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  1. #1
    Wooosh-Wosh...
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    Standard Loctite 243 in Motorkupplung lösen/entfernen

    Hallo Leute,

    ich krieg ums Verrecken nicht die 2mm Welle aus meiner Gundert Direktkupplung raus, da ich offensichtlich sehr grosszügig mit Loctite 243 gearbeitet habe

    Aceton mit der Pipette reinlaufen lassen und mit Pfeifenreiniger nachher drin rumpopeln hat die blaue Masse zwar im Gewinde und auf der Phase der Welle verschwinden lassen, NICHT aber im Spalt zwischen Welle und Kupplung...

    => Wie löst Ihr Euren ausgehärteten Loctite Sicherungslack in einer Starr-Kupplung ?

    Gruß & Dank

    Marc

  2. #2
    Wooosh-Wosh... Avatar von Metaxa
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    Heiß machen geht nicht?

    Ich löse so zumindest die Flexwellen aus den Endstücken.
    Grüße
    Tobi

  3. #3
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    Ja,wenn das kein Problem darstellt,Heißmachen,hat bei mir mit dem kleinen Proxxon Brenner bisher immer gut geklappt. Gruß,cleaver
    Zitat Zitat von Metaxa Beitrag anzeigen
    Heiß machen geht nicht?

    Ich löse so zumindest die Flexwellen aus den Endstücken.

  4. #4
    Titsch-Titsch...
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    Mit eine lotkolben mit und feine spitzer punkt (35-50watt).
    Gruss.

    Jef.

  5. #5
    Wooosh-Wosh...
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    Der Tipp von Jef hat super geklappt !



    Gruß

    Marc

  6. #6
    Moderator Avatar von plinse
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    Genau, Lötkolben und aufpassen, dass man den Inbus nicht durch vorherige Versuche schon so weit killt, dass kein Schlüssel mehr greift. Gute, gehärtete Schlüssel, damit diese maximal greifen und die Ecken nicht dull drehen! Wichtig! Die paar relevanten Größen habe ich von Wiha, das ist das Geld wert!

    Ansonsten reinige ich NIE maximal mit Atze oder Spiritus sondern reduziere die Festigkeit vom Loctite bewusst durch "wachsenden Dreck". Loctite auch immer nur sparsam! So löst es sich mit gehärteten Schrauben und gehärtetem Schlüssel eigentlich gut, hat man aber mal eine weiche Schraube verbaut und der Schlüssel springt das erste mal, sofort aufhören, heiß machen, dann klappt es noch mit dem raus drehen...
    Das habe ich ein mal übertrieben (verpasst aufzuhören), heiß und Links-Bohrer haben dann aber auch geklappt...

    Ich habe über die Zeit auch die Beobachtung gemacht,dass jedes mal lösen einer Loctite Sicherung Lebensdauer vom Gewinde kostet. Letztens hatte jedenfalls meine Sigma Evo einen kernigen Abflug, auf der Lenkung hat es das Servohorn zerbröselt und auf dem Antrieb gleichzeitig die Madenschraube an der 2mm Welle mit leichter Abflachung raus gedrückt, inklusive der Gewindegänge! Das war eine alte Hopf Direktkupplung. Das M3-Gewinde auf der Seite ohne Abflachung hat überlebt aber so hatte ich einen herrlichen, doppelten Liegenbleiber, die Fuhre kam nicht mehr gescheit vorwärts, "ein bisschen Vortrieb durch Reibung" war schnell vorbei, lenken ließ sich in der Zeit nicht gescheit und dann durfte das Retti ran... die eine Schraube kam dann wie gesagt mit Gewindebrösel raus... aber die Kupplung hat auch ein paar Jahre hinter sich... gebraucht gekauftes Boot aus der NiMh-Zeit und das letzte Jahr mein meistgefahrenes Boot...

    Erst mal ist noch ein Gewinde da, entweder ich schneide als nächstes M4 in die Bohrungen oder bohre 90° versetzt neu für M3...

    Grüße, Eike

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