Ergebnis 1 bis 10 von 10
  1. #1
    Registrierter User Avatar von Marc01
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    Standard Welle macht Wasser

    Hallo,
    die Welle meines Bootes macht Wasser.
    Und zwar ordentlich.
    Was kann ich machen,um es zu verhindern?

    Habe nur 45A Leistung bei 3s.Kann ich die Flexwelle nicht einfach umdrehen,dass sie "heraus schaufelt"?

    Gruss
    Marc

  2. #2
    Moderator Avatar von plinse
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    Raus schaufeln sollte sie eh - das tut sie automatisch, wenn unter Last die äußere Lage sich zusammen zieht und nur so sollte man sie betreiben.

  3. #3
    Registrierter User Avatar von Marc01
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    Es ist allerdings so eingebaut,dass die "Schraubenrichtung" der Welle das Wasser hineinschraubt.
    Hab ich Dich richtig verstanden,dass dies falsch herum ist?
    Hab das Boot gebraucht gekauft....

  4. #4
    Registrierter User Avatar von Herbert
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    vielleicht ist auch dein Rumpf zu dicht und es entsteht beim fahren ein Unterdruck, der dir das Wasser durch die Welle reinzieht.
    Bohre mal ein kleines Loch ( 1 mm) ins Deck oder Deckel als Druckausgleich.

    Bei Kugelgelagerter Welle ein Dichtring drin?

    Grüße Herbert
    Geändert von Herbert (17.February.2019 um 22:27 Uhr)

  5. #5
    Moderator Avatar von Hans
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    Zitat Zitat von Marc01 Beitrag anzeigen
    Habe nur 45A Leistung bei 3s.
    Du hast 45A Strom x 11,1V Spannung = knapp 500W Leistung. ;-)

    Zitat Zitat von Marc01 Beitrag anzeigen
    Kann ich die Flexwelle nicht einfach umdrehen,dass sie "heraus schaufelt"?
    Ein Denkfehler, der seit Erfindung des Smartphone seuchenartig wächst - und immer für ein Schmunzeln gut ist.

    Du kannst den Motor umpolen und einen Prop mit entgegengesetzter Laufrichung verwenden. Oder eben eine neue, korrekte Flexwelle einbauen.

    Gruß
    Hans

  6. #6
    Registrierter User Avatar von Marc01
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    @Herbert
    Hab gestern bei offenem Deckel gesehen,dass Wasser an der Welle eindringt,also kein Unterdruck.
    @Hans
    Ja,Umpolung kam mir auch in den Sinn ,aber:
    1. Drüsselt sich die Flexwelle dann nicht auf?Deshalb hab ich die Leistung angegeben.
    2.Muss ich dann nicht auch ein anderes Gewinde an der Propaufnahme haben,da sie sich sonst durch die andere Laufrichtung löst?

  7. #7
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Hallo Marc,

    offenbar schaffen wir es nicht, die Ausgangssituation korrekt zu erfassen. Die rein verbale Beschreibung der Drehrichtung einer Flexwelle bietet nach meiner Erfahrung nur einen hohen Unterhaltungswert ohne etwas zur Lösung beizutragen. Ich würde es daher wie ein Kollege von mir halten: "Kannst Du´s nicht schildern, zeig es in Bildern" ...
    Stell doch bitte ein paar Fotos vom Propeller (inkl. Übergang zum Strut/Powertrimm, sofern vorhanden), der Flexwelle und der Rumpfdurchführung (innen) der Welle ein. Wie sieht die Lagerung des Wellenendstücks aus? Ggf. benötigt die Welle eher eine geeignete Abdichtung?

    LG
    Tobias

  8. #8
    Moderator Avatar von plinse
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    Wenn die Welle korrekt dreht, pumpt sie raus - falls Unterdruck entsteht (dadurch) zieht das Boot das Wasser hinterher, wenn es treibt und die Pumpwirkung aussetzt.

    Wenn du das Wasser eindringen siehst bei offenem Deckel: Welle fetten! Teflon raus ziehen, außen Fett drauf und Teflon wieder ins Stevenrohr, dann noch etwas Fett auf die Flexwelle und die wieder ins Teflon schieben. Fett dichtet - aber siehe Pumpwirkung - das Fett wird auch raus gepumpt und muss gelegentlich neu, das Teflon verschleißt auch, wenn du über keinen Fahrtag kommst, ohne dass am Ende des Tages es wieder mit Wasser los geht, muss ggf. das Teflon neu.

    Sehr kurze Flexwellen sind großer Mist - deshalb habe ich beispielsweise meine Chucky evo von Heckmotor mit stark gebogener, Wasser machender Flex nach ein paar Versuchen ausgeschlachtet und mit Federstahlwelle und Frontmotor wieder aufgebaut. Seit dem ein sehr geiles Boot, vorher dauernd Wasserprobleme.

    Und ja - da denkst du richtig - eine falsch rum betriebene Flexwelle "drüsselt sich auf"... aber wie gesagt, richtig betrieben pumpt sie nach draußen - das ist kein Grund für Drehrichtungs-Wechsel-Experimente und vor allem werden sie nichts bringen - speziell wo dein Boot ja nicht mal fahren muss, damit Wasser rein kommt.
    Das war bei meiner Chucky auch so - Fett brachte kurzfristige Verbesserung, das hielt einen halben Akku.
    Teflon vs. Flexwelle passt nicht alles zusammen, was irgendwo gehandelt wird. Bock auf diverse Testkäufe mit Forenempfehlungen "Händler x hat passendes Teflon das dicht hält" hatte ich nicht, dann folgte der Umbau. Eine "Belüftung" des Stevenrohres hatte auch nichts gebracht - würde bei Dir auch nichts bringen, läuft ja so schon rein, ohne dass das Boot fährt.

    Vorteil der Federstahlwelle: Du kannst ein Stevenrohr mit abschließendem Kugellager einsetzen (innen), die Welle pumpt nicht aktiv, etwas Fett zur Abdichtung am "Dichtungslager" verschwindet da auch nach 10 Fahrten nicht.

    Die Heckmotoren erlauben teilweise recht geschickte Innenausbauten aber werden die Flexwellen zu extrem kurz ausgeführt, kommt da halt Mist bei rum.

    Grüße, Eike
    Geändert von plinse (18.February.2019 um 16:30 Uhr)

  9. #9
    Registrierter User Avatar von Marc01
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    Hallo,

    also, die Flexwelle dreht jetzt richtig rum,Welle ist ordentlich gefettet worden und ein passender Teflon-Ring wurde eingebaut.

    Ich hoffe,das wird den Erfolg bringen.Werde das demnächst mal testen.

    Danke für eure Tipps,das hat mir sehr geholfen!

    Grüsse aus Mülheim

    Marc

  10. #10
    kaschuffel Avatar von Doctor ES
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    Mach doch mal ein paar Fotos von allem Marc.

    Gruß Dirk :-)

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