Seite 2 von 2 ErsteErste 1 2
Ergebnis 21 bis 35 von 35
  1. #21
    Real Raceboater Avatar von carphunter
    Registriert seit
    22.03.2008
    Ort
    A`burg
    Beiträge
    2.634

    Standard

    Hallo Johannes,

    ein leistungsstarker Kolben ist schon gut. Bei mir hat es bis jetzt immer ein 80W Weller Kolben getan. Es ist auch ratsam immer vorher die Lipos zu entladen. Je nach Fabrikat ziehe ich diese auf 3,3 Volt Entladeschlussspannung runter.

    Gruß
    Klaus


    Alles mögliche an RC Booten: http://www.youtube.com/user/TheRCPowerboats

  2. #22
    Drehzahlsüchtiger
    Registriert seit
    01.02.2010
    Ort
    Werkstatt
    Beiträge
    913

    Standard

    Hallo,

    @ Klaus,

    Ich hab auch erst nach dem Kauf des 60W Dingens gemerkt, das ich die Bauteile nur unnötig erwärme, bevor es mal mit löten losgehen kann... lange Akkukabel oder BEC-Kabel gehen damit noch, aber die Kurzen Motorkabel etc. sind schon sehr grenzwertig... Ich werde eh mal nach nem neuen ausschau halten...

    Das Entladen werde ich wohl auch noch machen... im moment sind die auf 3,6V Lagerspannung...viel weiter runter möchte ich mit den SLS nicht gehen, maximal auf 3,4-3,5V, die SLS-Zellen sind da wie rohe Eier...

    @ Dirk,

    ist eigentlich eine gute Idee, nich das andere so ahnungslos dastehen wie ich grade. Allerdings verstehe ich nicht genau, was du bei dem Thema unter "Workshop" verstehst...?

    gruß

  3. #23
    Real Raceboater Avatar von carphunter
    Registriert seit
    22.03.2008
    Ort
    A`burg
    Beiträge
    2.634

    Standard

    Hallo Johannes,

    würde mir da einen Namhaften Kolben mit 150 W holen. Mein 80 W Weller Kolben bringt mehr wie die angeblich Leistungsstarken Kolben aus den Baumärkten für 19,98 € . Bei den Lipos gehe ich ja wie geschrieben auch immer nach dem Fabrikat. Turnigy kann man ohne Probleme auf 3,3 V runter ziehen und Lagern, bei SLS gehe ich auch nicht tiefer wie 3,5 V. Kann man ja auch gut sehen wenn man die Packs einfach mal entladen tut und die Zellen wegbrechen. Bei den einen früher bei den anderen später. Schlichtweg alles Erfahrungswerte, funktioniert aber bei mir.

    Gruß
    Klaus


    Alles mögliche an RC Booten: http://www.youtube.com/user/TheRCPowerboats

  4. #24
    Moderator Avatar von Hans
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    6.124

    Standard

    Mein Tipp bei der Suche nach einem Lötkolben:
    Schaue Dir den für € 39,87 an: Klick
    75-150W und ist in 20 Sekunden heiß.

    Mit dem habe ich sogar schon einen 300-Liter Alutank gelötet.
    Er kokelt auch nicht vor sich hin, wenn man ihn nicht benutzt und - für mein Alter - man vergisst das Ausschalten nicht.

    Gruß Hans
    Geändert von Hans (15.December.2013 um 16:20 Uhr)

  5. #25
    Drehzahlsüchtiger
    Registriert seit
    01.02.2010
    Ort
    Werkstatt
    Beiträge
    913

    Standard

    Dann hab ich ja doch nochwas gefunden, was bei mir unter den Weihnachtsbaum kommt... vielen Dank für den Link.

    Für's erste werd ich noch mit meinem alten Kolben die Zellen löten...

  6. #26
    Real Raceboater Avatar von roundnose
    Registriert seit
    13.06.2008
    Ort
    Wien
    Beiträge
    2.689

    Standard

    Zitat Zitat von Hans Beitrag anzeigen
    ...
    Er kokelt auch nicht vor sich hin, wenn man ihn nicht benutzt und - für mein Alter - man vergisst das Ausschalten nicht.

    Gruß Hans
    Bei meinem ist mal der Knopf steckengeblieben. (Ich habs natürlich nicht bemerkt...)
    Hat dann richtig schön rot geglüht.
    Die Spitze hats aber überlebt, den Knopf konnte ich selbst reparieren...

    WErner
    Im Zweifelsfall scharf nachdenken, .... und dann das Gegenteil machen!

  7. #27
    Drehzahlsüchtiger
    Registriert seit
    01.02.2010
    Ort
    Werkstatt
    Beiträge
    913

    Standard

    Moinsen,

    mal ein kleines Update zu meinem Vorhaben "Geteilte Zellen sind Halbe Zellen"

    Also es hat geklappt. Ich musste allerdings die kleinen Dremel-Trennscheiben gegen große von Proxxon austauschen, da die Dremelscheiben sehr schnell durch das Lötzinn verklebten und nicht mehr richtig getrennt haben bzw. nur heiß wurden...
    ich bin dann mit einem kleinen Kunststoffkeil zwischen die Platine gegangen, damit sich die Kontakte nicht wieder "vereinen". Nach dem durchtrennen habe ich den Keil dann komplett durchgeschoben, gedreht und hatte danach zwei 1S-Zellen in der Hand

    Ich möchte an dieser Stelle an jeden appelieren, der soetwas auch mal vorhat: Bei solch einem Vorhaben ist ein gewissenhaftes, konzentriertes, sauberes und gut vorbereitetes Arbeiten von allerhöchster Priorität.
    Auch wenn ich hier versucht habe, sehr präzise und ordentlich zu arbeiten, habe ich stets einen kleinen Eimer mit Sand danebenstehen, falls es mal zu einem Brand durch eine kleine Unaufmerksamkeit etc. kommen sollte. Somit hatte ich immer die Gewissheit, auf nummer sicher zu gehen und auch bei einem Fehler gut vorbereitet zu sein.

    Wenn man aber mit ruhe und konzentriert daran geht, sollte es kein Problem sein.

    Jetzt fehlt nur noch der 1S-Regler. Sergej hat ab heute Urlaub

    Gruß
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  8. #28
    Abwesend...
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Siegen
    Beiträge
    1.977

    Standard

    Zitat Zitat von Jo-nny Beitrag anzeigen
    ...habe ich stets einen kleinen Eimer mit Sand danebenstehen, falls es mal zu einem Brand durch eine kleine Unaufmerksamkeit etc. kommen sollte. Somit hatte ich immer die Gewissheit, auf nummer sicher zu gehen und auch bei einem Fehler gut vorbereitet zu sein.
    Einzig sinnvoll ist es die Zellen vor solchen Arbeiten auf 3.3V zu entleeren und ggf. eine Schale und einen kleinen Schwamm/Lappen mit Wasser daneben stehen zu haben.

    * Falls es zu einem Kurzschluss kommen sollte, dann haben die leeren Zellen nicht genügend Energie um sich soweit zu erhitzen, dass es kritisch werden könnte. LiPos sind ja kein Sprengstoff, einzig die gespeicherte Energie führt zu Erhitzung bei Kurzschluss.

    * Die Schale mit Wasser und den Schwamm/Lappen sollte man nutzen, um die Zellen und Ableiter nach dem (möglichst kurzen) Löten sofort wieder zu kühlen. Aktuelle Zellen reagieren extrem kritisch auf Temperaturen >60°C und das gilt auch für extern zugeführte Hitze.

    Und wenn eine volle oder halb volle Zelle durch einen Kurzschluss "abgeht", dann hilft auch so ein bisschen Sand nicht wirklich weiter. Wenn, dann lieber einen 10l Eimer mit Wasser daneben stellen und die Zelle da hinein schmeißen. Das stoppt die Reaktion sofort wg. der Kühlung. Und wichtig: abhauen! Den Dunst verziehen lassen (giftig da verbrannter Kunststoff), sowie das Wasser anschließend ohne Hautkontakt unter fließendem Wasser entsorgen. Im Wasser haben sich durch die Lösungsmittel kleinste Mengen giftige Flusssäure gebildet - die gut verdünnt entsorgen.

    Jörg
    Geändert von Sika (21.December.2013 um 15:23 Uhr)

  9. #29
    Drehzahlsüchtiger
    Registriert seit
    01.02.2010
    Ort
    Werkstatt
    Beiträge
    913

    Standard

    Hallo Jörg,

    Ich habe auch daran gedacht, Wasser zu nehmen. Ich war mir aber dann nicht sicher, ob das Zeug wirklich ausgeht, wenn es denn brennen sollte.
    Ich hätte dann den Lipo in den Sand geschmissen und ausbrennen lassen. Wahrscheinlich währe auch hier ein Metallgefäß mit Sand und passendem Deckel sinnvoller gewesen.

    Aber naja, daran sieht man halt meine mangelnde Erfahrung in umgang mit Lipos. Ich bin auch heilfroh, das hierbei alles gutgegangen is.

    Allerdings kann ich die SLS leider nicht unter 3.5V entladen. Alles darunter ist für einen SLS nicht gesund bis tötlich.

    gruß

  10. #30
    Abwesend...
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Siegen
    Beiträge
    1.977

    Standard

    Wie gesagt entstehen LiPo-Brände durch die Hitze, die durch den Kurzschluss entsteht. Das Wasser kühlt alles herunter und verhindert, dass weiterer Teile des Separators schmelzen, was sonst weitere Bereiche von Plus&Minus in der Zellen zusammenbringen würde.

    SLS APL (Turnigy Nano 45C) und alle modernen Hochleistungszellen reagieren empfindlich auf zu niedrige Lastspannungen, also unter 3V. Um sicher zu gehen, hat man dann 3.5V als minimale Leerlaufspannung definiert, d.h. wenn sich die Zellen ohne Last auf 3.5V erholen, dann waren sie unter Last sehr wahrscheinlich nicht unter 3V. Das hat aber nichts damit zu tun, wie leer man die Zellen gefahrlos mit geringer Last (0.5-1C) entladen kann - hier gelten dann die oben angesprochenen ca. 3V - mit 3.3V ist man da im grünen Bereich. Nach der Trennung der Zellen kann man ja auch wieder auf 3.5-3.6V laden.

    Jörg

  11. #31
    Drehzahlsüchtiger
    Registriert seit
    01.02.2010
    Ort
    Werkstatt
    Beiträge
    913

    Standard

    Hallo Jörg,

    OK, das mit der Last- und Leerlaufspannung habe ich verstanden.

    Aber die Lipos auf 3.3V Lagern kann ich wohl nicht, oder? Habe mal gelesen, das ich hierbei die Geister scheiden, welches die optimale Lagerspannung ist.
    Währe ja eigentlich sinnvoll, die Akkus so entleert wie möglich zu lagern, um den Alterungsprozess so gering wie möglich zu halten und sich die Gefähr von "sich selbständig machenden" Zellen weiter verringert.

    Auch ein guter Tipp, das man in die unteren Bereiche nur mit wenig Last entladen sollte. Das wusste ich z.B. auch noch nicht

  12. #32
    Abwesend...
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Siegen
    Beiträge
    1.977

    Standard

    Ich bevorzuge die Zellen vergleichsweise leer und kühl zu lagern, zumindest nachdem ich sie mal benutzt habe. Und zwar a) wg. Lebensdauer und b) wg. der Gefahr bei Kurzschluss.

    Bei meinen (z.T. unfreiwilligen) Tests war die Grenze ca. 3V. Zellen, die nach 1-2 Jahren Lagerung auf 2.8V abgesackt waren, hatten Kapazität verloren. Gleiche Zellen, die dann noch zwischen 3.0V und 3.2V lagen, hatten noch volle Kapazität. Wenn man die Zellen einlagert, dann sollten sie halt nicht schon so leer sein, dass sie unabsichtlich während der Lagerung unter 3V fallen. Für 5-7 Monate tun es bei den meisten Zellen 3.5-3.6V Startspannung (also vllt. 300-400mAh einlade nach leer). Wobei der Unterschied zwischen 3.5V und 3.8V vermutlich minimal ist was den Kapazitätsverlust angeht; einzig die geringere gespeicherte Energie bringt einen Sicherheitsgewinn.

    Jörg

  13. #33
    Drehzahlsüchtiger
    Registriert seit
    01.02.2010
    Ort
    Werkstatt
    Beiträge
    913

    Standard

    Hallo Jörg,

    alles klar, dann also die Lipos auf 3.3V runter und wieder ab in den kühlschrank, wo sie sowieso lagern
    Ich möchte besonderen wert auf die Pflege von meinen Akkus legen, desshalb die Frage...Ich bin da sehr sehr vorsichtig was Lipos angeht. Mir ist noch keiner hopps gegangen (bis auf die U-boot aktion mit meinem L3) und ich fänd es toll, wenn das so bleibt

  14. #34
    Abwesend...
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Siegen
    Beiträge
    1.977

    Standard

    Zitat Zitat von Jo-nny Beitrag anzeigen
    Mir ist noch keiner hopps gegangen ... und ich fänd es toll, wenn das so bleibt
    Das liegt bei LiPos leider nicht in deiner Hand. Die Fertigungsprozesse sind nicht so stabil, dass da auch nur annähernd 100% verwertbare Zellen herauskommen. Teurere Zellen sind da idR besser selektiert, aber es können auch da immer mal spontan Zellen kaputt gehen, sprich einfach so blähen oder hochohmig werden. Packs haben auch oft Lötschäden, d.h. die Chinesen "braten" gerne beim Kabel-anlöten zu lange an den Zellen herum. Und man weiß auch nie, woher sie die Chemie bezogen haben. Quasi jede Charge verhält sich anders - und das gilt für jeden Hersteller.

    Jörg

  15. #35
    Real Raceboater Avatar von carphunter
    Registriert seit
    22.03.2008
    Ort
    A`burg
    Beiträge
    2.634

    Standard

    Auch ein guter Tipp, das man in die unteren Bereiche nur mit wenig Last entladen sollte. Das wusste ich z.B. auch noch nicht.

    Hallo Johannes,

    das ist doch wohl selbsterklärend. Wenn ich einen Pack mit 200A entladen würde wäre die Spannung schnell im Keller und würde sich danach wieder erholen ohne das die gewünschten 95% Kapazität entladen sind.

    Jetzt die ganze Prozedur mit 2,5 bis 5 A und die gewünschten 95% sind entladen und die Leerlaufspannung geht dann auch nicht mehr so hoch bzw. hast du dann deine 3,3 oder 3,5V wie gewünscht.

    Schreiben ist halt nicht so mein Ding aber ich denke du hast es verstanden.

    Gruß
    Klaus


    Alles mögliche an RC Booten: http://www.youtube.com/user/TheRCPowerboats

Seite 2 von 2 ErsteErste 1 2

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •