9. Münchner SAW 2023

[Sika]

Auch dieses Jahr findet wieder ein SAW in München auf der Regattabahn statt. Anbei nun die Ausschreibung sowie das Meldeformular als Excel-Datei.

Bitte beachtet das aktualisierte Regelwerk Stand 2023: die Begrenzung der p-Verschaltung von Zellen innerhalb des 136g/140g Limits wurde für dieses Jahr aufgehoben - es können nun beliebig viele, kleinere Zellen parallel geschaltet werden, solange die Gewichtslimits eingehalten werden. Wer diese Regeln nutzt, muss durch entsprechende Packs oder Einzelzellen nachweisen, dass diese dem Regelwerk entsprechen.

Das SAW findet diese Jahr wieder zum gewohnten Termin Ende September statt. Der Aufbau findet Mi. 20.09. statt und der Abbau am So. 24.09. ab ca. 12 Uhr. Es wäre schön, wenn sich wie in den letzten Jahren wieder viele Helfer finden würden, die beim Abbau helfen - mit vereinten Kräften geht das alles viel schneller.

Ausschreibung und Anmeldeformular siehe Anhänge. Regelwerk 2023 siehe hier.

Gruß und bleibt gesund,
Jörg

P.S. Andi ist die nächsten 2 Wochen im Urlaub, also bitte nicht wundern, wenn eine Antwort auf die Meldung erst in 2 Wochen eintrifft.

[Jörg Fink]

Noch 7 Tage bis zum Meldeschluß...

[F1-Klaus]

Ahoi in den Süden,

wie läuft's bei Euch?
Schickt mal bitte ein paar Infos in die Welt.

Grüße und viel Spaß und Erfolg
Andreas

[Genesis1983]

Freitag Schietwetter, heute solls etwas besser werden....auf der Webcam der Ruderregattastrecke kann man zumindest erkennen, dass heute gefahren wurde....

[Genesis1983]

Inzwischen ist das Event 2 Tage her, es gibt keine Infos, keine Bilder, keine Videos.....auch auf rc-saw.de ist nichts zu finden.....sehr schade.

[Isomar]

Jetzt lass uns Teilnehmer mal alles auspacken, die Bilder und Videos sichten, dann kommt sicher einiges an Material.
Gruß Franz

[IlCapitanoAlex]

@ Genesis1983:

Dann kommst am besten nächstes Jahr an die Regattabahn zum SAW und machst für uns Teilnehmer den Foto und Videoservice und stellst alles direkt hier ein... wir haben vor Ort viele andere Dinge zu tun und müssen uns um die Boote, den Ablauf und Dinge an der Bahn kümmern und wie Franz schon geschrieben hat muss alles danach wieder in Keller, getrocknet, gereinigt und aufgeräumt werden denn es hat jeder viel Zeug dabei...

Gruß Alexander

[IlCapitanoAlex]

Hier mal zur Information und Beruhigung ein Video welches seit gestern auf Youtube online ist

Gruß Alexander

[Isomar]

Hier das vorläufige Ergebnis.

[Isomar]

Hier ein paar Bilder vom Fahrerlager.
Gruß Franz

[Ch.Lucas]

Hi,
na an den 331 km/ h mit 6 Zellen sieht man schon wo die Reise hingeht mit den Zweischraubern . Freue mich auf eine Interesante Zukunft.

Happy Amps Christian

[Sika]

Anbei das offizielle Endergebnis vom 9. Münchner SAW.

Danke an alle Helfer, Unterstützer und Teilnehmer.

Gruß,
Jörg

[carphunter]

Hallo Jörg,

ich bin zwar nicht mehr aktiv, hätte da aber deswegen trotzdem einen Vorschlag was die Ergebnisse angeht.
Wäre super wenn ihr noch eine zusätzliche Spalte mit "Neuer Rekord" oder so aufnehmen würdet.
Diese Info bekommt man zwar auch so aber dafür muss man sich halt weiter Listen reinziehen.

Gruß
Klaus

[carphunter]

Hallo Hennes,

auf den 200 km/h in L4 Kat scheint ein Fluch zu liegen. Hätte es dir gewünscht das es dieses Jahr geklappt hätte.

Gruß
Klaus

[GunnarH]

Hallo Jörg,

ich bin zwar nicht mehr aktiv, hätte da aber deswegen trotzdem einen Vorschlag was die Ergebnisse angeht.
Wäre super wenn ihr noch eine zusätzliche Spalte mit "Neuer Rekord" oder so aufnehmen würdet.
Diese Info bekommt man zwar auch so aber dafür muss man sich halt weiter Listen reinziehen.

Gruß
Klaus

Das sieht man dann in den Ergebnislisten auf RC-SAW, die muss ich aber nochmal gegenchecken bevor die veröffentlicht wird, das dauert noch ein bisschen.

Gruß
Gunnar

[F1-Klaus]

Danke für die Infos,

Grüße Andreas

[riggerdirk]

Hi Christian,

da haben die 3 sich schon im Vorfeld einiges an Gedanken über eine kostruktive Weiterentwicklung ihres vorhandenen Riggerkonzeptes gemacht. Da steckt m.E. absolut keine Zauberei oder so eine Art Rennboot- Esoterik dahinter.
Eher das eigene Erkennen der fahrdynamischen Grenzen ihrer schon ohnehin sehr schnellen und auf den Zweck extrem zugespitzten Einmotorer mit zunehmender Qualität ihrer Akkus. Dazu das Bewältigen auftretender Problemstellungen, die sich aus meinem Anschauen heraus in der Vergangenheit gerade bei deren Boot mit der rohesten elektrischen Gewalt an Bord am augenfälligsten aufgetreten sind. Ich muß hier im Post ehrlich voranstellen, daß ich die JAG's -Outrigger niemals persönlich live habe fahren sehen, sondern nur auf Videos bei Youtube mit seinen prinzipbedingten gelegentlichen Unzulänglichkeiten.
Bei den Einmotorern (L6 wie L8) hatte ich beim interessehalben vergangenen Betrachten der Videos immer wieder den subjektiven Eindruck, daß die Boote beim Durchfahren der Meßstrecke auch noch gegen Ende noch munter am Weiterbeschleunigen waren.
Das heißt für mich, daß gerade auf den ersten Passes von links nach rechts -mit dem etwas knappen Anlauf- , der gewertete Durchschnittswert auf der Gerade das mögliche abrufbare Speedpotential noch garnicht vollumfänglich abgebildet hat.
Der Wechsel auf ein Zweischraubenkonzept ist für mich ein Indiz für ihre konsequente Suche im Team nach mehr Fahrbarkeit und Verläßlichkeit bei den Riggern in grenzwertigen Fahrsituationen.
Darüber hinaus erlauben es auch hier die symmetrisch wirkenden Antriebseinflüsse vergleichbar wie bei den sattsam bekannten 2- motorigen Cats dem Fahrer , nach dem Erreichen der gewünschten Startposition rabiat und ohne ungewollten Seitenzug beim Angleiten loszubrettern.

Ich finde, man sollte auch den Faktor Mensch dabei nicht außer Acht lassen.
Eine gewisse Nervosität beim Vorstart kann auch ein gewiefter Routinier des Metiers beim eventuellen Ersteinsatz eines nagelneuen Bootes nicht ganz ausschließen.
Oder auch eine gewisse Ungeduld, wenn man an dem WE wetterbedingt zweieinhalb Tage nur bräsig im Pavillion verbracht hat, und dann auf einmal nur noch ein knappes Zeitfenster mit brauchbaren Wasserbedingungen gegeben ist.
Auch der persönliche Mindset kann seinen individuellen Einfluß haben...
Natürlich entwickelt ein Rekordhalter seiner Klasse den erheblichen inneren Selbstanspruch und Ehrgeiz, auf vorhandene Rekorde noch eine Schippe draufzusetzen.
Das führt m. E. gerade beim Auftreten von Pannen und Problemen zu zusätzlichem mentalen Druck, der das Ganze nicht einfacher macht.
Da ist der Gashebel im Fall der Einmotorer ganz schnell einen Tacken zu rabiat für das Boot durchgezogen...
Das auf besonders wenig aerodynamischen Widerstand und auftriebsneutrale Balance bei Topspeed getrimmte Schwimmerdesign mit aufs Nötigste reduzierten Laufflächen hat für mich das Einmotorer- Problem geschaffen, daß es auch in vertikalen Kraftvektoren nach dem Überwinden der Oberflächenspannung des Wassers nach unten ausgesprochen strömungsgünstig agiert.
Vereinfacht gesagt ... wenn der verbaute Akku richtig Dampf hat, der verwendete Regler möglicherweise ein bißchen grob hochregelt, und der eingebaute Motor einen Punch abliefert, wie ein mißgelaunter Almbauer beim Holzhacken,
dann reicht bei den gegebenen Leistungen schon der Anfahr- Gegendrehmomentimpuls in der Längsachse, den rechten Schwimmer flutschig ins Wasser hinunterzudrücken.
Und wenn dann der Prop dabei schon anschiebt, ist die unfreiwillige halbe Eskimorolle auch wegen des Schwimmer-Bugdesign schnell gedreht.

Ich finde bei dem Übergang zum Zweimotorer sehe ich eine gewisse Parallele zum Formel 1 Rennsport im Autobereich. Theoretisch wäre ein Rennauto ohne Flügel am Schnellsten, aber zur Rennrealität gehören aber auch Kurvenpassagen, in denen abtriebsfördernde Flügelkonzepte schneller machen.

Um dabei schneller zu werden, gehört aber auch eine detailreiches Abwägen der Pro's und Con's beider Antriebskonzepte. Und natürlich das clevere konstruktive Umgehen der prinzipbedingten Nachteile des zweimotorigen Riggers.
Und ... es hat sich dabei natürlich nicht die vorhandene Akkuleistung verdoppelt.
Setzt man einen gleichwertigen CW-Wert beider Konzeptboote voraus, haben es die 3 hinbekommen, den Einflußfaktor Stirnfläche im Zaum zu halten. Denn das Produkt aus CW-Wert mal Stirnfläche bildet ja den eigentlichen Gesamtluftwiderstand.
dann kommen noch Peripherieprobleme, wie die perfekte Motor- und Reglerauswahl für jeden einzelnen Antriebsstrang (Risiko von Fehlkäufen inklusive).
Ein möglicher Wechsel auf eine kleinere Motorbaureihe kann auch eine nicht ganz proportionale Veränderung der Motorperformance nach sich ziehen.

Dann ist da noch der Heckauftrieb des Doppelstrut - Bestückung.
... der unproduktive "Hüftspeck" in Form von 2 Motoren, 2 Reglern, Motorhaltern, Wellenanlagen, Wasserkühlequipment...
... doppelte Lager- ,und Schwingungsresonanzverluste...
... das heikle Thema Wasseranströmung/ Konuswinkel am Anschlußkonus ... bugseitig am Strut ... in der Phase des Auslaufs...
... zielführende rumpfbreitereduzierende Motorpositionierung zueinander im Rumpf selber...
... wir bringt man in einem prinzipbedingt derart beengten Gebilde wie einem SAW -Riggerrumpf zwei hochlastfeste Regler vernünftig unter ...

Also ... Einflußfaktoren ... noch und nöcher..

Das wärs erst mal von mir ..
Schöne Grüße,
Dirk

P.S. UUPS, da habe ich doch glatt vergessen, die Zitatfunktion zum letzten Christian -Lucas - Post zu aktivieren

[Ch.Lucas]

Hi Dirk,
ja , das kann man Alles Unterschreiben. Das freut mich ja eben , dass sie sich noch weiter Gedanken machen und nicht irgendwo im Nirwana abtauchen. Es macht ja auch Spaß sich nicht mit dem letzten Stand zufrieden zu geben.

Happy Amps Christian

[GunnarH]

Beim Einmotorer waren wir schlicht mit unserem Latein am Ende, Lift Propwalk und Drehmoment waren bei der Leistung die man für >320 braucht nicht mehr in den Griff zu kriegen, und beim 6 Zeller sah es so aus dass der leistungsmäßig bei den 300 schon ziemlich am Ende war.
Größtes Hindernis einen 2 Motorer zu bauen war ein komplett neues Boot zu entwickeln, dank Patrick konnten wir Urmodell und z.T. auch Formen 3D-drucken was bessere Formtreue gebracht hat, der Zeitvorteil wurde allerdings durch die teilweise kompliziertere Konstruktion wieder aufgefressen, und die Technik ist 2 motorig natürlich auch erheblich mehr Aufwand.
Vom Platz her ist der Rumpf genau wie beim Vorgänger um die Komponenten herum entworfen, die Breite ist unverändert und hätte schon beim Vorgänger gereicht um zwei 22er Lehner nebeneinander zu setzen, nur fehlte da die Länge da die Regler dann nicht mehr neben den Motoren liegen können.
Dass Castle XLX2 lesitungsmäßig locker reichen wussten wir vom L12 Kat, abgesehen von diversen Zicken der halbgaren Firmware haben sie das locker mitgemacht (außer Timing einstellen, Logging und Beeps deaktivieren darf man fast keine Programmierung ändern, sonst steigen die beim Anfahren unter Last schonmal aus, aktiviertes Logging führt zu Aussetzern in der Phasenerkennung, und einen Regler hats im Vorfeld bei einem Trockentest im Leerlauf ohne erkennbaren Grund zerschossen).
Zweimotorig war vor Allem der Proplift die große Unbekannte und da hat sich zumindest nicht mehr das bisherige Problem ergeben dass es das Heck aus dem Wasser gehoben hat, sondern genau das Gegenteil, die Props haben es ziemlich "festgetackert", was zusammen mit der brachialen Beschleunigung maßgeblich zu Jörgs Abflug beigetragen hat.
Dann kamen 2 unerwartete Probleme dazu die abgesehen von den eh nötigen Reparaturen bzw. Neubau zusätzlich ein paar konstruktive Änderungen erfordern: Ruderflattern und Flattern der Seitenleitwerke.
Also ist leider viel zu tun bis zum nächsten SAW, aber der 6 Zeller (und der 8 Zeller bis zum Abflug auch) hat einfach zu gut funktioniert.

Gruß
Gunnar

[riggerdirk]

Hi Dirk,
ja , das kann man Alles Unterschreiben. Das freut mich ja eben , dass sie sich noch weiter Gedanken machen und nicht irgendwo im Nirwana abtauchen. Es macht ja auch Spaß sich nicht mit dem letzten Stand zufrieden zu geben.

Happy Amps Christian

Das ist auch gut so ...

Da bleibt selbst der kompromißlosesten Aktivistin ( nennen wir sie spaßeshalber halber einfach Carla-Larissa Zoe aka "Missy Cyanacrylat")
vor Schreck glatt der teilsynthetische Dragonfruit- Quinoa- Hirse- Backling im Halse stecken...
Wenn sich der "alte weiße Mann" etwas ernstlich in den Kopf gesetzt hat, ist er schon beachtlich hart im Nehmen .
Und dann besitzt der auch noch die Frechheit und hat auch noch Spaß dabei...
Unerhört

Gruß Dirk