Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : F1E - neuer deutscher Rekord
F1-Klaus
14.August.2025, 10:28
Moinsen,
bei unserem Wertungslauf zur deutschen Meisterschaft in Salzwedel hat Gerhard endlich den deutschen Rekord geknackt!!!
Er ist dabei mit einer Zeit von 9,17 Sekunden bis auf 3/100 an den Weltrekord von 9,14 Sekunden ran gefahren.
Ich sage mal die 9 Sekundengrenze ist endlich in Reichweite.
Hier das entsprechende Video:
https://youtu.be/xIddRki6MoU
Ich bin dort auch meine Bestzeit 9,90 Sekunden gefahren, allerdings mit meinem alten unter 1Kg F1E Boot:
https://youtu.be/AXbcs2RmX5U
Grüße
Andreas
Isomar
14.August.2025, 13:14
Super,
Gratulation an den Gerhard!
Gruß Franz
speedboats
14.August.2025, 14:47
saubere Fahrt
unspäktakulär und schnell
super sauber abgestimmt und gefahren ... schön zu sehen
PS... Jügen hätte vor kurzem auch wieder geburtstag gebabt ... ich denke er hätte sich gefreut das so schön und schnell fahren zu sehen
riggerdirk
15.August.2025, 16:48
Hallo Andreas,
wenn ich mir das Video so reinziehe, erkenne ich für mich überdeutlich , daß meine beiden "NiCad- Übereinkilo's" in den späten 80ern und den frühen 90ern im direkten Vergleich erschreckend behäbige Pötte waren :D.
Allein in der Passage von der linken Boje zur Wendeboje und wieder zurück nach links haben die auf alten Videos glatt doppelt so lange gebraucht...
Und dazu die aufgeworfenen Wasserwände bei meinen Kurvenpassagen - die haben die Masse sichtbar gemacht.
Wie die Zeit vergeht ...
Glückwunsche für die gelungenen Läufe!
Gruß Dirk
F1-Klaus
18.August.2025, 20:26
Moin Dirk,
ja da sieht man welche Leistung so heute durchs Wasser gedrückt wird.
Das dürften bei Gerhard so ca. 12Kw auf 4kg Bootsgewicht sein.
Da ist mein kleines 1kg Boot mit 2Kw ein "Floh" gegen :-)
gegse
21.August.2025, 13:23
Servus,
erst einmal vielen Dank für die Blumen und vielen Dank an Andreas fürs Einstellen!
War schon der Wahnsinn, am Tag vorher gelang "nur" eine 9,23, was auch schon neuen Rekord bedeutet hätte... der Rekordantrag war schon ausgefüllt *pleased*
@ speedboats: alles, was irgendwie schnell ist, sieht meistens unspektakulär aus. Abflüge, Crashs oder Einschläge sind eben nur Spektakel, aber so entstehen keine guten Leistungen.... Jedes mal, wenn ich Jürgens's Boot ins Wasser setze, mache ich ein Stoßgebet: "Jürgen, pass auf Dein Boot auf!" (was auch schon mal bitter nötig war, ist schon länger her....) Und auch nach beiden Fahrten habe ich die Anwesenden darum gebeten, an Jürgen zu denken!
@ riggerdirk: Dirk, Du hast völlig Recht: die linke Boje, Wende und wieder linke Boje zurück, das bin ich in meinem ganzen Leben noch nie so gut gefahren, erst recht nicht, seit das Boot am Thümmlitzsee schon schneller geworden ist. Da muss alles passen, die Reaktionen, die Einschätzung und natürlich das nötige Quentchen Glück....
Deine alten Boote kenne ich noch aus meiner Anfangszeit, da ist viiiieeeel passiert dazwischen....
Ob damit die 9 Sekunden geknackt werden können, mal sehen, wird nicht einfach... Jedenfalls bräuchte es dazu einen noch besseren Lauf.
VG
Gerhard
GunnarH
25.August.2025, 13:40
Gratulation Gerhard,
saubere Leistung!
Der aktuelle Weltrekord ist damit sicher in Reichweite.
Eine 9.0 wäre phantastisch, aber auf dem Niveau ist jede Zehntelsekunde harte Arbeit.
Gruß
Gunnar
riggerdirk
30.August.2025, 20:18
[QUOTE=gegse;317138]
@ speedboats: alles, was irgendwie schnell ist, sieht meistens unspektakulär aus. Abflüge, Crashs oder Einschläge sind eben nur Spektakel, aber so entstehen keine guten Leistungen.... Jedes mal, wenn ich Jürgens's Boot ins Wasser setze, mache ich ein Stoßgebet: "Jürgen, pass auf Dein Boot auf!" (was auch schon mal bitter nötig war, ist schon länger her....) Und auch nach beiden Fahrten habe ich die Anwesenden darum gebeten, an Jürgen zu denken!
Hallo Gerhard,
ich möge mich hoffentlich irren, und entschuldige mich für meine diesbezügliche Unkenntnis...
aber für mich klingt das irgendwie danach, als würde der viele Jahre ungemein erfolgreiche Bootskonstrukteur und Wettbewerbsfahrer Jürgen B. nicht mehr unter uns weilen.
Gruß Dirk
GunnarH
31.August.2025, 10:47
Hallo Dirk,
Jürgen Winkler, nicht Jürgen B.
Gruß
Gunnar
speedboats
31.August.2025, 12:33
Hallo Gerhard,
ich möge mich hoffentlich irren, und entschuldige mich für meine diesbezügliche Unkenntnis...
aber für mich klingt das irgendwie danach, als würde der viele Jahre ungemein erfolgreiche Bootskonstrukteur und Wettbewerbsfahrer Jürgen B. nicht mehr unter uns weilen.
Gruß Dirk
ja,
Jürgen Winkler ist (wenn ich mich richtig erinnere) 2018 verstorben
gruß
Maik
riggerdirk
31.August.2025, 14:40
Hallo Gunnar, hallo Maik,
danke an euch für die diesbezügliche Information.
Das hatte ich nicht mitbekommen, da meine letzten F1-Aktivitäten zu dem Zeitpunkt schon etwa 20 Jahre zurücklagen.
Möge er in Frieden ruhen -
Gruß Dirk
rc-racer
2.September.2025, 20:43
Hallo zusammen,
ich bin echt beeindruckt von der Wendigkeit der Boote und vom neuen Rekord – Glückwunsch an dieser Stelle!
Da man hier im Forum über die Klassen F1E und F3E bisher recht wenig findet, wollte ich mal fragen, ob ihr vielleicht ein bisschen mehr Hintergrundwissen zu den Klassen teilen könnt:
1. Welche Klassenregeln gelten für F1E und F3E?
Ich kenne bisher nur das, was auf der NAVIGA-Homepage steht und den Thread bei RC-Network (Wettbewerbsklasse F1/F3 in E/V) – danke schon mal dafür!
2. Welche Boote werden aktuell verwendet? Sind das alles Eigenbauten oder gibt es auch käufliche Modelle? Falls ja, welche sind empfehlenswert?
3. Welche Antriebs-Setups sind üblich? (Motor, Akku, ESC, Prop …)
Die ich bisher von den Klassen gesehen habe, sehen echt beeindruckend aus. Danke schon mal für alle Tipps, Erfahrungsberichte oder Links!
Viele Grüße
Jens
gegse
3.September.2025, 07:38
Hallo Dirk, Hallo Maik,
Jürgen Winkler ist im November 2018 leider von uns gegangen.
Ich durfte sein bestes Boot dann 2019 übernehmen und bin nach längerer Pause (Hausbau etc.) sofort wieder schnell gewesen damit. An gleicher Stelle in Salzwedel konnte ich damals auch schon die 10 Sekunden Schallmauer unterbieten, der alte Deutsche Rekord von Rene Schulz von 2016 hielt sich jedoch standhaft.
Und an 2022, ebenfalls in Salzwedel, hatte ich einen heftigen Abflug samt Einschlag, da war das Boot doch etwas beschädigt. Und jetzt, seit zwei Jahren, läuft es so gut wie im Video zu sehen.
@Dirk: Stell Dir vor, Du musst heute mit der Geschwindigkeit Deiner Rigger bis auf einen halben Meter an die Bojen ranfahren.......... auf der richtigen Seite natürlich.
VG
Gerhard
gegse
3.September.2025, 07:52
Hallo Jens,
die Regeln für F 1 und F 3 sind auf den HP von Naviga eigentlich vollumfänglich erklärt. Für F 1-E gilt im Prinzip: "Frei gebautes Modell mit Unterwasserantrieb. Akku max. 1400 gr. Gewicht, Lipo bis 10s und 42,3 Volt."
Die meisten Boote aktuell in der Szene sind Eigenbauten, es existieren das eine oder andere Standardboot, wovon es Negativ-Formen gibt. Käuflich gibt es aktuell (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Boote von Tenshock und von Karoly Kukorelli aus Ungarn. Letztere sind wohl das Beste, was man kaufen kann, denn Karoly baut jedes Boot eigens auf in einer phantastischen Qualität.
Die größten Unterschiede gibt es beim Setup:
Es gibt kleine, leichte Boote noch aus der Zeit, als es noch die Klasse "unter 1 Kilogramm" gab. Da ist relativ wenig Leistung installiert (wie auch...), diese Boote sind sehr wendig. Das Boot von Jürgen ist genau das Gegenteil:: groß, schwer, aber viel Leistung. Andreas hat Recht, ich ziehe darin 12 kW!
Des weiteren experimentieren wir schon seit Jahren ein mittleres Setup: 8s in einem Boot, das kleiner ist als meines und auch mit kleineren Motoren, aber doch größer, als die alten Kiloboot Konstruktionen. Andreas ist damit schon sehr schnell gewesen!
Von Jürgen gibt es hier im Forum einen Baubericht eines derartigen Bootes. Dieses ist bei mir, läuft allerdings nicht ganz so gut, wie das im Video zu sehen...
Also: viele Wege führen nach Rom...
Am Wochenende ist Wertungslauf in Penzlin. Wir werden sehen, was wir zustande bringen...
VG
Gerhard
GunnarH
3.September.2025, 17:00
Hallo Gerhard,
da wünsche ich viel Erfolg!
Penzlin ist von den Wasserbedingungen halt ziemlich Glückssache. Wobei Salzwedel durch die geringe Tiefe auch seine Tücken hat.
Gruß
Gunnar
speedboats
3.September.2025, 20:01
Am Wochenende ist Wertungslauf in Penzlin. Wir werden sehen, was wir zustande bringen...
bis Freitag :)
riggerdirk
21.September.2025, 12:13
Hallo Gerhard, (betrifft Post#13)
allein die Anforderungen bzgl. Fahrpräzision finde ich bei F1 schon anspruchsvoll. Für sich gesehen... die Fahrzeit ist super kurz. Wenn der Lauf schnell sein soll, muß jede Ecke sitzen. Einmal an einer Boje den 120-Grad -Winkel falsch angesteuert, und man kann den Durchgang abbrechen, weil die Zeit eh nichts mehr wird.
Beim Ovalhydro hast du einen eher gleichmäßigen Rhythmus ...
Beim F1 hast du immer in der Sequenz "Linksboje-Mittelboje-Linksboje" die Rhythmusfrequenzverdoppelung. Das will fahrerisch verinnerlicht sein...
Dann kommt immer der heikle Punkt des spitzwinkligen Anschneidens des eigenen hinterlassenen turbulenten Schraubenwassers - im Anlenken der ersten Rechtskurve. Da will das enorme anliegende Motordrehmoment vom Boot erst ein mal verarbeitet werden.
Auch das ist einer der Gründe, warum F1- Boote vergleichsweise extrem naß abgestimmt sein müssen.
Meine Rigger benötigen im Vergleich nur einen Bruchteil der Leistung. Wenn ich mir meinen Bootstrimm erstelle, baut mein Boot in Gleitfahrt im Idealfall einen Mikroluftspalt/Bodeneffektpuffer zwischen der Wasseroberfläche und den Schwimmerabrißkanten und dem Wellenanlagenende auf.
dann befinden sich nur Finne , Ruderblatt und ein Propellerblatt in Wasserkontakt. Alles andere schwebt in der Luft. Nur dann läuft das System effizient.
Der Prop ist dann immer weniger als halbgetaucht, daher muß der Durchmesser kompensiert werden.
Meine Finne dimensioniere ich so, daß sie einen leichten Slide zuläßt, im Sinne eines leichten Untersteuerns. Mit dem Gasfinger verenge ich dann nach Bedarf den Radius.
Und... das Boot muß im Ernstfall mit Wellenbedingungen klarkommen können, bei denen das F1- Boot wohlweislich auf dem Bootsständer stehen bleibt.
Ich selber habe es für mich innerhalb eines Rennlaufs immer wieder gemerkt, daß sich nach ein paar eher nervösen oder übermotivierten Runden, ein gewisser Flow einstellt , der sich bzgl. der Einzelrundenzeiten meistens positiv bemerkbar gemacht hat.
Die Zeit hast du beim F1 -Lauf nicht.. daher Hut ab für das gezeigte fahrerische Können bei jedem schnellen Laufergebnis.
Gruß Dirk
P.S. dein schöner F1 Kohlerumpf , der so treffend zwischen die alten "bis/ übereinkilo- Klassen stieß, existiert noch immer... und ruft : "Bau! Mich! Auf ! " :)
Gruß Dirk
gegse
5.October.2025, 16:12
Hallo Dirk,
Du hast alles phantastisch erklärt, genau so isses!
Ich wollte ja nur zum Ausdruck bringen, wie heftig es geworden ist, mit der Geschwindigkeit eines früheren Hydros wie von Dir so eng auf die Bojen zuzufahren, und zwar auf der richtigen Seite. Vor dem Wettkampf habe ich einen Trainingslauf gemacht, da habe ich natürlich nichts riskiert und habe nur einen vollständigen Run geschafft. Im nachhinein gesehen war das genau richtig, denn wie gesagt ist beim jetzigen Speed der Teich in Salzwedel nicht mehr soooo groß....
P.S. dein schöner F1 Kohlerumpf , der so treffend zwischen die alten "bis/ übereinkilo- Klassen stieß, existiert noch immer... und ruft : "Bau! Mich! Auf ! " :)
Gruß Dirk
Dann mach bitte! Du bist doch früher auch sehr gut gefahren, oder nicht?
VG
Gerhard
riggerdirk
11.October.2025, 14:09
Hallo Dirk,
Du hast alles phantastisch erklärt, genau so isses!
Ich wollte ja nur zum Ausdruck bringen, wie heftig es geworden ist, mit der Geschwindigkeit eines früheren Hydros wie von Dir so eng auf die Bojen zuzufahren, und zwar auf der richtigen Seite. Vor dem Wettkampf habe ich einen Trainingslauf gemacht, da habe ich natürlich nichts riskiert und habe nur einen vollständigen Run geschafft. Im nachhinein gesehen war das genau richtig, denn wie gesagt ist beim jetzigen Speed der Teich in Salzwedel nicht mehr soooo groß....
Dann mach bitte! Du bist doch früher auch sehr gut gefahren, oder nicht?
VG
Gerhard
Hallo Gerhard,
zu meiner aktiven F1 - Zeit waren die damaligen Topleute ( das waren damals primär der Holger Krischik, der Jürgen Benecken , und in der ganz frühen Phase auch der Uwe Plettenberg und der Christian Linder) durch die Bank gut und gerne 2 bis 2,5 Sekunden schneller.
Ich hatte damals meinen 200er/4W Keller - Bürstenmotor mit 30 1400er Sanyo NiCad am Start, in einem erworbenen Schwarz - Rumpf , und mit Ausnahme der letzten Phase in aller Regel die damals bei Gundert erhältlichen Charlier und Mocom Props aus Aluminium an Bord.
Damals fuhr ich noch eine Mid-Eighties Robbe Luna -Knüppelfunke ohne Möglichkeit einer programmierbaren Ruderwegbegrenzungsmöglichkeit. Das mußte noch nach alter Schule mit angepaßter Rudergestängepositionierung geschehen.
Mein Lader stammte noch aus der Zeit vor der Delta-Peak erkennung. Der hatte eine schnöde Zeitschaltuhr- hast du die etwas zu weit gedreht, hast du bei Unachtsamkeit den Akkusatz gegrillt.
In der Gemengelage habe ich bei gelungenen Durchgängen bestenfalls mittlere 15er Rundenzeiten zusammengefahren.
Später bekam eich einen richtig guten Papsdorf - Stahlpropeller , der mir wirkungsgradbedingt nochmal eine Sekunde brachte. Meine beste Fahrt war mal 14,4 Sekunden.
In dem Jahr hatte der Holger Krischik 12,4 Sekunden als Weltrekord (Nicad) erreicht.
Die Cracks der Epoche hatten durchwegs eigene Rümpfe am Start, und auch Custom - Made - Motoren drin, die die Möglichkeiten ausreizten.
Vater und Sohn Krischik waren darüber hinaus ein super eingespieltes Team, das sich in der Zusammenarbeit perfekt ergänzt hat.
Im Jahr 1992 besuchte ich ( nicht als Aktiver) einen Wettbewerb in Wendlingen. Dort gewann ein Chinese die Klassen bis , und auch über ein Kilo mit nur einem einzigen kompakten , und für die Ära sauschnellen , mit Silber-Zink-Akkus und Doppelkollektor- Bürsti bestückten Boot, das allein nur mit 2 unterschiedlichen Akkupacks beide Klassen abdeckte.
Ich habe noch vage eine niedrige 11er Zeit im Kopf. - Wohlgemerkt, das ist 33 Jahre her...nur zur Einordnung...
Was auch noch ein Thema war- in den Jahren hatte ich klassen- , und regattatechnisch auf ein bißchen zu vielen Hochzeiten getanzt (oft genug auch im Ausland)-- darüber hinaus hatte ich zu der Zeit noch nebenbei meine Stahlschraubenbastelei am laufen.
Berufliche Inanspruchnahme plus das selbstgemachte Freizeitstreßpaket haben mich dann in Summe irgendwann derart aufgefressen, daß ich für das grundsätzliche Wohlbefinden die Reißleine ziehen, und mich auf das für mich Wesentliche konzentrieren wollte.
So bin ich dann letztendlich thematisch singulär bei der Riggerfahrerei gelandet.
Bei deinem Boot bin ich noch am überlegen, ob ich es nach bewährtem Muster klassisch aufbaue, oder alternativ ins Risiko gehe, und experimentell einen Zweischraubenantrieb probiere, um den Faktor Motordrehmoment aus dem System zu verbannen.
Die entsprechenden Gegenläuferprops habe ich schon als Rohlinge im Keller. Eigentlich muß ich nur noch anfangen :o ...
Gruß Dirk
gegse
12.October.2025, 10:20
Hallo Dirk,
hab vielen Dank für Deinen Ausflug in die Vergangenheit, wirklich interessant und spannend!
Ich bin zu dieser Zeit ja auch dazu gestoßen: die erste (gesamte) Deutsche Meisterschaft an 1992 in Göttingen habe ich erlebt: es sind damals der Holger Krischik in Überkilo und der Hans Lehner, ich meine mit 13,5 sec. in Unterkilo Deutsche Meister geworden. Und die Duelle zwischen Holger Krischik und Jürgen Bennecken bleiben ebenfalls in Erinnerung.
Und solange die Chinesen mit Silber-Zink Akkus fahren durften, waren sie fast unschlagbar. Ein altes chinesisches Boot für Überkilo ist bei mir. Das hat fast schon die Ausmaße wie Jürgens Boot, das konnte damals nur mit Silber-Zink gefahren werden. Und auch heute noch ist es spannend, was die Chinesen zur nächsten WM aufbieten werden.
Ich habe auch eine Auszeit zwischen 2010 und 2017 wegen Hausbau gemacht. Und nun wieder solche Dinge leisten zu können, ja das schaffe ich auch nur noch indem ich mich darauf alleine konzentriere.
Mit Doppelschraube gab es in der jüngeren Vergangenheit zwei Versuche. Der Andreas, der den Fred hier gestartet hat, hat solch ein Boot. Da könntest Du Dich vielleicht mal informieren. Wäre super, wenn Du mit einem F 1-E Boot neuen Spass finden würdest, ich hab es jedenfalls!
Mein Setup jedenfalls steht, und da werde ich weiterhin aufbauen. Gestern wieder Training, lief super, da ein neues Ruder eingebaut wurde. Der Speed um die schnellen Kurven ist ein Adrenalin-Schub, den man fast schon genießen kann:hi5:
VG
Gerhard