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  1. #1
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    Standard Graupner Fire Patrol zieht nach links (vom Heck aus gesehen)

    Hallo an Alle!

    Ich habe mich hinreißen lassen, eine Graupner Fire Patrol (angefangener Baukasten) bei e-.... zu kaufen.
    Das Stevenrohr war bereits mit Heißkleber eingebaut. Nachdem ich einen vorhanden 3650 3100 KV Motor eingebaut habe, war die erste Testfahrt (2 s / Schiffschraube: Graupner 32,5, 1,6 Steigung, rechts) zum Schreien! Das Boot fuhr nur im Kreis. Nach links - gegen den Uhrzeigersinn. Vielleicht wurde es deswegen auch verkauft.
    Habe versucht das Stevenrohr noch so gut wie es ging auszurichten. Das Ergebnis war etwas besser, jedoch vom Gradeauslauf weit entfernt. Ein Nachregeln mit der Trimmung funktioniert nicht, die Nase des Boots wird so nur ins Wasser gedrückt.

    Woran kann das liegen?

    Kann mir jemand eine Tipp geben, wie ich durch das Anbringen von einer Finne, Stringer, Keilen oder durch Spachteln, Gewichtsverlagerung, etc. .... einen vernünftigen Geradeauslauf hinbekomme. Das Stevenrohr und den Motorträger würde ich gerne so belassen, da das ABS sehr dünn ist und vermutlich von 1985
    Die Geschwindigkeit des Bootes schätze ich auf ca. 25 km /h.

    Vielen Dank im Voraus!

    Gruß
    Armin

  2. #2
    Am Besten testen Avatar von GunnarH
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    Zitat Zitat von Armin 75 Beitrag anzeigen
    Hallo an Alle!

    Ich habe mich hinreißen lassen, eine Graupner Fire Patrol (angefangener Baukasten) bei e-.... zu kaufen.
    Das Stevenrohr war bereits mit Heißkleber eingebaut. Nachdem ich einen vorhanden 3650 3100 KV Motor eingebaut habe, war die erste Testfahrt (2 s / Schiffschraube: Graupner 32,5, 1,6 Steigung, rechts) zum Schreien! Das Boot fuhr nur im Kreis. Nach links - gegen den Uhrzeigersinn. Vielleicht wurde es deswegen auch verkauft.
    Habe versucht das Stevenrohr noch so gut wie es ging auszurichten. Das Ergebnis war etwas besser, jedoch vom Gradeauslauf weit entfernt. Ein Nachregeln mit der Trimmung funktioniert nicht, die Nase des Boots wird so nur ins Wasser gedrückt.

    Woran kann das liegen?

    Kann mir jemand eine Tipp geben, wie ich durch das Anbringen von einer Finne, Stringer, Keilen oder durch Spachteln, Gewichtsverlagerung, etc. .... einen vernünftigen Geradeauslauf hinbekomme. Das Stevenrohr und den Motorträger würde ich gerne so belassen, da das ABS sehr dünn ist und vermutlich von 1985
    Die Geschwindigkeit des Bootes schätze ich auf ca. 25 km /h.

    Vielen Dank im Voraus!

    Gruß
    Armin
    Hallo Armin,
    das ist vorischtig ausgedrückt, eine vollkommen übertriebene Motorisierung für das Teil.
    Der Rumpf ist ein Halbgleiter, wenn ich mich nicht irre ist das der Gleiche wie von der "Nautic".
    Der Versuch sowas ins Gleiten zu bringen wird mit "Chinewalk" bestraft, das Ergebnis ist dass das Boot rumeiert oder auch im Kreis fährt.
    Der Motor darf bei 2S maximal 1000U/V haben, mehr als 6-8km/h sieht eh albern aus und jenseits der 10km/h fängts spätestens an zu eiern.
    Man kann ggf. mit großen Trimmklappen ein paar km/h mehr rausholen, aber hey, das ist eh kein Rennboot.
    Bau lieber eine Löschpumpe mit Power rein

    Gruß
    Gunnar

  3. #3
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    Hallo Gunnar,
    zuerst mal Danke für die schnelle Antwort.
    Mir war schon klar, dass das kein Rennboot wird und der Motor zu viel KV hat. Ich wollte ursprünglich einen Speed 700 Bürstenmotor einbauen, jedoch hat der Vorbesitzer die Pumpe mit 100 g Klebstoff eingeklebt. Deshalb war nur für einen kurzen 3650 Platz.
    Da auch die Beschlagteile nicht mehr vorhanden sind wird das Boot vermutlich eh keine Schönheit mehr und soll nur etwas Spaß machen und vielleicht eine alte Freundschaft wieder aufleben lassen.
    Vielleicht hätte ich vorausschicken sollen, dass ein Freund von mir in den 1990´ér Jahren seine Fire Patrol mit einem 700 BB Turbo und 12 NC Zellen ausgestattet hat - natürlich mit Pumpe um die Mädels nass zu spritzen Deshalb war Geschwindigkeit Pflicht. Das Boot hat damals sehr viel Spaß gemacht - lief geradeaus und man konnte Haken schlagen wie mit einer Eco. Mit dem "Chinewalk" hat er damals zu kämpfen - jetzt erinnere ich mich - aber durch Trimmklappen hat er es damals gut in den Griff bekommen.
    Deshalb denke ich, dass der Rumpf nicht ganz so ungeeignet ist und das Ganze bei mir an etwas anderem krankt.
    Der Wellenaustritt (Keil an Rumpf) ist auch etwas wellig, da Heißkleber und ABS nicht die Beste Entscheidung des Vorbesitzers waren.

    Vielleicht hätte ja doch jemand noch eine Tipp für mich wie die diese Linkskurve "begradige".
    Würde dann nämlich versuche meinen Freund zu einem Rennen zu bewegen und ihn wieder mit dem Virus Boot zu infizieren.

    Gruß
    Armin
    Geändert von Armin 75 (10.June.2017 um 08:04 Uhr)

  4. #4
    Spassfahrer Avatar von andi 66
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    Hallo Armin
    Vielleicht könntest du mal ein paar Bilder einstellen.Bilder sagen mehr als 1000 Worte
    Außerdem kann man Gunnars Worten schon Glauben schenken auch wenn es keine Bilder sind😉
    Andreas

    Denn ich weiß nicht was ich tue

    http://www.modellbau-dortmund.de/

  5. #5
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    Hallo!
    War gerade dabei die Bilder vom Rumpf einzustellen.

    Hier die Bilder!
    Gruß
    Armin
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  6. #6
    Am Besten testen Avatar von GunnarH
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    Hallo Armin,
    ein 3650 ist mehr als ausreichend, original ist das Teil meine ich für einen Speed 600 gedacht.
    Mit 2S kannst du einen ~100g schweren Außenläufer mit um die 1000U/V dafür nehmen.
    Wenn du dir das Bild von der Seite mit Kiel nach oben anschaust siehst du beim Stevenrohr eine extreme Hohlform.
    Wenn du versuchst das Teil ins Gleiten zu bringen saugt sich das Wass da fest und verhindert dass der Rumpf gleiten kann.
    Das Drehmoment sorgt dann dafür dass der Rumpf nach Links kippt, dann löst rechts das Wasser ab und links saugt es sich fest, dadurch entsteht die Kreisfahrt.
    Das Boot lohnt durchaus es wieder hübsch zu machen, aber eben nur als Halbgleiter.
    Mit 2.4GHz kannst du auch das hässliche Antennerohr entfernen, da reicht auch die Antenne im Rumpf.

    Gruß
    Gunnar

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