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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Speedster Mini Rigger



golfeinstd
21.September.2008, 20:06
Hatte heute Jungfernfahrt mit meine Mini Rigger. Vom Speed her ist das so wie ich es mir vorgestellt hatte. Jedoch das Kurvenverhalten gefällt mir noch gar nicht. Der Rigger überschlägt sich immer über die kurvenäußere Tatze. Durch die Wahnsinnige Enge in dem Böötchen ist da mit Gewicht/Schwerpunkt verlagern nicht mehr viel zu machen.

Verbaut ist ein kleiner BL mit 4000U/min an einem 3S Lipo mit 29er Prop. Strut ist leicht nach unten geneigt. Mit gerader Struteinstellung wird es noch schlimmer. Schwerpunkt ist ca 2cm hinter den Tatzen. Welle ist nach Rechts versetzt, Ruder ist links Außen und Turnfinne außen an der rechten Tatze.

Was kann ich noch umbauen/verändern um das Kurvenfahren zu verbessern?

Gruß HAgen

Larger
21.September.2008, 20:17
Hatte heute Jungfernfahrt mit meine Mini Rigger. Vom Speed her ist das so wie ich es mir vorgestellt hatte. Jedoch das Kurvenverhalten gefällt mir noch gar nicht. Der Rigger überschlägt sich immer über die kurvenäußere Tatze. Durch die Wahnsinnige Enge in dem Böötchen ist da mit Gewicht/Schwerpunkt verlagern nicht mehr viel zu machen.

Verbaut ist ein kleiner BL mit 4000U/min an einem 3S Lipo mit 29er Prop. Strut ist leicht nach unten geneigt. Mit gerader Struteinstellung wird es noch schlimmer. Schwerpunkt ist ca 2cm hinter den Tatzen. Welle ist nach Rechts versetzt, Ruder ist links Außen und Turnfinne außen an der rechten Tatze.

Was kann ich noch umbauen/verändern um das Kurvenfahren zu verbessern?

Gruß HAgen

Setz den linken Schwimmer etwas weiter nach außen

Heiko

golfeinstd
21.September.2008, 20:49
Gut, kann ich machen. Weiß zwar noch nicht wie, aber schlimmstenfalls werde ich die Stange durchschneiden und eine dickere Stange drüber kleben. Was heißt den etwas? 1cm oder noch mehr?

Danke. Gruß Hagen

Robert
22.September.2008, 16:38
Würde mal mit dem Neigungswinkel der Finne experimentieren. Umso mehr du sie anwinkelst, umso mehr Auftrieb wird innerhalb der Kurve erzeugt. Folge: der Kurveninnere Schwimmer wird stärker ins Wasser gedrückt. Problem: Der Grad ist schmal. Ist sie zu stark angewinkelt wird es Probleme beim gerade aus fahren geben, weil auch schon dann teilweise der Schwimmer angehoben oder abgesenkt wird, je nach Lenkrichtung und somit Zustrom des Wassers.

Vielleicht für die Finne ein Alublech nehmen was man gut biegen kann. So ist es einfacher und schneller zum experimentieren. Runde fahren, Zange holen und Winkel erhöhen, wieder fahren und und und...bis perfekt ist.

Netten Gruß
Robert

roundnose
22.September.2008, 18:19
Würde mal mit dem Neigungswinkel der Finne experimentieren. Umso mehr du sie anwinkelst, umso mehr Auftrieb wird innerhalb der Kurve erzeugt. Folge: der Kurveninnere Schwimmer wird stärker ins Wasser gedrückt. Problem: Der Grad ist schmal. Ist sie zu stark angewinkelt wird es Probleme beim gerade aus fahren geben, weil auch schon dann teilweise der Schwimmer angehoben oder abgesenkt wird, je nach Lenkrichtung und somit Zustrom des Wassers.

Vielleicht für die Finne ein Alublech nehmen was man gut biegen kann. So ist es einfacher und schneller zum experimentieren. Runde fahren, Zange holen und Winkel erhöhen, wieder fahren und und und...bis perfekt ist.

Netten Gruß
Robert

Verzeih, Robert, aber das ist kein guter Ratschlag.

Das mit dem Abtrieb (hast du sicher gemeint, Auftrieb wäre falsch) ist absolut richtig, aber ob die Finne nun mehr oder weniger angewinkelt ist, ist für die Geradeausfahrt nicht relevant. Nur wenn die Finne nicht 100%ig in Fahrtrichtung ausgerichtet ist wird das Probleme geben, und diese Probleme kriegst du sicher, wenn du mit der Zange an der Finne rumbiegst.
In einer Linkskurve erzeugt eine stärker angewinkelte Finne natürlich mehr Auftrieb als eine weniger angewinkelte.
Und für die Finne ein Alublech zu nehmen, welches man leicht verbiegen kann, das sollte man schon gar nicht machen.:klop: Die sollte so steif wie nur möglich sein, die verbiegt sich nämlich auch ganz leicht allein durch den Wasserdruck.:prost:

@Hagen
Prüfe doch mal den "Geradeauslauf" deiner Finne (ich klemme da ein Aluprofil mit einer Schraubzwinge dran und messe dann zum Kiel, Augenmaß ist zu wenig, zumindest meins...).
Wenn das passt, kannst du durchaus mit Neigung und auch Größe und Form der Finne experimentieren.
Wieviel Grad ist die denn jetzt nach innen geneigt?

LG Werner

MiSt
22.September.2008, 20:14
Nur der Genauigkeit halber: Eine angewinkelte Finne hat sehr wohl parasitäre Höhenrudereffekte bei Geradeausfahrt, nämlich dann, wenn sich der Anstellwinkel des Bootes beim Fahren ändert. Sollte er natürlich eigentlich nicht - klar, aber wenn er es doch tut ==> Höhenrudereffekt - je stärker, je stärker angewinkelt.

Wenn sich ein Hydroplane/Rigger nach außen überschlägt, fährt sich i.d.R. der Schwimmer fest, d.h. das Boot kringelt ein. Abhilfen: In der Kurve nicht so stark und schon gar nicht schlagartig vom Gas gehen, SP nach hinten, Slipkante an den kurvenäußeren Schwimmer anbringen, Gewicht sparen.

golfeinstd
22.September.2008, 20:57
Nur der Genauigkeit halber: Eine angewinkelte Finne hat sehr wohl parasitäre Höhenrudereffekte bei Geradeausfahrt, nämlich dann, wenn sich der Anstellwinkel des Bootes beim Fahren ändert. Sollte er natürlich eigentlich nicht - klar, aber wenn er es doch tut ==> Höhenrudereffekt - je stärker, je stärker angewinkelt.

Wenn sich ein Hydroplane/Rigger nach außen überschlägt, fährt sich i.d.R. der Schwimmer fest, d.h. das Boot kringelt ein. Abhilfen: In der Kurve nicht so stark und schon gar nicht schlagartig vom Gas gehen, SP nach hinten, Slipkante an den kurvenäußeren Schwimmer anbringen, Gewicht sparen.


Danke für eure Antworten.

Das mit der Finne werde ich mal testen. Hatt ich aber mal bei einem anderen Rigger keine guten Erfahrungen mit gemacht. Aber ein Versuch ist es Wert.

Ich hab das Gefühl, wie Mist geschrieben hat, daß der äußere Schwimmer sich "festsaugt" und sich dann über den Schwimmer überschlägt. SP kann ich ggfs. noch ein bischen nach hinten ziehen. Viel platz habe ich aber nicht.

Was sind denn Slipkanten? Hast du mal ein Foto für mich?

Grúß Hagen

golfeinstd
22.September.2008, 20:59
Verzeih, Robert, aber das ist kein guter Ratschlag.

Das mit dem Abtrieb (hast du sicher gemeint, Auftrieb wäre falsch) ist absolut richtig, aber ob die Finne nun mehr oder weniger angewinkelt ist, ist für die Geradeausfahrt nicht relevant. Nur wenn die Finne nicht 100%ig in Fahrtrichtung ausgerichtet ist wird das Probleme geben, und diese Probleme kriegst du sicher, wenn du mit der Zange an der Finne rumbiegst.
In einer Linkskurve erzeugt eine stärker angewinkelte Finne natürlich mehr Auftrieb als eine weniger angewinkelte.
Und für die Finne ein Alublech zu nehmen, welches man leicht verbiegen kann, das sollte man schon gar nicht machen.:klop: Die sollte so steif wie nur möglich sein, die verbiegt sich nämlich auch ganz leicht allein durch den Wasserdruck.:prost:

@Hagen
Prüfe doch mal den "Geradeauslauf" deiner Finne (ich klemme da ein Aluprofil mit einer Schraubzwinge dran und messe dann zum Kiel, Augenmaß ist zu wenig, zumindest meins...).
Wenn das passt, kannst du durchaus mit Neigung und auch Größe und Form der Finne experimentieren.
Wieviel Grad ist die denn jetzt nach innen geneigt?

LG Werner


Hallo Werner,

sind vielleicht 1-2°. Hab die Finne erstmal nur an den Schwimmer geschraubt der ein bischen geneigt ist.

MiSt
22.September.2008, 21:50
... sind vielleicht 1-2°. Hab die Finne erstmal nur an den Schwimmer geschraubt der ein bischen geneigt ist.

So, und das mit den 1-2° ist nun genau das Gegenteil einer Slipkante ... damit meint man einen Übergang unter z.B. 45° zur Lauffläche. Vermutlich ist dieser Übergang aktuell etwa 88-89°.

golfeinstd
22.September.2008, 22:42
So, und das mit den 1-2° ist nun genau das Gegenteil einer Slipkante ... damit meint man einen Übergang unter z.B. 45° zur Lauffläche. Vermutlich ist dieser Übergang aktuell etwa 88-89°.


Ist mir zu hoch. Die Finne ist ja nun mal an der kurveninneren Tatze und steht 1-2° nach innen. Du hattest doch aber von Slippkanten an der außeren Tatze gesprochen?

Gruß HAgen

DopeX
22.September.2008, 23:10
Ist mir zu hoch. Die Finne ist ja nun mal an der kurveninneren Tatze und steht 1-2° nach innen. Du hattest doch aber von Slippkanten an der außeren Tatze gesprochen?

Gruß HAgen


Moin Hagen,

anbei ne Skizze, die dir ne Slipkante hoffentlich verdeutlicht. Durch sie drückt sich die kurvenäußere Tatze in Kurvenfahrt über das Wasser und hakt nicht ein.


Hannes

Robert
22.September.2008, 23:11
Eine schräg gestellte Finne erzeugt bei geradeausfahrt definitiv kurzzeitig Auftrieb von einer Welle zur anderen(beim Eintauchen in die Nächste) und bringt den Rigger zum Wackeln. Versuch mal eine Platte senkrecht schnell ins Wasser zu schlagen und einmal mit der vollen Fläche...die schräg gestellte Finne hat von oben auf gesehen eine projezierte Fläche, und die wirkt sobald ein Impuls auf sie einwirkt, sprich die Finne in eine Welle ein und austaucht, was beim Boot ständig passiert.

Das Phänomen ist bei Booten mit einem besonders geringen Massenträgheitsmoment um die Schiffslängsachse besonders ausgeprägt, sprich einem Rigger mit der Masse fast nur auf der Mittellängsachse. Bei Hydroplanes müsste das weniger ausgeprägt sein, da dort meist die Akkus etwas außerhalb der Mittelachse angebracht werden, Boot wird Träger um die Mittelachse => Finne hat weniger Auswirkungen auf den Gesamtimpuls der in den Rumpf eingeleitet wird.

Zur Dicke der Finne:
Bei den letzten Test an meinem 1,3kg 4s Outrigger wollte ich eine dünnere Finne verwenden mit der selben Geometrie wie die vorherig als optimal getestete...Folge, Rigger wurde sehr unruhig innerhalb einer bestimmten Geschwindigkeit. Ergebnis: Es traten Schwingungen durch die geringe Dicke an der Finne auf. Vielleicht hilft das jemanden dem auch so etwas aufgefallen ist.

Netten Gruß
Robert

MiSt
23.September.2008, 09:56
@DopeX
Danke für die Skizze. Ich denke, nun ist es klar, und das Bild hier aus dem Shop zeigt auch die praktisch senkrechte Tatzenaußenkante.

@Robert
Das ist ein (negativer) Aspekt der schrägen Finne, der mir bisher entgangen war - interessant und ein weiterer guter Grund, eine schräge Finne als (aller-)letztes Mittel einzusetzen.

roundnose
23.September.2008, 11:28
Eine schräg gestellte Finne erzeugt bei geradeausfahrt definitiv kurzzeitig Auftrieb von einer Welle zur anderen(beim Eintauchen in die Nächste) und bringt den Rigger zum Wackeln. Versuch mal eine Platte senkrecht schnell ins Wasser zu schlagen und einmal mit der vollen Fläche...die schräg gestellte Finne hat von oben auf gesehen eine projezierte Fläche, und die wirkt sobald ein Impuls auf sie einwirkt, sprich die Finne in eine Welle ein und austaucht, was beim Boot ständig passiert.


Hallo Robert!
So wie du die Situation mit der flachen Metallplatte beschreibst verhält sich die Finne nur dann, wenn du das Boot vom Ufer ins Wasser fallen lässt.
Ansonsten bewegt sich das Teil ja - hoffentlich - vorwärts, und damit sind wir wieder bei der senkrecht eintauchenden Variante.
Und um das Eintauchen zu verbessern, ist ja die Vorderkante der Finne auch schräg bzw. gerundet.
Und definitiv kannst du nur sagen, dass die Finne beim Eintauchen entweder Auftrieb oder Abtrieb erzeugt, je nach dem, in welchem Winkel, abweichend zur Fahrtrichtung das Boot aufsetzt. Ist das Boot gerade in einer Rechtskurve, wird die Finne sofort bei Wasserkontakt Abtrieb erzeugen, in der Linkskurve umgekehrt, bei "Geradeausfahrt" kommts drauf an...
So wie MiSt das mit dem Höhenrudereffekt beschrieben hat, nur wirkt das - wie ein Höhenruder auch - rauf und runter.

LG Werner

golfeinstd
24.September.2008, 21:01
Nabend zusammen,

da hab ich ja was zu tun. So mit der Skizze versteh sogar ich das. Soll ich die Lauffläche von der Breite lassen und außen eine Slippkante ankleben, oder sollte der Schwimmer in seiner Breite erhalten bleiben und die Slippkante ein Stück der Lauffläche sein.

Da hab ich ja was vor mir. Aber es war schon immer so, daß die eigentliche Arbeit erst das Abstimmen und nicht das Zusammenkleben ist.

Gruß Hagen

MiSt
25.September.2008, 08:39
Im ersten Schritt würde ich außen eine Slipkante dranpfuschen, aus Styrodur z.B. mit doppelseitig Tape befestigt, um sicher zu gehen, daß sich das Problem löst - so ist noch nichts "kaputt".

Danach mußt Du anhand des Fahrbildes geradeaus entscheiden, ob Du auf die wegfallende Laufflächenbreite verzichten kannst - das kommt auf die aktuelle Breite, den Anstellwinkel und das Gewicht an. Wenn Du das Gefühl hast, daß geradeaus auch weniger Breite reichen würde ...

... es kann gut sein, daß es am Ende eine Kombi aus beidem wird - Auffüttern und Wegnehmen.

golfeinstd
25.September.2008, 22:01
Im ersten Schritt würde ich außen eine Slipkante dranpfuschen, aus Styrodur z.B. mit doppelseitig Tape befestigt, um sicher zu gehen, daß sich das Problem löst - so ist noch nichts "kaputt".

Danach mußt Du anhand des Fahrbildes geradeaus entscheiden, ob Du auf die wegfallende Laufflächenbreite verzichten kannst - das kommt auf die aktuelle Breite, den Anstellwinkel und das Gewicht an. Wenn Du das Gefühl hast, daß geradeaus auch weniger Breite reichen würde ...

... es kann gut sein, daß es am Ende eine Kombi aus beidem wird - Auffüttern und Wegnehmen.

Hab mal was "drangepfuscht". Mal gucken ob es was gebracht hat. Dann kann ich mir Gedanken machen wie ich das "schön" mache.

Hagen

Ben_lp
25.September.2008, 22:57
Moin Hagen,

anbei ne Skizze, die dir ne Slipkante hoffentlich verdeutlicht. Durch sie drückt sich die kurvenäußere Tatze in Kurvenfahrt über das Wasser und hakt nicht ein.


Hannes


Hab mal was "drangepfuscht". Mal gucken ob es was gebracht hat. Dann kann ich mir Gedanken machen wie ich das "schön" mache.

Hagen


Aber deine Slippkante ist doch jetzt genau falschrum ? Oder hab ich was nicht richtig verstanden?

mfg benny

MichaelC
25.September.2008, 23:02
Aber deine Slippkante ist doch jetzt genau falschrum ? Oder hab ich was nicht richtig verstanden?
mfg benny

Das ist schon richtig so.. in der Kurven wird der Schwimmer nach außen gedrückt und verkantet nicht mehr. Er "slipt" über das Wasser...
Vielleicht noch nen bißchen verschleifen damit die Kante gleichmäßig ist.

P.S. Hagen, hast Du noch mehr Fotos vom Aufbau? Hab den kleinen hier auch noch liegen... Mir fehlt nur noch der passende Motor für 3S und eine Welle bzw. ein Strut

DopeX
25.September.2008, 23:28
P.S. Hagen, hast Du noch mehr Fotos vom Aufbau? Hab den kleinen hier auch noch liegen... Mir fehlt nur noch der passende Motor für 3S und eine Welle bzw. ein Strut


Moin Michael,

VX2s Größe (http://www.rc-raceboats-world.de/xoshop/product_info.php?pName=vortexbl-vx2-p-5&cName=motoren-vortex-brushless-c-1_16) und Ministrut (http://www.modelltechnik-schnippkoweit.de/xtcommerce/product_info.php/products_id/83)von Schnippi sind passend.

Gruß,
Hannes

Ch.Lucas
25.September.2008, 23:37
Hi ,so ist die Slipkannte schon in Ordnung ,ich habe der einfachheithalber meist mit Balsa Dreikanntleisten solche Antistolperleisten angeklebt .Man könnte aber auch das Turnfin etwas größer machen ,denn die Tatsache das der Rigger aussen drüberstolpert zeigt eigentlich das innen am Turnfin noch zuviel seitliches Rutschen ermöglicht wird.Aber da kommt man natürlich schnell ans auslegen ,was soll den das Boot vor allen dingen können.Hart um die Kurven knallen ,dann braucht es ein größeres oder auch tieferes Fin .Soll das Boot aber ehr schnell auf der Geraden werden und die Kurven brauchen nicht gar so heftig ausfallen dann ist ehr ein kleineres Fin angesagt.Dann aber auch die Antistolperkannten drann bauen.Die Kannten können auch etwas höher oberhalb der Lauffläche,1-2mm, angebracht werden,dann gibts etwas mehr Grip in der Kurve aber das Wasser kann auf der Geraden etwas besser abreißen und die Mühle fällt trotzdem nicht um.

MichaelC
25.September.2008, 23:40
Danke Hannes,
die VX2S drehen aber pervers hoch... lieber doch den "L".
Den Strut würde ich mir sogar selber bauen, fehlt mir nur ein Rohr mit saugenden 5mm innen. Na mal gucken, ist ja noch kein Winter...

DopeX
26.September.2008, 00:23
Moin Michael,

die S gibt es auch langsam laufender. Ich hatte einen mit 24 Windungen und 3900U/Min/V (http://www.feigao.de/upload/pdf/datenblatt13084xxS.pdf) für den Rigger.
Vll kann JN den auch liefern?


Gruß,
Hannes

golfeinstd
26.September.2008, 21:32
Werde am Wochende erstmal testen. Klar, wenn die Kante bleibt wird die noch geschliggen und gespachtelt. Wollte nicht den ganzen Schwimmer schon "versauen".

Zum Aufbau:

Habe einen kleinen BL mit 4000U/min mit 24mm Durchmesser vom großen C. Welle und Strut sind hier aus dem Shop. Akku ist ein 3S Lipo mit 2200mAh. Passt genau vorne rein. Servo habe ich von oben mit einem Halter gegen das Deck geschraubt. Sonst hat man da keinen Platz in dem Boot. Bilder kommen gleich.

Hagen

roundnose
26.September.2008, 23:10
Hallo Hagen!
Sollte die Finne nicht innen am Schwimmer sitzen??

LG Werner

golfeinstd
27.September.2008, 00:37
Hallo Hagen!
Sollte die Finne nicht innen am Schwimmer sitzen??

LG Werner

Kann sein!? Ich habe keine Ahnung. Hab auf Bildern schon beide Varianten gesehen. Könnte das denn Auswirkungen auf das Überschlagen haben?

Gruß Hagen

roundnose
27.September.2008, 09:36
Kann schon sein. Das Wasser, das von der Finne abgeleitet wird, sollte möglichst frei wegspritzen können.
Auf vielen Fahrbildern ist das gut zu sehen, dass wenn eine Finne gut am Zug hängt, ein richtiger "Wasservorhang" entsteht.
(Bei den originalen Hydroplanes sind das bald 20 Meter hohe Wasserwände)
Wenn dieses Wasser nun den Schwimmer nach der Abrisskante von unten trifft, ist das möglicherweise ein negativer Effekt und hat Auswirkungen auf's Überschlagen, weil es den Schwimmer hebt.

Was auch noch sein könnte, dass deine Finne zu weit vorne sitzt, aber da können die Riggerspezialisten mehr dazu sagen.

LG Werner

MiSt
27.September.2008, 14:59
Die Finne kann weitgehend überall sein, aber richtig gut funktioniert die aktuelle Finne nicht. Werner hat Recht, sie ist für gute Lenkeigenschaften zu weit vorne und "außen" ist bei dieser Schwimmergeometrie, bei der tatsächlich der Schwimmer vom hochspritzdenden Wasser getroffen wird, nicht so geschickt.

An sich sollte sie etwa auf Höhe des SPs sein, das ist bei Riggern zuweilen recht weit hinter dem Schwimmer. Funktionieren im Sinne von "Um-die-Kurve-einen-Drehpunkt-bieten" tut aber fast alles.

Bei dieser Schwimmergestaltung könnte man wohl an der Hinterkante der Schwimmer zu dem kegelförmigen Teil hin aus zwei Winkeln einen Halter bauen, der sich schön breitflächig abstützen könnte und der sogar eine Verstellung in Längsrichtung ermöglicht, um das Einlenkverhalten zu beeinflussen.

golfeinstd
28.September.2008, 19:41
Habs heute mal getestet mit der Slippkante. Geringfügige Verbesserung ist festzustellen. Jetzt werde ich die Finne ändern. Um den Kleinen richtig testen zu können muß es aber richtiges Glattwasser sein. Sobald es wellig wird kann man die Unterschiede nicht mehr richtig erkennen. Zu der Finne kann ich nur sagen, daß der Kurvenradius noch sehr groß ist. Das passt natürlich zu euren Anmerkungen. Werde wie gesagt das beim nächsten Mal umbauen und testen.

Gruß Hagen

golfeinstd
1.November.2008, 22:02
So, endlich mal zum Testen gekommen. Hab die Zurnfinne jetzt nach innen und ein ganzes Dtück weiter nach hinten gebaut. Außerdem hab ich die Finnenform und größe geändert.
Das Überschlagen und der Kurvenradius haben sich wesentlich verbessert. Werde jetzt die provisorisch befestigte Slippkante mal wieder wegnehmen und testen.ggfs. werde ich den linken Schwimmer noch was weiter nach außen setzen.

Jetzt muß ich mal mit dem Strut ein wenig rumprobieren. Im Moment fängt der kleine hinten immer an zu springen. Mit dem Schwerpunkt kann ich nicht mehr viel variieren. Ist sau eng das Ding:).

Gruß HAgen

Hier die geänderte Finne.

golfeinstd
23.February.2009, 16:48
So, hab jetzt den linken Schwimmer 1cm weiter nach außen gesetzt, sowie den Schwerpunkt etwas weiter nach hinten verlagert.
Nun rennt das Eisen:) und macht tierisch Laune.

Positiv ist außerdem, das der kleine sehr gut auf dem Rücken fährt, da die Blattspitzen ganz leicht das Wasser berühren.
Somit braucht man nicht ständig Angst zu haben umzukippen.

Gruß Hagen