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Thema: H&M Sniper

  1. #1
    Ex-Einsteiger
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    Standard H&M Sniper

    Hallo zusammen

    Habe nun endlich die Sniper vor mir liegen und werde mit ihr mein erstes Boot von Grund auf aufbauen. Geübt habe ich bisher mit meiner Arpro, die schon diverse Umbauten hinter sich hat.

    Erstmal war ich sehr positiv überrascht von der Qualität des Rumpfes - das ist schon ein deutlicher Unterschied zu den Chinarümpfen, die ich bisher hatte. Auch die Optik ist super. Auf den offiziellen Produktbildern kommt leider nicht so gut herüber, wie schön die Sniper eigentlich ist.

    IMG_1084.jpgIMG_1085.jpgIMG_1089.jpg

    Vorläufig ist folgendes Setup geplant:

    Leopard 3660 mit 2700kv
    Seaking 120Ah
    Flexwelle 3.2mm mit Powertrimm
    3S oder 4S

  2. #2
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    Standard Heckspiegel

    Da ich vorhabe, die Sniper später noch zu lackieren, habe ich beschlossen, die Heckspiegelverstärkung innen anzubringen. Die ursprüngliche Idee, diese mit einer GFK-Platte zu machen, habe ich schnell verworfen. Der Rumpf ist innen beim Heckspiegel relativ uneben und alle Ecken sind abgerundet. Dies lässt sich mit einer 5mm Sperrholzplatte viel leichter ausgleichen.

    IMG_0982.jpg

    Die Heckspiegelverstärkung habe ich so lange bearbeitet, bis sie an allen Stellen plan und ohne zu wackeln auflag. Auf diese Weise habe ich später keine Luft zwischen Rumpf und Sperrholzplatte.

    Die Sperrholzplatte habe ich mit sehr viel Uhu Endfest in den Rumpf eingeklebt.

  3. #3
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    Standard Antriebsstrang

    Den Motorhalter habe ich direkt hinter die Stufe gesetzt. Die Welle wird dadurch zwar länger als erhofft, aber anders würde ich den anvisierten Schwerpunkt 24cm vor dem Heckspiegel nicht erreichen. Dadurch kann auch der Akku etwas nach vorne rutschen.

    Das Powertrimm ist eine Billigvariante mit 70mm Länge und einem 4mm-Endstück.

    IMG_1092.jpgIMG_1093.jpgIMG_1095.jpg

    Der hier gezeigte Propeller ist ein 43mm Bronzepropeller. Damit die Welle nicht aufschwingen kann, habe ich aus GFK eine kleine Stütze eingeharzt. Weiter hinten kommt durch die Servohalterung eine zusätzliche Stabilisierung des Stevenrohrs hinzu.

    So, das war's für's Erste. Für Anregungen bin ich wie immer dankbar.

  4. #4
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Standard

    Hallo,

    die Sniper wollte ich mir auch mal zulegen - hab mich dann aber für die NS1 entschieden - weil kleiner, handlicher und längenkompatibel zu meinem Bastelschrank.

    Baust Du ohne Fluti? Ich möcht sowas echt nicht mehr missen... Gerade bei 2700kV an 4S - das ist doch schon recht scharf.
    Wäre der Schwerpunkt nicht auch mit dem Motor vor der Stufe hinzubringen (Akku nach hinten). Hinten kommt ja noch das Servo und das Ruder hin. So kriegst Du den Gesamtschwerpunkt tiefer.
    Bei der Wellenanordnung hätt ich 2mm Federstahl verwendet, weil nur ein geringer Bogen nötig ist und auch keine Längenänderung unter Belastung auftritt, die ja bei ner Flexwelle zu berücksichtigen ist.

    Bin trotzdem gespannt, wie´s weiter geht.


    LG

    Tobias

  5. #5
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    Vorläufig baue ich ohne Flutkanal, lasse die Option aber offen, falls die Sniper zu oft auf dem Rücken liegen sollte. Eine gängige Frage ist wohl, wie man sich eine Schablone für den Flutkanal bastelt. Ich habe an Balsaholz gedacht, an dem ich so lange herumfeile, bis ich die richtige Form habe. Gibt es da auch schlauere Vorgehensweisen?

    Den Motor habe ich hinter der Stufe eingebaut, damit die Flexwelle nicht zu lang wird. Sie ist auch so schon relativ lang für meinen Geschmack. Dein Einwand stimmt aber in zweierlei Hinsicht, nämlich in Bezug auf den Schwepunkt auf der Längsachse, aber auch in Bezug auf die Höhe des Schwerpunkts. Mal sehen, wie sie sich im Wasser verhält.

    Mit Federstahlwellen habe ich bislang überhaupt keine Erfahrung und habe sie deshalb bei der Planung auch nicht in Betracht gezogen. Vielleicht werde ich später darauf zurückkommen wenn ich sehe, dass das mit dem Schwerpunkt so nicht hinhaut.

  6. #6
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Zitat Zitat von Hirnilein0815 Beitrag anzeigen
    Vorläufig baue ich ohne Flutkanal, lasse die Option aber offen, falls die Sniper zu oft auf dem Rücken liegen sollte. Eine gängige Frage ist wohl, wie man sich eine Schablone für den Flutkanal bastelt. Ich habe an Balsaholz gedacht, an dem ich so lange herumfeile, bis ich die richtige Form habe. Gibt es da auch schlauere Vorgehensweisen?
    Aus Pappe, mehrteilig, Stück für Stück und dann mit Pappestücken zusammengeklebt. Muß a b s o l u t spannungsfrei sitzen, Beulen im U-Schiff wegen verspannter FK-Wände sind die typische Ursache für Unfahrbarkeit.

    Zitat Zitat von Hirnilein0815 Beitrag anzeigen
    Den Motor habe ich hinter der Stufe eingebaut, damit die Flexwelle nicht zu lang wird. Sie ist auch so schon relativ lang für meinen Geschmack. Dein Einwand stimmt aber in zweierlei Hinsicht, nämlich in Bezug auf den Schwepunkt auf der Längsachse, aber auch in Bezug auf die Höhe des Schwerpunkts. Mal sehen, wie sie sich im Wasser verhält.
    Die Welle wäre um gut eine halbe Motorlänge länger geworden . Dieser Motoreinbauort ist in keiner Hinsicht sinnvoll. Entweder ein echter Heckmotor mit kurzer und leicht handhabbarer Flex sowie Akkuverschiebemöglichkeit ohne Ende, oder ein echter Frontmotor mit Flex- oder Federstahlwelle.

    Zitat Zitat von Hirnilein0815 Beitrag anzeigen
    Mit Federstahlwellen habe ich bislang überhaupt keine Erfahrung und habe sie deshalb bei der Planung auch nicht in Betracht gezogen. Vielleicht werde ich später darauf zurückkommen wenn ich sehe, dass das mit dem Schwerpunkt so nicht hinhaut.
    Federstahlwelle ist im Prinzip eine Starrwelle, die man dünn baut und bewußt im Bogen verlegt, weil man sie eh nicht gerade und aufschwingfrei hinbekommt. Haben inzwischen auch die einschlägigen Shops im Programm. Im aktuellen Baubericht zur Tomcat ist eine sehr schöne Ausführung für Mono mit Frontmotor zu sehen.
    Gruß Michael St*****

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  7. #7
    Heizer
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    Hirni,

    die Sniper wird garantiert ab und zu auf dem Rücken liegen, dank diesem etwas "speziellen" Aufbau sogar öfter als sie müßte.
    Fluti nachrüsten ist eine ganz schlechte Idee, die bereits verklebten Komponenten behindern die Montage.
    Ich verstehe das du den neuen Rumpf möglichst schnell fahren sehen willst, aber die jetzt gesparte Zeit arbeitest du später 3fach nach.
    Das Problem steht meistens hinter der Funke.

  8. #8
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    Standard Anlenkung und Ruder

    So, habe gestern den Abend wieder im Keller verbracht und die Ruderanlage eingebaut. Die GFK-Servohalterung, die ich bestellt hatte, war etwas mickrig. Ich habe diese deshalb zwischen zwei kräftige Spanten geklebt, welche gleichzeitig als zusätzliche Verstrebungen für die Welle dienen. Ich habe mich im Hinblick auf die Wartungsfreundlichkeit für den stehenden Einbau entschieden.

    Die Anlenkung wird durch eine 6mm Messinghülse aus dem Rumpf geführt, die aussen mit einem Gummibalg abgedichtet wird. Da Die Anlenkung eine Biegung benötigt, habe ich einen 2mm Stahl genommen, damit alles schön stabil ist.

    IMG_1096.jpgIMG_1098.jpgIMG_1103.jpgIMG_1106.jpg

    Der seitliche Versatz zwischen Trimm und Ruder beträgt 40mm.

  9. #9
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    Zitat Zitat von V9Fan Beitrag anzeigen
    Hirni,
    Ihr seht, der Name ist Programm, aber ich bin lernfähig

    Nachdem ich gestern nochmals mit verschiedenen Anordnungen herumexperimentiert habe, glaube ich, dass die von MiSt vorgeschlagene Variante mit Heckmotor die beste wäre. Wenn ich nämlich noch einen Flutkanal einbaue, dann wird es links neben der Welle extrem eng für den Akku (zumindest liegend), und den Schwerpunkt würde ich in der jetzigen Anordnung wohl nur noch mit Zusatzgewichten in der Rumpfspitze hinbekommen. Nach Rückfrage mit Oliver Siess muss der Schwerpunkt sogar noch weiter nach vorne, je schneller das Boot wird. Diese Flexibilität hätte ich dann mit der kurzen Welle.

    Gruss,
    Kalle

  10. #10
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Zitat Zitat von Hirnilein0815 Beitrag anzeigen
    Nachdem ich gestern nochmals mit verschiedenen Anordnungen herumexperimentiert habe, glaube ich, dass die von MiSt vorgeschlagene Variante mit Heckmotor die beste wäre.
    Nun hast Du Dir aber mit dem riesigen Servohalter auch dort den Platz zugetackert . Warum bloß nutzt Du Holz? Kannst Du dichte Boote bauen? Ich kann das nicht, und das Zeug mockert ruckzug weg.

    Ein stehendes Servo ist vom vertikalen Schwerpunkt her suboptimal, zumal, wenn man so ein Trumm benutzt. Ein starkes Servo in der ~30g-Klasse reicht locker für ein M1.

    EDIT: Sorry, habe die "Sniper" mit der "Skyper" verwechselt und mich schon gewundert, dass die neuerdings ein normales Deck hat . Für ein M2 ist das Servo von der Größe OK, wenn auch kleine(re) SEHR GUTE Servos eine noch bessere Wahl sind. /EDIT

    Zitat Zitat von Hirnilein0815 Beitrag anzeigen
    Wenn ich nämlich noch einen Flutkanal einbaue, dann wird es links neben der Welle extrem eng für den Akku (zumindest liegend), und den Schwerpunkt würde ich in der jetzigen Anordnung wohl nur noch mit Zusatzgewichten in der Rumpfspitze hinbekommen.
    Es gibt ja aktuell auch mal wieder einen Theoretisier-Thread zu Flutkanälen , aber da steht die m. E. wichtigste Info nicht drin: Man baut Flutkanalwände bevorzugt nicht senkrecht ins Boot, sondern senkrecht zum Bootsboden, also schräg zum Deck laufend. Das hat zwei Vorteile: Es entsteht mehr und vor allem schön rechteckförmiger Platz für den Akku neben der Welle, und das Flutivolumen ist genau da groß, wo es gebraucht wird, nämlich unten, wenn das Boot auf dem Dach liegt.

    Im Zweifelsfall muss halt in die Flutiwand eine Beule/Tasche für den Akku.

    Und stehender Akku ist aus Sicht der vertikalen SP-Lage ein absolutes NOGO.

    Zitat Zitat von Hirnilein0815 Beitrag anzeigen
    Nach Rückfrage mit Oliver Siess muss der Schwerpunkt sogar noch weiter nach vorne, je schneller das Boot wird. Diese Flexibilität hätte ich dann mit der kurzen Welle.
    Der Schwerpunkt eines Bootes muss genau da hin, wo er hinmuss, damit es nach einem Sprung über eine Welle wieder auf ebenem Kiel landet. Zu weit vorne geht beim Landen auf die Nase, zu weit hinten schlägt zuerst mit dem Heck auf und geht dann oft auf die Nase vom Rückschlag.

    Das hat mit der Geschwindigkeit rein gar nichts zu tun, auch wenn die SP-Lage gerne zur "Abstimmung" mißbraucht wird.

    Leider werden Schwerpunktangaben überall möglichst irrelevant gemacht, bei Hydros/Riggern in Anzahl Fingern von der Abrißkante und bei Stufenmonos in Prozent von der Rumpflänge oder Millimetern vom Heckspiegel. So wie auch Geschwindigkeiten immer in Angström pro Woche angegeben werden? Was für ein Quatsch .

    Die meisten Stufenmonos haben den dynamisch korrekten SP bei 80 ±5% des Abstands vorderste Stufenspitze zu Spiegelspitze.

    Wenn das Boot mit zunehmender Geschwindigkeit vorne hoch will, trimmt man zuerst die Schubachse nach, dann reduziert man vorne einen eventuell vorhandenen (Egon-Will-Gedächtnis-)Knick in der Stufe, dann die Stringer vorne, ...
    Geändert von MiSt (8.May.2013 um 10:36 Uhr)
    Gruß Michael St*****

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  11. #11
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    Salüü Zusammen

    In meiner Bluebird (erstes Boot) habe ich auch Holz eingebaut.

    Schlussendlich habe ich es auch gelasen aber nie wiederholt. Da es nicht wirklich geeignet dazu ist.

    Kalle schau mal bei www.swiss-composite.ch die haben alles was dein Herz begehrt.
    Wenn es geht schmeiss das Holz doch raus und nimm eine 2mm cfk Platte Bestell Nr. 02.1535 2mm 350x150mm Stk 54.60Sfr.
    Kostet zwar en bisschen was ist dafür aber auch sauber.
    Zum Servo.
    Dies würde ich liegend einbauen. Dazu gehste in en Baumarkt kaufst dir en L alu Profil und passt dies auf das Servo an. Am besten noch ein paar Löcher in die Seite wo eingeklebt wird damit es besser hält. Für alles würde ich 24h Harz nehmen. Bekommst du auch bei Swiss-Compsite.


    Gruss Heiko

  12. #12
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    Standard Motor versetzt

    Gestern abend habe ich den Motor um 65mm nach hinten versetzt. Damit ist der Schwerpunkt deutlich nach hinten gewandert. Zudem habe ich die Seitenteile des Motorträgers unten um 5mm gekürzt, damit der Motor tiefer liegt (jetzt noch etwa 3mm Luft zum Rumpfboden). Auf diese Weise konnte ich die Biegung im Stevenrohr relativ gering halten. Dass beim Versuch, das bereits eingebaute Stevenrohr nach oben zu biegen, dieses geknickt ist, war Künstlerpech. Also herausgebohrt und neues eingebaut...

    IMG_1108.jpg

    Der Sollschwerpunkt liegt genau dort, wo sich auf dem Bild die Motorstecker befinden. Mit dem lose in den Rumpf gelegten Akku (4S 4500mAh) stimmt der Schwerpunkt gemäss Plan. Ich habe nun aber viel Spielraum nach vorne und nach hinten, zumal hinter dem Schwerpunkt noch ein paar Komponenten hinzukommen: Turnfinn, Silikonschläuche, Reglerhalterung und evtl. Trimmklappen.

    Danke noch für Eure Hinweise bez. Servo und Holz. Ich werde mir diese für später aufheben. Das Servo wiegt 53 Gramm. Mit einer liegenden Montage würde der Schwerpunkt wohl nur sehr unwesentlich nach unten wandern. Darum lasse ich das jetzt erstmal so. Das Holz werde ich zunächst einfach mit Epoxi einpinseln und sehen, wie sich sein Zustand entwickelt. Das habe ich übrigens auch mit dem Heckspiegel so gemacht, der ist komplett mit Harz umschlossen. Immerhin habe ich noch etwas überschüssiges Material von der Servohalterung entfernt. Den Raum zwischen Servo und Stevenrohr werde ich für eine Aufhängung des Empfängers verwenden - ja richtig, der Empänger wird "schweben", um vor einem allfälligen Wasserbad geschützt zu sein (was MiSts Frage beantwortet, ob ich dichte Boote bauen kann ).

  13. #13
    Heizer
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    Moin,

    SP bei Monos 1-xx cm hinter der Stufenspitze Richtung Heck. Sieht etwas knapp aus auf dem Bild. Der Akku sollte vor der Stufe tief und flach bleiben und nicht irgendwie schräg auf der Stufe enden.
    Für mein Gefühl müßte der Motor noch näher ans Heck.

    Ein ev. zu weit hinten liegender SP läßt sich leicht korrigieren: 10g Blei an der Bugspitze wirken Wunder wg. dem langen Hebelarm. Ein zu weit vorn liegender SP ist nur noch schwer zu ändern.
    Das Problem steht meistens hinter der Funke.

  14. #14
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Zitat Zitat von MiSt Beitrag anzeigen
    Die meisten Stufenmonos haben den dynamisch korrekten SP bei 80 ±5% des Abstands vorderste Stufenspitze zu Spiegelspitze.
    Bei den Steckern auf dem Bild ist zu weit vorne.
    Gruß Michael St*****

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  15. #15
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    Och Menno, ich habe extra bei Oliver Siess nachgefragt, ob die 24 cm stimmen, weil ich der Doku zum Rumpf nicht ganz getraut habe. Da bei 24 cm ziemlich genau die Stufenspitze liegt, müsste der Schwerpunkt gemäss MiSt wohl eher bei 19 bis 20 cm liegen.

    Naja, ich warte jetzt mal ab. Es sind, wie gesagt, hinten noch nicht alle Komponenten dran, und der Akku auf dem Bild ist ein 4S. Wenn ich mit 3S fahre (minus 125 Gramm), und hinten noch die Anbauten kommen, dann könnte es in der Summe vielleicht hinkommen.

    Gruss und Dank,
    Kalle

  16. #16
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Zitat Zitat von MiSt Beitrag anzeigen
    Bei den Steckern auf dem Bild ist zu weit vorne.
    Nach der Regel von Michael müsste der SP dann etwa im Bereich der "Notaus-Beule" liegen. Genauer krieg ich´s mit Lineal und messen am Bildschirm nicht hin ...

    Von daher ist der Motor vor der Stufe doch eine recht interessante Option. Die lange Flexwelle sollte kein Problem sein ...


    LG

    Tobias
    Geändert von tobi75 (8.May.2013 um 09:00 Uhr) Grund: Arrgh - zu langsam!

  17. #17
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Irgendwie fahren wird das Boot auch mit dem SP auf der Stufenspitze oder so kurz dahinter. Aber fahrdynamisch korrekt wird es eben <so nicht> fahren. Weiter vor als die aktuelle hintere Lagerschildposition des Motors ist sicher nicht richtig, egal, was der Händler sagt.

    Ich hab's ja schon gefühlt hundertmal geschrieben: Es geht darum, alle möglichen Kräfte zu einem konstruktiven Miteinander zu bewegen. Also kann man durchaus mit einem SP weit vorne und einer waagerechten Schubachse fahren, das geht auf Glattwasser sehr brauchbar, wird auf Kabbelwasser eklig und geht beim ersten hohen Sprung schief. SP sinnvoll zwischen den Auflagepunkten plus Schubachse durch den vertikalen SP funktioniert auf Glattwasser äquivalent gut, bei Kabbelwasser prima und auch ein Sprung über eine Welle klappt dann. Also ist es der überlegene Ansatz.

    EDIT:

    Ich würde auch das Teflon noch deutlich kürzen. Erstens läufst Du aktuell Gefahr, dass das Teflon an der Spannzange anläuft, wenn es sich etwas rausarbeitet im Betrieb, was schon mal vorkommt. Das riecht dann unangenehm. Zweitens hätte ein Kürzen etwa auf das Ende des Stevenrohres den Vorteil, dass man mit einer Injektionsspritze mit Kanüle bequem einen wänzigen Schlock WD40 zwischen Welle und Teflon injizieren kann, was zuverlässig jedes Quietschen vermeidet.
    Geändert von MiSt (8.May.2013 um 09:30 Uhr)
    Gruß Michael St*****

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  18. #18
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    Zitat Zitat von MiSt Beitrag anzeigen
    Irgendwie fahren wird das Boot auch mit dem SP auf der Stufenspitze oder so kurz dahinter.
    Beruhigend

    Zitat Zitat von MiSt Beitrag anzeigen
    Weiter vor als die aktuelle hintere Lagerschildposition des Motors ist sicher nicht richtig, egal, was der Händler sagt.
    Gemäss der 80%-Regel müsste der Schwerpunkt sogar noch weiter nach hinten, etwa zum linken Wassernippel am Kühlmantel.

    Zitat Zitat von MiSt Beitrag anzeigen
    Ich hab's ja schon gefühlt hundertmal geschrieben: Es geht darum, alle möglichen Kräfte zu einem konstruktiven Miteinander zu bewegen.
    Was ja niemand in Frage stellt. Die Frage ist, ob ich diesen Punkt erreiche, ohne nochmals alles auseinander nehmen zu müssen. Es besteht ja noch Hoffnung: Leichterer Akku vorne, zusätzliche Komponenten hinten.

    Zitat Zitat von MiSt Beitrag anzeigen
    Ich würde auch das Teflon noch deutlich kürzen.
    Yip, Teflon ist nur vorgerutscht, als ich die Welle hineingeschoben habe.

    Bevor ich mich jetzt die Akkuhalterung mache, frage ich vorher nach: Soll der Akku genau in die Rumpfmitte (wie auf dem Foto), oder soll ich ihn leicht nach links verschieben, um das Drehmoment des Propellers auszugleichen und den Flutkanal zu unterstützen?

  19. #19
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    80% ±5%, 75-85%, insofern nicht weiter vor als das Lagerschild aktuell, weiter nach hinten - gerne. Dieser SP muss "erfahren" werden durch das Beobachten des Bootes beim Springen. Die Flieger "erfliegen" den SP übrigens sinngemäß nach Grundeinstellung über ??% der Profiltiefe ...

    ... das Boot darf rechts nicht schwerer als links sein, sonst muß man das durch Manipulationen am U-Schiff geradebiegen. Zum (tendenziellen) Ausgleich des Motordrehmoments ist es sinnvoll und üblich, es links etwas schwerer zu machen. Als Unterstützung des FKs ist es NICHT sinnvoll, links Gewicht hinzubringen. FKs müssen sinnvoll geformt und groß genug sein, gut entlüftet ist auch wichtig. Zusatzblei zum Drehen ist eine Notmaßnahme, die häufig Trickerseien am U-Schiff erfordert, damit das Ding beim Fahren nicht nach links hängt, weil es links zu schwer ist. Die Graupner Mega Dragster III mit ihrem Mikroflutkanal ist so ein Kandidat ...

    Weil das Ruder samt Halter und Servo rechts ziemlich viel Gewicht einbringt (deshalb schlauer: Servo liegend nach innen zeigend), der Turnfinhalter samt Finne sehr weit rechts ebenfalls Gewicht bringen wird, und der Regler links weit innen liegend wegen des FK das nicht ganz kompensieren kann, muß der Akku nach links.

    Man testet die Gewichtsverteilung links/rechts, indem man das Boot kopfüber zwischen Bugspitze und Wellenende balanciert. Die FK-Seite sollte etwas schwerer sein.
    Gruß Michael St*****

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  20. #20
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    Hirnilein,

    behalte einfach im Hinterkopf das der Motor ev. noch näher ans Heck muß und verbaue nicht den Platz mit den anderen Komponenten.
    Mit einem leichten 4s-4500 oder gar nur 3s-4500 Akku wird das schon passen, aber "artgerecht" befeuert wird so ein Boot mit 4s-5xxx von 550...600g und dann ist der SP zu weit vorne.
    Dann gibts natürlich noch die Option mit "Mittelmotor" und geteilten Akkupacks 2*2s aber das ist wohl eher was fürs nächste Projekt :-)
    Das Problem steht meistens hinter der Funke.

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