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25.June.2015, 08:30
Hab gerade im Network gelesen, das die Fliegerkollegen aktuell die 500er Marke geknackt haben. Respekt

Heiko

en-elken
25.June.2015, 22:59
Mit was denn für ´nem Antrieb?

Ingo

Hans
25.June.2015, 23:09
Kann ja nur E-Antrieb gewesen sein.
Für Turbine wurden schon vor 1½ Jahren die 700km/h geknackt. Klick (https://www.youtube.com/watch?v=S_qc_loox6A)

Heiko, gib doch mal'n Link - bitte.

Gruß Hans

en-elken
25.June.2015, 23:23
Habba habba Sud Sud!!!:thx:

500 mit E-Antrieb ist wirklich eine ganz saubere Leistung!!! Dann ist das Set-up aber mal von größtem Interesse...!

Was ich nur immer schade finde, ich sehe den Unterschied von den 700km/h zu 500 oder 600 nicht wirklich. Auch bei Booten erschließt sich dem Auge kaum, ob da 215km/h oder 233km/h gefahren werden...! Daher ist der Aufwand für die reine Zahl o.k., für´s Auge eher net. Aber der Rote Flieger geht schon megageil ab, das muss man mit Respekt belohnen. Auch wenn der jetzt mit Kerosin flog...

Gruß
Ingo

Hans
26.June.2015, 00:29
Was ich nur immer schade finde, ich sehe den Unterschied von den 700km/h zu 500 oder 600 nicht wirklich.

Dazu musst Du auch für den Vorbeiflug eine Rückschlagfeder ab 280 N/m in die Halswirbelsäule einbauen (vorher in Gegenrichtung spannen - und aufpassen, dass Du den Daumen nicht einklemmst) und die Bildfrequenz Deiner Augen auf 350Hz proggen. http://www.rc-raceboats.de/forum/attachment.php?attachmentid=29732&d

Nein, die Turnigy-Progcard funzt hier nicht!!! http://www.rc-raceboats.de/forum/images/smilies/mad.png

Guats Nächtle
Hans

Ch.Lucas
26.June.2015, 07:22
Hi,
geflogen wird mit Aussenläufermotoren zur zeit von R.Strecker und Scorpion . Hier auf den Seiten , http://speedflug.powercroco.de ,findet Ihr die meisten Infos. Die Drehzahlen sind ehr moderat ,für die 500 km/h sind es nur 17 - 18000 U/min . Dr.Okon fliegt über 400 km/h mit unter 9000 U/min . Propeller haben da bis zu 27" Steigung .

jamaicaman
26.June.2015, 07:47
500kmh sind auch nur aus einer Richtung gefallen , nicht im Mittel und das bereits auch schon letztes Jahr.
Zwar wurde auf dem Speedtreffen im Greifswald 500 im Mittel geflogen aber deutlich ausserhalb dem Reglement.

Je weiter man weg steht und um so größer der Flieger desto langsamer wirkt es, das ist aber bei den Booten genauso.
Mit "nur" 433 bin ich 9 geworden was 2009 noch locker Weltrekord gewesen wäre... die Leistungsdichte ist schon enorm.

Btw: Ralph flog eine 35" Steigung ;)

Isomar
26.June.2015, 12:30
Hallo,

um so schnell zu werden brauchts keinen Motor. Dynamic Soaring am Hang mit viel Wind und
idealer Hangneigung und Ausrichtung reichen für bis 700 kmh.
Ist zwar nur mit der Radarpistole gemessen!

Gruß Franz
https://www.youtube.com/watch?v=Oix6sHKzOLU
https://www.youtube.com/watch?v=WaQB16ZaNI4

jamaicaman
26.June.2015, 12:50
klar wie soll man auch anders den Kreisflug messen.
Sind halt 2 komplett verschiedene Klassen.

Bin mal gespannt wann die niedrigeren Drehzahlen bei den Booten beliebter werden, was in der Luft geht muss doch auch im Wasser funktionieren.
Weniger Drehzahl dafür mehr Durchmesser und Steigung. Hier mangelts glaub ich einfach an Propellern , bzw leute die das testen wollen.
Die Hochdrehenden Antriebe werden beim Speeden immer weniger, mit mir waren es vll. 3 Hochdrehzahlantriebe. Ich war mit 30.000 umin unterwegs

Ch.Lucas
26.June.2015, 13:24
Hi Sascha,

der Weg war ja gerade umgekehrt. Ich habe den Ralph auf die niedrigen Drehzahlen heruntergetrimmt .Damals hat von den Speedflieger keiner an Hochsteigende Propeller geglaubt . Man ist dort immer davon ausgegangen das ein Propeller ein Steigungs Durchmesserverhältnis von 1:1 haben sollte um Effizient zu sein . Ich habe dem Ralph die Propeller der Fesselrennboote gezeigt die fast Alle mit Durchmesser mal Pi angefertigt werden . Ralph hat sich danach auch erst mal nur sehr langsam an die hohen Steigungen herangetastet. Da half auch nix das ich Ihm erzählt habe das die Russen ihre Fesselrennbootpropeller von sehr anerkannten Hydrodynamiker in der UDSSR entwickelt bekommen haben wie mir Subotin und Kalistratov erzählt haben . Heute ist es usos und es werden fast nur noch hochsteigende Propeller verwendet. Selbst im Pylonracing ist zur WM nur noch ein Getriebeantrieb mit langsamdrehenden Propeller zugelassen . Also wie die Hystorie zeigt kommen die niedrigdrehenden Antriebe von den Booten und nicht von den Fliegern .

jamaicaman
26.June.2015, 14:07
hat es nicht funktioniert oder warum kreischen alle mit 40000+ übers Wasser?

Ch.Lucas
26.June.2015, 16:10
Sascha,
weil Wasser kein Problem mit extremen Propellerumfangsgeschwindikeiten hat . Selbst weit über 1200 km/h sind ok wie zb. Bei den Dragrennbooten mit 1400 km/h . Halbtauchende Propeller mit Keilprofil gehen da ohne Probleme . Es geht ja auch in der Luft nur wird es extrem Laut ,da wird allen die in der nähe sind Schlecht und Wirkungsgrad geht auch stärker runter wie im Wasser.
Fesselrennboote fahren nach wie vor mit solchen Propellern auch die mit Elektroantrieb .

en-elken
26.June.2015, 17:15
Moin Christian,

Bin da ganz auf deiner Seite. Wenn die Leute schnallen würden, dass wenn der Wirkungsgrad sich nicht verändert, die Leistung bei gleichem Speed auch gleich bleibt, hätten das evtl. schon mehr Fahrer ausprobiert. Bei 43200 U/min wird auch ein 60x1,4 Stahlabguss zum Drehmoment-Monster, das ca. 550N/cm braucht, das sind 5,5Nm!!!
Bei 19800 U/min lag das Drehmoment nur bei 48N/cm mit dem 63x1,4 Prop, also sogar mit 3mm mehr Durchmesser.
Von dem HPV-233er Cat mit je 2 Lehner 3060/7 auf eine Welle hat man nie ein Video gesehen. Hätte theoretisch minimum 185km/h gehen müssen, evtl. bis 210km/h und wäre damit der schnellste HPV 233er-Cat werden müssen. Der aktuelle Rekord mit dem 233er steht bei 150,4km/h, richtig?
Ich denke, man kann mal ´n großen Prather, z.B. 79er mit 1,9er Steigung nehmen im großen Cat, da geht schon bei 30.000 U/min fürchterlich was los. Rein rechnerisch kommste damit an die 230km/h heran. Ich vermute, dass die 6,3mm-Flex das Drehmoment nicht mehr verträgt und man da mal eine neue Konstruktion mit 1/3 Zoll bräuchte...! (Oder was es da gibt).
Im Flieger haste ja nicht diese abrupten Drehzahlsprünge und auch nicht die Schläge beim Wiedereintauchen des Props...!

Apropso: Niedrigere Drehzahlen werden in der Regel ja auch viel schneller erreicht, was die Beschleunigungsphase verkürzt und das belastet das System weniger. Müsste aber entsprechend mehr Absicherung in Sachen Drehmoment beim Beschleunigen haben. Wobei - hochdrehende Antriebe haben das Problem mit den teilweise enormen Drehzahlschwankungen, wenn der Prop frei kommt und wieder eintaucht...! Würde sagen, die niedrigeren Drehzahlen sind wesentlich unproblematischer.

Ingo

Psych0flo
26.June.2015, 23:29
Moin moin
Also sorry aber da stimmt in deiner Theorie irgendwas grundlegend nicht...
Zuerst schreibst du :

Wenn die Leute schnallen würden, dass wenn der Wirkungsgrad sich nicht verändert, die Leistung bei gleichem Speed auch gleich bleibt, hätten das evtl. schon mehr Fahrer ausprobiert.

und dann :

Apropso: Niedrigere Drehzahlen werden in der Regel ja auch viel schneller erreicht, was die Beschleunigungsphase verkürzt und das belastet das System weniger. Müsste aber entsprechend mehr Absicherung in Sachen Drehmoment beim Beschleunigen haben. Wobei - hochdrehende Antriebe haben das Problem mit den teilweise enormen Drehzahlschwankungen, wenn der Prop frei kommt und wieder eintaucht...! Würde sagen, die niedrigeren Drehzahlen sind wesentlich unproblematischer.

Wenn sich der Wirkungsgrad und die verbrauchte/aufgenommene Leistung nicht verändert, wie soll denn dann der Motor seine Enddrehzahl, bzw das Boot die Endgeschwindigkeit viel schneller erreichen ???????

Von dem HPR 233 von Norbert Kulmus hast du deswegen nicht viel gesehen da es damals Probleme mit den Reglern gab.

https://www.youtube.com/watch?v=mma47wzuT-w

Hier gibt es noch von Schulze ein Video :
http://www.matthias-schulze-elektronik.de/ufilm_d.htm

en-elken
27.June.2015, 23:27
Sorry,

Stimmt ja auch irgendwie. Habe da die Denke nach der Schreibe eingeschaltet...:lol:

Grundsätzlich kommt das Reglerproblem daher, dass die meisten Regler von den Fliegern gekauft werden und dementsprechend auch nur so abgesichert sind. Lehner sagt auf seiner Seite ganz klar, dass im Boot der Maximalstrom das Doppelte des mittleren Motorstroms betragen kann. Also 280A Dauerstrom = bis zu 560A Maximalstrom. Die großen Schulze 330A-Regler waren auch nur bis 440A Spitzenstrom abgesichert. Und das reicht dann nicht mehr, wenn Du es auf 300A Dauer ankommen lässt.

Welcher Antrieb letztendlich weniger frisst und weniger Schwankungen unterliegt, wird eh nur der Datenlogg zeigen...

Gruß
Ingo