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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hello, der Neuling mit der Rundnase



Röschu
4.January.2017, 18:45
Hallo an alle hier in diesem Forum

Nun, ich bin ja eigentlich neu hier und möchte mich im 2017 auch noch offiziell vorstellen. Mein Name ist Roger, komme aus der Schweiz und bin hier, da es bei uns keine tolle Forums gibt. Ich habe schon sehr nette Leute hier kennen gelernt und freue mich auf eure wieteren Tipps und Tricks.
Bin 46 Jahre alt und im Bootsbereich echt ein Neuling aber mit Passion und habe auch gleich mit einem Eigenbau das Thema in Angriff genommen. Mich fazinieren diese schnellen Kaliber jedoch werde ich wahrscheinlich nie an einen solchen (Eigenbau versteht sich) rankommen. Aber es macht trotzdem viel Spass auf dem Wasser zu flizzen.

Nun also zu meiner Kreation:
Ich habe mir eine Rundnase gebaut (von A bis Z) und dann mal einfach versucht. Dann habe ich viele Tipps hier im Chat erhalten......Danke an alle....und trotzdem einfach weiterversucht bis ich feststellen musste, tja meine Art geht nicht. Die Rundnase misst ca 1m und hat ein Gewicht von ca 2kg. Hatte eine falsche Welle drin und auch einen zu schwachen Motor (Leo 3670 2200kv). Trotzdem kam ich auf 60kmh an 3S, nachdem es mir mit 6S den Regler (120A) explodiert hatte.

Neues Setup:
Regler Hobbywing 180A, neuer Motor TFL SSS 4092-1650kv 4300 Watt und natürlich auch eine neue Welle 4.75, damit ich entlich auch die richtigen Props drauf werfen kann (zur Zeit einen 48er Metal) und neu jetzt mit 6S

Nun warte ich den Winter ab, damit ich entlich mal das neue Setup testen kann und dann hoffe ich, dass sie so richtig flizzt. Keine Ahnung wie schnell sie sein wird. Bin aber gespannt, ob ich die 60kmh überbieten werde...

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Gerne erwarte ich eure Meinungen, Tipps und Verbesserungen.......es gibt noch ein paar Photos von hinten und vom inneren*pleased*

Röschu
4.January.2017, 18:52
und noch die Bilder von hinten und innern

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Gruss
Roger
aus der verschneiten Schweiz:prost:

andi 66
4.January.2017, 19:24
Herzlich willkommen und Daumen hoch für dein Projekt. Echt klasse
2Dinge habe ich: Punkt 1 Mit 6s in Reihe würde ich nicht unbedingt mit einem 48mm Prop starten
Punkt 2 Hast du den Heckspant im Bereich wo der Struthalter angeschraubt ist von innen verstärkt?

Röschu
4.January.2017, 19:31
hallo Andi

Zu Punkt 1: mit welchem prop würdest du denn starten? eher einen 40er, 42er? und ab wann dann mit dem 48er? mit dme alten Setup ging sie ja recht gut mit dem 48er
Punkt 2: Ich habe das ganze von innen mit Fiberglas verstärckt, vermutlich muss ich das noch mehr verstärcken

gruss
roger

andi 66
4.January.2017, 20:37
Hallo Roger
Ich würde starten mit 42-45 mm Prop und dann alle 1-1,5 min Temperatur checken.
Heckspant würde ich zumindest eine Platte aus Alu oder Carbon/GFK 2mm möglichst groß aufbringen das es dir nich das Heck wegreist. Wäre schade um das schöne Boot

Röschu
5.January.2017, 10:01
Danke Andi,
werde mir also noch ein paar kleinere props organisieren, denke vom Preis her mal die Carbon. Im Keck habe ich bereits eine Platte Verstärkung, jedoch aus Holz (2mm) und diese dann ncoh mit Galsfaser in den Ecken verstärkt. Sicherheitshalber werde ich da noch besser verstärken und ansonsten gilt das Motto....
Reparieren oder einen neuen Rumpf erstellen:prost:

Metaxa
5.January.2017, 10:17
Die Carbon Props werden nicht lange halten. Besorg dir lieber ein paar TFL Alus.

andi 66
5.January.2017, 10:31
Die Carbon Props werden nicht lange halten. Besorg dir lieber ein paar TFL Alus.

Oder von einem anderen Kollegen mal 2-3 Alus zum Testen ausleihen

Röschu
5.January.2017, 10:46
Das hab ich mir gedacht, dass diese Antwort kommen wird. Ich besorg mir also ALU-Props

Metaxa
5.January.2017, 11:36
Also mit dem Setup geht schon richtig was.

Wie du weißt bin ich so in etwa (400kv mehr) mit meiner T4 unterwegs gewesen und da haben sich teilweise Chrom-Cobalt Props von Hydromarine verabschiedet ;)

Röschu
28.March.2017, 19:49
Hallo,
Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann. Ich habe folgendes Problem:
Der Rumpf ist dicht, aber bei voller fahrt drängt immer wieder Wasser ein und am Schluss ist es doch nicht wenig:-(
Habe die Welle voll gefettet, bringt aber auch nichts.

Frage, wo kann ich noch verbessern oder abändern? Hat jemand einen Typ an welchen ich nicht gedacht habe?

übrigends....mit dem neuen Setup geht die Nase richtig ab.....nach kurzer Distanz bereits auf 63km/h. Was wird das wohl beim richtig schönen gleiten auf einer grösseren Distanz? und wenn ich dann noch den 45er prop montiere? mal sehen.

Danke für eure Hilfe
gruess
Röschu

Ch.Lucas
28.March.2017, 20:29
Hi,
bei manchen Booten wird durch das am Stefenrohr vorbeifließende Wasser ein Unterdruck erzeugt der so langsam auch im Rumpf immer größer wird. Selbst ein Rumpf der beim einfachen immWasser liegen völlig trocken ist kann dadurch durch Microporen oder sonstige kleinste Löcher und Schlitze Wasser einsaugen . Solche Löcher und Undichtigkeiten kann man durch das Gegenteil eben etwas Überdruck ,Sichtbar machen . Blubbert an den Stellen wenn man den Rumpf mit dem Mund aufbläst. Wenn es soetwas ist kann man versuchen dieses Absaugen zu veringern ,zb. Durch einen dünnen Schrumpfschlauch über Stefenrohrende und Drivedog ,dabei am Stefenrohr leicht verkleben. Eine andere Methode verhindert nicht dass Wasser eindringt aber sie legt den Rumpf wärend der Fahrt trocken . Das machen Verbrennerbootsfahrer recht oft im Motorraum der meist offen ist. Das geht mit einem U-förmig gebogenen dünnen Messingrohr . Ein Schenckel geht durch den Rumpfboden durch und sein Rohrende wird gegen die Fahrtrichtung nach hinten abgewinkelt. Die Andere Schenkelseite der U-Bogens wird im Rumpf zur tiefsten Stelle geführt ,wo sich das Wasser am meisten sammelt. Die Fahrtströmung wirkt wie eine Strahlpumpe und saugt jedes Wasser das in den Rumpf eindringt , wie es nur geht , ab.Der U-Bogen muss im Rumpf so hoch reichen das der Wasserspiegel bei stehenden Boot unter dem Bogenscheitel liegt.So läuft kein Wasser bei stehenden Boot ins Bootsinnere.

Happy Amps Christian

Röschu
29.March.2017, 19:04
Christian
Besten Dank für deine Ausführungen. Ich werde also die erste Lösung mal in Betracht ziehen und eventuell noch mehr im hinteren Teil mit Silikon versiegeln. Dort könnte schon noch etwas Wasser eindringen, wenn dieser Unterdruck entsteht. A dies habe ich nicht gedacht, zumal ich ja bei der Antennenausführung mit dem Rohr diesen Druck eigentlich loswerden wollte.
Werde deinen Typ mal ausführen und testen.

ganz herzlichen Dank
gruess
röschu