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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Um-/Neuaufbau einer PROBOAT Miss Geico 24



skidoo4stroke
30.January.2016, 07:44
Im Herbst 2015 kaufte ich mir eine gebrauchte Proboat Miss Geico 24“ ohne Empfänger und Sender gekauft. Ich wollte im Sinne der persönlichen Steigerung mich langsam hocharbeiten und nicht gleich mit der 29er Miss Geico oder einer Mystic 84 weitermachen, weshalb ich mich für die 24“-Version (Länge 60,9cm) entschieden habe.
Die Miss Geico war bei Ankunft per Post in serienmäßigem Zustand, dh ein Proboat-Regler und ein 550er-Brushed-Motor waren als Antrieb verbaut, aber eben kein Empfänger und kein Akku. Nichts leichter als Akku und Empfänger rein und ab zum ersten Test. Dieser brachte auch einige Schwachstellen des gekauften Modells zu Tage:


Die durchsichtige RC-Abdeckkappe zum Verschließen der Rumpföffnung unter der Kabinenhaube hielt nicht fest und war daher nicht dicht. Der Grund dafür war, dass die hintere senkrechte Abdichtkante zusammengedrückt und daher nicht mehr plan war.
„irgendwie“ kam Wasser ins Boot. Ich hatte den Kühlwassereintritt am Heck und den Rumpfaufbau (verklebte Stufen) selbst im Verdacht. Der Kühlwassereintritt am Heck war einfach eine Bohrung, durch die der Silikonschlauch mit dem Kühlwasser lose durchgeschoben war.
Die als „praktisch“ angepriesene Wasserablassschraube am Heck des Rumpfes machte auch den Eindruck, teilweise für den Wassereintritt verantwortlich zu sein.
Und die originale Antriebskombination sorgte für etwas lange Gesichter am See.

In einem kleineren Mono hatte ich ein Minimalsetup verbaut, das für diese Bootsgröße aber zu stark und mir zu schnell war. Für die Miss Geico sollte das aber ganz gut passen. Also entschied ich mich den Antrieb auf eben diesen Carson Helix B30 Brushlessmotor und passenden Regler umzubauen.
Die erste Phase bestand darin, diese möglichen Wassereintritte zu beheben:


In UK ich orderte eine eine passende cabin seal von Proboat
Der Kühlwassereintrittschlauch am Heck wurde an dieser Stelle gekappt, ein schraub-barer Kühlwassereintritt verbaut, die Kühlwasserschlauchhälften wieder aufgeschoben und mit Kabelbindern gesichert (ich sichere alle Kühlschläuche im Bootsinneren mit Kabelbindern)
Die Verklebungen und Stöße im Rumpfinneren wurden ich mit etwas Epoxy-Harz vergossen.
Die Wasserablassschraube am Rumpfheck wurde entfernt und die Bohrung mit Polyamid und Epoxy-Harz verschlossen

Nun konnte die zweite Phase des Aufbaues beginnen: Ich baute die nicht mehr verwendeten Originalkomponenten aus um mir ein Bild vom entstandenen Platzangebot und zu ändernden bzw hinzuzufügenden Teilen machen zu können.
Der Motor selbst baut kleiner als der original verbaute Brushedmotor. Die kleineren Lochabstände machten aber auch einen anderen Motorträger nötig. Diesen fertigte ich selbst aus einem Alu-L-Profil an. Die rote Lackierung war ein Versuch: das Teil bekam nach dem Schleifen und Reinigen eine Tauchlackierung. Das klingt hochprofessionell, bedeutet aber eigentlich nur, dass ich den Motorträger (ähnlich wie beim Galvanisieren) an einem Draht aufhängte und in eine Farbdose mit verkehrsrotem Lack (RAL3020) tauchte. Dann zog ich es wieder heraus, ließ die überschüssige Farbe abtropfen und ließ es trocknen. Nach ca zwei Stunden drehte ich es um, um eine gleichmäßige Farbverteilung zu bekommen.
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Der Motor Carson Helix B30 ist ein Außenläufermotor, was eine Motorkühlung über den Motorflansch notwendig macht. Also bestellte ich einen Standard-Wasserkühler von Graupner für diesen Motor. Da dieser Wasserkühler dieselben Lochabstände wie der Motor hat, kann er einfach zwischen Motor und Motorträger geschraubt werden. Ein „Durchblastest“ zeigte jedoch, dass der Motorkühler einen sehr hohen Strömungswiderstand hat. Weiters sind die Schläuche für die Kühlwasserzu- und ableitung durch die (neue) Abdeckung relativ stark geknickt, was dem Durchfluß auch nicht zuträglich ist. Da der Wellendurchmesser des Motors ident zu dem Originalmotor ist, konnte die vorhandene Klemmzange verwendet werden. Ich baute rasch noch einen Empfänger und einen 35A-Regler ein und ging auf Probefahrt. Die Miss Geico zeigte bereits in der Teillast bessere Geschwindigkeiten und ein besseres Ansprechverhalten als im Ankaufszustand. Nach Feintrimmung des Ruders wollte ich dann das Vollastverhalten ausprobieren, was der Regler mit einem Exitus belohnte. Also holte ich meine Miss Geico mit der ferngesteuerten Bierkiste (auch in den Bauberichten zu finden!) wieder an Land.
Fazit:


Dicht ist sie jetzt, aber eben der Regler ist, äh war, zu schwach.
Da in den Kühlschläuchen zum Motor hin zwar einige Wassertropfen waren, nicht aber im Schlauch vom Kühlkörper zum Austritt am Rumpf, war klar, dass der Kühlkörper nicht mit Kühlwasser durchströmt wird.
Die Größe des Bootes, das Fahrbild und die zu erwartende Performance sind genau richtig für „meinen“ Teich.

Damit waren die Pläne für den Winter waren klar:


Einbau eines potenten Reglers
Einbau eines zusätzlichen, getrennten Kühlkreislaufes für den Regler
Einbau eines Not-Aus-Steckers
Lackieren des Rumpfes im oberen (weißen) Bereich nach dem Schleifen
Einbau von weiterem Auftriebsmaterial

Ich bestellte einen 80A-China-Flugregler. Da dieser aber über keine Wasserkühlung verfügt, bekam er auf der Rückseite noch einen Kühlkörper spendiert. Regler und Kühlkörper wurden zusammen auf einer L-förmigen Polyamidplatte montiert. Diese Platte verfügt an der Unterseite über einen aufgeklebten Klettstreifen, der wiederum in den Klettstreifen im Akkufach eingreift. An der Oberseite der Platte klebte ich den zum Akku inversen Klettverschluß auf. So drückt der Akku, wenn er eingelegt wird und mit einem Riemen niedergezogen wird gleichzeitig auch die Trägerplatte für den Regler fest. Die Klettverschlußoption wählte ich, um den Regler zur Trimmung verschieben zu können bzw bei Defekten einen guten Zugang ins Boot zu haben.

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Der Akku auf den Fotos ist nur zu Testzwecken eingebaut. Geplant ist, einen 3s-Akku mit ca 5000mAh und 45-60C zu verwenden.
Der Kühlwasserkreislauf für den Regler ist vom Motorkühlkreislauf getrennt ausgeführt. Dazu machte ich einen zusätzlichen Kühlwassereintritt aus einem unten abgeschrägten Messingrohr, das im rechten Katrumpf im hinteren Bereich eingeharzt wurde.

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Der Kühlwasseraustritt liegt seitlich im Rumpf genau gegenüber vom Kühlwasseraustritt des Motors. Im Zuge einer möglichen Verschiebung des Reglers müssen lediglich die Kühlwasserschlauchlängen angepasst werden.


Zusätzlich versah ich die Plusleitung des Reglers mit einem Not-Aus-Stecker.

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Das Lenkservo ist (noch) original, wenn es sich bei den höheren zu erwartenden Geschwindigkeiten als zu schwach erweisen sollte, wird es ausgetauscht.
Mit der vorderen Schraube die das Lenkservo mittels einer schmalen Platte niederdrückt, schraubte ich eine weitere Kunststoffplatte mit, die den Empfänger trägt. Diese Position verspricht den größtmöglichen Abstand zum Regler und Motor.

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Tja, im Moment ist der See noch zugefroren, die Eisdicke beträgt fast 20cm. Die Nachbarn flitzen mit dem Sumpfboot am Eis herum, meine Miss Geico muss noch drinnen bleiben. Aber das gibt auch Zeit, die noch offenen Dinge zu erledigen:


Die Behebung der Durchflußproblematik des Motorkühlers: der Motorkühler hat einen hohen Gegendruck, was den Durchfluß und damit die Kühlleistung stark herabsetzt. Ich werde die beiden Messingnippel demontieren und deren Innendurchmesser etwas vergrößern. Ich hoffe, dass diese Maßnahme den Durchflusswiderstand verringert, sonst muss ich den Motorträger selbst etwas anpassen.
Schleifen / Lackieren des Rumpfes im oberen (weißen) Bereich: im Bereich des neu eingebauten Not-Aus-Steckers habe ich die beiden Goldbuchsen bündig mit dem Rumpfgeschliffen, wodurch der (ohnehin etwas wellige) Lack in Mitleidenschaft gezogen wurde. Im Heckbereich, wo ich die Öffnung der Wasserablaßschraube mit Harz verschlossen habe ist auch etwas Schleifarbeit nötig. Danach werde ich den neongelb lackierten Teil des Rumpfes abkleben und den gesamten weißen Teil fein abschleifen und weiß matt neu lackieren.
Einbau weiteren Auftriebsmaterials: in die beiden Katamaranrümpfe werde ich noch weiteres Auftriebsmaterial einlegen.
Trimmen des Bootes durch Gewichtsverlagerung: Die Trimmung der Bootes möchte ich vor allem nur durch Verschieben des Akkus und anderer Komponenten erreichen, ohne zusätzliches Gewicht ins Boot packen zu müssen.


Ich werde die Geschichte mit dem Anschluss der weiteren Arbeiten und dem Fahrverhalten etc weiterführen. It's a never ending Story :-)

René
30.January.2016, 08:57
Hallo und einen schönen Samstag

wenn ich 2 sachen Anmerken darf Wechsel die Klemmen bitte dringend gegen Goldkontaktstecker sonst gibt das im schlimmsten Fall Feuer auf dem Wasser.
Den Kühleinlass überarbeite Bitte! Das ist wie ein Blockierendes Rad auf der Autobahn, Du wirst nicht kontrolliert fahren können. Entweder im 45 ° Winkel und leicht nach Vorne gebogen neu einkleben und plan schleifen mit der Kufe. Oder aus dem Wasserschweif abgreifen.
Ebenso kannst du auf einen Kreislauf gehen erst Motor dann Regler oder umgekehrt. 2 getrennte sind nicht wirklich nötig.

kelasuf
30.January.2016, 08:58
Moinsen!

Die kleine (24") Geico ist wenn ich das richtig auf dem Schirm habe ein Plastikbomber. Denke bitte daran an den Kufen scharfe Abrisskanten zu modellieren, sonst wird sich das Boot unnötig auf dem Wasser "festsaugen".
Als weiteren Aspekt möchte ich dir nahelegen, sämtliche Kabel so kurz wie möglich zu verlegen und auf KEINEN Fall mit Lüsterklemmen zu arbeiten!

Du wirst hier im Forum wohl nicht viele Beiträge zu deinem Boot finden, aber einiges lässt sich natürlich analog übertragen. Dir wird womöglich nahegelegt werden kein weiteres Geld in den Rumpf zu stecken, da es sinnvoller sei/ist ein gutes, gebrauchtes GfK-Boot z.B. aus dem Forum zu erwerben. Angesichts der zu erwartenden Fahrleistungen ist das wohl auch richtig, ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg und Spaß mit deinem (Neu-) Aufbau!

Gruß tHoRsTeN

skidoo4stroke
31.January.2016, 08:41
Hallo,

ok, die Miss Geico ist ein Plastikbomber. Ich habe ja geschrieben, dass ich am Weg zu zB Mystic84 jetzt dieses Boot gekauft habe, um genau diese Erfahrungen zu machen:
- ja, Abbrisskanten werde ich scharf modellieren
- Lusterklemme ersetzen (die ist noch vom Setup übrig, ich würde die Kabel dort am liebsten zusammenlöten und mit Schrumpfschlauch schützen, ok?)
- und den Kühlkreislauf werde ich stufenweise umbauen: Messingrohr ändern wie Rene unten schreibt, dann das Wasser vom Wasserschweif abgreifen und dann auf einen einfachen Kreis umbauen.

Wenn sie dann gut fährt, verkaufe ich sie und rüste auf G- oder CfK auf!

LG

Andreas

y.o.r.k
31.January.2016, 09:15
Wasserablass:
Wenn du den Verdacht hast mach den zu. Für Wasser im Boot verwende ich eine große Spritze mit Silikonchlauch zum "Aussaugen"


Wenn du Kabelbinder verwendest muss du aufpassen dass im Bereich des Verschlusses (vom Kabelbinder) sich der Schlauch nicht vom Röhrchen abhebt.
Dort kann er eingezwickt werden und sich verformen, dann kriegst erst recht Wasser ins Boot. An den richtigen "Nippel" wird es kaum Probleme geben, aber beim Röhrchen der Kühlwasseraufnahme sehr wohl.


Wie schon erwähnt, die Wassereinlassbremse und die Lüsterklemme unbedingt entfernen.


Die Abrisskante, wie bereits erwähnt, scharf machen, dazu müsstest du den Lack an der Rundung entfernen und mit Arcylit oder Stabilit die Kante ausformen und anschließend verschleifen.

Du musst nur für dich die Frage klären ob du bei einem ABS-Boot den Aufwand treiben willst.


Wenn du sehen willst welchen Aufwand man an einem ABS-Boot treiben kann, kannst du dir das auf meiner Homepage http://www.york.at.tf/ ansehen. :)

"Graupner Systems" Baustufen Part I - III. Die geht jetzt nicht schlecht, aber wenn die abhebt merkt man halt das das Material halt nicht für diese Geschwindigkeit gemacht ist ;(

https://www.youtube.com/watch?v=0WYS3ffX2Gw

https://www.youtube.com/watch?v=3oq46S4N_GQ

skidoo4stroke
31.January.2016, 16:08
Hallo,
danke für die Infos. Bin schon am Weg in die Werkstatt! Leider habe ich weder die Möglichkeiten (Werkzeug, Werkststatt und Wissen, die drei nötigen "W's", dass ich so einen Aufwand treiben kann. Ich habe aberf gesehen, was mit den Abrisskanten gemeint ist. Und den Dichtheitstest kann man ja wirklich umgekehrt machen!! Gute Idee... ich werde berichten, wie es weitergegangen ist.

LG

Andreas

skidoo4stroke
10.March.2016, 15:21
So, aus bin am Weg in die Werkstatt (siehe letzter Beitrag) ist eine etwas längere Zeit geworden. Jetzt habe ich einmal die Lüsterklemme entfernt und die Kabel gelötet. Das Stufig-Schleifen der Kanten ist das nächste.... mal sehen wie es weitergeht. Ich habe für diese Arbeit noch bis Anfang April Zeit, da mein Teich gerade ausgelassen wird. Kein Witz! Einmal im Jahr wird das gemacht. Umbau der Kühlung kommt auch noch (Speziell, die Entfernung des "Bremsrohres" aus Messing). LG Andreas

skidoo4stroke
18.April.2016, 08:39
Und jetzt haben wir die erste Probefahrt hinter uns: Auf Drängen meiner Buben bei sehr starkem Wind (eh klar, was kommen wird ;-) und mit noch nicht ganz fertigem Boot.
Erkenntnisse aus der 50-sekündigen Probefahrt:
- Beide Kühlkreisläufe (Regler bzw Motor) funktionieren unabhängig von einander (zu sehen an den beiden Wasserstrahlen beim Austritt links und rechts am Rumpf)
- das Boot ist dicht
- das Boot läuft geradeaus (trotz des immer noch nach unten stehenden Messingrohres als Kühlwassereintritt (wird aber noch entfernt!)
- das Boot läuft für die gewählte Motorisiserung sehr gut
- das Boot hat als Katamaran nicht die Rauhwassertauglichkeit, die die aktuellen Verhältnisse erfordern würden
- 17°C kaltes Wasser ist auch dann noch kalt, wenn man nur bis zur Hüfte darin waten muss, um das auf den Rücken gedrehte Boot zu bergen.

Also: alles positiv. Heute Komponententest, ob noch alles läuft (auf dem Rücken ist schon etwas Wasser eingedrungen --> zusätzlich Deckel abkleben!), dann Akkutest, dann wieder Bootstest :-)

Ich melde mich mit den Updates

LG

Anda

skidoo4stroke
27.April.2016, 07:20
bei ruhigem Wasser habe ich das Boot noch einmal getestet, immer mit dem selben Ergebnis:
- es schwimmt (ohne Motorantrieb) stabil und ohne auf eine Seite zu hängen
- sobald ich es beschleunige und der Rumpf aus dem Wasser kommt hängt es hinten nach links (fährt aber fast gerade)
- bei mehr Gas ist dieses Nach-Links-Hängen aber so ausgeprägt, dass eine kleine Welle reicht und es zu einer Rolle nach links und Landung am Rücken führt
- ich denke, dass die Gewichtsverteilung im Heckbereich (rechts-links) ungleich ist, das sieht man eben wenn das Boot nur noch hinten im Wasser ist. Weiters werde ich den Akku weiter nach vorne schieben, damit die Neigung aufzusteigen sinkt

LG

Anda

silver65
27.April.2016, 07:41
Hallo Andreas
Hast du das Messingrohr für die Kühlwasseraufnahme geändert-erste Massnahme.
Die Akkus sind zu hoch oben platziert-zweite Massnahme.
Kannst du Bilder von Heck mit Prop und Wellenwinkel liefern-Danke.
Gruss Daniel

skidoo4stroke
28.April.2016, 07:05
Hallo Daniel,

danke für die Inputs.
--> Messingrohr wird bei der nächsten Werkstattsession entfernt und das Loch verschlossen, geschliffen...
--> ich verwende dzt einen großen Akku --> ich werde zwei kleinere elektrisch parallel schalten und in den Katkufen tief einbauen
--> Bild vom Heck reiche ich nach.

Danke, LG

Andreas

skidoo4stroke
5.May.2016, 07:53
Hallo Daniel,

danke für die Inputs.
--> Messingrohr wird bei der nächsten Werkstattsession entfernt und das Loch verschlossen, geschliffen...
--> ich verwende dzt einen großen Akku --> ich werde zwei kleinere elektrisch parallel schalten und in den Katkufen tief einbauen
--> Bild vom Heck reiche ich nach.

http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85740&stc=1http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85741&stc=1


Danke, LG

Andreas

Hier die Bilder: allzuviele Einstellmöglichkeiten gibt es ja nicht.... aber wenn das Boot immer aufsteigt, sollte der Propeller nach unten geneingt werden, oder?

skidoo4stroke
7.May.2016, 07:02
Hallo,

gestern habe ich dann den Rumpf noch abgedichtet weil bei der letzten Dichtheitsprobe noch Wasser eingetreten ist: jetzt passt's.

Heute früh habe ich die Akkus in den Rümpfen platziert, gaaaaanz unten, sie werden durch eine Platte und Klettverschlüsse in Position gehalten. Der Schwerpunkt liegt ziemlich genau bei 30% vom Heck.

Im Moment lade ich gerade die Akkus, es ist ein wunderschöner Samstag, der viel Spaß am Wasser verspricht. Mal sehen, ob die Tips aus dem Forum geholfen haben. Aber ich denke, dass das schon passt :-)

Noch ein Foto von der neuen Reglerposition: das Kühlwasser durchströmt zuerst den Motor und dann den Regler. Da kommt noch ein Y-Stück rein und das im Bild sichtbare freie Ende des Wasserasutrittes (schwarzer Kabelbinder) wird dann der Kühlwasseraustritt für den Regler.http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85775&stc=1

Mal sehen, was der Samstag bringt, ich halte Euch auf dem Laufenden.

LG

Andreas

silver65
7.May.2016, 10:12
Hallo Andreas
leider habe ich deine letzten Bilder erst jetzt gesehen!!
VORSICHT!!
Du fährst mit einer, für zu hohe Drehzahlen, völlig ungeeignetem Lenkantrieb!
Was für einen KV hat der Motor, sieht nach einem Heli 450-Motor aus (kv meist jenseits der 3000) und das mit 3S?
Der Motor ist, von der Grösse, sowieso zu knapp bemessen.
Was hat der Propeller für einen Durchmesser?
Sorry für die späte Antwort und Gruss
Daniel

skidoo4stroke
7.May.2016, 20:56
Hallo Daniel,

ach so, da habe ich wohl so einiges falsch gemacht. :-(

Die Motorspek ist:
Brushless Motor
Außenläufer
Wicklungen 6 Turns
Drehzahl 2500 Umdrehungen pro Minute pro Volt
Max Drehzahl 20000 Umdrehungen pro Minute
Spannung 2-4 Zellen LiPo - 7,4-14,8 Volt --> wie geht sich das aus, wenn 20000min-1 maximal erlaubt sind und 2500min/V (2500 x 8 = 20000)? dann sind ja 3S (11,1 x 2500 = 27750rpm) schon zu viel und 4S sowieso?!

Und ja, ich fahre ihn an 3S (aber der ginge auch an 4S ;-) Ich finde nicht, dass der Motor zu knapp bemessen ist. Für meine ersten powerboat-Schritte passt das. Ich habe ja noch die Möglichkeit auf 4S zu gehen :-)

Der Propellerdurchmesser ist ca 34mm. es klingt nach viel Drehzahl, ich denke, dass ein größerer Propeller auch passen würde.

Wie gesagt, diese Miss Geico ist mein erstes größeres Projekt und ich versuche dabei zu lernen.

Was ist Dein Vorschlag? Flexwelle lassen, aber zum Steuern ein Extraruder einbauen, ... bin auf jeden Fall für jede Info dankbar!

Lg

Andreas

silver65
9.May.2016, 20:21
Hallo Andreas
Ich bin momentan ziemlich eingespannt mit anderen Sachen.
Wenn du mit dem Boot und seiner Performance zufrieden bist, ist das absolut ok.
Der Motor ist vom kv ok, einfach ein wenig zu klein.
Mit 4S würde ich es lieber nicht versuchen!
Willst du mehr rausholen, musst du auch einiges machen.
Ob es sich lohnt für den ABS-Rumpf? Höchstens um Erfahrungen zu sammeln!
Ich kenne den Lenkantrieb von Proboat aus meinen Booten von Proboat (Apache 24 und Blackjack 26), habe ihn aber dort nie verwendet und immer Alles umgebaut.
Mir hat das Umbauen Spass gemacht, aber ist nicht jedermanns Sache und sie sind immer noch nicht richtige Rennboote für harten Einsatz.
Wie ist den deine Testfahrt verlaufen?
Gruss Daniel

skidoo4stroke
10.May.2016, 09:43
Hallo Daniel,

ich bin dzt mit der Leistung zufrieden und sehe es eben als Lernprojekt (wie schon gaaaaanz unten beschrieben). Das gehört eben auch in die Rubrik ABS-Rumpf und Lenkantrieb...

Das mit den 4S war eher als Witz gedacht, es läuft so schon ganz ok.

Die Testfahrt war gut, keine Überschläge mehr, dh dass die Entwicklungsrichtung stimmt. Jetzt noch schöne Akkuhalterplatten rein und: fertig. Ach ja, vielleicht noch etwas lackieren auf der Oberseite... mal sehen.

LG

Andreas

skidoo4stroke
11.May.2016, 11:00
Und gestern abend habe ich die Akkuhalter (polyamid weiß, passend zum ABS-Rumpf ;-) ) und die Klettbänder eingeharzt. Der Notaus wurde weiter in Richtung des Reglers verlegt, damit durch kürzere Kabellängen etwas aufgeräumter wirkt.
Nächster Schritt: Test mit den Akkus in den Akkuhaltern und Festlegen des Schwerpunktes.

LG

Andreas

skidoo4stroke
11.May.2016, 20:19
und so sieht's jetzt aus. Test am Wochenende (wenn es nicht schneit ;-)http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85906&stc=1http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85905&stc=1

kelasuf
11.May.2016, 21:58
Moinsen!

Ich finde deine Kabelage extrem lang :jaw:
Ich kann mich da nur wiederholen -> Bitte Kürze die Akkukabel mitsamt dem Adapter so kurz wie möglich ein!!

Gruß tHoRsTeN

skidoo4stroke
12.May.2016, 09:01
morgähn!

gute Idee, danke für den Tipp: Ich drehe die Akkus einfach um, dass die Kabel nach vorne abgehen in Richtung des Reglers und löte das Y-Stück direkt am Regler mit kurzem Kabel an.

LG

ANdreas

all over again
13.May.2016, 14:48
Hallo Andreas,

vielleicht noch eine Kleinigkeit, welche wichtig werden könnte. Besser ist, auf alle Schlauchtüllen Kabelbinder anzubringen.
Ein abgleitendender Schlauch genügt, und die Probleme fangen sofort und massiv, und erst mal unbemerkt an...

Viele Grüsse,
Dietmar

skidoo4stroke
14.May.2016, 05:42
Hallo Dietmar,

ja, habe ich immer drauf, das Foto ist ja nur während des Baus entstanden. Unten ein Foto, wie die neue Kabelverlegung aussieht (noch ohne Kabelbinder, die kommen heute drauf). Naja, ich musste gestern eine kurze Probefahrt machen: alles klar, bei wenig Gas wippt das Boot ein bisschen (was aber auch wegen der Seegangs aufgrund des schlechten Wetters gewesen sein kann), ab Halbgas liegt es aber ganz ruhig im Wasser. Danke noch mal für alle Tipps, habe alle umgesetzt und siehe da: viele Köche verderben das Boot nicht! Und heute kommen die Kabelbinder dann wirklich drauf! Und die getrennten Kühkreisläufe für Regler und Motor funktionieren auch.http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=85927&stc=1

LG Andreas

skidoo4stroke
14.June.2016, 03:46
Hallo, bin jetzt schon öfter gefahren und beim letzten Mal ist mir der Regler (80A) abgeraucht! Dieser Motor wird zusammen mit einem luftgekühlten 50A-Regler geliefert (für Hubschraubereinsatz) und mein Regler war wassergekühlt. Kann es sein, dass der Betrieb im Boot so viel mehr Strom zieht? Danke im Voraus

Andreas