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  1. #61
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Hallo Wolfgang,
    was meinst Du mit "Kontergewicht"?
    Deine Bilanz ist doch linkslastig!? Deine Rechnung bezieht sich jedoch auf einen mittigen Schwerpunkt oder? Müsste da nicht an alle Maße ein Offset von 8-10mm? Wenn der berücksichtigt wird, sollte die Bilanz zu "0" ausgehen.
    Wenn sich dann der Rumpf noch dreht - perfekt.
    Mir wäre Dein 15g Servo mit Kunststoffgetriebe nicht stabil genug. Ggf. reicht auch die Zugkraft nicht, um präzise zu lenken. Meine Servos haben i.d.R. Metallgetriebe, 30g und 5-6kg Stellkraft...

    LG
    Tobias

  2. #62
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Das "Kontergewicht" ist in der Tabelle korrekt links vermerkt und sorgt recht exakt für den Betrag der Linkslastigkeit ("4692" gegenüber "4172" als Differenz re/li).

    Um wieviel der SP nun links liegt, lässt sich erstens ausmessen, und zweitens aus dem Gesamtgewicht des Bootes und der Linkslastigkeit von "4172" errechnen.
    Geändert von MiSt (11.August.2021 um 07:58 Uhr)
    Gruß Michael St*****

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  3. #63
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Hallo zusammen,

    noch mal was zur rechnerischen Ermittlung des Schwerpunktes (Schwerpunktrechnung) bzw. Gewichtsbilanz. Ich weiß jetzt nicht wo Michael das das letzte mal beschrieben hat, bin mir aber sicher das es korrekt war so wie ich ihn kenne. Hab das glaube ich auch schon mal genau beschrieben und weil es jetzt hier gut rein passt, mach ich es gerne noch mal.
    Eine Schwerpunktberechnung lässt sich in alle drei Raumrichtungen machen. Für jede Richtung braucht man ein Bezugspunkt / System. Dieses ist normalerweise für den SP in Längsrichtung das Heck / Heckspannt, die Querrichtung die Mittschiffsline und für die Höhe Unterkante Kiel. Von diesen Bezugspunkten werden die SP Positionen der einzelnen Komponenten aus gemessen. Dabei hat der Gemessene Abstand auf der einen Seite ein positives Vorzeichen und auf der anderen ein negatives Vorzeichen. Dieses ist wichtig, da es die Auswertung leichter macht. Jetzt listetet man alle Komponenten auf mit ihrer Lage (Abstand zum Bezugspunkt) und den entsprechenden Gewichten auf. Anschließen berechnet man das Moment was jede einzelne Komponente erzeugt (Gewicht x Abstand) und summiert alle Momente auf. Wenn man mit den erwähnten positiven / negativen Vorzeichen arbeitet braucht man sich keine Gedanken machen auf welcher Seite die Komponente sich jetzt befindet, das hat man ja schon durch das Vorzeichen gemacht. Den Gesamtschwerpunkt bekommt man dann indem man das Gesamtmoment durch das Gesamtgewicht teilt und das Vorzeichen gibt dann an in welcher Richtung der SP dann liegt. Das Gesamtgewicht ist auch schnell ermittelt, da man ja schon alle Gewichte der Komponenten aufgelistet hat und diese nur noch aufsummieren muss. Am einfachsten geht das mit einer Tabellenkalkulation. Für den Längenschwerpunkt mach ich das für jedes neue Projekt um mir ein Bild von der zu erwartenden Situation zu machen. Anbei mal ein Bild von meiner Tabelle ...

    In der Tabelle vom Wolfgang fehlt neben dem Empfänger (tolerierbar) das Leergewicht es Rumpfes, was gravierende Auswirkungen hat. Rechnet man die Tabelle so durch, so kommt man zu einem aufgelisteten Gewicht von ca. 570g und einem SP von 7,3mm außermittig. Nimmt man jetzt den Rumpf mit dazu und nimmt an der SP von diesem sei genau mittig (ist er nicht da der FK ja schon drin ist) und dieser 330g wiegt, so landet man bei einem außermittigen SP von ca. 4,6mm also nur rund 65% von dem zuerst berechnetem ...

    Die Überprüfung / Kontrolle des SP in Querrichtung nach der Methode von Tobi mit Fingern an der Buchspitze und am Heckspannt ist soweit OK / Korrekt. Man darf jetzt aber nicht den Fehler machen und annehmen, wenn der Finger hinten am Heckspannt bei 15mm außermittig liegt auch der SP 15mm außermittig ist. Das ist nämlich falsch !! Diese Methode sagt nur, dass der SP auf der Verbindungsline zwischen den beiden Fingern liegt. Logischerweise liegt er da wo sich auch der Längsschwerpunkt befindet. Unter der Annahme der Längsschwerpunkt liegt bei 1/3 der Rumpflänge vom Heck, so ist der SP in Wirklichkeit nur noch 10mm außermittig ! Der Abstand des SP zu Mittelschiffslinie lässt sich einfach über den Strahlensatz bestimmen für beliebige SP in Längsrichtung.
    D.h. wenn eine 6mm außermittigen SP errechnet der Längenschwerpunt bei um die 33% liegt und man am Heckspannt den Finger bei 9mm hat ist alles OK. Bei gleich langen Modellen mit gleicher SP Lage in Längsrichtung kann man auch die Lage des Fingers am Heckspannt als Referenz benutzen. Das ist ja hier mit der BSW vom Wolfgang und der Tomcat von Tobi hinreichend genug gegeben.

    Gruß, Patrick
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  4. #64
    Titsch-Titsch...
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    Hallo,

    Finde ich sehr interessant wie das ausgerechnet wird. Noch ein paar Bemerkungen. Ich vermisse in der Gewichtsauflistung alle Halter für: Motor,Servo, Empfänger, Akku, Regler.
    Das Servogestänge, Prop, Motor, Wasserkühlung,Stecker evtl noch eine Deckelverschraubung?
    Die Finne in #53 ist aussen befestigt, glaube die “muss” von drinnen verschraubt werden.

    LG Andreas
    Geändert von Mahandra (11.August.2021 um 12:14 Uhr)

  5. #65
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Zitat Zitat von Mahandra Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Finde ich sehr interessant wie das ausgerechnet wird. Noch ein paar Bemerkungen. Ich vermisse in der Gewichtsauflistung alle Halter für: Motor,Servo, Empfänger, Akku, Regler.
    Das Servogestänge, Prop, Motor, Wasserkühlung,Stecker evtl noch eine Deckelverschraubung?
    Die Finne in #53 ist aussen befestigt, glaube die “muss” von drinnen verschraubt werden.

    LG Andreas
    Hallo Andreas,

    sicherlich wird so eine Berechnung genauer je kleinteiliger man die Komponentenliste macht, aber auch aufwendiger wenn man jede keine Schraube etc. mit auflistet. Bringt aber keinen wirklichen Mehrgewinn für eine Beurteilung bzw. Abschätzung. Da reicht es die Hauptkomponenten zu verwenden.
    Wenn ich in meiner Liste Motor stehen habe, dann gehört für mich Motorhalter, WK, Kupplung schon mit dazu. Das eingetragene Gewicht ist dann entsprechend gewogen bzw. mit dazu addiert aus Erfahrung. Genauso Servohalterung beim Servo, Akkuhalterung beim Akku, usw.

    Gruß,
    Patrick

  6. #66
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Wunderbar. Nun steht es zweimal hier lokal drin, wie man den echten Seitenversatz ausrechnet.

    Zitat Zitat von MiSt
    Um wieviel der SP nun links liegt, lässt sich erstens ausmessen, und zweitens aus dem Gesamtgewicht des Bootes und der Linkslastigkeit von "4172" errechnen.

    Zitat Zitat von Shark
    Den Gesamtschwerpunkt bekommt man dann indem man das Gesamtmoment durch das Gesamtgewicht teilt und das Vorzeichen gibt dann an ...
    Nun muss erstens ein Seitenversatz her ("Kontergewicht", "Regler nach links", Regler nur weiter ans Stevenrohr, aber weiterhin rechts, ...).

    Und zweitens und wichtiger muss eine oder mehrere Entlüftungsbohrung(en) schlau gesetzt werden. Dann lüppt das.

    Und Turnfins "müssen" nirgendwo angeschraubt werden. Es gibt nur sinnvollere und weniger sinnvolle Stellen und Vorgehensweisen, sogar mit Begründung.
    Geändert von MiSt (18.August.2021 um 08:21 Uhr)
    Gruß Michael St*****

    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.
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  7. #67
    Titsch-Titsch...
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    Zitat Zitat von Shark Beitrag anzeigen
    Hallo Andreas,

    sicherlich wird so eine Berechnung genauer je kleinteiliger man die Komponentenliste macht, aber auch aufwendiger wenn man jede keine Schraube etc. mit auflistet. Bringt aber keinen wirklichen Mehrgewinn für eine Beurteilung bzw. Abschätzung. Da reicht es die Hauptkomponenten zu verwenden.
    Wenn ich in meiner Liste Motor stehen habe, dann gehört für mich Motorhalter, WK, Kupplung schon mit dazu. Das eingetragene Gewicht ist dann entsprechend gewogen bzw. mit dazu addiert aus Erfahrung. Genauso Servohalterung beim Servo, Akkuhalterung beim Akku, usw.

    Gruß,
    Patrick
    Hallo Patrick,
    verstehe. Wieder was gelernt. Meine Bemerkungen waren für Wolfgang sein Boot. Und da fehlt der Motor in der Liste.

    LG Andreas

  8. #68
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Hallo liebe Leute,

    entschuldige Michael, ich habe das große S bisher überlesen - sorry.

    wenn ich das richtig verstanden habe, liege ich mit meiner Gewichtsverteilung anscheinend einigermaßen richtig.
    Blöd, den Empfänger habe ich wirklich übersehen.
    Den Motor hatte ich ignoriert, da der für den Schwerpunkt der Längsachse mittig liegt.
    Den Not-Aus und etwas Kabel hatte ich beim Probieren in der Wanne mit ins Boot gelegt.
    Ein Metall-Servo ist schon bestellt. Für eine Probefahrt sollte das Plastik-Servo halten, oder?
    Die Turnfinne habe ich nur so lose zum Probieren des Schwerpunktes und für die Badewanne angeschraubt.
    Das der Rumpf wegen des Flutkanals dann links mehr Gewicht hat, habe ich auch übersehen.
    Und das die Schwerpunkte sich dann bei 1/3 Länge und bei 8 bis 13 mm treffen ist mir jetzt, wo es Patrik geschrieben hat, auch klar.
    Mein "Kontergewicht" hatte ich schon auf 27 Gramm reduziert, dann dreht es in der Badewanne auch noch.

    Noch zu den Entlüftungslöchern: Die oberhalb der Wasserlinie liegenden dienen dazu, dass beim Beschleunigen wieder Luft in den Flutkanal kommt.
    Aber wenn es auf dem Kopf liegt, muss die Luft entweichen können.

    Aber ich traue mich nicht, so wie bei Michas vier Löcher vorn und noch drei in die Stufe zu bohren.
    Im Prinzip leuchtet mir das ein, aber kommt beim Fahren dort nicht wieder Wasser in den Flutkanal?

    Müssen die oberen tatsächlich so groß sein wie bei Michas? Bei mir dürfte das Drehen ruhig ein paar Sekunden länger dauern, ich will ja keine Rennen fahren.





    Ich hatte gehofft, das ich das Boot zu den Lipo-Masters fahrbereit mitbringen könnte, mal sehen, ob das was wird.
    Viele Grüße
    Wolfgang

  9. #69
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Hallo Wolfgang,
    die Entlüftung in der Stufe würde ich in jedem Fall vorsehen. Dann läuft auch das Wasser aus der Stufe. Da kommt beim Fahren sicher nix rein. Die Löcher im vorderen Bereich für die Entlüftung müssen an den höchsten Punkt über der Wasserlinie in Rückenlage - das sollte logisch sein, oder? Sinnvollerweise platziert man die Bohrungen im Schatten einer Abrisskante, damit sie nicht direkt angeströmt werden - halt so, wie in Michas BSW.
    Im Eco-Expert hatte ich sie über einer Stringerleiste...
    Die Löcher im Deck brauchst Du nicht zwingend. Damit läuft der Fluti schneller voll.
    Zur Not kann man auch eine kleine Hutze oder einen Abweiser über den Bereich mit den Bohrungen platzieren. Der Bereich, wo die Löcher letztlich gebohrt werden, kommt normalerweise nur in Linkskurven in die Nähe des Wassers und hat m.E. keinen großen Einfluss auf das Fahrverhalten.

    LG
    Tobias
    Geändert von tobi75 (11.August.2021 um 21:29 Uhr)

  10. #70
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Hallo Wolfgang,

    prinzipiell reichen zwei kleine Löcher, eines im Bug und eines in der Stufe an den höchsten Stellen, also direkt neben der FK Wand. 3mm Durchmesser sollten die schon haben sonst kann durch die Oberflächenspannung des Wassers es schon mal passieren das sich eine Blase bildet und die Luft doch nicht entweichen kann.

    Zum bohren der Entlüftungslöcher: Ich nehme dafür gerne die Diamantfräser für den Dremel dafür (siehe Bild). entweder die konisch spitzen oder die mit einem Kugelkopf. Damit kann man sehr gezielt die Position des Lochs bestimmen und auch die Bohrtiefe. Wenn erst einmal ein kleines Loch drin ist kann man was durch stecken und von hinten schauen wo man genau gelandet ist mit dem Loch und dann ggf. noch die Richtung korrigieren, in der man das Loch dann erweitern möchte.

    Zitat Zitat von wem55 Beitrag anzeigen
    Ich hatte gehofft, das ich das Boot zu den Lipo-Masters fahrbereit mitbringen könnte, mal sehen, ob das was wird.
    Wenn ich das richtig interpretiere beabsichtigst du in 1,5 Wochen zu dem Rennen im Vulkanpark zu kommen. Falls dem so ist kann ich dir nur empfehlen alles mitzubringen, auch wenn es nicht fahrfertig ist. Denn nur so können die Kündigen vor Ort dann drüber schauen, daran Tipps geben und dir damit weiterhelfen.

    Gruß,
    Patrick
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  11. #71
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Hallo,

    ich habe mich doch getraut, Entlüftungslöcher zu bohren
    und den Regler vor den Motor ganz nach links gesetzt.

    Das Drehen in der Badewanne funktioniert jetzt ohne Kontergewicht.
    Viele Grüße
    Wolfgang

  12. #72
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Hallo,

    das BSW-Mono 1 ist weitgehend fertig.

    Motor war schon drin, das erste kleine Kunststoff Servo hatte schon beim Probieren den Geist aufgegeben.
    Jetzt habe ich eine Nr. größer und mit Metall Zahnräder eingebaut.
    Regler und Empfänger liegen erstmal nur so drin, den Akku habe ich mit Styrodur-Klötzchen "gesichert".

    Etwas Farbe in Form von Klebefolie ist auch draufgekommen.

    Und Entlüftungslöcher oben habe ich auch noch gebohrt. Ziemlich weit vorne, in der Hoffnung, dass, wenn es auf dem Kopf liegt, dort auch Wasser in den Flutkanal kommt.

    Ich habe heute morgen an unserem Teich kurz probiert, allerdings nur gut 3 Minuten. Aber es fährt sogar linksrum

    Das ist schon etwas anderes, als ich gewohnt war. Macht richtig Spaß. Aber ob das schon so gut läuft, wie ihr euch das vorstellen würdet, wird sich zeigen.

    Aber so wie Tobias, sofort falschrum ins Wasser, habe ich mich nicht getraut.

    Ich bin ja schon froh, dass ich es zum Wochenende fahrfertig mitbringen kann.

    Die Feinheiten müsst ihr mir dann dort noch sagen/zeigen.

    Frage dazu: ich würde das Boot, 2 geladene Akkus, Funke und Abklebeband mitbringen.

    Was sollte ich noch einpacken?

    (ich fahre mit meiner Frau Sonntag nach München und an den Starnberger See - von daher kann ich nicht so ganz viel "Technik" mitnehmen )

    20210816_112017.jpg 20210816_112138.jpg

    Geändert von wem55 (16.August.2021 um 11:49 Uhr)
    Viele Grüße
    Wolfgang

  13. #73
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Na das hört sich doch schon gut an!
    Bring vielleicht noch verschiedene Props mit zum Probieren. Ladegerät+Kabelei ist auch nicht verkehrt .
    Und noch ne andere (größere) Finne?

    LG
    Tobias

    Edit: da vorn auf dem Deck sind die Löcher im Fluti m.E. nicht notwendig, weil der Rumpf vorm Durchkentern über das Heck absinkt. Nach meinem Verständnis wären Öffnungen auf Höhe des Akkus zielführender gewesen...
    Geändert von tobi75 (16.August.2021 um 12:48 Uhr)

  14. #74
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Danke Tobias,

    werde ich mitbringen.

    Ich hatte mich schon über deine "riesige" Finne und das Ruder gewundert.

    Oder ist da kürzer und breiter besser? Auf jeden Fall fängt man sich damit dann nicht soviel Unkraut ein.

    Diverse Propeller hätte ich eh mitgebracht, denn da habe ich noch einige Fragen zu.

    Der Rumpf ist unten noch roh, also nicht gespachtelt und geschliffen. Dazu noch Tipps wäre auch gut.

    Mal sehen.

    Tschüss und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel (je nach Ruderlänge )
    Viele Grüße
    Wolfgang

  15. #75
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Hallo Wolfgang,
    ob nun breiter oder länger besser ist, kann ich nicht sagen. Meine Überlegung ist jedoch, dass zu lange Finnen/Ruder ungünstige Hebel darstellen und auch Spiel stärker zum Tragen kommt. Deshalb so kurz wie möglich, so lang, wie nötig. Die Fläche zur Führung kommt dann über die Breite.

    LG
    Tobias
    Geändert von tobi75 (16.August.2021 um 19:26 Uhr)

  16. #76
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Hallo,

    1. ich habe schon mal je eine größere Finne und Ruder vorbereitet. Kleiner machen geht ja immer.
    20210817_173322.jpg

    2. Ich habe heute noch mal ein paar Runden gedreht. Ich habe ja noch kein Auge für die Feinheiten, aber mir ist aufgefallen, dass das Boot ziemlich schräg im Wasser im Wasser hängt. Etwa so wie auf dem Foto.

    Erst habe ich gedacht, das links viel zuviel Gewicht ist.
    Aber als ich mir das Foto abgesehen habe, musste ich mit Erschrecken feststellen, dass das Ruder überhaupt nicht im Winkel ist.
    (sch.... ,ich hätte gewettet, das ich das richtig montiert hatte)
    20210817_171401.jpg

    Ich hätte jetzt vermutet, dass das schräge Fahren am Ruder liegt und nicht am falschen Gewicht.

    Da die linke Seite bei Geschwindigkeit in der Luft ist, scheint auch die Wasserkühlung nicht zu funktionieren.
    Der Motor war, nachdem ich 30m zum Auto gegangen und den Deckel herunter gemacht habe, immer noch ganz schön warm bis heiß.

    Ich habe auch mal das Notaus-Kabel etwas länger gemacht, das Boot mit dem Prop ganz ins Wasser gehalten und mit einem Zangenamperemeter den Strom gemessen.
    Der lag bei 70A bei Vollgas.

    Das schräge Fahren bei Vollgas liegt aber schon am schiefen Ruder, oder?
    Viele Grüße
    Wolfgang

  17. #77
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Hallo Wolfgang,
    hilfreich ist das schräg montierte Ruder vermutlich nicht. Also schnell die Löcher von aussen mit Tesa abdecken, Mumpe rein, 24h warten und neu bohren (zumindest 3 Löcher). Das klappt bis Samstag .
    Experimente mit größeren oder längeren Löchern in den Aluwinkeln würde ich lassen - das ist nur Pfusch...

    LG
    Tobias

  18. #78
    Grünschnabel Avatar von Uwe
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    Sehr schade Wolfgang, da musst du das Ruder sehr sorgfältig neu anzeichnen und präzise bohren! Vielleicht hilft eine Schablone, damit dir der Bohrer nicht wegläuft.

    Wie ist das passiert: du hast doch mit der Klebenaht eine annähernd gute Hilfslinie am Heck?

    Gutes Gelingen, mache es so wie Tobias vorschlägt und du schaffst es bis zum WE!

    LG Uwe
    Geändert von Uwe (17.August.2021 um 21:04 Uhr) Grund: edit
    Und was bleibt von dir?
    Werde unsterblich: baue ein Boot!

  19. #79
    Grünschnabel Avatar von wem55
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    Danke für die Tipps,
    werde ich morgen machen.

    Aber wie mir das passieren konnte? Ich könnte mich in den Hint... treten.
    Wird wohl doch schon Alzheimer sein.

    Trotzdem
    Viele Grüße
    Wolfgang

  20. #80
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Noch ' n Tip aus eigener Baupraxis: damit die Bohrungen nicht verlaufen, bohre ich immer mit nem Zentrierbohrer vor. Den habe ich eigentlich für Arbeiten an der Drehbank, aber im Akkuschrauber funktioniert der auch - gerade bei härteren Materialien. Alternativ mit den von Patrick hier im Forum neulich angesprochenen Diamantfräsern für Dremel&Co.
    Zum Ausrichten der Senkrechten habe ich zwei Alu- Winkelprofile auf eine Möbelbauplatte geschraubt. So, dass das Vau des Rumpfes zentral dazwischen hängt. Den Abstand der Winkel-Profile habe ich so eingestellt, dass die Stringer am U- Schiff saugend dazwischen passen. Wenn man dann auf der Platte noch eine Mittellinie anzeichnet, kann man ganz einfach mit ne Anschlagwinkel alle Maße hochloten...

    LG
    Tobias
    Geändert von tobi75 (17.August.2021 um 22:05 Uhr)

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