Moin Alex,
technologisch passt die Betrachtung von Christian einigermaßen, ich denke aber auch, dass es am Strom hinken wird.
Der Technologietreiber e-Auto braucht Kapazität und Kostensenkung, nicht mehr Strombelastbarkeit und das hantieren mit 1000A+ ist nicht nur für den Modellbauer "unhandlich".
Siehe Tesla - viiieeeellleeee Laptopzellen (so einige tausend Stück) - weil es wegen der Reichweite so viele sind, kann er auch Leistung aber eben diese Zellen fasst im Modellbau keiner an. Die würden auch keinen Vorteil bringen.
Und es wird immer mehr ein starkes Team bedürfen, das JAG-Team ist ja auch keine One-Man-Show.
Mit Lehner telefonieren kann jeder, ein Modellbauer baut ein Boot, ein erfahrener Modellbauer vielleicht ein gutes Boot, wenn er genug Ausdauer und Frustrationsvermögen hat, den Steller vom JAG-Team bekommt aber nicht mehr jeder hin und die Propeller schätze ich als zweites Schlüsselbauteil neben dem Drehzahlsteller ein. Stahlguss kann auch nicht jeder, das Know How zu Form und Herstellung muss man sich erarbeiten.
Bei den Zellen muss man für Rekorde dazu noch gut vernetzt und frühzeitig versorgt sein, sonst ist der Rekord schon weg.
Das JAG-Team hatte ein Jahr Vorlauf mit den Zellen und von 2016 auf 2017 war eine starke Steigerung im Fahrverhalten zu sehen.
Hin- und Rücklauf mit unter 1% Geschwindigkeitsunterschied bekommt man eigentlich nur mit 2 sauberen Läufen ohne Schnitzer hin.
Ein Zeichen dafür, das aus DEM Setup keine große Steigerung mehr kommt, 2016 lag die Streuung bei rund 9%
Die Hälfte der 2016er Streuung war noch als Steigerung drin und die Streuung fiel durch Feintuning und optimales Wetter weg, so dass 99,7% des Spitzenwertes der Mittelwert sind - HAMMER!!
Gute Randbedingungen, dass der Rekord ein bisschen hält, zumal SAW ja eine Mittelwertbildung über 100m ist. Mich würde mal interessieren, wo da der Lucky Shot per GPS aus dem gesamten Bootsprojekt gelandet ist...
Grüße, Eike
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