Seite 2 von 3 ErsteErste 1 2 3 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 40 von 56
  1. #21
    Amperejunky Avatar von tobi75
    Registriert seit
    24.05.2011
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    678

    Standard

    Genau. Passende Schlitze im Rumpf ausarbeiten, Platte/Träger/etc. durchstecken, bei Bedarf innen Verzapfen (2mm Kohlestäbchen oder Reststücke von krummen Federstahlwellen), mit Gewebe und Mumpe ordentlich einlaminieren. Ob nun Löcher zum Verschrauben oder andere Öffnungen kommt ja irgendwie auf´s Gleiche raus, oder?

    @Michael: ja, im Nachgang betrachtet, wäre eine höhere Ausführung des Auslegers sinnvoller gewesen. Ich hatte damals nur Bedenken, dass ich dann Teile durchs Wasser ziehe und hab´s insgesamt sehr zierlich dimensioniert - war halt mein zweites Mono...

    Heute würde ich immer auf eine Konstruktion mit verstellbarer Ruderachsneigung setzen. Ich bin auch nicht mehr darauf aus, alle Heckanbauten unbedingt schraubbar zu gestalten. Mittlerweile klappt das mit der Dimensionierung der Anbauteile ganz gut . Und falls mal ein Ausleger ersetzt werden muss, ist der Schaden am Rumpf eh so groß, dass es auf das Rausdremeln des Teils auch nicht mehr ankommt ...

    LG
    Tobias
    Geändert von tobi75 (9.March.2022 um 19:39 Uhr)

  2. #22
    Real Raceboater Avatar von MiSt
    Registriert seit
    28.03.2008
    Ort
    Frankfurt/Main
    Beiträge
    2.808

    Standard

    Falls du noch Zugriff auf die Laserbude hat, dann kombiniere doch das Beste (?) aus allen (?) Welten:
    • die Konstruktion skalieren, sodass die Höhe größer wird
    • dabei am Spiegel noch höher als draußen, oberer Ausleger waagerecht (==> weiteres versteifendes Dreiecks-Element)
    • statt direkt die Lagerbuchse des Ruderkopfes ein Frästeil (ok, rechteckiger Vierkant ... 4x verschraubt als Verdrehsicherung) zwischen den Lagen verschraubt, um den herum greifend die Scharnierbasis (recht simples U-förmiges Frästeil) verkippbar befestigt wird ==> Achsenneigung einstellbar
    • an der Scharnierbasis dann der Ruderkopf wie üblich beweglich


    Ich behalte auch diese Idee mal in meinem Kopf (hoffentlich) - neben dem Scharnierbeschlag für Struts - denn das kann man auch von Hand aus Alu bauen, für den Fall, dass ich nochmal ein Boot baue . Schließe mich daher gerne Wolfgang an: sehr cooler Thread.
    Geändert von MiSt (10.March.2022 um 11:11 Uhr)
    Gruß Michael St*****

    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.
    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.
    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way
    (Tony Banks, Genesis)

  3. #23
    Amperejunky Avatar von tobi75
    Registriert seit
    24.05.2011
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    678

    Standard

    Laserbude ist kein Problem - das sind zur Not 20min Fußweg von zu Hause . Rayonic in Leipzig - kann ich empfehlen. Sofern man fertige 3D-Dateien liefert, geht das Ruckzuck. Wenn man da ein Loch für M3 mit 3mm konstruiert, geht die Schraube nachher echt gerade so durch. Selber gebohrt hat mehr Spiel...
    Einzig bei der Materialangabe muss man sich genau informieren, was am Lager bzw. möglich ist. Die lasern Stahl"bleche" bis 30mm .
    Jetzt, da ich auch eine Fräse im Zugriff habe, könnte man die Konstruktion des Ruderauslegers nochmal überarbeiten. Sofern man die Zungen an den Teilen etwas länger lässt, ist man sogar variabel, was die Gesamthöhe und den notwendigen Diagonalenwinkel der Konstruktion betrifft...

  4. #24
    Amperejunky Avatar von tobi75
    Registriert seit
    24.05.2011
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    678

    Standard

    Hab heute (oh - gestern) wieder gebastelt!

    Ich habe mich für die Option "wird schon schiefgehen" entschieden und die parallele Platte zur Versteifung des Ruderhalters verbaut.
    Damit Abstand und Ausrichtung exakt zur Halteplatte des Rudergelenks passen, habe ich den Schlitz im Spiegel einige Zehntel größer ausgearbeitet. So kann ich erst alles verschrauben und dann spannungsfrei einkleben.
    IMG_20220311_211320701.jpg

    Zusätzlich habe ich zwischen die beiden Platten jeweils oben und unten aus Kohlefaser zurecht geschliffene "Leisten" geklebt.
    IMG_20220311_230900123.jpg

    Als nächstes steht "Dellenkontrolle" und Spachteln auf dem Programm. Ich habe da schon potenzielle Schwachstellen entdeckt.
    Werde dann berichten.

    LG
    Tobias

  5. #25
    Amperejunky Avatar von tobi75
    Registriert seit
    24.05.2011
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    678

    Standard Spachtel, spachtel...

    Also - der Ruderausleger ist stabil geworden.
    Stabiler wär´s sicher mit echten Dreiecken zur Abstützung, aber so fühlt sich das auch schon brauchbar an.

    Wie angekündigt, bin auch auf Dellensuche gegangen und fündig geworden. Ich hab´s versucht im Bild festzuhalten - vielleicht kann man´s erkennen:
    Lineal/Aluprofil in "Fließrichtung" des Wassers aufgelegt und den Lichtspalt geprüft.
    IMG_20220312_172733858.jpgIMG_20220312_172857005.jpg

    Die markierten Bereiche sollen nachgearbeitet werden. Damit ich mir den Wassereinlass nicht übermäßig mit Spachtel zukleistere, habe ich den mit einem Fitzel Zellstoff verschlossen. Knete ginge auch - hatte ich nur gerade nicht da und lässt sich ggf. auch etwas schwieriger wieder heraus pulen
    IMG_20220312_175320442.jpg

    3 Durchgänge waren nötig, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war - als Eco-Fahrer bin ich da geübt. Geschliffen habe ich mit einem Alu-L Profil (10x30 oder so), wo ich 400er Nassschleifpapier aufgeklebt habe. Geklebt wird das mit UHU-Por - dann lässt sich das mit Waschbenzin wieder lösen.
    IMG_20220313_171115503.jpgIMG_20220313_171100900.jpg
    Jetzt noch den Wassereinlass wieder freilegen. Das habe ich mit Dremel + Diamantfräser und ner kleinen Rundfeile erledigt.

    Und hier nochmal komplettiert für den morgigen Test.
    IMG_20220313_181638183.jpgIMG_20220313_181701001.jpg

    Bin schon gespannt .

    LG
    Tobias
    Geändert von tobi75 (14.March.2022 um 20:59 Uhr)

  6. #26
    Grünschnabel
    Registriert seit
    09.04.2008
    Ort
    Pfalz
    Beiträge
    213

    Standard

    Hallo Tobias,

    was empfiehlt sich denn als Spachtelmasse?


    Gruß Marc

  7. #27
    Amperejunky Avatar von tobi75
    Registriert seit
    24.05.2011
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    678

    Standard

    Zitat Zitat von Bastelmaxx Beitrag anzeigen
    Hallo Tobias,

    was empfiehlt sich denn als Spachtelmasse?


    Gruß Marc
    Also ich verwende 2K-Feinspachtel aus dem Baumarkt (Autozubehör). In dem Fall war´s der von Nigrin. Presto 2K Feinspachtel funktioniert auch gut. Von anderen Produkten, wie Füllspachtel mit Metallpulver oder Glasfasern würde ich die Finger lassen. Das ist m.E. eher was für den Urmodellbau, wenn man Material aufbauen muss...
    Falls sich das Lösungsmittel über die Zeit verflüchtigt und der Spachtel seine cremige Konsistenz verliert, habe ich das bisher erfolgreich mit PU-Verdünner wieder hinbekommen.
    Wichtig sind auch anständige Utensilien: Die erhältlichen Plastespachtel benutze ich nur als Mischunterlage (den großen). Zum Abziehen verwende ich diese Japanspachtel aus Federstahl. Die haben eine präzise und störungsfreie Kante, sodass man auch eine Fläche sauber abziehen kann. Direkt nach Gebrauch mit Aceton reinigen und man erspart sich das Abpulen der Reste wenn´s fest ist oder spätestens vor der nächsten Benutzung .

    Tobias

  8. #28
    Grünschnabel
    Registriert seit
    09.04.2008
    Ort
    Pfalz
    Beiträge
    213

    Standard

    O.k., danke, das hilft weiter

  9. #29
    Ex-Einsteiger
    Registriert seit
    17.05.2009
    Ort
    berlin
    Beiträge
    105

    Standard

    https://www.ebay.de/itm/190647328471

    ich bin mitr dem Spachtel sehr zufrieden und nutze das seit einigen Jahren zum Urmodellbau und Spachteln am Boot
    im Obi iser mit dem Füllspachtel von Presto zu vergleichen


    im Obi gibt es noch einen Feinspachtel von Presto ... der ist deutlich feinpooriger ... erinnert an NIVEA Chrem .... macht sehr glatte oberflächen ... wird aber hölle Hart und lässt sich schwer schleifen

    dann gibt es noch leichtspachtel von Presto ... der ist viel leichter als der Füllspachtel ... hat aber eine recht kurze verarbeitungszeit und ist vom Füllmaterial pooriger als die zuvor genannten und lässt sich sehr leicht schleifen

  10. #30
    Amperejunky Avatar von tobi75
    Registriert seit
    24.05.2011
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    678

    Standard

    Hallo zusammen,

    ich komme gerade vom Teich. "Rakete" war wieder schwimmen - aber so richtig läuft sie noch nicht.
    Die erste Fahrt frisch gespachtelt und mit 42er Prop war ernüchternd. Zwar saugt sie nicht direkt nach dem Losfahren an aber beim beherzten Aufziehen auf der Geraden biegt´s nach rechts ab. Also habe ich den Trimm wieder etwas höher gesetzt, um den Vortrieb zu entschärfen. Zusätzlich habe ich links ca. 60g Blei geklebt. Das sollte bei Gelegenheit noch in den Fluti (auf den Rumpfboden) wandern, um den SP nach unten zu bringen.
    Damit fuhr es etwas besser, blieb aber nach der Kurve ständig "kleben", sofern man zu früh das Gas aufzieht.
    Erstaunlich war auch, dass ein Versuch mit ca. 150g Blei an gleicher Stelle, das Ansaugen und Abbiegen noch verstärkt hat. Im Video sieht man (wenn man genau darauf achtet), dass der Rumpf beim Verlassen der linken Kurve gelegentlich links ansaugt und dabei nach rechts eindreht. In der rechten Kehre saugt er rechts an und überdreht. Alles in allem noch nicht ausgewogen und nicht vorhersehbar zu steuern...

    Ich habe dann wieder den 40er TFL montiert. Damit ist´s m.E. wesentlich besser. Insgesamt liegt das Boot jetzt ruhiger - vermutlich, weil´s etwas langsamer ist und der Prop nicht so gnadenlos drückt. Gegen das Ansaugen nach der Kurve werde ich Stringer probieren.
    Hier mal ein kurzer Eindruck:


    Interessant wäre auch, mal auf einem größeren See mit rauheren Wasserbedingungen zu fahren. Jetzt, da sich ein gewisses Vertrauen in die Zuverlässigkeit des Bootes eingestellt hat, setze ich das mal mit auf die Agenda...

    LG
    Tobias
    Geändert von tobi75 (16.March.2022 um 07:37 Uhr)

  11. #31
    Administrator Avatar von Rogi
    Registriert seit
    01.12.2019
    Ort
    DE
    Beiträge
    472

    Standard

    Ach Tobi,

    Das ist so schön zu lesen und deprimierend zu gleich.
    Wenn mein Mono so "schlecht" fahren würde, wäre ich überglücklich.

    Es fasziniert was du da alles siehst und auch deuten kannst.

    Ich sehe bei meinem nur das er zu langsam ist , in Kurve hoppelt und sich Federstahl Welle an Kupplung immer lockert egal wie ich es anziehe und klebe.

    Und dann lese ich dein Threads und konnte mein Boot sofort in der Tonne schmeißen.

    Geändert von Rogi (15.March.2022 um 21:43 Uhr)

  12. #32
    Drehzahlsüchtiger
    Registriert seit
    01.02.2010
    Ort
    Werkstatt
    Beiträge
    913

    Standard

    Morgen Tobias,

    das Verhalten, welches du beschreibst, hab ich an meinem ehemaligen Mono 1 auch gehabt. Es war da sogar nicht Mal auf die Wasserverhältnisse zurückzuführen. Ich dachte sonst, es läge am Glattwasser, aber bei Raumwasser war dieses kleben bleiben auf der falschen Seite reproduzierbar.

    Große Verbesserungen hat das verrunden des Kiels gebracht, probier das mal in kleinen Schritten aus.
    Stringer bringen auch etwas, haben allerdings auch Einfluss auf das sonst gute Kurvenverhalten. Kommt natürlich auf die Art und Weise an welche du wo anbringst. Ich würde aber mit dem verrunden erst mal anfangen.

    MfG
    Johannes

  13. #33
    Real Raceboater Avatar von MiSt
    Registriert seit
    28.03.2008
    Ort
    Frankfurt/Main
    Beiträge
    2.808

    Standard

    Zitat Zitat von Jo-nny Beitrag anzeigen
    Große Verbesserungen hat das verrunden des Kiels gebracht, probier das mal in kleinen Schritten aus.
    Vor oder hinter der Stufe, Johannes?

    Hinter der Stufe habe ich auch schon oft gemacht, aber interessanterweise mit völlig anderer Zielrichtung: Das verhindert das Aufschaukeln und ggf. Einkringeln in der Kurve, weil der Rumpf flüssiger driften kann, anstatt hinten periodisch zu driften/zu haken. Je deeper das V, desto mehr ist das ein Thema nach meiner Erfahrung. Die Magin One war ohne Kielverrundung absolut unfahrbar. Alternativ auch eine kleine ebene Zone des Kiels hinten, 8-12mm breit, nach vorne spitz auslaufend.

    Vor der Stufe Verrunden habe ich noch nicht probiert. Klingt aber verlockend gegen Schaukeln geradeaus, wenn wie hier bei Tobias' Boot genug Druck auf der Stufe ist (wie es imho korrekt ist)?

    Zitat Zitat von Jo-nny Beitrag anzeigen
    Stringer bringen auch etwas, haben allerdings auch Einfluss auf das sonst gute Kurvenverhalten. Kommt natürlich auf die Art und Weise an welche du wo anbringst.
    Mir wären die Kurven aktuell tendenziell zu "giftig", mein Mono2 macht das so zum Glück nur bei Glattwasser, was mich zu Beginn der Rennen auch gerne vor Probleme stellt . Insofern wären kleine Stringer vorne vor der Stufe, 3-4 cm aus der Mitte und 6-8cm vor der Stufe endend mein Versuch, war bei der Scord III der absolute Game-Changer (Danke, Patrick). Angebracht natürlich zunächst temporär nach der "Methode Patrick", also Tesa auf den Rumpf und die Leiste mit Sekundi auf das Tesa.
    Gruß Michael St*****

    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.
    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.
    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way
    (Tony Banks, Genesis)

  14. #34
    Amperejunky Avatar von tobi75
    Registriert seit
    24.05.2011
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    678

    Standard

    Moin Johannes,

    danke. Das werde ich mal testen. Der Kiel ist in der Tat noch relativ scharf.
    Sofern ich das Boot freier trimme, ist das Verhalten fast weg. Könnte daran liegen, dass weniger Fläche im Wasser ist bzw. dort hin gedrückt wird. Nur leider wackelt´s dann auch reichlich auf der Geraden.
    Wenn ich so darüber nachdenke, kann das Kippen nach links auch eine Folge von (zu) groben Steuerkorrekturen sein: weil der Rumpf rechts saugt, steuert man nachdrücklicher auf "geradeaus" und überschwingt dabei leicht. Dann wird quasi sofort das "gute Kurvenverhalten nach links" aktiviert .
    Vielleicht hilft ja der verrundete Kiel, den Übergang von Kurvenfahrt zur Geraden weicher zu gestalten...

    LG
    Tobias

  15. #35
    Drehzahlsüchtiger
    Registriert seit
    01.02.2010
    Ort
    Werkstatt
    Beiträge
    913

    Standard

    Zitat Zitat von MiSt Beitrag anzeigen
    Vor oder hinter der Stufe, Johannes?

    Hinter der Stufe habe ich auch schon oft gemacht, aber interessanterweise mit völlig anderer Zielrichtung: Das verhindert das Aufschaukeln und ggf. Einkringeln in der Kurve, weil der Rumpf flüssiger driften kann, anstatt hinten periodisch zu driften/zu haken.
    Genau. Hinter der Stufe kann ich das so bestätigen.
    Für das Problem, mit dem Tobias sich rumschlagen muss, kann ein Verrunden vor der Stufe allerdings Abhilfe schaffen. Gegen ein tanzen auf der Geraden übrigens auch
    Richtig eruieren konnte ich bis jetzt nicht, warum. Ich denke, es liegt an Strömungsabrissen an eben genau dieser Kante und damit der asymmetrischen Benetzung der Stufenflächen nach der Kurve. Ich hatte dieses "auf die Kurvenaußenseite legen" bei meinem Mono sogar vor der Kurve, beim Gas rausnehmen. Da spielte dann das leichte Boot mit viel V, vielen Stringer und plötzlich fehlendem Druck auf der Stufe vom Propeller-Lift auch mit ein.
    Ein weiterer Vorteil von verrunden beider Kiele ist, dass der Gesamtanstellwinkel des Rumpfes gleich bleibt. Nur hinten vergrößert ihn, das kommt aber dann drauf an, wie stark man verrundet.

    MfG,
    Johannes

  16. #36
    Amperejunky Avatar von tobi75
    Registriert seit
    24.05.2011
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    678

    Standard

    Nur so eine Überlegung - könnte ggf. der recht üppige Wassereinlass (MS 5x4) und seine Positionierung relativ weit außermittig Einfluss auf das Fahrverhalten haben?
    Bislang fand ich den Durchfluss mit MS-Rohr 4x3 eigentlich völlig ausreichend. Außerdem würde ich den gern dichter am Kiel positionieren, um die Anströmung konstant zu halten und ggf. "Lastwechsel" zu vermeiden...

    Tobias

  17. #37
    Ex-Einsteiger
    Registriert seit
    17.05.2009
    Ort
    berlin
    Beiträge
    105

    Standard

    Mit zwei Einlässen links und rechts neben dem Kiel hat es auch rechts gesaugt
    Geändert von speedboats (17.March.2022 um 09:53 Uhr)

  18. #38
    Amperejunky Avatar von tobi75
    Registriert seit
    24.05.2011
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    678

    Standard

    Zitat Zitat von speedboats Beitrag anzeigen
    Mit zwei Einlässen links und rechts neben dem Kiel hat esxauch rechts gesaugt
    Hm - dann ist es unwahrscheinlich, dass der Wassereinlass maßgeblichen Einfluss hat...

  19. #39
    Amperejunky Avatar von tobi75
    Registriert seit
    24.05.2011
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    678

    Standard

    Hallo zusammen,
    die Vorbereitungen für die weiteren Abstimmversuche sind abgeschlossen. Das Blei vom Deck ist nach unten in den Fluti auf den Rumpfboden gewandert.
    Ich hab den Kiel vor der Stufe verrundet. Um eventuell verbliebene Löcher bzw. Unregelmäßigkeiten und die Kanten besser zu sehen, habe ich mit Spritzfüller "drüber gehaucht". Jetzt ist die Oberfläche homogen und das Auge kann besser "zielen". Einen Stringer habe ich auch vorbereitet aber noch nicht befestigt. Das mache ich, falls sich das Ansaugen nicht gebessert hat. Ist ja ne Sache von 5min . Wenn das mit dem einzelnen Stringer nicht ausreicht, werde ich ggf. noch kleine Dreikantprofile (2mm, ca. 100mm lang) an den seitlichen Abrisskannten kurz vor der Stufe probieren. Meine Vorstellung ist, dass die Strömung dort ein wenig gestört und umgelenkt wird und dadurch ein Saugeffekt abgemildert wird...

    Hier ein paar Bilder:
    IMG_20220319_171648413.jpgIMG_20220319_171720013.jpgIMG_20220319_171848363.jpg

    LG
    Tobias
    Geändert von tobi75 (19.March.2022 um 19:47 Uhr)

  20. #40
    Amperejunky Avatar von tobi75
    Registriert seit
    24.05.2011
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    678

    Standard

    Heute war wieder Testtag .
    Also - die Verrundung des Kiels hat offenbar das "Nach-links-lehnen", erheblich abgemildert. Danke für den Tipp, Johannes!
    Geradeaus kommt aber schnell Unruhe um die Längsachse ins Fahrbild. Am Kurvenausgang überzieht der Rumpf (saugt an), wenn man zu sehr mit dem Gas drückt.
    Hier mal ein Video mit 40er Prop, wo man das sehr schön am rechten Kurvenausgang sieht.


    Ich habe dann den vorbereiteten Stringer an der bereits gezeigten Position aufgeklebt. Damit fährt das Boot wesentlich besser! Das Ansaugen nach der Kurve ist minimal - das passiert nur, wenn ich einen größeren Radius fahre und zu früh in Schräglage voll aufziehe. Lässt man den Rumpf mit gefühlvollem Gasgeben um die Kurve laufen, kann man das Ansaugen quasi aussteuern.
    Mit ein wenig Übung klappte das so gut, dass ich zum Schluss nochmal den 42er drauf geschnallt habe. Zügig aus der Kurve auf die Gerade und "dann volle Lotte" geht ohne Ausbrechen - leider gibt´s davon noch kein Video . Das reiche ich dann gelegentlich nach.

    Als nächstes möchte ich noch die kleinen Stringer rechts und links an den Kanten der vorderen Lauffläche testen. Auch mit der Position des aktuell angebrachten Stringers könnte man noch experimentieren. Vielleicht sind 2-3cm weiter hinten sogar effektiver?
    Ggf. lassen sich dann Kurven mit beliebigem Radius sauber aussteuern. Kann im Rennen nur von Vorteil sein, wenn das Boot dahin fährt, wo man hin steuert ...


    LG
    Tobias

Seite 2 von 3 ErsteErste 1 2 3 LetzteLetzte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •