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  1. #1
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Standard Experimental EDF Rigger (Canard)

    Moin zusammen,

    ich möchte an dieser Stelle mal wieder etwas über ein experimental Projekt von mir vorstellen an dem ich seit Sommer / Herbst letzten Jahrs immer mal wieder rumbastle. Der Gedanke zum Projekt kam durch solche Videos wie diese hier:




    Gibt noch einige mehr davon wenn man mal ein bisschen rumstöbert. Alle mit mehr oder weniger Erfolg aus meiner Sicht ... Mit der Zielsetzung, dass muss doch mit weniger Leistung / Materialeinsatz auch bzw. besser funktionieren war die Idee zum Projekt geboren (ich mag es halt gerne klein und filigran). Ferner hat mich es interessiert, welches Einsparungspotential es gibt, wenn man das von vielen verwendete Wasserruder mal weglässt ...

    Für den Antrieb meines Air-Boots war dann schnellklar, dass ich keinen konventionellen Propeller verwenden wollt, da es ehr"Standard" ist für Boote mit Luftantrieb, die mehr Abstand zumBootsrumpf brauchen und auch mehr Moment ins System einleiten. Daher entschiedich mich für einen Propulsion mittels einer EDF Einheit. Die sollte, wie auchein ein normaler Water-Jet Antrieb mehr oder weniger drehmomentfrei sein.

    Eigentlich war dann der Plan anstelle eines EDF Riggers einen EDF Canard zu bauen, weil ich mich mit dem Bootstyp auch mal wieder auseinandersetzen wollte und es das Projekt etwas außergewöhnlicher gemacht hätte. Leider ist das nicht ganz so aufgegangen wie ich mir das vorgestellt hatte, aber dazu später mehr ...

    Zum Abschluss des Eröffnungspost mal drei Bilder zu den verschiedenen Entwicklungsstufen ...

    Gruß,
    Patrick
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    Geändert von Shark (11.June.2021 um 19:06 Uhr)

  2. #2
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Die Frage nach der EDF Größe und dem passenden Rumpf für das Projekt:

    Aus dem Messdaten von meine Mini Rigger "Below 300g" (siehe hier) hatte ich eine ungefähre Vorstellung welche Leistung / Schubkraft ich ca. benötigen werde für den Antrieb um eine entsprechende Geschwindigkeit zu erreichen (100-120km/h sollten es schon werden). Danach wurde im Netz recherchierte um was passendes zu finden. Schlussendlich bin ich bei zwei günstigen EDF Einheiten mit 35mm bzw. 45mm gelandet für je ca. 30-35€ inkl. Motor gelandet. Zum experimentieren mit einem nicht vorhersehbaren Ausgang muss es ja nicht das non plus ultra sein.
    Als die Antrieb dann ankamen wurden die zuerst einmal inspiziert. Naja, wirklich wuchtig waren die Impeller bei den ersten Lauftests nicht. Aber das schleift sich mit der Zeit von selbst wuchtig bzw. man hilft etwas nach. Wind gemacht haben die aber schon ordentlich. Der 45mm machte für mich den besseren bzw. sinnvolleren Eindruck für mein Projekt, also wurde eine kleine Konstruktion für die Waage gebastelt um zu überprüfen wie gut die Herstellerangaben hinsichtlich Schub und Leistungsaufnahme sind. Unter Volllast an 3S kamen dann gut 4N Schub bei 265W und 51k 1/min heraus. damit sollte sich schon was anfangen lassen. An 2s waren es 2,4N bei 120W und 40k 1/min.
    Der 35mm EDF liegt bisher ungenutzt herum ...

    Stellte sich noch die Frage nach dem Rumpf. Zufälligerweise war Schnippi mit zum zweiten Rennwochenende in den Vulkanpark gekommen und hatte ein paar seiner Rumpfe zum Verkauf mit. Darunter auch ein ältere Rumpf eines kleinen SAW Riggers für 6 NiMh / NiCd Zellen mit. Die Schwimmer dazu gefielen mir nicht wirklich (zu groß und zu schwer), aber der Rumpf mit dem hochgezogenen Heck sagten mir doch sehr zu für das Projekt. Schnell waren wir uns mit einem Tauschhandel einig und das Projekt nahm weiter Form an.
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    Geändert von Shark (11.June.2021 um 15:37 Uhr)

  3. #3
    Heizer
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    Sehr interessantes Projekt!
    Ich hatte mal einen Eisgleiter mit Impeller gebaut, der konnte richtig spassig driften. :-)

  4. #4
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Den Rigger mal auf Eis oder Schnee auszuprobieren hätte was. Hoffentlich vergesse ich das nicht bis zum Winter wieder ...

  5. #5
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Zum weiteren Aufbau:

    Da es ja ein experimental Projekt ist, sollte der Aufbau möglichst einfach und unkompliziert sein, um schnell noch mal was ändern zu können. Als Luftruder musste ein Ruder für ein RG 65 Segelboot herhalten was sich noch in der Kramkiste befand. Genauso das kleine D60 Servo zur Ansteuerung. Die Anlegung aus Alu für das Luftruder mit 3mm Ruderachse war auf der Drehbank und Standbohrmaschine nach 10min fertig. Das Scharnier wird durch eine Stück Schrumpfschlauch gebildet. Das habe ich auch schon so bei meinen Indoorfliegern gemacht. Falls die Schrumpfung nicht genug halt bietet, schafft etwas Sekundenkleber dort Abhilfe.

    Die hinteren Schwimmer und der Laufschuh vorne wurden schnell aus Styrodur und Depron geschnitzt und die Laufflächen mit 0,5mm dünnem ABS streifen versehen für einen vernünftigen Wasserabriss. Als Strebe für die Schwimmer musste erstmal ein Reststreifen aus einen 2mm Carbonplatte herhalten. Zusammen geklebt wurde alles entweder mit Sekundenkleber direkt oder auf Kaptonband falls es noch mal wieder ab sollte oder mit Uhu Por, dass lässt sich später von glatten Oberflächen auch wieder rückstandsfrei abrubbeln.

    Das weitere elektronische Equipment besteht aus einem 30A YEP Steller, einem kleinen Empfänger und einem 2s 800mAh bzw. 3s 850mAh, die alle erstmal nur mit doppelseitigem Spiegeltape im Rumpf platziert wurden. Alles zusammen brachte dann ca. 250g auf die Waage für den ersten Outdoortest.
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  6. #6
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Die erste Wasserung:

    Die Schwimmlage des EDF Canards sah mit dem ehr hinten liegenden Schwerpunkt recht gut aus und die Steuerbarkeit bei sehr geringen Geschwindigkeiten mit dem Luftruder war auch durchaus OK. Leider wollte das Gefährt nicht wirklich in Schwung kommen. Je mehr Gas ich gegeben habe umso tiefer ging die Nase runter bis schließlich Wasser über den Bug lief bis hin zum Impeller und diesen dann mächtig abbremste und der Schub verloren ging. Der Auftrieb (hydrodynamsche) reichte einfach nicht die Nase aus dem Wasser zu drücken. Auch mit etwas händischem Schwung war der Canard nicht wirklich in Gleitfahrt zu bringen. Sobald etwas Wasser über das Deck bis zum Impeller kamm war Schluss aufgrund des Schubeinbruchs.
    Das die oberhalb des Schwerpunktes montierte EDF Einheit durch den Schub die Nase drücken würde, war mir durchaus bewusst, hätte aber nicht damit gerechnet, dass das Moment so groß ist, dass die Nase überhaupt nicht hoch kommt.

    Die Frage war jetzt was machen ? Die Nase / Bug stark modifizieren wollte ich irgendwie nicht. Somit war der einfachste und schnellste Weg aus dem Canard einen konventionellen Rigger zu machen. Schwimmer samt Strebe einfach nach vorne gesetzt und hinten einen neuen Laufschuh dran ...
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  7. #7
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Die zweite Wasserung:

    Auch die Rigger Variante lag gut im Wasser und die Steuerbarkeit im Schleichtempo war OK. Und dieses mal schaffte es das Gefährt auch eigenständig aus dem Wasser und kam gut in den Gleitzustand. Dann tauchte aber das nächste Problem auf. Die Steuerbarkeit im Gleitzustand war nicht wirklich gegeben. Das Luftruder produzierte zwar eine Querkraft aber der Rigger stellt sich nur Quer und rutscht ein schräg weiter. Hinzu kam, das wenn das Boot erst mal gut gleitet auch nicht schnell an Fahrt abbaut aufgrund der wenig benetzten Wasserfläche. Das anfänglich einzuschätzen war schwierig, so dass der Rigger öfters mal aus den Büschen gefischt werden musste, natürlich schwimmend von der Wasserseite aus ...

    Als erste mögliche Problemlösung wurden hinten auf den Laufschuh Leitflächen / Leisten geklebt (sieh Bild im vorherigen Post). Dieser war zuvor gänzlich plan. Es wurde damit minimal besser aber keinesfalls zufriedenstellend, so dass dem Laufschuh einen deutlichen V-Winkel verpasst wurde. Der Gradeauslauf wurde zwar deutlich besser damit, aber die Steuerbarkeit nicht wirklich ...
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  8. #8
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Ohne Wasserruder geht es wohl nicht:

    Schnell war klar, dass ohne eine einigermaßen vernünftige Steuerbar- / Kontrollierbarkeit man nicht versuchen muss mal zu schauen was geschwindigkeitsmäßig so machbar ist. Also wurde der hintere Laufschuh noch mal umgebaut um ein Wasserruder hinzuzufügen. Obwohl ich auf ein Wasserruder verzichten wollte aufgrund des höheren Widerstand hatte ich es bei der Konstruktion des Luftruders die Möglichkeit gleich mit berücksichtigt, indem einfach eine längere Achse eingesetzt werden kann. Diese reicht durch den Rumpf und am unteren Ende ist ein kleines Ruderblatt hart angelötet. Somit bewegen sich beide Ruder parallel. Damit nicht so viel Fläche vom Ruder im Wasser ist, habe ich den Laufschuh in der Mitte quasi geteilt und das Ruder genau so tief gesetzt, dass die Ruderspitze und die Spitzen des Laufschuhs auf der gleichen Höhe enden. Somit wird die benetzte Fläche des Ruders immer geringer, je weiter der Laufschuh aufgleitet. Natürlich nimmt dann auch die Ruderwirkung mit zunehmender Geschwindigkeit ab.

    So ging es dann wieder an den See und schon ach den ersten Graden zeigte sich, dass der Umbau genau richtig war guter Gradeauslauf bei Topspeed und ausreichende Steuerbarkeit bei langsameren Gleitgeschwindigkeiten. Gute Voraussetzungen das ganze zum ersten mal in bewegten Bildern festzuhalten ...

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  9. #9
    Forenlegende Avatar von Ch.Lucas
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    Hi Patrick,

    sehr nett und gleich mal,eine Lösung für die Steuerbarkeit. Du brauchst ja so etwas wie ein Turnfin das aber möglichst keine Bremsende wirkung hat. Es geht ganz einfach , habe das auch bei einem Eisgleiter so gemacht. Den ich wollte dem keine Schlittschuhkuven verpassen sondern einfach Gleitflächen die eben auch seitlich keinen Gripp haben und nur so herumdriften. Also habe ich mit von Quadrocopptern Links Rechts Drehende Luftschrauben besorgt. Gibt oder gab es von Graupner . Die wurden für Coppter entwickelt deren Motoren für Rückenflug einfach die Drehrichtung ändern. Die Propeller sind Symetrisch gestaltet . Zwei solcher Propeller einer beim Schwerpunkt oder davor und einer ganz hinten wo sonst das Ruderblatt , Seitenruder sitzt. Du musst jetzt beim Gahren die beiden Props sinnvollen Schub erzeugen lassen also den Vorderen Prop quasi gegen das geradeaus schieben drücken lassen und den Hinteren wie ein Ruderblatt den Gleiter ausschwenken lassen. Solche Schubvektoren sind super . Wenn man etwas Seitlichen Halt hat alla Turnfin reicht auch nur Hinten einer der den Gleiter herumschwenkt. Und man kann so auch im Stnad drehen. Noch etwas besser geht das mit einer Modellhubschrauber Heckrotor der eine Rotorverstellmechanik hat . Die reagiert noch schneller . Motor kann man da auch unten auf dem Fahrzeugkörper befestigen und per Minizahnriemen hoch gehen an die Propellerwelle. Verstellen per Servo und Anlenkdrähte. Das noch kombiniert mit einem Heading Lock Gyro lässt sich so eine Gleiter , Outrigger super gerade aus laufen lassen. Nur vorher Zielen , sonst landet der Gleiter unweigerlich in den Büschen. Und nicht dem MiSt sagen , der reagiert etwas seltsam auf Turnfinlose Konstrukte.

    So noch die Propeller und den kleinen Heckrotor eines 250ziger Heli angehängt. Den Heckrotor kann man recht schön in einem Seitenleitwerk unterbringen wo er dann ummantelt läuft.

    Happy Amps Christian
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    Geändert von Ch.Lucas (11.June.2021 um 21:58 Uhr)
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  10. #10
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Wie sieht es mit dem Speed aus ?

    Da der Rigger jetzt zufriedenstellend fuhr, war es an der Zeit mal zu schauen was so speedmäßig in dem Konzept so steckt. Bis hierher hatte ich den EDF Motor auf dem Wasser nur mit 2s betrieben, also war die erste Messung auch nur an 2s.
    Schon beim Fahren ist aufgefallen, dass der Rigger scheinbar immer noch leicht am beschleunigen ist, wenn ich das Gas wieder raus genommen habe, obwohl schon einige Sekunden Vollgas anlagen und die zurückgelegte strecke für die Bootsgröße schon recht ordentlich war. Die GPS Messungen (GPS 2 Logger von SM-Modellbau) bestätigten diese Tatsache. Der Rigger beschleunigt sehr lange, wenn auch nur noch sehr gering. Von normalen Antrieben mit Oberflächenpropellern bin ich es ehr gewohnt, dass die Maximalgeschwindigkeit relativ schnell reicht wird bei lang gefahren Graden und dann tendenziell aufgrund der abfallenden Spannungslage der Lipos wieder geringer wird bevor das Gas rausgenommen wird. Bei diesem Antriebskonzept wohl nicht.
    Positiv überrascht war ich von dem erreichbaren Speed. Selbst mit 2s, wenn der Akku noch eine gute Spannungslage hatte zeigte das GPS Werte von 85-88 km/h. Das ließ für 3s schon so einiges erwarten ...

  11. #11
    Forenlegende Avatar von Ch.Lucas
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    Hi,
    weist du die Steigung des Impellers ? oder die Strahlgeschwindigkeit ? die wird um einiges höher liegen wie bei den Halbtauchenden Propellern. Fahr mal einen Propeller von einem Fesselrennboot mit Steigung Durchmesser mal Pi (3,1415... ) die steigern auch die Geschwindigkeit immer weiter wenn die Strahlgeschwindigkeit nicht erreicht ist.

    Happy Amps Christian
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  12. #12
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Moin Christian,

    ich bin ja immer wieder überrascht mit welchen Ideen und Lösungsvorschlägen du um die Ecke kommst. Diese mögen zwar realisierbar sein und auch funktionieren, aber ich bin da mehr auf der Seite von Michael. Die Lösungen / Ansätze müssen auch zur Aufgabenstellung passen bzw. gerecht werden. Um Steuerbarkeit / gute Kurvenfähigkeit zu erhalten braucht es für mein Verständnis zwei Sachen für sich auf / im Wasser bewegende Fahrzeuge. Zum einen einen ein Kräftepaar das ein Moment um eine Drehachse erzeugt (wie z.B. Ruder und Turnfin) um die Gradeausrichtung des Fahrzeugs zu andern. Und zweitens eine entsprechend große Querkraft um den Fliehkräften Parole bieten zu können, grade bei hohen Geschwindigkeiten und kleinen Radien wie bei Ovalrennen. Ansonsten rutscht es zwangsläufig immer weiter aus der eigentlich zu fahrenden Kurve. Aber das ist dir als technisch versierte Person sicherlich bewusst.

    Mit einer kleineren Finne weiter vorne (damit alle anderen folgen können: es geht um diesen Post und die nachfolgenden 3-4 Posts) erhöht man man zwar das Kräftemoment um eine Drehung einzuleiten aufgrund der größeren Hebel, aber nicht die benötigte Querkraft. Beim Eurofighter übernimmt diese Aufgabe dann der Haupttragflügel und nicht der Canardflügel. Für die Größe der Querkraft ist hauptsächlich ausschlaggebend der Anstellwinkel / Driftwinkel und die Größe der Finne. Natürlich geht auch das Quadrat der Geschwindigkeit mit ein bei der Querkraft aber auch bei der Fliehkraft, das ergibt dann ein Nullsummenspiel. Da man aber nicht durch die Kurve mit großem Driftwinkel fahren möchte bei Ovalrennen mit Riggern (genauso weinig wie mit Rennwagen, dass ist einfach nicht effizient) bleibt also nur eine entsprechend große Fläche der Turnfin für mehr Querkraft und damit auch mehr Widerstand. Man kann auch versuchen über andere Wege (z.B. mehr Wasserkontakt der Schwimmer) versuchen mehr Grip / Querkraft zu erzeugen, was auch wieder mehr Widerstand bedeutet.

    So genug mit der kleinen Exkursion und zurück zu meinem Rigger und deiner Idee zur Lenkung / Steuerbarkeit. Sowas habe ich mal zu Schulzeiten mit Teilen von einem Tronico Auto und Lego-Technik probiert. Das Airboot ließ sich damit durchaus steuern, aber war insgesamt mit dem verbauten Antrieb nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit. Generell sind (ich nenn sie hetzt mal "Querschubanlagen") dafür gedacht bei sehr geringen bis gar keinen Geschwindigkeiten eine Steuerbarkeit zu reichen, sei es Schiff, Helikopter etc.. Da funktionieren diese auch ganz gut im Gegensatz zu Steuerflächen die eine gewisse Anströmung brauen um Querkräfte zu erzeugen. Je höher aber die Geschwindigkeit wird, um so ineffizienter werden solche Querschubanlagen bis sie so gut wie keine Wirkung mehr. Steuerflächen werden aber immer effizienter. Ein Hubschrauber oder Copter wird nie so effizient fliegen wie ein Flugzeug. Aus dieser Sicht macht es für mich auch keinen Sinn eine oder zwei solcher Querschubanlagen auf meinen Rigger zu monieren. Da es zu meinem wieder mehr technischen Aufwand und höheres Gewicht bedeutet. Aber auch mit Sicherheit vom Widerstand schlechter ausfallen würde als wenn ich vorne an die Schwimmer kleine Finnen oder ein größeres Ruder montieren würde. Bei gleicher Funktionalität / Steuerbarkeit beider Wege wäre sicherlich die mit den Querschubanlagen der ineffektivere und somit für mich und und meine Zielsetzung, effizient schnell unterwegs zu sein mit einem Luftantrieb, der verkehrte Weg, da nicht zeilführend. Halte das da mehr oder weniger wie für die SAW Rigger. Man muss langsam bzw. mit einer gewissen Grundgeschwindigkeit wenden und die Richtung bestimmen können. Dann wird das Gefährt "abgeschossen" und sollte dabei seine Richtung gut halten, sprich Kurzstabil sein. Und da denke ich, dass ich bis hierher einen guten / akzeptablen Weg gefunden habe ...

    Zur Strahlgeschwindigkeit: nein die Steigung des Impellers kenne ich nicht genau. Durch ein wenig abschätzen und rumrechnen mit den gemessenen Schubwerten und aufgenommenen Leistungen komme ich auf Strahlgeschwindigkeiten, die etwa doppelt so groß (tendenziell sogar mehr) sind wie die gemessenen Fahrgeschwindigkeiten im ausbeschleunigten Zustand. Egal bei welchen Propeller (Wasser / Luft), die Strahlgeschwindigkeit kann niemals erreicht werden, den ohne Geschwindigkeitsdifferenz gibt es keinen Schub. Die Frage ist halt wie groß der Schlupfgrad ist und mit welcher Geschwindigkeit / Propellersteigung diese berechnet wird ...

    Gruß,
    Patrick

  13. #13
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Und was geht mit 3s:

    Von den Geschwindigkeiten der 2s Fahrten simpel hochgerecht müsste der EDF-Rigger 120+ km/h. Also wieder bei passenden Bedingungen wieder an den See. Die erste Bahn, raus auf den See, wurde ehr vorsichtig gefahren gefahren und das Gas nicht voll durchgedrückt um erst einmal zu sehen wie es sich generell verhält. Alles sah positiv aus. Also beim Rückpass schnell bis Vollgas durchgedrückt und den Rigger laufen lassen. Fahrlage sah wieder super aus, so wie bei 2s. Da ich dieses mal Richtung Ufer unterwegs war und ein entsprechend langer Auslauf erforderlich ist bin ich wie mit 2s auch abrupt vom Gas gegangen (sofort auf null), um rechtzeitig zum stehen zu kommen. Aber einige Sekundenbruchteile später hob der Rigger einfach ansatzlos ab und machte einen Flip. Beim Aufschlag aus Wasser hat sich dann ein Schwimmer verabschiedet, den ich mit meinem Bergeboot wieder leicht einfangen konnte. Den Rigger an sich konnte ich noch langsam mit halbwegs aufrechter Schwimmlage und eigenem Antrieb ans Ufer bringen. Somit war erst einmal Reparaturarbeiten angesagt bevor die nächsten Testfahrt stattfinden konnte. Das GPS brachte später für die Zweite Grade einen Maximalwert von 116 km/h zu Tage und der Rigger war immer noch leicht am beschleunigen zu dem Zeitpunkt.

    Aber warum kam es überhaupt zum Abflug ? Womit ich nicht gerechnet bzw. unterschätz hatte war, dass der Fan mit seiner Schubachse und Position zum Schwerpunkt die den Bug drückt bzw. das Heck anhebt. Mit der abrupten Wegnahme des Schubs ist dann das Heck abgesagt und der Anstellwinkel hat sich vergrößert. Die hohe Geschwindigkeit, das niedrige Gewicht und vor allem die Platte vorne ( ca. 15x 2,5 cm) als Strebe taten dann das übrige. Es wurde so viel Lift vor dem Schwerpunkt produziert, das der Rigger ab heben konnte. Im nachhinein faszinierend zu beobachten ...

  14. #14
    Drehzahlsüchtiger
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    Hallo Patrick,

    Sehr cooles Fun-Projekt. Da lernt man sicher viel neues, was man vielleicht später auch mal in Konzepte für normal angetriebene Rigger-Konstruktionen übernehmen kann.

    Ich bin bei weitem kein Experte für Aerodynamik, aber meine Idee für ein besseres Lenkverhalten im mittleren Geschwindigkeitsbereich wären ein kleines Paar Finnen. *(sh. Unten) Allerdings keine, die ins Wasser gehen, sondern über die Luft angeströmt werden. Erst dachte ich an eine zentrale Finne auf dem Mittelrumpf, aber man könnte besser zwei kleine auf den Schwimmern realisieren. Dann fallen sie etwas kleiner aus und die Wirkungsfläche bleibt gleich. Ausserdem ist die Gewichtsverteilung so auch gleichmäßig.
    Ich kann allerdings nicht sagen, ob die Luft als Medium ausreicht, um auf diese Art einen fixen Drehpunkt herzustellen.

    VG,
    Johannes

    EDIT: *Man kann auf den Videos mit 3S, die du hier noch nicht eingestellt hast, schwer erkennen, wie der Rigger sich lenken lässt bzw. ab welchem Speed er das nicht mehr tut.
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    Geändert von Jo-nny (15.June.2021 um 20:36 Uhr)

  15. #15
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    Moin Johannes,

    ja, mit jedem Projekt nimmt man Erfahrung und Erkenntnisse mit.

    Auf die Idee mit der / den Luftfinnen bin ich auch am Wochenende gekommen. Es müsste genauso funktionieren wie im Wasser, nur das man aufgrund der geringeren Dichte von Luft eine deutlich größere Fläche benötigt. Muss mal ein bisschen rechnen um die Größenordnungen zu ermitteln. Ist aber später sicherlich mal einen Versuch wert, auch wenn es nur zum Erfahrung sammeln ist.

    Ich sag mal so, mit dem Steuern ist das fast so wie mit den SAW Riggern, vielleicht nicht ganz so lange. Sobald das Heck richtig frei kommt ist eigentlich vorbei. Wobei ich aber auch zugeben muss, dass ich nie versucht habe bei höheren Geschwindigkeiten zu lenken, um einfach unnötige Unglücke zu vermeiden. Wenn ich da sicherere fühle mit dem Gefährt kann man da auch noch mal mehr probieren ...

    Gruß,
    Patrick

  16. #16
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Was tun nach dem ersten Abflug ?

    Nach dem die Gründe für das Abheben feststanden, war die Frage was man konstruktiv dagegen machen kann. Sicherlich könnte man langsamer vom Gas gehen, das ist aber in einer brenzligen Situationen meist schwierig kontrolliert umzusetzen. Also muss eine andere Lösung her. Zuerst habe ich den Schwimmer wieder repariert / angebracht. Danach die EDF Einheit von ihrer Schubrichtung her geändert. Diese war aufgrund der Rumpfform leicht positiv, d.h. zeigt Richtung Bug nach oben, was den Hebel zwischen Schubachse und Schwerpunkt erstmal vergrößert. Daher wurde der Fan erstmal leicht negativ eingestellt, um den Heben zu verringern. Ferner wurde der Schwerpunkt auch noch etwas nach vorne geschoben durch versetzen der Komponenten wie Steller und Empfänger. Der Akku liegt mehr oder weniger schon ganz vorne. Um der vorderen Strebenfläche etwas entgegen zu setzen wenn sich der Anstellwinkel erhöht, bekam der Rigger hinten ein paar Flügelchen (S. Bilder #8) die positiv angestellt sind um gleich am Heck etwas Lift zu machen. Mit höheren Anstellwinkel sollte sich so im Gesamtsystem der aerodynamische Druckpunkt nach hinten verschieben damit. Ob es reicht muss sich zeigen ...

    Die erste Fahrt danach, erst mal wieder mit 2s, verlief wieder wie vorher mit 2s. Geschwindigkeitsmäßig fehlten dem Rigger allerdings ein paar Stundenkilometer (4-5). Was sicherlich darin begründet ist, dass das Heck weniger aus dem Wasser geliftet wird wegen der anderen Schubrichtung (kleinere Hebel zum Schwerpunkt) und auch ein kleiner Teil des Schubs den Rigger jetzt aufs Wasser drückt.
    Geändert von Shark (16.June.2021 um 12:51 Uhr)

  17. #17
    Am Besten testen Avatar von GunnarH
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    Wie wärs vorne Flaps hinzumachen die du invers zum Gaskanal anstellst? Mit einer X8E oder einem guten Knüppel-Sender könnte man auch einen Kurve programmieten.
    Ist bei Teillast etwas ineffizienter, aber das fährt man beim Riggger eh nur in Kurven

    Gruß
    Gunnar

  18. #18
    Forenlegende Avatar von Ch.Lucas
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    Hi Patrick,

    ja ich weis diese Zusammenhänge recht gut. Zum Rigger mit dem weit vorne stehenden Turnfin noch ein kleiner Nachhinweis.
    Der Rigger war immerhin ein Crapshooter mit knapp einem Meter länge und mit dem Antrieb auch um die 100 km/h auf der Geraden und wer mich kennt weis dass ich den Sender in einer Hand halte und praktisch nur das Ruder steuere. Also mit Vollgas ums Oval.
    Ich bin mit dem Rigger auf der Saar damals mangels anderer Elektrischer Rigger bei den Verbrennern 7,5 ccm die fünf Runden mitgefahren. Erstens ist das Ding sauber ums Oval gefahren ohne großartiges seitliches Driften und zweiten haben die mit NiMh zellen ehr mehr gewogen wie heute die Liporenner. Also selbst ein Bild daraus machen. Es muss ja keiner Nachmachen.
    Die elektrischen Seitenschuberzeuger sind aber auch etwas was ich wen; ich ehrlich bin nicht nur an einem Rigger gefahren haben sondern auch im Winter an einem Eisgleiter der aber flache Ski und keine Kuven hatte da ich nicht nur auf Spiegeleis sondern meist auf Wiesen mit Schnee gefahren bin. Die Ski haben keine Turnfin und keine Laterale Fläche , die Driften seitlich ohne Stolpern. Habe das ja auch als Wellenkasten ohne Kasten bei Hydroplanes so gefahren, was sich für meine begriffe auch sehr bewährt hat. Brauchen tut man das auch nur wenn man langsamer ist und etwas tiefer läuft also der Ski noch nicht über die Wasseroberfläche quasi kratzt. Dann stolpert ein Ski auch nicht mehr. Ja auch klar dass ein reiner Aerodynamischer Flügel das bei höheren Geschwindigkeiten super kann , das ist halt ein halbes Flugzeug im Überwasserteil wenn man kein Fin ect. durch das Wasser ziehen möchte. Aber die Steuern halt nicht bei geringeren Geschwindigkeiten. Und ehrlich , ein Cousin von mir fliegt Dronen Rennen. Solltest dir das mal in live ansehen wie die so um die Ecken gehen.
    Mit dem Abheben hättest ja auch mal früher fragen können , habe ein paar Bilder zu Hause von Propeller Outriggern , da gab es früher eine Rennklasse in Japan mit 6,5 ccm Motoren die den Antrieb fast vorne bei den Tatzen hatten. Und Craig Breedlove hat mal ein paar Rekordboote mit Turbinen designet , https://www.boatdesign.net/threads/c...cockpit.42947/ , die sitzen direkt vorne auf den Tatzen. Also der Schuberzeuger gehört weiter nach vorne also mehr Podracer , dann kann man auch mit etwas Zapfluft seitlich schieben. Dazu mal nach X 31 googeln , mit Schubvektorsteuerung . Man will doch den Anderen ein Schnäpchen schlagen . Mit Ruder und Finne bleibt alles im gleichen Fahrwasser . Ja ich weis wieder nicht konventionel.
    hier die x 31 die auch ohne Ruder und Finnen geflogen ist, https://en.wikipedia.org/wiki/Rockwell-MBB_X-31

    Happy Amps Christian
    Geändert von Ch.Lucas (17.June.2021 um 17:46 Uhr)
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  19. #19
    Forenlegende Avatar von Ch.Lucas
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    Hi,
    Schubgesteuert sind z.B. Hovercraft, mit vier Schubpropellern das SR.N4 , https://en.wikipedia.org/wiki/SR.N4 , die Propellerpods sind drehbar vorne wie hinten für Schub in alle Richtungen.

    Als Modell gibt es die kleinen Inductrix Dronen die sich auch in Hovercraft und Drone Wing umwandeln lassen. Die gehen sehr gut um die Kurven die Elektronik hilft das sehr mit. Sehr exakt zu fahren . Wenn man die Elektronik mit einem Lack gegen Wasser versiegelt kann man damit kleinen Rennen im Pool auf dem Wasser fahren , haben meine Söhne vor ein paar Jahren gemacht.

    Happy Amps Christian
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  20. #20
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Moin,

    @ Gunnar
    Das mit Flaps vorne und dann synchronisiert mit dem Gas würde mit meiner Knüppelsender (MPX Royal SX 9) und den entsprechenden Mischern machbar sein. Und ist auch ein interessanter Lösungsansatz. Leider hilft das nicht um das generelle Designproblem des Riggers zu beheben. Dazu aber später in einem weiteren Post mehr ...


    @ Christian
    Ich bezweifle gar nicht, dass dein Rigger gut gefahren ist. Auch die Manövrierbarkeit von den aktuellen VPV Racingdrohnen ist mir bekannt. Für jedes Problem, Aufgabenstellung bzw. Zielsetzung gibt es eine entsprechende mehr oder weniger gute technische Lösung. Dabei ist es für mich egal, ob der Lösungsansatz mehr in konventionelle oder unkonventionelle Richtung geht. Er muss nur der Zielsetzung bestmöglich gerecht werden ...

    Bitte beantworte mir mal konkret folgende zwei Fragen:

    1) Womit hat dein Crapshooter Rigger aus deiner Sicht den die benötigte Querkraft aufgebaut, grade wenn der sogar schwerer war als die heutigen Lipo Rigger. Vergleichbar schnell müssten die ja sein. Kann ja nicht nur die kleine Turnfin vorne sein ...

    2) Warum baut man nicht solche Querschubanlagen (Seitenschuberzeuger) in die Tragflächen bzw. Seitenleitwerke von Flugzeugen ein um so Roll- bzw. Gierbewegungen zu erzeugen ? Bei Wasserflugzeugen würde solch ein Seitenschuberzeuger in Leitwerk doch dann wirklich Sinn ?!


    Naja, solange man das Gewicht des EDFs bzw. der Turbine hinsichtlich des Gewichtsschwerpunktes des Gesamtsystems nicht berücksichtigen muss, ist es eigentlich egal wo der EDF sitzt. Allein wichtig ist der Verlauf der Schubachse im Verhältnis zum Schwerpunkt und die Hebel die sich daraus ergeben. Wenn der Drehpunkt nicht der Schwerpunkt ist, muss man das noch mit berücksichtigen. D.h. wenn die Schubachse parallel zur Wasserline ist und die EDF-Einheit parallel zu dieser verschoben wird hilft eine Position weiter vorne nicht um das abheben bei plötzlicher Schubwegnahme zu verhindern.


    Abschließen zu diesem Post noch mal meine Zielsetzung für dies Projekt zusammengefasst:
    - Erfahrungen mit Luftantrieb sammeln
    - Anwendung SAW like, mit wenig Energie möglichst schnell unterwegs sein
    - Aufbau möglichst einfach halten, sowohl in technischer als auch in materieller Hinsicht
    - hier meine Erfahrungen teilen damit auch andere was davon haben

    Gruß,
    Patrick

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