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  1. #1
    Forenlegende Avatar von Dropps
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    Standard HPR 135 Predator

    Hallo

    Ich möchte euch kurz meinen HPR 135 vorstellen. Das Boot fährt zwar nun schon seit 2010 auf Treffen, aber erst gestern habe ich den Rumpf von meinen Airbrusher abgeholt und alles wieder zusammengebaut. Um es gleichvor weg zu sagen: der HPR 135 soll zum rumbolzen sein. Kein SAW keine 100 mph , auch keine 200km/h so wieandere 135er. Einfach nur Spaß machen, so um die 100 laufen, und viel Fahrzeit mit sich bringen. Die Wahl, dabei auf einen HPR 135 zurückzugreifen ist recht einfach: Das Boot ist noch von der Größer her recht gut handelbar, nicht zu groß und nicht zu schwer. Über die Qualität von HPR rümpfen muss ich ja nichts sagen. Jeder hier weiß ja dass es nahezu perfekte Rümpfe sind. Um sich mit dem Boot etwas von den anderen Booten abzuheben, wurde auch ein eher (noch) untypisches Setup gewählt also folgendes Setup, mal was anderes

    Rumpf: HPR 135 in Glas, normal laminiert. Kein Bullet proof
    Antrieb und Ruder auch HPR
    Servo: HITEC HS 645 mg
    Servohalter: cnc carbon-frässervice
    Motor: Scorpion 4035/800
    Akkus: Zippy Flightmax 10s1p pro Motor
    Regler: YGE 120 hv Navy
    Props: was so da ist: x457 octuras oder so

    Das Boot ist normal gebaut, nicht extrem auf Leichtbau, aber dennoch stabil genug. Angefangen habe ich damit, dass ich die Antriebe an den Rumpf angepasst habe und das zentrale Loch für die 6,35mm Flex gebohrt. Die beiden unteren Schrauben der Antriebe sitzen sehr dich an den Knick des Laminates, was er etwas schwere macht, dort eine sauber Auflagefläche für eine 3mm Schraube zu bekommen. Daher habe ich bei den unteren Schrauben sog. „MuBus“ verwendet. Das sind Gewindebuchsen mit M3 Innengewinde und M5 Außengewinde. Die Buchsen sind ca. 8mm lang. Ich habe also die beiden unteren M3 Durchgangslöcher der Antriebe aufgebohrt und M5 Gewinde geschnitten, dann die Mubus eingeschraubt und das Ganze von innen noch mit 24H Epoxidharz verklebt. Obwohl auf den MuBus ein Kontaktkleber ist, welcher ein weiteres Verkleben eigentlich überflüssig macht, finde ich allein aus optischen Gründen schon schöner, wenn man die MuBus nochmal mit Harz bedeckt. Mit den verklebten MuBus kann ich die Antriebe nun ganz einfach anschrauben. Die Stempelaufnahmen waren als nächstes an der Reihe, Hier kamen einfache M3 1.4305 Schrauben mit großen Unterlegscheiben zum Einsatz. Alle Schraubenverbindungen habe ich mit Schraubensicherungslack gesichert. Die Flex verlief in der ersten Version frei und ungestützt. Es zeigte sich aber, das die erste Eigenfrequenz unterhalb der Nenndrehzahl (Erregerfrequnez)der Motoren liegt, also das das System überkritisch abgestimmt ist. Das bedeutet, dass einmal der Resonanzbereich durchlaufen werden muss, auf die nötige Drehzahl der Motoren zu erreichen. Damit fängt die Flex aber dann im Resonanzbereich unkontrollierbar an zu schwingen. Um das zu verhindern muss das System unterkritisch abgestimmt werden. Es musste also eine Abstützung her. Dazu habe ich in der Mitte der freien Flex eine Abstützung angebracht. Somit schwingt die Felxwelle nun nicht mehr. Da Motoren Außenläufer sind, kann man auf die klassische Wasserkühlung nicht zurückgreifen. Vielmehr kann man nur die Stirnseite der Motoren kühlen. Dazu hat der Jörg M. schöne Motorhalter gefräst, die wassergekühlt sind. Die Halter sehen aus wie ein L Profil. Gleichzeitig dienen die Kühlplatten als Motorfundament. Die ganzen Motoren sind mit 2 M4 Schrauben im Rumpf fixiert. Für die Wasserkühlung habe ich wieder auf alt Bewährtes zurückgegriffen. Festo Pneumatik Schläuche mit 6mm außen und 4mm innen. WK-Aufnahme Marke Eigenbau. Als Steckverbinder kommen ebenfalls Festo Komponenten zum Einsatz.
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  2. #2
    Forenlegende Avatar von Dropps
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    Die Regler sitzen auf dem Tunnel, und sind fest verschraubt. Die Regler liegen aber nicht auf dem Tunnel auf, sondern haben einen Abstand von ca. 8mm zum Gewebe. Damit kann die von den Reglern erwärmte Luft schnell abfließen und es bildet sich kein Wärmestauung. Als Akkus kommen wie schon erwähnt 10s1p Zippys zum Einsatz. Das sind 2 5s1p Packs, welche dann in ein CFK Gehäuse eingelassen sind und zu einen 10S pack verdrahtet sind. Vorne an der Stirnseite der Grundplatte befindet sich eine Nase, an der gegenüberliegenden Seite sind 3 Löcher. Mit der Nase setzt sich das Akkupack in einem passenden Gegenstück. Dann wird das Pack hinten mit 3 Schrauben fixiert. In der Akkuaufnahme, welche im Rumpf mit Dauerelastischen Kleber aus der Automobilindustrie verklebt wurde, befinden sich 2 Bohrbilder über welche die Nase 6cm nach vorne oder hinten verschoben werden kann. So kann der SP des Bootes an die Wetterbedingungen und Setupveränderungen angepasst werden. Bei den ersten Fahrten hatte ich noch Probleme mit der Regler und deren Einstellungen. Die YGE´s haben aber
    auch so viele Einstellmöglichkeiten ,aber mittlerweile fährt das Boot so wie ich mir das vorstelle. Mit Warmen Akkus geht der HPR 135 an 10S 120 km/h an Octuras X457. Mit Propshops 5517/3 sind es dann schon 130km/h und mit den „Männerprops“ 5521/3 sind es dann 144 km/h. Hauptsächlich fahre ich aber die X457. 120km/h reichen zum Spaß haben alle mal Das schöne ist im Augenblick der Strom: Bauartbedingt haben die Außenläufer einen recht hohen Hochlaufstrom. Wenn die Nenndrehzahl dann erreicht ist, so fällt der Strom schnell auf niedrigere Werte. Im Klartext heißt das: Beim Anfahren sind 120 -150 A normal, auf der Graden sind es dann 40-45 A. Somit bringt das Setup Fahrzeit ohne Ende mit sich. Im Augenblick fahre ich so 7-8 Minuten. Und selbst dann sind die Akkus nicht ganz leer. Die Komponenten sind völlig unterfordert, wenn man sich die Temperatur anguckt.

    Motor: 30-45 Grad nach der Fahrt
    Regler: 30-35 Grad nach der Fahrt
    Akkus: 30 Grad. Kommen also wärmer ins Boot als wieder heraus
    Ich finde das Setup soweit ganz witzig, vor allem preislich doch recht ansprechend. Wie gesagt habe ich das Boot gestern erst vom Lackieren abgeholt und mehr als begeistert
    www.4wheelers.de macht das einfach immer perfekt. Keine Nasen, nicht ein einziger Staubeinschluß, kein Kantenübergang, keine Nebel und/oder Lackierschatten….ich habe schon viele gut lackierte Boote gesehen, die handwerklich sicherlich gut bis sehr gut sind, aber sowas sauberes habe ich bis jetzt noch nicht gesehen, außer bei meiner Apache…. (aber die hat der Toni ja auch gelackt). Der Schriftzug ist aus Blattgold, das schimmert in so vielen unterschiedlichen Farben und Nuancen. Das ist auf Bilder fast nicht zu erkennen. Das rot ist mit Perlmutt überzogen und schimmert auch wie irre. Anbei ein paar Bilder, Videos werden folgen.
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  3. #3
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    und die letzten bilder
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  4. #4
    Tastaturfahrer Avatar von DopeX
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    Moin Jens,

    doch wieder aktiv?

    Zur Predator:

    gefaellt_mir.jpg

    Gruß,
    Hannes

  5. #5

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    ich bin ja nun nicht grade Cat- Infiziert, aber wenn ich das Teil so sehe, dazu noch die Fahrleistungen und das mit recht humanen Setup....

    die Lackierung on der Apache hab ich ja schon live gesehen, die Predator sieht jetzt schon von den Bildern top aus, Live warscheinlich noch besser..

    mfg, Jörn

  6. #6
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    hallo


    sehr schöne Cat das Airbrush muß ja ne menge gekostet haben hoffentlich gibts keinen bösen abflug.

    echt zu beneiden.



    mfg Robert

  7. #7
    Heizer Avatar von dirk_
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    hi jens

    schöner bericht !

    da bin ich ja gespannt auf den 135er !
    also , mittwoch steht
    und ich hoffe ich seh das böötle live
    also
    blos nicht vergessen einzupacken ! ! !

    gruss dirk
    ... und der Sensenmann legte seine Sense zur Seite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!!!

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