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  1. #21
    Forenlegende Avatar von Ch.Lucas
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    Hi Thomas,
    super das Du hier bist. Beim Einschraubenantrieb benötigt man immer eine Maßnahme um den Propwalk auszugleichen der das Boot in eine Kurve drängt. Die Erfinder des Halbtauchenden Propellers haben dazu entweder den Propeller seitlich versetzt angebracht oder eben per Ruderblatt für ausgleich gesorgt. Dazu wurde das Keilruder erfunden . Da hat Ursprünglich einen Asymetrischen Keil der bei Geradeausfahrt bei normalen Propellern auf der linken Seite mit einem Winkel die Strömung von Haus aus ablenkt und so gegen den Propwalk arbeitet. Zusätzlich reist die Strömung am Ende des Propellerblattes sauber ab und reduziert somit die benetzte Fläche , bremst somit weniger. Soweit so gut , nur mit dem Nachteil das ein Keilprofil immer noch recht stark bremsend wirkt. Bei gegenläufigen Propellern heben sich der Propwalk der Propeller auf. Es braucht keine Massnahme um da gegen zu wirken. Jetzt kann man sich ein Ruderblatt aussuchen das nur den geringesten Widerstand erzeugt und somit am wenigsten Bremst. Das kann jetzt ein Vollsymetrisches Profil sein das sehr dünn ist und nur aus Kreisbogenabschnitten besteht, also Elliptisch ist. Damit fahren z.b. die Dragsterrennboote in der Topfuel Klasse. Jim Faulkerson hat dort die W-Drive Getriebe eingeführt die die Leistung auf zwei Propeller verteilen und so das minimal Ruderblatt zulassen. Das nutzt jetzt jeder dort.
    Hier kannst Du das dazu nachlesen , https://toxicrocket.com/html/w-drive.html ,in der linken Randleiste sind die links zu den pdf die den gegenläufigen Antrieb erklären , die Schubachsen und den Widerstand des Wasseres .
    Noch vergessen, die inneinaderkämmenden Propeller wie sie der Michael bei den Jet-Ski eingeführt hat sind auch nochmal einen Ticken besser wie einfach nebeneinanderlaufende Propeller. Und noch etwas , wenn man die Propeller aussen nach unten in das Wasser einschlagen lässt wirkt das stabilisierender gegen längs Schaukeln , das macht das Boot quasi breiter .

    Viel Spaß bei den Booten

    Happy Amps Christian
    Geändert von Ch.Lucas (28.August.2020 um 07:05 Uhr)
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  2. #22
    Forenlegende Avatar von Ch.Lucas
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    Hi Thomas,
    doppelpost ,hat sich irgendwie nochmal produziert.

    Viel Spaß bei den Booten

    Happy Amps Christian
    Geändert von Ch.Lucas (28.August.2020 um 08:53 Uhr)
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  3. #23
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    Danke für die Infos Christian, da ich auf der Spree eh kein max. Speed fahren kann, werde ich es erstmal mit einem stabilen Keilruder versuchen, auch wegen der konstanteren Kühlwasseraufnahme.

    Michael, wenn wir schon so schön plaudern fällt mir noch eine Frage ein, wie stelle ich in diesem Spezialfall die Höhe vom Powerdrive richtig ein?
    VG Thomas

  4. #24
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Zitat Zitat von Thomas Schmidt Beitrag anzeigen
    Danke für die Infos Christian, da ich auf der Spree eh kein max. Speed fahren kann ...

    Ein Grund mehr von 6s auf 5s zurück zu gehen.

    Zitat Zitat von Thomas Schmidt Beitrag anzeigen
    Michael, wenn wir schon so schön plaudern fällt mir noch eine Frage ein, wie stelle ich in diesem Spezialfall die Höhe vom Powerdrive richtig ein?

    Ist z.Zt. so ein bisschen ein running gag mit den Zweimots ;-)

    https://www.rc-raceboats.de/forum/sh...l=1#post306070
    Geändert von MiSt (28.August.2020 um 10:44 Uhr)
    Gruß Michael St*****

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  5. #25
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    Danke Michael, kann sein das es einen Hype gibt, für mich ist der Twin Antrieb mit einem Motor in der Front in diesem Fall der beste Kompromiss von allen Vor- und Nachteilen.
    Ich habe ja nur euer Wissen und eure Erfahrungen analysiert, wenn es nicht funktioniert seit ihr Schuld, Spaß bei Seite.
    Ob nach Außen oder Innen schlagend wird man sicher auch probieren müssen, der besseren Stabilität beim Außen nach unten schlagend steht wohl die höheres Aufbocken in den Kurven gegenüber...
    VG Thomas

  6. #26
    Forenlegende Avatar von Ch.Lucas
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    Hi Thomas,
    klar , je nach Rumpf und Schwerpunkt und sonst irgendwelchen Ausserirdischen Einflüssen muss man die Laufrichtung der Propeller austesten was besser zum fahren geht. Wie überall im Leben , den besten Kompromiss finden.

    Happy Amps Christian
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  7. #27
    Amperejunky Avatar von Shark
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    Hallo Frank,

    deine Aussage kann ich leider so nicht unkommentiert stehen lassen, da sie nicht korrekt bzw. zu ungenau ist.

    Zitat Zitat von V9Fan Beitrag anzeigen
    Der Vorteil vom Heckmotor ist, das das Drehmoment dort in den Rumpf eingeleitet wird wo der Rumpf am Heck relativ viel Wasserkontakt hat und das Drehmoment gut abstützt wird.

    Beim Frontmotor hat man bei einem freilaufendem Mono normalerweise Luft unterm Motor, das Drehmoment kann auf Höhe des Motors nicht abgefangen werden, was bei Laständerungen gern zu einer schraubenförmigen Bewegung führt. Der Rumpf "kommt links vorne hoch".
    Wenn man den Rumpf als Starkörper betrachtet ist es völlig egal wo der Motor im Rumpf platziert ist und entsprechend das Moment eingebracht wird, da es eine Einheit ist und als ganzes reagiert. Das Moment wird dann größtenteils durch den Gewichtstrimm und die mit Wasser benetzte Rumpffläche kompensiert. Die Stützwirkung / Kompensation durch die benetzte Wasserfläche ist abhängig von deren Größe und vor allem deren Breite in Bezug auf die Drehachse (Steiner Anteil wem das was sagt ...).

    Wenn deine Aussage korrekt wäre hätten Rigger, gerade die für SAW mit weit vorne liegenden Schwimmern und geringen Abstand ja beträchtliche Probleme mit dem Drehmoment, da der Motor hinten eingebaut ist und in der Luft hängt und die Stützenden Schwimmer und somit der Kontakt zum Wasser weit vorne liegt ... . Dem ist aber nicht so.

    Etwas anders sieht es aus wenn man von der Starkörperbetrachtung weg geht und eine mögliche Torsion des Rumpfes betrachtet, die ja in der Realität nicht auszuschließen ist. Wenn dort die Momente / Kräfte die ein Moment erzeugen weit auseinanderliegen (entlang der Drehachse der Momente gesehen) tordiert der Gesamte Rumpf und es ändert sich die Geometrie und somit ggf. auch Anstellwinkel. Aber diesen Effekt halte ich für sehr gering wenn diese entsprechend laminiert sind und auch weil Rumpfe mit Deckel einen geschlossenen Querschnitt bilden und somit Torsionsmomente gute aufnehmen können.

    Ferner hingt für mich auch wieder hier er Vergleich Heckmotor bei Wettbewerbsbooten in den USA und Frontmotor für NAVIG Veranstaltungen. Da auch hier wieder die Randbedingungen ganz andere sind. Für NAVIGA Rennen braucht man effizient und frei laufende Boote (gestufte Monos) da man mit der Energie über 6min haushalten muss. Bei den Wettbewerben in den USA, wo man nur 5-6 Runden möglichst schnell absolvieren muss und auch noch verhältnismäßig mehr Energie zur Verfügung hat, geht es darum viel Leistung auf dem Wasser zu halten und um die Kurve zu scheuchen. Also fährt man angestuft und relativ nass laufend. Genauso wie in den NAVIGA F1 Klassen.

    So viel mal dazu von meiner Seite ...

    Besten Gruß,
    Patrick

  8. #28
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    So der Rumpf ist da, ist bretthart, den schafft auch die Spree nicht zu zerlegen, hat aber mit 1213g auch ein stolzes Gewicht.
    Was mir auffällt, der SP ist bei 36cm = 40% angegeben was 1cm hinter der Stufe ist, da muss der Motor aber weit nach vorn, zumal er nur 220g wiegt, sonst liegt ja alles hinter dem SP.
    Haben die Parabellum Besitzer den SP mit 36cm auch so weit vorn?
    VG Thomas

  9. #29
    Bügeleisenbieger Avatar von Ralf Moser
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    Zitat Zitat von Shark Beitrag anzeigen

    A, wo man nur 5-6 Runden möglichst schnell absolvieren muss und auch noch verhältnismäßig mehr Energie zur Verfügung hat, geht es darum viel Leistung auf dem Wasser zu halten und um die Kurve zu scheuchen. Also fährt man angestuft und relativ nass laufend. Genauso wie in den NAVIGA F1 Klassen.

    So viel mal dazu von meiner Seite ...

    Besten Gruß,
    Patrick
    Hi Patrick,
    die fahren ungestuft, weil die Regeln der Rumpfdef. so sind. Nicht weil sie eine Wahl hatten und viel energie verheizen wollten.
    Mit dem bisschen Leistung, dass die früher so hatten hätten die auch im Verbrennerberich sicher sehr gerne gestufte gefahren.
    In offshore wäre das auch prinzipiell gegangen, nur ist ein cat dann eben die bessere Variante.
    Gestuft wurde eben nix entwickelt.

    Grüße

    Das Leben ist ein Ponyhof

  10. #30
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    So, alles schön ausgedacht aber da war er wieder, der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
    Das war es für den Frontmotor, wie erwähnt wiegt der Rumpf 1213g, dann die beiden Powertrimms und das lange Ruder hinten dran, da müsste ich den Motor incl. Getriebe mit nur 300g ganz vorn im Bug verstecken und die Akkus mittig auf die Stufe also über den Schwerpunkt bringen um die 36cm SP zu erreichen.
    Da macht es mehr Sinn die Akkus die ja das meiste Gewicht ausmachen, schön tief vor die Stufe zu bringen und eine Mittelmotor Anordnung zu wählen.
    Jetzt nerv ich eure nicht weiter und melde mich erst wieder wenn es das Resultat zu vermelden gibt, danke für Eure Hilfe!
    VG Thomas

  11. #31
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    Hallo Christian,
    hier wird das Gegenteil, also nach außen schlagend für die Stabilisierung auf Längsachse empfohlen, ja sogar als einzige Möglichkeit bei Monos, das irritiert mich schon???
    https://www.rc-raceboats.de/forum/sh...g-Laufrichtung

  12. #32
    Am Besten testen Avatar von GunnarH
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    Zitat Zitat von Thomas Schmidt Beitrag anzeigen
    Hallo Christian,
    hier wird das Gegenteil, also nach außen schlagend für die Stabilisierung auf Längsachse empfohlen, ja sogar als einzige Möglichkeit bei Monos, das irritiert mich schon???
    https://www.rc-raceboats.de/forum/sh...g-Laufrichtung
    Hat er doch im Beitrag #21 auch empfohlen: "Und noch etwas , wenn man die Propeller aussen nach unten in das Wasser einschlagen lässt wirkt das stabilisierender gegen längs Schaukeln , das macht das Boot quasi breiter"
    Den Abstützeffekt hatte ich nicht auf dem Schirm, aber der ist mit Sicherheit auch nicht zu vernachlässigen.

    Gruß
    Gunnar

  13. #33
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    OK dann gibt es wohl ein Kommunikationsproblem, außen nach unten schlagend, also so beim rechten Prop im Uhrzeigersinn ist für mich nach innen schlagend, oder nicht?

  14. #34
    Seerosen-Pflücker Avatar von madliz
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    Die Gedankenstütze:

    dsqvvbmj2dbf929ap.jpg

    Grz. madliz

  15. #35
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    Danke und sorry, da hatte ich wohl einen Phasendreher, dachte der Prop schlägt von außen nach innen durchs Wasser bei nach innen schlagend.

  16. #36
    Heizer Avatar von Mark
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    Hallo Thomas,

    Jetzt bin ich aber gespannt wie das aufgebaute Boot aussieht!!!

    ich hoffe du denkst auch dran die Stufen/Heck zu schärfen und eventuelle Hohlkehlen/Beulen zu spachteln und schleifen!

  17. #37
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    Da wirst du dich noch gedulden müssen, habe es ja als Winterprojekt geplant und der hat noch nicht mal angefangen, aber Vorfreude ist die schönste Freude...

  18. #38
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    Hallo allerseits,
    jetzt habe ich schon ein schlechtes Gewissen gegenüber denen die hier ungeduldig warten, der Winter ist ja definitiv vorbei.
    Ich bin nur sporadisch zum Bauen gekommen denn eine 550kmh Elysium hatte erstmal Vorrang.
    Dann kam mir die verrückte Idee ein Elektro-Rennkart mit einem 24kW Lehner Torqstar 7050 zu bauen, wen es interessiert :
    Welche Kart für Elektroantrieb - Chassis - kartfahrer-forum.de

    Und da ich jetzt auf den Geschmack von Manntragenden Modellen gekommen bin und auch die Akkus vom Kart verwenden kann, baue ich gerade ein Jetboard mit 24kW Scorpion 7455 Antrieb und einem Gelenklenker als eigene Konstruktion.
    Das muss noch zum Sommer fertig werden, und da ich lieber in Ruhe im Winter baue muss die Parabellum noch etwas warten.
    Getriebe und Antriebe sind schon fertig aber es hat sich gezeigt das bei der symmetrischen Anordnung eine 300ml Erweiterung vom Flutkanal nötig ist, da mache ich dann im Herbst weiter.
    VG Thomas
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  19. #39
    Heizer Avatar von Oese
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    Das sieht aber schon ziemlich interessant aus^^

  20. #40
    Real Raceboater Avatar von MiSt
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    Ich nehme mal an, dass es eine Schrägverzahnung geworden ist wegen des leiseren Laufs? Ansonsten bereitet die nur Probleme wegen der Axialkräfte, die irgendwie und irgendwo aufgenommen werden müssen, was außerdem Wirkungsgrad kostet.

    Ich habe schon viele solche Verteilergetriebe (ein-)gebaut:

    • immer mit Delrin-Rädern
    • immer ohne Ausfälle durch Karies
    • immer ist das Laufgeräusch der Propeller am Ende lauter als das der Räder gewesen ...
    Gruß Michael St*****

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