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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LiFe Akkus mit Pb LAdegerät laden



Mariner's Mirror
1.March.2009, 13:25
Hab gerade im Netz was gelesen, was mich ein wenig stutzig macht:


Der LithiumFerro - Akku ist die zur Zeit neueste Akkumulatorentechnik.

Aufgrund ihrer Nennspannung von 3,0 Volt eignet Sie sich als Ersatz für sämtliche bisherigen AKkutypen, Bleiakkus eingeschlossen.

Diese Zelle läßt sich mit jedem handelsüblichen Bleiakkuladegerät für die entprechende Nennspannung (6V - 2 LiFeZellen; 12V - 4 LiFeZellen) laden, soweit es den Ladevorgang bei Erreichen der Ladeschlußspannung ABschaltet.
Vor allem aufgrund der SEHR niedrigen Selbstentladung (ca. 5% pro Monat) darf das Ladegerät NICHT über eine Erhaltungsladung verfügen.
Ein LiFe Akku hat ein 50% geringeres Gewicht als ein Bleiakku gleicher Kapazität.
Während der StandardBleiakku nur für Teilentladungen geeignet ist, wurde der LiFe Akku ebenfalls für Vollzyklen entwickelt.
Er erreicht Ladezyklen jenseite der 1000er Marke.
Die etwa vierfache Lebensdauer im Vergleich zu einem LiPo Akku und die doppelte Lebensdauer im Vergleich zu einem NiMH Akku.Quelle: http://www.newtecs.de/

Stimmt das? bzw.: trifft das auch auf die A123 Systems Zellen zu?

Mein Hauptargument gegen die Anschaffung solcher Zellen war bis jetzt immer, dass mir das Ladegerät zu teuer war, aber ein oben genanntes Pb Ladegerät hätte ich.

Wärs also wirklich möglich damit LiFePos zu laden? Das Balancen dann nicht möglich ist, ist mir klar.

lg David

ricman
1.March.2009, 17:50
Hallo,

laut Gerd Giese ist das bei 4sXp möglich.
LiFePo4 (http://www.elektromodellflug.de/akku-test/linano-40ah.htm)

Tipp:
Wer ein Pb-Ladegerät sein eigen nennt kann es zur Ladung dieses LiNano Akkus auch nutzen, da die
Maximalspannung (14,4V) und die Ladeart (CC-CV) zu 100% mit einem 12V-Pb Akku übereinstimmen!

MfG,
Richard

Hans
3.March.2009, 12:10
Trotz meines Respekts vor GeGie halte ich diesen Tipp für sehr bedenklich.
Ein Anfänger könnte daraus schnell ableiten, dass er jedes PB-Ladegerät einsetzen kann.

90% solcher Lader arbeiten jedoch nicht mit definierter Maximalspannung, geschweige denn CC-CV, sondern bestehen aus einem einfachen Trafo mit nachgeschaltetem Plattengleichrichter ö.ä.
Die Leerlauf- und somit Maximalspannung liegt oft zwischen 18V und weit über 30 Volt, bricht jedoch bei Anschluss an den Akku auf 12-14V zusammen.
Der Ladestrom liegt meist unterhalb 1/10C, wodurch das "relativ" ungefährlich ist - bei Bleiakkus entsprechender Kapa und Einhaltung der Ladezeit. ;)

Wer jedoch z.B. solch ein Ladegerät (http://www.angler-oase.de/images/medium/ladegeraet.jpg) dann für die handelsüblichen A123 einsetzt, sollte vorsorglich 112 wählen.

Gruß Hans

Mariner's Mirror
3.March.2009, 12:38
Hallo,

Was genau meinst du mit definierter Maximalspannung?
Ich hätte einen Protech automatiklader mit Abschaltung da, der wahlweise 6,9 oder 13,8V bei 600mA rausschickt.

Ist die Frage, ob der bei Fepos auch richtig abschaltet, und ob die Zellen das auch auf Dauer mögen.

Ich muss zugeben, dass mir die verschiedenen Ladeverfahren nicht viel sagen, dementsprechend wirds schwer werden zu überprüfen, wie mein lader arbeitet.

Bzw.: Hätte ich auch ein digitales Ladegerät, welches auch einen Pb Lademodus für 2/4/6/8/10 und 12V (und bis zu 5A) hat. Wäre das evtl. eine Möglichkeit? :confused:

Allerdings stellt sich mir dann die Frage, warum denn einen Fepo Lader kaufen, wenns angeblich auch einfach mit dem Pb modus geht? :rolleyes:
Oder hab ich da jetzt was überlesen?

lg David

MiSt
3.March.2009, 12:58
Wenn man nicht weiß, was man tut, dann kauft man sich ein Gerät, was A123 laden kann - das wäre der korrekte Ansatz.

Ansonsten steht doch alles da:

Ja, ein Ladegerät mit korrektem Bleiakkumodus kann in Sonderfällen auch A123 laden: In Stellung "12V" 4sXp, in Stellung "6V" 2sXp. Also genau die Xs, die nun gar nicht gängig sind. 3sXp, 5sXp und 6sXp lassen sich nicht laden (letztere mit "18V", hat bloß normalerweise kein Pb-Lader ...). 8sXp geht dann wieder, in der Stellung "24V".

Billigbleiakkulader für's Moped können A123 NICHT laden.

Hans
3.March.2009, 13:01
David,
da müsste ich schon genau wissen, welcher Lader das ist.
Hast Du mal einen Link dazu oder die Artikelnummer/genaue Bezeichnung?
Stelle notfalls ein Foto rein.

Ein Modell mit 2/4/6/8/10 und 12V sagt nichts aus über die Innereien und brächte Dich nicht weiter, da Du auch hier nur 2s oder 4s A123 laden könntest.

Gruß Hans

Mariner's Mirror
3.March.2009, 13:15
Hallo,

2s und 4s wärn immerhin schonmal was.
Den Lader scheints jetzt nichtmehr zu geben, zumindest hab ich ihn in dem shop wo ich ihn gekauft hab, nichtmehr gefunden.

Das ist er:
http://www.modellflug-online.at/php/include.php?path=content/download.php&contentid=2207

Wenns was bringen würde, könnte ich ihn auch aufschrauben und ein Bild von der Platine machen.

lg David und großes ein Dankeschön für die Hilfe!

Hans
3.March.2009, 13:36
David,
ich hätte fast gesagt, es geht - aber nur fast.

Wie Michael schon schrieb:
" Wenn man nicht weiß, was man tut, dann kauft man sich ein Gerät, was A123 laden kann"

Wer sich mit Strom und Spannung auskennt, kann den Lader sicherlich so einsetzen, dass nichts "anbrennt", wird aber U und I im Auge behalten.
Du könntest mit dem Lader nicht balancen, müsstest also davon ausgehen, dass alle Zellen identisch sind. Das kannst Du aber nicht.

Es gibt zuviele günstige (< € 100,-) Lader, als dass man Dir raten sollte, hier ein Risiko einzugehen.
Für 1-4 Zellen könntest Du auch die Schulze Lipocard verwenden, die den Balancer gleich beinhaltet.

Gruß Hans

Mariner's Mirror
3.March.2009, 13:55
Hallo Hans,

Naja, wär wohl auch zu schön gewesen. :laugh:
Ich bin nicht direkt auf Fepos angewiesen, ich hab mir nur gedacht, wenns geht, dann kann man ja mal solche akkus testen, man liest ja fast nur gutes von ihnen.

Aber wenns zu risikoreich ist, dann lass ichs lieber.

Und danke an alle die sich dazu geäussert haben! :thx:

lg David