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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Baubericht Exocet 125



Alfons
13.December.2023, 20:05
Hallo liebe Rennbootfreunde,

hier entsteht mein Baubericht zum Exocet 125 von Manfred Kulz.

Ich freue mich über eure Kommentare und konstruktive Kritik.

Zunächst einmal möchte ich kurz den Rumpf vorstellen.
Ich hatte den Exocet bei unserem Treffen in Neuss dieses Jahr gesehen und war schnell überzeugt, dass ich dieses Boot aufbauen möchte.
Also habe ich Manfred Kulz kontaktiert und nach einer netten Beratung stand für mich fest, dass wird mein Projekt für den Winter.

Ich habe mich für den 3 *** Rumpf mit Noseprotection (Serie) und Ausbausatz entschieden. Hier gibt es 3 Schichten CFK. Antriebe, Ruder, Servohalter, Kupplungen, Lipo-Schienen und Motorspanten gehören zum Set.

Nur einige Tage später, hat mir Manfred die ersten Bilder von der Herstellung des Rumpfes geschickt, vom Vorgelat über jede einzelne laminierte Schicht gab es eine Dokumentation!
Vom ersten Kontakt bis zum fertigen Rumpf in meinen Händen hat es 2 Wochen gedauert. :thx:

Der Rumpf hat für mich eine überragende Qualität und wirkt extrem stabil. Ich bin wirklich begeistert!

Danke Manfred! Mach weiter so!!!

Nun einige Bilder vom Rumpf, dem Ausbausatz und meinem Montageständer den ich zuerst angerfertigt habe.

Liebe Grüße aus Solingen

Sebastian



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Alfons
14.December.2023, 08:21
Als erstes das geplante Setup für den Exocet:

Ausbausatz: Manfred Kulz
Antriebe: Manfred Kulz 6,35mm Flexwellen (Suhner)
Motoren: 2x Lehner 2260-6 - 1644 KV
Regler: 2x Castle Hydra XLX2
Akkus: SLS Quantum 5000 65C/130C 6S & 8S
Servo: KST-BLS825
Propeller: ???

Bis auf die Akkus ist schon alles vorhanden.

Liebe Grüße Sebastian

andi 66
14.December.2023, 12:57
Ein schönes Projekt hast du da vor der Brust ��
Ich wäre bei den Motoren wohl auf weniger Drehzahl gegangen und dafür mehr Volt. Aber jeder wie er mag. Dein Setup sollte auch funktionieren.Kommt halt auch drauf an was man vor hat mit dem Boot.Highspeed oder cruisen
Die 2260/6 sind ja an 6s schon recht sportlich und wohl auch hungrig.Könnte mir vorstellen das die an 8s eine Herausvorderung für Akku und Regler werden

Alfons
14.December.2023, 20:09
Hallo Andi,
das werde ich testen. Es müssen ja nicht direkt die größten Props drauf gepackt werden. Wenn die Castle Regler das nicht packen, werden die ursprünglich angedachten MGM X3 Regler eingesetzt. Für die Castle hätte ich dann einen Platz in einer EPV.
Hab aber viel positives von den Reglern gelesen und würde einen Versuch wagen.
Liebe Grüße
Sebastian

Aufgetaucht
14.December.2023, 21:35
Hallo Sebastian;
Schönes Setup.
Da werden Erinnerungen bei mir wach.
Du bist auf dem richtigen Weg.*pleased*

Alfons
22.December.2023, 20:37
Hallo liebe Rennbootfreunde,

zunächst wurden die Antriebe und das Ruder montiert.
Manfred hat für Ruder und die Antriebe Bohrschablonen zum Aufkleben in doppelter Ausführung beigelegt. Das hilft!
Trotzdem habe ich lange gebraucht, mich endlich zu trauen die ersten Bohrungen in den Rumpf zu setzen.
Zuerst die Aufnahme der Powertrimms:

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Dann wurden die Antriebe montiert und ausgerichtet, 2 kurze passende Messingrohre lagen bei.

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Manfred hat mir 2 abdrehte Stempel mitgeschickt, da Anzeichnen hier schwierig würde habe ich die Stempel an die Antriebe geschraubt und durch die Stempel die Befestigungsbohrungen gebohrt.
Das hat zum Glück gut funktioniert.

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Anschließend konnte ich die Stempel erneut ausrichten und die großen Bohrungen für die Verstellungen setzen.

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Das Ruder war deutlich einfacher. Es gibt eine 6er Bohrung in der Mitte. von Innen kommt dann ein Messingsechskant mit M6 Innengewinde. Der dann im Bürzel mit Harz vergossen wird.
Wenn das Ruder ausgerichtet ist wird es mit 2 Bolzen verstiftet, damit es in Position bleibt.

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Beste Grüße und wunderschöne Feiertage!

Sebastian

Spiderman 15
22.December.2023, 21:54
Habe auch ein Exo cat 125 gekauft was haltet ihr von TP 4070 mit 1800 KV mit 6 s oder 8 s wenn's richtig schnell werden soll

Spiderman 15
22.December.2023, 21:55
Regler am Anfang mit 6s flycolor und später Castle creations xlx Hydra Regler

Alfons
23.December.2023, 10:50
Hallo Spiderman,

ich würde sagen die 150A Flycolor sind hier einfach zu schwach.
Bei 6S wird mehr als 150A fließen, es sei denn du machst so kleine Props drauf, dass das Boot auch nicht vernünftig fährt
LG Sebastian

andi 66
23.December.2023, 12:20
Die 150A Flycolor können wohl wesentlich mehr wie draufsteht.Ein Kollege hier hatte die im Bulgarencat eingesetzt. Das Boot lief an die 150 an 6s.
Wieviel Strom fließt ist von vielen Komponenten abhängig. Großes Boot heißt nicht automatisch viel Strom.
wenn das Setup passt und das Boot nicht auf dem Wasser klebt kann einiges gehen. Und falls ein Flycolor stirbt sind es 60€🤷*♂️

Alfons
23.December.2023, 12:29
Wenn der nur stirbt ja. Wenn der anfängt zu brennen sieht's anders aus. Da gabs erst vor kurzem nen Fall auf FB in der Exocet Gruppe. Ich hab die Flycolor im Scatcat an 5S da werden die schon teilweise 50Grad warm.
Ich hätte das jetzt wohl eher nicht getestet. Aber lasse mich da gern belehren. Preis-Leistung ist natürlich super bei den Teilen.

LG Sebastian

Hab nochmal geschaut, war ein ZTW Regler der da abgefackelt ist. Aber der Schaden ist größer als ein kaputter Regler.
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andi 66
23.December.2023, 15:29
Wenn der Regler brennt ja. Ich fahre die Flycolor 150A in meiner 2motorigen Cayman.
4092iger Motoren mit 1450KV und 55mm Props. Regler werden nur handwarm. Wenn überhaupt
Aber viel hängt auch von der Abstimmung ab. Sollte alles weitgehend passen damit nicht zu viel Strom fließt

andi 66
23.December.2023, 15:35
Hab nochmal geschaut, war ein ZTW Regler der da abgefackelt ist. Aber der Schaden ist größer als ein kaputter Regler.
105674[/QUOTE]


Iss man da sicher das der Regler der Schuldige ist?Akku iss wohl definitiv etwas heiß geworden

Alfons
23.December.2023, 15:56
Hab nochmal geschaut, war ein ZTW Regler der da abgefackelt ist. Aber der Schaden ist größer als ein kaputter Regler.
105674


Iss man da sicher das der Regler der Schuldige ist?Akku iss wohl definitiv etwas heiß geworden[/QUOTE]

Ich war nicht dabei. Die Aussage hab ich nur von dem Betroffenen. Kann auch sein, dass der Akku abgeraucht ist. :D

Spiderman 15
23.December.2023, 18:17
Meine Propeller ABC 1815 und 1817 max Mal 1918 alles 2 Blatt mit kleinen Propeller anfangen wie immer ist nicht mein erstes Boot 😁😁😁 wo machst du die wassereinlässe

GunnarH
24.December.2023, 10:43
Als erstes das geplante Setup für den Exocet:

Ausbausatz: Manfred Kulz
Antriebe: Manfred Kulz 6,35mm Flexwellen (Suhner)
Motoren: 2x Lehner 2260-6 - 1644 KV
Regler: 2x Castle Hydra XLX2
Akkus: SLS Quantum 5000 65C/130C 6S & 8S
Servo: KST-BLS825
Propeller: ???

Bis auf die Akkus ist schon alles vorhanden.

Liebe Grüße Sebastian
Halo Sebastian,
Leistung hast du damit mehr als genug, Prop kommt halt drauf an wie schnell du fahren willst.
Ich fahre in meinem 127cm Kat 2260-6 mit 6S und entweder ABC 2015 (läuft knapp 160) oder ABC2118 (läuft knapp190), und SAW 8S mit 50x1.8 Props von Jörg M.
Die Castle können zwar deutlich mehr Strom als die 32.200 die ich drin hab, drehen bei maximalem Timing allerdings etwas niedriger, insbesondere wenn man Logging aktiv hat.
3 Lagen CFK ist wenns 200er Matte ist für ein Boot der Größe allerdins nicht allzu üppig, damit würde ich nicht viel über 160 anpeilen.

Gruß
Gunnar

Alfons
24.December.2023, 15:46
Hallo Gunnar,
der Aufbau ist 163er Glas, 2x 200er CFK +Verstärkungen und Noseprotectioneinlagen. Die letzte Schicht ist dann noch 240er CFK Twill.
Mit den Einstellungen der Regler hab ich mich noch nicht wirklich beschäftigt. Timing ganz noch oben und nach den Test das logging aus, das nehme ich schonmal in den Speicher auf.

Ziel wären so 160-180 Kmh.

Liebe Grüße und schöne Feiertage.

Alfons
24.December.2023, 15:48
Meine Propeller ABC 1815 und 1817 max Mal 1918 alles 2 Blatt mit kleinen Propeller anfangen wie immer ist nicht mein erstes Boot 😁😁😁 wo machst du die wassereinlässe

Bei den Wassereinlässen bin ich mir noch nicht sicher, ob mit oder ohne Pumpe. Aber die Einlässe kommen bei mir in die Laufflächen.
Du kannst gern auch Bilder von deinem Aufbau ergänzen.

Liebe Grüße Sebastian

GunnarH
25.December.2023, 09:14
Hallo Gunnar,
der Aufbau ist 163er Glas, 2x 200er CFK +Verstärkungen und Noseprotectioneinlagen. Die letzte Schicht ist dann noch 240er CFK Twill.
Mit den Einstellungen der Regler hab ich mich noch nicht wirklich beschäftigt. Timing ganz noch oben und nach den Test das logging aus, das nehme ich schonmal in den Speicher auf.

Ziel wären so 160-180 Kmh.

Liebe Grüße und schöne Feiertage.
OK, das passt. Das wären dann 6S mit ABC 2015 bis 2116.
Zu den Einstellungen der Castle Regler:
So wenig wie möglich umprogrammieren, auf keinen Fall Anlaufleistung und Unterspannuungsabschaltung, das kann sonst dazu führen dass der Regler beim Anfahren abschaltet.
Was man ändern kann:
-Timing
-Bremse und Drag Brake (sollte man im Kat Deaktivieren und zusätzlich auf 0% setzen, sonst bleibt die Drag Brake aktiv und bremst sobald man aus dem Gas geht, im Rigger kann man das machen um den Auslauf zu verkürzen, Kats mögen das aber i.d.R. eher weniger.
-Beeps aus
-Datenlogging (je niedriger die Messrate desto höher ist die Drehzahl, das Logging führt wohl zu kurzen Aussetzern beim Schreiben der Daten weshalb man es am Besten ganz ausschaltet, wobei i.d.R. daduch nichts kaputtgeht, um eine Idee zu haben wie ein Setup funktioniert kann man es auch mal einschalten, ggf. mit etwas nierigerer Messrate).

Wegen Wassereinlässen und Pumpen:
Die Einlässe setze ich immer in den Übergang zum unteren Stringer, in Längsrichtung so weit wie es vom Bogen innen geht ans hintere Ende.
Das gibt dort durch die Umlenkung bei niedrigen Geschwindigkeiten und in der Kurve zusätzlichen Staudruck, und außerdem will ich die nicht direkt in der Propelleranströmnug liegen haben da das zusätzliche Wirbel gibt.
Bei deinem geplanten Setup brauchst du keine Kühlwasserpumpen, Motoren und Regler sind solide dimensioniert, die sind vor Allem für SAW interessant wo man mit sehr hohem Strom kurz fährt und dann erstmal länger warten muss bis sich das Wasser für den Rückpass beruhigt hat, da kühlt auf der Geraden dann nicht viel.
Wenn man dagegen einfach auf einem größeren See ohne größere Unterbrechungen rumfährt ist der Vorteil von Pumpen eher gering und man hat zusätzliche Komponenten die ausfallen können.
Bei Kreiselpumpen ist das nicht schlimm da die durch Staudruck weiter durchströmt werden, bei Zahnradpumen fällt Kühlung dagegen komplett weg wenn die Pumpe ausfällt oder man vergisst sie einzuschalten.

Gruß
Gunnar

Alfons
25.December.2023, 10:55
Danke Gunnar, das hilft mir.
Werde die Einstellungen an den Reglern so umsetzten.
Mit den Pumpen das freut mich, verzichte gerne auf den zusätzlichen Krempel im Boot.
Wie weit die Wassereinlässe nach hinten können werd ich dann an dem Wellenverlauf sehen. Ich hab einen Motor schonmal in etwa auf die Einbauposition gehalten. (Das kurze Messingrohr war nur für die Montage der Antriebe)

Liebe Grüße Sebastian
105676

GunnarH
25.December.2023, 13:22
D...
Wie weit die Wassereinlässe nach hinten können werd ich dann an dem Wellenverlauf sehen. Ich hab einen Motor schonmal in etwa auf die Einbauposition gehalten. (Das kurze Messingrohr war nur für die Montage der Antriebe)


ich hab mal in Blau skizziert wie ich die einbauen würde, mit den Wellen kommen die dabei gar nicht ins Gehege, die lieigen komplett daneben,
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Gruß
Gunnar

turbounlimited
25.December.2023, 15:15
Danke Gunnar, das hilft mir.
........verzichte gerne auf den zusätzlichen Krempel im Boot.
Wie weit die Wassereinlässe nach hinten können werd ich dann an dem Wellenverlauf sehen. Ich hab einen Motor schonmal in etwa auf die Einbauposition gehalten. (Das kurze Messingrohr war nur für die Montage der Antriebe)

Liebe Grüße Sebastian
105676

das verzichten ist auf jeden Fall richtig, und wenn ich mir das Foto ansehe, dann müsste es auch funktionieren die Wassereinlässe nach innen anzubringen
Wenn du ein 4mm Rohr, z.B. Messing dünnwandig, entsprechend verformst sollte das passen
Kannst die ja meinen HPR99 nochmal anschauen

Gruß
Gerald

turbounlimited
25.December.2023, 17:59
falls du mit weitermachen nicht aushältst, :o hier die anschauliche Version
sind zwar Federstahlwellen, aber das sollte auch bei dir passen

Gruß
Gerald

PS du bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg :hi5:

Kulle
25.December.2023, 19:27
Hallo Sebastian/Gerald,
es ist kein Problem die Rohre für Kühlwasser außen am Tunnel einzubauen!! Ich habe es schon viele male gemacht!! Einen 5 mm Bohrer nehmen und dann mit estwas Seitendruck ins Laminat drücken und durchbohren: Gerade runter reicht ohne auf Strömung achten. In der Lauffläche wird dann ein kleiner Schlitz gemacht und am oberen Ende der Schlauch übergestülpt, fertig. Einige Fotos vom Exocet 125.
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Alfons
25.December.2023, 20:15
Danke für eure Tipps!
Die Argumentation von Gunnar verstehe ich auch, der Einbau an der Position ist auch einfacher zu realisieren. Wenn so genug Staudruck anliegt wäre das eine Option. Die Variante innen am Tunnel, hab ich im Scatcat auch so verbaut. Funktioniert sicher beides. Jetzt hab ich schon wieder Bock in den Keller zu rennen. 😜

Liebe Grüße Sebastian

Mark
26.December.2023, 09:43
Moin Sebastian! sehr schöner Thread.
Eine Anmerkung, die leider immer auf taube Ohren stößt. Wenn du schnell und effizient sein willst, unbedingt die Kanten schärfen (und vorher auffüttern). Man fährt ja auch keinen Porsche mit 1bar Reifendruck.

Nachtrag wegen hitziger Diskussion:
1) Ich will hier niemanden beleidigen. Die Rümpfe von Manfred sind absolut spitze und ja ich habe selber einen. Eine perfekt scharfe Kante lässt sich schwer realisieren bzw. die bricht dann spätestens beim entformen und bleibt in der Form stecken. Bei meinen eigenen Rümpfen ist das genauso. Ich würde beim Kat eine Aussparung für ein 1mm CFK Ridepad in die Form einlassen, das wäre mal einen Versuch wert. Bei Outriggern fahren wir alle mit Ridepads und das bringt merklich Speed und Effizienz.
2) Wie von Gunnar gesagt runde Kanten und Babypopo-weiche Laufflächen verursachen manchmal komisches Fahrverhalten, meist starkes Wippen. Das ist im vorliegenden Fall nicht zu erwarten, eher bei extrem runden Kanten ohne Stringer beim Mono.
3) Effizienz ist hier auf Augenhöhe mit Endgeschwindigkeit zu sehen. Deswegen der Vergleich mit 1 bar Reifendruck. Natürlich kann man mit seinem Porsche auch cruisen, aber selbst dann mit dem passenden Reifendruck. Wenn ich mit meinem Kat genauso schnell bin wie vorher, dafür aber 5-10% weniger Leistung brauche, bedanken sich alle Komponenten.
4) Mit geschärften Kanten hab ich immerhin 228 km/h in L8 Kat geschafft, der einzige der in L8 bisher schneller war, ist... Gunnar :-)

PPS ich wollte den Thread nicht in ein Kantendiskussion abdriften lassen, sorry …

Aufgetaucht
27.December.2023, 15:27
Moin Sebastian! sehr schöner Thread.
Eine Anmerkung, die leider immer auf taube Ohren stößt. Wenn du schnell und effizient sein willst, unbedingt die Kanten schärfen (und vorher auffüttern). Man fährt ja auch keinen Porsche mit 1bar Reifendruck.

Hast Du schon mal einen Kulz Rumpf in der Hand gehalten?

GunnarH
27.December.2023, 18:37
Hast Du schon mal einen Kulz Rumpf in der Hand gehalten?
Das sieht man auf den Bildern von Sebastian dass die zwar schon ganz ordentlich sind (die Meisten werden damit vermutlich zufrieden sein), es aber trotzdem nicht schaden kann die noch etwas zu schärfen.


Gruß
Gunnar

Alfons
27.December.2023, 19:38
Hallo zusammen,

ich hoffe der Weihnachtsbraten ist verdaut ;)

Ich nehm jeden Tipp gern auf.
Das Schärfen und Optimieren des Rumpfes macht bestimmt Sinn, da kümmere ich mich aber ganz zum Schluss drum.

An den Feiertagen, habe ich leider nichts geschafft. Aber morgen geht's wieder in den Keller.

Liebe Grüße Sebastian.

Kulle
27.December.2023, 20:06
Hi Sebastian,

lass Dich nicht verrückt machen!! Ich sage mal folgendes: Jacko hatte die Fountain 58 auf, glaube ich, 143 km/h gebracht. Er hatte aus der letzten Stufe die kleine Beule/ Delle geschliffen und die Kanten scharf gemacht. Der Chris hat das gleiche Teil so aufs Wasser geschmissen und im letzten Lauf fast die 200 km/h geknackt!!! Also die Leute wie Gunnar und Mark fahren fasst am absoluten Limit, da wird es wohl so sein. Du hast einen 3 Lagen Cat mit vielen Verstärkungen der auch 200 km/h locker verträgt, der aber auch super die Kurven mit sehr guter Geschwindigkeit meistert. Mache das Boot langsam fertig und fahre es Probe und habe Spaß am Teich. Das mit immer nur geradeaus kostet viel Geld. Viel Spaß!!

Oese
28.December.2023, 09:18
Das Schleifen des Rumpfs ist wirklich essentiell, egal wie perfekt die Herstellung ist.

Hat bei meiner Fountain (und allen anderen Booten) auch den Unterschied gemacht zwischen kommt nicht richtig aus dem Quark und schnell. Klar, Propeller und Abstimmung insgesamt gehen auch mit ein aber alles startet mit dem Rumpf. Man glaubt es nicht wenn man es nicht mal erlebt hat 😉

Aufgetaucht
28.December.2023, 12:08
Ja...habe ich bei meinem Motorboot schon gemerkt...Rumpf schleifen und neues Antifoiling drunter und schon war es 3km/h schneller.
Geht es hier wirklich nur noch um Speed?

Ich bin hier raus.:laugh:

GunnarH
28.December.2023, 12:46
...
Geht es hier wirklich nur noch um Speed?

Nicht nur, auch um Stromverbrauch und Fahrverhalten.
Ein Boot das "klebt" braucht mehr Strom und ein unsauberer Strömungsabriss bringt Unruhe ins Boot.
Daher sollte man den Laufflächen und Stringern immer einen feinen Längsschliff (400er Schmirgelpapier) und scharfe Kanten verpassen.

Gruß
Gunnar

Gruß
Gunnar

Kulle
28.December.2023, 14:58
Hallo oese,

dann sage mir mal wie schnell Du warst? Ich bin gespannt. Ich habe in der Konstruktion einer Werft gearbeitet, da sagen die Hydromechaniker das bei Booten die im Wasser fahren die Beschaffenheit des Unterwasserschiffes sehr wichtig ist. Diese Art Modellboot fliegt mehr oder weniger, fast ohne Kontackt zum Wasser!! Aber lassen wir das mal sein!! Ich habe ein Auto mit 500 PS und fahre auch meistens gemächlich und ich haben auch Freude mit meinem Auto. Nun lasst den Sebastian das Boot mal fertig machen.
Gruß Manfred

Alfons
28.December.2023, 15:16
Hallo liebe Rennbootfreunde,

die Deckelverschraubung wurde vorbereitet:

Manfred, hat in den Deckel Verstärkungen für die Deckelverschraubung vorgesehen.

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Deckel wurde ausgerichtet und zum Bohren abgeklebt, damit alles in Position bleibt.
Anschließend wurden durch den Deckel und die Deckelauflage im Rumpf die 6 Löcher mit 4mm Durchmesser gebohrt.
An den Stellen wo gebohrt wird klebe ich immer Krepp auf, dadurch erhalte ich saubere Löcher.

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Die Bohrungen in der Deckelauflage wurden auf 5mm aufgebohrt.
Hier werden Anschweißmuttern M4 (Form C / Edelstahl) von unten eingesteckt.
Die Anschweißmuttern haben einen 5mm hohen Steg, damit dieser nicht aus dem Rand hinausschaut, habe ich mir Zwischenplatten gedruckt.
Die Zwischenpatten bieten dazu eine größere Auflagefläche im Rumpf.
Die Muttern werden mit Sekundenkleber in der Platte verklebt. Die Mutter schaut noch ein kleines Stück hinaus, dies dient als Zentrieransatz in der 5mm Bohrung des Deckelausschnitts.
Später werden die Platten mit den Muttern mit dem Rumpf verklebt. Für PLA (Druckmaterial) hat sich zum Kleben Weicon Flex&Bond bewährt.

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Liebe Grüße Sebastian

GunnarH
28.December.2023, 15:46
Hallo oese,

dann sage mir mal wie schnell Du warst? Ich bin gespannt. Ich habe in der Konstruktion einer Werft gearbeitet, da sagen die Hydromechaniker das bei Booten die im Wasser fahren die Beschaffenheit des Unterwasserschiffes sehr wichtig ist.
Gruß Manfred
Hallo Manfred,
was ist denn bei den Originalen das Beste? Ich weiß, mit einem Modellboot kann man das nicht vergleichen, die bewegen sich bei ganz anderen Reynolds- bzw. Froude zahlen, würde mich aber trotzdem interessieren.


Diese Art Modellboot fliegt mehr oder weniger, fast ohne Kontackt zum Wasser!!

Das ist genau der Knackpunkt bei Kats. Runde Kanten und glänzende Oberflächen verursachen einen Klebeeffekt, kommt das Boot frei reduziert sich der Widerstand schlagartig, berührt es wieder das Wasser "klebt" es, dann löst es wieder ab... das bringt Unruhe rein.

Gruß
Gunnar

Alfons
28.December.2023, 15:53
Als nächstes habe ich mal eine "Probeplatte" für die Regler gedruckt.
Die Castle XLX2 haben 4 Bohrungen M3 im Boden.
Die Reglerplatte wird in der finalen Ausführung mit 4 Anschweißmuttern, die im Boot einlaminiert werden aufgesteckt und dann verschraubt.
So können die Regler später wieder getauscht oder ausgebaut werden.
Die Platte könnte so auch in CFK ausgeführt werden, was schöner aussieht etwas stabiler wäre, aber auch teurer wäre.
Bei der gedruckten Platte könnte ich hingegen noch Führungen fürs Kühlwasser und die Kabel vorsehen.
Die Regler sind schon groß im Boot :rolleyes:

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Liebe Grüße Sebastian

Alfons
28.December.2023, 16:00
Ebenfalls habe ich heute die Wellen in die Endstücke verklebt.
Kleber: Loctite 648 Fügen Welle/Nabe

Wellen wurden auf Ziellänge + Reserve gekürzt, vorne angefast und mit Schleifpapier leicht angeraut.
Sowohl Wellen als auch Endstücke wurden an den Fügestellen mit Aceton gereinigt / gebadet.

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LG Sebastian

PS: Ein Halter musste improvisiert werden, hier soll keine Schleichwerbung entstehen. Der nächste Wellenhalter wird von Adidas oder...

turbounlimited
28.December.2023, 18:28
......weiter so.......

du machst alles sehr gut, bin direkt neidisch,
denn der Kat fehlt noch in meiner Sammlung

Gruß
Gerald

Oese
29.December.2023, 06:51
Hallo oese,

dann sage mir mal wie schnell Du warst? Ich bin gespannt. Ich habe in der Konstruktion einer Werft gearbeitet, da sagen die Hydromechaniker das bei Booten die im Wasser fahren die Beschaffenheit des Unterwasserschiffes sehr wichtig ist. Diese Art Modellboot fliegt mehr oder weniger, fast ohne Kontackt zum Wasser!! Aber lassen wir das mal sein!! Ich habe ein Auto mit 500 PS und fahre auch meistens gemächlich und ich haben auch Freude mit meinem Auto. Nun lasst den Sebastian das Boot mal fertig machen.
Gruß Manfred

Hi Manfred, Unterschied war ca. 100 km/h vs. dann 120 km/h. Klar damit bin ich auch noch nicht Weltspitze aber es war um so mehr ein großer Unterschied. 6s zweimotorig in Deiner kleinen Fountain muss irgendwo in der Richtung laufen sonst ist was faul, auch wenn man kein SAW macht. In dem Fall waren es mal wieder kleine Dellen ;) Jetzt läuft das Boot völlig unangestrengt mit langer Fahrzeit. Darauf kommt es doch an!

Es fühlte sich an als ob es festgehalten worden wäre. Nach der Bearbeitung ist es dann so (war bei meiner Baby RSV auch so) dass es sich aus dem Wasser losreißt und dann erst richtig schnell wird.

Das ist das "Kleben" was Gunnar meint.

Ich habe sicher weniger Erfahrung als Du aber für mich ist das Boot erst fertig wenn es auch leicht läuft!

Beim Cat mag es nochmal anders sein als beim Mono, trotzdem meine ich die Lauffläche ist ein wichtiger Punkt.

Ich will ja auch niemanden unter Druck setzen. Das kann man alles gut mit der Zeit machen ;)

Schönes Boot!

Aufgetaucht
29.December.2023, 09:22
Keiner hat es Verstanden.

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Sebastian macht hier einen Baubericht.
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Das mit Kanten und Rumpfboden wurde vor 15-20 Jahren schon in verschieden Foren diskutiert.
Ich denke das Sebastian sich in bester erfahrener Gesellschaft befindet.

Lasst ihn doch erst mal das Gute Stück bauen.
Natürlich ist er für Tips dankbar...aber erst mal das Boot fertigstellen.

Der Rest kommt später.

Wünsche noch einen schönen Tag

Alfons
3.January.2024, 11:55
Hallo liebe Rennbootfreunde,

ich wünsche allen ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr!

Ich habe mir Gedanken über die Servoanlenkung gemacht. Hierbei bräuchte ich eure Hilfe.
Hab einige Beiträge zu "Servoanlenkung" und "Ruderanlenkung" gelesen.

Gerne hätte ich eine Seilanlenkung mit Hydraulikattrappen eingebaut. Hiervon wird jedoch bei höheren Geschwindigkeiten abgeraten, da die Seile sich beim "schieben" verbiegen.
Nach meiner Rechereche benötigt man dann ein sehr starkes Servo und Umlenkrollen für die Seile.
Also werde ich dies wohl verwerfen müssen und auf eine Gestängeanlenkung umdenken müssen. Schön wäre jedoch, wenn ich die bereits vorhandenen Hydraulikattrappen (TFL) zumindest zur Optik "mitlaufen" lassen könnte. Hat sowas schon jemand gemacht? Es würden ja 2 Befestigungen am Ruder benötigt. Der Gabelkopf lässt dies aber nicht zu?

Die Gegebenheiten meines Ruders und der Positionierung des Servos habe ich grob modelliert.
Gelesen habe ich, dass der Servoarm ca. die Hälfte bis 2/3 vom Ruderarm haben sollte.
Gabelköpfe für M3 sind am Ruder vorhanden, für das Servo habe ich ebenfalls 3mm Gabelköpfe. Folglich nehme ich 3mm Gestänge oder soll ich besser auf D=2mm gehen?
Die Gestängedurchführungsbohrung im Rumpf müsste dann 6mm sein, wenn ich von 30° Servoweg (ca. 18° am Ruder) ausgehe, da das Gestänge sich ja verschiebt.
Auf vielen Bildern die ich so gesehen habe fallen mir diese großen Bohrungen gar nicht auf. Habe ich hier einen Denkfehler?
Wie biege ich die Gestänge (Z-Biegung) so genau in so einem engen Radius? Nutzt ihr hier ein Werkzeug? Bei 3mm dürfte das gar nicht so einfach sein.

Freue mich über eure Kommentare und oder Bilder.

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Liebe Grüße Sebastian

MiSt
3.January.2024, 13:11
Ein solches Z würde ich nicht in das Gestänge biegen. Es reicht entweder ein kleiner Winkel, oder dann doch eben z-förmig zwei entgegengesetzte flache Winkel (unnötig umständlich), um außen Parallelität zu bekommen, einen gewissen Servoschutz bei trotzdem guter Steifigkeit, und unter dem Strich eine mechanische Übersetzung der Hebel.

Mit etwas Knobelei kann man den einen Knick so setzen, dass die übergroß notwendigen Löcher im Spiegel minimiert werden.

Mechanische Hydraulikattrappen mit Stangen durch die Zylinder habe ich mal gemacht, erfordert aber viel Knobelei für wirklich ortsfeste Durchtritte am Heckspiegel, sowie zwei Umlenkungen. Eher nicht Ultra-High-Speed-tauglich wegen eher mangelhafter Spielfreiheit.

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Mit Seilen geht das schon einwandfrei, wenn sie immer beide (!) unter Spannung sind, was bedeutet, dass sich die Längen nie ändern beim Einschlagen des Ruders, also immer alle An- und Umlenkungen auf Kreisbahnen:

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Ist für eine Crackerbox, wäre auch optisch passend für andere Vintage-Renner, allerdings lässt sich das auf das Ruder eines modernen Offshore-Cats eher nicht so gut übertragen, die Rolle, die auf der Ruderachse sitzen müsste, sähe ziemlich sch***e aus.

GunnarH
3.January.2024, 15:07
Hallo Sebastian,
die Hydraulikattrapppen kannst du parallel "leer" mitlaufen lassen, die sollten nur einigermaßen leichtgänig sein und sich nicht verkanten können.
Die Attrappen werden ja normal seitlich am Ruderhalter angeschraubt, du musst sie nur ggf. tiefer oder höher legen (je nachdem wo Platz ist) als die Arme am Ruderhalter.
Am Einfachsten ist aber den Kugelkopf vom Rudergestänge unter die Ruderarme und die Atrappen mit einem Kugelkopf oben auf die Ruderarme zu setzen, dann brauchst du keine zusätzlichen Befestigungen anzubringen.
Einfach eine lange Schraube von oben durch Kugekopf der Attrappe, Ruderarm, Kugelkopf des Rudergestänges und dann eine Stopmutter unten drunter.

Bei 2mm Draht würde ich die Kröpfung weglassen, Elastizität in Längsrichtung will man bei der Ruderanlenkung in einem SAW Boot nicht haben, 3mm sind aber vermumutlich steif genug dass man das machen kann.
Wegen dem Z biegen, wenn du das einfach mit 30° statt 90° machst kannst du das kalt im Schraubstock biegen und es reduziert zusätzlich die Nachgiebigkeit in Längsrichtung, die 90° wird man bei 3mm nur mit einem Brenner rot glühend gebogen bekommen

Gruß
Gunnar

Alfons
3.January.2024, 15:48
Hallo Michael,

danke für das erste Feedback. Ich habe mich auch schon gefragt, wie ich das biegen soll :o
Du meinst das also in etwa so:

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Deine beiden Ideen von der mechanischen Ansteuerung und der Seilumlenkung find ich klasse.
Das halte ich im Hinterkopf.

Hallo Gunnar, danke auch für deine Rückmeldung.

Die Kröpfung dachte ich benötige, um das Servo zu schonen?
Wenn ich die bei meiner Anlenkung nicht benötige, dann würd ich am liebsten darauf verzichten. Das Servo hat 295 Ncm an einem 2S Lipo. Die mechanische Übersetzung wäre daher nicht unbedingt notwendig oder?

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Die Hydraulikattrappen würde ich dann, mitlaufen lassen, wie du beschrieben hast.

Liebe Grüße Sebastian

MiSt
3.January.2024, 16:10
Ja, so hatte ich das gemeint mit dem einzelnen Knick, wobei man mit der Position des Knicks oder dann doch der zwei Knicke - wie gesagt - mit etwas Knobelei die Durchtrittsöffnung durch den Spiegel minimieren kann. Mangels CAD-Fähigkeiten habe ich das mit dem ziemlich ortsfesten Durchtritt damals mit EXCEL gemacht :cool: ... ... ...

Eine mechanische Übersetzung ist einer sonst erforderlichen heftigen elektronischen Wegbegrenzung imho klar vorzuziehen, auch das (aller)stärkste Servo profitiert.

Ich teile Gunnars Meinung zur "zu großen Elastizität" nicht. Die Push-Pull-Lösung mit dem (je) einen Knick baue ich immer so ein, dass sie vorgespannt ist, denn im Betrieb entstehen wegen der Winkel(funktionen) "virtuelle Längenänderungen". Das ist schon ziemlich präzise, da muss das Servo selbst, bzw. seine Spielarmut, erstmal das Niveau halten ... wobei die mechanische Übersetzung auch das Spiel reduziert, btw

GunnarH
3.January.2024, 16:15
Hallo Michael,

danke für das erste Feedback. Ich habe mich auch schon gefragt, wie ich das biegen soll :o
Du meinst das also in etwa so:

105732

Deine beiden Ideen von der mechanischen Ansteuerung und der Seilumlenkung find ich klasse.
Das halte ich im Hinterkopf.


Stimmt, so gehts auch, ein Dopelknick mit einer Schräge dazwischen wie ich es vorgeschlagen hatte ist mehr Arbeit und hat keine Vorteile gegenüber der Lösung.



Die Kröpfung dachte ich benötige, um das Servo zu schonen?
Wenn ich die bei meiner Anlenkung nicht benötige, dann würd ich am liebsten darauf verzichten. Das Servo hat 295 Ncm an einem 2S Lipo. Die mechanische Übersetzung wäre daher nicht unbedingt notwendig oder?

Also ich opfere lieber mal ein Getriebe als eine nachgiebige Anlenkung zu haben. Bei Abflügen im Bereich 200+ geht eh schonmal was kaputt, bei 5 SAWs mit dutzenden Abflügen jenseits der 200 hats mir bei meinem KST BLS825 erst einmal ein Getriebe gefetzt, aber auch einen Ruderhalter und 3 oder 4 Ruderblätter verbogen, das Servogetriebe für 20€ tut davon mir am wenigsten weh.
Eine Untersetzung ist aber grundsätzlich schon sinnvoll, da das die Stellkraft am Ruder zusätzlich erhöht und bei einem Abflug die Belastung des Servos reduziert, auf Einlenkgeschwindigkeit kommts bei einem Kat ja nicht an.
2:1 ist aber schon eher viel, ich hab meist um 1.5:1


Gruß
Gunnar

Kulle
4.January.2024, 16:53
Hallo Sebastian,
mir ist das hier zu kompliziert!! Wenn Versatzt dann bitte kleine Winkel, keine rechte Winkel die federn wenn der Draht zu dünn ist. Für mich am besten ist die gerade Anlenkung auf das Servo!! Aber jeder macht es anders. Kurze 5 mm Messingrohre und ein Faltenbalg der dann mit Fett gefüllt wird ist somit das einfachste.

Gruß Manfred

andi 66
4.January.2024, 17:06
Da hast du natürlich recht Manfred. Aber er möchte die Optik halt mit einbeziehen

Alfons
5.January.2024, 15:08
Hallo zusammen,

was sagt ihr zu dem Motoreinbau?
Reicht der Bogen?

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Liebe Grüße Sebastian

MiSt
5.January.2024, 15:54
Für mich ist am Ausgang der Spannzange ein Knick im Verlauf (war die nicht richtig zu gedreht?), also zu unharmonisch :confused:

Alfons
5.January.2024, 16:46
Sorry, ich hatte die Welle nicht richtig in der Kupplung und die Kupplung war auch nicht fest.
Nun Handfest angezogen. Da der Motorspant noch nicht geklebt ist ist das alles etwas schwer zu handeln mit 2 Händen.

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MiSt
5.January.2024, 18:07
Nun, dann kann man auch nichts seriöses dazu sagen :confused:.

Problematisch wird es immer dann, wenn die Biegeradien nicht die gleichen sind in vertikaler und horizontaler Richtung. Die Welle "juckelt"/"walkt" dann und gibt irgendwann auf, was allerdings eher ein Problem von Federstahl als von Flex ist (letztere läuft dann nur lauter als nötig und hält nicht ganz "ewig").

Ein probates Mittel zum Ausrichten ist, statt der originalen dicken Flex z.B. 2mm Federstahl provisorisch im Endstück und der Kupplung zu fixieren. Der findet einen gleichmäßigen Bogen in allen Dimensionen "von selbst". So kann man dann den Spant anpunkten und später richtig verkleben. Aber da hat jeder so seine Methode ...

Kulle
5.January.2024, 19:20
Hi Sebastian,
ich biege zuerst das Messingrohr!! Rohr ausglühen dann das Teflonrohr einschieben, danach die Flexwelle. Ich habe zum biegen eine Spirale außen (10mm) und beige das Rohr mit 2 Daumen vorsichtig !! Wenn es passt schneide ich es auf Länge und schiebe das Messingrohr ca. 10 mm in den Antrieb. Auf der Kupplungsseite habe ich ein Rundstahl mit 6,35 mm für die Kupplung und 7 mm für das Teflonrohr. In das Teflonrhr sollte der Stift ca. 4 cm eingeführt werden, somit würde die Ausrichtung schon sehr gut passen. Wenn alles geheftet kann endgültig eingeklebt werden. Ich schleife die Spanten einseitig ca. 45° an und das zu der Seite wo man gut arbeiten kann. Nur mal zur Info!!
Gutes gelingen!!
Gruß Manfred

andi 66
5.January.2024, 21:51
Messingrohr nehme ich nur als Rumpfdurchführung. Dickwandiges Teflonrohr und dann im Rumpf ein bis zwei Stützlager je nach Länge der Welle und gut ist. Wie soll eine 4,75 oder 6,35 Welle auf 5-6 cm den aufschwingen .

Alfons
20.January.2024, 19:40
Hallo zusammen,

krankheitsbedingt war hier erstmal Pause.
Inzwischen habe ich einige Kleinigkeiten erledigen können.

Rudereinbau:

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Das Messingdrehteil zur Befestigung des Ruders hat ein Innengewinde M6 und wird von innen im Bürzel mit Harz eingegossen. Hier habe ich ein paar Kohlefaserschnipsel mit untergemischt.

Als nächstes kamen die Bohrungen für die Führungsrohre der Rudergestänge ins Boot.
Ich verwende 3mm Draht mit Gewinde M3 an einem Ende für die Kugelköpfe am Ruder.
Für die Führungsrohre habe ich Messingrohr genommen, auf dieses habe ich am Ende ein dickeres Rohr aufgeklebt um den Faltenbalg aufzunehmen.
Die Faltenbälge werden bei meiner Anlenkung zur Abdichtung gegen Wassereintritt nach innen eingebaut. Faltenbälge wurden zusätzlich mit etwas Fett gefüllt.

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Nachdem die Bohrung für die Ruderbefestigung schon im Boot eingebracht wurde, habe ich das Ruder ausgerichtet (Wasserwaage / Auge).
Im Ruderhalter sind 2 Bohrungen zum Verstiften eingebracht worden, damit sich das Ruder nach dem ausrichten nicht mehr verdrehen kann.
Die Bohrungen hierfür werden (nach dem Ausrichten) durch den Halter in den mit Harz gefüllten "Bürzel" gesetzt.

Zum Schluss wurden noch die Bohrungen für die Hydraulik-Attrappen in den Rumpf gebohrt.
Den Vorschlag von Gunnar die Attrappen "frei" mitlaufen zu lassen finde ich gut, das habe ich genauso umgesetzt, Dankeschön! Noch schöner wäre die Anlenkung nur über die Attrappen, aber eine festes Ruder ohne Spiel war mir dann doch wichtiger.
Ich finde aber, so schlimm sieht es nicht aus. Da kann ich mit leben.

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Das Servo habe ich zum testen angeschlossen, Anlenkung funktioniert und das Servo surrt nicht im Stillstand. :-)

Liebe Grüße Sebastian

Alfons
20.January.2024, 20:00
Die Liposchienen wurden eingeklebt.
Teilweise mit Scheibenkleber, wie mir empfohlen wurde und Teilweise mit mir bereits bekanntem Weicon Flex&Bond.
Beide Kleber / Dichtmassen sind etwas flexibel und kleben sehr gut. Mit dem der Dose von Weicon kann man etwas feinfühliger Dosieren und durch den winklig angebrachten Stutzen auch manche Ecken besser erreichen.

Liposchienen und Rumpf wurden vor dem Kleben mit Krepppapier abgeklebt. Da die Schienen für meine Hände zu tief in den Rumpf hineinragen, habe ich auf die Seiten jeweils eine Wulst Klebemasse aufgebracht.
Anschließend die Schiene im Rumpf ausgerichtet und die Klebenaht dann mit einem angefeuchteten Finger abziehen. Die Finger sehen danach aus wie Sau, hierhilft nur noch die Wanne und eine Bürste.

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Ebenfalls wurden die gedruckten Platten mit den Schweißmuttern in diesem Zuge im Rumpf verklebt.

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Liebe Grüße Sebastian

Alfons
4.February.2024, 17:16
Hallo liebe Rennbootfreunde,

es geht weiter.
Ich habe die Motorspanten verklebt. Hier habe ich Lehrgeld (oder besser Zeit) gelassen.
Mein erstes Ausrichten hatte tatsächlich am Ende einen zu großen Knick. Michael hatte den Hinweis zwar gegeben aber ich wollte nicht so recht hören.
Also musste ich die Spanten wieder ausbauen, muss man auch mal gemacht haben :laugh:

Danach habe ich die Spanten erneut angepasst, den Winkel kleiner gemacht und neu verklebt. Siehe da nun laufen die Wellen viel "freier".

Motorspanten "ALT":

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Motorspanten "NEU":

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Die Wellenführung habe ich mit diversen Leuten diskutiert. Am Ende habe ich mich entschieden, die Wellen testweise nur in Teflonschlauch zu führen.
Den Teflonschlauch habe ich von der Fa. Wolf-Technik aus Stuttgart bestellt. 10x7mm also 1,5mm Wandstärke. Macht einen sehr stabilen Eindruck. Einige Jungs fahren wohl damit auch erfolgreich.
Die Abstützung habe ich ans Ende gesetzt. Aus optischen Gründen und um Verkleben zu können habe ich noch schwarzen Schrumpfschlauch übergezogen.
Das ganze wurde ein Stück in den Powertrimm geschoben und anschließend mit Weicon verklebt.
Die Motoren werden hinten mit den Lehner Trägern gestützt.
Hierfür habe ich mir Halter gedruckt. Da PLA nur bis ca. 60 Grad stabil bleibt habe ich die Halter aus ABS gedruckt. Das kann auch 100 Grad vertragen, lässt sich aber deutlich schwieriger Drucken.
In die Halter habe ich Gewindeeinsätze eingeschmolzen.

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Zum Schluss wurden die Flexwellen in der Länge angepasst. Ich habe ca. 1mm Spiel zum Drucklager gelassen.

Liebe Grüße Sebastian

Alfons
4.February.2024, 17:30
Der Servoträger und die Muttern für die Befestigung der Reglerplatte wurden eingeklebt:
Reglerplatte habe ich noch leicht angepasst und ebenfalls aus ABS gedruckt.

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Antennendurchführungen und Schalter für die Elektronik verbaut.
Zu dem Schalter: Der ist in IP67 ausgeführt und kann laut Hersteller 30Min / 2m Unterwasser standhalten.
Ich habe mir zum Testen eine Schale gedruckt, den Taster dort eingebaut und mehrfach für eine Stunde gebadet. Kein Wassereinbruch. Wie der Schalter sich auf Dauer schlägt bleibt abzuwarten. Sollte er doch kaputt gehen wird er gegen 2mm Goldkontakte getauscht.

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Meinen Montageständer habe ich lackiert und einen Exocet Schriftzug gedruckt. Der Ständer gefällt mir und wird wohl befördert zum Bootsständer.
Später kommen noch Trageseile dran.

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Liebe Grüße Sebastian

Alfons
14.February.2024, 06:02
Hallo zusammen,

die Wasserkühlung wurde eingebaut.
Zunächst habe ich zwei 5x4mm Messingrohre auf etwas weniger als 90 Grad gebogen. Diese werden dann mit dem Dremel schräg abgeschnitten.
So entsteht eine ovale längliche Öffnung. Ob man das nun wirklich benötigt, oder ob es auch fertige Kühlwasseraufnahmen (oder gar einfach gerade Röhrchen die um 45 Grad abgeschnitten sind) tun, darüber will ich hier nicht streiten. Meine Variante hat sicherlich den Nachteil, dass die Löcher im Boden etwas größer gefeilt werden müssen.

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Für die Positionierung der Röhrchen habe ich mich am Ende dafür entschieden diese doch innen in Richtung Tunnel einzubringen, da ich bei der äußeren Variante nicht mehr an die Muttern der Powertrimms kommen würde.
Als nächstes wurde die genaue Position der Einlässe festgelegt und von unten mit einem 5mm Bohrer Löcher in die Laufflächen gebohrt. Dann wurden die Öffnungen mit Dremel und Feilen auf Maß gebracht. Die Röhrchen mit Sekundenkleber fixiert und anschließend mit eingefärbtem Harz eingeklebt. Beim einharzen habe ich die Röhrchen von unten abgeklebt.

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Nach dem Trocknen des Harzes habe ich die Laufflächen mit Schleifpapier wieder plangeschliffen. Besonders schön ist das von außen mit dem gefärbten Harz nicht. Aber ich schaue auch selten unters Boot. Und die Funktion ist gegeben.

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Für die Kühlwasserauslässe habe ich fertige Aluteile verwendet.

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Zum Schluss wurden die Silikonschläuche gelegt und mit Kabelbindern befestigt (Kabelbinder sind auf dem Bild noch nicht dran, Bild tausche ich später aus)

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Liebe Grüße Sebastian

Alfons
14.February.2024, 06:32
Zum Schluss wurden die Bohrungen im Deckel gesenkt, die Verkabelung verlegt und die Akkus im Boot positioniert.

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Anschließend habe ich die Castle Regler entsprechend den Einstellungen von Gunnar programmiert.
Für die Castle Regler gibt es einen Bluetooth Dongle (B-Link) und eine App zum programmieren. Das funktioniert wirklich ganz gut.
Elektronik wurde getestet, Drehrichtung der Motoren geprüft. Ich habe mich entschlossen für die erste Fahrt mit innenschlagenden Props zu fahren.

Zum Schluss kam das Boot dann in die Badewanne. Nach einer halben Stunde war alles trocken und somit stand der Jungfernfahrt nichts mehr im Wege.

Am Sonntag war das Wetter okay und es ging zum See.
Boot abgeklebt und getestet.
Für die erste Fahrt habe ich mich entschieden bei 6S zu bleiben und habe 47mmx1,4 Octura Props montiert.
Nach zwei Runden war klar, die PT müssen eingestellt werden. Also Trimms etwas nach oben, wieder abkleben und testen.
Boot lief nun deutlich besser aber immer noch nicht gut. Das Boot lief nicht sonderlich stabil und hopste leicht. Für die erste Fahrt war ich aber zufrieden.
6000mAh Akkus hatten nach den beiden Tests (Schätze in Summe 3-4 Minuten) noch 45%. Akkus / Regler / Motore waren kalt.

Nach Rücksprache mit Manfred habe ich die Trimms nun neu eingestellt und den Schwerpunkt ebenfalls angepasst.
Die Trimms sollen beim Exocet folgendermaßen ausgerichtet werden.
Lineal auf Stufe 2 und Abrisskante, dann soll der PT parallel zum Lineal stehen.
In meinem Fall heißt das die Stempel komplett rein. Powertrimms waren also beim Probelauf immer noch deutlich zu tief.

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Wenn das Wetter es zulässt werde ich am Sonntag mit den Änderungen einen neuen Versuch wagen.

Liebe Grüße Sebastian

andi 66
14.February.2024, 15:54
Glückwunsch zur Erstfahrt 👍🏻
So wie auf dem Foto in deinem letzten Post würdest du aber mit außen schlagenden Props fahren oder?

Alfons
14.February.2024, 17:52
Jetzt hast du mir grade kurz Angst gemacht. Bin nochmal runter in den Keller gegangen. Wellen waren für die Bilder tatsächlich falschrum. Bei der Jungfernfahrt aber zum Glück richtig.
LG

Kulle
14.February.2024, 17:57
Hi Sebastian, auf jeden Fall innenschlagend!!!!

Alfons
14.February.2024, 19:32
Ja, alles gut. Bin innenschlagend und mit den Wellen auf der richtigen Seite gefahren. Da beide Wellen gleich lang sind, damit ich die im Zweifelsfall tauschen kann waren die zum Zeitpunkt des Fotos vertauscht.

andi 66
14.February.2024, 19:40
Habe ich mir fast gedacht😅 So wie du baust hätte ich dir den Fehler auch nicht zugetraut 😉

Spiderman 15
9.March.2024, 11:57
Hallo gibt es was neues in Sachen Speed an deiner ecocat 125.

Alfons
10.March.2024, 18:56
Hallo zusammen,

kurzes Update. Exocet hat heute die 3. Fahrt gemacht. Läuft immer noch an 6S und 47er Octura. Läuft sehr sauber und hüpft nicht mehr, nachdem die Trimms und Schwerpunkt angepasst wurden. Heute 116 Kmh mit GPS gemessen. Mehr sind rein rechnerisch bei den 6S und den 47ern auch nicht drin. Das passt also gut. Als nächstes wird das ganze an 8S getestet. ABC 2015 sind bestellt und in Arbeit. Video habe ich heute gemacht und probiere das morgen mal hochzuladen.
Liebe Grüße
Sebastian

Spiderman 15
10.March.2024, 21:01
Ich bin jetzt mit 2 mal tfl sss 4092 Motor 1650 KV an 6s flycolor 150 amp regler unter wegs bin 11 Akkus durch bin jetzt jetzt mit ABC Propeller 1918 2 Blatt gefahren laut GPS 131 km/h Regler 37 Grad Motor 30 Grad aber werde im Sommer dann Castle creations xlx Hydra Regler kaufen und eventuell TP Power Motor 4070cm 1800 KV dann geht mit 6s auch mehr.

Alfons
11.March.2024, 19:57
Hier ein kurzes Video.
Bitte nicht motzen es wird sicher bald zügiger.
Bin aber auch schon froh, dass es läuft, alles dicht ist und nichts kaputt gegangen ist bis hierhin.

https://youtu.be/-2RnzL2dGEA?feature=shared

LG Sebastian

andi 66
11.March.2024, 20:09
Was soll es denn da zu motzen geben.Tolles Fahrbild,richtige geile Lage auf dem Wasser.
Höchstgeschwindigkeit ist nicht alles 😗

turbounlimited
11.March.2024, 21:04
War auch mit am See aber so richtig drauf achten konnte ich nicht, und das Video zeigt ....SUUUPI,
und wie du schreibst alles dicht und nix kaputt .....absolut TOP

Du machst das schon :hi5:

Gruß Gerald

Kulle
13.March.2024, 14:22
Hi Sebastian
ich hatte schon geschrieben, ist aber verschwunden!! Also läuft stabil und pumpt, nicht somit jetzt alles ok!! Alles langsam steigern und da motzt ja niemand und wenn, mach Dein Ding.
Gruß Manfred

GunnarH
14.March.2024, 17:03
Ich bin jetzt mit 2 mal tfl sss 4092 Motor 1650 KV an 6s flycolor 150 amp regler unter wegs bin 11 Akkus durch bin jetzt jetzt mit ABC Propeller 1918 2 Blatt gefahren laut GPS 131 km/h Regler 37 Grad Motor 30 Grad aber werde im Sommer dann Castle creations xlx Hydra Regler kaufen und eventuell TP Power Motor 4070cm 1800 KV dann geht mit 6s auch mehr.
Das ist viel zu wenig. Mein 127er Kat läuft mit 6S und LMT 2260-6 (gemessene 1800KV) mit ABC 2015-2 knapp 160
Probier erstmal nur die Castle eh du dir neue Motoren zulegst, ich hatte mit FlyColor 150 und TPs in der SV43 den komischen Effekt dass einer der beiden Motoren unter Last viel niedriger gedreht hat ohne dass dabei irgendwas auffällig warm geworden oder kaputtgegangen ist (der Motor der normale Leistung gezogen hat war etwas wärmer was ja zu erwarten ist), das Boot zog nur schief und der eine Motor hat einfach nur den halbe Kapazität gebraucht wie der Andere, mit Schulze Reglern liefen und laufen immer noch beide Motoren normal.
GGf. haben die Flycolor bei dir mit beiden Motoren das Problem was sie bei mir mit dem einem Motor haben.


@Sebastian: Sieht gut aus!

Gruß
Gunnar

Spiderman 15
15.March.2024, 21:06
Gunnerh Wie rechnest du, ich komme auch fast auf knapp 160 km/h meine rechnungsweise 21volt *1650kv*49*1.8*80 Prozent Schlupf*0.0006=? Aber meine ecocat 125 hebt auch noch die Nase werde noch mehrere Einstellungen probieren nicht so wie die von Andi 66 die sehr schön satt liegt im Wasser.

GunnarH
15.March.2024, 22:23
Ich has einfach anhand meines Setps überschlagen:
Meine Motoren haben 10% mehr KV und meine Props haben 13% weniger Steigung.
Damit müsste wenn dein Setup nicht viel zu stromhungrig ist oder die Props keinen Grip haben eine ähnliche Geschwindigkeit rauskommen.

Ansosnsten rechne ich bei nicht-SAW Setups als Lastdrehzahl KV x Zellenzahl x 3,6V/Zelle x 0.9
Dann Lastdrehzahl x Durchmesser (in Meter) x Steigungsverhältnis x Schlupf x 3,6/60
Als Schlupf bei ABCs rechne ich bei nicht -SAW Setups zweimotorig 0,95, bei Octura 0,9.
Damit komme ich bei deinem Setup auf rund 160, bei meinem auf 150

Wie gesagt, ich hab mit Flycolor bei meiner SV einen erhebliche Drehzahleinbruch (vermutlich ein Problem mit der Timingerkennung) auf einem Motor, daher meine Empfehlung eh du dir neue Motoren kaufst erstmal auf die Castle umrüsten und damit zu testen.
Wenn er damit auch nicht mindestens 150 läuft sind entweder deine Akkus, Props, Antriebseinstellung oder Schwerpunkt nicht gut, mit den Castles kannst du dann auch mal die Daten loggen und siehst dann Spannung, Strom und Drehzahl.
Wenn du noch ein Problem hast dass der die Nase zu hoch nimmt kanns natürlich auch ganz banal sein dass du den nicht lange genug ausbeschleunigt bekommst und der GPS Wert nicht die echte Höchstgeschwindigkeit ist.
Gruß
Gunnar

Spiderman 15
16.March.2024, 18:43
Maxmaler Strom amp, habe ich mit sm unilog gemessen also höchster Wert wahr 292 amp 5400 watt also draue ich mich sagen das der Regler oder anders gesagt bei meiner Bandit m mit TP Power Motoren 4070 cm mit 3200 KV mit 6s ist mir ein Regler bei 390 Ampere in Rauch aufgegangen ����