Liebe Gemeinde,
zunächst möchte ich mich und mein Boot vorstellen: ich bin Mittdreißiger, wohne am nördlichen Harz-Rand und seit einigen Tagen Besitzer einer gebrauchten einmotorigen Hobbyking Genesis. Diese ist vom Vorbesitzer mit einer H&M 4,75mm Flexwelle und einem selbst gebauten gekühlten Motorhalter ausgestattet worden. Dazu habe ich mir eine Spannzange gekauft (5mm Motorwelle auf 4,75mm Flexwelle) und will das ganze zunächst mit vorhandenen Teilen langsam steigernd motorisieren. Zunächst ein Roxxy 3656-06 (1800kv) an 4S, dann Roxxy 3688-04 (1280kv) an 6S, später KB45XL bzw Leopard. Regler ist ein 125A/2-7S China-Regler. Props stehen mir Graupner 2317 in 40/42/45/48/51 mm zur Verfügung (am Anfang sind natürlich nur die kleinen sinnvoll). Gemessen wird Temperatur/Drehzahl per Spektrum DX2S Telemetrie, I_max/U_min/P_max per Turnigy Watt Meter, und V_max per Holux GPS.
Nun die Frage: bei meinem vorherigen Boot (Magin One mit starrer Welle) ist die Schraube ein bisschen nachgelaufen, wenn ich (auf dem Bootsständer) kurz Gas gegeben habe. Beim jetzigen Boot steht Schraube/Welle/Motor sofort. Hat die Flexwelle einen zu hohen Reibungsverlust? Die Idee wäre, den Verlust der Welle zu messen: mit bzw. ohne angeschlossene Welle langsam bis auf max Drehzahl beschleunigen, Aufnahmeleistung per Watt Meter ablesen, dann rechnen: P(Motor_mit_Welle) - P(Motor_ohne_Welle) = Verlustleistung_Antriebsstrang. Nur: wie hoch darf diese sein?
Danke schonmal für die Hilfe. Es kommen bestimmt noch viele weitere Fragen.
Björn
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