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  1. #61
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    Danke für die Antwort!Das mit dem Wellenkasten, werde ich mal probieren!Bin wie gesagt damit noch nicht gefahren!
    Vielleicht sollte ich ihn mal testen, was kann schon passieren

  2. #62
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Zitat Zitat von Jo-nny Beitrag anzeigen
    Was du evtl. meinst: Der "Totbereich" des SP´s ist einfach höher als bei einem Mono, da die Auflagefläche auf Länge und Breite insgesamt gesehen größer ist. Etwas deutlicher wird das bei einem auftriebsempfindlichen HS1, welches bei falschen SP durchaus unruhig werden kann. Sicher kann man auch hier mit Struteinstellungen etc. etwas korrigieren, verwischt aber in meinen Augen das eigentliche Problem.
    Hmmmja, so fast.

    Angesichts von unzähligen Threads, die den Fokus auf den SP legen (war auch hier die anfangs "einzige" Frage), und in denen dann oft so getan wird, als ließe sich alles über den SP regeln ... imho nein. Ein Boot mit unglücklicher Geometrie wird auch mit "richtigem" SP (wo ist der dann überhaupt???) niemals wirklich befriedigend fahren. Umgekehrt ist es oft halb so schlimm, die "Baseline" ist besser.

    Und ja, bei einem Rigger mit stark reduziertem Aerodynamik-Störfeuer kriegt man eine gewaltige Bandbreite an SP-Lagen zum befriedigenden Laufen durch diverse konstruktive Möglichkeiten. Nur manche davon allerdings richtig, richtig gut, die "richtige" SP-Lage eben für eine gute Geometrie .

    @Wolfgang
    Lege das Boot doch mal wie in dem Foto oben auf die Dreikantleiste, einmal mit dem leichten Akku, und dann mit dem schweren Akku. Dann bekommst Du einen Messwert dafür, wieviel sich der SP verschoben hat (so gut wie nicht bezogen auf den erwähnten prozentualen "richtigen" Bereich). Insofern habe ich nicht "recht", sondern die real existierende SP-Verschiebung durch die 100g in SP-Nähe ist recht irrelevant. "Hoppeln" wird in manchen Threads schon mal durch Aufballastieren oder SP-Verlagerung gelöst, das kann funktionieren, effektiver ist meistens, man findet die Ursache der periodischen Instabilität Auftrieb vs. SP, die meist in der Geometrie liegt und durch eine suboptimale SP-Lage verstärkt wird

    Und lies bitte hier im Thread und in anderen Threads nochmal nach, was hier zur Position der Finne bezüglich dem SP und dem resultierenden Einlenkverhalten steht. Die Finne auf dem Foto ist bezüglich der SP-Lage auf der Dreikantleiste in einem anderen Foto "gewagt" positioniert. "Nach Lehrbuch" wird das extrem giftig einlenken - natürlich nur, wenn Du auch richtig draufhältst in Kurven.

    @Daniel
    Die Fotos zeigen, dass ich in ein paar Dingen zum Glück zu pessimistisch war. Z.B. die Ridepads sehen "normal" aus, auch der Turnfin-Halter könnte je nach Ambitionen in den Kurven tauglich sein.

    Allerdings finde ich ihn wirklich ein bisschen "hochbeinig" (= etwas unnötig viel "Bauchfreiheit"), und tatsächlich hinten arg hoch, denn der Rumpfboden steigt nach hinten leicht an. Wenn man ihn hinten aber mal so ~10mm (Hausnummer ...) runternimmt, wird der Verlauf der Welle in meinen Augen noch fragwürdiger hinsichtlich ihrer Lebenserwartung. Mein Ansatz wäre:
    • aktuelle Welle und aktuellen Durchbruch raus
    • Strut höher für korrekten Verlauf des Rumpfbodens
    • Endstück die "magischen" 2° geneigt für eine "Schubachse durch die Bugspitze" bzw. physikalisch korrekter durch die vertikale SP-Lage
    • Schlitz im Rumpfboden von 2,5mm Breite (falls 2mm Welle), sodass die Welle selbsttätig ihren Weg in einem (!!!) sanften Boden finden kann
    • falls das so nicht klappt, muss der Motor evtl. etwas steiler - natürlich unter Berücksichtigung des Deckels ...
    • neuer Durchbruch an der gefundenen Stelle in der korrekten Neigung
    • verschließen des Schlitzes, wo er nicht mehr nötig ist, mit GFK/CFG-Platte, und/oder Harz+Gewebe, oder ...


    Meiner persönlichen Einschätzung nach wird er mit dem weit hinten liegenden SP ohne Wellenkasten (*) nicht optimal laufen. Zumal auch der eh schon recht "knackige" Keilwinkel durch das empfohlene Absenken des Hecks vergrößert wird, und systembedingt ein weiteres Moment erzeugt, das den Rigger hinten mit einiger Kraft ins Wasser drückt. Propeller wie der auf deinem Foto, mit viel "Lift", um auf der Wasseroberfläche zu bleiben, haben auch viel "Walk", weswegen man gerne auch bei Hydroplanes/Riggern welche mit eher moderaten Seitenkräften wählt und das Heck mit anderen Mechanismen oben hält - das ist aber wie vieles auch eine Philosophiefrage.

    Wobei die Auslegermimik eine Einstellbarkeit des Keilwinkels entweder bereits zulässt, oder man kann ihr das "beibiegen".

    (*)
    "Wellenkasten" kann man auf 'zig Arten bauen. Nur die relevante Unterseite, wie Christian vorschlägt, geht auch. Habe ich schon oft "quick and dirty" gemacht, um zu schauen, ob die Reise in die richtige Richtung geht. Meine eigenen Erfahrungen mit derlei in Kurven ist aber katastrophal hinsichtlich Einhaken (**). Daher versehe ich den zunächst provisorischen Ski nachträglich zur Seite hin mit Slipkanten von 45° oder sogar flacher, entweder beidseitig, oder nur zur Kurvenaußenseite. Der Lobster oben auf dem Foto kriegt die auch noch. Den habe ich vor >10 Jahren gebaut und damals selten in HS14 gefahren, aber dass er zum hakeligen Kurvenfahren neigte mit der aktuellen Combo aus runder und kantiger Wellenkasten-Geometrie, das weiß ich noch ...

    (**)
    Ich hatte obendrein mal das "Vergnügen", bei einem Wettbewerb in einer Gruppe zu fahren mit einem Briten, der auch für die Schwimmer vorne der Meinung war, dass Ski ausreichen. Unglücklicherweise musste ich ca. alle 5 Runden an ihm vorbei, und dabei erwies sich ein Sicherheitsabstand von min. 15-20m als erforderlich, denn das Ding hakte alle paar Meter ein und schlug Haken wie ein Hase.
    Geändert von MiSt (2.March.2022 um 08:43 Uhr)
    Gruß Michael St*****

    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.
    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.
    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way
    (Tony Banks, Genesis)

  3. #63
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Hallo,
    man wird immer wieder überrascht:

    der Schwerpunkt liegt bei 53mm bei 395mm Abrisskante/Prop, das sind 13,5%.

    Aber ob ich den 305g oder den 354g schweren Akku reinlege, macht sich fast nicht bemerkbar - bestenfalls 1mm Unterschied.
    Das hätten ich deutlich mehr geschätzt - halt nur geschätzt.
    So kann man sich täuschen.

    Die Finne werde ich noch weiter nach hinten versetzen, Hinterkante auf Höhe des Schwerpunktes.

    Dann das Alu-Ruder eckiger machen.
    Am liebsten würde ich hier auch Maurerkelle nehmen, aber dann müsste ich den Kühlwassereinlass noch ändern, das möchte ich gern vermeiden.

    Und dann noch mal testen, solange das Wasser im Teich gelassen wird.
    Demnächst wächst da Wildwiese.
    Viele Grüße
    Wolfgang

  4. #64
    Der Bastler
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    Hallo Wolfgang. Das wird oft unterschätzt mit dem Schwerpunkt einstellen durch Verschieben des Akkus. Wenn alles fix ist außer dem Akku, dann muss man den schon weit verschieben können um den Schwerpunkt nennenswert zu verändern.
    Kannst Du leicht ausprobieren.
    Wie Michael schon schrieb. Die Pos. der Turnfin ist suboptimal. Nicht nur in Bezug auf die Lage zum Schwerpunkt, auch die Befestigung an der Innenseite zum Schwimmer. Das behindert an der Stelle die Wasserströmung

    Gruß Heiko

  5. #65
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Hallo,

    ich habe noch mal ein Video gemacht.
    Mit 3S und einem 34,5er Prop.
    Die Finne ist im Moment wie auf dem Foto.

    20220310_200510.jpg

    @ Tobias, wie ist denn hier der Sound mit dem 2860-2730KV?

    Geschwindigkeit habe ich heute nicht gemessen.

    https://www.youtube.com/watch?v=7P2vAdrYi5A
    Geändert von wem55 (10.March.2022 um 19:44 Uhr)
    Viele Grüße
    Wolfgang

  6. #66
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Hallo Wolfgang,

    also ich höre vom Motor nix. Die Antriebsanlage übertönt irgendwie alles .
    Hör Dir aber mal die Frequenzen beim Wegfahren von Rigger und Mono mit 42er in den beiden Videos an: die klingen ähnlich von der Tonhöhe. Besonders deutlich wird das m.E., wenn Du jeweils den Start der Boote mit 25% Geschwindigkeit abspielst.
    Der Rigger dreht aus, meine ich. Wobei der Motor sicher auch einen deutlich größeren Prop durchzieht - gerade im Rigger. Kommt halt darauf an ob der Rigger damit klarkommt...

    LG
    Tobias

  7. #67
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    Hallo Wolfgang,

    meines Erachtens dreht der Motor seine Nenndrehzahl, so wie Tobias schon geschrieben hat. Und sicherlich sollte er auch einen größeren Prop problemlos vertragen. Der relativ niedrig drehende Motor und der kleine Prop passen sicherlich zu Sound und Geschwindigkeit deines Riggers

    Was mir noch eingefallen ist, welches Timing Du im Regler eingestellt hast. Hier können ein oder zwei Stufen höher deutliche Veränderungen bewirken (je nachdem was der Regler an Einstellmöglichkeiten hergibt...).

    Gruß Marc

  8. #68
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Hallo,
    Erstmal vielen Dank für die Tipps.
    Einen größeren Prop werde ich probieren, so lange ich dort noch fahren kann.
    Die (Stadtwerke) scheinen so langsam den Wasserstand zu reduzieren und es wächst immer mehr Gras hoch.
    Im Sommer ist das eine Wildwiese.

    Das Timing ist bisher bei allen Flycolor Reglern auf Standard eingestellt.
    Ich habe mit der Programmierkarte mal "gespielt ", aber da ich nicht weiß, wie sich eine Änderung aufs Fahren auswirken würde, hab ich mich nicht getraut, da was zu ändern.
    Viele Grüße
    Wolfgang

  9. #69
    Master of Desaster Avatar von MoD
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    Was mir noch auffällt ist etwas ganz Anderes: Du legst beim Wassern der Boote die Funke immer sehr nah an die Stegkante und direkt neben deinen Fuß.
    Auf diese Art und Weise sind beim Aufstehen schon einige Funken im See verschwunden - ich konnte meine X-8N gerade noch auffangen bevor sie abtauchte.
    Seither liegt der Sender weit weg von der Kante ...

    Gruß Roland

  10. #70
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Hallo Roland,
    danke für deine Sorgen
    und du hast völlig recht, aber meine Funke ist wasserfest
    Ich hatte eine Vorrichtung zum Umhängen gebastelt, aber ohne Sicherung.
    Da ist mir die Funke beim Herausnehmen eines Bootes schon mal heraus gekullert und mit 2 Umdrehungen in den Teich.
    Ich konnte zwar schnell hinterher greifen und sie aus dem Wasser ziehen, aber sie war komplett unter Wasser gewesen.

    Also Akku raus, zu Hause auseinander geschraubt, weitgehend trocken geblasen und mit Kontaktspray eingesprüht.
    Am nächsten Tag war wieder alles o.k. und das Ding funktioniert bis heute.

    Ganz großes Glück gehabt.

    Aber im Prinzip hast du recht, auf dem Video sieht das etwas gefährlich aus.
    Viele Grüße
    Wolfgang

  11. #71
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Hallo,
    ich habe mal hinten der Strut 2mm höher gesetzt und auf Anraten von Eric 4 mm Depron unter die Schwimmer geklebt.

    20220314_132328.jpg

    Dies weiche Zeug hat vier Akkus problemlos überstanden und gefühlt läuft der Rigger deutlich besser.

    Ziel war, den Angle-of-Attack (das musste ich erst googeln) etwas größer zu machen.
    Das scheint geklappt zu haben.
    Leider konnte ich nur auf unserem Vereinsteich fahren, Geschwindigkeit messen lohnt sich da nicht so richtig.

    Aber immer wieder interessant, was solche Änderungen bewirken.
    Viele Grüße
    Wolfgang

  12. #72
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Hallo Wolfgang,

    Naja - Nase hoch, Ar*** runter = mehr Anstellwinkel, oder? Und zwar von allem: Schwimmer und Rumpfboden.
    Damit kommst Du auch mit vergleichsweise geringer Geschwindigkeit gut aus dem Wasser und das Fahrzeug läuft leicht (weniger Widerstand).
    Wenn Du da jetzt nen größeren Prop (z.B. 36 oder 38) montierst, fängt´s ggf. an mit Springen, weil´s zu schnell wird. Dann musst Du den Angle of Attack wieder reduzieren. Aber dann nicht einfach den Strut tiefer stellen, sonst wird die Kiste zu hochbeinig...

    LG
    Tobias

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