Ergebnis 1 bis 20 von 20
  1. #1
    Heizer Avatar von Oese
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    Standard Flexwelle läuft heiß

    Moin,

    habe mir um in Ruhe die Chief aufbauen zu können eine Pursuit fertiggemacht. Läuft super, allerdings wird die Flexwelle sehr heiß und schlägt machmal. Keine Unwucht in der Kupplung, die Welle lässt sich sehr leicht drehen und geht beim Einschieben genau in die Kupplung. Laufrichtung passt auch. Die Welle ist schon länger, etwa 20 cm.

    Mit etwas mehr Fett schlägt die Welle weniger, in der Fahr oft gar nicht, die Welle wird trotzdem extrem heiß, nach einer 6s-Fahrt über 100°C.
    Motor, Regler alles kühl.

    Habe ich den Strut falsch montiert? Es ist der BBB Expert Strut mit 4 mm Flexwelle hier aus dem Shop mit Stevenrohr und Teflon. Das Stevenrohr lässt sich nur etwa 1 mm in den Strut einschieben. Kann es dieser Übergang sein, der nicht passt? Denn am Motor ist alles fluchtig. Ist ein geringer Winkel Stevenrohr zu Strut (wäre aber maximal ein Grad) schon problemtisch?

    Vielleicht weiß jemand Rat, die Wellen in meinem vorherigen Boot waren nie so heiß, wenn sie Geräusche gemacht hatten half Fett, die längere Welle wurde etwas wärmer, aber nicht so extrem.

    Vielen Dank!
    Oli
    Geändert von Oese (11.July.2020 um 20:08 Uhr)

  2. #2
    Grünschnabel
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    Hatte ich auch bei meiner Adrenalin.
    Habe dann sogar an Tempsensor am Rohr...bei 170 Grad sind die Kabelbinder dann geschnolzen.

    Fehler dann a echt blöder...
    Abstand Endstück zu Strut zu groß. Die Flex war so weicht, das sie dann ein S im Teflon macht und da dann gerieben hat.
    Wohlgemerkt qar das eine 4.75er in eiem 5er Teflon.
    Dachte nicht, dass sich die so stauchen könnte.

    Wie sieht die flex nach dem fahren aus und was hast fürn Abstand am Endstück?

  3. #3
    Spassfahrer Avatar von andi 66
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    Wenn das Teflonrohr zu weit in den Strut geschoben wird kann es sein das das Endstück mit 5mm Stärke etwas im Teflon läuft und dort Reibung erzeugt
    Andreas

    Denn ich weiß nicht was ich tue

    http://www.modellbau-dortmund.de/

  4. #4
    Heizer Avatar von Oese
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    Moin, vielen Dank. Ich habe so etwa einen Millimeter Spalt am Endstück, eigentlich wegen der Kontraktion, scheint bei der dickeren Welle aber weniger zu sein? Und dann wird sie gestaucht? Interessant, das probiere ich mal aus.

    Ja, das Teflon rutscht im Stevenrohr hoch und runter. Hatte ich bei der Snap dass das Endstück etwas im Stevenrohr steckte. Achte ich auch noch mal drauf!

  5. #5
    Heizer
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    Das Teflon rutscht im Stevenrohr rauf und runter.....da würde ich kein Fett verwenden sondern WD 40 oder Ballistol!

  6. #6
    Grünschnabel
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    1mm ist wahrscheinlich auch a bissi viel....

  7. #7
    Heizer Avatar von Oese
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    Welle nochmal gefettet und etwas weniger Spiel ging dann erstmal. Manchmal schaukelt sie sich an Land noch auf, im Wasser Ruhe, denke mal es lag an zuviel Spiel und der Stauchung, jetzt zieht sie sich gerade.

    Bischen warm wurde sie noch. Ich werde sie nochmal flacher einbauen, mal sehen.

    Danke!!

  8. #8
    Moderator Avatar von plinse
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    Ich habe mir vor 2 Wochen eine Flexwelle aufgeraucht, die seit langem gut lief. Erste Fahrt des Tages und da war richtig Qualm im Boot, das Messing war massiv heiß geworden, das Harz an der Stevenrohrstütze war verkokelt.
    Das Teflon hatte es auch richtig zerlegt.

    Kann sein, dass das Teflon durch war und die Reibung massiv zunahm, war aber auch die erste Fahrt des Tages, kann auch sein, dass ich zu viel Spiel gelassen hatte und die Welle gestaucht hat.

    Habe zu heute mal den Reservesatz Flexwellen fertig gemacht, frisches Teflon besorgt, das Spiel bewusster eingestellt und alles lief gut.

    Ich weiß, warum ich bei Eigenbauten keine Flexwellen verwende. Werde einfach nicht warm mit dem Schrott, bin zu blöd dazu, nennt es wie Ihr wollt

    Was für ein Spiel stellt Ihr denn üblicherweise bei verschiedenen Flexwellenlängen so ein?
    • < 15cm Flexwelle
    • 15-25cm Flexwelle
    • > 25cm Flexwelle

    Wenn es Kontraktion kompensieren soll, dürfte es ja kein pauschaler Wert sein, eine lange Flex wird sich ja stärker verkürzen als eine kurze.

    Grüße, Eike

    PS.: Bei der mittleren Variante 15-25cm versuche ich so 1/2mm zu treffen - lieber etwas mehr als zu wenig. Ein schleifendes Drucklager hatte ich noch nie. Eine stauchende und dadurch aufgerauchte Welle vielleicht vor 2 Wochen. Ich will aber auch nicht ausschließen, dass es vielleicht mal 1mm Spiel geworden ist, der Satz Teflon war aber auch seit 1 1/2 Jahren im Einsatz.
    Geändert von plinse (12.July.2020 um 16:50 Uhr)

  9. #9
    Grünschnabel
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    Also ich lass bei meinet 4.75er Flex und ca. 10cm länge 0.3mm abstand. Stelle das immer mit Fühlerlehre ein.

    Bin damals auch wahnsinnig geworden bis ich drauf kommen bin es ist die Stauchung...

  10. #10
    Grünschnabel Avatar von Markus 1
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    Also bei meinem Ballerboot habe ich die 4.75er Welle mit TFL Strut.
    Schon Minimum 100+ Akkuladungen ohne ein Problem.
    Auch ohne etwas zu wechseln.
    Nach jeder Fahrt wird mittlerweile mit bio Kettensägenöl geölt.
    Eingestellt wird das Spiel per Augenmaß bei ca 25cm Wellenlänge.
    Gruß Markus
    Ich habe keine Lösung,aber ich bewundere das Problem !

  11. #11
    Heizer Avatar von Oese
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    Markus, wieviel Spiel etwa? 0,5 mm?

  12. #12
    Grünschnabel Avatar von Markus 1
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    Ich sag mal maximal 1.5mm wie gesagt Augenmaß. Die flex schieb
    Ich ganz rein und dreh dan ein wenig zurück so das halt Luft ist.
    Gruß Markus
    Ich habe keine Lösung,aber ich bewundere das Problem !

  13. #13
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Das Spiel muss halt im Betrieb "verschwinden", d.h. wenn sich die Welle zusammenzieht, fungiert das Drucklager (falls vorhanden) oder der Innenring es hintersten Kugellagers (falls vorhanden) als Abstützung für den Propellerschub.

    Um es für eine gegebene Dicke, Qualität und Länge einer Flexwelle abschätzen zu können, ist es sinnvoll, die Kupplung zu blockieren und den Propeller von Hand mit viel Kraft zu drehen. Dabei verkleinert sich das Spiel und man kann sich eine Meinung bilden.

    Übrigens sind Motoren mit viel Längsspiel der Welle ungeheuer praktisch bei Flexwellen, denn dann stellt sich die Chose wie von selbst ein.
    Gruß Michael St*****

    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.
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  14. #14
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    Hallo zusammen,
    ihr macht das schon kompliziert. Früher und heute auch kann man super die Flex mit 4 Kant nehmen. Endstück gut sichern und keine Sorgen mehr. Falls mal was Ersetzt werden muss oder beim Nächsten Boot.

    Zu deinem Problem. Wenn die Welle heiß wird schleift sie, spiel im Teflon in verbindung mit einer weichen Flexwelle kann schon reichen. Härtere Welle oder ein passenderes Teflonrohr könnten die Lösung sein.
    Flexwellen sollten auch in einem Bogen verlegt werden, sehr gerade ist hier nicht gut. Das fördert das Aufschwingen.

    da würde ich erst mal schauen.
    Guter Tip immer mal den Teflon und Welle kontrollieren ist der durch oder angefressen was meist passiert wenn der 1. Draht bei der Welle reist geht der Ärger los.

  15. #15
    Heizer Avatar von Oese
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    Ja, es ist eine 4 mm Welle in einem 5 mm Teflon. War schon im Bogen, hat sich ohne Last aber trotzdem aufgeschwungen. Ich hatte es jetzt so gemacht dass ich getestet hab wie sie sich zusammenzieht, das haute in etwa hin, im Wasser war der Lärm weg und auch nicht mehr ganz so heiß, trotzdem heißer als ich das dachte. Welle und Teflon waren neu, waren also auch noch ganz.

    Hab jetzt 4,5 mm Teflon bestellt, vielleicht ist das besser, sonst werde ich vielleicht ne 4,67 nehmen, da passt das 5 mm Teflon dann!

    Berichte beizeiten, heute wurde erstmal nen Fluti gebaut

  16. #16
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Engeres Teflon ist kontraproduktiv. Eine Flex muss im Rohr "frei fliegen". Das Spiel 4mm Flex auf 5mm Teflon ist ok, weniger ist nicht gut. 4,76mm Flex gehört in 6mm Teflon, auch wenn viele Händler das anders liefern. 3.2mm dann in 4mm Rohr.

    Und Fett macht die Sache heiß wegen zu viel Reibung bei den Drehzahlen. Fett gehört nur in den Strut zwischen die Lager zum Abdichten, nicht an die Flex.

    Ein "Schluck" WD40 vor jeder Fahrt reicht, eingebracht per Injektionsspritze. Das verhindert zuverlässig das typische "Kreischen" bevor das Teflon aufschmilzt. BTW: Es gibt "Teflon" (PTFE) am Markt, das ist kein Teflon, sieht nur so aus, ist aber nicht temperaturbeständig. Betrüger allenthalben halt.
    Geändert von MiSt (15.July.2020 um 13:40 Uhr)
    Gruß Michael St*****

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  17. #17
    Heizer Avatar von Oese
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    Ok, danke für die Hinweise^^

  18. #18
    Heizer Avatar von Oese
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    Heute ist mir die Welle um die Ohren geflogen. Hatte gestern neues Steven+Teflon eingeklebt. Das Teflon war wieder in den Strut reingerutscht, heißgelaufen, Kleber gelöst, Welle mitgedreht und finito..

    Ich glaube es war nicht zuträglich dass ich das Stevenrohr nicht im Strut fest mit Loctite verklebt hatte. Aber Wellen-Durchmesser zu nah am Durchmesser der Prop-Aufnahme bzw. zu großes Teflon so dass das Endstück reinrutschen kann ist auch nicht gut.

    Werde wohl jetzt ne 4,75 mit 6mm Wellenendstück einbauen.

  19. #19
    Moderator Avatar von plinse
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    Moin,
    ein bei mir betroffenes Boot bin ich heute 4 mal gefahren - erste Fahrt war Qualm im Boot, kam von der Welle - es sah aber alles gut aus. Zweite Fahrt mit laaaangen Pausen - Welle nicht mal richtig warm.
    Fahrt 3&4 mit wenig Pausen, etwas wärmere Komponenten, Welle weiterhin fast kalt.

    Ich hatte aktuell zwischen LiquiMoly Bootsfett und deren Graphitfett hin und her probiert - das wurde hier schon geschrieben - gar kein Fett an der Flex ist wohl der Königsweg, 1-2 Tröpfchen Öl und gut gewesen.

    Bei dem zweiten Boot werde ich nachwievor nicht schlau draus.
    Ich habe es mit neuen Teflons neu aufgebaut, eine Twin-Heckmotorgeschichte inkl. Servo am Heckspant zu demontieren ist eine echte Strafarbeit, musste aber sein.
    Es war mir in einem Boot, was ich schon länger fahre, eine der beiden Flexwellen aufgeschmolzen - ich hatte auf Bootsfett umgestellt, vorher hatte ich das Graphitfett für Fettpressen genommen.

    Das Bootsfett kommt in "die Ecke" - da baue ich nur noch Teflons mit ins Stevenrohr zur Abdichtung. Das Graphitfett hat heute eine Rauchwolke in dem zuerst beschriebenen Boot erzeugt und dann war Ruhe, das Twin-Motorisierte Boot hatte heute Pause.
    Unterschied - das Twin motorisierte hat 4,75er Flex und das heute gefahrene die große Flex, das Drehzahlniveau ist aber ähnlich. Klar, dass die große Flex da wärmekritisch ist.

    Jetzt werde ich erst mal weiter fahren, jetzt ist ja alles gut und nur mal einzelne Tropfen Öl an die Flex spendieren bzw. die Flex zu Hause in Öl lagern und weitegehen trocken gewischt einbauen (dann ist genug Öl in der Flex und es gammelt nichts).

    Das neue Boot hat heute aber einen top Einstand gegeben - nachdem die Erstfahrt durchwachsen war.

    Bisher hatte ich immer Fett an den Flex aber motiviert durch die Empfehlung vom Vorbesitzer hatte ich mal eine Tube LiquiMoly Bootsfett geholt, der Fehler war es innerhalb der Wellen / Teflons einzusetzen. Das Fett hat eine super Anhaftung, macht aber zu viel Reibung. Für Abdichtzwecke ist es top und dafür kenne ich es auch vom segeln

    Die große Flex auf gleichem Drehzahlniveau wie die 4,75 verträgt aber nicht mal das Graphitfett, wie ich es an 4,75er Flex seit Ewigkeiten fahre.

    Mit jedem Boot lernt man dazu ... wenn meine Frau das lesen würde, bekäme ich bestimmt Einkaufsstop

  20. #20
    Heizer Avatar von Oese
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    Dampfendes Fett hatte ich auch schon häufig. Und tatsächlich ist das Fett danach weg. Schmieren würde es vermutlich eh nicht mehr

    Ich nehme jetzt das Gear-Flon Teflonfett, mit den 4,75er Flexwellen habe ich jetzt keine Probleme mehr. Es schlägt nichts und wird nicht heiß, obwohl es lange Wellen sind. So kanns erstmal bleiben

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