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  1. #1

    Standard V-Rumpf mit einer Stufe und Kompaktwellenanlage

    Hallo. Ich habe vor kurzem einen 70cm langen gestuften V-Rumpf erstanden mit Flutkanal. Die Genaue Typbezeichnung weiß ich nicht.
    Der Rumpf ist etwas hoch und hat deshalb ein 60gramm Gewicht am Kanalausgang.
    Der Motor mit Kompaktwellenanlage wurde vom Vorbesitzer nach der Stufe in Richtung Heck angebracht.
    Auf Grund des Motordurchmessers (36mm ohne WaKü.) hat die Welle einen viel zu steilen Winkel (ca. 6-8 Grad) am Ausgang zum Heck.
    Beim Fahren wird das Heck aus dem Wasser gehoben und der Bug zu stark ins Wasser gedrückt.
    Ab ca. 45kmh macht das Ding eine aprubte Kehrtwende und steht in entgegengesetzter Fahrtrichtung.
    Soweit wie ich weiß sollte der Motor vor der Stufe in Richtung Heck montiert sein damit der Wellenwinkel (1-2 Grad) eingehalten werden kann.
    Die Welle endet 7cm nach dem Heck. Das sollte passen bei 8-10% der Rumpflänge.
    Ich muss den Winkel ändern.
    Leider finde ich keine so lange Kompaktwellenanlage mit der ich das bewerkstelligen könnte.
    Ich bräuchte eine mit 35cm Gesammtmaß. So das ich den Motor vor der Stufe einbauen kann und noch 7cm nach dem Heck bis zum Prop habe.
    Habe nur 30cm lange Wellenanlagen im Netz gefunden.
    Was kann ich da machen? Umrüsten auf Flexwelle mit innen liegenden Stevenrohr? Oder als ,,Verlängerung,, einen Kardan dazwischen bauen?
    Das Boot ist geeignet für 4-5s Antriebe im Bereich 80kmh. 6s würde wahrscheinlich auch gehen mit den Platzverhältnissen.
    Habe da noch einen SSS 2960/2200 kv, 1300 Watt zu liegen mit Regler. Mehr Power braucht das Teil nicht.
    Bin gespannt auf eure Vorschläge.
    Gruß Andy.

  2. #2
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Ja, der Motor sollte unbedingt vor die Stufe, damit das mit dem Winkel einfacher wird. Eine Möglichkeit wäre, die existierende Kompaktwellenanlage im Bereich des Spiegels enden zu lassen, nur eine neue, längere Welle einzubauen und hinter dem Spiegel nochmal mit einem Strut abstützen.

    Auf Flex würde ich keinesfalls umbauen bei dem geraden Verlauf und der großen Länge, eher Federstahl mit jede Menge Stützlagern.

    Letzteres mache ich bei Monos mit Frontmotor sehr gerne wie folgt: Federstahlwelle 2mm, Teflonrohr mit 4mm Innendurchmesser, 6mm Außendurchmesser. Drumrum ein Stevenrohr 7/6,1mm. Alle ~10cm ein Stützlager aus 4mm Rundmessingstückchen von 5-8mm Länge mit Bohrung 2,1mm. Das geht stramm ins Teflon und lässt sich also gut auf der Länge verteilen. Den Überstand des dünnen Stevenrohres muss man hinter dem Spiegel noch mal abfangen, sonst schwingt der auf. Das dünne Stevenrohr hat aber große Vorteile hinsichtlich der Naben der Alupropeller

    Der 2960/2200 ist hier wirklich völlig fehl am Platz. Ein 3660 wäre passend, 3674 ginge auch. Drehzahl pro V je nach Zellenzahl.
    Gruß Michael St*****

    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.
    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.
    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way
    (Tony Banks, Genesis)

  3. #3
    Super-Moderator Avatar von Jan-Nicolas
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    Zitat Zitat von DERKLEMPO Beitrag anzeigen
    Leider finde ich keine so lange Kompaktwellenanlage mit der ich das bewerkstelligen könnte.
    Ich bräuchte eine mit 35cm Gesammtmaß. So das ich den Motor vor der Stufe einbauen kann und noch 7cm nach dem Heck bis zum Prop habe.
    Habe nur 30cm lange Wellenanlagen im Netz gefunden.
    Ich mache Dir gerne eine in Wunschlänge!

    https://www.rc-raceboats-shop.de/wel...bb-expert.html

    JNR
    The only true freedom is freedom from the hearts desires,
    and the only true happiness this way lies ...

  4. #4

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    OK. Ich kaufe so eine 600er Kompaktwellenanlage in 400mm Länge.Die kürze ich auf das erforderliche Maß. Muss ich die beim Einbau etwas Biegen um das Flattern/Vibrieren zu verhindern? Oder reichen die 3 Lager aus?
    Biegen wäre gut. Dann könnte ich den Motor etwas höher platzieren da er mit Kühlmantel 50mm Durchmesser hat. 2mm Luft zum Rumpfboden sollten auch noch drin sein.
    Ob ich eine hintere Abstützung einbaue weiß ich noch nicht. Einen entsprechenden Motorhalter aus Carbon hätte ich.
    Ich nehm den Originalmotor aus der GENESIS 900. (SSS 3674/2075kv /2200 Watt an 6s ) als Antrieb. Als Regler will ich den 150Amp. FlyColor nehmen. Der hat bei der Genesis 900 gut funktioniert an einem 2-Blatt 40er 1.4 Alu-Prop. Wenn der nicht reichen sollte hätte ich noch einen Seaking 180Amp. V3 im Angebot.
    Das Ganze soll in einer Hopf 29-Raptor (S14 / Mono2) eingebaut werden. Das Bootchen ist 71 cm lang, 19,5 cm breit und mit Haube ca. 11 cm hoch.
    Werde mit einem 38er 1.4 Alu-Prop anfangen. Steigern kann man immer noch. Oder was ist so Standard bei diesem Setup?
    Mit welche Setup,s werden diese Boote denn überhaupt gefahren? Habe keine Ahnung was da so gängig ist und wo die Geschwindigkeiten liegen.
    Ist mein erstes Mono2. Habe sonst nur Cat,s und Rigger.
    Betreibe dieses Hobby erst ein Jahr und brauch deshalb Inputt,Inputt,Inputt.
    Vielen Dank. Gruß Andy.

  5. #5

    Standard

    OK. Ich kaufe so eine 600er Kompaktwellenanlage in 400mm Länge.Die kürze ich auf das erforderliche Maß. Muss ich die beim Einbau etwas Biegen um das Flattern/Vibrieren zu verhindern? Oder reichen die 3 Lager aus?
    Biegen wäre gut. Dann könnte ich den Motor etwas höher platzieren da er mit Kühlmantel 50mm Durchmesser hat. 2mm Luft zum Rumpfboden sollten auch noch drin sein.
    Ob ich eine hintere Abstützung einbaue weiß ich noch nicht. Einen entsprechenden Motorhalter aus Carbon hätte ich.
    Ich nehm den Originalmotor aus der GENESIS 900. (SSS 3674/2075kv /2200 Watt an 6s ) als Antrieb. Als Regler will ich den 150Amp. FlyColor nehmen. Der hat bei der Genesis 900 gut funktioniert an einem 2-Blatt 40er 1.4 Alu-Prop. Wenn der nicht reichen sollte hätte ich noch einen Seaking 180Amp. V3 im Angebot.
    Das Ganze soll in einer Hopf 29-Raptor (S14 / Mono2) eingebaut werden. Das Bootchen ist 71 cm lang, 19,5 cm breit und mit Haube ca. 11 cm hoch.
    Werde mit einem 38er 1.4 Alu-Prop anfangen. Steigern kann man immer noch. Oder was ist so Standard bei diesem Setup?
    Mit welche Setup,s werden diese Boote denn überhaupt gefahren? Habe keine Ahnung was da so gängig ist und wo die Geschwindigkeiten liegen.
    Ist mein erstes Mono2. Habe sonst nur Cat,s und Rigger.
    Betreibe dieses Hobby erst ein Jahr und brauch deshalb Inputt,Inputt,Inputt.
    Vielen Dank. Gruß Andy.

  6. #6

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    Hallo Jan-Nicolas. Wenn Du mir eine 350mm lange
    Federstahl Kompaktwellenanlage 600er, VarioM BBB Expert

    baust dann wird die bestimmt nicht billiger wie eine mit 400er Länge?

    An all die anderen Modellbaufreunde:
    Wenn ich die so mit 400er Länge einsetze, ist das wohl nicht vorteilhaft im Bezug auf den Schwerpunkt da der Motor dann 5cm vor der Stufe sitzen würde.
    Wo sollte der Schwerpunkt liegen bei der Raptor? Wie hoch darf das Gesammtgewicht sein? 2x3s 5000er Akkus+Motor 3674 wiegen zusammen 1,2 Kg.
    Habe gesehen das im Flutkanal Bleigewichte angebracht sind. Auf dem Foto waren es 9 stk. mit 10 Gramm. Ist das normal? Kippt die so schlecht?
    Bei meiner ist der Rumpf sehr dünn meiner Einschätzung nach. Ich kann meine Hand durchsehen wenn ich sie ins Licht halte! Auch normal? Das GFK wurde von Hause aus nicht eingefärbt.
    Von der Haube zum Bug kann ich leicht das Material eindrücken! Ich schätz mal 0,5mm Materialstärke.
    Auf den Fotos einer originalen Hopf Raptor Mono2 ist zu sehen, daß der hintere Teil des Rumpfes leicht geschwungen ist und kleine angedeutete Hutzen hat rechts und links neben der Haube.
    Vielleicht habe ich doch keine originale Raptor sondern einen Nachbau! Oder kann es sein, daß es dieses Modell in verschiedenen Ausführungen bezüglich der Gestaltung des Oberteils gab?
    Die Haube sieht original aus und ist leicht eingefärbt. Etwas stabiler wie der Rumpf vom Handling her. Ist ja auch kompakter.
    Auf jeden Fall will ich sie mit GFK-Matten komplett nachlegen damit sie ausreichend stabil ist wenn der 3674er Motor drin arbeitet.
    Ich arbeite mit 163 gramm/qm GFK-Gewebe oder 200er CFK-Gewebe.
    Wieviel Lagen sollte ich einbringen? In welchem Bereich?
    Eine 1,5mm CFK-Platte will ich zur Stabilisierung von außen auf den Heckspiegel kleben. Das passt zur Grundfarbe, gleicht die Unebenheiten aus und es verschwinden die alten Bohrungen.
    Außer dem bekomme ich damit eine scharfe Abrisskante am Heck und kann ein 90er Saugruder rechts neben dem Prop anbauen.
    Welche Position wäre ratsam? Wie weit vom Prop weg?
    So mein jetziges Konzept.
    Gruß Andy. (Derklempo)
    Geändert von DERKLEMPO (23.May.2020 um 02:14 Uhr) Grund: fehler

  7. #7
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Hallo Andy,

    ich fahre ne Sniper von H&M mit Mono BS-Setup: Leo3660/1450KV an 2x 3S 5000er mit 40mm K-Prop.

    Das Boot hat eine ähnliche Größe. Abfluggewicht 2600g+ . Nur so zur Orientierung...
    Hier zum Nachlesen: klick

    LG
    Tobias

  8. #8

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    Na dann macht ja die ,,Komplettverstärkung,, nicht viel aus gewichtsmäßig.
    Die Raptor wiegt mit Anbauten + 3650er Motor+ Kompaktwellenanlage + Servo 950 Gramm. Da scheint der Rumpf recht leicht zu sein. Etwas zu leicht für meinen Eindruck. Könnte was stabiler sein.
    Die Sniper scheint aus anderem Holz geschnitzt zu sein. Kostet ja auch einiges mehr als Wettbewerbsboot. Da musstest Du bestimmt nichts nachlegen! Außer dem ist sie flacher als 11cm und vielleicht mit besserem Unterschiff. Eine vernünftigen Kompaktwellenanlage hast bestimmt auch drin. Da sollte man nicht sparen und auf Nummer sicher gehen. Aber gut das Du mal eine Gewichtsempfehlung bekannt gegeben hast.
    Für mich mal ein Anhaltspunkt. Da habe ich noch Reserven nach oben. Schwerpunkttechnisch bau ich lange Akkuschienen ein um da flexibel zu sein. Wenn man wüste wo der sein sollte.
    Gruß Andy.

  9. #9
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Hallo Andy,

    die H&M Rümpfe sind etwas stabiler . Hab aber die Lauffläche noch nachgelegt. Das Boot ist deutlich höher, als 11cm (also mit Deckel) - täusch Dich da nicht. Und Hopf-Boote sind m.E. schon für den Wettbewerb entwickelt worden...
    Wenn Du genau hinschaust, siehst Du auch, dass ich mit Heckmotor und kurzer Flexwelle aufgebaut habe. Basis-Rumpfgewicht steht auch im Thread...

    LG
    Tobias

    Edit: Der 3674 mit 2200KV an 6S ist m.E. deutlich zuviel. Ich würde da höchstens 4S nehmen oder einen anderen Motor in 36er Baugröße mit 1500-1600KV für 6S
    Geändert von tobi75 (23.May.2020 um 11:25 Uhr)

  10. #10

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    Mit welchen Drehzahlen fährt man denn zur Zeit Mono2-Boote wie die Hopf 29-Raptor (S14 / Mono2)? Welche Prop-Größe passt zu dem Boot mit SSS 3660/1650kv Motor? (35600 U/min.)
    Sie bekommt wahrscheinlich die Federstahl Kompaktwellenanlage 600er, VarioM BBB Expert. Vorher will ich aber nochmal schauen ob ich mit der Wellenanlage und dem 36er Motor + Kühlmantel den Wellenwinkel hinbekomme. Das scheint mir auf Grund des Durchmessers von 50mm ein Problem zu sein.
    Ansonsten muss ich auf Heckmotor mit 4mm Flexwelle umsteigen. Dann bin ich bezüglich Anstellwinkel flexibeler. Struthalter habe ich.
    Ich besorg mir erstmal den SSS 3660/1650kv Motor mit Kühlmantel. Bis der da ist habe ich einige Sachen ausprobiert bevor ich 40Euro für die Wellenanlage investiere.
    Die Komplettverstärkung/Nachlegung wird bis dahin fertig sein. Das Bootchen habe ich heut komplett ,,gestrippt,, und noch paar andere negative Sachen entdeckt. Die werden dann gleich mit behoben.
    Gruß Andy.

  11. #11

    Standard

    Übrigens: Habe mir deinen Bericht von der Sniper von H&M angeschaut. Schön gemacht! Aber warum eine Rumpfverlängerung?

  12. #12
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Ganz einfach - damit wird der Anstellwinkel des Rumpfes verringert. Ich hätte theoretisch auch die Stufenhöhe reduzieren können. In der Praxis hätte ich dann das Vorschiff aber massiv von innen nachlegen müssen, um Fleisch zum Schleifen zu haben...
    Ich rate Dir zu dem schon genannten Mono BS-Setup, wie in meiner Sniper. Das funktioniert, verträgt auch Abstimmfehler ohne gleich die Komponenten zu quälen und die Geschwindigkeit der Boote ist für den Einstieg m.E. ausreichend...
    Wenn Du verschiedene Props testen willst, solltest Du K-Props von 38-42mm besorgen...
    Die Federstahlkompaktwellenanlage wird mit einem leichten Bogen installiert (das Messingrohr), damit die 2mm Welle nicht aufschwingt. Der Wellenwinkel ist mit Motor vor der Stufe kein Problem.

    LG
    Tobias

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