Hallo
Wollte gerne wissen woran ich eine gutes Lipo Ladegerät erkennen kanst fuer 6S bis 8S, 4000 mAh bis 10000 mAh. Und wie ist mit balancer fuer die Lipo's sollte am Ladegerät das drann gebaut sein oder kann mann da ein billigeres nehmen?
Mfg Jan
Hallo
Wollte gerne wissen woran ich eine gutes Lipo Ladegerät erkennen kanst fuer 6S bis 8S, 4000 mAh bis 10000 mAh. Und wie ist mit balancer fuer die Lipo's sollte am Ladegerät das drann gebaut sein oder kann mann da ein billigeres nehmen?
Mfg Jan
Gut und günstig ist das Jamara x-Peak Premium (techn. Baugleich mit dem teurerem Hyperion) + Robbe-Balancer 8492
Der Lader kann bis 12S und max.10A (bei 6S schafft er locker noch 5A) und zwei der Balancer lassen sich in Reihe kombinieren.
Die Sachen passen gut zusammen, erfüllen voll und ganz ihren Zweck und sprengen nicht den Geldbeutel.
Lader und Balancer sind LiFePo-tauglich.
Ladestrom für 8S müsste ich mal testen...
Edit:
hier ist mal ein Testbericht des Hyperion http://www.elektromodellflug.de/oldpage/Projekte/eos-1210i.htm
und noch ein paar Links:
http://www.rc-car-setup.com/index.php?p=reviews&id=16
http://www.hydroworld.de/vb/showthre...rion-EOS-1210i
Geändert von Iser-Modell (18.May.2014 um 22:55 Uhr)
http://www.zj-hobbyshop.de/junsi-ich...2.html?cPath=2
Ist auch eine Überlegung wert
Heiko
Hallo Jan,
der Tipp von Heiko ist auch nicht schlecht. Ein Kumpel von mir hat auch 2 St. davon im Einsatz. Damit hast du auch noch Reserven, geht ja bis 10S mit integriertem Banlancer und max. 10A. Brauchst halt noch ein gescheites Netzteil, da würde ich auch wie geschrieben gleich eins mit 40A holen. Die Lader wo auch an 220V gehen sind rar. Für dein Vorhaben mehr als ausreichend und du hast dann noch Luft nach oben wenn es mal ein bisschen mehr wie 6S sein soll.
Gruß
Klaus
Es steht oft geschrieben bis "12S und max. 10A."
Dabei ist es aber den Geräten meistens nicht möglich die 12S mit 10A zu laden.
Hier musst du auf die maximaler Ladeleistung im Watt achten.
Das verlinkte Gerät, vom Heiko, kann 300 Watt laden, was schon mal eine ordentliche Hausnummer ist.
Die Endladeleistung von gerade mal 30Watt ist mir perönlich zu gering, aber hier hat ja jeder seine eignen Prioritäten.
300Watt durch 10A.= 30Volt
30Volt durch 4 Volt/Lipozelle = 7,5 / also 7 Lipozellen können mit maximaler Leistung geladen werden.
So kannst du dir den max. Ladestrom auch für deine 8S grob ausrechnen - über 4V/S drückt kein Lader mehr hohe Ströme in den Akku.
Geändert von Iser-Modell (21.May.2014 um 09:33 Uhr)
Nein!
Geladen wird ein Akku, ganz gleich welche Sorte, mit Strom(Amp).
Die Spannung, gemessen in Volt, ist dabei "nur" der Nenner.
Eine Lipozelle hat eine Ladeschlußspannung von 4,2Volt.
Bis etwa 3,9-4Volt kann eine Zelle mit hohem Strom geladen werden,
danach passt ein guter Lader bei steigender Spannung im Akku den Ladestrom nach unten an.
(Zum Ladeende werden nur noch wenige mAh in den Akku gedrückt.)
Daher meine Rechnung mit 4Volt je Zelle bei voller Ladeleistung.
Nur so hast du einen Wert mit dem du die Ladeleistung in Watt auf deine Akkus grob umrechnen kannst.
Deine 8S Lipo´s haben also eine Ladeschlußspannung von 8x 4,2V= 33,6Volt.
Bis max. 4Volt je Zelle, bei 8S also 32Volt, kann so ein Lader mit maximalem Ladestrom arbeiten.
Nun rechnen wir:
(P= U x I oder Watt= V x A)
300Watt durch 32Volt = 9,375A
Deine 8S Lipos kann dieser Lader also mit runden 9 Ampere laden.
Je höher die Spannung - je kleiner der Strom - bei gleicher Wattleistung. (innerhalb der Max.-werte)
Geändert von Iser-Modell (21.May.2014 um 16:41 Uhr)
Gruß Michael St*****
Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried up river bed.Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way(Tony Banks, Genesis)
Hallo Michael, das heißt zu gut deutsch dass der Strom ab etwa 4-4,1Volt/Zelle heruntergeregelt wird.
Genau diese Beobachtung / Erfahrungen mit meinen Ladern habe ich doch mitgeteilt.
Das genaue "warum und wieso" kann ich nicht erklären, da ich kein Elektroniker oder Ingenieur bin.
Grundsätzlich ging es doch um die Frage wie ich auf die 4Volt/Zelle komme.
Die Rechnung ist einfach und anwenderfreudlich - hier ein Beispiel anhand meines X-Peak Premium.
(max. 12S / max. 10A / max. 180Watt Ladeleistung)
Beispiel mit 6S 5000er Lipo:
180W durch (6S x 4V) = max. 7,5A Ladestrom
Meinen Lader habe ich auf 10A (volle Leistung) voreigestellt und er erreichte bei 6S Lipos genau 7,46A Ladestrom.
DSC08131.jpgDSC08130.jpgDSC08132.jpg
Diese Bilder belegen das meine Rechnung zur groben Bestimmung des Ladestrom(A) aus der Ladeleistung(W) korrekt ist.
Geändert von Iser-Modell (21.May.2014 um 18:52 Uhr)
Nein. Ab 4,2V - da ist der Knick von Konstantstrom auf Konstantspannung für LiPos. Mag sein, dass manche Lader schon bei 4,19V oder noch ein bißchen früher anfangen Panik zu kriegen, weil wir es mit digitaler Regelung zu tun haben. Das sind dann aber keine "guten" Lader, weil sie Zeit verschenken bis der Akku voll ist.
Allerdings bestimmt die ERSTE ZELLE, die auf 4,2V ist, den Knickpunkt für ALLE, was dann deine Beobachtung erklären könnte, weil sonst die üblichen Balancerströmchen vor unlösbare Probleme gestellt werden.
Gruß Michael St*****
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Hallo Ralf,
ist genauso wie Michael es beschreibt. Und bei guten Ladern wie Schulze kannst du das sogar 1 zu 1 auf dem Display dir anschauen. Erste Zelle erreicht die angegebene Abschaltspannung und der Ladestrom wird langsam herunter geregelt. Nicht bei 4,15 oder sogar 4,19 sondern erst genau bei dem vom Benutzer eingestelltem Wert (max. bei Schulze 4,25V).
Gruß
Klaus
Bedeutet das dann das ihr die lipo's an ihre grenze hoch laden, ohne angst davor das die lipo's kann kaput gehen?
Wie ich habe verstanden hat mann frueher nur mit 1 amp die lipo's geladet, wie sieht das jetzt aus?
Vielleicht dann noch der Versuch einer Antwort auf die eigentliche Frage "woran erkennt man ein GUTES Ladegerät" losgelöst von persönlichen Vorlieben und Empfehlungen:
- hoher Ladestrom
- hohe Ladespannung
- hohe Ladeleistung
- eingebauter Balancer (ermöglicht dem Lader, auch völlig debalancierte Zellen zu füllen, weil der Gesamtstrom gedrosselt werden kann)
- zwei unabhängige Balanceranschlüsse pro Ausgang entstressen extrem den Anschluß zweier seriell geschalteter Packs
- hoher Balancerstrom (ermöglicht dem Lader, auch völlig debalancierte Zellen in absehbarer Zeit zu füllen, weil der Gesamtstrom nicht ZU gering wird)
- fein einstellbare Ladeschlussspannung (eigentlich nur für Wettbewerbsfahrer interessant, um noch ein bißchen was rauszukitzeln)
- keine bekannten Probleme/Defekte mit der Anschlußreihenfolge von Akkukabeln und Balancerstecker
- keine bekannten Probleme/Defekte beim Ausfall der Stromversorgung bei angeschlossenem Akku
Gruß Michael St*****
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Geändert von Iser-Modell (21.May.2014 um 22:15 Uhr)
Hallo Jan,
deine Frage erklärt sich doch von selbst was passiert wenn man statt mit 1C mit 2 / 3 oder 4C laden tut. Dementsprechend verringert sich die Ladezeit. 5000er mit 1C grob gesagt 1 Stunde (vorausgesetzt man berücksichtigt nicht das Balancieren bzw. oder den Ladestrom der hoch und runter geregelt wird). Bei 4C wären es dann 15 Minuten, vorausgesetzt du hast überhaupt einen Lader wo dann noch 20A bringt. 1C ist für die meisten Anwendungen ausreichend und geht auch nicht so extrem auf die Zyklen wo so ein Lipopack mitmacht.
Wenn du aus einem Lipo das Maximum rausholen willst musst du die am besten während des Laden schon im Heizkoffer auf 40° vorheizen und mit dem Maxstrom laden bis zu einer Zellenspannung von 4,23V (mehr macht kein Sinn da auf Wettbewerben nicht erlaubt) und dann sofort fahren so das die sich nicht mehr abkühlen.
Zum lagern der Lipos ist es auch ratsam die fast komplett leer zu ziehen, bei mir lasse ich meistens nur noch 350mah bei einem 5000 Pack drinnen. Beispiel Turnigy 5000 40C Lagerspannung zw. mind. 3,4 bis max. 3,5V (sind so meine Erfahrungswerte und können zu anderen Fabrikaten abweichen, bei SLS höher). Auch sollte man den Lipo erst unmittelbar vor dem fahren Laden und nicht schon einige Tage vorher.
Das sind jetzt alles extreme Beispiele um den Lipo was gutes zu tun oder richtig Leistung auf der ersten Geraden zur Verfügung zu haben. Die meisten nehmen es da nicht so genau. Da werden die auch mit 3,8V gelagert (weil sie ja auch so ausgeliefert werden). Oder man lädt am Vortag und fährt die am nächsten Tag kalt in seinem Boot usw.
Bei niedriger Lagerspannug ist die Gefahr das da mal was passieren kann viel geringer und ein wichtiger Vorteil ist das der Kapazitätsverlust geringer bzw. später einsetzt und der Druck über einen größeren Kapazitätsbereich zu Verfügung steht.
Wie gesagt sind das so meine Erfahrungen wo ich im Laufe der Zeit gemacht habe bzw. geraten bekomme habe.
Gruß
Klaus
Geändert von carphunter (22.May.2014 um 00:01 Uhr)
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