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  1. #41
    Real Raceboater Avatar von Aufgetaucht
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    Keiner hat es Verstanden.

    -------------------------------------------
    Sebastian macht hier einen Baubericht.
    -------------------------------------------

    Das mit Kanten und Rumpfboden wurde vor 15-20 Jahren schon in verschieden Foren diskutiert.
    Ich denke das Sebastian sich in bester erfahrener Gesellschaft befindet.

    Lasst ihn doch erst mal das Gute Stück bauen.
    Natürlich ist er für Tips dankbar...aber erst mal das Boot fertigstellen.

    Der Rest kommt später.

    Wünsche noch einen schönen Tag
    Gruss Dieter

  2. #42
    Einsteiger Avatar von Alfons
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    Hallo liebe Rennbootfreunde,

    ich wünsche allen ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr!

    Ich habe mir Gedanken über die Servoanlenkung gemacht. Hierbei bräuchte ich eure Hilfe.
    Hab einige Beiträge zu "Servoanlenkung" und "Ruderanlenkung" gelesen.

    Gerne hätte ich eine Seilanlenkung mit Hydraulikattrappen eingebaut. Hiervon wird jedoch bei höheren Geschwindigkeiten abgeraten, da die Seile sich beim "schieben" verbiegen.
    Nach meiner Rechereche benötigt man dann ein sehr starkes Servo und Umlenkrollen für die Seile.
    Also werde ich dies wohl verwerfen müssen und auf eine Gestängeanlenkung umdenken müssen. Schön wäre jedoch, wenn ich die bereits vorhandenen Hydraulikattrappen (TFL) zumindest zur Optik "mitlaufen" lassen könnte. Hat sowas schon jemand gemacht? Es würden ja 2 Befestigungen am Ruder benötigt. Der Gabelkopf lässt dies aber nicht zu?

    Die Gegebenheiten meines Ruders und der Positionierung des Servos habe ich grob modelliert.
    Gelesen habe ich, dass der Servoarm ca. die Hälfte bis 2/3 vom Ruderarm haben sollte.
    Gabelköpfe für M3 sind am Ruder vorhanden, für das Servo habe ich ebenfalls 3mm Gabelköpfe. Folglich nehme ich 3mm Gestänge oder soll ich besser auf D=2mm gehen?
    Die Gestängedurchführungsbohrung im Rumpf müsste dann 6mm sein, wenn ich von 30° Servoweg (ca. 18° am Ruder) ausgehe, da das Gestänge sich ja verschiebt.
    Auf vielen Bildern die ich so gesehen habe fallen mir diese großen Bohrungen gar nicht auf. Habe ich hier einen Denkfehler?
    Wie biege ich die Gestänge (Z-Biegung) so genau in so einem engen Radius? Nutzt ihr hier ein Werkzeug? Bei 3mm dürfte das gar nicht so einfach sein.

    Freue mich über eure Kommentare und oder Bilder.

    Servoanlenkung 1.jpgServoanlenkung 2.jpg

    Liebe Grüße Sebastian
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Alfons (3.January.2024 um 12:02 Uhr)

  3. #43
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Ein solches Z würde ich nicht in das Gestänge biegen. Es reicht entweder ein kleiner Winkel, oder dann doch eben z-förmig zwei entgegengesetzte flache Winkel (unnötig umständlich), um außen Parallelität zu bekommen, einen gewissen Servoschutz bei trotzdem guter Steifigkeit, und unter dem Strich eine mechanische Übersetzung der Hebel.

    Mit etwas Knobelei kann man den einen Knick so setzen, dass die übergroß notwendigen Löcher im Spiegel minimiert werden.

    Mechanische Hydraulikattrappen mit Stangen durch die Zylinder habe ich mal gemacht, erfordert aber viel Knobelei für wirklich ortsfeste Durchtritte am Heckspiegel, sowie zwei Umlenkungen. Eher nicht Ultra-High-Speed-tauglich wegen eher mangelhafter Spielfreiheit.

    PICT0005_.jpgCIMG5623_.JPG

    Mit Seilen geht das schon einwandfrei, wenn sie immer beide (!) unter Spannung sind, was bedeutet, dass sich die Längen nie ändern beim Einschlagen des Ruders, also immer alle An- und Umlenkungen auf Kreisbahnen:

    IMG_20210411_102604.jpg

    Ist für eine Crackerbox, wäre auch optisch passend für andere Vintage-Renner, allerdings lässt sich das auf das Ruder eines modernen Offshore-Cats eher nicht so gut übertragen, die Rolle, die auf der Ruderachse sitzen müsste, sähe ziemlich sch***e aus.
    Geändert von MiSt (3.January.2024 um 13:16 Uhr)
    Gruß Michael St*****

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  4. #44
    Am Besten testen Avatar von GunnarH
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    Hallo Sebastian,
    die Hydraulikattrapppen kannst du parallel "leer" mitlaufen lassen, die sollten nur einigermaßen leichtgänig sein und sich nicht verkanten können.
    Die Attrappen werden ja normal seitlich am Ruderhalter angeschraubt, du musst sie nur ggf. tiefer oder höher legen (je nachdem wo Platz ist) als die Arme am Ruderhalter.
    Am Einfachsten ist aber den Kugelkopf vom Rudergestänge unter die Ruderarme und die Atrappen mit einem Kugelkopf oben auf die Ruderarme zu setzen, dann brauchst du keine zusätzlichen Befestigungen anzubringen.
    Einfach eine lange Schraube von oben durch Kugekopf der Attrappe, Ruderarm, Kugelkopf des Rudergestänges und dann eine Stopmutter unten drunter.

    Bei 2mm Draht würde ich die Kröpfung weglassen, Elastizität in Längsrichtung will man bei der Ruderanlenkung in einem SAW Boot nicht haben, 3mm sind aber vermumutlich steif genug dass man das machen kann.
    Wegen dem Z biegen, wenn du das einfach mit 30° statt 90° machst kannst du das kalt im Schraubstock biegen und es reduziert zusätzlich die Nachgiebigkeit in Längsrichtung, die 90° wird man bei 3mm nur mit einem Brenner rot glühend gebogen bekommen

    Gruß
    Gunnar

  5. #45
    Einsteiger Avatar von Alfons
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    Hallo Michael,

    danke für das erste Feedback. Ich habe mich auch schon gefragt, wie ich das biegen soll
    Du meinst das also in etwa so:

    Screenshot 2024-01-03 162620.jpg

    Deine beiden Ideen von der mechanischen Ansteuerung und der Seilumlenkung find ich klasse.
    Das halte ich im Hinterkopf.

    Hallo Gunnar, danke auch für deine Rückmeldung.

    Die Kröpfung dachte ich benötige, um das Servo zu schonen?
    Wenn ich die bei meiner Anlenkung nicht benötige, dann würd ich am liebsten darauf verzichten. Das Servo hat 295 Ncm an einem 2S Lipo. Die mechanische Übersetzung wäre daher nicht unbedingt notwendig oder?

    Screenshot 2024-01-03 164524.jpg

    Die Hydraulikattrappen würde ich dann, mitlaufen lassen, wie du beschrieben hast.

    Liebe Grüße Sebastian

  6. #46
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Ja, so hatte ich das gemeint mit dem einzelnen Knick, wobei man mit der Position des Knicks oder dann doch der zwei Knicke - wie gesagt - mit etwas Knobelei die Durchtrittsöffnung durch den Spiegel minimieren kann. Mangels CAD-Fähigkeiten habe ich das mit dem ziemlich ortsfesten Durchtritt damals mit EXCEL gemacht ... ... ...

    Eine mechanische Übersetzung ist einer sonst erforderlichen heftigen elektronischen Wegbegrenzung imho klar vorzuziehen, auch das (aller)stärkste Servo profitiert.

    Ich teile Gunnars Meinung zur "zu großen Elastizität" nicht. Die Push-Pull-Lösung mit dem (je) einen Knick baue ich immer so ein, dass sie vorgespannt ist, denn im Betrieb entstehen wegen der Winkel(funktionen) "virtuelle Längenänderungen". Das ist schon ziemlich präzise, da muss das Servo selbst, bzw. seine Spielarmut, erstmal das Niveau halten ... wobei die mechanische Übersetzung auch das Spiel reduziert, btw
    Gruß Michael St*****

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  7. #47
    Am Besten testen Avatar von GunnarH
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    Zitat Zitat von Alfons Beitrag anzeigen
    Hallo Michael,

    danke für das erste Feedback. Ich habe mich auch schon gefragt, wie ich das biegen soll
    Du meinst das also in etwa so:

    Screenshot 2024-01-03 162620.jpg

    Deine beiden Ideen von der mechanischen Ansteuerung und der Seilumlenkung find ich klasse.
    Das halte ich im Hinterkopf.
    Stimmt, so gehts auch, ein Dopelknick mit einer Schräge dazwischen wie ich es vorgeschlagen hatte ist mehr Arbeit und hat keine Vorteile gegenüber der Lösung.

    Die Kröpfung dachte ich benötige, um das Servo zu schonen?
    Wenn ich die bei meiner Anlenkung nicht benötige, dann würd ich am liebsten darauf verzichten. Das Servo hat 295 Ncm an einem 2S Lipo. Die mechanische Übersetzung wäre daher nicht unbedingt notwendig oder?
    Also ich opfere lieber mal ein Getriebe als eine nachgiebige Anlenkung zu haben. Bei Abflügen im Bereich 200+ geht eh schonmal was kaputt, bei 5 SAWs mit dutzenden Abflügen jenseits der 200 hats mir bei meinem KST BLS825 erst einmal ein Getriebe gefetzt, aber auch einen Ruderhalter und 3 oder 4 Ruderblätter verbogen, das Servogetriebe für 20€ tut davon mir am wenigsten weh.
    Eine Untersetzung ist aber grundsätzlich schon sinnvoll, da das die Stellkraft am Ruder zusätzlich erhöht und bei einem Abflug die Belastung des Servos reduziert, auf Einlenkgeschwindigkeit kommts bei einem Kat ja nicht an.
    2:1 ist aber schon eher viel, ich hab meist um 1.5:1


    Gruß
    Gunnar

  8. #48
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    Hallo Sebastian,
    mir ist das hier zu kompliziert!! Wenn Versatzt dann bitte kleine Winkel, keine rechte Winkel die federn wenn der Draht zu dünn ist. Für mich am besten ist die gerade Anlenkung auf das Servo!! Aber jeder macht es anders. Kurze 5 mm Messingrohre und ein Faltenbalg der dann mit Fett gefüllt wird ist somit das einfachste.

    Gruß Manfred
    Geändert von Kulle (4.January.2024 um 17:54 Uhr)

  9. #49
    Spassfahrer Avatar von andi 66
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    Da hast du natürlich recht Manfred. Aber er möchte die Optik halt mit einbeziehen
    Andreas

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  10. #50
    Einsteiger Avatar von Alfons
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    Hallo zusammen,

    was sagt ihr zu dem Motoreinbau?
    Reicht der Bogen?

    IMG_20240105_160013.jpgIMG_20240105_160021.jpgIMG_20240105_160027.jpg

    Liebe Grüße Sebastian

  11. #51
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Für mich ist am Ausgang der Spannzange ein Knick im Verlauf (war die nicht richtig zu gedreht?), also zu unharmonisch
    Gruß Michael St*****

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  12. #52
    Einsteiger Avatar von Alfons
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    Sorry, ich hatte die Welle nicht richtig in der Kupplung und die Kupplung war auch nicht fest.
    Nun Handfest angezogen. Da der Motorspant noch nicht geklebt ist ist das alles etwas schwer zu handeln mit 2 Händen.

    IMG_20240105_174055.jpgIMG_20240105_174059.jpg

  13. #53
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Nun, dann kann man auch nichts seriöses dazu sagen .

    Problematisch wird es immer dann, wenn die Biegeradien nicht die gleichen sind in vertikaler und horizontaler Richtung. Die Welle "juckelt"/"walkt" dann und gibt irgendwann auf, was allerdings eher ein Problem von Federstahl als von Flex ist (letztere läuft dann nur lauter als nötig und hält nicht ganz "ewig").

    Ein probates Mittel zum Ausrichten ist, statt der originalen dicken Flex z.B. 2mm Federstahl provisorisch im Endstück und der Kupplung zu fixieren. Der findet einen gleichmäßigen Bogen in allen Dimensionen "von selbst". So kann man dann den Spant anpunkten und später richtig verkleben. Aber da hat jeder so seine Methode ...
    Gruß Michael St*****

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  14. #54
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    Hi Sebastian,
    ich biege zuerst das Messingrohr!! Rohr ausglühen dann das Teflonrohr einschieben, danach die Flexwelle. Ich habe zum biegen eine Spirale außen (10mm) und beige das Rohr mit 2 Daumen vorsichtig !! Wenn es passt schneide ich es auf Länge und schiebe das Messingrohr ca. 10 mm in den Antrieb. Auf der Kupplungsseite habe ich ein Rundstahl mit 6,35 mm für die Kupplung und 7 mm für das Teflonrohr. In das Teflonrhr sollte der Stift ca. 4 cm eingeführt werden, somit würde die Ausrichtung schon sehr gut passen. Wenn alles geheftet kann endgültig eingeklebt werden. Ich schleife die Spanten einseitig ca. 45° an und das zu der Seite wo man gut arbeiten kann. Nur mal zur Info!!
    Gutes gelingen!!
    Gruß Manfred

  15. #55
    Spassfahrer Avatar von andi 66
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    Messingrohr nehme ich nur als Rumpfdurchführung. Dickwandiges Teflonrohr und dann im Rumpf ein bis zwei Stützlager je nach Länge der Welle und gut ist. Wie soll eine 4,75 oder 6,35 Welle auf 5-6 cm den aufschwingen .
    Andreas

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  16. #56
    Einsteiger Avatar von Alfons
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    Hallo zusammen,

    krankheitsbedingt war hier erstmal Pause.
    Inzwischen habe ich einige Kleinigkeiten erledigen können.

    Rudereinbau:

    IMG_20240111_162430.jpg

    Das Messingdrehteil zur Befestigung des Ruders hat ein Innengewinde M6 und wird von innen im Bürzel mit Harz eingegossen. Hier habe ich ein paar Kohlefaserschnipsel mit untergemischt.

    Als nächstes kamen die Bohrungen für die Führungsrohre der Rudergestänge ins Boot.
    Ich verwende 3mm Draht mit Gewinde M3 an einem Ende für die Kugelköpfe am Ruder.
    Für die Führungsrohre habe ich Messingrohr genommen, auf dieses habe ich am Ende ein dickeres Rohr aufgeklebt um den Faltenbalg aufzunehmen.
    Die Faltenbälge werden bei meiner Anlenkung zur Abdichtung gegen Wassereintritt nach innen eingebaut. Faltenbälge wurden zusätzlich mit etwas Fett gefüllt.

    IMG_20240119_125028.jpgIMG_20240119_163705.jpg

    Nachdem die Bohrung für die Ruderbefestigung schon im Boot eingebracht wurde, habe ich das Ruder ausgerichtet (Wasserwaage / Auge).
    Im Ruderhalter sind 2 Bohrungen zum Verstiften eingebracht worden, damit sich das Ruder nach dem ausrichten nicht mehr verdrehen kann.
    Die Bohrungen hierfür werden (nach dem Ausrichten) durch den Halter in den mit Harz gefüllten "Bürzel" gesetzt.

    Zum Schluss wurden noch die Bohrungen für die Hydraulik-Attrappen in den Rumpf gebohrt.
    Den Vorschlag von Gunnar die Attrappen "frei" mitlaufen zu lassen finde ich gut, das habe ich genauso umgesetzt, Dankeschön! Noch schöner wäre die Anlenkung nur über die Attrappen, aber eine festes Ruder ohne Spiel war mir dann doch wichtiger.
    Ich finde aber, so schlimm sieht es nicht aus. Da kann ich mit leben.

    IMG_20240119_184852.jpgIMG_20240119_144850.jpgIMG_20240119_192046.jpg

    Das Servo habe ich zum testen angeschlossen, Anlenkung funktioniert und das Servo surrt nicht im Stillstand. :-)

    Liebe Grüße Sebastian
    Geändert von Alfons (20.January.2024 um 20:02 Uhr)

  17. #57
    Einsteiger Avatar von Alfons
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    Die Liposchienen wurden eingeklebt.
    Teilweise mit Scheibenkleber, wie mir empfohlen wurde und Teilweise mit mir bereits bekanntem Weicon Flex&Bond.
    Beide Kleber / Dichtmassen sind etwas flexibel und kleben sehr gut. Mit dem der Dose von Weicon kann man etwas feinfühliger Dosieren und durch den winklig angebrachten Stutzen auch manche Ecken besser erreichen.

    Liposchienen und Rumpf wurden vor dem Kleben mit Krepppapier abgeklebt. Da die Schienen für meine Hände zu tief in den Rumpf hineinragen, habe ich auf die Seiten jeweils eine Wulst Klebemasse aufgebracht.
    Anschließend die Schiene im Rumpf ausgerichtet und die Klebenaht dann mit einem angefeuchteten Finger abziehen. Die Finger sehen danach aus wie Sau, hierhilft nur noch die Wanne und eine Bürste.

    IMG_20240120_204618.jpgIMG_20240120_204702.jpgIMG_20240120_205002.jpg

    Ebenfalls wurden die gedruckten Platten mit den Schweißmuttern in diesem Zuge im Rumpf verklebt.

    IMG_20231228_122014.jpgIMG_20240120_204720.jpg

    Liebe Grüße Sebastian

  18. #58
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    Hallo liebe Rennbootfreunde,

    es geht weiter.
    Ich habe die Motorspanten verklebt. Hier habe ich Lehrgeld (oder besser Zeit) gelassen.
    Mein erstes Ausrichten hatte tatsächlich am Ende einen zu großen Knick. Michael hatte den Hinweis zwar gegeben aber ich wollte nicht so recht hören.
    Also musste ich die Spanten wieder ausbauen, muss man auch mal gemacht haben

    Danach habe ich die Spanten erneut angepasst, den Winkel kleiner gemacht und neu verklebt. Siehe da nun laufen die Wellen viel "freier".

    Motorspanten "ALT":

    IMG_20240119_144855.jpg

    Motorspanten "NEU":

    IMG_20240127_191726.jpgIMG_20240127_191732.jpg

    Die Wellenführung habe ich mit diversen Leuten diskutiert. Am Ende habe ich mich entschieden, die Wellen testweise nur in Teflonschlauch zu führen.
    Den Teflonschlauch habe ich von der Fa. Wolf-Technik aus Stuttgart bestellt. 10x7mm also 1,5mm Wandstärke. Macht einen sehr stabilen Eindruck. Einige Jungs fahren wohl damit auch erfolgreich.
    Die Abstützung habe ich ans Ende gesetzt. Aus optischen Gründen und um Verkleben zu können habe ich noch schwarzen Schrumpfschlauch übergezogen.
    Das ganze wurde ein Stück in den Powertrimm geschoben und anschließend mit Weicon verklebt.
    Die Motoren werden hinten mit den Lehner Trägern gestützt.
    Hierfür habe ich mir Halter gedruckt. Da PLA nur bis ca. 60 Grad stabil bleibt habe ich die Halter aus ABS gedruckt. Das kann auch 100 Grad vertragen, lässt sich aber deutlich schwieriger Drucken.
    In die Halter habe ich Gewindeeinsätze eingeschmolzen.

    IMG_20240201_192741.jpgIMG_20240201_181312.jpgIMG_20240201_194258.jpg

    Zum Schluss wurden die Flexwellen in der Länge angepasst. Ich habe ca. 1mm Spiel zum Drucklager gelassen.

    Liebe Grüße Sebastian
    Geändert von Alfons (4.February.2024 um 17:33 Uhr)

  19. #59
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    Der Servoträger und die Muttern für die Befestigung der Reglerplatte wurden eingeklebt:
    Reglerplatte habe ich noch leicht angepasst und ebenfalls aus ABS gedruckt.

    IMG_20240127_200644.jpgIMG_20240202_203451.jpgScreenshot 2024-02-04 182755.jpg

    Antennendurchführungen und Schalter für die Elektronik verbaut.
    Zu dem Schalter: Der ist in IP67 ausgeführt und kann laut Hersteller 30Min / 2m Unterwasser standhalten.
    Ich habe mir zum Testen eine Schale gedruckt, den Taster dort eingebaut und mehrfach für eine Stunde gebadet. Kein Wassereinbruch. Wie der Schalter sich auf Dauer schlägt bleibt abzuwarten. Sollte er doch kaputt gehen wird er gegen 2mm Goldkontakte getauscht.

    IMG_20240127_170026.jpg

    Meinen Montageständer habe ich lackiert und einen Exocet Schriftzug gedruckt. Der Ständer gefällt mir und wird wohl befördert zum Bootsständer.
    Später kommen noch Trageseile dran.

    IMG_20240127_212149.jpg



    Liebe Grüße Sebastian

  20. #60
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    Hallo zusammen,

    die Wasserkühlung wurde eingebaut.
    Zunächst habe ich zwei 5x4mm Messingrohre auf etwas weniger als 90 Grad gebogen. Diese werden dann mit dem Dremel schräg abgeschnitten.
    So entsteht eine ovale längliche Öffnung. Ob man das nun wirklich benötigt, oder ob es auch fertige Kühlwasseraufnahmen (oder gar einfach gerade Röhrchen die um 45 Grad abgeschnitten sind) tun, darüber will ich hier nicht streiten. Meine Variante hat sicherlich den Nachteil, dass die Löcher im Boden etwas größer gefeilt werden müssen.

    IMG_20240109_185122.jpg

    Für die Positionierung der Röhrchen habe ich mich am Ende dafür entschieden diese doch innen in Richtung Tunnel einzubringen, da ich bei der äußeren Variante nicht mehr an die Muttern der Powertrimms kommen würde.
    Als nächstes wurde die genaue Position der Einlässe festgelegt und von unten mit einem 5mm Bohrer Löcher in die Laufflächen gebohrt. Dann wurden die Öffnungen mit Dremel und Feilen auf Maß gebracht. Die Röhrchen mit Sekundenkleber fixiert und anschließend mit eingefärbtem Harz eingeklebt. Beim einharzen habe ich die Röhrchen von unten abgeklebt.

    IMG_20240205_190901.jpg

    Nach dem Trocknen des Harzes habe ich die Laufflächen mit Schleifpapier wieder plangeschliffen. Besonders schön ist das von außen mit dem gefärbten Harz nicht. Aber ich schaue auch selten unters Boot. Und die Funktion ist gegeben.

    IMG_20240206_172923.jpg

    Für die Kühlwasserauslässe habe ich fertige Aluteile verwendet.

    IMG_20240206_184542.jpg

    Zum Schluss wurden die Silikonschläuche gelegt und mit Kabelbindern befestigt (Kabelbinder sind auf dem Bild noch nicht dran, Bild tausche ich später aus)

    IMG_20240205_192646.jpg

    Liebe Grüße Sebastian
    Geändert von Alfons (15.February.2024 um 05:08 Uhr)

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