Das Blech soll sich nicht biegen lassen, dann geht das.
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Das Blech soll sich nicht biegen lassen, dann geht das.
"Normales" Edelstahlblech ist zu weich. Entweder Federstahl oder wie von Franz beschrieben eine Messerklinge.
Das Messer VOR dem eigentlichen Zuschneiden bohren, da tut man sich leichter mit festhalten.
Hallo,
endlich konnte ich gestern die Tests machen :
1. Test SP bei 53mm mit 230g am Ausleger, fuhr schon besser aber noch nicht berauschend.
2. Test SP bei 25mm ohne Gewicht, nur Akku maximal nach hinten und Regler rechts daneben so das das Drehen bei Rückenlage leider nicht mehr funktionierte.
Fuhr sich klebrig wie vorher bei SP 20mm.
3. Test SP bei 25mm aber mit getauschten Wellen also Innenschlagend, wodurch sich die gewünschte Agilität einstellte und der Stromverbrauch zurück ging.
Leider nicht lange denn durch den höheren Speed hob sie bei einer Welle ab und tauchte wegen dem zu weit vorderen SP mit dem Bug ein und begann eine Tauchfahrt.
Das kannte ich schon von meinem ersten Boot einer Step One, die vor 10 Jahren nach 6min Tauchfahrt als der Akku leer war wieder auftauchte, also hatte ich noch Hoffnung.
Seit damals achte ich penibel auf richtig eingestelltes Failsave das bei Funkabbruch der Motor aus geht.
Diesmal gab es einen Wassereinbruch am Zusatzflutkanal wodurch leider der Motor weiter drehte bis der Regler den Geist aufgab, aber zum Glück tauchte sie nach 5min wieder auf.
4. Test wäre mit dem dünnen Ruderblatt gewesen aber der Regler hatte was dagegen.
Innenschlagend werde ich bei behalten, eventuell mit dem dünnen Ruderblatt aber ich werde wohl nicht um einen Umbau umhin kommen weil so wie es ist das Umdrehen nicht mehr funktioniert und bei Sprüngen der Bug zuerst eintaucht, ich will auch nicht noch mehr Gewichte anbringen.
VG
Thomas
Viel Glück im Unglück, alles in allem, bei immer noch genug Schaden :(. Wenigstens einige weiterführende Erkenntnisse - Danke für's Feedback :prost:.
Failsave ist ein schwierige(re)s Thema (als man so denkt): https://www.rc-rennboote.de/forum/sh...l=1#post314074
Hast du jetzt schon was am U-Schiff gemacht? Das mindeste wäre die Kanten vorne und hinten zu schärfen. Aber auch nach Beulen/Hohlkehlen suchen ist ein MUSS. Bei meiner Parabellum war leider der FK "reingeklemmt", wodurch das Schiff um ca. 1-2mm ausgebeult war. Den Kanal musste ich dann mit Längs- und Querschnitten nachbehandeln und Glasgewebe drüber legen. Jetzt liegt sie halbfertig in der Werkstatt und wartet auf meine Motivation...
Danke für den Hinweis, wie sind deine SP angaben und wie baust du sie auf?
ich habe meine Parabellum mit Frontmotor aufgebaut
nach Aufbauanleitung des Designers sollen die Akkus hintereinander links neben das Stevenrohr
wartet auch noch auf Motivation die Akkuhalterung endlich ein zu bauen
Ja echt bitter, zumal mir das als nicht Bootsprofi schon komisch vorkam, aber ich sag mir immer selbst unnütze Arbeit ist für was gut, und wenn sie nur zur Übung dient.
Eben habe ich mit dem Modellbaupiraten gesprochen, der hatte ja 4 Wochen Urlaub.
Er hatte die Parabellum damals dem Weltmeister Bernd Weiß gegeben und der ist mit 1cm SP gefahren, wohl mit Graupner Stahlprops ohne Lift, weiß jemand wo es die gibt?
Das Unterschiff habe ich jetzt auch untersucht, ich kann keine Beulen oder Dellen feststellen und die Abrisskanten sind nicht messerscharf aber auch nicht rund.
Tja nun stehe ich da...
Also wenn du ihn kennst wäre es sehr nett wenn du mal nach haken würdest wie das damals mit dem SP zustande kam?
Propeller ohne Lift gibt es nicht, egal aus welchem Material. Man kann den Lifteffekt nur minimieren.
- Das von Mark erwähnte Thema mit der eingeklemmten FK-Wand ist ein "running gag". Einer der Gründe - neben der Tatsache, dass sie immer zu klein sind - warum ich keine Rümpfe mit "fertigen" FKs mag, auch wenn ich FK-Einbau hasse.
- Es ist zuweilen schwer zu erkennen, ob ein Rumpf betroffen ist.
- Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass alle (!) betroffen sind, es sei denn, die FK-Schablone wurde mal sinnvoll - zielführend - angepasst :doh:.
- Der Test mit einer nach allgemeinen Regeln sinnvollen SP-Lage (230g auf dem Ausleger) hatte eine Verbesserung ergeben
- Innensschlagende Propeller haben mehr Verbesserung ergeben
- Die Kombination sollte zielführend sein (freierer Lauf und weniger kritisches Verhalten beim Abflug)
Ich habe auch gerade einen Rumpf des Konstrukteurs entkernt und zum Entsorgen freigegeben, nachdem ich zwei Jahre lang massiv daran rumgedoktert habe - ohne Erfolg. Fairerweise muss ich aber sagen, dass mein erfolgreichstes Boot ebenfalls von ihm ist, allerdings ist es "untenrum" nicht mehr original. Das Plagiat dieses Bootes von T*****k funktioniert dagegen "aus der Tüte" sehr, sehr gut.
Und es handelt sich bei Bernd um diesen besagten Bernd Weiß?
Danke für die Adresse, ich habe Bernd gestern angeschrieben, hoffe er meldet sich dieses Wochenende.
Ja Michael, ich hoffe auch das die Kombination SP und Innenschlagend das Boot zumindest soweit bringt das es auf der Spree Spaß macht, es muss ja kein Wettbewerb bestreiten.
Würdest du mir noch das Plagiatboot nennen das aus der Tüte sehr gut fährt?
Um nochmal auf den SP zurück zu kommen… Mein Mono2 (nicht Parabellum) hat bei 32cm Abstand Heck zu Stufe den SP bei 29cm, wobei er bei Rauwasser noch 5mm nach vorne kommt. Ergo 91-92%.
wie gesagt Kanten schärfen ist auch wichtig. Unscharfe Kanten sind wie Autofahren mit angezogener Handbremse
Ich baue die Parabellum auch klassisch mit Frontmotor.
es wird Zeit für das Video :)
Ja SP 29cm bei 32cm Stufe ist auch ok, ist ja in dem Bereich den Michael angibt, wären bei mir 33,7cm also 3,3cm hinter Stufe.
Da komme ich aber nie hin da ich das Boot für SP 36cm gebaut habe, mit genügend Verstellbereich nach vorne aber nur SP um 1cm nach hinten, hab mich leider drauf verlassen.
Jetzt weiß ich auch das man gerade bei 2 Props mehr Verstellbereich nach hinten braucht, ist also wie immer...
Also wie es aussieht schaut der Bernd selten ins Forum oder er mag sich zur Parabellum nicht äußern, jedenfalls hat er auf die Nachricht noch nicht reagiert.
Kennt ihn vielleicht jemand privat und kann ihm einen Tipp geben?
das ist auch nicht schlimm ... denn soweit ich weiß hat er den Rumpf an den Piraten zurückgegeben ... ohne ihn gebaut zu haben
OK, das würde aber bedeuten das der Modellbaupirat lügt, denn er sagt Bernd hätte es aufgebaut und kam so auf den SP 1cm hinter Stufe.
oder er hat es vergessen ...
vergessen ist nicht so schlimm ... lügen schon
oder ich irre mich ... aber ich meine mich darüber beim zweiten Vulkan mit Bernd unterhalten zu haben
Hallo allerseits,
ich habe den Umbau schnell durch gezogen um noch das schöne Wetter zu nutzen bevor die Spree zu friert, gestern war Test der Parabellum 2.0.
Die Mühe hat sich gelohnt, es ist ein ganz anderes Boot, beschleunigt brachial so wie ich es von meinen überpowerten Modellen gewohnt bin (ein 20kW 4,2kg Typhoon der 620 schafft ist da mein derzeitiges Spitzen-Flächenflugmodell).
Es läuft jetzt frei und trotzdem stabil bei ca. 100kmh keine Tendenz zum Abflug und kein Geschaukel, nur die Kurvenfahrt muss ich mit dem Ruderblatt noch justieren.
Dafür waren einige Modifikationen nötig :
- Motorspant um 100mm nach hinten versetzt und dafür den Zusatzflutkanal gekürzt, dreht sich aber noch wenn der Akku etwas außermittig sitzt.
Dadurch und durch die Verwendung eines kleineren Akkus 8s3000 der rum lag, sonst hätte ich einen 8s4000 genommen, ist der SP jetzt bei 55mm hinter der Stufe, was auch bei Sprüngen ein perfektes Flugbild ergibt.
- Leistungsupdate durch Verwendung eines HK3226 10 Polers der auf den wassergekühlten MHZ 3026 Statorträger adaptiert wurde, damit steht mit 7kW die doppelte Leistung bei nur 50g Mehrgewicht zu Verfügung (der MHZ HK3026 6Poler ist der enttäuschenste von über 60 verschiedenen Motoren in meiner 15 jährigen Wickelgeschichte).
Reglerseitig hatte ich einen Flycolor 150 getestet der bei nur 191000 Feldumdrehungen Rauchzeichen gab, so dass ich wieder etwas tiefer in die Tasche greifen musste aber
ein YGE funktioniert eben und hält ewig, habe einen Saphier 155 auf Wasserkühlung modifiziert, was ich mir sogar hätte sparen können denn als ich einen halben Akku ohne Wasserkühlung gefahren bin um ein dünnes Ruderblatt zu testen erreichte er nur 65°.
- Stabilisierung der Powertrims mit einem Abstandshalter denn es hatte sich gezeigt das die Gabeln horizontale Bewegungen nicht ganz verhindern können und da ich jetzt innen schlagend fahre wurden die PT zusammen gedrückt und wer will schon Propsalat.
Der Test mit dem 1mm dicken Stahlruderblatt ergab eher nur Nachteile, denn die Stabilität nahm stark ab und das Kurvenverhalten war unharmonisch.
Es war deutlich zu sehen wie das Keilruder den Bug nach unten drückt denn mit dem Dünnen lief das Vorderschiff in der Luft so das der SP um 1cm nach vorn musste.
Trotzdem lief das Boot viel unruhiger, gerade bei kleinen Sprüngen ist es bei der Landung unkontrolliert ausgebrochen, denke die Neutralstellung ist bei dem Keilruder gutmütiger, das dünne scharfe Ruderblatt steuert beim kleinsten Versatz brutal und haut den Arsch weg, so sah es jedenfalls ohne Zeitlupe aus.
Auch ergab das dünne Ruder keine signifikanten Einsparungen, vielleicht 100-200W und der Speed war nur gefühlt höher weil es immer kurz vor dem Abflug lief.
Mit diesem Antrieb konnte ich von 38er auf 40er Props mit 1,4er Steigung hoch gehen, damit geht es auch mit vollem Flutkanal ab wie von der Terantel gestochen.
Bei ca. 35000U braucht das Boot etwa eine Sekunde mit 6,5kW zur Beschleunigung und dreht dann ausbeschleunigt bei voller Spannungslage mit 37000U bei knapp 3kW und ca. 100kmh aus, das war mein Ziel, jetzt folgt noch Feintuning mit Unterboden schleifen usw.
Vielen Dank für eure Unterstützung, der einmotorige Twinantrieb hat meine Erwartungen voll erfüllt, es war sehr aufwendig und hat lange gedauert aber dann wirds ja gut...
VG Thomas Schmidt
Anhang 104377Anhang 104378Anhang 104380
Hallo Thomas,
das liest sich doch super!
Ich meine, ein 1mm Stahlruderblatt geht vielleicht im Mini-Mono mit 450g oder im Eco, wo das Ruder nur ca.50mm lang ist. Für ein relativ schweres 92cm Mono flext das einfach zu stark, da die Länge des Ruderblattes bei der Bootsgröße nicht unerheblich sein dürfte. Da sollte es dann schon eine stabilere Variante sein, z.B. eine kräftige Messerklinge (ca. 2mm) oder 3mm 7075er Alu (ggf. auch dicker). Ich habe zuletzt an meinem Mono 2 mit einem "normalen" 3mm Keilruder aus Alu die besten Resultate erzielt, was Geradeauslauf und Lenkpräzision betrifft - natürlich mit leichten Einbußen in der Höchstgeschwindigkeit. Aber die ist im Rennen gar nicht so entscheidend...
LG
Tobias
Liest sich super - freut mich sehr, insbesondere wegen des detaillierten Feedbacks.
Ein "echtes" Keilruder hat halt so seinen Sinn hinsichtlich der Selbststabilisierung, mal wieder empirisch bewiesen :p. Und bei der Steifigkeit von Rudern ist es eh wie beim Hubraum :p.
Viel Spaß damit!
Danke MichaEL das du mich durch das Projekt gelotzt hast.
Boote sind ja nicht meine Kernkompetenz, daher war ich euch das Feedback schuldig.
Schön dass es jetzt läuft!
3kW sind heftig!!!
wir warten noch auf dein Video ;)
Video wird ein Problem da ich meistens allein auf dem Floß bin wo ich fahre, hoffe das klappt mal mit einem Kumpel oder meiner Tochter.
Ja die knapp 3kW kamen mir auch etwas viel vor, denke Unterboden schleifen bringt noch was, vielleicht beharken sich die beiden Props so dicht nebeneinander auch etwas.
Was wäre denn für ein 3kg Mono mit Twinantrieb bei 100kmh normal?
Bei Booten finde ich es i.d.R. besser, wenn man die Leistung aus dem Energieverbrauch/Fahrzeit errechnet, weil die Schwankungen der Stromaufnahme schon sehr extrem sind für einen realen Fahrbetrieb mit z.B. Kurven.
Legt man ein Mono2 zu Grunde, das mit 120Wh 6:30 (Limitereinsatz) fährt, so setzt das im Mittel 1.1kW (120Wh * 60min./6.5min) um. Es ist aber kleiner und leichter, und fährt die meiste Zeit langsamer, muss aber ca. 65x voll beschleunigen, wenn auch im Gegenzug ca. 65x mit wenig Gas in eine Kurven reinrutschen.
Wären es hier im Mittel wirklich 3kW, so betrüge die Fahrzeit bei 8s 3000mAh (= 8*3,7V*3Ah = 90Wh) nur 90Wh/3kW = 90Wh/3000W = knapp 2 Minuten, als 2p (?) dann ca. 3,5 Minuten. Also sind es im Mittel wohl eher (deutlich) weniger kW, und dann kommt das schon hin mit freiem Lauf, 1m Boot und 100km/h.
Danke, mit der mittleren Leistung ist das auch sehr schwierig weil ja jeder anders fährt, Wettbewerbsfahrer mal ausgenommen, ich kann ja mit dem PKW auch mit 6 oder 12 Litern fahren.
Daher würde ich noch um einen ausbeschleunigten Wert bei 100kmh bitten um mal die Effizienz einzuschätzen.
Hallo Mark,
mal direkt gefragt weil du ja knapp 3kW bei 100kmh ausbeschleunigt heftig fandest, was wäre denn normal bei Twinantrieb?
Indirekt geantwortet: Wer keinen Logger hat, oder einen hat, und nicht (mehr) benutzt wie ich, der weiß das einfach nicht :prost: .
Für Wettbewerb ist das komplett irrelevant, da wird auf 6:30 oder mehr abgestimmt bei vorgegebener Fahrtroute und Fahrweise. Sehr viele Boote "schaffen" das nicht mal, wenn sie alleine unterwegs sind (= zu wenig Wellen und aufhaltender Verkehr).
Zur Illustration:
- Tesla Model 3 hat ein paar hundert kW Motorleistung, beschleunigt in wenigen Sekunden auf 96km/h, hat einen Topspeed >200km/h und fährt mehr als 500km weit.
- Ein fetter Verbrenner dito/sinngemäß.
- Aber GANZ SICHER nicht alles auf einmal, wie man eben mit 3kW und nur 90-180 Wattstunden an Bord nicht lang "am Stück" fahren kann (könnte).
So ist das auch beim ferngesteuerten Boot, die ausbeschleunigten xxxkm/h sind spätestens dann zu Ende, wenn der Funkkontakt abreißt. Sinnvollerweise fährt man vorher eine Kurve :laugh:. Also stellt sich eine wie auch immer geartete Fahrweise ein, die zumindest entfernt dem Oval der Wettbewerbsboote ähnelt, wobei der Twin auch prima eine sehr reizvolle Acht *o* fahren kann. Daraus ergibt sich eine Fahrzeit, die bevorzugt 10-20% als Lebensversicherung im Akku lässt, und daraus wieder eine mittlere Leistung.
Diese wiederum könnte man versuchen "einzuordnen", wobei das bei J4F eh egal ist?
Gut wenn ihr damit klar kommt und euch die Einzelwerte nicht interessieren dann braucht ihr keinen Logger.
Ich kann jedenfalls Antriebe nur mit Daten optimieren, sonst probiert man sich Tod und wir hätten zB. nie die 600 geknackt, und das dies nur kurz geht ist logisch.
Nach dem ausbeschleunigten Zustand fragte ich weil man einen gleichen Zustand braucht um etwas vergleichen zu können, da spielt die Reichweite nun wirklich keine Rolle.
Zumindest von Mark hätte ich eine Antwort erwartet wenn er sich über die Leistungswerte hier schon so äußert, aber kein Problem ich komme klar.
Hallo Thomas,
schön das die ganzen Arbeiten sich ausbezahlt haben. Gegenläufige Twin Antriebe sind je höher die Leistung die einfacher zu kontrollierende Lösung. Auch wenn der Wirkungsgrad nicht dem eines Einschraubers erreicht egalisieren sich die Nachteile mit den Vorteilen.
Im Wettbewerb würde ich versuchen mit einem dünnen Keilruder aus einem Messer auszukommen und auch die Blattgröße verkleinern um weniger Bremsende Verluste zu haben. Der SP müsste dann etwas weiter nach vorne um den gleichen Bootsanstellwinkel zu erreichen. Das rein nach Mechanik zu neutraleren Kurvenverhalten führen dürfte. Das kommt aber auch sehr auf den Rumpf an wie der auf den SP reagiert. Das führt hier bei dem Rumpf aber jetzt zu weit.
Happy Amps Christian
Danke Christian,
es fährt schon sehr vernünftig, für meine Rauhwasserbedingungen lasse ich mal lieber das stabilisierende lange 4mm Ruderblatt drin, trotzdem hoppelt es manchmal in der Kurve.
Das Schleifen des Unterbodens und scharfe Kanten haben nicht die Welt gebracht aber wenn man sich traut das Gas länger als 2sec stehen zu lassen geht die Leistung unter 2,5kW bei 100kmh.
Ich bin sehr zufrieden, so kann es bleiben, noch mal Danke an alle!
VG Thomas
Daten schaden nur dem der sie nicht hat, aber beim Boot sind die Hauptparameter andere als beim Flieger wo es bei einem gegebenem Modell neben dem Können des Piloten am Ende nur auf eine optimale Kombination von Motor, Akku und Propeller ankommt.
Bei den "Ovalbooten" wie Michael sie fährt ist die Hauptaufgabe das Boot optimal um die Kurve zu bekommen und mit gegebener Akkukapazität die vorgegebene Fahrzeit zu schaffen, der Speed auf der Geraden ergibt sich dadurch fast von alleine.
Dazu kann man mit etwas Erfahrung den Strombedarf eines Bootes schon an der Fahrlage sehen (nicht absolut, aber relativ), daher kommt man da ohne Logger deutlich weiter als beim Flieger.
3KW für 100km/h ausbeschleunigt ist für ein gestuftes 90cm Mono aber heftig, in dem Bereich liegt meine 1m lange ungestufte gut 4kg schwere Seaducer.
Auch wenn ein Außenläufer mit schräg verzahntem Stahlgetriebe kein Wirkungsgradwunder ist erscheint mir der Leistungsbedarf zu hoch.
Aber ohne das Boot und die Fahrlage live zu sehen hilft da auch kein Datenlog.
Gruß
Gunnar