die Anzahl der Blätter
Was die Eigenschaften angeht wirds komplizierter. 3-Blatt hat grundsätzlich Vorteile wenn der Propellerduchmesser für ein Boot eher klein ist, bei gleichem Duchmesser hat man die Hälfte größere Blattfläche was mehr Schub bringt.
Wenn man mit 2-Blatt kein Problem mit Anfahren oder Grip hat lohnt ein Umstieg auf 3-Blatt i.d.R. nicht und verursacht eher höhere Verluste.
Die Steigung ist der Weg den der Prop theoretisch, wenn er keinen Schlupf hätte vorwärst bewegt.
Das von dir genannte Steigungsverhältnis ist das Verhältnis von Steigung / Durchmesser, d.h. z.B. ein 40mm Prop mit einem Steigungsverhältnis von 1.0 bewegt sich theoretisch 40mm pro Umdrehung vorwärts (in der Praxis sind es 80-90% davon), bei einem Stegungsverhältnis von 1.5 sind es 60mm pro Umdrehung.
Je steiler der Prop desto schneller wird das Boot bei gleicher Drehzahl und gleichem Propdurchmesser.
Aber die höhere Steigung hat Nebenwirkungen, der Leistungsbedarf und damit das Dtrehmoment steigt, man braucht einmotorig mehr Gewichtsvortrimmung, der Lift (die Kraft die das Heck anhebt) und der Propwalk (seitliche Kraft die dazu führt dass Boote mit einem Prop tendenziell einen leichten Bogen fahren wenn das Ruder gerade steht) nimmt zu.
Bei einmotoringen Monos wirds bei einem Steigungsverhältnis >1.4 meistens problematisch vom Geradeauslauf, 2 motorig geht ggf. etwas mehr da sich bei gegenläufigen Props der Propwalk ausgleicht.
Bei 2 motorigen Kats kann man durchaus bis 1.9 gehen.
Dein Setup hat aber weder beim Motor noch beim Regler viel Reserve für einen höheren Leistungsbedarf, von daher würde ich davon absehen mehr als einen K42 zu verwenden.
Gruß
Gunnar
P.S. Tippfehler im zitierten Beitrag korrigiert
Geändert von GunnarH (22.August.2021 um 15:59 Uhr)
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