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Mono 2 will ich auch
Hallo zusammen,
da mir Rennen fahren Spaß macht und das Angebot an Eco-Wettbewerben im vertretbaren Umkreis (3-4h Fahrt) recht dünn ist, habe ich mich ein wenig auf Mono/Hydro eingeschossen.
Ok, aktuell nur Mono - aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Mein Fuhrpark umfasst Material für Mono AS/BS, Mono 1 und seit Kurzem auch Mono 2. Den Boliden bzw. den (Neu)Aufbau/Umbau möchte ich hier vorstellen.
So sieht der Bolide derzeit aus:
Anhang 103616
Das Rumpfdesign ist eine Eigenkonstruktion aus der "Szene". Angaben zum Modell oder dem Konstrukteur kann ich nicht machen, weil mir die Infos fehlen - und bevor ich hier Halbwahrheiten verbreite...
Vielleicht findet sich jemand, der hierzu was ergänzen kann und auch möchte. Interne Bezeichnung bei mir: "Rakete" - steht auch so im Modellspeicher :p.
Ich hab den Rumpf übernehmen dürfen, nachdem der Vorbesitzer die Versuche mehr oder weniger entnervt aufgegeben hatte, das starke Ansaugen in (und auch nach) Kurven zu beseitigen. Zur einvernehmlichen Trennung hat sicher auch der Umstand beigetragen, dass in seinem Bestand weiteres, erfolgversprechenderes Mono 2 Material vorhanden war :D.
So habe ich das Geschoss ohne jegliche Hardware übernommen und an der heimischen Werkbank mit der Überarbeitung des U-Schiffs begonnen.
Charakteristisch bei diesem Rumpf sind die negativen Stringer. Das kenn ich so von meiner Etti Envoy (Mono 1), als auch von der Etti Exiga (Mono 2).
Anhang 103617
In Vulkanpark habe ich gelernt (und auch ausprobiert), dass scharfe Abrisskanten an den Stringern das Ansaugen in Kurven bei diesem Design wirksam unterbinden - vorausgesetzt, die Laufflächen weisen keine Hohlkehlen auf.
Bei der "Rakete" waren die Kanten ziemlich rund...
Um genug Fleisch zum Schleifen zu haben und nicht nur mit 2K-Epoxispachtel zu modellieren, habe ich die 4 seitlichen Stringerflächen (rechts und links, jeweils vorn und hinten) mit 0,5er Plattenmaterial (GfK/Kohle) belegt. Dabei wurden die Streifen vorher sorgfältig auf die Rumpf-Wölbung angepasst, um sie ohne Spannung fixieren/positionieren zu können. In der Höhe haben sie ein kleine Zugabe im Vergleich zur originalen Stringerhöhe erhalten. Zum Ausrichten in Längsrichtung habe ich ein Alu-Profil verwendet und dann mit Sekunde geheftet. Anschließend wurde der vorhandene Spalt mit Mumpe gefüllt und nach dem Aushärten entsprechend beigeschliffen. Letzte Korrekturen und Ausbesserungen habe ich allerdings mit 2K-Spachtel gemacht - ab und an bin ich auch mal faul :rolleyes:.
Zum Innenausbau gibt´s nicht viel zu sagen. Motorspant, Wellenrohr, Servohalter, Akkubefestigung und Fluti habe ich gleich so gelassen. Daher rührt auch die Ruderanlenkung auf "Schub". Das sollte aber bei 3mm Gestänge ausreichend biegesteif sein...
Den Notaus habe ich nochmal neu gesetzt, damit er meinen ästhetischen Anspruch erfüllt :cool:. Da ich eine 5mm MP-Jet Garnitur verwende, war beim Einbau etwas Vorsicht geboten:
die Buchsen sind hier geschlitzt und werden durch einen Federring auf Spannung gehalten. Beim Einkleben habe ich daher die Stecker eingesetzt, um die Buchsen "aufzuspreizen". Anderenfalls lassen sich die Stecker nach dem Aushärten der Verklebung nicht oder nur unglaublich straff einstecken und lösen. Um mehr Dehnungspuffer zu haben, wurden die Buchsen nicht nur einfach (Isolation gegen Stromfluss im Deck aus Kohle/Aramid und gegen Eindringen von Harz), sondern doppelt eingeschrumpft...
Anhang 103635Anhang 103633Anhang 103632Anhang 103634
Die vorhandene Lösung für den Trimm (den ich ja leider demontieren musste) hat mir gefallen, weshalb ich sie direkt übernommen habe.
Für den Fall, dass einer sowas nachbauen will: das Zeug nennt sich "Scharnierprofil" und ist im Baumarkt erhältlich (ich hab´s von Obi). Einziger Wermutstropfen - der Innendurchmesser ist 8,5mm (AD 11mm) und der Steg sitzt seitlich. Es muss aufgebohrt werden. Ich habe das an der Drehbank gemacht. Nicht perfekt, aber ausreichend passgenau, zumal ich die Lager inkl. Endstück zur Wartung ziehe. Da wäre eine straffe Passung der Lager eher hinderlich...
So sieht das aus.
Anhang 103618Anhang 103619
Die Endkappe, wo das Teflonrohr (3x2.?) drin sitzt, ist ein selbst erstelltes Drehteil.
(Das Endstück mit 36er Prop und Lagerung ist vom Mono AS und musste zur Prüfung der Passung der Lager herhalten.)
Der Heckausleger zur Befestigung besteht aus zwei 2,5 Kohleplatten, zwischen die der Alu-Steg geklemmt wird. Der Steg ist nur 1,5mm dick aber durch den kurzen Hebelarm und die Länge der Befestigungsfläche ausreichend stabil, was das seitliche Abknicken betrifft. Die Position des Auslegers ist natürlich außermittig. Durch Langlöcher lässt sich die Höhe und Neigung des Trimms einstellen (wie beim Strut halt).
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Da ich auch ein Verfechter verstellbarer Ruderachsneigung bin, kam ein entsprechendes Bauteil zum Einsatz. In Ermangelung geeigneter Bezugsquellen und weil ein Club-Kollege ne gigantische Fräse in der Hobby-Werkstatt stehen hat, ist das Teil in Eigenregie entstanden:
Anhang 103626Anhang 103627Anhang 103628Anhang 103629Anhang 103630Anhang 103631
Da es keine CNC-Fräse ist, diente die CAD-Konstruktion nur der Erstellung der technischen Zeichnung :).
Gekurbelt wurde dann von Hand. Die weiteren Kleinteile habe ich auf meiner Drehbank erstellt.
Ich habe mich bewusst gegen die ursprünglich angedachten Kugellager entschieden, weil
- die in der geplanten Größe (2x6x3) in Edelstahl ganz schön teuer sind
- für eine exakte Fertigung der Lagersitze entsprechendes Werkzeug, sowie Erfahrung fehlte
Es war viel einfacher, ein Loch zu bohren und eine passende MS-Buchse zu drehen, die man einpressen und auf Maß reiben kann :D. Außerdem ist das ja keine Hochdrehzahlanwendung - zumindest nicht unter normalen Umständen :laugh:...
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Das Setup besteht aus folgenden Komponenten:
- Leo 3674/1700KV
- Alu 2Blatt TFL 4019 (40mm) + 2mm Federstahl und 4mm Endstück + Distanzhülse 4 auf 4,75mm
- 2x 3S SLS XTRON 5300/30C in Reihe
- Seaking Pro 120A
- 32kg Servo von JX Standardgröße (40x20x??)
Hier noch ein paar Bilder:
Anhang 103636Anhang 103637Anhang 103638
Abfluggewicht fahrbereit ca. 2400g
Länge 830mm (ca. 960mm mit Geraffel), Breite 215mm
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Sehr beeindruckend, viel Eigenbau, schöne Detaillösungen und ein vielversprechendes Fahrvideo :).
Diese Detaillösung reizt mich besonders:
Zitat:
Zitat von
tobi75
Für den Fall, dass einer sowas nachbauen will: das Zeug nennt sich "Scharnierprofil" und ist im Baumarkt erhältlich (ich hab´s von Obi) ...
... zwischen die der Alu-Steg geklemmt wird. Der Steg ist nur 1,5mm dick aber durch den kurzen Hebelarm und die Länge der Befestigungsfläche ausreichend stabil, was das seitliche Abknicken betrifft.
Man kann es auf dem Foto nicht erkennen, und ich war noch nicht im Baumarkt :cool:: Wie ist der Übergang zwischen dem Steg und dem Rundkörper gestaltet? Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass Alu-Winkelprofile im Knick nach einiger Zeit unter Vibrationsbelastung reißen. Für unsere Mono2 habe ich von Winkelprofil mit 2mm Dicke auf 3mm umgerüstet, nachdem das bei Debbies Boot passiert war :thumbdown:. Und dort halten sich zwei Winkelprofile rechts/links des Lagerköchers/Powertrimms quasi gegenseitig, Hebelarm sozusagen NULL :jaw:.
Anhang 103639
Wenn dort beim Scharnierprofil ein nennenswerter Radius ist, sollte es hoffentlich "ewig" halten. Ohnehin ist der Übergang schön lang, und ja, die Hebelverhältnisse sind günstig. Aber wenn das sehr scharfkantig ist, solltest Du das im Auge behalten, denn Vibrationsbelastungen in Billig-Alu sind ein übles Thema. Denn selbst wenn der Prop perfekt gewuchtet ist, gibt es dort halt Vibrationen wegen des periodischen Einschlagens der Blätter ins Wasser, was man nur vermeiden kann, wenn man nie fährt :laugh:.
EDIT: Auf Fotos bzw. Renderings dieser Profile, die man im Netz findet, ist ein großer Radius erkennbar - sehr vielversprechend.
Zitat:
Zitat von
tobi75
Durch Langlöcher lässt sich die Höhe und Neigung des Trimms einstellen (wie beim Strut halt).
Und das unabhängig. Ist mir auch immer sehr wichtig, aber meine bisherigen Konstruktionen dazu waren auf die eine oder andere Art aufwändiger.
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Hallo Michael,
hier mal der Übergang vom Steg zum Rohr im Detail:
Anhang 103640
Der Steg ist übrigens 2,1mm - ich habe nochmal nachgemessen.
Ich habe 3 normale KuLas 5x9x4 (Wälzlagerstahl) verwendet: 2x ohne und 1x mit Bund. Anstelle der PTFE-Scheibe habe ich ein Axiallager 4x10x4 zur Aufnahme der Druckkräfte verbaut.
Als Abstandhalter zwischen den Lagern dient ein Teflonschlauch 4x5. Der geht saugend auf das 4mm Endstück und schlackert nicht. Damit das vordere Lager nicht versehentlich vom Endstück wandert oder beim Ziehen der Welle im Trimm bleibt, ist hinten ein Stück passender Silikonschlauch als Sicherung aufgeschoben:
Anhang 103642Anhang 103641
LG
Tobias
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Hallo zusammen.
ich war nicht untätig und habe in der Zwischenzeit ein wenig Recherche zur Herkunft des Rumpfes betrieben. Entwickelt wurde er von Rainer Mehlskow aus der Moerser Ecke. Mark hat den zur WM 2017 in Ungarn eingesetzt.
Laut Aussage von Mark ist das eine Diva, was die Abstimmung betrifft (Zicke trifft´s m.E. auch ganz gut).
Nach der vielversprechenden Erstfahrt letzte Woche hat ja doch noch Optimierungspotential offenbart. So pendelt sie auf der Geraden um die Längsachse und neigt auch dazu, die Nase zu heben.
Um das Aufschaukeln/Arbeiten um die Längsachse abzumildern, habe ich mir ein Ruderblatt aus nem Küchenmesser gefertigt. Die Idee dahinter: dünneres Ruderblatt = weniger Störungen
Preiswertes Messer ca. 200mm Klinge, 45mm breit (3,99€).
Anhang 103646
Der Griff besteht aus einem recht spröden Kunststoff und ließ sich mit dem Hammer entfernen. Das hat ganz schön "gesplattert"- also Brille nicht vergessen oder Lappen drüber!
Die Nieten habe ich dann mit Dremel und Trennscheibe entfernt. Ausbohren hat nicht geklappt, da die zu schnell im Kunststoff mitdrehen...
Anhang 103647
Material ist genug vorhanden - da bekomme ich noch eine Mono 1 Ruderblatt draus geschnitzt.
Anhang 103648
So sieht das dann im Vergleich zum Alu Keilruder aus:
Anhang 103649
Der Unterschied in der Breite ist deutlich zu sehen: Aluruderblatt 3mm, Messerklinge 1,7mm
Anhang 103650
Tobias
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Heute war ich dann wieder am Teich, um weitere Testfahrten zu unternehmen.
Also:
- dünnes Ruderblatt
- Akkus 1cm nach vorn
- TFL 4219 2-Blatt draufgeschnallt
- Trimm noch etwas nach unten geneigt
Ergebnis: fährt wie ein Sack Nüsse :jaw:. Sobald man richtig am Gashahn zieht, saugt er rechts an und biegt ab. Unfahrbar. Unfilmbar :rolleyes:.
Also habe ich erstmal den Trimm wieder weniger geneigt und auch etwas höher gestellt (1mm). Dadurch ist weniger Blattfläche im Wasser und der Druck auf die Stufe ist auch geringer.
So fährt das in etwa wie bei der Erstfahrt - nur schneller ;). Kurven gehen immer noch D-Zug mäßig.
Leider "hängt" der Rumpf auf der Gerade etwas nach links und wird auch sehr frei.
Da der Gewichtsvortrimm m.E. ganz gut passt, habe ich mir mal das Ruder näher angeschaut. Der Ruderausleger wurde ganz leicht zur Seite geneigt eingebaut, das Ruderblattende läuft nach links aus der Senkrechten. Das erklärt ggf. die festgestellte Schräglage...
Um mir das Entfernen des Ruderauslegers zur Korrektur der Ruderausrichtung zu ersparen, habe ich auf die Anschraubfläche für das Rudergelenk einen Keil aus GfK-Plattenmaterial (0,8mm) geklebt. Damit verläuft das Ruderblatt nun wieder parallel zur Hochachse.
Anhang 103651
Zusätzlich verwindet sich der Ausleger relativ leicht, wenn seitliche Kräfte auf das Ruderblatt wirken. Das könnte ggf. auch ein Grund für das Arbeiten um die Längsachse sein.
Meine Idee ist, parallel zum bestehenden Ausleger ein entsprechendes Kohlefaserteil aus 3mm Plattenmaterial im Spiegel zu verankern. Der Abstand ist so gewählt, dass das Rudergelenk dazwischen passt und geklemmt wird.
Anhang 103652
Das sollte die Verwindungssteifigkeit deutlich erhöhen. Falls nicht ausreichend, kann ich ja zwischen die Auslegerplatten noch Verschraubungen mit Distanzstücken setzen...
Zusätzlich werde ich mir die Laufflächen nochmal anschauen ob da vielleicht Stellen zu entdecken sind, die ein Ansaugen begünstigen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden...
Tobias
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Hallo,
nur mal so als Zwischenfrage:
wenn man so eine Dreieckskonstruktion aus z.B. 2mm Epoxyplatte machen/kleben würde, wie groß sollten dann die Klebeflächen sein, damit das vernünftig hält?
Oder erreicht man keine Klebefläche, die groß genug ist, um die Kräfte, z.B. von einem Ruder, aufzunehmen?
Anhang 103653
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Hallo Wolfgang,
ich habe zwischenzeitlich auch überlegt, meinen Ruderausleger mit solchen Abstrebungen zu versehen. Dabei würde ich den oberen und unteren Gurt jeweils aus einem Stück fertigen und im Mittelstück einlassen. Stumpfe Verklebungen gehen an der Stelle m.E. gar nicht. Das bricht ruck zuck weg. Ich hätte auch Bedenken, die Halteplatte für das Gelenk derart freischwebend zu realisieren. Besser ein durchgehender Steg, der im Spiegel verankert wird. Den kann man auch von innen mit Querstiften sichern.
Eine sehr zierliche, jedoch stabile Konstruktion hatte ich an meiner BOL. Das waren 3 gelaserte Teile aus 1mm Edelstahl:
Anhang 103654Anhang 103658Anhang 103656
Die Stabilität ergibt sich durch die diagonale Abstützung zwischen dem oberen und unteren Dreieck. Durch die CAD-Konstruktion und das Lasern passt das auf den 10tel Millimeter.
Die Träger haben Zungen am Ende, die durch den Spiegel reichen. Durch Verschränken werden diese gegen Herausziehen gesichert. Eine zusätzliche Sicherung mit Mumpe versteht sich von selbst.
Nachteilig war an dieser Stelle nur die recht geringe Bauhöhe, weil der Abstand der Buchsen zur Führung der Ruderachse sehr gering ist. Dadurch wirkt sich Spiel in der Lagerung recht stark aus.
LG
Tobias
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Zitat:
Zitat von
wem55
Hallo,
nur mal so als Zwischenfrage:
wenn man so eine Dreieckskonstruktion aus z.B. 2mm Epoxyplatte machen/kleben würde, wie groß sollten dann die Klebeflächen sein, damit das vernünftig hält?
Oder erreicht man keine Klebefläche, die groß genug ist, um die Kräfte, z.B. von einem Ruder, aufzunehmen?
Anhang 103657
- keine Bodenplatte
- Mittelsteg bis durch den Spiegel
- Seitenstreben durch den Spiegel
- spitzwinkliger als in der Skizze
- alle Hohlkehlen mit Mumpe füllen
- die beiden flächigen Verklebungen - spitzwinkliger werden die recht breit/groß - gründlich anrauen
- die beiden flächigen Verklebungen + Hohlkehlen sind die Schwachpunkte, aber letztlich auch die Sollbruchstellen. Sonst zerreißt es im Fall der Fälle das ganze Boot
@Tobi
Die gelaserte Konstruktion kann man doch auch höher auslegen? Um das Lagerspiel-Problem zu entschärfen?
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Hab heute (oh - gestern) wieder gebastelt!
Ich habe mich für die Option "wird schon schiefgehen" entschieden und die parallele Platte zur Versteifung des Ruderhalters verbaut.
Damit Abstand und Ausrichtung exakt zur Halteplatte des Rudergelenks passen, habe ich den Schlitz im Spiegel einige Zehntel größer ausgearbeitet. So kann ich erst alles verschrauben und dann spannungsfrei einkleben.
Anhang 103711
Zusätzlich habe ich zwischen die beiden Platten jeweils oben und unten aus Kohlefaser zurecht geschliffene "Leisten" geklebt.
Anhang 103712
Als nächstes steht "Dellenkontrolle" und Spachteln auf dem Programm. Ich habe da schon potenzielle Schwachstellen entdeckt.
Werde dann berichten.
LG
Tobias
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Spachtel, spachtel...
Also - der Ruderausleger ist stabil geworden.
Stabiler wär´s sicher mit echten Dreiecken zur Abstützung, aber so fühlt sich das auch schon brauchbar an.
Wie angekündigt, bin auch auf Dellensuche gegangen und fündig geworden. Ich hab´s versucht im Bild festzuhalten - vielleicht kann man´s erkennen:
Lineal/Aluprofil in "Fließrichtung" des Wassers aufgelegt und den Lichtspalt geprüft.
Anhang 103733Anhang 103734
Die markierten Bereiche sollen nachgearbeitet werden. Damit ich mir den Wassereinlass nicht übermäßig mit Spachtel zukleistere, habe ich den mit einem Fitzel Zellstoff verschlossen. Knete ginge auch - hatte ich nur gerade nicht da und lässt sich ggf. auch etwas schwieriger wieder heraus pulen :D
Anhang 103735
3 Durchgänge waren nötig, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war - als Eco-Fahrer bin ich da geübt. Geschliffen habe ich mit einem Alu-L Profil (10x30 oder so), wo ich 400er Nassschleifpapier aufgeklebt habe. Geklebt wird das mit UHU-Por - dann lässt sich das mit Waschbenzin wieder lösen.
Anhang 103737Anhang 103736
Jetzt noch den Wassereinlass wieder freilegen. Das habe ich mit Dremel + Diamantfräser und ner kleinen Rundfeile erledigt.
Und hier nochmal komplettiert für den morgigen Test.
Anhang 103738Anhang 103739
Bin schon gespannt :D.
LG
Tobias
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Hallo zusammen,
die Vorbereitungen für die weiteren Abstimmversuche sind abgeschlossen. Das Blei vom Deck ist nach unten in den Fluti auf den Rumpfboden gewandert.
Ich hab den Kiel vor der Stufe verrundet. Um eventuell verbliebene Löcher bzw. Unregelmäßigkeiten und die Kanten besser zu sehen, habe ich mit Spritzfüller "drüber gehaucht". Jetzt ist die Oberfläche homogen und das Auge kann besser "zielen". Einen Stringer habe ich auch vorbereitet aber noch nicht befestigt. Das mache ich, falls sich das Ansaugen nicht gebessert hat. Ist ja ne Sache von 5min :D. Wenn das mit dem einzelnen Stringer nicht ausreicht, werde ich ggf. noch kleine Dreikantprofile (2mm, ca. 100mm lang) an den seitlichen Abrisskannten kurz vor der Stufe probieren. Meine Vorstellung ist, dass die Strömung dort ein wenig gestört und umgelenkt wird und dadurch ein Saugeffekt abgemildert wird...
Hier ein paar Bilder:
Anhang 103756Anhang 103757Anhang 103758
LG
Tobias