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  1. #1
    Grünschnabel
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    Standard Fahrzeit Mini-Hydro 2015

    Hallo Leute,

    laut aktuellem IDM-Regelwerk sind in Mini-Hydro 5min Fahrzeit vorgegeben. Wird es für 2015 hier eine Änderung geben in Anlehnung an Hydro 1? Weiß da jemand was?

    Falls eine Verlängerung angestrebt würde (um den Strom etwas zu reduzieren), könnte man in HS14/HS2 auch eine Verlängerung auf 6 min in Betracht ziehen? (um den Fahrspaß zu verlängern)

    Gruß Marc

  2. #2
    Grünschnabel
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    Warum sollte die Fahrzeit geändert werden so wie es ist ist es pefekt. Habe keine lust schon wieder neue Motoren zu kaufen.

    Rainer

  3. #3
    Grünschnabel
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    Hallo Rainer,

    wie ich schon schrieb, wäre ein Grund, den Strom und damit auch die Geschwindigkeit etwas zu reduzieren. Aus meiner Sicht ist es schon krass, dass man zwar die Länge für so ein Boot begrenzt, aber das Geschwindigkeitspotential in dieser Klasse auf Maximum setzt.

    Offensichtlich bin ich da aber allein dieser Ansicht. Von daher warte ich mal ab, was die neue Saison bringt.

    Gruß Marc

  4. #4
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    Sämtliche Mini-Klassen sind in der jetztigen Form (43/45cm max. Länge, 110g LiPo, mind. 450g) vergleichsweise sinnfrei - mal abgesehen davon, dass sie vergleichsweise billig sind und die Boote zur Not in einen Rucksack passen.

    Technisch ist das aber Spielen auf höchstem Niveau, weil die Geschwindigkeit solcher Boote maßgeblich durch das Leistungsgewicht (und ein bisschen noch durch Wurzel aus dem Skalenfaktor) bestimmt wird - und das Leistungsgwicht ist nun mal nur minimal schlechter als bei Mono/Hydro 1&2. Von daher kommen da ziemlich hohe Geschwindigkeiten zusammen, was sich auch in den Rundenzahlen wiederspiegelt. Technisch erschwerend kommt bei den Minis die Längenbegrenzung und das vergleichsweise niedrige Mindestgewicht hinzu, was die Sache dann eher nur noch anspruchsvoller macht.

    Getoppt wird das ganze eigentlich nur noch durch das inoffielle SAW Reglement, dass für solche Minis bei gleicher max. Länge und bei gleichem Mindesgewicht dann 230g LiPo statt 110g erlaubt. Viel absurder geht es kaum. Einsteiger oder auch Fortgeschrittene sind mit sowas völlig überfordert.

    Notwendiger als solche Super-Experten Mini-Klasse wären Klassen, die technisch und geschwindigkeitsmäßig ein gutes Stück unterhalb von Mono1 oder Hydro1 liegen würden, aber auch wieder oberhalb von S7/HS7 bzw. MS1/HS1. So etwas wäre auf unterschiedliche Arten relativ leicht erreichbar:

    a. Mono/Hydro 0.5: Bootsform, Bootslänge, Motoren & Propeller offen, Fahrzeit wie M/H 1&2, aber nur 2s/140g Akku bei einem Mindestgewicht der Boote von 800-900g.

    b. Mono/Hydo 1 Standard: Bootsform, Bootslänge offen, 2s/280g Akku, Bootsmindestgewicht 800-900g, aber ähnlich wie S7,S14 etc. werden Motordrehzahl und Propeller festgeschrieben - aber hier oberhalb des jetzigen S7/MS1-Regeln. Also z.B. K34.5 oder K36 und dann 3700U/V für Mono und 4200 U/V für Hydro.

    Technisch kommt für beide Varianten ungefähr dasselbe raus, wobei Variante a. durch mehr Freiheiten und weniger Akku anspruchsvoller wäre als Variante b. bei der man die Fahrer über den Vorschub des Antriebs einbremst und gleichzeitig die Akkukapazität überdimensioniert. Variante a. wäre das Gegenstück zur DEC-Klasse "Eco Standard 6min", die wir dieses Jahr ausprobiert haben.

  5. #5
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Kein Herbst ohne Regeldiskussion ?

    Wie so oft hast du völlig Recht, Jörg, insbesondere MiniHydro ist die totale Spinner-/Spezialistenklasse, aber billig und endgeil. Ein Boot, in dem der originale FASST-Empfänger teurer ist als der ganze Rest der Einbauten und obendrein noch größer als die meisten anderen Teile , das hat was .

    Wenn ich mir so auf der Zunge zergehen lasse, wie unvorbereitet wir alle auf die Fahrzeiterhöhung 2013/2014 bei Hydro1/2 waren, und wie leicht man das wegstecken konnte, und wie wenig wir langsamer geworden sind, es aber dafür eine Minute länger genießen können ... mal sehen, was zum Saisonstart 2015 für MiniHydro gilt .
    Gruß Michael St*****

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  6. #6
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    Vielleicht bewirkt jährliche Wiederholung, dass eines Morgens einer der Entscheidungsträger aufwacht - und ihm im Traum DIE Idee gekommen ist?

    Ich will keinesfalls die Mini-Experten abwerten, ganz im Gegenteil, das ist z.T. höchste Schule. Es ist aber eben die 3. Expertenklasse - und was fehlt ist ein Zwischending zwischen den absoluten Anfängerklassen und einem 110km/h+ Hydro 1/A. Und für das hilft eine Minute mehr Fahrzeit für Mini-Hydro auch nicht - von daher: kann man machen, kann man aber auch bleiben lassen. Genauso wie 6min statt 5min Fahrzeit für Hydro. Es ändert so gut wie nichts.

  7. #7
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Moin moin,

    dem bisher gesagten bleit eigentlich nichts mehr hinzu zufügen.

    Aus meiner Sicht gab es über die gesamte Saison keine Probleme mit dem Strom bzw. Kapazität und dem Speed bei MiniHydro auf dem aktuellen Kurs. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist warum man die Fahrzeit bei der Aufnahme als offizielle naviga Klasse nicht gleich mit angepasst hat an die 1er und 2er Klasse, um da Gleichheit zu schaffen.

    Wenn in dem ersten Post von Marc mal etwas zwischen den Zeilen lese, geht es ihm auch darum in den Standard Hydro Klassen (HS2) die Fahrzeit von 5 auf 6 min anzuheben um länger Fahrspaß zu haben. Und das ist aus meiner Sicht völlig unabhängig von MiniHydro. Akkutechnisch sollte dieses für alle Beteiligten Fahrer dieser Klasse kein Problem darstellen und die 1min mehr ändert an den Zeitplänen auch nichts. Wir sind HS1 bei LM als HSA auch problemlos 6min lang gefahren.

    Von daher wäre mein Vorschlag möglichst Zeitnah den Verantwortlichen diesen Wunsch mitzuteilen und dann die Fahrer dieser Klassen zu fragen ob sie damit einverstanden sind oder nicht. Und da die Klassen sowieso nur in Deutschland innerhalb der IDM-Wertung gefahren werden sollte das aus meiner Sicht eigentlich problemlos machbar sein.

    Gruß,
    Patrick

  8. #8
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Es passt zwar nicht ganz hier rein, aber es betrifft auch die MiniHydros. Und zwar betrifft es die Regelauslegung bzgl. der maximalen Länge von 45cm auf welches ich beim IDM Finallauf gestoßen bin bzw. aufmerksam gemacht worden. Anhänge wie Ruder und Wellenhalter zählen ja nicht mit dazu. Wie sieht es den mit einem Wellenkasten bzw. Laufschuh aus der über die 45cm herausragt und

    a) mit zum Laminat des Rumpfes gehört,

    oder

    b) nachträglich an den Rumpf angebracht wurde und fest verklebt ist,

    oder

    c) nachträglich angebracht wurde und nicht fest mit dem Rumpf verklebt wurde sondern z.B. mit Klebeband fixiert ist?


    Gruß,
    Patrick

  9. #9
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    Zitat Zitat von Shark Beitrag anzeigen
    Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist warum man die Fahrzeit bei der Aufnahme als offizielle naviga Klasse nicht gleich mit angepasst hat an die 1er und 2er Klasse, um da Gleichheit zu schaffen.
    Gruß,
    Patrick
    Das ist einfach erklärt: das war eine Machtdemonstration des Naviga-Präsidiums (Insider wissen, wen ich meine). Geplant war die Aufnahme der Mini-Klassen durch den neuen Sektionsleiter mit angepasster Fahrzeit. Dies und noch ein ganzer Haufen sinnvoller und wenige sinnvoller Änderungen wurde allerdings durch das Präsidium nicht angenommen. Unter dem Aspekt der wenig sinnvollen Änderungen in Eco, die so zum Glück nicht angenommen wurden, fand ich das doch eher erheiternd.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Shark Beitrag anzeigen
    Laufschuh...
    Gruß,
    Patrick
    Die Interpretation solcher Fälle ist ein wenig das Problem, wenn ein Regelwerk (IDM) nur aus 8 Zeilen besteht.

    Du hast noch eine (aus meiner Sicht einzig legale) Variante vergessen:
    d) nicht direkt am Rumpf befestigt ist, sondern Teil des abschraubbaren Struts ist.

    Legal wäre daher, den Laufschuh geteilt aufzubauen. Der Teil innerhalb der 45cm wird am Rumpf befestigt bzw. ist Teil des Rumpfs, der Teil über 45cm hinaus ist Teil des Antriebs.

    Solche (überaus berechtigte) Diskussionen zeigen allerdings auf, wie unsinnig Längenberenzungen sind, die sich nur auf den Rumpf beziehen. Auch bei Monos könnte man ja z.B. durch angeschraubte Trimmklappen (zur Not als Teil des Struts) die eigentliche Länge des vom Wasser als Rumpf gesehenen Boots mehr oder weniger beliebig verlängern.

  11. #11
    Grünschnabel
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    ...upps, jetzt sind ja doch noch ein paar Kommentare dazugekommen...

    Ich finde, Patrick hat das schön zusammen gefasst (#7). Vielleicht wird ja was draus, wenn nicht, dann nicht. Der Grund für die Miniklassen hat Michael ja auch gut beschrieben. Macht einfach Spaß.

    Streitereien will ich hier nicht haben.

    Gruß Marc

  12. #12
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    Ich will nicht streiten - bestenfalls zum Überlegen anregen.

    Wisst ihr eigentlich, wie es zur Längenbegrenzung bei den Minis gekommen ist? Anfangs gab es diese Begrenzung nämlich nicht. Im Jahr 2001 wurde Mini Mono (meines Wissens erstmals?) in Moers ausgeschrieben; Egon Will hatte damals die "Red Bird" und "Mozilla 400" entwickelt und mit Speed 400 Motoren experimentiert, entsprechend wurde damals eine Experimentalklasse ausgeschrieben. Speed 400, 7 Zellen AR700, 5min Fahrzeit. Mini Hydros gabs auch. Neben Egon und Bend Weiß war ich damals in Mini Mono mit dabei - mit einer vergleichsweise großen, umgebauten Hopf Mosquito. Gewonnen hat Egon mit 2x 14 Runden, aber ich hatte mit der Mosquito einen Lauf mit 15 Runden (in 5min). Für 2002 hieß es dann plötzlich, Längebegrenzung Minis auf 47cm. Ich vermutete, weil die Mosquito bei Hopf mit 49cm Länge angegen war. Ich hab dann (lachend) mitgeteilt, dass die Mosquito tatsächlich nur 47cm lang sei - die 49cm seien ein Druckfehler - woraufhin dann die max. Länge auf 45cm begrenzt wurde. Und so ist es noch heute...

  13. #13
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Hallo Jörg,

    interessante Geschichte ....

    Da ja seit diesem Jahr bei Lipo Masters auch die Mini Klassen gefahren werden habe ich noch mal genauer in das LM-Regelwerk geschaut was dort hinsichtlich der Mindestlänge steht. Hier mal ein Auszug:
    3.1 Mini Mono (MM)
    Bootsrümpfe:
    Zugelassen sind nur (Einrumpf-) Mono- Rümpfe die eine Rumpflänge ohne Überhang von 450 mm nicht überschreiten (d.h. 450mm gemessen von Spitze bis Ende wasserberührende(s) Rumpfende / Lauffläche). Der Anbau von Trimmklappen ist nicht zulässig, wenn dadurch obige Längenregel verletzt wird, sprich Gesamtlänge überschritten.


    3.2 Mini Hydro (MH)
    Bootsrümpfe:
    Zugelassen sind nur (Mehrrumpf-) Hydro- Rümpfe die eine Rumpflänge von 450 mm nicht überschreiten (d.h. gemessen wird von der Schwimmerspitze bis zum wasserberührenden Ende des Rumpfes / Heckspants).


    Für MiniMono finde ich es noch relativ präzise. Für MiniHydro sehe ich da aber auch wieder viel Spielraum für verschiedene Interpretationen.

    Gruß,
    Patrick


  14. #14
    kaschuffel Avatar von Doctor ES
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    moin zusammen

    im grunde ist es klar: der schuh ist am rumpf und am wasser, also vom schuhende (wellenhose) bis zum vordersten punkt des mittelrupfs bzw schwimmer.

    gruß doc

  15. #15
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Zitat Zitat von Sika Beitrag anzeigen
    Legal wäre daher, den Laufschuh geteilt aufzubauen. Der Teil innerhalb der 45cm wird am Rumpf befestigt bzw. ist Teil des Rumpfs, der Teil über 45cm hinaus ist Teil des Antriebs.
    Sowas nennt man dann wohl "Notwehr"
    Gruß Michael St*****

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