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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Antrieb und Test der Colt



Michael1994
3.November.2008, 19:00
hi, also nachdem ich meinen Rumpf wieder zusammengeflickt habe, kann es wieder losgehen. mein Bruder hat sich beim Modellbaupirat props für sein Boot bestellt, da hab ich mir ne 3,2mm Flexwelle genehmigt. ich habe irgendwo gelesen, dass sich Flexwellen bei Last ein wenig zusammenziehen, meine Starre Welle ist 18 cm lang,muss ich die Wellenlänge, bzw dessen Unterschied zwischen Fahrt und Stand irgendwie berücksichtigen ? nicht dass es mir alles zerreißt beim Fahren.

Das war es eigentlich auch schon.

MfG

P.S hier kommen in zukunft auch die Testfahrten rein.

roundnose
3.November.2008, 19:10
ca. ein halber Millimeter Spalt am Drucklager sollte bei 18cm sicher reichen.

LG Werner

Michael1994
3.November.2008, 20:21
ok, danke. drucklager, du meinst damit die lager im strut, oder welche ?

Hans
3.November.2008, 21:05
Dat weiße Dingens auffe Welle. :D
Welle immer nur so weit rein, dass noch ein Fingernagel dazwischen passt.

Gruß Hans

roundnose
3.November.2008, 21:42
Das Drucklager heißt deswege Drucklager, weil es den Druck des Propellers auf das gesamte Boot überträgt.
Es ist meist aus einem weißen Teflonkunststoff gefertigt und ist ein billiger Verschleißteil, welcher hin und wieder gewechselt werden muss.
Anbei noch ein Bild, dann sollte alles klar sein. Nimm aber nicht die Fingernägel der Tusse aus dem Nagelstudio als Maß, das ist zu viel Spaltmaß.:D
Ein zu großer Spalt ist fast noch schlimmer als ein zu kleiner.
Da wird die Welle gestaucht, der Druck geht auf die Motorlager und das Teflonrohr, in dem die Welle läuft, geht drauf.
Beim zu kleinen Spalt wird das Drucklager stark abgenutzt, auf die Motorlager kommt ein Zug.
Worst Case ist immer das Abreißen der Welle.
Wenn deine Fingernägel zu kurz sind, dann nimm die Klinge eines Stanley - Messers als Maß, das passt auch.

LG Werner

MiSt
4.November.2008, 08:37
Bleibt eigentlich nur zu erwähnen, daß der eingebaute Pinnacle Brillant beidseitig (!) kugelgelagert ist und somit problemlos das bißchen Lagerschub aufnehmen kann. Viele Brillis haben "ab Werk" recht viel Axialspiel, das kann man wunderbar zum Ausgleich der Wellenverkürzung (mit-)nutzen. Lieber großzügig Spiel als zu wenig ...

Michael1994
4.November.2008, 15:23
ok, danke, dann ist alles klar. dann geht´s morgen ab in den keller und am WE auf den See ;)

Michael1994
5.November.2008, 18:18
so, flexwelle ist da, das heißt nur flexwelle +Teflonrohr, den rest hab ich mir selber gemacht. ich hoffe, dass alles so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe. den strut mach ich jetzt grad das 2te mal, da ich ihn erst feilen wollte, jetzt bin ich aber zu der überzeugung gekommen, dass ich ihn mir mit der Drehbank drehe, wie alle anderen Teile. das ist einfach am genauesten, wenn sich was dreht ;). jetzt weiß ich net, ob ich das vorhandene Messingrohr komplett entfernen soll ( und wenn ja, wie) oder ob ich es lassen kann, wie es ist. im moment habe ich es nachdem es die Wellenkasten verlässt abgeschnitten und ab dort fängt die flewelle an sich zu biegen, ich denke, dass der radius nicht zu klein ist, ansonsten muss der wellenkasten halt noch weg. aber seht selber. Manchmal hat es falsch scharf gestellt, ich hatte zu wenig zeit, das manuell richtig zu machen. aber das wesentliche sollte man erkennen können

Lg

roundnose
5.November.2008, 21:14
Hallo Michael!
Das 2. Bild mit der Flexwelle - welches Ende ist denn das?
Das obere mit der Motorkupplung??
Das untere???

Der Radius der Welle ist sicher nicht zu eng.

LG Werner

Michael1994
6.November.2008, 13:19
ok, gut, ja, es ist das an der motorkupplung, die welle ist mit locktide verklebt, unwucht hat sie keine, da das ganze mit nem 3,2 er bohrer auf der drehbank gebohrt wurd und die welle genau hineinpasst. am strut arbeite ich gerade.

lg

Michael1994
6.November.2008, 15:11
der Wellenkasten muss weg !!! dort, wo ich das Stevenrohr abgeschnitten habe, fängt schon fast der strut an, das heitß, die welle hat nur gute 4-5 cm sich du biegen, das ist zu wenig. den wellenkasten bekomm ich schon weg, aber wie sieht es mit dem Rohr asu ??? das ist darin eingeharzt ?!?!. Ich hab mal was mit nem lötkolben gehört oder anderen Methoden, aber ich weiß net, was das für nen kleber ist....

lg

roundnose
6.November.2008, 15:34
UND JETZT KOMMT DIE QUIZFRAGE:

WIE WILLST DU DIE WELLE JEMALS IN DEIN WELLENROHR EINFÄDELN WENN DANN DIE PROPELLERWELLE AUCH DRAUFGEKLEBT IST???

LG Werner

Michael1994
6.November.2008, 15:58
tja, erst erst einfädeln, dann zusammenkleben ;). die Welle muss ja nicht wieder hinaus. ich weiß, dass ich ne spannzangenkupplung gebraucht hätte, die war mir aber eindeutig zu TEUER. und wie ich den Wellenkasten abbekomme, weiß ich jetzt.

Lg

MiSt
6.November.2008, 16:00
Warum soll der Wellenkasten weg? Der Propeller muß im Endeffekt wieder an >>>>>>praktisch dieselbe<<<<<<< Höhe wie vorher, nur ein kleines bißchen weniger steil angestellt. Dabei kann er ein bißchen weiter nach hinten. Das geht absolut problemlos mit Wellenkasten (ist bei unseren Colts und der Tornado auch noch da und bleibt da auch).

Werner hat Recht, so geht das nicht montieren. Die kupplungsseitige Hülse macht man daher eigentlich aus Messingrohr, schlitzt sie in Längsrichtung und verklebt sie nicht! Beim Anziehen der Stiftschrauben klemmt sie dann die Flex.

Es wäre echt hilfreich, wenn Du mal ein paar andere Threads liest, anstatt einfach draufloszubasteln?

EDIT:

So sehen die Einzelteile eines komplett (Höhe, Neigung, Seitenzug)verstellbaren Struts z.B. für eine Colt aus:

Michael1994
6.November.2008, 16:41
ok, ihr habt aus meiner sicht zum teil recht. dass die schraube an die ziemlich gleiche höhe muss, weiß ich ja.

dann zum teil des lesens, entweder habe ich unter dem falschen Stichwort geguckt, oder ich hab was übersehen, denn wenn man hier oder in anderen Foren Flexwelle eingibt, so wird man von Treffern überschwemmt, gibt man nach noch zusätze bei, wie zum Beispiel Aufbau oder einbau, so bekommt man keinen Treffer.

der Wellenkasten ist noch dran und ich werde ihn dann wohl auch dranlassen, wenn ihr das sagt. ich werde das mait dem Messingrohr mal versuchen, und wenn es geht, auch so umsetzen.

danke für eure Tipps.

lg

roundnose
6.November.2008, 17:08
ok, ihr habt aus meiner sicht zum teil recht...

Wieso die Einschränkung?

LG Werner

Michael1994
6.November.2008, 18:27
wegen dem Suchen nach alten beiträgen:cool:

Klecksi
6.November.2008, 19:01
tja, erst erst einfädeln, dann zusammenkleben ;). die Welle muss ja nicht wieder hinaus. ich weiß, dass ich ne spannzangenkupplung gebraucht hätte, die war mir aber eindeutig zu TEUER. und wie ich den Wellenkasten abbekomme, weiß ich jetzt.

Lg

Mir war auch eine ganze Zeit die Spannzangenkupplung zu teuer und ich habe mit Hülsen ect. rumgemurkst. Dann habe ich die Nase voll gehabt und ich habe mir hier im Forum eine für 15€ gekauft. Ich muss dir sagen das dieses Geld bestens angelegt ist.Als Tipp: schreibe doch einfach mal eine Suchanzeige im Forum und ich bin mir sicher das du zu einem günstigerem Preis fündig wirst.

Frank

DopeX
6.November.2008, 19:10
Moin Michael,

was für eine Größe der Spannzange brauchst du denn? 3,2 auf 3,17?
Habe noch sehr viele rumliegen.

Gruß,
Hannes

MiSt
7.November.2008, 08:42
"Gemurkste" Hülsen mögen ja Probleme bereiten, an sich sind sie streßfrei und fast "kostenlos", weil man aus einem Meter Messingrohr so viele machen kann wie man fast nie brauchen wird, selbst wenn man bei jeder dritten oder fünften Demontage/Montage die Hülse erneuert. Spannzangen gibt es gute (?) und schlechte (hat mich schon mehrere Läufe gekostet!), teuer sind sie alle und Selbstdrehen ist nicht ganz so trivial.

Auch verklebte Kupplungsendstücke mit 4mm Durchmesser funktionieren durchaus - mit einem speziellen Teflonschlauch im Set von Graupner. Der hat ca. 4,5mm Innendurchmesser statt der gängigen 4mm, somit kann man das 4mm-Endstück durchziehen. Allerdings weiß ich gerade seinen Außendurchmesser nicht. In den Schläuchen mit 5mm innen - was natürlich auch gehen würde -laufen 3,2'er Flexwellen i.d.R. nicht schön.

Was halt gar nicht geht, ist eine Flexwelle "für die Ewigkeit" zu montieren bzw. zu bauen wie oben beschrieben, weil sie wartungsintensiv ist.

Was das Suchen angeht, so ist das tatsächlich manchmal etwas schwierig wegen des Überflusses an Information. Das entbindet einen aber nicht davon, die wichtigen Infos rauszuziehen, indem man Ergebnisse z.B. filtert.

Michael1994
7.November.2008, 19:40
ok, ne hülze hab ich und auch ne neue kupplung, weil ich die alte, naja, aufmeiseln musste, da ich nen bisschen viel locktide auf die schraube gemacht habe und ich den innensechskant abgedreht habe:bang. jetzt hab ich M4er Schrauben, ich hoffe, die halten mehr aus. die flexwelle ist jetzt auf jeden fall demontierbar und hält troztdem gut.... also durch den Teflonschlauch kann ich ne 4mm welle ziehen, wenn auch nur stram, aber es geht... naja, ich hab´s trotzdem net verklebt, und danke an Dopex für dein angebot, aber so isses für mich ehrlich billiger...

lg

DopeX
7.November.2008, 19:55
Moin,

kein Problem! :)

Hannes

roundnose
7.November.2008, 22:47
ok, ne hülze hab ich und auch ne neue kupplung, weil ich die alte, naja, aufmeiseln musste, da ich nen bisschen viel locktide auf die schraube gemacht habe und ich den innensechskant abgedreht habe:bang.

lg
Das nächste mal hältst du den (heißen) Lötkolben 20 - 30 Sekunden an die Wurmschraube, dann geht die auch auf!

LG Werner

Michael1994
8.November.2008, 09:18
ok, gut das es leute gibt, die solche tipps beherrschen...

danke:thx:

lg

so, da wäre die flexwelle fast fertig, nur noch einharzen und so weiter, aber seht selber: und jetzt sagt nix über grob gearbeitet, ich will net, dass es gut aussieht, sondern fährt... außerdem kann ich sagen, dass ich mir die Wellenanlage außer Welle und teflonrohr komplett selber gebaut habe... das macht auch nicht jeder ;)...
ich kann mit dem strut die höhe, neigung und seitlicher versatzt vertellen, ich denke, dass ist alles, was man braucht, oder ???

eventuell muss ich noch den ruderausleger verlängern, da die schraube ein bisschen weiter hinten sitzt...

Michael1994
16.November.2008, 16:56
so, heute war es so weit, erste fahrt mit flexwelle. naja, man muss schon so schlau sein den akku vor der fahrt zu laden, oder wenigsten prüfen, ob der voll ist. ich hab gedacht ich hätte den akku geladen, pustekuchen, nach 1 minute hat der das boot angefangen zu ruckeln, soweit ich weiß, ein zeichen für Frequenzstörungen, da ich ne neue Funke probiert habe. also empfänger gewechselt, akkus in die andere Fernbediehnung und wieder auf´s wasser, immer noch das gleiche. langsam kam mir dann in den sinn, dass es der akku sein könnte. nun ja gut, bergeboot hatte ich dabei, also fahr ich mal noch nen bissl. nachdem die leistung immer mehr abgenommen hat, war ich mir sicher, dass es der akku sein musste. also an land gefahren, zumindestens versucht, 10 meter vorm ufer schaltet der motor ab... super. 2 meter vorm steg hört es schließlich auf zu gleiten und treipt gaaaaanz langsam zu uns. ich bergeboot geholt, akkus kaputt. 30 minuten vorher vom ladegerät genommen. netmal die schraube dreht sich... also akkus aus funke raus und in boot rein, naja, hab ich aber net mehr gebraucht da es inzwischen an den steg getreiben war und ich es so herausbekommen habe. gut ich pack das boot an, will es hochheben- MIST- das boot wiegt plötzlich geschätzte 2 Kg, also fast doppelt so viel. diesmal kein riss im rumpf, eventuell hat das wasser sich durch die welle durchgedrückt, oder eventuell auch durch die alte verklebung. ich hab aber während der fahrt mehrmal geguckt, da waren 1-2 tropfen im boot....

naja, ich werd dahinter her sein und wenn´s etwas neues gibt, melde ich mich wieder,

lg michael

roundnose
16.November.2008, 17:08
Du bist aber wirklich ein Pechvogel!

Das Wasser kann wohl durch die Flexwelle ins Boot gekommen sein.
Bei normalem Fahrbetrieb drückt die Welle das wieder raus und das innere Ende des Wellenrohres liegt meist ohnehin über der Wasserlinie.
Mach doch mal eine "Dichtigkeitstest" in der Badewanne.
(Kleb zu und drück es komplett unter Wasser, es schadet nicht, Regler und Empfänger vorher rauszunehmen)
Wenn die Flexwelle bzw. die Propellerwelle richtig gefettet sind, sollte es bei den 1-2 Tropfen bleiben.
Wenn das Boot länger unbetrieben (oder Kopfüber) im Wasser liegt, können es immer ein paar Tropfen mehr sein, vor allem wenn's leicht wellig ist.

LG Werner

Michael1994
16.November.2008, 17:43
ok, naja, auf dach lag es nicht, sonst wäre es wohl abgesoffen, weil abkleben kann ich es nicht, wasser kommt immer hinein, durch den aufbau des schiebedeckel´s. die Welle war kaum gefette, vor erster fahrt mal durch einen fettigen lappen gezogen, damit sie nicht rostet, rosten die wellen überhaupt:confused: ?

wellig war es dazu noch sehr, der wind hat ganz ordentlich geblasen; das einzig positive: das Boot liegt jetzt perfekt auf dem Wasser. der strut steht vielleicht mit 1-2 Grad nach unten...

lg

Andilino
16.November.2008, 18:57
Eine Colt läßt sich wunderbar abkleben. Besorg Dir breites (40mm) klebeband, damit kannst Du die öffnung zukleben bevor der Deckel aufgeschoben wird.

Andi

Michael1994
16.November.2008, 19:17
stimmt, daran hab ich noch gar nicht gedacht, danke, ich werd´s ausprobieren. aber erst, wenn´s fertig abgestimmt ist, sonst muss ich dauert neu abkleben...

aber ist sicherlich einfach zu machen...

lg

Michael1994
18.November.2008, 20:22
gut, heute ist der 700er neodym von meinem bruder gekommen, der wollte natürlich gleich das boot ausprobieren und hat die badewanne voll laufen lassen. sieht ganz gut aus ;).


bei der gelegenheit hb ich mein boot auch mal reingesetzt, mit startgewicht, 1 minute einfach liegen gelassen, dann auch noch mal nen bisschen untergetaucht, nix, kein wassereintritt durch die welle, alles war trocken; - in der RC box - das übliche, die badewanne war fast leer... entweder ich hab noch nen rießen großen unsichtbaren riss- oder die alte verklebung ist nicht dicht. ich werde am WE nochmal alle Nähte sauber abkleben, dann nochmal in die Badewanne setzen. wenn es dann immer noch wassereinbruch hat, weiß ich nicht, wo solche massen sonst noch herkommen könnten.

Lg

roundnose
19.November.2008, 08:38
Hi!
Kleb doch mal oben die Öffnung DICHT ab, dann leg sie verkehrt in die Wanne, tauch die Kleine unter und schau, wo die Bläschen aufsteigen.
Dann hast du die Stelle gefunden.

LG Werner

A mother put her little daughter for five minutes under water.
Not to make her any troubles, just to see some funny bubbles.:D

Michael1994
24.November.2008, 20:14
ok, ich greife das hier nochmal auf, ich habe jetzt die ursache gefunden: die Bohrung für die Struthalterung, ich habe den spiegel mit einer Aluplatte verstärkt, da die löcher durchgebohrt und dann die schrauben angedreht, doch da hinter der Rumpf am spiegel 2 lagen mit ca 2mm zwischenraum hat, konnte dort wasser eindringen, ich habe jetzt den seitenzug genau eingestellt und diese Stelle verharzt, alle anderen Sachen haben nicht geholfen, 100 % dicht ist es zwar nicht, nach ner Stunde war nen kleines bisschen reingelaufen, aber solagne hat sie ja nie Wasserkontakt. Den seitenzug kann ich im notfall immer noch mit u-Scheiben am Winkel austarieren.

lg