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  1. #21
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    Hallo Johannes,

    wie Du schon schreibst bei Glattwasser etwas gedrückter fahren!
    Bei der Drehzahl bin ich auch bei Ø28...
    Wenn Du mehr gedrückt fährst geht natürlich die Stromaufnahme hoch.
    Besser erst nach einem Rennen mit 6Leuten den Propeller anpassen.
    Ich behebe das Problem mit dem zu freien laufen gerne mit 2 kleinen Keilen,
    dazu klebe ich Tesa in die Kufen links und rechts und darauf mit Sekundenkleber die Keile(1mm hoch sollte reichen).
    Für die Kurvenfahrt gehen wir ein paar Meter vor der Kurve kurz etwas vom Gas, damit senkt sich der Bug und der Rumpf greift besser (spart auch etwas Strom).
    Kannst Du Deine Flutkammer im Heckbereich noch zur Mitte hin vergrößern?

    Grüße
    Andreas

  2. #22
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    Hallo Andreas,

    so einen Keil hat mir der Phil auch schon empfohlen und den habe ich jetzt auch drunter gespachtelt mit 55g Gewicht auf der linken Seite. Nur nicht 1mm hoch, bin jetzt bei 0,6mm.
    Nach dem heutigen Test geht es schonmal in die richtige Richtung, zumindest konnte ich jetzt 4min. durchfahren ohne Wackelei. Allerdings verliert Sie, wenn auch selten, in der Kurve hinten den Grip und fliegt über den linken Flügel auf Schwerpunkthöhe weg. Da muss ich nochmal ran, Video hab ich leider diesmal nicht. Gestern habe ich einen 29er Prop probiert, das ging aber nicht lange gut und war nach dem verlust des Propellers und einer langen Bergungsaktion nach 20 Sekunden vorbei. Daher da keinen Eindruck.
    Flutkammer ist hinten schon über die Mitte hinaus vergrößert.
    Da ich mich aber dazu entschieden habe, jetzt eine zweite Version zu drucken mit anderem Deck (hatte ich ursprünglich nicht vor), welches vorne ein bisschen voluminöser und schmaler ist und hinten etwas mehr Platz für den Fluti bietet, kann ich nochmal diverse Änderungen machen und mache dann das Update. bis dahin werde ich mit dem jetzigen Rumpf noch etwas Fahrpraxis sammeln und diesen dann evtl. in Standard S6 einsetzen.

    Nachtrag: Verbrauch mit 31er Prop nach 4 minuten war 39Wh, Komponenten lauwarm. Ich denke, das geht schon.
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    Geändert von Jo-nny (4.December.2022 um 14:58 Uhr)

  3. #23
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    Kleines Statusupdate zur Weihnachtszeit:

    Der neue Rumpf mit verändertem Deck und U-Schiff druckt gerade, also habe ich die Zeit genutzt und bin mit ein paar weiteren Änderungen am noch aktuellen Rumpf nochmal fahren gewesen. Ich habe mit etwas Spachtel die Kiellinie bis zum Bugbogen um 4cm verlängert / begradigt sowie eine Platte zwischen Stevenrohr und Rumpf gesetzt und verspachtelt.
    Die Begradigung hat kaum Änderung gebracht, gefühlt geht sie ein bisschen zackiger um die Kurve. Die Platte hat das Verhalten um die Kurve eher verschlechtert, Sie kringelt sich etwas mehr ein als vorher. Da ich es sowieso testen wollte, bin ich heute mal mit einem 30mm Propeller gefahren, was aber meiner Überraschung nach ebenfalls kaum was geändert hat. Meine Vermutung ist, dass ich eventuell die Platte nicht ganz winklig und in flucht verbaut habe, muss ich nochmal genau ermitteln.
    Anbei ein spontanes Video von heute. Auf dem sieht man öfter, wie das Boot ab und zu einkringelt. Das war ohne die Platte besser, es war jedoch auch glatteres Wasser. Wie gesagt, mal vermessen und evtl. wieder zurückbauen.

    https://www.youtube.com/watch?v=wylRwWjaEH4

    Weiterhin ein frohes Fest!
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    Geändert von Jo-nny (26.December.2022 um 12:39 Uhr)

  4. #24
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    Anbei ein paar Neuigkeiten zum Projekt:

    Der neue Rumpf ist jetzt fertig aufgebaut. Die Gegensätze zur alten Version sind in den Bildern festgehalten.
    Die Kiellinie wurde nach vorne nun um 5cm länger begradigt und die Bugpartie ist etwas schmaler sowie runder / bulliger geworden. Dadurch erhoffe ich mir vorne weniger aerodynamischen Auftrieb bzw. bessere Tendenzen zum durchkentern bei vollem Flutkanal. Zur Entlüftung ist ein kleines Carbonrohr vom vorderen Flutkammerteil zur anderen Rumpfaussenseite geführt. In Summe ist es nun ausreichend, dass sie sich endlich dreht.

    Darüber hinaus habe ich noch ein paar technische Änderungen vorgenommen. Der Strut stand vorher bei 0° und ist jetzt bei 2° Anstellwinkel zur Kiellinie. Den Ruderwinkel habe ich zwecks Anpressdruck in der Kurve auf 10° erhöht und die Position des Ruders habe ich um 8mm zum Heck hin verschoben. Alles in allem sind dadurch auch alle anderen Einbauten um 6mm nach hinten gewandert, um den Abstand zwischen Prop und Ruder nicht zu groß werden zu lassen. Der vorherige Rumpf schien gut mit SP-Verlagerungen nach hinten klar zu kommen, somit habe ich darin erstmal keine Probleme gesehen.
    Gewicht sind jetzt RTR bei 1120g.

    Heute war es leider etwas zu regnerisch für eine erste Fahrt, aber die Tage geht es mal aufs Wasser zum Testen.

    EDIT: Auch wenn es auf dem 3. Bild so aussieht: Die Länge vom Rumpf ist gleich geblieben. Der neue Rumpf (mit den Gewichten) steht nur auf dem Schiffsständer.
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    Geändert von Jo-nny (6.January.2023 um 12:49 Uhr)

  5. #25
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    Heute bin ich mit der neuen Version fahren gewesen, das sah insgesamt schon besser aus, wobei es glatteres Wasser war. Die Zweite Fahrt hab ich auf Video:

    https://www.youtube.com/watch?v=SWJm1pBY2Kw

    Ich habe gleich auch noch eine Stringerleiste auf der kurveninneren Seite gesetzt um zu testen, ob sich der Rumpf damit immernoch einkringelt. Ganz weg ist es nicht, trotzdem bemerkbar besser. Der Rest liegt wohl an meiner Fahrweise bzw. an etwas zu viel Ruderausschlag. Energieverbrauch war bei den Wasserverhältnissen mit 2500mAh nach 3 Min. voll im Rahmen. Und sie legt sich etwas auf die linke Seite, daher probiere ich nochmal 10-15g weniger Blei auf dem Flügel. Aber ob sie sich dann noch dreht?
    Gefühlt fehlt jetzt auch noch etwas Grundspeed, aber wie Andreas schon gesagt hat: Da werde ich dann im Wettkampf mit Propellern testen. Evtl. gehe ich dann wieder auf den 31er TP.

    Bin gespannt auf eure Meinung.
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  6. #26
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Ahoj Johannes,

    das sieht doch schon gut aus. Grundspeed ist gefühlt auch ok. Das wird interessant, wenn mehr Bewegung auf dem Wasser ist.
    Probier mal beim Wenden, eher ans Gas zu gehen, also insgesamt mit mehr "Zug" um die Ecke zu fahren.
    Dann überdreht der Rumpf ggf. nicht so leicht, weil der Grip vorne durch das Beschleunigen reduziert wird...

    LG
    Tobias

  7. #27
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    Hallo Tobi,

    danke für deine Einschätzung, die ich soweit erstmal teile. Es ist durch die Ovalkenntnisse schwierig, sich an so ein Eco zu gewöhnen, da man doch schon etwas anders die Kurve fährt. Werde beim nächsten Mal ein bisschen mehr Mut am Gasfinger zeigen, genug Energie ist noch da.

  8. #28
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Hallo Johannes,
    es kann auch helfen, erstmal weichere Wenden zu fahren.
    Also die Wenden nicht "hacken", sondern weiter außen anfahren und dann gezielt mit Radius aussteuern. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl, "was geht"...
    Alternativ kannst Du auch probieren, mit konstantem Gas den Kurs zu fahren und wahlweise Kurvenradius oder Gasposition anpassen ...

    LG
    Tobias

  9. #29
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    Zitat Zitat von Jo-nny Beitrag anzeigen
    Es ist durch die Ovalkenntnisse schwierig, sich an so ein Eco zu gewöhnen, da man doch schon etwas anders die Kurve fährt.
    ist bei mir andersrum

  10. #30
    Drehzahlsüchtiger
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    Bin heute nochmal bei nicht ganz optimalen Bedingungen gefahren und habe etwas an meinen Fahrkünsten gefeilt. Sieht doch schon etwas anders aus, der Kurvenspeed ist besser. Es zeigt sich aber deutlich, dass die Abflüge häufiger werden. Ich werde es doch nochmal ohne die Stringerleiste probieren, weil es für mich so aussieht, als ob sie auf dem linken Flügel in der Kurve Auftrieb bekommt und dann über den Kiel auf den rechten Flügel kippt. Erst dann hakt sie ein, hebt Parallel mit Kiel und Flügel ab oder taucht sogar weg, so zumindest mein Fazit nach Slow-Mo-Analysen. M.M.n. kann auch hier wieder die Fahrtechnik verbessert werden, denn bei einem Konstanten Bogen / Ruderausschlag liegt sie ansonsten sicher.

    Anbei nochmal ein Video von heute:
    https://www.youtube.com/watch?v=aycI7pBeLr4

    Der Energieverbrauch ist wieder etwas gestiegen, sollte dennoch für 6min. Rennzeit ausreichen.
    Ausserdem wird wohl nach 3 Jahren und 2 Saisons mein Trainings- /Standardakku langsam schwach.
    Geändert von Jo-nny (14.January.2023 um 11:55 Uhr)

  11. #31
    Drehzahlprinz Avatar von riggerdirk
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    Hi Johannes,
    schön daß du mal wieder was Neues am Start hast. Das macht mal wieder richtig Laune , sich ins Thema Eco reinzuknien. Da liegen bei mir seither 20 Jahre Pause dazwischen.
    Du sprichst das Akkuthema an... was ich da an Packs bei mir letztes Jahr vorzeitig weggeschmissen habe... unfassbar. Das betrifft bei mir meine ganzen Roaring Top 5050- Akkus. Zellendrift wie blöd und Kapazität von Anfang an stets unter Nennwert.
    Daher hatte ich komplett davon abgesehen, irgendeinen Hydro1 -Wettbewerb mitzufahren.
    Das hat auch ein anderes Projekt von mir ausgebremst ( 10s- Ovalrigger, in der Herangehensweise + Fahrzeit von den aktuellen Wettbewerbsbooten inspiriert. Wegen des günstigen Gewichts der RT 5050er -Akkus hatte ich vorher auch alternativ die Verwendung von 4 5s-Packs in 10s 2p -Verschaltung angedacht ( für richtig lange Fahrzeit - und trotzdem Strom) . Mit den Erfahrungen habe ich auch davon abgesehen.

    Ich habe noch ein unaufgebautes Flügeleco im Keller. Wegen der Akkumisere wollte ich auf die Limiterlösung umswitchen und auf robustere, schwerere Akkus wechseln. Aber... die Flunder ist so flach, daß da kein in Frage kommender Akkupack reinpaßt.

    Was dein Kurvenverhalten angeht... In meinen letzten Wettbewerben in der Ära, als die alten Candy's noch aktuell waren, hatte ich mir aufgrund des verbreitet labilen Rauhwasserverhaltens der Boote eine manuell servogesteuerte, mittig am Spiegel angebrachte Trimmklappe verbaut.
    Das hat speziell in den Kurven viel Stabilität gebracht. Vor der Kurve gedrückt gingen die sogar Vollgas ums Eck... vor der Mod undenkbar.
    Damals bin ich noch Sender mit Kreuzknüppel gefahren.
    Der Bewegungsablauf war: rechter Knüppel runter, dann links einlenken , dann runtergedrückt geradeausstellen, anschließend Knüppel in Mittelstellung hoch. ( Ich mußte das allerdings reichlich üben ).
    Mit dem Aufkommen der frühen Flügelecos von Ralf Thiele und Jörg Mrkwitschka war mein herkömmliches Eco wie alle anderen in der Szene nicht mehr konkurrenzfähig (weil deutlich zu langsam).
    Aber das Grundprinzip halte ich auch auf moderne Flügelecos anwendbar...
    Vielleicht kannst du was mit der Idee anfangen...

    Gruß Dirk
    Geändert von riggerdirk (14.January.2023 um 13:57 Uhr)

  12. #32
    Drehzahlsüchtiger
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    Hallo Dirk,

    die Akkuproblematik ist allgemein bekannt, wenn auch durch die Einführung der Limiter auf internationaler Ebene etwas entschärft. Die 110g / 280g Roaring-Top Akku´s waren vor 3-4 Jahren für die Wettbewerbsfahrer sehr gut im Bezug auf das Energielevel. Aber wie auch du es festgestellt hast, sind sie ziemlich schnell schwach geworden und die darauf folgenden Chargen wurden wie bei fast allen hochgezüchteten Akkus zunehmend schlechter. Bei mir sind die RT-5050 und auch die 1700er relativ schnell zu Trainingsakkus degradiert, aber auch da nach und nach vollkommen verschwunden.

    Das Problem mit der größe der Limiter-Packs gibt es nicht nur bei Eco´s, wobei in meine alles easy reinpasst. Es mussten auch bei den Hydro´s und den Mini´s sehr viele Rümpfe umgebaut oder von Grund auf neu designed werden, um der ansteigenden Masse an Akku und zusätzlicher Technik und Kabel Herr zu werden. Mein bisheriges WM-Hydro musste ich deswegen stillegen, weil es exakt auf die 285g-Akkus konzipiert worden war. Bei den Mini´s haben wir noch die Wahl zwischen 113g und Limiter, aber auch das wird sich wohl auf kurz oder lang zum Limiter entscheiden.

    Zurück zum Projekt:
    Trimmklappen hatte ich tatsächlich auch schon überlegt. Es gibt da schöne, in den Rumpf integrierten Lösungen mit Verstellschrauben. Von zusätzlicher Elektronik und Mechanik wie Servos für verstellbare Trimmklappen halte ich nicht so viel. Eco ist schon so eine sehr anspruchsvolle Klasse für die Konzentration, da will ich nicht noch alle 2 Sekunden an eine Trimmklappe denken müssen. Da kann man nur mit Mischern auf die Lenkung arbeiten.
    Ich habe so wie bei der Vorgängerversion gleich zu Anfang einen kleinen Keil hinten aufgespachtelt. Das hat aber zum größeren Teil auf der Geraden stabilität gebracht.

    Mal sehen, was noch verbessert werden kann. Dank Maik kann ich nun einen neuen Lösungsansatz verfolgen.

    Gruß,
    Johannes
    Geändert von Jo-nny (15.January.2023 um 13:27 Uhr)

  13. #33
    Amperejunky Avatar von tobi75
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    Ahoj Johannes,

    das sieht doch schon gut aus!
    Ich hatte an meinem Eco den Überstand der Lauffläche über den Heckspant hinaus als "Trimmklappe" genutzt (rechts neben dem Kiel). Die Bauausführung habe ich mir bei Patrick abgeguckt. Die Idee war, damit den Drehmomentausgleich zu unterstützen. Hat aber nicht so gut funktioniert. Der Rumpf lief mir dann zu gedrückt bzw. neigte er dazu, nach links gekippt auf die Nase zu gehen und dann nach rechts abzubiegen. Aktuell steht die Klappe auf "neutral".
    Besser funktioniert bei meinem Boot ein Keil neben dem Totholz, etwa im SP. Kannst Du ja auch mal probieren. Aus Balsa und mit Tesaunterlage ist das ja auch schnell wieder entfernt, wenn´s nix bringt...

    Edit: Keil rechts neben dem Totholz - nur für den Fall

    LG
    Tobias
    Geändert von tobi75 (17.January.2023 um 17:54 Uhr)

  14. #34
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    Hallo Johannes,

    beim anschauen des Videos ist mir aufgefallen das das Boot links etwas hängt(jedenfalls sieht es für mich so aus).
    Da müsste zum ausrichten ein kleiner Keil auf die Stufe hinten links.
    Andererseits ist das heben des linken Flügels ein mögliches Drehmomentproblem, sieht alles etwas komisch aus.
    Ich für meinen Teil baue das Ruder immer im ohne Neigung ein, mir gefällt das einbauen mit der Neigung von 5° bi 10° nicht.
    Somit kommt wieder ein neuer Hebelansatz ins Fahrverhalten.
    Dafür baue ich mein Stevenrohr/Strut ca. 1mm rechts aus der Mitte um das Drehmoment auszugleichen.

    Grüße
    Andreas

  15. #35
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    Hi ihr beiden!

    @Tobi
    Hab ich auch im Kopf, wobei ich die Integrierten (eingeschlitzten) Trimmklappen schöner finde. Bin aber allgemein kein Freund von Trimmklappen, weil man damit eher ein Grundproblem der Rumpfgeometrie "vertuscht". Und genau darum geht es ja bei dem hier aufgezeigten Projekt ^^ Keil neben dem Totholz kann man mal testen, einen aufgespachtelten Keil hinten habe ich ja. Wobei ich das Problem mit dem Drehmoment nur bei Glattwasser habe, bei etwas raueren Verhältnissen ist es wieder besser, wenn auch nicht ganz weg.

    @Andreas
    Siehe oben. Drehmoment kann durchaus sein durch den großen Prop, oder zu viel Vortrimmung, oder Beides. Einen Keil (statt der Stringerleiste) auf dem linken Flügel habe ich bereits getestet, damit war es seltsamerweise noch schlimmer, das Boot rutscht auf diesem Keil erst recht weg.
    Allerdings verstehe ich den Zusammenhang zwischen der angeneigten Ruderachse und dem Versatz des Struts nicht? Davon hätte ich gerne mal eine etwas detailliertere Erklärung, denn bisher habe ich eher ein besseres Kurvenverhalten durch die 2° mehr Ruderachsenwinkel gemerkt.

    VG,
    Johannes

  16. #36
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    Das mit dem angestellten Ruder und dem Wellenversatz hat keinen Zusammenhang

    Das eine ist für den Drehmoment ... das andere für die Kurve um das Heck unten zu halten

  17. #37
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    Zitat Zitat von F1-Klaus Beitrag anzeigen
    Ich für meinen Teil baue das Ruder immer im ohne Neigung ein, mir gefällt das einbauen mit der Neigung von 5° bi 10° nicht.
    Somit kommt wieder ein neuer Hebelansatz ins Fahrverhalten.
    Dafür baue ich mein Stevenrohr/Strut ca. 1mm rechts aus der Mitte um das Drehmoment auszugleichen.
    Ah okay, ich hatte das so gelesen, dass Ruderneigung und Stevenrohrversatz im Zusammenhang stehen.
    Dann war das mein Denkfehler...

  18. #38
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    Moin Johannes,

    ja der Wellenversatz ist für den Drehmomentausgleich.
    Wie gesagt, ich baue keine geneigte Ruderachse ein. Wenn meine Boote in der Kurve abfliegen, dann nur weil sie zu frei laufen.
    Um dem vorzubeugen gehe ich ca. 5m vor der Kurve auf z.B. 90% Gasweg zurück, das Boot legt sich auf den Bug und zack rum um die Ecke.
    Mein neuestes ECO ist eigentlich auch nur geflogen und ich habe es für den Wettkampf in Neustrelitz einfach mit ein paar Holzkeilen getrimmt.
    Dort lief es, bis auf ein paar mal versetzen durch Wellen, schon mal erstaunlich gut dafür das ich nur auf Glattwasser trainiert habe.
    Ich klebe zuerst Tesafilm auf die Stellen wo die Keile hin sollen und dann die Keile mit Sekundenkleber drauf. So kann man recht schnell verschiedene
    Keile und Positionen testen. Bei mir sind 70Gramm Blei auf dem Flügel, aber mehr als Aufrichthilfe. Ohne den kleinen linken Keil hängt das Boot und der
    Keil richtet es schön aus.
    @Johannes: mit wieviel Gasweg und Ruderausschlag kannst Du einen Vollkreis fahren bis das Boot abfliegt?
    Ich fahre ja nur mit Knüppelfunke und da ist der Auschlag des Ruders begrenzt, somit immer der selbe Steuerwinkel für die 120° Kurve.
    Die Stringerleiste links soll nicht auf den Flügel, sondern auf auf die linke Kante des Mittelrumpfes, vom Bug bis ca. höhe Motorspannt.
    Aber da jeder Rumpf anders reagiert muss man viele verschieden Ideen testen :-)

    Ich hoffe ich kann morgen auch wieder fahren, heute war noch etwas Eis auf`m Teich.

    Grüße
    Andreas
    Rumpf_groß.jpg

  19. #39
    Drehzahlprinz Avatar von riggerdirk
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    Zitat Zitat von Jo-nny Beitrag anzeigen
    Hallo Dirk,

    die Akkuproblematik ist allgemein bekannt, wenn auch durch die Einführung der Limiter auf internationaler Ebene etwas entschärft. Die 110g / 280g Roaring-Top Akku´s waren vor 3-4 Jahren für die Wettbewerbsfahrer sehr gut im Bezug auf das Energielevel. Aber wie auch du es festgestellt hast, sind sie ziemlich schnell schwach geworden und die darauf folgenden Chargen wurden wie bei fast allen hochgezüchteten Akkus zunehmend schlechter. Bei mir sind die RT-5050 und auch die 1700er relativ schnell zu Trainingsakkus degradiert, aber auch da nach und nach vollkommen verschwunden.

    Das Problem mit der größe der Limiter-Packs gibt es nicht nur bei Eco´s, wobei in meine alles easy reinpasst. Es mussten auch bei den Hydro´s und den Mini´s sehr viele Rümpfe umgebaut oder von Grund auf neu designed werden, um der ansteigenden Masse an Akku und zusätzlicher Technik und Kabel Herr zu werden. Mein bisheriges WM-Hydro musste ich deswegen stillegen, weil es exakt auf die 285g-Akkus konzipiert worden war. Bei den Mini´s haben wir noch die Wahl zwischen 113g und Limiter, aber auch das wird sich wohl auf kurz oder lang zum Limiter entscheiden.

    Zurück zum Projekt:
    Trimmklappen hatte ich tatsächlich auch schon überlegt. Es gibt da schöne, in den Rumpf integrierten Lösungen mit Verstellschrauben. Von zusätzlicher Elektronik und Mechanik wie Servos für verstellbare Trimmklappen halte ich nicht so viel. Eco ist schon so eine sehr anspruchsvolle Klasse für die Konzentration, da will ich nicht noch alle 2 Sekunden an eine Trimmklappe denken müssen. Da kann man nur mit Mischern auf die Lenkung arbeiten.
    Ich habe so wie bei der Vorgängerversion gleich zu Anfang einen kleinen Keil hinten aufgespachtelt. Das hat aber zum größeren Teil auf der Geraden stabilität gebracht.

    Mal sehen, was noch verbessert werden kann. Dank Maik kann ich nun einen neuen Lösungsansatz verfolgen.

    Gruß,
    Johannes
    Hi Johannes,

    Das mit der Klappe hast du in dem Fall vielleicht in Teilen mißverstanden... meine Klappenkonstruktion ist am Spiegel mittig angebracht, also in der Längsachse neutral . Den eigentlichen Ausgangstrimm muß man vorher durch Spachteln bzw. Keile wo auch immer im Bereich der Lauffläche erarbeitet haben....wie man es sonst immer macht.
    Die Idee dahinter ist, den Rumpf nur temporär überdurchschnittlich zu benetzen, um mit anliegendem Vollgas kurz und hart und verläßlich einlenken zu können... aber auf den Geraden keine unnötige Energie zu verplempern.

    Mit einer Pistolenfunke könnte ich mir das Ganze auf den dritten Kanal gelegt vorstellen, im Sinne eines für untypische, wüstere Wellenbedingungen schaltbaren Festpresets ...vor dem Start aktiviert (in der Stärke der Wirkung vorab mit der Wegbegrenzung passend gemacht).
    Für mich war im aktuellen Eco ursprünglich der Einsatz eines 285g -Akkupacks fester Teil der Idee... da auch mit Klappengedöns trotzdem noch genug Luft zum 1kg - Mindestgewicht vorhanden ist.
    Ob Eco , oder mein Hydro 1, die Limiternummer wollte ich für mich eigentlich vermeiden. Aber... man kommt wohl doch eher nicht umhin...
    Mein Hydro1 hat Raum genug dafür... eine kleine Mod wurde für die Wellenanlage aber wegen dem Zusatzgewicht nötig... Ein neuer Schwimmersatz wartet noch auf seine Fertigstellung.
    Wie auch immer... meine Nauticus- Mitgliedschaft + Dauerstartnummer für habe ich bislang noch beibehalten...

    Da ich mich persönlich bislang gar nicht eingehend in die Limiterthematik eingefuchst habe, würde es mich interessieren, ob die Wh-Begrenzung in ihrer absoluten Höhe gleichermaßen auf 2s und 3s- Oversize- Akkupacks anzuwenden ist.

    Ansonsten,
    viel Spaß noch mit den weiteren Abstimmungsschritten...

    Gruß Dirk

  20. #40
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Zitat Zitat von riggerdirk Beitrag anzeigen
    Da ich mich persönlich bislang gar nicht eingehend in die Limiterthematik eingefuchst habe, würde es mich interessieren, ob die Wh-Begrenzung in ihrer absoluten Höhe gleichermaßen auf 2s und 3s- Oversize- Akkupacks anzuwenden ist.
    Hallo Dirk,

    ist zwar etwas Off-Topic hier, aber da gefragt wurde ...

    Energie ist Energie, warum sollte man da zwischen unterschiedlichen Spannungleveln unterscheiden ? Solange die Limiter vernünftig kalibriert und richtig funktionieren bzw. alle gleich falsch messen ist alles gut. Und die Mehrheit geht einfach davon aus, dass es so ist und vertraut den Herstellern.
    Sinnvoller Weise hätte man mit Einführung der Limiter auch die Festsetzung der Zellzahl aufheben können. Hat man wahrscheinlich nicht gemacht, weil es dann zigtausende von Möglichkeiten gegeben hätte, wo keiner mehr wirklich einen Überblick behalten hätte. Und die Fahrer vielleicht ständig zu einem vermeintlich besseren Setup gewechselt wären, was dann ehr für die Hobbykasse belastender gewesen wäre als mit den gewichtslimitierten Zellen. (Meine Vermutung / Spekulation).
    Die aktuellen internationalen Akkuregeln der Naviga gibt es hier: http://www.naviga.org/section_m/inde...rulebook-2022/
    Glücklicherweise gibt es bei LM, DEC und dem Nauticus energietechnisch vergleichbare einfachere Lösungen, die den Fahren die Teilnahme an nationalen Wettbewerben erleichtern ...
    Wir alle wollen ja nur ein wenig untervergleichbaren Bedingungen Spaß haben !

    Gruß,
    Patrick

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