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Thema: MHZ Chaparral

  1. #21
    Administrator Avatar von Rogi
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    Danke Andi,

    Ruderanlage ist jetzt komplett.
    War nicht ohne, wegen zwei kleine Platten statt eine lange, war alles etwas schwieriger auszurichten.

    Servo Halterung kommt aus den 3D Drucker.

    Stevenrohr ist auch gebogen.
    Ich habe mir ein 1cm Platz freigelassen wo die FLEX dann nur im Teflon sitzt um die Einstellbarkeit über den Strut zu erhöhen.

    IMG_20210928_110644.jpg
    IMG_20210929_073953.jpg
    IMG_20210928_100757.jpg

    Ich hoffe auch dass ich den Ruder Arm nicht zu hoch gesetzt habe, ansonsten kommt längeres Ruder Dean.

    IMG_20210923_210330.jpg
    Geändert von Rogi (29.September.2021 um 07:46 Uhr)

  2. #22
    Moderator Avatar von plinse
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    Moin Igor,
    ich würde noch ein zweites "Blech" mit der Stärke vom Strut zwischen den Ruderhälften einklemmen.
    Wenn du die Ruderträger vor dem Rumpf verbindest, wird das ganze Teil deutlich steifer und entlastet die Verschraubungen zu den Montageplatten.
    Grüße, Eike

  3. #23
    Administrator Avatar von Rogi
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    Moin Eike,

    Ja das mache ich.

  4. #24
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Schade, wieder ein Aufbau ohne Verstellhülse. Anscheinend weiß außer mir jeder vorher, wie der Antrieb genau stehen muss .

    https://www.rc-rennboote.de/forum/sh...l=1#post310945

    Die Eintauchtiefe des Ruders ist knapp. Längeres Ruder gibt noch schlechtere Hebel. Ich würde den Ruder-/Struthalter ca. 2cm, oder sogar mehr, tiefer setzen. Mit einer zusätzlichen Aluplatte zwischen Ausleger und Spiegel sind die überflüssigen Löcher doch im Handumdrehen ästhetisch befriedigend verschwunden.
    Geändert von MiSt (29.September.2021 um 12:39 Uhr)
    Gruß Michael St*****

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  5. #25
    Administrator Avatar von Rogi
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    Hallo Michael,

    ja, ich habe lange überlegt bevor ich den Ruder angebracht habe, wie hoch / tief ich es setzen soll.
    Ich habe mir dafür die ganze Fotos bei MHZ, sowie sonst online Chaparral Bauten angeschaut.
    Da liege ich 5mm über den was andere da als Höhe nehmen.
    Propp-Mitte ist genau Rudermitte wenn der Strut hinten am DD auf den Tisch Aufliegt.

    Leider habe ich diese Position aus ästhetischen Gründen gewählt
    Also wird jetzt so erstmal gefahren und falls sich dann herausstellt das die 5-6 cm nicht reichen, dann wird tiefer gesetzt.

    IMG_20210929_131901.jpg

    Eine Verstellhülse? Muss erstmal danach suchen, muss zugeben dass ich davon nichts gehört habe.
    Aber ich habe extra mir das Messingrohr nicht bis in den Strut gelegt eben um in jeder Richtung mit der Einstellung noch variieren zu können.
    Geändert von Rogi (29.September.2021 um 12:21 Uhr)

  6. #26
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Hallo Igor,
    das sieht klasse aus.

    Dazu eine Frage: gibt es einen Richtwert/Daumenwert, wie viel (Prozent von der Länge des Bootes???) das Ruder nach unten überstehen sollte?
    Du hast jetzt etwa 5,5 cm unter Mitte Prop.

    Also quasi im Verhältnis zur Bootsgröße.
    Viele Grüße
    Wolfgang

  7. #27
    Administrator Avatar von Rogi
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    Ich hatte Mal irgendwo glaube ich von Gunnar gelesen dass dies mindestens Propeller Durchmesser sein sollte ab Proppwelle Mitte gemessen.
    Ich habe so gesehen 60mm bei eine Strut Einstellung von 0mm Kiellinie zu Unterkanne dogdrive.

    Nach diese Logik reicht es dann für ein Propeller bis maximal 60mm.

    Soweit ich es verstanden habe, lang bringt mehr Stabilität, kurz mehr Geschwindigkeit da die Bremsleitungen geringer ist.

    Also ist es wieder von Boot zu Boot unterschiedlich.

    @Michael
    Danke für den Link, das gleiche habe ich dann auch über die begehrte suche gefunden
    Wie lang ist deine Verstellhülse eigentlich?
    Weil das was ich gemacht habe ist nicht viel anders nur außerhalb des Bootes.
    Bei mir ist der freie Bereich 15mm lang, könnte aber einfach mein Messingrohr noch kürzen um mehr Verstellung zu ermöglichen.
    Geändert von Rogi (29.September.2021 um 16:36 Uhr)

  8. #28
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Die Hülse ist eine Alu-Pillendose und ca. 40mm lang. Freies Teflon ca. 50mm. Ist eine andere Liga .

    Gerade bei Heckmotoren kann man wegen des weit innen liegenden Fixpunkts sehr viele auch nur halbwegs sinnvolle Geometrien ohne "S" abdecken (vorher Skizze machen).
    Gruß Michael St*****

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  9. #29
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    Stimmt 50mm kriege ich nicht hin.
    Mal sehen wenn es soweit ist ob ich es so hinkriege und falls er dann fährt ist alles gut.
    Etwas Spielraum habe ich.

  10. #30
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    Probeliegen um Schwerpunkt und Gesamtgewicht zu ermitteln...

    IMG_20210930_203135.jpg
    IMG_20210930_203150.jpg

    MHZ gibt den Schwerpunkt im Bereich 25 - 30 % der Rumpflänge.

    Die zwei Aramid Wabe Platten habe ich an alle Schnittkannten mit Harz aufgefüllt.
    Das hat mich zwar weitere 12 Gramm Pro Platte gekostet aber das ist immer noch ein Drittel von dem was eine 3mm Cfk Platte wiegen wurde.
    Jede Aramid Wabe Platte mit eine Lage Cfk sowie Harz an Schnittkanten wiegt 45g, Eine Cfk Platte in 3mm mit gleiche Abmessung wiegt so um 150g.

    Mit 12S und 1P liege ich bei 7,2 Kg Gesamtgewicht.

    Die Wabenplatten werden mit Harz geklebt und Cfk Lipoplatte mit Sika
    Geändert von Rogi (1.October.2021 um 08:03 Uhr)

  11. #31
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Zwei Anregungen hätte ich, Igor :
    • die Längsträger könnten nach vorne unten spitz zulaufen, wenn dort nichts mehr obendrauf befestigt werden soll. Das Material oben trägt zu nichts - weder Festigkeit noch Ästhetik - etwas bei, außer zum Gewicht
    • als großer Fan von formschlüssigen Verbindungen würde ich den Motorspant in einen 2mm tiefen Schlitz der Längsträger einsetzen. Dann reicht ein Tropfen Sekundi pro Seite und das Gebilde ist so stabil wie stumpf eingeharzt auf Top-Niveau
    Gruß Michael St*****

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  12. #32
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    Zitat Zitat von MiSt Beitrag anzeigen
    • als großer Fan von formschlüssigen Verbindungen würde ich den Motorspant in einen 2mm tiefen Schlitz der Längsträger einsetzen. Dann reicht ein Tropfen Sekundi pro Seite und das Gebilde ist so stabil wie stumpf eingeharzt auf Top-Niveau
    Ach Mist, jetzt bringst du mir das ganze durcheinander.
    Der Kollege wo ich mir das ganze als Beispiel angeschaut habe, hat das genau so gemacht wie du es jetzt hier vorschlägst.

    Die Längstträger sollten eigentlich den Rumpfboden stabilisieren und ich dachte eine Schwächung durch so ein Schlitz bei eine Sandwich Platte wäre kontraproduktiv.
    Dazu kam das ich bei einen Schlitz den Winkel nie wieder ändern kann ohne die Träger komplett neue zu machen.

    Hmmm, aber zwei Leute die gleiche vorschlagen müssen schlauer sein, also mache ich den Schlitz, falls ich dann noch Platz habe um die Lipoplatte vernünftig kleben zu können.

  13. #33
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Du könntest statt eines kompletten Schlitzes über die ganze Höhe auch nur je zwei "Zapfen" oben und unten einschlitzen - Hauptsache, Formschluss. Dann würde das Sandwich minimalst geschwächt.

    EDIT:

    Ich habe oben schon mal was von einer "Skizze" geschrieben ... damit meine ich, dass man den Antrieb in allen denkbar sinnvollen Ausrichtungen skizziert und den Verlauf der jeweiligen Rotationsachsen in den Rumpf hinein zeichnet. Dann wählt man die Neigung der Motorachse so, dass sich alle Linien irgendwo zwischen Motorwellenende und Spiegel schneiden: Das bedeutet dann nämlich, dass die Welle S-Schlagfrei laufen kann. Und da kommt dann auch wieder die Verstellhülse ins Spiel: Man macht den Fixpunkt dann da hin, wo die meisten Linien am nächsten beieinander sind.

    Danach braucht man auch keine "Angst" zu haben, den Winkel ändern zu müssen.

    Und auch zum eventuellen Ändern des Winkels gibt es natürlich Tricks: Motorbefestigungsbohrungen - falls nur zwei - vertikal anordnen. Dann kann man notfalls "unterbauen" und den Motor anders neigen. Auch bei waagerechten Bohrungen kann man oben/unten unterlegen. Das ist natürlich ziemlich "wackelig" entlang der Linie zwischen den Befestigungen, aber wenn der Motor hinten nochmal abgefangen ist ("Drehmomentstütze"), ist das kein Ding. Wobei deren Podest natürlich ebenfalls angepasst werden muss in so einem Fall.
    Geändert von MiSt (1.October.2021 um 09:02 Uhr)
    Gruß Michael St*****

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  14. #34
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    Zitat Zitat von MiSt Beitrag anzeigen
    Du könntest statt eines kompletten Schlitzes über die ganze Höhe auch nur je zwei "Zapfen" oben und unten einschlitzen - Hauptsache, Formschluss. Dann würde das Sandwich minimalst geschwächt.
    Das ist eine super Idee, das mache ich auch so..

    EDIT:
    Was die Skizze betrifft, ich habe eine Skizze gemacht.
    Dabei ist der Winkel ganz viel von der Position / Entfernung Motor - Heck abhängig, was wiederum den Schwerpunkt betrifft.
    Geändert von Rogi (1.October.2021 um 09:44 Uhr)

  15. #35
    Administrator Avatar von Rogi
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    So... Michaels Anregung umgesetzt.
    Diese vereinfacht auch das verkleben von den ganzen deutlich.

    IMG_20211002_140714.jpg
    IMG_20211002_143717_edit_86641942356049.jpg
    IMG_20211002_144657.jpg

  16. #36
    Administrator Avatar von Rogi
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    Konzept Prüfung erfolgreich.

    Die Original Idee von @Flash , statt mehrere Lagen CFK zu legen, die Sandwichplatten zu benutzen und damit gezielt zu verstärken, hat nach dem ich die zwei Platten geklebt habe zu sehr höhe Steifigkeit geführt.

    Dabei ist die Lipoplatte nicht mal drinnen.
    Deswegen kann ich jetzt die Lipoplatte flexibel mit Sikaflex kleben.

    In dem Bereich wo die zwei Sandwichplatten sind, kann ich nichts mehr mit dem Finger bewegen / eindrucken.
    Dabei ist das ganze deutlich leichter als hätte ich jetzt mehrere Lagen CFK gelegt.

    Parallel zu diese Baubericht, habe ich noch eine Barracuda von Tom Lorenz, die ich nachgelegt habe, sowie einige kleinere Monos die ich immer mit CFK verstärkt habe als Vergleich.
    Da ist das Gewicht die dazugekommen ist größer und Steifigkeit geringer.

    IMG_20211004_153219.jpg

    Bin somit top zufrieden und werde noch eine Sandwichplatte mittig (orangene Linie) oder zwei (blaue Linien) vertikal im Bug so 20cm lang einbringen um den Rest zu versteifen.

    Genauso noch zwei kleine Keile um vordere Konstruktion noch stabiler im hinteren Bereich zu machen.

    IMG_20211004_185313_edit_3480729159884.jpg
    Geändert von Rogi (4.October.2021 um 18:20 Uhr)

  17. #37
    Moderator Avatar von plinse
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    Zitat Zitat von Rogi Beitrag anzeigen
    ...
    Da ist das Gewicht die dazugekommen ist größer und Steifigkeit geringer.
    ...
    Das ist beim Vergleich von Sandwichbauweisen / Baumaterialien und Massivwerkstoffen auch so zu erwarten, es gibt aber auch mehr Kriterien als die Steifigkeit.

    Bei Modellfliegern gibt es auch Flieger in Hartschale oder nimm deine Copter, die bestehen auch aus massiven Carbonplatten. Sowas steckt dann auch mal ein paar Schläge weg.
    Deine Copter wären bei gleicher Steifigkeit bedeutend leichter, wären die Carbonplatten nicht massiv sondern aus Sandwichmaterial, dann gibt es aber einen Ditscher und die sind durch.

    Hartschale baut im Modellflug auch keiner für leichte Thermikschleicher aber für Hangflieger, die auch mal auf einer fragwürdigen Wiese landen müssen, wird es gerne verwendet.

    Wird interessant, die Bauweise über die Zeit zu betrachten. Du machst ja gezielt einen Leichtbau, ist die Frage, ob dich am Ende dann doch das Geschwindigkeitsfieber packt oder ob du das Boot auch dauerhaft als Leichtbau behandelst

  18. #38
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Hier noch ein paar weitere Gedanken zu "keine Matten reinkleistern"

    https://www.rc-rennboote.de/forum/sh...l=1#post265585
    Gruß Michael St*****

    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.
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  19. #39
    Administrator Avatar von Rogi
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    Zitat Zitat von plinse Beitrag anzeigen
    Wird interessant, die Bauweise über die Zeit zu betrachten. Du machst ja gezielt einen Leichtbau, ist die Frage, ob dich am Ende dann doch das Geschwindigkeitsfieber packt oder ob du das Boot auch dauerhaft als Leichtbau behandelst
    Tja, schwierig einzuschätzen.
    Ich muss nicht unbedingt schneller sein als der Durchschnitt.
    Jedoch ist es ein gutes Gefühl wenn einer weißt dass er es kann.

    Bei meine Freya würde ich mich nie schneller trauen weil ich ganz genau weiß, was aus dem Rumpf Innenleben passiert wenn dass Ding abfliegt.

    Obwohl alle Komponenten nicht Mal annähernd warm sind , traut man sich dann eben nicht größere props darauf zu schnallen.

    Aber gut, das hier ist ein relativ großes Mono.
    Wenn ich stabil an 100 komme, dann wäre das für mich schon mehr als schnell genug.
    Geändert von Rogi (4.October.2021 um 21:52 Uhr)

  20. #40
    Moderator Avatar von plinse
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    Hallo Michael,
    da sind interessante Punkte in dem verlinkten Thread aber da sind wir auch schnell an dem Punkt, was man noch kompensieren kann, wenn der Typ an der Form es verbockt hat.

    Bei mir kamen beispielsweise gerade 7kg Kohlerovings an ... ich kann nachträglich Kohlestäbe oder Rohre in den Rumpf laminieren, ich kann aber auch an der Form stehend Bündel einlegen, am besten zwischen den Gewebelagen als Gerippe. Ich will jetzt beispielsweise einen kleinen Katamaran im Vakuum bauen, einfach weil es mir zu blöd ist, die unzähligen Ecken so zu verfüllen, dass überall auch Material ist und sei es nur Matsche, die das Gewicht treibt. Der Rumpf soll recht fest werden - SAW-fest - trotzdem werde ich die Gewebelagen zur Naht hin abstufen und mit wenig Lagen in die Naht gehen, eben weil ich beim Verkleben der unter Vakuum ausgehärteten Schalen dann ja "Nahtband" werde einlegen müssen, gerne auch etwas mehr und um Steifigkeitssprünge an der Naht zu vermeiden, stufe ich in der Ober- und Unterschale vorweg ab, die geplante Materialstärke von den Seiten kommt dann vom "Nahtband", was dann mehrlagig sein wird. Ziel ist, dass unter Schlägen / Abflügen keine Verklebung aufgibt (möglichst lange hält).

    Ich kenne aktuell nur einen kommerziellen Anbieter, mit dem man sowas diskutieren kann - ok, diskutieren kann man es vielleicht mit ein paar mehr Leuten aber umgesetzt bekommt man es wohl nur von einem ...

    Gewichtstechnisch ist ein Sandwich natürlich gut, auf die Lebensdauer guckend würde ich, wenn ich keine Lagen würde kleistern wollen, auf Rovingbündel setzen. Muss man nacharbeiten, landet man beispielsweise bei Carbonstäben wie im verlinkten Thread.

    Man merkt vielleicht meine Abneigung gegen Sandwichbauweisen im Bereich von Schlagbelastungen.
    Das ist das Ergebnis von aus Modellflugzeugrümpfen gebrochenenen Fahrwerken, zerrütteten Holmstegen bei Hotlinertragflächen, generell schlecht gemachten Krafteinleitungen und immer wieder zerbröselt mit der Zeit der Stützstoff, der die belastbaren Faserwerkstoffe auf definiertem Abstand halten soll

    Die Bauweise von Igor / Sven ist in den "Stringern" sehr großflächig. Ich hoffe Igor fährt das Boot auch so lange, als dass man auch schlau draus wird (100 Akkus und mehr)

    VG, Eike

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