Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 11. München SAW 2025
Jörg Fink
24.February.2025, 18:29
Der Termin für dieses Jahr steht jetzt fest...
2. bis 5. Oktober 2025
Viele Grüße Jörg
IlCapitanoAlex
24.February.2025, 18:50
Super, ist notiert und eingeplant.
Gruß Capitano Alex
Apostol
13.June.2025, 16:55
Hello!
When can I register for this year's edition?
IlCapitanoAlex
14.June.2025, 15:10
Hello Apostol,
yes, your ar welcome..
wbr Alex
Apostol
14.June.2025, 16:49
greetings Alex
I know that in past years there was a registration form with the boats you want to compete in and in which classes and we are waiting for that registration form plus the registration fee
I asked the same question on the SAW page
My family and I booked a room at a hotel in Munich during that period
IlCapitanoAlex
14.June.2025, 19:41
Hello Apostol,
if you have some questions please feel free to contact me on Facebook Massenger you know..
Alexander
Jörg Fink
14.June.2025, 22:34
Die Anmeldung wird im August gestartet...
Gruß Jörg
Apostol
15.June.2025, 08:48
Thank you very much Alexsander, I will definitely do it, I will find out useful information on how to be prepared
Apostol
15.June.2025, 08:50
thanks for the information Mr. Jörg, I will follow the news about it carefully
Hallo Zusammen,
anbei die Ausschreibung und das Anmeldeformular für 2025.
Wie letztes Jahr besprochen und mehrheitlich, wenn nicht einstimmig abgestimmt, muss jeder Teilnehmer beim Auf- und Abbau mithelfen. Insbesondere der Aufbau ist recht zeitaufwendig. Der Aufbau beginnt Mittwoch, 01.10.2025 ab ca. 11 Uhr, der Abbau nach der Veranstaltung Sonntags, 05.10.2025. Wenn jeder hilft, dann sind wir hoffentlich schnell fertig.
Für Essen am Aufbautag ist gesorgt, an allen anderen Tagen müssen wir die Mahlzeiten selbst organisieren. Das Essenszelt mit Geräten wird aufgebaut und kann genutzt werden, aber wir müssen uns selbst organisieren: also entweder Pizza etc. bestellen oder wir schaffen es gemeinsam einzukaufen und etwas zu kochen, braten oder grillen. Ich denke wir besprechen das nach dem Aufbau am 01.10.2025. Sollte jemand eine bessere Idee haben, dann bitte an Jörg Fink wenden.
Getränke werden beschafft und können auf Vertrauensbasis gegen Bezahlung in die Kasse entnommen werden.
Gruß
Jörg
GunnarH
25.August.2025, 16:55
Aus gegebenem Anlass ein Sicherheitshinweis zur Parallelschaltung von Akkupacks:
Das Reglement hat zur Parallelschaltung von Akkupacks bisher keinen eigenen Passus, und für dieses Jahr wäre eine Reglementänderung zu kurzfristig, aber für nächstes Jahr werden wir da an einer Ergänzung arbeiten.
Wenn man Akkupacks mit den Anschlusskabeln parallel geschaltet lagert ohne dass die Einzelzellen untereinander parallel geschaltet sind kann es im Falle dass sich in einem der Packs eine einzelne Zelle durch erhöhte Selbstentladung tiefentlädt dazu dass die verbliebenen Zellen des Packs durch die anderen parallel geschalteten Akkus überladen werden.
Das führt dann zu geblähten Zellen in dem Pack mit der defekten Zelle, im schlechtesten Fall zum Brand.
Daher sollte man zum Lagern von parallel geschalteten Packs mindestens die Balancer über ein Paraboard verbinden damit das nicht passieren kann.
Eine defekte Zelle zieht dann alle zu ihr parallel geschalteten Zellen runter, die übrigen Zellen bleiben aber konstant in der Spannung, es kann einem dadurch dann aber in allen Packs eine Zelle killen wenn man nicht regelmäßig die Spannung prüft und daher den Defekt nicht rechtzeitig bemerkt.
Das Sicherste ist zum Lagern immer die Packs zu trennen, dann killt eine defekte Zelle keine anderen Zellen.
Nachteil hier: Verbinden und Trennen parallel geschalteter Akkus hat gerade auch in der Hektik von Veranstaltungen schon zu Unfällen durch versehntliche Kurzschlüsse geführt.
Die Packs relativ weit zu entladen erhöht die Sicherheit, aber man muss um den Fall von mehr als einer defekten Zelle in einem Pack abzusichern schon sehr tief entladen was dann durch normale Selbstentladung zur Tiefentladung von fehlerfreien Zellen führen kann.
Da es eh außerhalb der Reichweite des Reglements ist was ihr abseits des Wettbewerbs mit euren Akkus macht sollte sich jeder im Sinne der eigenen Sicherheit aber auch ohne Reglementspassus der Packweise parallel geschaltete Akkus nutzt für eine der genannten Möglichkeiten entscheiden.
Eine feuersichere Lagerung der Akkus ist natürlich unabhängig davon dringenst empfohlen, aber den Dreck, Gestank und die ggf. in Mitleidenschaft gezognenen anderen Akkupacks sollte man versuchen von vorneherein zu vermeiden.
Gruß
Gunnar
IlCapitanoAlex
25.August.2025, 18:12
Hallo Gunnar,
ich habe die Diskussion in der AppGruppe auch schon mitverfolgt und kann von meiner Seite her sagen dass ich dies nicht nachvollziehen kann. Ich habe 3 dieser verschalteten Akkupacks im Einsatz und ich prüfe vor dem Laden, nach dem Laden und nach der Fahrt die einzelnen Akkupacks. Meine lagern alle mit der normalen Akku Lagerspannung von 3,75V/ Zelle im Keller bei gleichmäßiger niederer Temperatur und ich hatte / habe keinerlei Zellenverluste geschweige denn irgenwelche auffällige Zellendrifts in meinen Packs. Alle sind Tattoo V4. Ich denke wer beim SAW an den Start geht sollte eine gewisse Sensibilität an den Tag legen seine Ausrüstung, das sind auch die Ladegeräte im Auge zu behalten und bestmöglich zu prüfen. Sollte diese Möglichkeit sich Zellen als Packs zu verschaltet wegfallen, dann falle ich sehr wahrscheinlich auch weg. Wenn der Vorteil eine sehr niederohmige Zellenverbindung einfach herstellen zu können wegfällt und Stecker haben zu wo man dies dadurch genommen bekommt mach es keinen Sinn denn wer bekommt den schon Einzelzellen von den Herstellern geliefert bzw. wer ist wirklich so geübt Zellen zu verlöten dass es danach wirklich sicherer und besser ist, ich nicht..
MfG Capitan Alex
IlCapitanoAlex
25.August.2025, 18:32
Nachbrenner:
Da sollte lieber mal verpflichtend ein CO Feuerlöscher pro Teilnehmer vorgeschrieben werden, denn wenn es mal brennen sollte dann ist genug Löschkapazität da um gleich ein zu greifen und man muss nicht suchen oder von weit her schleppen!
MfG
Capitano Alex
MiSt
26.August.2025, 09:15
Das Sicherste ist zum Lagern immer die Packs zu trennen, dann killt eine defekte Zelle keine anderen Zellen.
Nachteil hier: Verbinden und Trennen parallel geschalteter Akkus hat gerade auch in der Hektik von Veranstaltungen schon zu Unfällen durch versehentliche Kurzschlüsse geführt.
Es reicht, einen der Power-Anschlüsse zu trennen, um die Zellen elektrisch gesehen zu vereinzeln (Balancer natürlich NICHT verbinden).
Das Risiko bei Wiederinbetriebnahme ist dann ~Null. Außerdem kann man im Zuge der Wiederinbetriebnahme jeden seriellen Strang bequem einzeln laden und balancieren, vor dem Verbinden zum Parallelbetrieb.
GunnarH
26.August.2025, 10:49
Hallo Alex,
ein CO2 Löscher bringt insbesondere im Freien wenig außer dass es etwas kühlt, wesentlich wirksamer ist dafür Wasser.
Im einfachsten Fall kann man dafür seine Getränkevorräte aus Bier, Limo Mineralwaser usw. verwenden, was gerade griffbereit ist (nur nix hochprozentiges), und die Regattabahn ist nicht weit wo man dann mit Eimer, leeren Flaschen usw. schnell Nachschub holen kann.
Ich kenne die Diskussion in der WA Gruppe gar nicht im Detail, mir gehts erstmal vor allem darum auf dieses nicht ganz so offensichtliche mögliche Sicherheitrsrisiko hinzuweisen.
Wie überall im Leben führen viele Wege nach Rom und jeder Weg hat seine Vor- und Nachteile.
Die Minimalllösung ist die Balancer zum Lagern mit einem Paraboard parallel zu schalten.
Vom Kabelsalat her ist es zwar das Beste die Zellen direkt parallel zu schalten, aber da muss man schon genau wissen was man tut.
Neben Überhitzung der Zellen beim Löten baut man dabei auch schnell mal einen Kurzschluss mit entsprechendem Feuerwerk und Verletzungsgefahr.
Grundsätzlich ist das Trennen der Parallelschaltung die aus Akkusicht ideale Lösung, aber nicht vom Akkuhandling.
Ich habe schon mehr als einen Unfall mit nicht unerheblichen Verletzungen beim Zusammenschalten von Akkupacks gesehen, von daher bin ich durchaus Fan fester Verkabelung wo am Ende nur Regler und Akku miteinander verbunden werden.
Ich habe an meinen SAW Akkus z.B. eigene Ladeanschlüsse mit XT60 Stecker und trenne beim Wettbewerb nur einen Pol zum Regler damit ich da gar nicht in die Verlegenheit komme mehr Feuerwerk als einen Ansteckfunken durch das Aufladen der Kondensatoren zu verursachen (wenn ich mal in Eile den Antiblitzstecker vergesse).
Da die Langzeitlagerung der Akkus eh abseits des Wettbewerbs stattfindet sehe ich eine Reglementerweiterung in erster Linie in Richtung der Gefahrensensibilisierung und Aufzeigen von Lösungswegen mit ihren Vor- und Nachteilen.
Nachtrag: Die Einzelzellenspannungen aller Zellen der Akkupacks müssen innerhalb des Reglements liegen, die maximal 4.23V gelten unabhängig davon ob Packspannung / Zellenzahl <4.23V beträgt, parallel geschaltete Packs sollte man daher immer mit Paraboard laden.
Gruß
Gunnar
IlCapitanoAlex
26.August.2025, 18:18
Auf jeden Fall alles besser wie ABC Löscher wo man danach alles wegwerfen kann bzw wochenlang putzen muss
Sika
27.August.2025, 10:44
CO2-Löscher werden für das Löschen von Akkubränden nicht als geeignet eingestuft, weil es dabei nicht nur darum geht den Sauerstoff zu entziehen, sondern mehr noch darum den Akku zu kühlen. Von daher wäre ein Eimer Wasser in jedem Zelt zielführender und ich meine, dass hatten wir schon mal ne Zeit lang.
CO2-Löscher würde man dann für brennende Zelte, Autos oder Wohnwagen verwenden? Wie viele würde man dafür benötigen?
Gruß
Jörg
Nachbrenner:
Da sollte lieber mal verpflichtend ein CO Feuerlöscher pro Teilnehmer vorgeschrieben werden, denn wenn es mal brennen sollte dann ist genug Löschkapazität da um gleich ein zu greifen und man muss nicht suchen oder von weit her schleppen!
MfG
Capitano Alex
Sika
27.August.2025, 11:22
Weil Unverständnis geäußert wurde, verdeutlicht das Bild im Anhang die Problematik bei defekten, sich vergleichsweise langsam entladenden Zellen und der Parallelschaltung von Packs ohne gleichzeitig auch die Zellen parallel zu verschalten.
Fall1: Wenn eine Zelle einen leichten inneren Kurzschluss hat, dann entlädt sich diese langsam auf 0V. Mangels doppelseitiger Verbindung kommt es aber nicht zu Ausgleichsströmen, alle anderen Zellen erhalten ihre Spannung.
Fall2: Parallelschaltung auf Zellenebene: geht eine Zelle defekt, dann entleert sie sich nicht nur selbst, sondern auch die anderen parallel verschalteten Zellen. Alle weiteren Zellen erhalten ihre Spannung.
Fall3: Bei einer Parallelschaltung auf Packebene kommt es zu Ausgleichsströmen auf Packebene. Die verbleibenden 4s3p versuchen den defekten "3s Pack" aufzuladen, bis wieder ein Spannungsgleichgewicht entsteht, 12 Zellen laden 3 auf. Hier in dem Fall bei 3.85V Lagerspannung entsteht ein Gleichgewicht bei geschätzt 4.87V im defekten Pack und 3.66V in den übrigen Packs. Nach meinen bisherigen Tests wird der 3s Pack aber nicht 4.87V pro Zelle erreichen sondern vorher abbrennen.
=> Lösung ist entweder Fall 1 herzustellen (Packs trennen) oder Fall 2 (Zellen zur Lagerung zusätzlich über die Balancer parallel zu schalten).
Gruß
Jörg
MiSt
27.August.2025, 12:51
So wäre aus wirtschaftlicher Sicht, sowie bzgl. Sicherheit, mein Favorit:
106488
Sika
27.August.2025, 13:24
Das ist Fall 1, also Separierung der Packs zur Lagerung.
Du hast die Diskussion dazu in der SAW-WhatsApp-Gruppe nicht mitbekommen, das war auch mein Vorschlag.
Es wurde aber eher abgelehnt, weil viele die Packs schon fest verlötet haben, Verluste über die Steckverbindung befürchtet oder - wie Gunnar - befürchten, dass beim Handling mit den Steckern etwas schief geht.
Daher nun als Kompromiss und Plan B zur Lagerung die Balancer parallel zu schalten.
Achtung: im Boot unter Last will man das nicht, weil es durch unterschiedliche Innenwiderstände unter Last unterschiedliche Spannungspotenziale gibt, die dann z.T. Ausgleichsstöme verursachen, die die Balancer-Kabel überfordern, d.h. diese schmelzen dann durch.
Sika
27.August.2025, 13:32
Und noch ein Achtung: wer die Packs separiert, muss vor dem Zusammenstecken die Spannungen der einzelnen Packs kontrollieren. Bei Abweichungen >10-20mV sollte man dem auf den Grund gehen und ggf. vorher die leerern Packs/Zellen einzeln angleichen.
MiSt
27.August.2025, 14:54
Das ist Fall 1, also Separierung der Packs zur Lagerung.
aber nur an einem Pol, das unterscheidet #1 und #4
Du hast die Diskussion dazu in der SAW-WhatsApp-Gruppe nicht mitbekommen, das war auch mein Vorschlag.
ja, bzw. mag sein
Es wurde aber eher abgelehnt, weil viele die Packs schon fest verlötet haben, Verluste über die Steckverbindung befürchtet oder - wie Gunnar - befürchten, dass beim Handling mit den Steckern etwas schief geht.
Kann man so sehen, wenn der Betreffende das so will und oder befürchtet.
Aber wenn man nur eine Seite zum Lagern trennt (#4)
hat man die Zahl der unerwünschten Stecker immerhin halbiert
wahlweise die halbe Arbeit beim temporären Auseinanderlöten
bei Wieder-Inbetriebnahme ist es faktisch unmöglich, falsch zusammen zu stecken oder zu löten (übersehene unterschiedliche Ladezustände mal außen vor).
Daher nun als Kompromiss und Plan B zur Lagerung die Balancer parallel zu schalten.
Im Fall der Fälle von 4s4p viermal so teuer wie nötig, im übrigen wie vorher, wenn man gar nix unternommen hat und der Lagerfüllstand (sinnvoller Weise) eher gering war, sodass das "Umfüllen" aus den anderen Strängen nicht reicht, um die anderen Zellen über 4,23V zu heben. Eigentlich ist der Fall mit den defekten Zellen durch Umfüllen am Ende sogar "komfortabler", weil statt keinem der vier Stränge immerhin drei der vier Stränge intakt bleiben, und nur einer kaputt ist. Unsicherer/gefährlicher ist es aber zweifellos.
Muss man wollen - ich würde eine Seite über den Winter auseinanderlöten oder eben doch mit Steckern versehen.
NB: das ist ja kein spezifisches SAW-Thema. Es wird zwar nicht oft praktiziert, aber das gibt es schon, dass Leute XsXp-Packs fest verschaltet herstellen, die eben das beschriebene und wenig intuitive Problem beinhalten.
Sika
27.August.2025, 18:31
Ja, es reicht einen Pol aufzutrennen, Plus oder Minus. War intern kommuniziert, aber hier nicht explizit aufgeführt, aus Sicherheitssicht entspricht es halt Fall 1. Das ist auch nach wie vor meine bevorzugte Lösung, weil es im Fehlerfall keine guten Zellen kaputt macht.
Vllt noch zur Abschätzung, wie viel Kapazität man im Pack ohne Trennung und ohne Zusammenschalten der Balancer lassen darf: man zähle die Zellen in den guten Packs und die verbleibenden im defekten, hier 12 gute, 3 im defekten Pack. Das ergibt 12/3 ein Verhältnis von 4:1, d.h. jedes Prozent Kapazität aus den guten Packs pumpt 4% Kapazität in den 3 verbliebenen Zellen des defekten Packs. Bei 20% Rest (ca. 3.65V) zieht es die guten Zellen alle leer (unter 3.5V) die Zellen im defekten Pack lädt es voll (4.2V), alle bis auf die eine defekte Zelle überleben.
Bei 3s4p muss man zur Vermeidung der Überladung weiter mit der Spannung/Restkapazität runter, aber dann zieht es die guten Zellen grenzwertig leer. Bei 6s oder mehr hat man ein bisschen mehr Spielraum, aber 20% Restkapazität zur Lagerung oder weniger sind ratsam. Also, wenn man partout keine der anderen beiden Lösungen nutzen will.
Van Aelst Jozef
27.August.2025, 18:51
Bitte gerne Info über: „ Parallel geschaltete Packs sollte man daher immer mit Paraboard laden“.
Was ist ein Paraboard und wie sieht es aus?
Vielen Dank .
Gruss Jef aus das kleine Belgien.
MiSt
27.August.2025, 20:01
wie sieht es aus?
so z.B. https://www.amazon.de/-/en/Parallel-Charging-Battery-Models-Replacement/dp/B09L76GLZC
EDIT: das von Gunnar weiter unten empfohlene Produkt ist weitaus hochwertiger!
MiSt
27.August.2025, 20:07
Ja, es reicht einen Pol aufzutrennen, Plus oder Minus. War intern kommuniziert, aber hier nicht explizit aufgeführt, aus Sicherheitssicht entspricht es halt Fall 1. Das ist auch nach wie vor meine bevorzugte Lösung, weil es im Fehlerfall keine guten Zellen kaputt macht.
Aha :cool:. Nun steht es hier - außerhalb des WA-Kosmos - auch noch mal lesbar da für rdW.
Ist schließlich im Spannungsfeld von erreichtem Sicherheitslevel (im Vergleich optimal), Aufwand (im Vergleich hmmja), Nähe am Innenwiderstands-Optimum (im Vergleich je nach Aufwand optimal oder hmmja) und Geldbeutelschonung (im Vergleich optimal) keine so ganz üble Lösung.
GunnarH
27.August.2025, 22:26
so z.B. https://www.amazon.de/-/en/Parallel-Charging-Battery-Models-Replacement/dp/B09L76GLZC
Ich bevorzuge die MTTEC da die bis auf die Akkuanschlüsse keine offen liegenden Leiter haben (in die unbenutzten Akku-Anschlüsse bei <4P stecke ich Blindstecker mit Kappe)
https://www.f3x.de/paraboard-pb-4p8s
Gruß
Gunnar
Jörg Fink
9.September.2025, 00:28
Ich wollte Euch nur noch mal kurz an den Meldschluss am 21. September hinweisen.
Gruß Jörg
riggerdirk
13.September.2025, 10:52
Hi Gunnar,
entschuldige meine wahrscheinlich unbedarfte Detailfrage- in welcher Klasse diesseits von L Open macht eine Parallelschaltung im Boot eigentlich einen Sinn?
Die Verwendung parallelgeschalteter Akkus hatte ich mir mal für ein nicht angegangenes Bootsprojekt angedacht.
Vielleicht kennst du noch den superleicht laminierten (unaufgebauten) Agitator XL Cat , den ich mal vom Alex123 recht günstig erworben hatte.
Da der absolut als 100%ig SAW- untauglich ... fern jeden Bulletproof -Ansatzes ...zu betrachten ist, hatte ich für mich da was ganz Anderes ausgedacht.
Zu der Zeit der Roaring Top 5050er Zellen hatte ich mir da ein Setup vorgenommen, mit 2 x 10s Motorisierung , aber pro Strang in 3p, also mit 15150 mah pro Seite.
5,5 kg Akkugewicht schienen mir dafür genial niedrig.
Der Aufbau sollte etwas unorthodox und reduziert, und auf vergleichsweises Leichtgewicht und Stromsparsamkeit getrimmt werden. Nix mit Airbrush- Bling und Hardware aus der Zeitschrift "Schöner Fräsen" .
Akkus konfektioniert in 10er Einzelstangen, geladen mit 3 Duoladern.
Die Kufengeometrie der Agi mit viel waagerechten Anteilen erscheint mir dabei bezüglich der Tragfähigkeit für schwere Akkupacks gut geeignet- im Gegensatz zu klassisch V- winkligen Kufengeometrien, die für's Wellenschreddern mit schnelleren, leichteren Booten viel besser sind.
Man möge mich gerne der Phantasterei bezichtigen - Mein angedachtes Entwicklungsziel war Folgendes: + 15 Minuten lang 160km/h fahren.
Warum war?
Nun, Du glaubst nicht, was ich von dem Akkutyp im Vorfeld an kleinen Packs praktisch neu gleich entsorgt habe. Und die Akkus, die liefen, blieben unterhalb der Herstellerspezifikation...
Da war für mich klar ... das Projekt ist in der Form gestorben.
Und irgendwie kam mir so der Gedanke, ich nenne mich hier riggerdirk, und eben nicht catdirk. Eigentlich ist der Bootstyp Cat gar nicht meine bootsbauerische Welt.
So reifte die Absicht, das Boot selber nicht aufzubauen, ich werde es wohl mal irgendwann im Forum anbieten.... für jemanden, der an einer ähnlich gelagerten Idee Spaß hätte...
Für mich ist's zum Ruhestand sozusagen nur noch ein Katzensprung...
Für die Zeit danach habe ich noch genug andere bootsbauerische Flausen im Kopf- (ist aber ein anderes Thema) ... aber bei 1p pro Motor wirds bleiben
Langeweile auch so eher unwahrscheinlich ...
Sorry für die Abschweife vom Thema SAW :o
Gruß Dirk
Aus gegebenem Anlass ein Sicherheitshinweis zur Parallelschaltung von Akkupacks:
Das Reglement hat zur Parallelschaltung von Akkupacks bisher keinen eigenen Passus, und für dieses Jahr wäre eine Reglementänderung zu kurzfristig, aber für nächstes Jahr werden wir da an einer Ergänzung arbeiten.
Wenn man Akkupacks mit den Anschlusskabeln parallel geschaltet lagert ohne dass die Einzelzellen untereinander parallel geschaltet sind kann es im Falle dass sich in einem der Packs eine einzelne Zelle durch erhöhte Selbstentladung tiefentlädt dazu dass die verbliebenen Zellen des Packs durch die anderen parallel geschalteten Akkus überladen werden.
Das führt dann zu geblähten Zellen in dem Pack mit der defekten Zelle, im schlechtesten Fall zum Brand.
Daher sollte man zum Lagern von parallel geschalteten Packs mindestens die Balancer über ein Paraboard verbinden damit das nicht passieren kann.
Eine defekte Zelle zieht dann alle zu ihr parallel geschalteten Zellen runter, die übrigen Zellen bleiben aber konstant in der Spannung, es kann einem dadurch dann aber in allen Packs eine Zelle killen wenn man nicht regelmäßig die Spannung prüft und daher den Defekt nicht rechtzeitig bemerkt.
Das Sicherste ist zum Lagern immer die Packs zu trennen, dann killt eine defekte Zelle keine anderen Zellen.
Nachteil hier: Verbinden und Trennen parallel geschalteter Akkus hat gerade auch in der Hektik von Veranstaltungen schon zu Unfällen durch versehntliche Kurzschlüsse geführt.
Die Packs relativ weit zu entladen erhöht die Sicherheit, aber man muss um den Fall von mehr als einer defekten Zelle in einem Pack abzusichern schon sehr tief entladen was dann durch normale Selbstentladung zur Tiefentladung von fehlerfreien Zellen führen kann.
Da es eh außerhalb der Reichweite des Reglements ist was ihr abseits des Wettbewerbs mit euren Akkus macht sollte sich jeder im Sinne der eigenen Sicherheit aber auch ohne Reglementspassus der Packweise parallel geschaltete Akkus nutzt für eine der genannten Möglichkeiten entscheiden.
Eine feuersichere Lagerung der Akkus ist natürlich unabhängig davon dringenst empfohlen, aber den Dreck, Gestank und die ggf. in Mitleidenschaft gezognenen anderen Akkupacks sollte man versuchen von vorneherein zu vermeiden.
Gruß
Gunnar
GunnarH
14.September.2025, 10:44
Hallo Dirk,
das mit der Parallelschaltung ist interessant wegen den Tattu 1400. Vom Gewichtslimit her kann man die als 4P fahren, und das ergibt eine Strombelastbarkeit bis gut 800A.
Die üblichen ~5000mAh Zellen wie Quantum oder Graphene schaffen im Bereich 500A und haben außerdem das Problem der schmalen Ableiter die dabei in der Zelle zu lokaler Überhitzung führen so dass die Zellen relativ schnell kaputtgehen wenn man sie an die Leistungsgrenze ausreizt. Das kann man etwas entschärfen indem man die Ableiterseite freilegt und mit Epoxy- Aluminiumoxid vergießt, aber das ist auch unschöne Bastelei und die Packs sind damit kaum noch reparabel, schon wenn einem ein Balancer abreißt hat man dann ein Problem.
Die Turnigy Bolt haben als Butterflyzellen zwar breitere Ableiter so dass das Überhitzungsproblem nicht entsteht, aber die geben von der Chemie nicht so viel Strom ab.
Bei deinem mit der Agi-XL hätte ich dir von vorneherein zur halben Akkuanzahl mit 7-8 Minuten Fahrzeit geraten, für 15 Minuten braucht man auch entsprechend fette Motoren und Regler die das mitmachen, und das wird dann in summe einfach zu schwer um mit der Agi-XL 160km/h 15 Minuten lang zu fahren.
Ich könnte das auch von der Konzentration gar nicht, schon bei der SV43 die gut 8 Minuten bei ~110km/h fährt hab ich die Kapazität noch nie annähernd ausgenutzt (die 6 Minuten wie bei Eco sind so meine Wohlfühlgrenze, die letzten 2 Minuten füher bei Eco Standard was noch 8 Minuten gefahren wurde fand ich da schon anstrengend) so dass ich jetzt von 4P auf 3P abgerüstet habe, zumal ich den 4. Akku auch noch für ein anderes Projekt brauchen konnte.
Gruß
Gunnar
wem55
14.September.2025, 12:29
Hallo Gunnar,
danke für deine Offenheit im Hinblick auf die Konzentration.
Es beruhigt mich ungemein, dass es nicht nur mir so geht.
turbounlimited
14.September.2025, 14:08
Hallo Dirk, hallo Gunnar
.....ich weiß nicht wer von euch noch die FSR-E 2kg Klasse kennt.....
Aber nach 15 Minuten mit 11 anderen Booten gleichzeitig um das große M, danach war ich für eine längere Pause reif,
ok Geschwindigkeit war nicht mit heute vergleichbar, aber es hat auf jeden Fall gereicht
Gruß
Gerald
riggerdirk
18.September.2025, 11:26
Hallo Gerald,
ich bin auch noch einer von den letzten überlebenden Gruftis, der die Klasse- FSR-E -Boote noch live erlebt hat. Ob die filigrane bis 2kg- Klasse, oder die real bleischweren ü2kg- Brummer...
Besessen und/oder gefahren habe bedauerlicherweise ich keines davon. Eindrucksvoll fand ich die immer.
Mein erstes Rennboot war ein Balsa/ Sperrholz Rennboot aus einem Bauplan in der schon ewig nicht mehr existenten Zeitschrift " Hobby" , von dem damaligen Wettbewerbsfahrer Willi Senff. Als Teenie habe ich das mit meinem Vater zusammen aufgebaut.
Der Moerser Verein veranstaltete im Jahr 1977 auf dem Parksee in Moers unter Anderem ein F1-E Rennen. Dort nahm ich dann als Siebzehnjähriger mit dem Boot daran teil. Mein Motor hat die ihm gleichermaßen blauäugig, wie spontan verordnete doppelte Spannung ungefähr ein halbe Runde überlebt:p.
Ich besitze einen noch fahrfähigen 27 Jahre alten Vollbalsa- Hydro 2 - Outrigger, der ,mit seinen 5S - 7000er Lipo's bestückt,...wenn er denn nicht mal wieder durch irgendeinen kleinen Materialriß Wasser zieht, auf etwa epochegerechten Tempo betrieben, roundabout 13 Minuten Laufzeit schafft.
Das ist aber wie Oldtimerfahren im Sonnenschein zu betrachten. Sozusagen Meditation am Oval :) ...
Ich war dieses Jahr beim Mono/Hydro Wettbewerb am Vulkanpark zuschauermäßg vor Ort. Da war ich auch mal als Starthelfer u.A. in der Klasse Hydro2 am Steg. Da habe ich für mich festgestellt, daß es mir in mancher Bojensituation mit mehreren nah beieinander fahrenden und anständig Gischt aufwerfenden Riggern ,vom Sehvermögen her, nicht immer leicht fiel , den jeweiligen Fahrzustand der beteiligten Boote auf die Sekunde sicher + gleichzeitig zu erkennen, und meinen Fahrer vorzuwarnen. Der Wettbewerb hat richtig Laune gemacht, mal wieder richtig rennmäßig ums Bojenoval zu hämmern. Für meine Sehfähigkeiten wäre mir Hydro 1 dann allerdings genug:o.
Gruß Dirk
riggerdirk
18.September.2025, 13:03
Hallo Dirk,
das mit der Parallelschaltung ist interessant wegen den Tattu 1400. Vom Gewichtslimit her kann man die als 4P fahren, und das ergibt eine Strombelastbarkeit bis gut 800A.
Die üblichen ~5000mAh Zellen wie Quantum oder Graphene schaffen im Bereich 500A und haben außerdem das Problem der schmalen Ableiter die dabei in der Zelle zu lokaler Überhitzung führen so dass die Zellen relativ schnell kaputtgehen wenn man sie an die Leistungsgrenze ausreizt. Das kann man etwas entschärfen indem man die Ableiterseite freilegt und mit Epoxy- Aluminiumoxid vergießt, aber das ist auch unschöne Bastelei und die Packs sind damit kaum noch reparabel, schon wenn einem ein Balancer abreißt hat man dann ein Problem.
Die Turnigy Bolt haben als Butterflyzellen zwar breitere Ableiter so dass das Überhitzungsproblem nicht entsteht, aber die geben von der Chemie nicht so viel Strom ab.
Bei deinem mit der Agi-XL hätte ich dir von vorneherein zur halben Akkuanzahl mit 7-8 Minuten Fahrzeit geraten, für 15 Minuten braucht man auch entsprechend fette Motoren und Regler die das mitmachen, und das wird dann in summe einfach zu schwer um mit der Agi-XL 160km/h 15 Minuten lang zu fahren.
Ich könnte das auch von der Konzentration gar nicht, schon bei der SV43 die gut 8 Minuten bei ~110km/h fährt hab ich die Kapazität noch nie annähernd ausgenutzt (die 6 Minuten wie bei Eco sind so meine Wohlfühlgrenze, die letzten 2 Minuten füher bei Eco Standard was noch 8 Minuten gefahren wurde fand ich da schon anstrengend) so dass ich jetzt von 4P auf 3P abgerüstet habe, zumal ich den 4. Akku auch noch für ein anderes Projekt brauchen konnte.
Gruß
Gunnar
Hallo Gunnar,
die Tattu 1400er kannte ich noch gar nicht. Auf jeden Fall sind die ja dann echt leistungsfähig in Relation zur Größe und zum Gewicht. Wenn der Hersteller irgendwann auch größere Typen mit der C-Rate anbieten würde, wären die leistungstechnisch eine Hausnummer,
und die Parallelschalterei könnte idealerweise entfallen...
Die hätte ich in meinem 12s - Lightweight - Rigger aus den frühen Zehnerjahren ( im Bild vorne) gut gebrauchen können. Meine damaligen Zellen haben sich spontan zur Kernschmelze entschlossen ... Resultat : Brikett 106502
Ein fragiles Platinenkonstrukt zur Akkuverschaltung in mehrfacher Parallelanordnung möchte ich mir lieber nicht in den Bastelkeller legen.
Bezüglich der Agi hatte ich mir ein gut laufendes Boot vom Alex mit 2x14s und 30er Lehner Motoren zur Referenz genommen. Das hat mit x457 er Octuras und 60er - Hasenohren fahrbar knapp 5 min gut Alarm gemacht.
Bei meiner minimalistisch angedachten Leichtbau- Agi ging ich planungsmäßig ohne Akkus vergleichsweise von 4- 5 Kilo Mindergewicht aus.
Von daher die Schnapsidee mit der Riesenkapazität an Bord. Bei meiner anvisierten Motor -Regler - Kombi hätte mancher Außenstehende vermutlich "Ach du Scheiße" gedacht...
Durch die Erfahrungen mit dem fragilen Akkutyp hat sich für mich gleichzeitig die Beschaffung an einigem zusätzlichem Equipment überflüssig gemacht.
Für mich sind ein paar reizvolle bootsbauerische Ideen etwas außerhalb des Mainstreams in den Sinn gekommen, bei denen man nicht annähernd diesen akkutechnischen Aufwand betreiben muß:o
Aber an dieser Stelle-
danke für deine Anregungen
Gruß Dirk
IlCapitanoAlex
22.September.2025, 09:48
An Alle SAW-Teilnehmer,
denkt bitte an den Meldeschluss bzw. Zahlungsendtermin... Es fehlen noch Startgelder..
Gruß Capitano
riggerdirk
24.September.2025, 15:20
Hallo Dirk,
das mit der Parallelschaltung ist interessant wegen den Tattu 1400. Vom Gewichtslimit her kann man die als 4P fahren, und das ergibt eine Strombelastbarkeit bis gut 800A.
Die üblichen ~5000mAh Zellen wie Quantum oder Graphene schaffen im Bereich 500A und haben außerdem das Problem der schmalen Ableiter die dabei in der Zelle zu lokaler Überhitzung führen so dass die Zellen relativ schnell kaputtgehen wenn man sie an die Leistungsgrenze ausreizt. Das kann man etwas entschärfen indem man die Ableiterseite freilegt und mit Epoxy- Aluminiumoxid vergießt, aber das ist auch unschöne Bastelei und die Packs sind damit kaum noch reparabel, schon wenn einem ein Balancer abreißt hat man dann ein Problem.
Die Turnigy Bolt haben als Butterflyzellen zwar breitere Ableiter so dass das Überhitzungsproblem nicht entsteht, aber die geben von der Chemie nicht so viel Strom ab.
Gunnar
Hallo Gunnar,
ich habe mir die Gens-Ace/Tattu Site mal angeschaut, und mich kundig gemacht, was da angeboten wird. Aber so ganz einfach ist die direkte Anwendung im RC-SAW möglicherweise doch nicht.
Was mir da primär aufgefallen ist, daß es sich bei den Tattu- Akkus der besprochenen Größenordnung schwerpunktmäßig um 6s -Packs handelt. Dann auch die Abstufung in 3.0/4.0/ und 5.0 -Versionen.
Die 150C 5.0 Version wiegt dann in 6S 224gr. Was für sich gesehen für die Leistung klasse ist. In 4P geschaltet, käme der Akkutyp knapp 10 gr. über das ursprüngliche Zellenlimit von 140gr.
Was ich noch gesehen habe, daß es mittlerweile einen noch leistungsstärkeren Typ 1500 6.0 160C gibt, der als 6S -Pack 240gr. wiegen soll.
Rein theoretisch würde alternativ ein bislang herstellerseitig nicht angebotener 7S Pack mit 280gr. Gewicht genau in das altbekannte klassische Zweizellenraster passen. Bis dato hieße das aber, daß man problematische Zellenbastelei betreiben müßte, um die Möglichkeit nutzen zu können.
Eine denkbare Variante der 4P -Verschaltung ( ohne Berücksichtigung des leichten Zellenübergewichts) sähe ich ohne jegliche gefährliche Querverbindung der Akku- Einzelstränge einzig in folgendem Hardware - Konzept:
Ein Zweischrauben -Boot ,egal welchen Typs ... als Basis... ausgerüstet mit 4 Motoren, und 4 Reglern . Dabei meine ich jeweils 2 Motoren im Stack auf eine Welle gekoppelt. Folglich benötigen beide heckseitigen Motoren an beiden Lagerschildern separat ausgehende Wellenenden, um sie mit den vorderen Motoren verkuppeln
zu können. Das klingt erstmal nach viel Aufwand und Equipment im Boot, hätte m. E. aber unter Verwendung der Tattu's den Vorteil, daß man als Aktiver nicht mehr automatisch gezwungen wäre, aufwendigst eigene Superhochstromregler herzustellen.
Mir kämen da als robuste käufliche Regler ,nur als Beispiel, spontan die Seaking 160 Pro in den Sinn, zumindest bis maximal 6S. Die stecken die Ströme der kleinen Tattu's easypeasy weg ... und... von den Baumaßen her könnte man 4 Stück übereinander anordnen, ohne sich in einem normalen Boot nennenswerte Unterbringungsschwierigkeiten einzuhandeln.
Aus meiner Sicht wäre das vielleicht eine Möglichkeit, auch interessierten SAW- Neulingen , die selber nicht die Elektronikkenntnisse und -fertigkeiten besitzen, sich klassische Höchstleistungsregeler zu bauen , den Zugang zum ambitionierten Fahren zu ebnen.
Vielleicht eine Option, um schwindenden Starterzahlen etwas entgegenzusetzen.
Eine Alternative wäre m.E. auch, vom bisherigen 140gr. Einzelzellenraster abzuweichen, und eine sinnvolle höhere Gewichtsgrenze zu setzen. Ich denke da beispielhaft an die Zulassung von meinetwegen 7000er oder 8000er Zellen mit geeigneter C-Rate.
Bezüglich der thermisch und innenwiderstandstechnisch sinnvollen schweren Kupferverbinder, könnte ich mir im Sinne einer "Balance of Performance"wie im Automobilrennsport vorstellen, diese im neugefaßten Reglement zuzulassen, aber nur unter der Maßgabe, daß jeder Akkupack brutto ins neue Gewichtslimit zu passen hat.
Mit dem Hintergedanken, Fahrer mit guten käuflichen Akkus im Boot nicht gleich völlig chancenlos ins Hintertreffen geraten zu lassen...
Letztendlich hat der RC- SAW alle Freiheiten, sein Regelkorsett für Verbesserungen anzupassen.
An Gründen für ausgiebigen , nerdigen Klönschnack und Technikdiskussionen sollte es perspektivisch nicht mangeln;).
...In dem Sinne...
schöne Grüße,
Dirk
GunnarH
27.September.2025, 13:15
Hallo Gunnar,
ich habe mir die Gens-Ace/Tattu Site mal angeschaut, und mich kundig gemacht, was da angeboten wird. Aber so ganz einfach ist die direkte Anwendung im RC-SAW möglicherweise doch nicht.
Was mir da primär aufgefallen ist, daß es sich bei den Tattu- Akkus der besprochenen Größenordnung schwerpunktmäßig um 6s -Packs handelt. Dann auch die Abstufung in 3.0/4.0/ und 5.0 -Versionen.
Die 150C 5.0 Version wiegt dann in 6S 224gr. Was für sich gesehen für die Leistung klasse ist. In 4P geschaltet, käme der Akkutyp knapp 10 gr. über das ursprüngliche Zellenlimit von 140gr.
...
Hallo Dirk,
es gibt beim SAW alternativ zu den 140g/ Zelle Brutto noch ein Netto Zellengewichtslimit von 136g (um das Strippen von Akkupacks zu vermeiden), und da liegen 4P von den 1400ern im Limit
... daß man als Aktiver nicht mehr automatisch gezwungen wäre, aufwendigst eigene Superhochstromregler herzustellen.
Nö, ist man schon seit ein paar Jahren nicht mehr.
Bis 8S gibts Castle Cobra 5 oder Mamba/ Hydra XLX2, die machen 600A auf der linken Arschbacke mit, wo unsere Eigenbauregler schon kochend heiß wurden kommen die gerademal handwarm raus und die kosten kaum mehr seinerzeit die Schulze 40160 (20 Jahre Inflation noch nicht berücksichtigt, kaufkraftbereinigt ist es eher die Hälfte).
Oder bei 2 Reglern auf einen Akkupack 2x Mamba / Hydra S, die machen pro Regler problemlos 400A mit.
Bei >8S ist man bis jetzt noch auf die dicken MGM an gewiesen, in den USA gibts mittlerweile auch schon die Cobra 5 HV (bis 12S) zu kaufen, das dürfte auch nur noch eine Frage der Zeit sein bis die in deutschen Shops zu kriegen sind. Obs davon eine Hydra Version geben wird muss man mal abwarten, wobei man bei Booten für Kurzzeitbelastung wie beim SAW üblich ggf. auch mit dem Lüfter auskommt.
Wobei bei 2 Reglern auf einen Akkupack die alten Schulze durchaus noch brauchbar sind, ich fahre in meinem L8 Kat nach wie vor die Future XL200 (2 Regler auf 8S1P), Problem ist da eher dass die nach 20Jahren irgendwann wegen Alterung der Bauteile den Geist aufgeben werden.
Gruß
Gunnar
Genesis1983
6.October.2025, 15:54
Gibts schon Ergebnisse? Auf neue Rekorde wird man ja nicht hoffen dürfen, dafür war das Wetter wohl zu mies....
IlCapitanoAlex
6.October.2025, 18:06
Hi, ja es gibt eine vorläufige Liste, aber warum so negativ eingestellt!? Es gab viele neue Rekorde... abwarten, die Liste stellt Jörg ein sobald sie geprüft ist- Gruß CapitanoAlex
Apostol
9.October.2025, 06:17
Hello SAW runners.
I want to thank everyone for the warm welcome, a wonderful feeling to be present among you all and for the fact that you had the patience and pleasure to answer my questions
it was an honor to have Mr. Gunnar next to me on the scaffold or the advice and running procedure of Mr. Alexander, to enter everyone's tents and see those wonderful boats, the discussions with Mr. Andreas or Mr. Gerhard or the nice moment when my mono stood next to Mr. Rainer's mono and he joked saying which boat is mine, the good coffee served by Mr. Jörg and although we did not understand our language he was always attentive to me
shaking everyone's hand was an honor, beautiful memories that I will cherish and hope to relive
respectfully greetings to everyone Apostol
IlCapitanoAlex
9.October.2025, 19:54
Hello Apostol,
your very welcome in our comuity of SAW... But it's also a great achievement that you and your family undertook this long journey. I look forward to seeing you again at the next SAW. Thanks for your wonderful words here. Regards, Capitano Alex
Sika
9.October.2025, 21:59
Anbei das vorläufige Ergebnis.
GunnarH
24.October.2025, 15:12
Hier vorab die Ergebnislisten, bei RC-SAW gibts aktuell noch ein Zugangsproblem.
106522
106521
Gruß
Gunnar
GunnarH
25.October.2025, 19:12
Hier noch die Listen von 2024 da noch nicht absehbar ist wann der Zugang zu RC-SAW wieder funktionieren wird.
106524
106523
Gruß
Gunnar
riggerdirk
26.October.2025, 12:27
[QUOTE=GunnarH;317207]Hallo Dirk,
es gibt beim SAW alternativ zu den 140g/ Zelle Brutto noch ein Netto Zellengewichtslimit von 136g (um das Strippen von Akkupacks zu vermeiden), und da liegen 4P von den 1400ern im Limit
Hallo Gunnar,
das alternative 136g- Limit hatte ich blauäugig schon immer so interpretiert, daß es die zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich schon vorab existenten Ideen zu Stromquellen- Peripherie- Optimierungen ins Reglement einbinden sollte , ohne die bekannten Zellengrenzen nach außen zu plakativ zu sprengen.
Da hat das Ei sozusagen schon vor der Henne existiert:D.
Wenn es wirklich nur um die Verhinderung von Zellenstrippen gegangen wäre, hätte man die Zellengewichtsgrenze um eine unerhebliche Größenordnung anheben können. Die 140 g Grenze ist schließlich nicht gottgegeben, sondern von dem Einen oder Anderen im Rahmen eines regelgebenden Klöschnacks im Grunde willkürlich beschlossen worden.
Ich finde die Idee mit den Tattu's als Alternative insoweit wirklich sinnvoll, daß man die Ströme auf einfache Weise auf mehrere Ableiterelemente verteilen kann.
Um zu wissen, daß die 1400er 4P ins Reglement passen, mußt du ja schon mal einen werksneuen Pack auseinandergedröselt haben, um die Einzelzelle wiegen zu können. Ist es das, was man wirklich müssen will?
Das birgt die perspektivisch die Unsicherheit in sich, ob auch zukünftige Typen dieses Herstellers reinpassen.
Da werden bei Nachfolgetypen gerne herstellerseitig auch mal die Parameter etwas verändert. Da wäre es schade, wenn gleich die nächste Typgeneration schon wieder aus dem neugeschaffenen Raster fiele.
Seid ihr schon diesbezüglich einig geworden?
So oder so ... ihr macht das schon:)
Gruß Dirk
GunnarH
26.October.2025, 13:36
Hallo Dirk,
die 140g sind historisch vom früheren Naviga Regelwerk abgeleitet. Man könnte das neu definieren, nur auf welchen Wert? Bei nicht gestrippten Zellen müsste man um auf den Zielkorridor im Bereich 5000-5500mAh bei dem wir bleiben wollen zu kommen für jede Zellenzahl und jede P- Konfiguration Werte fürs Bruttogewicht festlegen.
Am Ende ist die Anzahl an Top Zellen eh überschaubar, und Standardzellen wie Quantum 5000 und Graphene 5000 sind eh drin bzw. freigegeben.
Gruß
Gunnar
riggerdirk
28.October.2025, 21:48
Hallo Dirk,
die 140g sind historisch vom früheren Naviga Regelwerk abgeleitet. Man könnte das neu definieren, nur auf welchen Wert? Bei nicht gestrippten Zellen müsste man um auf den Zielkorridor im Bereich 5000-5500mAh bei dem wir bleiben wollen zu kommen für jede Zellenzahl und jede P- Konfiguration Werte fürs Bruttogewicht festlegen.
Am Ende ist die Anzahl an Top Zellen eh überschaubar, und Standardzellen wie Quantum 5000 und Graphene 5000 sind eh drin bzw. freigegeben.
Gruß
Gunnar
Hallo Gunnar,
bzgl. der 140g- Gewichtsgrenze hatte ich mich auch auf die ursprüngliche Naviga- Festlegung bezogen.
So ganz einfach ist es in der Tat nicht, eine fixe Grenze zu ziehen, die möglichst Allen gleichermaßen gerecht wird, und gleichzeitig dem sich in relativ kurzen Abständen verändernden Typensortiment der Hersteller flexibel anpassen kann.
Die Naviga hatte ja schon bald nach Beginn der Lipo-Ära die 140g -Grenze eingepflockt.
Der RC-SAW hat m. E. aber den großen Vorteil in sich, völlig frei zu sein, für sich moderat nachzujustieren ( meinetwegen auf 145g oder 150g pro Zelle).
Wer SAW fährt, benutzt zwecks Hochstrom andere Akkutypen, als sie normalerweise in Naviga- Klassen benötigt werden . Eine Ausnahme bildet da m.E. die Klasse F1-E, die ebenfalls mit sehr hohen Strömen operiert.
Habt ihr euch eigentlich in München unter den Aktiven in einer größeren Runde zusammengesetzt, und das Parallelschaltungsthema und die prozentuale Größenordnung des Interesses unter den Fahrern ausgelotet?
Ich könnte mir vorstellen, daß in erster Linie Fahrer von zweimotorigen Booten diesbezüglich experimentieren wollen. ( weil da die Verschaltung noch vergleichsweise übersichtlich bleibt :D)
Vielleicht konzentriert sich das Interesse auch auf eine kleine Anzahl von Bootsklassen beim SAW, wo das Ganze den meisten Sinn macht.
Was ich mir eher schwerer vorstellen kann, ist, daß z. B. ein L20 Cat -Fahrer wirklich Lust verspürt, 80 Tattu's für einen einzigen Akkusatz zusammenzulöten.
Für den ersten experimentellen Einstieg in die Verschaltungsform beim SAW könnte man sie in Zellenklassen freigeben, bei denen man die serienmäßigen 6S- Tattu -Akkus als Blöcke verschalten kann. (L6, L12, oder bei Bedarf eine noch nicht existente Klasse L18 /4P, die man mit L20 gemeinsam werten könnte)
Eine alternative Möglichkeit wäre auch die grundsätzlich Freigabe der Parallelverschaltung zuzulassen , aber verbunden mit der Wertung in der nächsthöheren Leistungsklasse.
Oder man splittet die Klassenwertung in zwei hypothetische Unterkategorien : "Classic" oder "Enhanced" .
Letztere könnte sich im Grundgedanken dem im menschlichen Sportartumfeld durchaus umstrittenen Vorbild der "Enhanced Games" orientieren, wo der Suche nach Leistungsoptimierung freier nachgegangen werden kann.
Dort ließe sich z. B. im Themenbereich der HV- Lipos nach Bedarf auch eine höhere Einzelzellenspannungsgrenze als 4,23V integrieren.
Die Idee dahinter ist, einerseits den puristisch denkenden Starter abzuholen, der sich nicht tiefergehend in die Akkumaterie stürzen möchte,
andererseits dem anderen Starter eine regularische Plattform bieten, der sozusagen ein Tuning- Gen in sich trägt. Auch demjenigen Spaß und Motivation bieten, der im Sinne von"Marginal Gains" stetig nach sportlicher Verbesserung sucht...
Es sei denn, die überwiegende Mehrheit der Aktiven sieht keinen grundsätzlichen Anpassungs, bzw.Regelergänzungsbedarf und ist mit der bisherigen Regelung vollauf zufrieden.
Letztendlich geht es uns Böötchenfahrern doch darum, unter uns Gleichgesinnten mit unserem Hobby Spaß zu haben und gutgelaunt um die Wette zu fahren.
Keiner häuft mit Böötchenfahren irgendwelche Reichtümer an, wie z.B. ein Herr Ronaldo, oder ein Lewis Hamilton in seiner Disziplin.
Keiner muß irgendwelche Sponsoren glücklich machen.
Wir stecken unsere private Kohle ins Hobby, und tun es gerne...
Wenn an der Regattabahn die Sonne scheint, der Wind maximal ganz sachte fächelt, die Vögelchen zwitschern, und das Kaltgetränk im Camperkühlschrank wohltemperiert wartet, ist für das essentielle, positive Drumherum gesorgt:o.
Was braucht es mehr *pleased*
Gruß Dirk
GunnarH
1.November.2025, 11:31
Hallo Dirk,
bei den weitgehend nicht idealen Bedingungen dieses Jahr war mangelde Leistung in den meisten Klassen weniger das Problem.
In der Tat überlegen wir an zusätzliche Klassen, aber eher in dem Sinne dass dort Leute mitfahrten die den Aufwand für spezielle SAW Boote und die damit verbundene Materialschlacht nicht mitmachen wollen, d.h. serienmäßige Rümpfe und Propeller (-Rohlinge) von kommerziellen Herstellern gefahren werden müssen, aber das ist im Detail noch nicht ganz spruchreif.
Was könnte dich denn motivieren am SAW teilzunehmen bzw. was hält dich davon ab?
Sika
2.November.2025, 12:09
Anbei das offizielle Endergebnis vom Münchner SAW 2025 und die Liste der max. erreichten Geschwindigkeiten je Klasse und Boot.
Gruß
Jörg