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  1. #1
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    Standard Vintage Jogurtbecher mit Edelbürsten

    Hallo zusammen,

    ich habe mitte der 80er als Jugendlicher mit Booten angefangen, die Graupner- und Robbebibel kannte man gefühlt auswendig. Irgendwann war anderes wichtiger, aber vor 10 Jahren brach das alte Virus wieder aus und so einige Wünsche konnten erfüllt werden, für die damals nicht das Geld reichte.
    D.h. ich versuche die alten Schätzchen mit den damals so exklusiven Bürstenmotoren von Keller, Geist etc. wieder aufzubauen, was ja dank der modernen leichten Akkus mehr Spielraum bringt.
    Ich fange mal mit der Mini Speed an, das war mein erstes Rennboot. Damals erst mit 540er, später hatte ich irgendwie einen Jumbo 750 und 12 Zellen reingewürgt.
    Jetzt läuft sie mit einem Keller 35/5 an 4s 3300.

    Viele Grüße
    Christian

    PS, falls hier nicht der richtige Ort für das Thema ist, lasst es mich wissen
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  2. #2
    Moderator Avatar von plinse
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    Woran mich das gerade erinnert, ist das Schicksal einiger Motoren bei uns am See damals.
    Setups waren gemacht für 1400-1700er SubC und dann kamen nach den NiCd die NiMH mit ~3000+mAh und alleine da fand dann schon ein ziemliches Motorensterben statt

    Mit 3300er LiPo entlastest du den Antrieb zumindest seitens Gewicht aber pass auf, die Edelbürsten waren teils thermisch ziemlich am Limit und das halt bezogen auf ihre damaligen Akkus. Die haben auch die Wicklung im Rotor, wo Wasserkühlungen nicht so direkt wirken. Mit den LiPo kann man seitens Belastung einiges drauf setzen. Die halten die Spannung deutlich besser und haben bezogen auf das Gewicht eine deutlich höhere Kapazität. Will man das für höhere Geschwindigkeiten und/oder Fahrzeiten nutzen, muss man die Erwärmung stark im Auge behalten.

    VG, Eike

  3. #3
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    Du sagst es, die Herausforderung ist das thermische Überleben des Motors. Das Boot läuft mit den LiPos leichter, aber ich möchte auch mehr Leistung fahren und das eher länger als früher. Grundsätzlich versuche ich die Abstimmung so, dass ich einen Akku voll in einem durchfahren kann.
    Der 35er Robbe-Keller aus der Mini Speed ist dafür eigentlich weniger gut geeignet, da man an den Kohlenschächten keine Kühlung anbringen kann. Zumindest habe ich ein paar Kühlungslöcher im Gehäuse anbringen können. Und die Kühlschlange wird durch eine Mantelkühlung ersetzt. Im Winter passt es bisher noch, im Sommer ist es bei ca. 40 A doch grenzwertig.

    Die letzten Projekte war die Hydro Speed, die mit Ultra 1200 und 6s 2200 inzwischen super läuft.
    Dann noch die Robbe Turbo Unlimited mit Keller 80/5 an 8s 3300.
    Auch die Avanti 2 mit Keller 80/4 läuft inzwischen wie auf Schienen, zumindest wenn das Wasser nicht zu rauh ist. Hier wurde mir vor 3 Jahren im Forum mit der Abstimmung geholfen.

    Neben einigen anderen wartet nun eine Maxi Speed, für die ein Webra 30/10 vorgesehen ist.

    Anbei ein paar Fotos und Videos.

    Vielleicht hat ja jemand ähnliche Oltimer, die er vorstellen möchte

    https://youtu.be/b1CD9OCSkP4?feature=shared

    https://youtu.be/n8J3a8fm960?feature=shared

    https://youtu.be/QlmLmqcz7t0?feature=shared

    https://youtu.be/e7eZtkHdxt0?feature=shared

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  4. #4
    Master of Desaster Avatar von MoD
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    Die Maxi Speed mit einem Webra 30/10 befeuern? Wenn ich nicht vollständig danebenliege ist das doch ein Stinker, oder?

    Das würde ich nicht machen - dafür ist das Boot zu schade.

    Ich fahre meine "Jugendliebe" Maxi Speed mittlerweile mit einem Graupner Inline 600.

    Macht Spass, ist gut fahrbar und zerreißt den Joghurtbecher auch nicht ..

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  5. #5
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    Sehr schick deine Maxi Speed, gefällt mir!

    Webra hat ab 1986 (?) für ein paar Jahre auch E-Motoren gebaut, der 30/10 mit 4 Windungen dreht 1120/V leer, soll mit 6s laufen. UVP war damals 495 DM für 495 gr Motor.

    Screenshot_20240924_182250_Gallery.jpg

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  6. #6
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    Ich habe damals Plettis gehabt, die ich thermisch am Limit betrieben habe.
    Kohlenkühlung in allen Ehren, kann man mit Motorzerlegung auch in den Gehäuseöffnungen der alten Edelbürsten auflöten, hat Plettenberg so umgesetzt, ändert aber nichts an der hohen Belasung der Wicklung und die sitzt eben auf dem Rotor und muss zusätzlich Drehzahl aushalten und nicht nur Temperatur.

    Am Ende haben sich die "stirnseitigen Wickelköpfe" bei mir vom Rotor abgelöst und ich durfte auch regelmäßig die Kollektoren abdrehen, Bürsten tauschen, ... .

    Überleg Dir, ob du Dir das antun möchtest, letztendlich repariert Dir auch keiner mehr so einen Motor.

    Speziell das leer fahren des Akkus heißt ja, dass du den gesamten Energieinhalt vom Akku mit Wirkungsgradkette umsetzen willst, gerne schneller fahren als früher und das auch noch länger, ...
    Das haben schon viele versucht und es hat auch bisher schon viele Motoren gekostet. Das wird bei Dir auch nicht anders sein.

    Entweder du fährst schneller, dafür kürzer und machst beispielsweise Pausen oder du fährst langsamer und länger, ...

    Nicht vergessen, wie gut die LiPo im Vergleich auch die Spannung halten.
    Du hast auch gute Chancen, dass du schlicht auf einem höheren Drehzahlniveau fährst und wenn du dann den Rotor heiß fährst, gibt der ~30+ Jahre alte Verguss/Impregnierung der Wicklung auf, ... und die Wicklung biegt sich auf, bis sie anschlägt. Dann ist rum mit dem Motor.

    Um wirklich zu fahren, bevorzuge ich stark Brushless. Der Robustheitsgewinn ist erheblich, speziell wenn man performanceorientiert ist.

    Habe auch noch 2 Boote mit Pletti/Ultra im Regal:
    https://speed-mania.de/Bat.html
    https://speed-mania.de/excess.html
    Natürlich habe ich die auch mal mit LiPo gefahren - aber eben nur kurz (will heißen einzelne Versuche, schneller als früher wars aber eben auch nur einzelne Bahnen, weil ich die Motoren nicht killen wollte und trotzdem nur ein müder Abklatsch von darauf getrimmten heutigen Brushless-Setups).

    Bei mir sind es "Regal-Boote".

    Einfache China-Brushless-Setups rennen denen locker den Rang ab und da verbrennen halt keine Kommutatoren und wenn die Wicklung grenzwertig heiß wird (braun wurde bei meinen Edelbürsten im Gegensatz zu so vereinzelten Brushless nie was), dann unterliegt die Wicklung eben keiner Drehzahlbelastung und sie bleibt einfach an Ort und Stelle. Dazu wirkt die Wasserkühlung beim Brushlessinnenläufer sehr direkt auf die Wicklung, ganz im Gegenteil zum Bürstenmotor.

    Ich würde Dir dringend empfehlen, die Performance- und Fahrzeitwünsche stark hinten an zu stellen.
    Vintage, Retro, Nostalgie - einfach Spaß dran haben und nicht kaputt machen , die Technik an sich ist aus gutem Grund überholt

    VG, Eike

  7. #7
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    Hallo Eike,

    Schöne "Regalboote" hast Du da

    Du fragst ob ich mir die alte Technik mit den im Vergleich empfindlichen Motoren antuen möchte. Genau das möchte ich bzw. tue ich ich ja schon seit langem
    Keine Frage, selbst mit günstigen China Brushless kann die Performance der alten Motoren schnell übertroffen werden. Wobei die Wirkungsgrade der Bürstenmotoren je nach Motor und Einsatz nicht immer viel geringer als die von modernen Motoren sind, die erreichbaren Drehzahlen sind natürlich ein anderes Thema.
    Mit stabilen Rümpfen (die es auch bei mir gibt) müsste man auch weniger Schiss vor Abflügen haben. Aber es sind nun mal die alten ABS-Kisten von Graupner, Robbe etc., die ich mir als Jüngerer gewünscht habe und die damals nur sehr eingeschränkt leistbar waren, erst recht mit teuren Antrieben. Rein optisch gefallen mir die oft immer noch besser als modernere, funktionellere Boote. Eine Mini Speed so gesehen weniger, das ist eher Nostalgie, aber z.B. Arrow, Systems, schön gemacht...?

    Damals in Duisburg am See hat es jedes Wochenende nach Strom gerochen, irgendjemand hat immer irgendetwas "verrücktes" gewagt und am Ende hatten alle Ratschläge was man am folgenden Wochenende anders machen will. Nach der Schule wurde bis in die Nacht nach den Ratschlägen der großen Meister gewerkelt. Jeder wollte der Schnellste sein und ging an und über die Grenze des Materials. Motoren wurden teilweise selbst gebaut, der 200er Keller war nicht stark und effizient genug und die großen Plettis kamen erst noch.
    Irgendwie scheine ich an der Stelle in der Zeit hängen geblieben zu sein. Nur dass das Material von damals heute eben viel erschwinglicher geworden ist, aber man muss natürlich die Geduld aufbringen sich das zusammen zu sammeln.
    Verluste gabs damals wie heute, wobei ich bei der These vom zerbröselnden ABS, wenn es schon schräg angeschaut wird, nicht grundsätzlich mitgehe. Dazu haben meine Kisten schon zuviele Abflüge meist unbeschadet überstanden. Klar, nicht bei 100, sondern eher bei 50 bis 70. Wie im zweiten Video, in dem die noch nicht richtig abgestimmte Key Biscayne abfliegt. Auch da hat es nur den Deckel rausgehauen, weil sich ein Akku gelöst hatte (und zum Amusement meiner Frau ertaucht werden wollte )

    Der Umgang mit diesen schön gefertigten alten Motoren macht mir einfach weiterhin Spaß, und wie Du beschreibst, der Trick ist die Teile eben nicht zu sehr zu überlasten, und man darf nicht 100 fahren wollen. Wenn man bei guter Kühlung die Lastdrehzahl unter 25000 hält und der Strom nicht zu lang zu hoch ist, dann beschränkt sich das bei mir aber meistens auf das erwähnte Abdrehen des Kollektors und selten mal neue Bürsten. Manche meiner Motoren sind mir aber tatsächlich zu selten um sie zu fahren, die bleiben in der Vitrine.

    Am Ende ist das natürlich Liebhaberei, wie Oldtimer fahren (da kommen einem 60 auch wie 100 im modernen PKW vor). Für die meisten hier aber vielleicht (inzwischen) weniger spannend. Bei den Fliegern genieße ich auch fast ausschließlich Brushless-Motoren, in dem Bereich war ich damals noch nicht aktiv

    Viele Grüße
    Christian


    https://youtu.be/0CPP8DkKTQ4?feature=shared

    https://youtu.be/FUMDgE5-HuI?feature=shared
    Screenshot_20240925_202946_Gallery.jpgScreenshot_20240925_202951_Gallery.jpg

  8. #8
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    Kennt jemand die alten ABS-Boote von MTS noch, (Mini) Tobi und Taja? Mir ist vor kurzem eine schön gemachte XL-Version der Tobi mit 84 cm Länge zugelaufen, die gerade mit Keller 200/4 bestückt wird.

    Meine Taja von damals habe ich immer noch und wieder fit gemacht. Mit genau dem Ultra 1200 lief die damals schon, mit 20 Zellen in Moers bei Hydro 3 mitgefahren. Nur das die bei dem raueren Wasser zum Blitz-U-Boot wurde, als eine Welle falsch erwischt wurde. War natürlich wegen der vielen Zellen viel zu schwer. Beim Eintauchen hat es dann den selbstgebauten Regler geschossen, der dann voll durchgeschaltet hat. Nachdem die Akkus leer waren, tauchte sie dann nach langen Minuten zur Verwunderung aller wieder auf

    Screenshot_20240927_110357_Gallery.jpgScreenshot_20240927_095614_WhatsApp.jpgScreenshot_20240927_094242_Gallery.jpgScreenshot_20240927_094245_Gallery.jpgScreenshot_20240927_094247_Gallery.jpgScreenshot_20240927_094249_Gallery.jpgScreenshot_20240927_132307_Gallery.jpg

  9. #9
    Heizer
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    Tobi und Taja von Strotmann kenne ich auch noch....mann, bin ich alt!

  10. #10
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    Zitat Zitat von Chris2000 Beitrag anzeigen
    Sehr schick deine Maxi Speed, gefällt mir!

    Webra hat ab 1986 (?) für ein paar Jahre auch E-Motoren gebaut, der 30/10 mit 4 Windungen dreht 1120/V leer, soll mit 6s laufen. UVP war damals 495 DM für 495 gr Motor.

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    Ah, danke Dir - wieder was gelernt.

    Ich finde es gut wenn Du die alten Boote mit der alten Technick wiederbelebst - das hat etwas.
    Bei meinen 1:1 Autos mache ich das auch genauso - das sind dann echte Old- bzw. Youngtimer.

    Bei den Booten habe ich zu wenige davon als dass sich das lohnen würde. Die Maxi Speed ist einfach ein "altes" Spassboot, das ich so auch fahre, ohne Leistungsambitionenen zu haben.
    Bei meiner alten Systems habe ich schon etwas mehr auf Performance gebaut ..





    Gruß Roland

  11. #11
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    Moin Christian,
    ja, Tobi und Taja sagen mir auch noch was, genau so wie die Arrow und Key Biscane, Hydrospeed & Co.
    Die abreißenden Kardangelenke, dann die freie Flexwelle beim neuen Antrieb der Key Biscane, wer was auf sich hielt, baute nach kurzer Zeit dann Antriebe "ganz revolutionärer Machart" abweichend vom Graupner-Katalog ein (Eigenbauten, Gundert, was auch immer aber eben ohne Gelenk), ... aber es blieb das Problem, dass die Jogurtbecher Überschläge auch damals schon mit gewisser und eben relevanter Quote einfach nicht überlebt haben.

    Das ist der Grund, warum ich nur noch einen Joghurtbecher irgendwo rum stehen habe - eine Commodore - mein damals erstes Boot, was eine Fernsteuerung bekam... was war das teuer ...

    Es ist ganz komisch - im Hinterkopf ist noch die Wertschätzung der damals teuren Technik - das verhindert auch meine Motivation, damit noch zu fahren, einfach weil ich weiß, wie empfindlich die Bürstenmotoren ggü. den heutigen Brushless einfach sind.

    Interessant war auch meine Hobbiepause von so ~10 Jahren bis 2016 rum und dann habe ich mir auf Basis von China-Antrieben einfach das mal gegönnt, was ich auf Basis von Pletti & Co nie gemacht habe... einen Twin-Brushless-Katamaran... mal "so eben" 130km/h mit finanziell betrachtet gefühlt einem halben Antrieb im Boot. (Spirit of Gabon, 4s2p, 3660er, YEP150er) und das in der Baugröße, wie ich bisher auch unterwegs war, nur rund doppelt so schnell.
    Geschwindigkeit reizt mich halt, habe später noch so eine SoG gebaut, dann mit dem SAW im Hinterkopf (4s1p) und teureren Motoren, das brachte dann noch mal gut 50km/h extra...

    Es ist schon irre, wie sich der Spaß weiterentwickelt hat und die Grenzen sich von den Kohlebürsten hin zu den Propellern verschieben ... aber da gibt es noch was anderes, was irre ist, zumindest hier im Haus: Seit Junior da ist, köchelt das Hobbie schon wieder auf deutlich kleinerer Flamme aber der Schelm kommt jetzt in ein begeisterungsfähiges Alter ...

    Eigentlich ist es schade, denn mit Kohlen cutten, Kommutatoren abdrehen, ... habe ich viel über elektrische Antriebe gelernt, wovon viel weg fällt, wenn man einen guten, selbst optimierenden/-anlernenden Steller nimmt und der einfach ohne viel Zutun top performt. Mal sehen, wohin sich Juniors Interessen entwickeln... diesen Winter steht jedenfalls mal wieder ein Boot auf der ToDo, an sich aber eher ein Bastelprojekt mit Junior an meiner Seite. Kann auch sein, dass es dann kein Boot sondern ein Drachen wird ...

    VG, Eike

  12. #12
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    "Bei den Booten habe ich zu wenige davon als dass sich das lohnen würde. Die Maxi Speed ist einfach ein "altes" Spassboot, das ich so auch fahre, ohne Leistungsambitionenen zu haben.
    Bei meiner alten Systems habe ich schon etwas mehr auf Performance gebaut .."


    Milde Leistungsambitionen habe ich nur im Rahmen der damaligen Technik, nicht um mit neuerem mithalten zu wollen
    Deine Systems geht ja wirklich gut. Die kleinen keilförmigen "Bremsen" hast du vermutlich egalisiert? Spannend finde ich auch die GPS Verknüpfung mit der Geschwindigkeitsanzeige!

    Meine Systems läuft mit einem Ultra 1800/3 (1240KV leer) an 6s auch schon recht fix. Mit einem einfachen Logger habe ich bis über 80A mit 48er P gemessen, erstaunlicherweise ohne das der Motor besonders warm wird oder der Kollektor starken Verschleiß zeigen würde.
    Einen einfachen Logger, der GPS Daten inkl. Geschwindigkeit und den Strom zum auslesen mitschreibt, sowas suche ich noch. Vielleicht kennst Du etwas?

  13. #13
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    Hallo Eike,

    bzgl. der Wertschätzung der alten Motoren stimme ich voll zu. Zwar habe ich über die Jahre viele Motore gesammelt - nicht selten bekommt man neuwertige für 20 bis 40 Euro - aber ich behandele die (meistens) noch so wie damals, als sowas ein echter Invest war. Abgesehen davon kann es mal locker einige Stunden dauern, bis man einen Motor wieder fit gemacht hat und den Kühlmantel erstellt und angebracht hat. Damit geht man nicht mal eben raus und an die Grenze. Und wie du sagst, man hat das Gefühl dabei doch etwas gelernt zu haben, und sei es die Auslegung des Antriebes auf das Boot, was man ja bei BL genauso braucht. Am Ende ist das natürlich Oldtimerei

    Lust etwas schnelleres zu fahren hätte ich manchmal auch, allerdings fehlen mir dazu auch die passenden Seen in der Umgebung. An schlechten Tagen wird mir schon mit meinen Booten von selbsternannten Wasservogelschützern mit dem Ordnungsamt gedroht. Mit 100+ Booten müsste ich doch weiter fahren...

    Commodore (und Carina) stehen hier auch, müssen aber noch fertig gebaut werden. Bei mir war mehr es die Sea Commander, die damals ein Freund hatte, was ich irgendwann "ausgleichen" "musste". Bei ihm damals mit 3x Jumbo 550, bei mir heute mit 3x Geist GE35/10, die ich auf niedriger Drehzahl zur Geräuschreduzierung recht mild fahre.. In dem Video noch mit getrennten Reglern und nicht perfekt getrimmt. Inzwischen alle auf einem Regler mit hoher Taktfrequenz, das Fiepen war schwer zu ertragen. Braucht die 3 Motore? Aus technischer Sicht natürlich nicht, aus persönlicher Sicht aber auf jeden Fall

    Viele Grüße
    Christian

    https://youtu.be/lXYzpxfWSMA?feature=shared
    Screenshot_20240928_212819_Gallery.jpgScreenshot_20240928_214422_Gallery.jpgScreenshot_20240928_214118_Gallery.jpg

  14. #14
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    Zitat Zitat von Chris2000 Beitrag anzeigen
    Kennt jemand die alten ABS-Boote von MTS noch, (Mini) Tobi
    Aber ja doch!

    Das knallrote Inserat kenne ich natürlich und vor ein paar Jahren habe ich diese beiden bei Kleinanzeigen gekauft.
    Ich habe sie dann komplett entkernt und neu aufgebaut. Bürsten-Motoren habe ich mir allerdings nicht mehr angetan. Der Mini-Tobi läuft mit einem 2834er ROXXY Außenläufer und der große Tobi mit einen sterngeschalteten Lehner 1530-08.

    Mini-Tobi: https://www.youtube.com/watch?v=z4AH5HG_QQo

    Gruß, Stefan
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  15. #15
    Master of Desaster Avatar von MoD
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    Zitat Zitat von Chris2000 Beitrag anzeigen
    "Bei den Booten habe ich zu wenige davon als dass sich das lohnen würde. Die Maxi Speed ist einfach ein "altes" Spassboot, das ich so auch fahre, ohne Leistungsambitionenen zu haben.
    Bei meiner alten Systems habe ich schon etwas mehr auf Performance gebaut .."


    Milde Leistungsambitionen habe ich nur im Rahmen der damaligen Technik, nicht um mit neuerem mithalten zu wollen
    Deine Systems geht ja wirklich gut. Die kleinen keilförmigen "Bremsen" hast du vermutlich egalisiert? Spannend finde ich auch die GPS Verknüpfung mit der Geschwindigkeitsanzeige!

    Meine Systems läuft mit einem Ultra 1800/3 (1240KV leer) an 6s auch schon recht fix. Mit einem einfachen Logger habe ich bis über 80A mit 48er P gemessen, erstaunlicherweise ohne das der Motor besonders warm wird oder der Kollektor starken Verschleiß zeigen würde.
    Einen einfachen Logger, der GPS Daten inkl. Geschwindigkeit und den Strom zum auslesen mitschreibt, sowas suche ich noch. Vielleicht kennst Du etwas?
    Noi, die Systems ist rumpftechnisch im absoluten Originalzustand, inkl. der Bremsklötze.
    Der Stromverbrauch geht damit natürlich ordentlich hoch, aber sie läuft sehr stabil und das war mir am meisten wert.
    Lediglich das wabbelige original Plastik-Ruder mit Strut habe ich gegen ein ALU-System von Jan getauscht, da die Systems sonst ab ca. 50km/h immer rechtwinklig abbog.

    Ich verwende einen QStarz GPS Logger mit GoPro Kamera und Dashware Software.
    Leider loggt der QStarz Logger keinen Strom - sowas können aber die Logger vom SM-Modellbau.

    Gruß Roland

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