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  1. #1
    Moderator Avatar von plinse
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    Standard Fountain 58 Twin mit SSS 56104 800kV V2

    Moin zusammen,
    ich vergnüge mich gerade damit, ein wirklich schönes Boot in Betrieb zu nehmen und bereite eine kleine Vermessung vor. Für mich etwas "besonders" ist, dass dieses Boot aus dem Bereich "maximal gut ein Meter" doch deutlich raus sticht. Da will ich auch gar nicht lange drum herum reden, es handelt sich um das Boot von Manfred und er hat mich gebeten die elektrische Inbetriebnahme durchzuführen. Bautechnisch ist das Boot ein Träumchen. Vorweg mal ein paar Bilder, fokussieren soll sich das ganze aber auf das Setup und Messungen. Verbaut sind 2 neue SSS 56104 800kV V2, diese haben gegenüber den aktuellen SSS stärkere Magnete.

    Propeller sind vorerst APC 2512, also 64mm Durchmesser mit 1,2er Steigung, ich habe aber auch ein paar testwürdige in meiner Propellerkiste gefunden. Für den Anfang sind ja Propeller mit ordentlich Schub eine gute Wahl, auf unserem badegastfreien Sommersee ebenfalls, der ist nämlich nicht sonderlich groß. Setup sind 12s2p im Endausbau, für die ersten Tests werden es 10s2p sein.

    VG, Eike

  2. #2
    Einsteiger Avatar von IlCapitanoAlex
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    Servus Eike,

    war Manfred bei dir, wir haben das zusammen besprochen und ich bin sicher du bekommst das ans laufen.

    Gruß Alexander
    Hi Amp Powerboats are welcome

  3. #3
    Moderator Avatar von plinse
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    Moin Alex,
    elektrisch laufen tut sie schon, ProgBox für D-Lux habe ich, schlauer zu den Details werde ich auf dem Wasser.

    Ich habe mich mit Manfred am See getroffen - das war "Corona-gerecht". Da ich eine hoch schwangere Frau zu Hause habe, bin ich besonders vorsichtig und so kam ich auch noch etwas zum fahren. ModellbauerKlönschnack am See ist irgendwie immer am schönsten, gerade wenn coronabedingt so Themen wie Werkstattbesichtigung nicht ganz so angesagt sind - was Modellbauer aber zu Hause würden tun wollen
    Das bedeutet allerdings auch, dass es bald eine Pause für den aktiven Modellbau geben wird. Nach der Geburt muss sich ja einiges neu einschleifen und dann komme ich sicher 2-3 Wochen nicht groß weg

    Bin mal gespannt auf die D-Lux im Twin. Solo habe ich einen, der läuft auf Auto-Timing, andere China-Steller habe ich im Twin aber mit Autotiming nicht zufriedenstellend synchron bekommen. Aus gezielten Rückfragen habe ich 2 Hinweise, dass man ggf. erneut anfahren muss ... aber bevor ich das dann so belasse, probiere ich mal, was D-Lux unter "mittlerem Timing" versteht, die haben ja nur 2 Stufen

    Die 4s Packs für 10s sind auf dem Weg...
    Habe deine Videos studiert und da ist ja schon mit etwas Tempo zu rechnen. Das Boot kann ja wie auf Schienen fahren, ich bin mir nicht sicher, ob das aktuelle Ruder lang genug ist aber ich habe wie gesagt ein langes dazu bekommen.
    Warm fahren und Boot einstellen ergibt sich ja zusammen, will nur nicht gleich auf unserem Sommersee ohne Badegäste gleich mit 12s los... der ist nicht sooo riesig

    VG, Eike

  4. #4
    Einsteiger Avatar von IlCapitanoAlex
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    Servus Eike,

    ich dachte er verbaut die ZTW 300A. Die DLUX funktionieren prima mit diesen Motoren habe ich ja in seiner Fountain auch drin gefahren und somit wird das jetzt für mich nicht so interessant da ich auf Ergebnisse mit SSS Motoren und ZTW 300A hier in der Fountain gerechnet habe. Was aber sicherlich interessant ist wieviel Strom da fliesst denn ich hatte immer viel Fahrzeit trotz hoher Geschwindigkeit.

    Dann mal los ich lese gerne deine Testergebnisse.

    Gruß Alexander
    Hi Amp Powerboats are welcome

  5. #5
    Moderator Avatar von plinse
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    Moin zusammen,
    heute hatte ich das Vergnügen, das Boot auf dem Wasser kennen zu lernen. Der Schwerpunkt muss noch etwas vor, das Video wäre verfügbar, tut aber noch nicht viel zur Sache ... deshalb nur als Link für die, die es gezielt interessiert.
    https://www.youtube.com/watch?v=XhxZXQMgNiw
    Für mich interessant war das fahrerische kennen lernen des Ruders vor den Propellern. Es fährt gut, ist aber eine Gewöhnungssache, da weniger direkt und erst ab Geschwindigkeit wirksam. Es sieht halt top aus und die Originale brauchen bei geringer Geschwindigkeit kein Ruder. Ein Gasmischer wäre cool, die verfügbaren freien Mischer habe ich aber schon für das "Software-Y-Kabel" und die Servowegerweiterung verbraucht
    Die Originale haben halt 2 Gasknüppel und fahren sich im Hafen wie ein Panzer...
    Kein Modellbauruder oder dezent vorweg laufend, das hat optisch schon was, Kurven gehen gut, an der Ballance bei hoher Geschwindigkeit muss ich noch arbeiten, der Schwerpunkt muss wohl noch weiter vor. Die Erkenntnis aus den ersten 2 Akkus.


    Zum Stromniveau und den Motoren:


    Die SSS56104 V2 800kV bringen die 800kV interessanterweise ziemlich genau unter Last ... und liegen im Leerlauf etwa 10% drüber.



    Das wärmste im Boot waren die Akkus, die D-Lux 250 und die Motoren langweilen sich noch.

    Grüße, Eike
    Geändert von plinse (13.June.2021 um 19:19 Uhr)

  6. #6
    Grünschnabel
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    Servus Eike, ja geht doch schon voll los bei dir :-)
    Das mit dem nochmaligen Anfahren wenns nicht gleich geht kenne ich :-) Oder einfach am Anfang bissi mehr durchdrücken. Zu zögerlich am Hebel wollen die nicht. So meine Erfahrung. Was mir aufgefallen ist oder vielleicht war es nur zufalle: Habe mal einen Dichtheidstest gemacht. Die Regler hatten danach gut 7 Grad. So kalt wollten die gar nicht mehr richtig laufen.

    Wo bist aktuell mit dem SP?

    Beste Grüße
    Markus

  7. #7
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    Optisch schon mal eine Macht und von der Fertigungsqualität über jeden Zweifel erhaben.
    Geradeaus dürfte bei dem Teil wohl nach weiterer Feinjustage kein Problem darstellen-allein, wie bringt man so einen Boliden geschmeidig ums Eck...wirds ne gewisse Basisgeschwindigkeit brauchen?Ich wünsche weiterhin viel Spass an dem Projekt,so etwas stellt man nicht in 2 Fahrten ein-also akribisch ran,freue mich auf weitere Videos.

  8. #8
    Moderator Avatar von plinse
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    Moin Markus,
    zu zögerlich anfahren mögen auch die Boote / Oberflächenantriebe nicht - erst mal aus der "gegurke-Phase" raus kommen in Gleitfahrt, wenn man gleitend niedrige/mittlere Teillast fährt, killt man auch nicht gleich die Steller ... dauerndes Gegurke noch etwas langsamer in Verdränger oder Halbgleitfahrt ist ja der übliche Anfängerfehler, warum es dann gerne qualmt.

    Was mein Gasfinger weitgehend "automatisch" macht, ist kurz etwas Gas zu geben, so dass (beide) Motoren laufen und dann durchziehen auf den Bedarf. Um ein Boot kennen zu lernen auch gerne mit kurzen Gasschüben, um zu sehen, wie der Rumpf sich hebt/senkt/...

    Du wirst auch merken, dass die Fountain da arbeitet, das ist aber "Fountain" und dürfte dazu beigetragen haben, dass der Reggie Fountain inzwischen über 80 Jahre alt ist, während Outerlimits seit 2014 inzwischen 2 mal seinen President "erneuern musste"... einen davon wegen Unfall in einem Mono

    Das Boot hat einen auffällig hohen Bug, sowas wie bei meinem Raptörchen wird die Fountain nicht machen:
    https://www.youtube.com/watch?v=4OKDuuNiCkY
    Ich meine den Tauchgang bei 1:04-1:07, sowas kostet im Zweifel dann bei den Großen Leben und da sind die Fountains sehr sicher. Die laufen auch original mit hoch erhobenem Bug.
    https://www.youtube.com/watch?v=SD2CND0KAA4

    Das Video vom See war auch eher für mich um später auf dem Logger die lohnenden Passagen besser zu finden, der Vollständigkeit halber habe ich es mal hochgeladen, auch wenn viele "Maiden Run" Videos auf YT einige "Pre-MaidenRuns" gehabt haben dürften ... und abgestimmte Boote zeigen.

    Ohne Kameramann war es halt auch nur das Handy auf einem Stativ. Ein größerer See mit jemandem für die Kamera wird sicher kommen.

    Schwerpunkt ist jetzt 1-2cm vor der mittleren Haubenverschraubung, so wie sie in der Form ist.
    Ich habe mir selbst etwas das Leben durch die Poolnudeln schwer gemacht, im nächsten Versuch können die Akkus wieder ein paar cm weiter vor und den Verstellweg der LiPoSchiene ausnutzen.

    Interessant, dass die D-Lux bei Kälte bei Dir Zicken gemacht haben.



    Moin Tommi,
    mich erinnert das Boot etwas ans segeln. Da gibt es Boote, auf See sind sie eine Wucht und im Hafen der Albtraum von so manchem Skipper
    Ich hatte mal sowas gechartert, unter 3Knoten rückwärts ist das Boot nur gedriftet - nicht lenkbar.
    Wir haben die Vorzüge auf See geliebt und der Rest war handhabbar, am Ende vom Törn habe ich das Boot durch kleine dänische Häfen gezirkelt.

    Die Originale mit ArnesonDrive haben kein Ruder und lenken im Hafen über die Motoren (Panzer), dies ist die modellbaugerechte Interpretation mit dezent verstecktem Ruder aber robusten Antrieben.

    Den allerersten wirklich kurzen Kringel habe ich auch nicht auf dem Video.
    Das kurze Ruder von den Bildern wurde gegen eines ersetzt, was knapp 3cm länger ist.
    Mit dem kurzen Ruder hat sie unter Motor nicht gelenkt - garnicht - nur auslaufend war was möglich.
    Mit starkem Rudereinschlag Gas weg nehmen ging direkt in einen Kringel. Ich hab von Manfred auch ein langes Ruderblatt beigestellt bekommen und war drauf eingestellt, wechseln zu müssen. Das kurze sah schon sehr kurz aus - aber schön

    Mit dem jetzigen Ruder geht die Fountain eigentlich schon recht gut ums Eck, nimm die 8 so bei 6:10-6:20 im Video. Der große Pott ist wendiger als man denkt - wenn sie Fahrt hat.

    Beim Rest bin ich wieder gedanklich bei dem 40Fuß-Surfbrett - ähhh Segelboot - handhabbar muss es sein. Der See ist etwas klein, wenn ich den für eine Gerade maximal ausnutzen will, ohne vollgas durch eigene Wellen zu fahren, lasse ich das Boot in der hinteren Ecke treiben. Mit dem vorweg laufenden Ruder muss man bei sowas einplanen, dass die erste Richtungsänderung nach einigen Metern Geradeausfahrt kommt, bei vorweg gehender Beschleunigung bei leicht raus genommenem Gas, wenn die Richtungsänderung größer werden soll. Wenn 2 Motoren schieben, ohne das Ruder anzuströmen, stabilisiert dies den Geradeauslauf, bevor da das Boot die Spur verlässt, muss so viel Fahrt aufgebaut werden, dass die Strömung am Ruder nicht abreißt.

    Dieses Verhalten ist wie gesagt grundsätzlich vergleichbar mit Segelbooten bei Rückwärtsfahrt im Hafen, ... ein vom Propeller angeströmtes Ruder ist was anderes als ein nur von der Fahrt angeströmtes Ruder.

    Sei es drum, Details.
    Das Ruder vorweg gefällt mir optisch einfach sehr gut, das hat Manfred an seinem Boot schick gemacht und bei Alex funktioniert es an seiner Adrenalin ja auch.
    Für meine Fountain 115 habe ich es praktisch schon gesetzt, interessant, dass ich es jetzt schon mal probieren kann, bisher kein Grund die Setzung zu ändern


    Das ganze harmonisch abstimmen, Expo für schnelle Kurven, ... kommt dann, wenn der Schwerpunkt stimmt, das sind noch ein paar Fahrten. Etwas ändern wird sich das Lenkverhalten dabei ja auch.

    Das Boot wird sehr scalig, das sieht man schon jetzt, mir gefällt das sehr gut

    Grüße, Eike

  9. #9
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    Nabend Eike,
    kenne dieses Fahrverhalten mit sehr kurzen Ruderblättern bei auf Speed getrimmten Cats ja auch ein wenig-selbst bei konventioneller Bauweise,also Ruder angeströmt hinter den Props,keine wahre Freude beim Anfahren..hat die Fuhre dann allerdings Fahrt aufgenommen,kommt der Vorteil von weniger Ruderblatt/Fahrwiderstand zum tragen und man generiert wohlmöglich noch ein Quentchen mehr an Speed.Für eine schnelle Rekordrunde ok,aber im Alltagsgebrauch eine Qual.

    Optisch keine Frage,die obigen Bilder zeigen es ja,das hat was..aber wo ist der Vorteil.Klar,die beiden Antriebe liegen halt schon bauartbedingt dicht beinand und ein Ruderblatt dahinter beinflusst mit Sicherheit auch den Propstrahl.
    Wäre es Meines,ich würde vielleicht vom Scale-Gedanken abrücken und mir,zumindest optional, das Ruder hinter die Props legen;größerer Umbau mit ungewissem Ausgang-ist klar..aber im Wasser sehe ich da keinen optischen Nachteil..und so einen schicken Kahn würde ich auch mal schön entspannt an mir vorbeigleiten sehen wollen.
    Bleibt auf jeden Fall interessant und bevor man da groß vom Grundkonzept abweicht,gilt es ja noch zig andere Props und ggf. noch andere Ruderblätter zu testen.

    Happy boating sagt der Tommi
    Geändert von danthem (14.June.2021 um 18:22 Uhr)

  10. #10
    Administrator Avatar von Rogi
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    @eike

    Jetzt weiß ich warum du mir über Messenger nie die Antwort gegeben hast über Auswirkungen wenn ich Ruder vor die props habe

    Deswegen habe ich an meine fountain hinter die props gemacht.
    IMG_20210518_210214.jpg

  11. #11
    Moderator Avatar von plinse
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    Moin Igor,
    stimmt, ich tippe nicht gerne auf dem Handy, damit wird telefoniert, nicht geschrieben ... da hättest du anrufen müssen

    Das Ruder hinter allem mittig ist etwas einfacher zu fahren, vor allem wenn es um spontane Richtungsänderungen in Ufernähe geht UND wenn man den Kahn aufs Dach legt, komme ich mit meinem Raptörchen auch per Luftpropeller wieder ran, wobei ich mir damit auch mal eine Rutsche Teflons von den Flexwellen versaut habe
    Die Welle im Wasser wird halt doch gekühlt und ist nicht so lange auf Drehzahl

    Was ist das eigentlich für ein Fountain Rumpf, den du da hast? Es sind ja auch 2 56er TFL drin, so ganz klein ist die doch auch nicht.

    Wenn das Ruder aber näher am Drehpunkt vom Boot ist, macht es das Boot in Fahrt auch wendig und da war ich positiv überrascht über Manfreds 1,5m Fountain.
    Für SAW, ... baut man hinten gerne lange Ausleger und lange Antriebe dran. Die Antriebe von Manfreds Fountain sind die Semiscale-Struts von WD200, ich finde eine gute Kombination aus Aussehen und Robustheit, ohne sich Z-Antriebe "anzutun". Angemessen lang sind sie auch, für die Abstimmung sicher gut.

    Guckst du aber auf die gefahrene 8 bei ~6:10, ist das kein träges Boot - für die Größe im Gegenteil:
    https://www.youtube.com/watch?v=XhxZXQMgNiw
    Sie will gefahren - also in Gleitfahrt gehalten werden - soll sie haben

    Grüße, Eike

  12. #12
    Einsteiger Avatar von IlCapitanoAlex
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    Servus Eike,

    ich habe ja mit diesem Rumpf schon unendlich viele Kilometer aufm Wasser gefahren und das Ruder war immer vor den Antrieben nicht nur bei meiner Adrenalin. Mit der Ruderwirkung hat man nur im wirklich untersten Gewschwindigkeitsbereich etwas träges Lenkverhalten da es nicht von den Props angeströmt wird danach geht es problemlos. Die Frage bei deinem Ruder ist es wie weit es unter der Linie der Antriebswellen ist, wenn es da zu kurz ist ist auch die Ruderwirkung geringer als bei meinem Aufbau von Manfreds Fountain 58. Die 2512 Props greifen eigentlich sehr gut ins Wasser bin da mir der Fouintan aus Halbgas heraus auch schon nen Wheely mit blow over gefahren da sie dermaßen anschieben. Allerdings denke ich das der Schwerpunkt hier bedeutend weiter vorne liegt als den ich gewählt hatte. Ich stelle mal ein paar links zu meinen Vids im Videothread ein wo ich mit der Fountain unterwegs bin. Hier möchte ich nicht deinen Bericht zuklatschen.

    Gruß Alexander
    Hi Amp Powerboats are welcome

  13. #13
    Administrator Avatar von Rogi
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    @eike
    Meine ist 50 Zoll nackter Rumpf.
    China fountain mit Hybridgewebe nachgelegt.
    Das ist die wo der Seashark am Abend vor die Taufe abgebrannt ist.
    Geändert von Rogi (15.June.2021 um 08:24 Uhr)

  14. #14
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Ein heikler Punkt bei "Ruder vor den Propellern" ist - neben dem gewöhnungsbedürftigen Lenkverhalten - das Überfahren von Hindernissen und die daraus resultierenden Schäden.

    Üblicherweise wird das Ruder so befestigt, dass es dann hochklappen kann, bevor es aus dem Spiegel gerissen wird. Das funktioniert hier aber nur bedingt, denn das hochklappende Ruder trifft u.U. die Propeller, je nach dem, wie stark es gerade eingeschlagen ist bzw. wie es sich neben dem Hochklappen verbiegt.
    Gruß Michael St*****

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  15. #15
    Moderator Avatar von plinse
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    Moin Michael,
    ja, das hatte Manfred auf dem Schirm, die Spannschraube ziehe ich auch gewissenhaft an, dass das Ruder nicht versehendlich hoch klappt.

    Das "Plan-B Gewässer ohne Badegäste" hier im Sommer mit mehr Platz wäre der Kanal mit seinen Stichkanälen und genau das spricht dagegen. Von einem Palettenbrett ragt verdammt wenig aus dem Wasser, einen natürlich gewachsenen Ast sieht man meist besser
    Im Kanal schwimmt auch einfach mehr größeres.

    Andererseits sind Propeller eh im Eimer, wenn man sie über etwas jagd, was ein anständig angezogenes Ruder auslenkt.

    Dieses Boot ist definitiv auch ein "Sonntagsanzug für den See" und bedarf entsprechenden Umgang damit.

    Moin Alex,
    ja, die Propeller haben "mächtig Grip", Wheelie definitiv im Bereich des Erreichbaren

    Grüße, Eike

  16. #16
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Risikobewertungen sind immer individuell.

    Da ich aber immer noch glaube (obwohl absurd!), dass Threads hier gelegentlich "einfach so" von Einsteigern gelesen werden, fand ich es wichtig, darauf hinzuweisen, auch wenn viele das "auf dem Schirm haben".

    Ich habe das für mich übrigens anders bewertet, und auch anders gelöst an meiner B28, auch wenn ich bisher die Probe aufs Exempel nicht gemacht habe (und es hoffentlich nie tun muss). Im erhofften Optimalfall sorgt die 45°-Vorderkante dafür, dass das Boot samt Propellern über den Ast oder die Palette springt und nur die Kante eine Macke bekommt.

    Für Turnfins, egal ob Rigger oder Mono, funktioniert das nachweislich und vermeidet i.d.R. auch das Ansammeln von Blättern.
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  17. #17
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Moin,

    ungewöhnliches Lenkverhalten konnte ich noch nicht feststellen wenn das Ruder bei Twin Antrieben vor den Props sitzt auch wenn der Hebel zum Schwerpunkt / Drehpunkt kürzer ist. Bei allen Ovalrennbooten und Twin angetrieben Cats sitzt der Prop nicht direkt im Propellerstrahl und die Leute kommen da auch bei langsamen Geschwindigkeiten mit klar. Was mich bei Twin Monos mit Ruder hinter den Props mehr gestört hat war das der Ausleger immer direkt über dem Rooster war und so den Trimm des Bootes beeinflusst. Nasse wird gedruckt ...

    Die Konstruktion mit Querstrebe zwischen den Antrieben, wie auf dem Bild unten, hat neben dem Tatsache, dass die Antrieben steifer sind und die Props sich nicht berühren können auch noch den Vorteil, dass das Ruder nicht bis in die Props hochklappen kann. Durch das dann schräge Ruderblatt wird dann auch das Treibgut nach unten bzw. das Heck nach oben aus dem Wasser gedrückt und das Treibgut kommt erst gar nicht an die Props um den Schaden zu zu fügen ...

    Meine 2 Cent zu dem Thema ...

    Gruß,
    Patrick
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    Geändert von Shark (15.June.2021 um 11:38 Uhr)

  18. #18
    Moderator Avatar von plinse
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    Das sind gute Inputs, ich stehe ja bei Manfred auf der Warteliste für die 115er Fountain und spiele für mich auch die Aufbauvarianten gedanklich durch.
    Das Ruderblatt in den Propellern ist für mich auch das größte Manko genau dieser Anordnung.

    Fahren tut es gut, die Eigenheiten sind verständlich und beherrschbar/einplanbar, wirklich ungewöhnlich war nur der allererste Kringel mit dem sehr kurzen Ruderblatt, das hat man aber auch bei Katamaranen... dass dann die Kurvenfähigkeit drastisch nachlässt.

    Manfred hat ein Ruder mit mittellangem Ausleger verwendet und angemessen lange aber nicht ausgeprägt lange Antriebe.
    Ich spiele gerade in Gedanken mit einem kurzen Ruderausleger und eher langen Antrieben und auch mit der Querstrebe für die 115er

    Das ist sogesehen das parallele Kopfkino, das andere ist die Abstimmung genau dieses Bootes.
    • Mit langem Ruderblatt lenkt das Boot gescheit
    • Mit beschnittenen Poolnudeln habe ich weitere Freiheiten als bei den ersten 2 Akkus, das wird am nächsten Fahrtag getestet
    • Das lackierte U-Schiff ist auch noch ein Thema, das hat Asymmetrien und 2 Wulste an nicht willkommenen Stellen geschaffen, es ist aber auch ein schön lackiertes Boot


    Zuerst kommen also reversible Einstellthemen, bleibende Änderungen wie Lack anschleifen spreche ich natürlich mit Manfred ab.

    Grüße, Eike

  19. #19
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Patricks Konstruktion find ich sehr clever

    Im Normalbetrieb total normal, auch keine schräge Rudervorderkante, deren Einfluss schwer einschätzbar ist.
    Im Fehlerbetrieb schützt sich das System dann selbst.
    Nach dem Crash wieder runterbiegen und weiterfahren wie sonst auch.

    Sehr cool .
    Gruß Michael St*****

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  20. #20
    Moderator Avatar von plinse
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    Zitat Zitat von IlCapitanoAlex Beitrag anzeigen
    ...
    Die Frage bei deinem Ruder ist es wie weit es unter der Linie der Antriebswellen ist, wenn es da zu kurz ist ist auch die Ruderwirkung geringer als bei meinem Aufbau von Manfreds Fountain 58.
    ...
    Allerdings denke ich das der Schwerpunkt hier bedeutend weiter vorne liegt als den ich gewählt hatte.
    ...
    Moin Alexander,
    ich habe eben noch etwas am Rumpf vermessen.
    Das lange Ruder steht gute 6cm unter die Kiellinie, ca. 6,3cm.
    Was das unter Wellenlinie sein wird, wird sich noch verändern, aktuell etwa 75mm?

    Das kurze Ruderblatt ist 3cm kürzer - das war zu kurz.

    Bei den Struts muss ich noch bei, habe festgestellt, dass diese etwas unterschiedlich stehen, tatsächlich so, dass es zur etwas unterschiedlichen Kurvenfreudigkeit rechts vs. links passt.
    Damit kann auch gut sein, dass der erste Fahreindruck unterschiedliche Schwerpunkte im Vergleich zu Dir nahe gelegt hat.
    Grüße, Eike

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