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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : H&M Viper OHNE Flutkanal



roundnose
19.November.2008, 15:54
Auf ein Neues!

Heute kam Post von H&M. Eine neue Viper, welche ich diesmal ohne Flutkanal aufbauen werde.
Ein perfekt laminierter Rumpf, ein praktisch fehlerloser Gelcoat.
Mit Deckel bringt er 480 Gramm auf die Waage, werde ihn allerdings abflugsicher verstärken, das wird dann Einiges schwerer werden.

Von den Bauschritten werde ich berichten und freue mich über eure Kritik und über Anregungen.

LG Werner

P.S.: Eine schöne US Classic komplett in Kohle-Aramid hat er mir auch gemacht, weiß jetzt nicht genau, was ich zuerst beginnen soll!:)

roundnose
20.November.2008, 15:00
Die Welle wird 10mm nach rechts versetzt eingebaut werden, deshalb musste die Wellenhose weichen.
Den Bereich im Rumpfboden habe ich so ausgeschnitten, dass die Welle dann mittig in dem ausgefütterten Bereich sitzt, das sieht einfach besser aus. In den Ausschnitt wurde eine 1mm Cfk - Platte eingepasst und erst mal mit Sekundenkleber fixiert.
Nachdem der Überstand hinten weggeschliffen war, hab ich das von außen abgeklebt und von innen mit 120er Gfk über dem Ausschnitt, 245er Kohle über den ganzen Boden und noch mal 120er GfK über alles drüber ordentlich laminiert.

to be continued...

LG Werner

roundnose
20.November.2008, 15:33
Die Cfk-Matte und das Abdeckgewebe wurde gleich um die Ecke den Spiegel hochgezogen und anschließend der Spiegel mit Microballons - Gemisch ausgegossen.
Damit wird der sehr stabil und ich habe eine ebene Auflagefläche für die Muttern und Beilagscheiben von Struthalter und Ruderhalter.

Für die Finne wollte ich eine besonders stabile Halterung, die sich in der Neigung verstellen läßt, aber mit der ich die Finne auch präzise in Fahrtrichtung einstellen kann.
Der U-Winkel ist vorne an der Tatzenhinterwand drehbar befestigt und hat bei der Verbindung mit dem hintern Winkel, der an der Seitenwand sitzt, ein Langloch. So sind beide Achsen verstellbar und durch die Abstützung an der Seitenwand ist perfekte Stabilität gewährleistet.

to be continued...

LG Werner

MiSt
20.November.2008, 16:00
... eure Kritik und über Anregungen ...

Den Finnenhalter finde ich interessant, weil er bei sehr guter Stabilität Finnenpositionen relativ weit hinten ermöglicht - kann je nach SP-Lage nützlich oder sogar erforderlich sein. Außerdem ist er viel kontrollierter justierbar statt des üblichen Unterfütterns/Verbiegens. Leider ermöglicht er in dieser Form nicht ohne Weiteres, die Finne innen an den Halter zu montieren. Das bevorzuge ich, weil die Finne sonst nur an den Schraubenköpfen hängt und sich um diese herum verbiegt (speziell um die Kunststoff-Opferschraube), anstatt sich vollflächig am Halter abzustützen, wobei das aber nur Nuancen ausmacht.

Anstelle von Muttern/Beilagscheiben verwende ich immer (eine)Gegenplatte(n) aus Leiterplattenmaterial mit aufgelöteten Muttern - das leitet die Kräfte sehr flächig ein und ist weniger fummelig, ist aber ansonsten komplett Geschmackssache ;).

roundnose
21.November.2008, 15:39
Der Wunsch war eine Durchführung des Wellenrohres, die stabil, dicht (no na) und wieder demontierbar ist, für eventuelle gewünschte Veränderungen oder bei Beschädigungen des Antriebes.

Ich hab ein 12/1er Alurohr angeschrägt und einen 11/2er Silikonschlauch hineingepresst, ca. 18mm lang. Das geht grade noch streng rein und der Innendurchmesser des Silikonschlauches verringert sich von 7 auf ca. 5mm, da kann man das 6er Wellenrohr dann reinstecken, sodass es fest und dicht sitzt. Wichtig ist, dass der Silikonschlauch so lang ist, denn nur dann ist auch eine axiale Fixierung zu erreichen, die für eine präzise Führung der Flexwelle erforderlich ist. Das Wellenrohr darf sich bei Verstellungen des Struts da drinnen nicht bewegen, sonst gäbe das eventuell Schäden an Welle und Teflonrohr.

Das angeschrägte Alurohr wird dann im Rumpf einlaminiert und das Wellenrohr bleibt demontierbar.:D

Hoffentlich erlaubt mir meine Frau, heut abend wieder ein bisschen weiterzubasteln.

LG Werner

roundnose
21.November.2008, 20:25
Einen Motorträger hab ich aus 2mm Gfk gemacht und mit Hilfe eines kleinen Flexwellenstückes gemeinsam mit der Wellendurchführung zentriert. Mit Sekundi angepunktet, dann nochmal nachgemessen.
(Wir Ösis sagen da:" Sitzt, passt, wackelt, hat Luft.")
Die Rundungen des Alurohrs hab ich erst mit Baumwollflocken - Gemisch ausgeglichen, dann alles mit 24h - Harz, Gfk - Streifen, Gfk Köper Gewebe und Kohle Köper Gewebe einlaminiert.

To be continued...

LG Werner

roundnose
22.November.2008, 09:30
Das Harz ist trocken und der Bereich der Wellendurchführung ist super stabil geworden.
Das Ovalloch im Boden hab ich mit dem Dremel gefräst und mit der Feile nachgearbeitet.
Die Welle tritt mit einem Winkel von 10 Grad aus ,ist 10mm nach rechts versetzt und sitzt schön stramm in der "Silikondichtung".
Gebogen wird sie erst, wenn der Struthalter montiert ist.
Heute werde ich noch die Laufflächen der Tatzen und die Bohrungen für den Finnenhalter mit Kohle verstärken.

Wünsche euch ein schönes Wochenende!

LG Werner

MiSt
22.November.2008, 09:56
Sehr schöne Lösung für den Wellendurchtritt. Ich hätte da noch eine Optimierung :D, aber Du hast mir schon mal nicht geglaubt, daß das 6/4'er Teflonrohr <alleine> stabil genug ist. Ich erwähne das nur nochmal, weil es für den Übergangsdurchmesser zum Strut von Belang ist und weil Deine Rumpfdurchführung natürlich auch das Teflonrohr aufnehmen könnte ;).

roundnose
22.November.2008, 10:17
Michael, du bist aber nachtragend!:D
Das hat ja nix mit glauben oder nicht glauben zu tun. Du hast bestimmt recht, dass auch ein steifes Teflon die Welle ausreichend führen kann.

Mir gefällt das mit dem (angesägten) Messing besser und ich "glaube" auch, dass das Gewicht des Messingrohres dazu beiträgt, eventuelle Vibrationen der Flexwelle gut aufzunehmen.
Wahrscheinlich ist das 6/4er Teflon auch steif genug, um fest genug in der Dichtung zu sitzen.
Für den Übergang zum Strut macht es keinen Unterschied.
Meiner hat eine 6mm Aufnahme und ein Kegelstück für den Übergang zum Außendurchmesser des Lagerköchers. Da geb ich dann auch noch einen Schrumpfi drüber.

Oder hab ich mit deiner Erwähnung des Übergangsdurchmessers was falsch verstanden?

LG Werner

MiSt
22.November.2008, 10:26
Für den Übergang zum Strut macht es keinen Unterschied.
Meiner hat eine 6mm Aufnahme und ein Kegelstück für den Übergang zum Außendurchmesser des Lagerköchers. Da geb ich dann auch noch einen Schrumpfi drüber.

Oder hab ich mit deiner Erwähnung des Übergangsdurchmessers was falsch verstanden?

... oder ich? Was ich meinte: Wenn man ein Rohr 7/6mm benutzt, um das Teflon 6/4 zu führen, benötigt man am Strut 7mm Anschluß. Wenn man ein Stück freilaufendes Teflonrohr nimmt, sind es natürlich 6mm, bei komplett freilaufendem Teflonrohr auch.

roundnose
22.November.2008, 11:14
Hi Michael!

Mein Messing ist 6/5 und das Teflon 5/4, das ergibt das gleiche wie ein dickwandiges Teflom mit 6/4.
Könnt ich also sogar jederzeit austauschen. Nur hab ich kein 6/4er Teflon!:D

LG Werner

Andilino
22.November.2008, 13:49
Hallo roundnose,

Du lamminierst und verstärkst gern...;). Mach das auch an deinem Motorhalter. So wie er eingeklebt ist(auf dem Foto zu erkennen),hätte ich meine Bedenken das er ein heftigen Abflug übersteht. Bei solchen Verbindungen ist es ratsam die CFK/GFK Teile im bereich er Klebestelle mit kleinen Bohrungen zu versehen um eine besseren Formschluß zu erziehlen. Du könntest die Kante/Übergang Motorhalter zum Rumpfboden mit eingedickten Harz ausfüllen/ausrunden und dann Gewebe drüber.
Die Variante mit dem "eingeklemten" Rohr finde ich sehr gut, ich denke das werde ich auch mal so machen.

Andi

Larger
22.November.2008, 14:06
Der Vorteil von dem was Michael meint ist besonders der, daß die Welle sehr leicht verstellbar ist. So ein Messingrohr dagegen nicht. Und stabil genug ist das ohne Rohr allemal, wenn die Welle nicht gerade über einen halben Meter darin geführt wird. Ich mach das bei 3,2er Flex auch nur noch so.
Gruß Heiko

roundnose
22.November.2008, 15:41
Hi!

Danke für eure Antworten!

@ andlilino:
Man kann es auf dem letzten Bild sehen, wenn man genau schaut: Die Kanten sind außen und innen auf der Wellenseite doppelt mit 15mm breiten Glasstreifen bewehrt, auf der Hinterseite des Motorspantes 3-fach und auch die senkrechten Verbindungen. Auf der Motorseite geht das nicht, das Lagerschild hat nur einen halben Millimeter Luft unten, damit der Schwerpunkt tief bleibt. Das würde auch einen Absturz aus dem 4. Stock überleben. Auf den anderen Bildern sieht man nur die gepunktete Sekundi - Befestigung.

@ Larger
Ihr habt bestimmt recht, dass das stabil genug ist. Nur - für die nächsten 20 Boote hab ich noch genug Messing - und Teflonrohre.
Ich verspreche, ich werde das probieren. :thx:
Wegen des Biegens: Wenn das so eingesägt und mit Schrumpfschlauch überzogen ist, wie ich das mache, dann lässt sich das ganz leicht biegen.

LG Werner

Klauso
22.November.2008, 18:03
Hi Werner

Ich muß sagen sehr schön !!!!!!!! Top laminiert , wenn ich sowas mache - fuchtbar :laugh: .

Das was Larger und Michael in Bezug auf die Flexwelle sagten stimmt wirklich . Du wirst es noch versuchen , den Versuch macht Kluch .

Bei deinem Motorhalter hättest du besser eine Formschlüssige Verbindung der Motorplatte mit den Seitenteilen machen sollen , ala Schnippi seine .

Grüße Klaus :)

Andilino
22.November.2008, 18:34
Stimmt, jetzt sehe ich es auch:rolleyes:.

roundnose
22.November.2008, 20:28
Hi Klaus!

Dass das funktioniert, was die beiden sagen, davon bin ich felsenfest überzeugt.
(Jetz schon kluch genuch!)
Es liegt nur daran, dass auch meine Variante bestens funktioniert und dass ich kein 6/4er Teflon habe.

Welchen motorhalter meinst du da? Den der so aussieht wie ein übergroßer Lehner - Ring?
Ich glaub, ich verstehe nicht ganz, was du mit formschlüssiger Verbindung der Motorplatte zu den Seitenteilen meinst?

Kannst du das noch mal erklären bitte?

LG Werner

Garry
22.November.2008, 20:44
Hallo Werner,


ich denke er mein ein Nut&Feder Prinzip wie bei diesem Motorhalter von AE-Carbontech


http://www.ae-carbontec.de/.media/444363058372.jpg

Klauso
22.November.2008, 20:59
Hi
Genau sooo , nur statt der Schlitze eine Bohrung in der der Motorhalter sich stufenlos um die Mittelachse drehen/einstellen lässt .

Hier der Link , hoffe der Schnippi ist mir nicht böse , gell Ralf :prost: :thx: .
http://www.modelltechnik-schnippkoweit.de/xtcommerce/product_info.php/products_id/120

Grüße Klaus :)

roundnose
22.November.2008, 22:38
Danke, Leute.

Das meintest du mit formschlüssig.
Der von Carbontech ist sehr schön (viel schöner als meiner), wäre für mein Konzept aber zu breit gewesen. Auch die Nut & Feder - Verbindung ist klasse, die bringt auch was für die Krafteinleitung, aber dazu bräuchte ich eine Fräse, die ich nicht habe. Als Winkel habe ich genau 10° geplant, als Breite des Motorspantes genau 42mm und als Luft zwischen Motor und Boden weniger als 1mm. Das alles geht mit einem Universalhalter nicht.
Abgesehen davon hat meiner ungefähr 1 Euro Material gekostet.



... sich stufenlos um die Mittelachse drehen/einstellen lässt .


Das ist ja ganz nett, wenn man noch nicht weiß, was man bauen will.
Ansonsten ist das große Loch kontraproduktiv für die Verbindung und die Stabilität.
Da fehlt ungefähr ein Drittel der Kontaktfläche zwischen Motorspant und Seitenteil. Somit ist meine Variante die formschlüssigere.

Danke für eure Tipps!

LG Werner

The Devil
23.November.2008, 08:22
Hi Wener.

Also für das Nut-Feder System brauchst du nicht unbedingt eine Fräse. Ich hab mir gerade auch so für meine Lifter nen Motorträger gemacht. Ganz einfach da wo die beiden Spannten aufeinander treffen mit nem Bohrer entsprechend der Materialstärke mehrere Löcher bohren und dann zu nem Schlitz auffeilen.....

Klappt wunderbar und sieht auch gut aus. Kann nachher mal nen Foto von meinem Motorträger machen.....


MfG Markus

Klauso
23.November.2008, 12:47
Hallo
@Werner . Stimmt schon mit dem großen Durchmesser . Unten noch zwei Bilder wie ich es im Speeder 35/7er Motor und im HydroCat 540erXL gemacht hab .
Ich hatte halt das Material gerade zur Hand , wie du auch denke ich .
An dem 540erXL möchte ich noch eine hintere Abstüzung anbringen .

Zu deinen Verstärkungen : ich denke es ist nich notwendig soooo viel zu verstärken . Ein bischen flexen sollte das Boot noch können .
So jetzt gibts Mittagessen :prost: .

Grüße Klaus :)

roundnose
23.November.2008, 19:01
Hallo Klaus!

Danke für die Bilder, die Variante mit dem dicken Alu gefällt mir am Besten, die könnte man sogar noch hohlbohren und Wasser durchleiten, wie bei einem gekühlten Krümmerflansch.
Nur die Motorwelle muss lang genug sein, die Kupplung ist schon sehr weit weg vom Lager! Trifft da bei dir die Wurmschraube überhaupt noch vernünftig die Welle?
Oder man bohrt das Loch für die Motorachse so groß, dass die Kupplung ganz ans Lagerschild rutschen kann. Dort sollte sie jedenfalls sitzen!

Und gegen deine Verstärkungen machen sich meine ja harmlos aus.
Ist ja bisher nix drinnen als eine Matte Kohle am Bootsboden und in den Tatzen. (Ich hab aber noch nicht mal richtig angefangen mit dem Verstärken:D) Das Fleckerl über dem Wellendurchbruch kannst du ja nicht meinen, das hindert das Boot nicht am "Flexen" (was is'n das eigentlich?)!

LG Werner

Klauso
23.November.2008, 20:12
Nabend
Stimmt , hast recht , aber die Welle ist schon recht lang , die Kupplung steht bis an die 2mm Bohrung an .
Den Motor bekomme ich so nicht mit Kupplung demontiert , war so auch bei dem vorher montierten Motor nicht vorgesehen , wegen der Lüftungsbohrungen , genau die hatte der ehemals vorgesehene Robbe Motor .

Weißt du , ich bin eine Schlosser alter Schule und hasse es wenn ein Bilderrahmen mit einer 10er Schraube an einer RiGipswand geschraubt wird (nur so als Beispiel ) .
Außerdem liebe ich Bionik .

Grüße Klaus :)

roundnose
24.November.2008, 15:07
Hallo Kollegen!

Als Verstärkung für die Laufflächen kam eine 245g Cfk - Matte rein, seitlich die Slipwände hochgezogen und fast bis in die Spitzen.
(Mit der Nummer kann ich am nächsten Gynäkologen - Kongress auftreten. Voriges Jahr war da ein Tapezierer, der, weil der Kunde nicht zu Hause war, das ganze Vorzimmer durch den Briefschlitz tapeziert hat:D).

Der Servohalter ist auch fertig. Da kam ein dritter Seitenteil dazu, gleich wie die des Motorhalters. In die 4mm Gfk-Brücken hab ich von unten Zackenmuttern eingebohrt.
Der dritte Seitenteil wurde zwischen Rumpfboden und Deckelausschnitt eingepasst und wieder mit Gfk - Bandagen eingeharzt.
Solche Abstützungen zum Deckelausschnitt werde ich aus 1mm GfK noch mehrere rundherum machen. Die haben praktisch kein Gewicht, bringen aber unheimlich Stabilität. Schon allein fürs Anrubbeln des Klebebandes. Und auch wenn das Teil dann mal abfliegt, bewegt sich der Deckelspalt nicht so und bleibt besser dicht.

To be continued...

LG Werner

The Devil
25.November.2008, 09:01
Dann zeig ich mal meinen Motorspannt*gg* P.s das ist alles in Handarbeit gemacht. Erst mit dem Dremel zugeschnitten und anschließend auf Maß gefeilt. Dann noch Löcher gebohrt und zu nem Schlitz aufgearbeitet.... Letztendlich noch die anderen löcher gebohrt und schon ist der Spannt fertig...



Mfg Markus

roundnose
25.November.2008, 09:53
Das ist wirklich vom Feinsten!
Sehr schön!

LG Werner

Alex123
25.November.2008, 10:09
Für den faulen Modellbauer mit WK.:)
http://www.bk-electronics.com/catalog/images/MotortragermitWK.jpg

Gruß
Alex

The Devil
25.November.2008, 10:10
Danke Danke... War auch ne heiden Arbeit*gg*... 3mm Carbon mit der Hand ist was*g*. Und der Keller sah danach aus*lol*:D

roundnose
25.November.2008, 11:05
Jetzt habt ihr's gleich geschafft, dass mir das, was ich zusammengeschustert habe, keine Freude mehr macht!
:(

LG Werner:D

Alex123
25.November.2008, 11:55
Also mir macht es richtig Freude zuzugucken, wie du baust.
Alex

roundnose
25.November.2008, 14:43
Danke Alex, jetzt geht's mir gleich wieder besser!:prost:

Dann mach' ich doch weiter!:)

Die Finne ist dran. Die Bereiche der Befestigung wurden von innen mit einer Lage Kohle und drüber einer Lage Glas verstärkt.
Die vordere Befestigung ist eine 4mm Niro-Schraube, mit einer Zackenmutter "verkehrtrum" gekontert und mit angedicktem Harz von innen reingeklebt.
Das Verstellen der Halterung funktioniert wirklich sehr gut und sie ist extrem stabil. Positiv ist auch, dass die Belastung nicht nur an der Rückwand der Tatze hängt, sondern besser verteilt ist.
Die Finne ist aus 1mm poliertem Edelstahl, vorne und unten scharf, hinten rechtwinkelig scharfkantig geschliffen.
Damit ich keine "Opferschraube" aus Kunststoff brauche, und auch wegen des besseren Kraftschlusses, hat die Finne einen Schlitz gekriegt und kann auch so hochklappen. Die vordere Schraube kann durchaus fest angzogen werden (halt nicht angeknallt).
Als Finnenprofil hab ich für den ersten Versuch eines gewählt, das nicht zu tief taucht, dafür etwas breiter ist. Wir werden sehen, wie sie funktioniert.

To be continued....

LG Werner

Klecksi
25.November.2008, 16:04
Jetzt habt ihr's gleich geschafft, dass mir das, was ich zusammengeschustert habe, keine Freude mehr macht!
:(

LG Werner:D


Naja wenn du die auch wieder verkaufen willst, würde ich sie nehmen!

:)

Wolli
25.November.2008, 17:02
Hi Jungs
Könnt Ihr blind kaufen

Werner ich hab den Zettel gefunden :laugh:

roundnose
25.November.2008, 19:33
Wolli, Wolli, Wolli...
Wie kannst du in einem Paket, das du erst zu Weihnachten öffnen darfst, einen Zettel finden?:confused:

Das wird mit dir noch ein böses Ende nehmen!:D

LG Werner

The Devil
25.November.2008, 20:46
Ich muss sagen, dass mir die Finne super gefällt. Da ist meine lösung eher konventionell simpel mit nem einfachen Winkel. Aber ich glaub das werd ich auch nochmal überdenken und vielleicht nachbauen.... Ist ne super Lösung.....

Greets Markus

roundnose
25.November.2008, 21:35
Na klar, und dann sieht's wieder viel besser aus, als bei mir!:)

LG Werner

The Devil
26.November.2008, 05:54
Muss man ja auch mal sagen wenn es so aussieht. Finde die Lösung wirklich gut mit der Turnfinne.....

mfg Markus

MiSt
26.November.2008, 12:51
Werner,

gibt es einen einfachen Trick, wie man die Turnfin so schön <parallel> scharf anschleift (wobei ich den Winkel des Anschliffs ein bißchen zu steil finde :o)? Mit dem Bandschleifer kriege ich das freihändig zwar flott, aber lange nicht so schön hin: Hast Du wahlweise sehr viel Sorgfalt und Zeit investiert, eine Vorrichtung oder eine andere Maschine benutzt?

roundnose
26.November.2008, 14:37
Hi Michael!

Ich hab ein Tellerschleifgerät von Proxxon.
Das hat einen verstellbaren Tisch und eignet sich super zum Beschleifen von diversen Kleinteilen.
Da zwischen Teller und Tisch aber eine Fuge ist, wo so kleine Dingers sich gern in den Staubkasten verabschieden, schieb ich da ein flachliegendes Sperrholzbrettchen ganz an den Schleifteller, dann stell ich die Finne im gewünschten Winkel drauf (sind übrigends etwa 30° wie die am Bild geschliffen ist) und drücke dann unten die zu schleifende Kante mit einem zweiten Brettchen gegen den Schleifteller.
Ich hoffe, das war nicht zu kryptisch ausgedrückt.

LG Werner

roundnose
26.November.2008, 15:40
Die Wasserführung ist fertig.
Es wird ein Ruder mit Wasseraufnahme installiert, vom Spiegel führt ein 4/3mm Messingrohr bis in die Höhe des Motors. Eine gut erreichbare Position der Schlauchanschlüsse war mir wichtig, die Messingrohre für Ein- und Auslass wurden deshalb in einem 1mm Gfk - Brettchen fixiert. Die Silikonschläuche sind 6/3er, die Leitungswege sehr kurz und alle gut zugänglich. Der Wasserauslass sitzt ausnahmsweise auf der rechten Seite, ein eingeharztes Messingrohr genau in der Rumpfnaht, von außen bündig geschliffen.

Bei den Akkus hab ich mich für 4000er 30C entschieden, da geht der 2s sich gut in der linken Tatze aus, wodurch der Schwerpunkt schön tief bleibt. Der 3s sitzt in der Mitte und kann bequem zur Veränderung des Schwerpunktes verschoben werden.
So ist der Innenraum sehr aufgeräumt und übersichtlich geworden.

Die "Brücke" in der Kanzel bekommt dann noch "Pfeiler" nach unten, womit der mittlere Deckbereich schön stabil wird.

To be continued...

LG Werner

MiSt
26.November.2008, 16:22
Ich hoffe, das war nicht zu kryptisch ausgedrückt.

Nein ;), also eine kleine "Vorrichtung". Geht mit den kleinen Tellerschleifern an den Band-/Tellerschleiferkombis leider nicht oder nicht gut (zuwenig brauchbare Bearbeitungslänge) und den Bandschleifer müßte man dafür senkrecht stellen - sollte ich dann wohl mal tun :prost: für das ästhetisch voll befriedigende Ergebnis.

30° finde ich wirklich zu steil. Puristen sagen, man brauche eine durchgehende Keilform - was bei einer derart breiten Finne eher hypothetisch ist. Bei Rudern wäre es durchaus machbar, auch wenn die gängigen Ruder hinten einen parallelen Anteil haben, der stark bremsen soll (ich kann es weder bestätigen noch dementieren). Und an deren Winkel (knapp 1,5mm auf ca. 15mm Breite bei der "Mono1"-Größe, also so 5-6° pro Seite) orientiere ich mich auch bei Finnen.

Jörn-Oliver
26.November.2008, 16:45
sehr sauberer Aufbau..

ich mach mal am Freitag Bilder von meiner Viper....

ich hab da ein etwas anderes Konzept...

Weiterhin bekommt meine Viper den Turbinendeckel der Hydra sowie einen Flügelsatz vorne und hinten...

mfg,Jörn

roundnose
27.November.2008, 17:04
Hallo Kollegen!

Strut und Ruder sind dran.
Als Anlenkung dient ein 2mm Niro-Draht, der durch ein 6er Alu-Rohr geführt ist, auf welches dann außen ein Faltenbalg draufkommt.
Die Schrauben hab ich diesmal von innen durchgesteckt, die Muttern von innen drauf war mir zu fummelig.
(Die Idee von Michael mit den auf eine Leiterplatte aufgelöteten Muttern hat mir auch sehr gut gefallen.)
Durch den ausgegossenen Spiegel ist die Auflagefläche der Schrauben ganz eben und wenn die Muttern gut angezogen sind, ist keine weitere Dichtung erforderlich. Deshalb hab ich auch innen auf Beilagscheiben verzichtet, damit sich der Schraubenkopf ein bisschen in das Epoxy hineindrücken kann.

Weil der Spiegel nicht im rechten Winkel zum Bootsboden ist, ist auch die Ruderachse leicht nach vorne geneigt. Das muss ich noch verändern, sonst würde bei der Kurvenfahrt das Heck aus dem Wasser gehoben und hüpfen.

To be continued...

Wolli
27.November.2008, 17:24
Hallo Werner
Wegen hüpfen macht mir eher dein Finnenhalter sorgen.
Das hochspritzende Wasser prallt auf den Halter und hebelt dir die rechte Seite hoch. Nur meine Meinung

Wegen Kritik und Anregung ;)

roundnose
27.November.2008, 18:09
Yess Wolli, die Angst teilen wir.
Ich hoffe, er sitzt hoch genug und das geht sich aus.
Nachdem ohnehin vorhabe, nie unter hundert zu fahren:lol:, wird das vielleicht gehen.

Die Neigung der Achse hab ich ganz einfach verändert indem ich die Winkel schräg angeschliffen und Langlöcher gefeilt habe.
Jetzt kann ich den Winkel sogar um ca 1° +/- verstellen.

Den Trick mit der 4mm "Opferschraube" hab ich mir von den Wiener Kollegen abeschaut. Das ursprüngliche 3mm Loch aufgebohrt und ein 4er Gewinde geschnitten, die Schraube geht dadurch nicht samt einer Mutter verloren, sondern muss nur ein Stück nachgedreht werden. Das Ruderblatt sitzt so auch vollkommen spielfrei in der Klemmgabel. :cool:

S' Popscherl is jetz fertig.

To be continued...

LG Werner

Jörn-Oliver
28.November.2008, 13:13
hier mal meine Viper im Aufbau..
Ruder hab ich im Gegensatz zu dir auf der linken Seite, weiterhin sind der Hintere Spiegel , die Innenseiten der Sponsons sowie die Abrißkanten der Tatzen mit Sichtcarbon aufgebaut.
ich will den Motor in die Kanzel setzen und die Akku`s links und rechts daneben..
Als Turnfin hab ich mehrere Liegen, werd auch mal die abgebildete Whiplash Finne testen...
mal schaun ob jemand das System mit der Spannzange rauskriegt ;)



http://www.rc-raceboats-world.de/forum/picture.php?albumid=26&pictureid=1578

http://www.rc-raceboats-world.de/forum/picture.php?albumid=26&pictureid=1577

http://www.rc-raceboats-world.de/forum/picture.php?albumid=26&pictureid=1579

http://www.rc-raceboats-world.de/forum/picture.php?albumid=26&pictureid=1580

roundnose
28.November.2008, 14:46
Hallo Jörn!

Auch ein sehr schöner Aufbau.
Praktisch gleich von den Motor- und Akkupositionen war der Vorgänger meiner jetzigen Viper.
Da ich diesmal mit 5s fahren wollte, wäre das so nicht gegangen, weil die seitlich nicht durchpassen.
Was planst du für ein SetUp?
Das mit der Spannzange: Es sieht so aus, als könntest du den Flansch über das Wellenrohr nach hinten schieben und so an die Kupplung kommen.
Was zur Hölle ist eine Whiplash - Finne? Eine die wabbelt, weil die Befestigung nicht ausreicht:D?

Meine Finnenhalterung hab ich noch ein bisschen überarbeitet, damit das Spritzwasser besser wegkann. Die Finne selbst hab ich noch nachgeschliffen, der Winkel ist jetzt ca. 10°, schärfer kann ich nimmer.

To be continued...

LG Werner

Jörn-Oliver
28.November.2008, 15:53
mit der Kupplung richtig erkannt ;)

2 Löcher in der Glocke sind größer, so das der Motor trotz nach hinten abgezogenen Flansch befestigt bleibt.

Setup plane ich was mit 4S Lastdrehzahl zwischen 40000 und 41000, Prop zwischen X438 und x442 bzw X440/3

eine Whiplash ist eine in sich gebogene Finne, je nach Fahrzustand hackt die sich mehr oder weniger ein. in Kurven wirft die Whiplash keine riesige Wasserwand, aber zieht das Boot dafür mit Vollgas in sehr engen Radius um die Kurve... ideal für schmale Fahrgewässer

hab mal schnell mit dem Handy 2 Bilder gemacht... ( schlechte Qualität ich weiß, aber ich glaube man kann es erkennen)

Jörn
http://www.rc-raceboats-world.de/forum/picture.php?albumid=26&pictureid=1584

http://www.rc-raceboats-world.de/forum/picture.php?albumid=26&pictureid=1585

roundnose
28.November.2008, 16:20
mit der Kupplung richtig erkannt ;)



Die Kratzspuren am Wellenrohr haben dich verraten!

Aussehen tut die Finne interessant, bin auf deine Erfahrungen damit gespannt.
Aber nochmal zur Befestigung:
Der Winkel, mit dem du das angeschraubt hast ist sicher zu schwach. Gerade wenn du mit einer relativ großen Finne schnell um enge Kurven fahren willst, ist die Belastung extrem.
Theoretisch hängt an der Finne ein Mehrfaches des Bootsgewichtes und dabei sollte sich die dann nicht verbiegen!
(Und grade bei deiner Form der Finne, wenn sich die nur ein bisschen nach hinten verdreht, taucht der Schwimmer sofort!)

Aber vielleicht bin ich wieder mal übervorsichtig..

LG Werner

Jörn-Oliver
28.November.2008, 16:36
da verbiegt nichts und die Halterung gibt nicht nach, innen ist natürlich eine entsprechende Halteplatte eingearbeitet. Ist ja nun bei weitem nicht das erste Hydroplane das durch meine Finger gegangen ist ( 15 Hydro`s warens mittlerweile) . Im 120cm Insane Hydro mit 26er Zeni und auch schon mit meiner ersten Hydra bin ich Whiplash Finnen gefahren, und lief wie beschrieben. Natürlich hab ich auch ein ganzes Sortiment von Finnen in allen Formen und Größen liegen, auch für die Viper...

mal schaun wann ich mit dem Flügelsatz weiterkomme, wenn der fertig ist(der Vordere ist auch noch nicht fest, nur zwischengesteckt) dann ist das Boot auch fertig zum lackieren... Design steht da auch schon fest ;)

mfg,Jörn

roundnose
28.November.2008, 16:53
Sag mal, aus was isn das Winkelchen, dass sich das nicht verbiegt?

Das hat ja jetzt gar nix mit der Halteplatte innen zu tun, und auch nicht mit der Anzahl der Boote, die schon durch deine Finger gegangen sind.

Keinesfalls wollte ich dir deine Erfahrung mit Hydroplanes absprechen. Aber der Winkel....

LG Werner

Jörn-Oliver
28.November.2008, 17:05
Chirugenstahl :D das verbiegt wirklich nicht..

roundnose
28.November.2008, 17:10
Na schön, ich geb ja schon Ruhe.:D
Auf das Design bin ich auch schon gespannt.

Ich habs ja nicht so mit dem lackieren....

LG Werner

Jörn-Oliver
28.November.2008, 17:23
ich selbst mach das auch nicht, aber der Brusherandy hat da ein Händchen für ;)

ich schick dir gleich mal per PN ein Bild, ich wills noch nicht offen hier zeigen ..

mfg,Jörn

roundnose
29.November.2008, 17:20
Fast fertig!
Nur die Welle samt Wellenrohr fehlt noch, und der Deckel muss noch eingepasst werden.

Der NotAus wurde in der Kanzel verbaut, so konnten die Kabel sehr kurz bleiben.
Die Absützungen des Deckelrandes sind aus 1mm GfK und mit kleinen Gewebestreifchen einlaminiert.

To be continued...

LG Werner

Wolli
30.November.2008, 09:30
Hallo Werner
Ich beneide Euch um den Platz in euren Booten :D

Ist Dein Akkuschacht vorne zu?

roundnose
2.December.2008, 08:49
Hi Wolli!

Einen Akkuschacht in dem Sinne gibt es nicht.
Am Rumpfboden ist ein 8mm selbstklebender Schaumstoff, in die Kanzel hab ich eine Poolnudel eingepasst, der Akku wird zwischen die beiden entstandenen Flächen hineingeschoben.
Im sichtbaren Bereich ist er auf einem Klettverschluss fixiert, welcher auch wiederum auf einem 8mm Schaumstoff sitzt.
Dadurch ist der Akku gedämpft gelagert und kann nicht verrutschen und auch bei einem Abflug nix beschädigen.
Der zweite Akku sitzt in der linken Tatze, auch auf einem Klettverschluss und drüber ein passendes Stück Poolnudel.

LG Werner

Wolli
3.December.2008, 17:09
Hi Werner

Ich durfte noch mal maß nehmen an der Viper.
Wenn ich den linken Rand vorne an der Kanzel abtrenne geht der 3er drunter. Den 2er habe ich mal rechts reingelegt so wie Du.
Wenn der wieder raus muß und dann noch mit Klett :bang
Ich werd mir zwei Akkuschächte bauen, auspolstern und dann im V einkleben.
Der Rand ist dann auch wieder stabiel.
Wann gehts den bei Dir aufs Wasser?

roundnose
5.December.2008, 14:41
Hi Werner

Ich durfte noch mal maß nehmen an der Viper...

...Wann gehts denn bei Dir aufs Wasser?

Dein Christkind ist aber sehr streng!

Momentan sind die WE ziemlich ausgebucht und sch...kalt ist's auch.
Grundsätzlich bin ich kein Wetter - Weichei, an den Winter muss ich mich aber immer erst gewöhnen.

LG Werner

roundnose
12.April.2009, 21:36
Hi!

Heute war die Viper im Wasser.
Laufen tät sie schon ganz passabel, ein Video (http://www.myvideo.at/watch/6269267) hab ich hochgeladen.

Aaaber:
Mir unerklärbare Störungen vermiesen den Fahrspaß.
Auf dem Video könnt ihr die Aussetzer auch sehen.

Ein Bild des Innenlebens hänge ich auch an.
Auf der Fehlersuche hab ich erst den Empfänger gegen einen getauscht, der in einem anderen Boot problemlos läuft.
Unverändert.
Dann habe ich den Regler getauscht, auch der funktionierte in einem anderen Boot einwandfrei.
Unverändert.
Auch die Antenne hab ich getauscht.
Unverändert.
Die Kabel sind ordentlich verlegt, nichts kommt mit der Kohlefaser zusammen.
Im Stand, wenn ich den Motor langsam laufen lasse, beginnt der Servo leicht zu zittern.
Die Funke ist immer die Gleiche, funktioniert aber wie gesagt bei anderen Booten einwandfrei. (Hitec Agressor SRX 40MHz)

Das gleiche Problem hatte ich letztes Wochenende in der Roxter.
Gleiches Reglermodell, gleiches Empfängermodell, anderer Servo.

Hat jemand von euch eine Idee?

Wäre sehr dankbar.

Andilino
12.April.2009, 22:08
Hallo,
ist Deine Antenne vieleicht im Wasser, zB. im Stand? Das selbe Proplem hatte ich vor kurzem auch. Ich hatte einfach nicht drann gedacht den Antennensockel zu isolieren(schraubantenne 0,5mm Stahldraht).

Andi

roundnose
12.April.2009, 22:13
Hallo,
ist Deine Antenne vieleicht im Wasser, zB. im Stand? Das selbe Proplem hatte ich vor kurzem auch. Ich hatte einfach nicht drann gedacht den Antennensockel zu isolieren(schraubantenne 0,5mm Stahldraht).

Andi

Leider nein, Andi, die hat's trocken und warm.
Auch bei der Roxter, die die gleichen Störungen hatte, kommt die Antenne weder im Stand noch in Fahrt ins Wasser.

LG Werner

Andilino
12.April.2009, 22:14
http://www.rc-raceboats-world.de/forum/attachment.php?attachmentid=7346&stc=1&thumb=1&d=1227979165 (http://www.rc-raceboats-world.de/forum/attachment.php?attachmentid=7346&d=1227979165)

Auf dem Bild sieht man die blanke Mutter vom Antennensockel, pinsel die doch mal nit ein bischen Lack an, das isoliert.

roundnose
12.April.2009, 22:46
http://www.rc-raceboats-world.de/forum/attachment.php?attachmentid=7346&stc=1&thumb=1&d=1227979165 (http://www.rc-raceboats-world.de/forum/attachment.php?attachmentid=7346&d=1227979165)

Auf dem Bild sieht man die blanke Mutter vom Antennensockel, pinsel die doch mal nit ein bischen Lack an, das isoliert.

Hilf mir doch da mal bitte auf die Sprünge:
Isolieren wogegen? Und wozu?
Das verstehe ich nicht!

LG Werner

Andilino
12.April.2009, 23:05
Isolieren gegnen Wasser, aus dem gleichen Grund wie Du die Antenne auch zum Carbon isloierst;). Genau erklären kann ich es nicht, das Wasser/carbon oder alles andere leitende vergrößert die Antenne, das scheint nicht so gut zu sein...:rolleyes:
Versuch es einfach, ob es Dein Proplem löst kann ich nicht sagen, aber machen würde ich es generell immer(wenn ich dran denke).

Flash
13.April.2009, 07:19
Hi Werner,

versuche doch mal die Kabel zwischen Motor und Regler wie einen Zopf zuverflechten.

Grüsse Sven

roundnose
13.April.2009, 19:08
Hi!
Schade, dass keiner von euch noch eine Idee hatte.

@Sven: THX für Tipp, Zöpfchen geflochten, hat nix gebracht.

Dann nochmal einen anderen Regler eingebaut, auch nix gebracht.
Dann Empfänger raus, einen komplett anderen von ner Billigfunke rein, die z.B. im Bergeboot problemlos funzt, eine Hitec Agressor auf AM.
Provisorisch das Antennenkabel rausgezogen und hochgebunden (damit auch den nicht isolierten Antennensockel als Ursache ausgeschlossen).

Ging etwas besser, da ist auch das Video von heute (http://www.myvideo.at/watch/6273614) entstanden.

Trotzdem - Aussetzer. Beim Wiedereinsetzen letzlich abgeflogen, das ist dann nicht mehr beherrschbar.
Sonst ist das Ding echt geil zu fahren.

So habe ich heute den ganzen Tag versch..... und echt keine Idee mehr, was ich sonst noch probieren könnte.

Ich glaub, es ist jetzt Zeit, die Viper zu verkaufen.
Wer's haben will, soll's sagen.
Gebe mich jetzt dem Frust hin.

LG Werner

Ascar
13.April.2009, 19:23
Hallo,
was für ein Regler ist verbaut? hat er evtl getaktetes BEC-> mal mit FerritRing probieren.
Anonsten würde ich den Empfänger direkt neben die Antenne setzen. Lange Antennenwege in Kohleverstärkten Rümpfen ziehen Störungen magisch an..
Gruß Florian

roundnose
13.April.2009, 19:51
Hallo Florian!

H&M 12018
Antennenkabel des Empfängers wurde um die Länge der Wendelantenne gekürzt.
Im Rumpf läuft das gesamte Kabel durch einen 6/3er Silikonschlauch zur Isolierung.
Meinst du, das gibt trotzdem Probleme?
THX for help!

Werner

Ascar
13.April.2009, 20:17
nabend,
mit den H&M/MGM Teilen kenn ich nicht nicht aus.. Ferritring schadet aber nicht wenn das Kabel eh zu lang ist.
Da die Silikon Isolierung nicht wirklich abschirmt, würd ich ganz klar sagen: ja.
Gruß Florian

Wolli
13.April.2009, 21:46
Hallo Werner
Geht ja gut ab die Viper

Ich hatte auch mal das Problem mit den Aussetzern, hab den Empfänger dan mal weiter vom Servo gelegt und keine Probleme mehr gehabt.

Fragt mich nicht warm :confused:

roundnose
13.April.2009, 22:17
Hi Florian!
Mit Ferritringen hab ich keine Erfahrung.

Wie viele, wie groß und wohin?

Ans Servokabel, am Servo und am Stecker nochmal?
Dreimal durchziehen? Öfter?
Ans Reglerkabel?
An die Antenne?

Oder überallhin?

@wolli - werd ich auch noch probieren.
Bei dem Tempo war noch alles kalt. Ein 42er Co - Stahl von H&M.
Sollte schon noch was gehen:D.
Fliegen tut sie ja sehr stabil.

LG Werner

Wolli
13.April.2009, 22:26
Ich glaub, es ist jetzt Zeit, die Viper zu verkaufen.
Wer's haben will, soll's sagen.
Gebe mich jetzt dem Frust hin.

Werner mach das nicht, warte mal auf Glattwasser da bekommst Du einen ganz breiten Mund :)

Aufgetaucht
13.April.2009, 22:27
Hallo Werner;

Lege den Empfänger vom Servo weg,Wolli hatte damit das Problem gelöst.:prost:

Ich selber hatte auch mal so ein Problem,und es hat funktioniert.

Versuche es mal.;)

roundnose
13.April.2009, 22:41
Ich werd's probieren.
Wenn's dann so einfach war, dann beiß ich mir wohin!

LG Werner

Wolli
13.April.2009, 22:50
Da möcht ich ein Foto von sehen :laugh:

Kann ich mir bei Dir ja nicht vorstellen aber deine Ruderanlenkung läuft ja nicht in Metall

roundnose
14.April.2009, 08:44
Das würde dann so aussehen:).

Was hast du gedacht?

LG Werner

Hans
14.April.2009, 10:34
Moin Werner,

Tatsachenbericht von gestern im Cfk-Rumpf:
Antennensockel montiert mit Isolatoren (http://www.gigamaxx.de/images/product_images/popup_images/27569_0.jpg)von Bananen-Buchsen. Antennenlitze exakt um die Länge der Stabantenne (35cm) gekürzt und am Sockel angelötet.
Überschüssige Litze sauber an der Bordwand verlegt.
Ergebnis: Ab ca. 100m Entfernung Aussetzer und unfahrbar.

Dann riet ich ihm, mal alles abzuschneiden, was länger ist als die direkte Verbindung Empfänger <> Antennensockel.
Damit flogen nochmals 30cm Litze raus.
Ergebnis: Erstmalig 250m störungsfrei. http://www.rc-raceboats.de/wbb2/images/smilies/pleased.gif

Fazit: HF geht seltsame Wege.
Den Versuch ist es wert. Die überschüssige Litze kannst Du ja aufbewahren - für die Glasvitrine. :D

Gruß Hans

roundnose
14.April.2009, 11:19
Dankeschön, sehr wertvolle Erfahrung.

Werd's genau so machen!

LG Werner

Aufgetaucht
14.April.2009, 21:39
Moin Werner,

Tatsachenbericht von gestern im Cfk-Rumpf:
Antennensockel montiert mit Isolatoren (http://www.gigamaxx.de/images/product_images/popup_images/27569_0.jpg)von Bananen-Buchsen. Antennenlitze exakt um die Länge der Stabantenne (35cm) gekürzt und am Sockel angelötet.
Überschüssige Litze sauber an der Bordwand verlegt.
Ergebnis: Ab ca. 100m Entfernung Aussetzer und unfahrbar.

Dann riet ich ihm, mal alles abzuschneiden, was länger ist als die direkte Verbindung Empfänger <> Antennensockel.
Damit flogen nochmals 30cm Litze raus.
Ergebnis: Erstmalig 250m störungsfrei. http://www.rc-raceboats.de/wbb2/images/smilies/pleased.gif

Fazit: HF geht seltsame Wege.
Den Versuch ist es wert. Die überschüssige Litze kannst Du ja aufbewahren - für die Glasvitrine. :D

Gruß Hans



Da muss ich Hans Recht geben.:prost:
Das Thema war hatten wir schon mal.

Meine Antennenkabel vom Empfänger haben gerade mal die länge zur Wendelantenne,sind wirklich mit der Aussenantenne teilweise max.30cm lang.

Also, raus mit dem überflüssigen Kabel.:D
Isolator ist natürlich Voraussetzung.

ghostrider
14.April.2009, 21:45
ist eigentlich der antennenfuß isoliert ? bzw - die schraube der antenne die durch den rumpf geht das da kein kontakt mit dem cfk entsteht ?
falls das boot nicht aus cfk ist bitte um entschuldigung für meinen beitrag. mein empfänger liegt dirkt neben dem servo und ich habe das problem nicht ...

roundnose
14.April.2009, 21:57
...
falls das boot nicht aus cfk ist bitte um entschuldigung für meinen beitrag....

Du bist entschuldigt!:D

LG Werner

Larger
15.April.2009, 06:20
Hallo Werner, daß mit der Kohle im Boot ist halt so ne Sache.
Ich hatte mal in einem Mono das Heck mit Kohle verstärkt. was ich zunächst nicht bemerkt hatte, ein Faden lief im Oberdeck bis auf ein par mm an die Antenne ran, aber keinen direkten Kontakt. Ich hatte über 100m immer Probleme. Seit die Antenne an anderer Stelle ist hab ich Ruhe.
Ich würde in Deinem Fall den Empfänger in der Nähe der Antenne hochkant an einer der Aussteifungen anbringen , Antennenkabel am Empfänger nicht länger als nötig und ebenfalls am Oberdeck befestigen.
Zusätzlich kannst Du noch einen Ferritring auf das Empfängerkabel des Reglers stecken. Einfach den Ferritring auffädeln und dann immer schön Kabel durch, außen rum, wider durch, so als ob Du es um einen Stab wickelst, halt nur immer durch den Ring durch. So viel Du schaffst und der Abstand Regler/Empfänger zuläßt. Bei meinen Kontronikregelern sind die schon ab Werk vorhanden.

Gruß Heiko

roundnose
2.May.2009, 08:34
Erstmal :thx: für eure Antworten und die Hilfe.

Nach der Durchführung folgender Maßnahmen:

Empfänger weiter weg vom Servo
Antennenkabel auf ein Minimum gekürzt
Ferritringe auf Servo- und Reglerkabel

fährt sowohl die Viper als auch die Roxter absolut störungsfrei bis an den Horizont....

Nachdem ich mir die 2 Tests dazwischen erspart habe, kann ich nicht sagen, welche der drei Maßnahmen letztlich den Erfolg gebracht hat, is auch wurscht, er is da.:D

LG Werner

Hans
2.May.2009, 08:44
...kann ich nicht sagen, welche der drei Maßnahmen letztlich den Erfolg gebracht hat....
Ich weiß es! Ich weiß es! Ich weiß es! http://www.freesmileys.org/smileys/smiley-excited001.gif

Gruß Hans

Larger
2.May.2009, 09:34
WErner, dann mach doch einfach mal die Ringe wieder weg. Dann weißte auch das was der Hansi weiß:)

Gruß Heiko

roundnose
3.May.2009, 10:15
Die Ringe tu ich nimmer weg, sonst geht das Ding vielleicht noch auf mein Bergeboot los - Rache ist süüüüüßß!:)

Hier 2 Videos mit Sohnemann als Kameramann:
Viper (http://www.myvideo.at/watch/6372751)
Viper (http://www.myvideo.at/watch/6372794)
Er hat da nix falsch gemacht - es war wirklich schon so dunkel.

LG Werner