Seite 1 von 6 1 2 3 4 5 6 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 112
  1. #1
    Abwesend...
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Siegen
    Beiträge
    1.977

    Standard Wo geht die Reise bei Mono&Hydro hin?

    Neulich kam mir die Frage in den Sinn, wie man mit den Mono- und Hydro-Klassen überhaupt - und insbesondere auch mit den Randklassen (S7, HS7, S14, HS14 und auch den Minis) umgehen möchte und sollte.

    Nachfolgend einfach mal ein paar Gedanken dazu - ohne weitere Wertung.

    Punkt 1: Ohne Minimalgewicht der Boote haben die leichten LiPos in allen Mono/Hydro Klassen zu einer Leistungsexplosion geführt: die Boote sind oft zu schnell für die Größe des Kurses und die Anzahl der Starter/Lauf.

    => Selbst eine Reduzierung der Akkugewichte würde nicht viel nutzen, da damit auch die Boote wieder kleiner und leichter würden, sprich: das Leistungsgewicht ändert sich kaum und daher auch die Geschwindigkeit kaum. Das sieht man sehr schön an den Minis, die trotz nur 110g Akkugewicht irre schnell geworden sind.

    Wollte man die Boote wieder fahrbarer bzw. leichter zu handhaben machen, dann müsste man das Leistungsgewicht erhöhen (mehr Gewicht pro Leistung).

    Sprich, man müsste die Boot schwerer machen (Mindestgewichte einführen) oder weniger Leistung bei gleichem Gewicht zur Verfügung stellen (Fahrzeit verlängern). Da mehr Fahrzeit die Wettbewerbe killen würde, bleibt eigentlich nur ein Mindestgewicht einzuführen. Wie gut das wirkt, sieht man an Eco und wie wenig sich dort die Rundenzahlen mit den LiPos verändert haben.

    Alternative wäre nicht mehr "2 aus 3-5" zu werten, sondern alle Läufe mit in die Wertung zu nehmen. Dann müssen sich die Fahrer selbst einbremsen - jeder Ausfall würde bedeuten, dass man nicht mehr gewinnen kann. Ich persönlich würde das nicht mögen.

    Punkt 2: Die Klassenvielfalt. Mit Mini, 2s Standard (S7/HS7), 4s Standard (S14/HS14), sowie 2s Expert (A) und 4s Expert (B) summiert sich dies zu 5 Klassen je Bootskategorie. 10 Klassen insgesamt. Das sprengt jeden Zeitplan, insbesondere, wenn immer mehr Leute in 4-5 Klassen (oder gar mehr) starten.

    Auf der anderen Seite sind die Lipo-Masters und auch die DM-Läufe für Mono/Hydro sehr gut besucht - alle Klassen kann man z.T. nicht einmal an 2 Tagen anbieten. 2 Tage IDC&LM zusammen sind gar nicht mehr möglich, Eintagesveranstaltungen nur, wenn wenig Leute kommen.

    => Die Vielfalt der Klassen bedeutet hauptsächlich mehr Pokale für den Veranstalter, dafür aber auch eine Abwertung eines Siegs. Ein Sieg bei 3-4 Startern wiegt weniger, als wenn man z.B. Mono A mit 35-40 Startern gewinnt.

    Viele Klassen bedeuten allerdings auch eine Spielweise für jeden Starter. Das könnte den Anreiz für Neueinsteiger vergrößern, weil man eher die Chance sieht sich gut zu plazieren. Insgesamt sehe ich trotzdem, dass man sich von 5 Klassen pro Kategorie doch eher in Richtung 3-4 bewegen sollte. Die Frage ist nur, welche streichen? Bzw. was will man erreichen?

    Meine Idee geht in die Richtung aus den Expertenklassen Mini, A und B nur 2 Klassen zu machen - wie immer man das dann von den Akkugewichten und -größen einteilt.
    [Edit]In Post #16 gibts einen konkreten Vorschlag dazu.[/Edit]

    Eine pragmatische Lösung für die Durchführbarkeit von Wettbewerbe bei der vorhandenen Klassenvielfalt wäre, dass man die Mehrfachnennungen einzelner Fahrer reduziert. Ist mit vielen Startern zu rechnen, dann darf jeder nur in max. 2-3 Klassen starten. Mehr Starts/Fahrer nur, wenn noch Luft im Zeitplan ist. Das würde auch der Entspanntheit einiger Zeitgenossen zu Gute kommen...

    Jörg
    Geändert von Sika (4.June.2012 um 10:24 Uhr)

  2. #2
    Heizer
    Registriert seit
    27.04.2011
    Ort
    Sachsen
    Beiträge
    392

    Standard

    Du hast mit allem recht, und das war alles absehbar.

    Als ich vor ein paar Jahren davor gewarnt habe, das 280g/560g in Speedbereiche weit jenseits der ehemaligen 20Zellen Klassen führen, und das das auf mehreren Gewässern nicht mehr fahrbar ist, hat man mich fast gesteinigt. Inzwischen kann z.B. in Kassel kein Hydro B mehr gefahren werden, und Hydro A und Mono B sind grenzwertig. In Moers dasselbe.

    Kurzfristig könnte ich mir 3 Dinge vorstellen:

    1. Ladegrenze auf 4,21 V/Z statt 4,23V/Z (10mV Kalibrierungstoleranz für Lader mit festeingestellten 4,20V/Z sind okay, aber mehr braucht keiner) . Macht etwa 2% weniger Energie im Akku.
    2. Spannungsgrenze Leerlauf nach dem Lauf auf 3,4V/Z statt 3,3V/Z, danach kommt eh nix mehr raus außer Akku kaputt.

    BEIDES wird den Speed nur minimalst entschärfen und ein klein wenig mehr Akkulebensdauer bringen.


    3. Fahrzeit Hydro auf 6min statt 5min. Die Hydros bleiben damit immer noch schneller als die Monos, die Zeiten das Hydro 1min weniger Fahrzeit brauchte um das Heck aus dem wasser zu kriegen sind lange vorbei. Und da die Hydros momentan vom Speed das kritischste sind, muß man auch bei denen separat ansetzen.

    Perspektivisch...gehts an eingemachte:

    5 Klassen pro Rumpftyp (A+B+2Standard+Mini) sind zuviel. Ich könnte mir vorstellen aus den 2 Standardklassen+Minimono etwas umzustricken.

    -eine 140g Klasse Mono/Hydro ohne Rumpflängenbegrenzung (sowas wird/wurde schon in national England gefahren) Speed ähnlich 7Zellen NiMh. Absolut preiswerte Spaßklasse. Reduziertes Akkugewicht bremst den Speed schon ein, man sieht ja den Unterschied zwischen den A und B Klassen.

    -eine Standardklasse

    Dann müßte man an der Gruppeneinteilung ansetzen:
    Momentan werden in Deutschland fast nur noch 4-5er Gruppen zusammengestellt obwohl 6er möglich sind. Begründung ist fast immer "6er Gruppen kaum fahrbar"..richtig.
    Bliebe man trotzdem knallhart bei 6er Gruppen, werden die Boote mit der Zeit rauwassertauglicher ausgelegt, was sie minmal langsamer macht aber einfacher zu fahren.
    Mal sollte auch mal im Hinterkopf behalten das international sowieso Endläufe, d.h. volle 6er Gruppe, gefahren wird. Je eher wir uns national (endlich) dem anpassen, desto besser.
    Geändert von V9Fan (1.June.2012 um 10:28 Uhr)
    Das Problem steht meistens hinter der Funke.

  3. #3
    Grünschnabel
    Registriert seit
    24.03.2008
    Ort
    Lüneburg
    Beiträge
    162

    Standard

    Hallo Frank,
    und ich dachte Du wärst gesteinigt worden...

    Hallo Jörg,
    es ist doch gar nicht Winter als das so eine Diskussion aufkommen sollte die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten gerade wenn man, wie ich, selbst aktiv Wettbewerbe fährt und gerne auch mal die Klassen wechselt um nicht immer das Gleiche zu machen.

    Die hohe Klassenvielfalt hat immer wieder neue Leute rangezogen. Ich selbst hab mit S 14 angefangen Wettbewerbe zu fahren, da ich hier als Einsteiger meine Chance gesehen hab mich relativ weit vorne zu platzieren, hat ja auch geklappt mit zwei 2. Plätzen bei DM Läufen.

    Die reinen Wettbewerbskonstruktionen in Hydro rufen in meinem Freundes und Bekanntenkreis immer Stirnrunzeln hervor ob das nun ein Boot oder Flugzeug sein soll. Bei den Mono ging es schon in ähnliche Richtung (z.B. die Alien) in Rahm war jetzt aber wieder ein "konventionelles" von den Belgiern zu sehen, das auch noch sehr gut unterwegs war. Hier Leute ranzuholen die mit normal aussehenden Booten fahren ist eigentlich nicht möglich, es sei denn die wollen halt mit einer Zweckkonstruktion gleichwertig mitfahren.

    Die Standardklassen, was ja schon oft besprochen wurde, sind eigentlich fast härter umkämpft. Ich sage jetzt mal einfach hier fährt sicher kein Neuling in die vorderen Ränge solange "Experts" mitfahren, was bei S 14 übrigens anfangs verboten war und mich auch motiviert hatte einzusteigen.

    Mindestgewichte, auch immer wieder ein Thema... für mich aber keine Lösung da ich viele kenne die mit sehr schweren Booten sowohl in Hydro gerade auch im Mono sehr weit vorne in den Rängen mitfahren. Für die wäre es ein Geschenk, andere die mit leichten Komponenten ein sehr leichtes Boot aufgebaut haben ein Nachteil. Ob schwere Boote sicherer unterwegs sind wage ich zu bezweifeln.

    Fahrzeiterhöhung, von mir aus gerne in Hydro auch 6 Minuten, hat man eine Minute länger Spaß! Bernd Weis würde wahrscheinlich mind. 7 Minuten vorschlagen, ich glaub selbst 8 würden in kaum ins Schwitzen bringen, trifft dann aber die, die ein sehr naß laufendes Boot haben ein vielleicht sehr sicher abgestimmtes.

    Und jetzt zu deiner Frage wo das hingeht?? Ich weiß es nicht, hoffentlich icht dazu das alles zerredet wird, hoffentlich nicht dazu das es nur noch Standardklassen gibt. Weniger Klassen gerne, dann können wir öfter am tag fahren, vielleicht ließe sich dann ähnlich wie bei den Autos ein A- und B- Finale machen? Das wäre z.B. mein Wunsch...

    Gruß
    Dirk

  4. #4
    Grünschnabel Avatar von rafalski77
    Registriert seit
    05.10.2008
    Ort
    essen
    Beiträge
    245

    Standard

    hallo zusammen

    ich will in diesem fred auch paar worte schreiben, auch wenn es böse klingt, ist hier niemand persönlich gemeint oder solte sich beleidigt füllen.
    @ jörg
    1. wo zu führen diese gedanken? willst du neue regeln und klassen erfinden?
    mindestgewicht oder auswertung aus allem rennen-das sind keine naviga regeln (obwohl ich kein fruend von dem verein bin) gelten die auf der ganzen welt.vllt nicht in usa.
    2. klassen vielfalt-lass die leute doch auswählen was die fahren wollen
    3. lass bitte dem fahrer entscheiden wie viel klasse er fähren will
    4. zu eintägigen lm lauf kommen nicht viel weniger leute als zum2 tägigen lauf -wird weniger gefahren
    5. wir sollten uns gedanken machen(besser gesagt du jörg) wie wir die bestehenden klassen atraktiver:machen s7 stirbt hs14 stribt hsa ist kein zuwachs mehr-gründe da zu gibt es mehrere
    6. ein lauf idc&lm ist nicht mehr möglich das stimt aber nicht aus dem grund da wir sooooo viele klassen fahren sondern dass es so viele gruppen gibt. letzter zeit sehr populär geworden ist wieso...
    einen eco&idc lauf kann mann am einem tag durchführen(leider) und in die richtung sollten deine gedanken gehen.
    @v9fan
    siehe bitte oben
    @ dirk
    man kann die boote durch einen energiezährer oder fahrzeitverlängerung entschärfen ja, muss dann aber international passieren.
    nicht immer ein kleiner prop verlängert die fahrtzeit!

    gruss rafael

  5. #5
    Abwesend...
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Siegen
    Beiträge
    1.977

    Standard

    Ich weiß, dass es gerade der Anfang der Saison ist. Aber da wir alle etwas ratlos scheinen, dachte ich, dass man das Thema so sicherlich besser bei div. Veranstaltungen diskutieren kann.

    Für mich neu war jedenfalls die Erkenntnis, dass man mit der reinen Reduzierung der Akku-Gewichte bei Mono und Hydro nicht viel weiter kommen - das zeigen die Rundenzahlen bei Mini, A und B.

    Wenn man die Boote wieder etwas einbremsen wollte, dann müsste man dies jedenfalls über das Leistungsgewicht tun:
    a) Mindestgewicht für Boote einführen oder
    b) Fahrzeit erhöhen oder
    c) Energielimit bei vorgeschriebenem, großzügigem Akku-Mindestgewicht.

    Nur wie Anfangs gedacht, die Akkugewichte auf 100 -110g Netto/Zelle zu reduzieren wird sehr wahrscheinlich sehr wenig bis nichts bringen - eben weil es das Leistungsgewicht kaum ändert.

    Jörg
    Geändert von Sika (1.June.2012 um 16:43 Uhr)

  6. #6
    Abwesend...
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Siegen
    Beiträge
    1.977

    Standard

    Zitat Zitat von rafalski77 Beitrag anzeigen
    1. wo zu führen diese gedanken? willst du neue regeln und klassen erfinden?
    Es geht um die beiden Punkte, für die ich neue Gedanken in die Diskussion einbringen wollte.

    1. Wie geschrieben scheint das "Leistungsgewicht" wichtiger als das absolute Gewicht der Akkus. Die bisherigen Überlegungen, das Akkugewicht allein zu reduzieren, helfen demnach wenig bis nichts. Die generellen Klasseneinteilungen sollten aber sicherlich international erfolgen - aber auch dort sollte diese Erkenntnis zu neuen Überlegungen führen.

    2. Gerade unsere "Einsteigerklassen" fallen dieses Jahr doch etwas "hinten runter" - und das macht mir Sorge. Wobei technisch an denen nichts oder nicht viel auszusetzen ist: mit den BLs haben wir da eine sehr gute Grundlage. Neu ist daher der Gedanke die vorhandenen Starts/Tag auf mehr Teilnehmer zu verteilen.

    Pro Tag schafft man ungefähr 50-60 Boote bei 4 Durchgängen (8h, 12min Takt). Die kann man nun auf 10 Leute mit 5-6 Booten oder 25-30 Leute mit 2 Booten verteilen. Ich denke der Rennbootszene ist besser gedient, wenn wir mehr Teilnehmer pro Wettbewerb anstreben, statt dass immer weniger Leute immer mehr Klassen fahren.

    Jörg

  7. #7
    Heizer
    Registriert seit
    27.04.2011
    Ort
    Sachsen
    Beiträge
    392

    Standard

    @Rafael

    Die techn. Entwicklung geht immer weiter. Was dieses Jahr an Akkutechnik kommt weißt du selber, sitzt ja an der Quelle :-) .
    Wenn es so weiter geht kann Kassel z.B. bald auch kein Mono B und kein Hydro A mehr fahren. Was nützen uns Klassen die wir nicht mehr überall ( will heißen an immer weniger Locations, z.B. auch Moers) nicht mehr fahren können.

    Vielleicht schafft man es ja diesmal RECHTZEITIG was zu machen, und nicht nur Schadensbegrenzung wenn alles zu spät ist wie in der Vergangenheit.

    Ich denke Jörg spricht das jetzt an damit man während der Veranstaltungen dieser Saison mal drüber reden kann, uns auch schon mal was ausprobiert, und dann schaut was man fürs nächste Jahr macht.

    So Sachen wie moderate Änderung an Lade/Entladegrenzen sowie 6min für Hydros
    könnte man z.B. locker mal testweise fahren.

    @Jörg

    zum Leistungsgewicht....ich gebe Dir recht das kleine Änderungen von 10..20% mehr Kosmetik als echte Änderung sind. Größere Sprünge merkt man abr schon deutlich, siehe die Unterschiede zwischen den A und B Klassen.

    Mindestgewicht...hm...macht sicher generell das Leben leichter und senkt den Bauaufwand. Andererseits sollten aber schon Spielwiesen für Tüftler bleiben die gern mit CfK und Titan spielen. :-)
    Geändert von V9Fan (1.June.2012 um 17:46 Uhr)
    Das Problem steht meistens hinter der Funke.

  8. #8
    Real Raceboater Avatar von Marc Sille
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Osnabrück
    Beiträge
    423

    Standard

    Man man man,
    dieser Thread hat es in sich!

    Ich weiß auch gerade nicht wohin die Reise geht - aber ich habe auch Probleme dem Grundgedanken dieser Diskussion zu folgen, ganz ehrlich!

    Betrachte ich die Einleitung:
    Neulich kam mir die Frage in den Sinn, wie man mit den Mono- und Hydro-Klassen überhaupt - und insbesondere auch mit den Randklassen (S7, HS7, S14, HS14 und auch den Minis) umgehen möchte und sollte.
    dann verstehe ich schon den nötigen Handlungsbedarf, da der Zulauf zu diesen Klassen immer geringer wird.

    Schaue ich zur Paralleldiskussion über eine neue Einsteigerklasse die Quasi eine Neuauflage von HS14 werden könnte und sehe dazu Propaganda dass die Expertklassen viel zu schnell sind, zu hochgezüchtet, nicht mehr beherrschbar, die Szene zerstörend,...... und es ja überhaupt viel zu viele Klassen gibt (Hallo! es gibt seit Urzeiten schon diese Klassen, ob sie nun 1,2,3 oder A,B heißen (3 ist ja sogar entfallen!!!!) und auch HS7 (jetzt HSA) S14 und HS14 sind schon lange nicht mehr taufrisch und Hydro B wurde noch nie in Kassel gefahren!!!)...

    .... dann komme ich zum Fazit, dass es anscheinend gewünscht ist nur noch 4 stark reglementierte Klassen für Mono/Hydro anzubieten!

    Für mich lese ich heraus dass es zukünftig gewünscht ist S7/S14 und HSA/HS14 (die Hydros mit freier Rumpfwahl) zu fahren.
    Denn ein stark in der Leistung reglementiertes Mono 2/B ist faktisch nichts anderes als ein S14 mit vllt. erlaubtem Metallprop, oder?

    Soll das unser Ziel ab 2013 sein? Wenn ja brauchen wir keine weiteren Diskussionen über Zellenanzahl, Limiter/Zähler, Sicherheitsvorkehrungen, Kurs- und Fahrzeitänderungen usw. Man nimmt die existierenden Klassenbeschreibungen, erweitert vllt. die Motorenhomologationslisten (oder auch nicht), entfernt allen Ballast der die Optik und/oder das Design einschränkt und erlaubt andere Propellergrößen -> FERTIG!

    Marc

  9. #9
    Grünschnabel
    Registriert seit
    23.03.2008
    Beiträge
    219

    Standard

    Ja, die Diskussion ist nicht ohne. Aber früher oder später wohl notwendig.

    Ich möchte ein wenig in die Historie gehen. Zur "Geburt" von Mono/Hydro gab es
    - Mono1 und Hydro1 für die Einsteiger
    - Mono2 und Hydro2 für die Aufsteiger
    - Mono3 und Hydro3 für die Profis
    Die Geschwindigkeiten waren entsprechend, es hat funktioniert.
    Nur zur Info: Mono1 war anfangs so schnell wie heutige S7 Boote, und die ersten Mono3 schätze ich mal auf S14-Speed.

    Als die Leistungen stiegen kam der Gedanke, dass Mono1 nicht mehr wirklich für Einsteiger geeignet ist. Da wurde der Baracuda-Cup "geboren", woraus dann S7 wurde. Diese Klasse sollte Einsteiger heranführen, was auch gut funktioniert hat.
    Die nun rückläufigen Teilnehmerzahlen in S7 rühren wohl auch daher, das viele nun in die "offenen" Klassen gewechselt sind. Was ja auch so gewollt war.
    Leider fängt heutzutage kaum noch jemand mit S7 an, sondern möchte gleich "richtig schnell" sein - mit der Gefahr, mehr Frust wie Lust zu ernten.

    Es gibt viele Möglichkeiten, die "offenen" Klassen zu entschärfen, Jörg hat einige aufgezählt. Letztendlich geht es ums Leistungsgewicht.
    Ich denke, wir werden uns auf Dauer nicht davor drücken können...
    Mein Favorit wäre ein Energielimit auf maximal 40/80 Wh. Ob durch Limiter oder Energiezähler finde ich nebensächlich. Sehr wichtig wäre mir aber, das es einheitlich geregelt wird!

    Zur Klassenvielfalt:
    Ich finde, das wir die S-Klassen weiterhin dringend brauchen. Als Wegbereiter zu den "offenen" Klassen, aber auch für erfahrene Leute, die mit überschauberen Mitteln ernsthafte Rennen fahren möchten.
    Die Aufteilung der "offenen" Klassen in zwei Leistungsstufen halte ich auch nicht für Verkehrt. Oder doch nur noch eine "Profiklasse"???
    Und die Minis? Nun, hier liegt der Reiz sicher in den geringen Kosten.

    Vielleicht noch ein paar Zahlen aus Kassel:
    2006: 91 Boote, 44 Starter = 2,1 Boote/Starter in 5 Klassen (32 S7, 19 S14, 13 Mono1 und weitere)
    2011: 125 Boote 53 Starter = 2,4 Boote/Starter in 7 Klassen (17 S7, 12 S14, 38 Mono 1/A und weitere)

    Viele Grüße
    Torsten

  10. #10
    Grünschnabel Avatar von rafalski77
    Registriert seit
    05.10.2008
    Ort
    essen
    Beiträge
    245

    Standard

    nur am rande zu den wettbewerben

    dieses jahr in duisburg LM 1. lauf sind 99 boote gemeldet worden glaube 3oder 4 haben nicht richtig funktioniert also sagen wir um 95.
    alle sind am samstag 2xgefahren sogar mit mittagspause und tea-time pause.manche klassen 3x
    @v9fan
    verstehe deine aussage nicht so wirklich:
    Vielleicht schafft man es ja diesmal RECHTZEITIG was zu machen, und nicht nur Schadensbegrenzung wenn alles zu spät ist wie in der Vergangenheit.
    du willst doch nicht die entwicklugsklassen einbremsen oder beschränken weil in moers wenig platz auf dem teich ist oder?ist der teich in moers mass aller dinge?
    ich glaube dem tohi macht es nichts aus dass wir in kassel keine h2 rigger fahren.

    man kann nicht irgendwelche regeln oder klassen erfinden und dann versuchen die international durchzusetzten, weil wir in DE 2 kleine teiche haben.

    man schafft auch keine teilnehmer mehr an steg wenn man die piloten auf 2oder3 boote/klassen beschränkt.es wird nur öffters am tag gefahren.

    gruss rafael

  11. #11
    Real Raceboater Avatar von Marc Sille
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Osnabrück
    Beiträge
    423

    Standard

    Pro Tag schafft man ungefähr 50-60 Boote bei 4 Durchgängen (8h, 12min Takt). Die kann man nun auf 10 Leute mit 5-6 Booten oder 25-30 Leute mit 2 Booten verteilen. Ich denke der Rennbootszene ist besser gedient, wenn wir mehr Teilnehmer pro Wettbewerb anstreben, statt dass immer weniger Leute immer mehr Klassen fahren.
    man schafft auch keine teilnehmer mehr an steg wenn man die piloten auf 2oder3 boote/klassen beschränkt.es wird nur öffters am tag gefahren.
    Genau! Es gibt ja (noch) alle Klassen - also die freie Auswahl. Das Problem sind ja die oftmals dramatisch rückläufigen Meldungen in manchen Klassen, leider gerade in den IDC- Klassen, obwohl diese in den letzten Jahren an die moderne Technik herangeführt wurden und zusätzlich weder das Problem horrender Kosten noch der kaum Beherrschbarkeit haben.
    Hingegen hat MonoA immer wieder Rekordanmeldezahlen. Warum?

    Ist dieser Thread jetzt ein Rettungversuch für "S7, HS7, S14, HS14"? Oder ein allgemeines Überdenken jeglicher Mono/Hydro- Klassen weltweit?

    Auf der einen Seite werden die S-Klassen als lahme Kisten dargestellt, die überhaupt keinen Spaß bringen, andererseits werden die Expert-Klassen des LM als Teufelwerk dargestellt die mehr die Szene zerstört haben als uns in den letzen 4 Jahren eine Menge schöner Veranstaltungen gegeben haben.
    Auf der einen Seite wird gesagt es sind zu viele Klassen, aber durchgängig Einsteigerklassen und Profiklassen sollen erhalten bleiben und es kommen noch Gedanken zu "(Semi-)Scale-Klassen" auf, was denn nun?
    Da wird von übermäßig schnellen Mini Hydro, HSA, HydroA und B gesprochen, aber es wird zugleich die Idee einer 4s Rigger-Standard-Klasse angedacht, die natürlich gleich den 45er K verpasst bekommt, damit es nicht zu langsam wird... Diese Klasse soll parallel zu HS14 eingeführt werden - woher sollen denn die neuen Teilnehmer kommen? Wir werden nicht im Handumdrehen mehr Teilnehmer. Die Startplätze werden nur anders verteilt!

    Dagegen gibt es zugleich Vorschläge die möglichen Meldungen pro Teilnehmer auf einem Wettbewerb zu reglementieren. Ja und dann?
    Ich fahre diese Saison HSA + Mono B / S14 + HS14. Was darf ich denn in z.B. in Kassel melden? Ok, ich konzentriere mich auf die LM-Klassen und damit fällt HS14 komplett aus, weil es sonst nur drei Meldungen gibt - na toll! Ein krasses Beispiel aber nicht unrealistisch. Hilft uns das weiter?

    Es gab auch immer wieder Stimmen, dass eine Newbie/Beginner Regelung in den S-Klassen eingeführt werden soll, damit sich die Experten dort nicht austoben können. Wenn ich mir ansehe wie wenig Anfängermeldungen reinkommen oder einfach auch nur Leute Interesse am Wettbewerbseinstieg zeigen - dann wären diese Klassen schon längs ausgestorben.
    Sollten die rückläufigen Teilnehmerzahlen in diesen Klassen wirklich darauf zurückzuführen sein, dann wäre es ein Leichtes hier eine getrennte Wertung zu machen, so dass sich kein Anfänger mehr benachteiligt fühlen muss. Aber gibt es überhaupt so viele Interessenten dass man eine eigene Gruppe ausreichend gefüllt bekommt? Sagt es mir.

    Marc
    Geändert von Marc Sille (1.June.2012 um 20:31 Uhr)

  12. #12
    Forenlegende Avatar von Ch.Lucas
    Registriert seit
    31.03.2008
    Ort
    82166 Gräfelfing
    Beiträge
    1.297

    Standard

    Hi,
    1,Limiter
    2,Bootsgröße vorschreiben (Box mit Länge und Breite )da darfs nicht rein passen.
    Damit wird es auch von Haus aus schwerer.
    3,eine Benetzte Fläche vorschreiben. Damit meine ich zb,einen Ski (Länge x Breite) der bei allen Booten vorhanden sein muss. Der kann auch eine V-Form haben ect. Aber zb. Keine Stufen und keine Stringer haben.
    Man kann auch Vorschreiben die Benetzte Fläche mit Sandpapier ,grob 120 oder 240 ,zu bekleben .(klar ,klingt völlig daneben ,wäre aber eine Maßnahme um zu Bremsen).

    Ja ,ich weis das ist kein Rennbootfahren mehr.Normalerweise muss man vom Gas gehen wenn das Fahrzeug zu schnell für einen Kurs ist.

    Streichresultate abschaffen ,halte ich auch für recht Sinnvoll.

  13. #13
    Abwesend...
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Siegen
    Beiträge
    1.977

    Standard

    Marc, keine Propaganda. Nur Beobachtung und meine Ideen dazu. Lass das einfach mal sacken und mach dir deine eigenen Gedanken.

    Jörg

  14. #14
    Am Besten testen Avatar von GunnarH
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Wiesbaden
    Beiträge
    2.221

    Standard

    Mal abgesehen von Sicherheitsüberlegungen wegen der Geschwindigkeiten bei Hydro A und B, eigentlich sind es die S-Klassen die in einer Krise stecken.
    Man kann sicher über eine Fahrzeitverlängerung bei Mono und Hydro diskutieren, nur würde das dann zu einer vollständigen Abkopplung vom Naviga Regelwerk führen, dto. Mindestgewicht wenn es so hoch gelegt wird dass es eine nennenswerte Wirkung zeigt (und wenn es keine merkliche Wirkung zeigt kann man es auch gleich bleiben lassen).

    Gruß
    Gunnar

  15. #15
    Abwesend...
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Siegen
    Beiträge
    1.977

    Standard

    Zitat Zitat von GunnarH Beitrag anzeigen
    Mal abgesehen von Sicherheitsüberlegungen wegen der Geschwindigkeiten bei Hydro A und B, eigentlich sind es die S-Klassen die in einer Krise stecken.
    Das mag auf den ersten Blick so aussehen, aber ich sehe es eher in Bezug zum Gesamtsystems: die Bindung zwischen den S-Klassen (die meisten noch im Rahmen des IDC gegründet) und den normalen Mono&Hydro Klassen (nun sehr gut durch LM repräsentiert) ist aus meiner Sicht verloren gegangen.

    Der Sprung von den S-Klassen zu den Experten-Klassen ist jedenfalls enorm, so dass kaum noch jemand den "Umweg" über die Lernklassen nimmt - weil es ihm sowieso kaum etwas bringt. Ich denke daher, eine sinnvolle Lösung hin zu einem wieder konsistenteren Gesamtsystem muss ALLE Klassen in Betracht ziehen.

    Schauen wir uns die Realität an: es wurden zwar am Ende der Nixx-Zeit die 3er Klassen abgeschafft, tatsächlich ist aber A/1 inzwischen locker auf dem Niveau der alten 2er Klasse und die B/2 Klassen liegen weit über dem, was zu den besten NiNH in der 3er Klasse möglich war. Das gilt für Hydro und Mono. Die Minis (mit 110g Akkus!) liegen inzwischen dort (siehe Rahm 2012), wo am Ende der NiMHs die 1er Klassen waren.

    Erfahrungen aus S7/HSA oder (H)S14 bringen da fast NULL. Wobei wir aber übereinstimmend der Meinung sind, dass die S-Regeln gut sind und es für den Einstieg nicht schneller sein sollte. Und das Interesse ist auch da, das belegen die Verkaufzahlen der IDC-BL-Sets.

    Jörg

  16. #16
    Abwesend...
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Siegen
    Beiträge
    1.977

    Standard

    Ich wage hier nun mal einen "Schuss", wie ich mir ein tragfähiges Gesamtsystem in der mittelfristigen Zukunft (!!!) vorstellen kann - und das gilt explizit auch für die Naviga:

    Klasse M: 140g Akku, 2 Zellen, Boot mind. 750g fahrbereit
    Klasse A: 280g Akku, 2 bis 4 Zellen, Boot mind. 1000g (mehr?) fahrbereit
    Klasse B: 560g Akku, 4 bis 8 Zellen, Bootsgewicht offen

    Fahrzeiten: Mono 6min, Hydro: 5min (oder 6min?). Keine Längenbegrenzungen für Rümpfe. Mit der Klasse M wird Mini auf 1/2 der A Klasse "angehoben" und mit dem Mindestgewicht von 750g kommt man a) sicherlich ohne extremen Leichtbau aus und b) ist das Leistungsgewicht nicht mehr so krass - was fahrbarere Boot bedeuten wird.

    Für A und B kann man erstmal die bestehenden 140g Zellen weiterverwenden, mittelfristig wird sich aber alles auf 70g Zellen umstellen (ca. 2800-3000mAh, z.T. jetzt schon in 2p-Packs vorhanden). Langfristig wird man dann vermutlich zum Schluss kommen, dass die B-Klassen für die vorhandenen Kurse und Seen übermotorisiert sind - aber mit M und A bleiben 2 passende Expert-Klassen übrig.

    Solange wir keine Energielimiter haben, Anheben der End-Spannungsgrenze auf 3.5V/Zelle, wg. mir auch Ladeschlussspannung auf 4.20V herunter. Die Zellen müssen mind. 25C Dauerrate aufweisen. Wie man das gewährleistet, z.B. über ein Datenblatt oder Ri-Messung wäre noch zu überlegen.

    Hätte man ein solches System, würden S7 und S14 mit den bestehenden Regeln auch wieder Sinn machen. HSA und HS14 sind und bleiben durch die Limitierung auf Scale-Boote aber einfach Randerscheinungen.

    Jörg
    Geändert von Sika (2.June.2012 um 13:21 Uhr)

  17. #17
    Abwesend...
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Siegen
    Beiträge
    1.977

    Standard

    Und wo ich gerade dabei bin, für Eco würde dann folgendes System passen:

    Eco Standard: 140g Akku, 2 Zellen, Boot mind. 750g fahrbereit
    Eco Expert: 280g Akku, 2 bis 4 Zellen, Boot mind. 1000g fahrbereit

    Fahrzeit 6min. Zellenspannungen und C-Raten wie oben.

    => Expert bliebe damit erhalten, das neue Standard würde Mini und Standard10 verschmelzen. Es würde beiden Klassen etwas die Komplexität nehmen und würde immer noch über Eco Start liegen - aber nun wieder zwischen Start und Expert landen.

    Mein Vorschlag: nicht sofort antworten. Lasst das System erst einmal sacken, denkt mal ein paar Tage darüber nach, diskutiert es mit Freunden/Vereinskollegen.

    Es geht darum, wie wir für die nächsten 3-5 Jahre ein stimmiges und attraktives Regelsystem schaffen - denn ich denke, mit dem bestehenden System gelangen wir an die Grenzen - LM, SEC und IDC, wie auch die Naviga.

    Jörg

    P.S. Ein schönes Wochenende - und nicht aufregen...
    Geändert von Sika (2.June.2012 um 13:25 Uhr)

  18. #18
    Am Besten testen Avatar von GunnarH
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Wiesbaden
    Beiträge
    2.221

    Standard

    Zitat Zitat von Sika Beitrag anzeigen
    ...

    Erfahrungen aus S7/HSA oder (H)S14 bringen da fast NULL. Wobei wir aber übereinstimmend der Meinung sind, dass die S-Regeln gut sind und es für den Einstieg nicht schneller sein sollte. Und das Interesse ist auch da, das belegen die Verkaufzahlen der IDC-BL-Sets.

    Jörg
    Hallo Jörg,
    wenn man die Starterzahlen betrachtet haben wir trotzdem erstmal ein Problem mit den S-Klassen weshalb du selbst ja die Änderungen für die A/B Klassen vorschlägst.
    Dass Mono/ Hydro A+B nicht noch deutlich schneller als jetzt schon werden müssen, OK.
    Aber ich sehe ehrlichgesagt keinen direkten Zusammenhang dazu dass die S-Klassen nicht ausreichend angenommen werden.
    Ja, der Sprung ist groß, aber erstmal muss man überhaupt jemanden Begeistern.
    Wenn nichtmal irrsinnig schnelle Monos oder Hydros das schaffen, wie soll das eine Einsteigerklasse schaffen?
    Unabhängig der Frage wie es mit den A/B klassen weitergehen soll muss man auch die S-Klassen betrachten, auch wenn das Konzept noch so sinnvoll sein mag.
    Vielleicht muss man das Konzept doch an den (mutmaßlichen) Bedarf anpassen.
    Z.B. die Boote schneller machen und dafür weniger Boote gleichzeitig auf dem Wasser.
    Das Problem ist doch dass heutzutage jeder 08/15 Cat mit Chinaböller kaum teurer ist und 100 fährt womit man dann der Held auf dem Ententeich ist wogegen man mit einem S14 im Wettbewerb erstmal eine steile Lernkurve vor sich hat und dazu ein Boot was zum alleine Rumfahren nur begrenzt Fahrspass bietet.
    Neben Detailsproblemen haben wir auch einen gesellschaftlichen Wandel der in jeder Sportart zu Nachwuchsproblemen führt und sich auch mit dem besten Reglement nicht beseitigen lässt.

    Gruß
    Gunnar

  19. #19
    Real Raceboater Avatar von Marc Sille
    Registriert seit
    15.03.2008
    Ort
    Osnabrück
    Beiträge
    423

    Standard

    @ Jörg,

    doch ich lese hier Propaganda, aber nicht unbedingt von dir.

    @ Gunnar,
    ähnlich sehe ich das auch. Die Grundsatzfrage muss doch hier heißen, warum die IDC-S-Klassen nicht mehr die hohen Teilnehmerzahlen von früher haben und wie man diesem Schwund begegnen kann (wenn man überhaupt einen Einfluss durch das Regelwerk hat).

    Der Thread begann mit, ich wiederhole:
    Neulich kam mir die Frage in den Sinn, wie man mit den Mono- und Hydro-Klassen überhaupt - und insbesondere auch mit den Randklassen (S7, HS7, S14, HS14 und auch den Minis) umgehen möchte und sollte.
    und lese hier zunächst massive Kritik an den Expert-Klassen des LM und dass diese die S-Fahrer abziehen.

    Besteht denn wirklich die Rettung der S-Klassen darin die Expert-Klassen zu kritisieren und zu restriktieren?

    Marc
    (ohne noch mal drüber geschlafen zu haben, sorry)

    P.S.: das die LM-Klassen allesamt zu schnell und damit auf normaler Kursgröße unfahrbar geworden empfinde ich nicht so. Mittlerweile ist sogar recht viel Ruhe eingekehrt und ein Großteil der Boote ist hervorragend getrimmt und damit auch bei dem hohen Grundspeed sehr fahrbahr geworden. Der Anfang durch den Umstieg auf LiPo war wirklich etwas chatotisch und HSA wurde belächelt als die Klasse, bei der es am wenigsten Zieleinläufe gibt. Für mich ist das Geschichte. Was ich immer wieder (sehr positiv) bemerke, ist, dass es typischerweise sehr wenige Crashs und Fouls gibt. Das habe ich während meines Renneinstiegs in einer anderen Serie sehr viel anders in Erinnerung.
    Geändert von Marc Sille (2.June.2012 um 16:13 Uhr)

  20. #20
    Heizer Avatar von oppakatzen
    Registriert seit
    10.03.2010
    Ort
    Datteln
    Beiträge
    399

    Standard

    Hi @ all,

    um die S-Klassen zu beleben und Neueinsteiger
    zu gewinnen müßte meiner Meinung nach die Anzahl
    der Läufe erhöht werden und nicht wie in dieser
    Saison nur zwei Läufe!

    Wenn ein ambitionierter Jugendlicher mit seinem
    Taschengeld ein oder zwei S-Boote aufgebaut hat,
    hat er sicherlich nicht noch auch das Geld quer
    durch die Republik zu reisen!

    Wenn dann an dem einen oder anderen Termin
    Familiäre Verpflichtungen dazwischenkommen,
    so wie bei mir dieses Jahr,
    ist dann garnichts mit Rennen fahren.

    Die S- Klassen sind meiner Meinung nach so wie sie sind
    gut durchdacht und momentan dem Stand der Technik
    angepasst.

    Sich dort zu behaupten und vorne mit reinzufahren
    ist schon schwierig genug weil zum einen "alte Hasen"
    mitfahren und zum Anderen das Fahren im Pulk
    mit dem Spaßfahren für sich alleine ein riesen
    Unterschied ist!

    Ich habe es selbst am eigenen Leib erfahren und habe
    zwei Saisons gebraucht um hereinzufinden und ein
    Hs14 so abzustimmen das es konkurrenzfähig ist und fahrbar
    bleibt ohne abzufliegen.
    (entweder hatte ich bisher das falsche Boot oder bin ein
    Spätzünder!)

    Gruß Gert.
    Geändert von oppakatzen (2.June.2012 um 19:27 Uhr)

Seite 1 von 6 1 2 3 4 5 6 LetzteLetzte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •