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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brauche Hilfe beim Setup - oder die Baustufen einer Rundnase



y.o.r.k
2.April.2008, 13:55
Jetzt werde ich auch diesen Thread ins neue Forum retten :)

Brauche Hilfe beim Setup (http://www.rc-raceboats.de/wbb2/thread.php?threadid=19719)


Der Innenausbau ist soweit fertig, die Dichtheit durch meine Deckelkonstruktion ist gegeben.

Mein erster Versuch: Neopren auf beiden Seiten des Steges
Nachdem ich den Deckel eingesetzt hatte, und diesen wieder herausnehem wollte, hat das so geklemmt, dass ich mir Bereiche des Aufbaus wieder demontiert habe. Glück im Unglück, diese Bereiche waren nicht besonders gut verklebt. Also hab ich dies nachgebessert.

Mein zweiter Versuch: Neopren nur außen geklebt
Dadurch läßt sich der Deckel leichter wieder lösen, war aber noch nicht ganz dicht, erst als ich das Neopren mit Vaseline eingschmiert habe, kam beim "Duschen" kein Wasser mehr ins Innere. Ich habe ca. 2 Min mit dem "harten" Massagestrahl auf das Boot, und insbesondere auf die Decköffnung gehalten.

Jetzt stehtreiner Testfahrt nichts mehr im Wege.

ricman
2.April.2008, 14:51
Hallo,

ein Wasserstrahl hilft vielleicht beim Testen ob ein Faltdach dicht ist.
Die Realität sieht Rückenschwimmen und mitunter Tauchgänge vor.
Erst wenn das Boot nach dem kompletten Untertauchen trocken ist kann man versuchen das Wort "dicht" in den Mund zu nehmen.
Ohne den Deckel abzukleben wird es zusätzlich schwierig.
Hast Du Auftriebskörper (Poolnoodles/Luftpolster etc.) vorgesehen?
Wäre ja schade um die schöne Rundnase und vor allem um die viele Mühe. Unverhofft kommt leider zu oft.


MfG,
Richard

y.o.r.k
2.April.2008, 22:06
hast natürlich recht ricman, dicht unter normalen fahrbedingungen.

ich werde noch ein dummygewicht reinpacken und das teil untertauchen und auf den rücken legen.

das boot ist koplett mit styropor gefüllt, nur wo komponenten sind ist was frei. ich werde das boot mit dem dummygewicht noch komplett fluten und dann werde ich sehen ob's zum uboot wird.

y.o.r.k
4.April.2008, 10:07
mein "Wo-kommt-das-Wasser-rein-Test" hat gezeigt, dass meine Verschraubungen am Spiegel "safteln". Da ich die aber für die Testfahrt nicht einkleben will (da alles zum Lackieren wieder demontiert werden muss) weiss ich nicht ob ich's für die Testfahrt riskieren soll. An der Innenseite des Spiegels wurde zum Abdichten zwar ein Gummi mitgeschraubt, das reicht aber offenbar nicht.

Gibts noch einen genialen Tipp um das Problem zu lösen?

Mathias
4.April.2008, 12:04
Schmiere einfach ein wenig Silikon dazwischen und in die Schraubenbohrungen. Sollte dann dicht sein.

y.o.r.k
15.April.2008, 08:07
ich habe den Riss im Schwimmer geklebt, jetzt ist es im normalen Schwimmversuch komplett dicht. Auch die Verschraubung ist dicht. Das Wasser in diesem Bereich muss offensichtlich auch von Schwimmer nach hinten geronnen sein.
5 Min unter Wasser füllen das Boot etwas an, wobei ich hier keine genaue Aussage treffen kann, da nach einger Zeit die Abklebung des Copits undicht wurde.

Die Fotos zeigen den "Worst Case". Das Boot ist mit Dummygewichten gefüllt und wurde völlig geflutet --> die Auftriebskörper verrichten ihre Dienste zur vollen Zufriedenheit!

y.o.r.k
28.April.2008, 16:18
endlich hat es mein Hydro aufs Wasser geschafft. Gestern war der erste Testlauf. Geht besser als ich dachte ;)

Folgende Probleme konnte ich bei dieser Erstfahrt beobachten:

(1)
Meine größtes Problem ist aber z.Z. die Wasserkühlung. Das Beste was ich erreicht habe, ist eine leicht sichtbare "Linse" auf dem Auslass, aber ordentlich spriztendes Wasser habe ich nicht geschafft.
Es ist zwar Wasser im Kühlsystem, der Motor und der Regler werden nur minimal erwärmt (allerdings nur 1x Hin&Her und zur Sicherheit wieder abkühlen lassen - Einlass verstellt und das Gleiche Spiel wieder)
Die Fotos zeigen den Verlauf der Kühlschläuche und die Position des Einlassröhrchens (in dieser Position habe ich zumindest die "Linse" geschafft).
Das System ist durchgängig, mit dem Mund lässt sich Wasser durchblasen.

(2)
Ganz Vollgas bin ich nicht gefahren, aber bei hoher Geschwindigkeit, fängt das Boot mit den Schwimmern an zu "platteln". Der Schwerpunkt liegt ziemlich genau bei 4cm hinter der Schwimmerkante - sollte der weiter nach vorn, oder stimmt hier der Winkel/Tiefe des Props/Struts nicht?

(3)
Bei Lansamfahrt, eigentlich noch in der Verdrängerphase und kurz danach, reagiert das Ruder nur sehr mäßig. Ist das Verdrängerfahrt bedingt oder ist das Ruder zu kurz? Bei hoher Geschwindigkeit funktioniert es ganz gut. Vollgas weiss ich nicht, bin ich noch nicht gefahren.


Ich bitte euch mir Tipps zu geben damit ich diese Probleme in den Griff bekomme.

Einen Videozusammenschnitt habe ich hier:

>> ~ 14 MB-Mpg-movie << (http://www.webs.eduhi.at/york/modellbau/vids/080427_1fahrt_low.mpg)

y.o.r.k
29.April.2008, 14:01
keine Tipps?
Der Wassereinlass wär mein vorrangiges Anliegen.


Vielleicht noch einmal zusammenfassend das Setup:
Länge (ohne Ruder) ~820 mm / 2,8 kg
Motor: .............................. Feigao 540XL 12
Flexwelle&Spannzange ....... von H&M (BestNr 10092 bzw. 20216)
Ruder: .............................. Eigenbau (siehe vorheriger Beitrag)
LiPo: ................................ 2 x PolyQuest 4500XQ 3S1P
Regler: ............................. Modelpower MPBC 100 Pro+WaKü
Schraube(n): ..................... Graupner Carbon 42mm DD

Stevo
29.April.2008, 14:41
Dein Einlass muss weiter runter und weiter ran an den Prop. 5 mm dazwischen reichen.

Sieht man auf meinem Bild nicht so gut, da der Flügel nicht oben steht.

Volly
29.April.2008, 17:37
Hallole,

zum Wassereinlass würde ich das gleiche sagen wie Stevo, einlaß näher an den pro und eventuell noch herumgbiegen sodaß das wasser mehr dierkt ins rohr spritz.. (wasn deutsch hoffe es ist verständlich)

zum "platteln" meinst du damit ein tänzeln auf den schwimmern?

kommt das heck frei? springt das heck? sind die schwimmer identisch in der anstellung? schwerpunkt würde ich nicht noch weiter nach vorne nehmen, eventuell mal testen wenn es problemlos geht...

wenn ansonsten alles stimmt eventuell die letzten 5 mm der laufflächen einen hauch abflachen. also keilwinkel rausnehmen.. kosten zwar strom aber boot bleibt aufm wasser....

das mit der ruderwirkung is eigentlich ziemlich normal bei nem hdro , hauptsache es lenkt wenn es "on plane " ist...

grüßles
volly

y.o.r.k
29.April.2008, 21:28
Besten Dank erst einmal:

Ich habe das Rohr einmal in Position gebracht, was haltete ihr davon als Ausgangsposition?

Das Plattlen: Wie gesagt, die Schnellfahrphase war sehr kurz (mangels Kühlung), aber ich denke das Boot kommt gut aus dem Wasser, das Heck ist frei, ich denke der Propeller ist halbtauchend. Dann verloren die Schwimmer kurz den Wasserkontakt, wieder runter,rauf,runter - das Heck blieb dabei freilaufend.

Ich habe mich nochmals in die Materie eingelesen. ich denke die Propellerachse muss noch etwas weiter runter, damit der Rumpfboden parallel zur Wasseroberfläche liegt. z.Z. habe ich eher einen positiven Anstellwinkel (siehe Fotos). Ist das richtig?

Stevo
29.April.2008, 21:35
Wenn Du es jetzt noch etwas mehr anschrägst, kann nicht mehr viel schief gehen.

Herbert
29.April.2008, 21:59
hallo York,

meine Rundnase läuft am besten mit ca 1Grad Anstellwinkel. Bei dir sieht es etwas steiler aus.
Das mit dem Lenken liegt wohl auch daran weil du auf dem Video nur Linkskurven fährst. Rechtsrum gehts besser. In Schleichfahrt ist es normal daß das Ruder wenig wirkt.
Fahre sie mal möglichst vollgas. Wenn sie zum Flippen neigt würde ich den Schwerpunkt weiter vor setzen. Auf dem Video kann man das Platteln nicht erkennen.
Ich habe mal dein Foto markiert wie du deine Kühlung ändern kannst. Am roten Strich abschneiden und ein bischen mehr Bogen richtung Schraube machen und ein bischen näher ran. Die Position stimmt schon so wie sie ist.

Grüße Herbert

Herbert
29.April.2008, 22:24
hier noch ein Link zu einem Video von meiner kleinen. Die ist zwar ne nummer kleiner wie deine.... seht selbst. War mit 3s1p Lipo
http://www.rbc-allgaeu.de/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=33&Itemid=52

y.o.r.k
30.April.2008, 09:07
den Anstellwinkel werde ich auf ~ 0 Grad ändern, jetzt ist er ca. 1 Grad.

Den Schwerpunkt lasse ich vorerst, dieser läßt sich aber leicht verschieben. 1 cm Vor/Rück geht allein mit den Lipos, und wenn's sein muss kann der Rx-Akku ganz nach vorn gelegt werden.

Röhrchen wird weiter angeschrägt und dann wird wieder getestet.

Volly
30.April.2008, 09:08
Hi York,

hatte das video am anfang übersehen.. aber da kann man eh nicht viel erkennen.. außer.. wie herbert schon sagt hydros fahren rechts rum.., außerdem fährst du noch seeeehr vorsichtig.., so kann man meines erachtens noch garnichts sagen.. :D

also mein vorschlag, beim nächsten mal vorher etwas baldrian.. dann boot ins wasser und ein schönes großes oval fahren , nicht immer gas rein gas weg kurve.. einfach mal draufbleiben , muß ja kein vollspeed sein.. dann sieht man erst wie das boot liegt..., nimm dir jemand mit der auf die wasserkühlung achtet.. dann kann man mehr sagen..

volker

Larger
30.April.2008, 10:06
Wenn ein Hydro auf den Tatzen tänzelt, dann ist das ein Zeichen dafür, daß der Rumpf zumindest vorne frei läuft. Dann ist der Aerodynamische Auftrieb schon im Grenzbereich.
Nimmst Du jetzt den Anstellwinkel der Welle zurück, wird das nicht besser. Ich würde im Bereich zwischen zwei und 5° Wellenwinkel experimentieren. Aber immer auch die Höhe im Auge behalten. Schwerpunkt würde ich nicht zu weit vor legen.
Wie Volly schon sagte, eventuell den Anstellwinkel der Tatzen etwas zurücknehmen. Experimentieren kannst Du auch mit dem Kimmwinkel der Tatzen.

Heiko

y.o.r.k
30.April.2008, 10:40
[...] , beim nächsten mal vorher etwas baldrian.. [...]
volker

ich hätte Baldrian im Shop vom Jan gesucht, aber den gibt's dort nicht ;)

@Heiko

Mein nächter Versuch wäre:
Den Wellenwinkel (Rumpfboden<>Stevenrohr) auf 4 Grad belassen, aber die ganzs Einheit etwas nach unten versetzt, damit der 1 Grad-Winkel (Rumpfboden<>Tischoberfläche) (siehe Foto meines Posts um 09:07) auf 0 Grad kommt, damit veringert sich dann der Anstellwinkel der Tatzen.

Beim nächsten Versuch, gibt's dann hoffentlich ein aussagekräftigeres Video. Das hier hat "York-Senior" gedreht, und der hat immer wenn's Boot schön fuhr auf's filmen vergessen :laugh:

Ascar
30.April.2008, 10:53
Den Wellenwinkel (Rumpfboden<>Stevenrohr) auf 4 Grad belassen, aber die ganzs Einheit etwas nach unten versetzt, damit der 1 Grad-Winkel (Rumpfboden<>Tischoberfläche) (siehe Foto meines Posts um 09:07) auf 0 Grad kommt, damit veringert sich dann der Anstellwinkel der Tatzen.


Hallo,
den Anstellwinkel des Rumpfes solltest du besser so lassen, 1° ist schon sehr wenig, ich denke du hast am heck sogar schon zu wenig auftrieb, so das der dynamische schwerpunkt zu weit vorne liegt und die schwimmer in paddeln geraten.
versuch mal den "tunnel" mittels dreikantleisten etc. nach hinten zu verlängern, wenn das noch nicht ausreicht schleif die schwimmerenden schrittweise flacher bis der rumpf parallel fliegt.

Gruß Florian

Volly
30.April.2008, 13:07
Hallo Florian,

ich widerspreche.. zumindest wenn wir beide vom gleichen sprechen..

rumpfboden parralel zum wasser is ideal..

volker

Ascar
30.April.2008, 15:08
Hallo Volly,
da leg ich dann wiederum ein veto ein :)
alles was parallel zum wasser läuft saugt sich mehr oder weniger stark an. das in zusammenhang mit auftrieb/überdruck am bug führt zum abheben der schwimmer..
Gruß Florian

Larger
30.April.2008, 15:48
Ich hab auch die besten Erfahrungen damit gemacht, wenn der Rumpfboden auf 20cm Länge so 5mm nach hinten fällt. In Verbindung mit einer gescheiten Luftführung erzeugt das schon Staudruck unterm Heck und hilft Liften

Heiko

y.o.r.k
5.May.2008, 22:50
Gestern hat die 2. Testfahrt stattgefunden.
Folgende Modifikationen hatte ich durchgeführt:

Wasserkühlung - Das Rohr wie in meinem Beitrag vom 29.April.2008, 21:28 in Position gebracht und die Öffnung weiter angeschrägt - Jetzt funktionierts!

Wellenanlage - Ich habe die ganze Einheit parallel um 3 mm nach unten gebracht. Den Wellenwinkel von 4 Grad habe ich dabei beibehalten. Der Rumpf liegt jetzt fast parallel zur Wasseroberfläche (bei Vollgas). Das Platteln ist jetzt weg, Das Heck kommt frei und meines Erachtes liegt es gut im Wasser und ist schneller als ich erwartet habe.

and last but not least - ich habe mir vollys tipp mit dem baldrian zu Herzen genommen ;-) und ihr habt recht, Rechtskurven gehen besser!

ich hatte sogar auch einen Umfaller (Fahrfehler) Bis der Wind das Boot halbwegs zum Ufer getrieben hatte, und mir ein FISCHER (²) von selbst seine Angel angeboten hat lag meine Thriftway 20 Minuten verkehrt auf dem Wasser. Das Boot war nicht abgeklebt, gleich nach der Bergung habe ich es natürlich sofort geöffnet, und es war innen trocken! Damit kann ich auch meinen Dichtkasten als Erfolg verbuchen. Die "Pickerei" hat somit für mich ein Ende.

Zu Pfingsten geht's an den Neusiedlersee, der ist idealerweise max. hüfttief. Dort wird dann weiter getestet und ich werd' schauen dass es dann auch ein vernünftiges Video gibt.

(2) Besten Dank an den Fischer! Man darf zwar am See noch nicht fischen, aber normalerweise sind die Fischer trotzdem gegen die Boote der nicht. Der meinte "eure Boote sind eh nicht so laut, das macht den Fischen nichts"

Nochmals vielen Dank an alle für die nützlichen Tipps!

y.o.r.k
16.May.2008, 20:22
liebe Boot-Freaks

Ich hoffe ich gehe euch mit meiner Fragerei noch nicht all zu sehr auf den Hammer! Immerhin begleitet ihr mich seit beinahe 16 Monaten bei diesem Projekt.
Meine letzten Testfahrten, haben mir in einer Videoauswertung gezeigt, dass meine Rundnase doch nicht so gut wie angenommen im Wasser liegt. Bei Vollgas verliert es den Bodenkontakt, fängt zu Hüpfen an, schauckelt sich auf, und überschlägt sich über die Längsachse!
Bei der letzten Fahrt ging dann mein Deckel zu Bruch. Zum Glück ist der Schaden minimal, und schon wieder fast behoben, diesmal wurde die Klebung mit GFK verstärkt.
Im Film "Überschlag" sieht man in der Zeitlupe das Aufschaukeln sehr schön, im 2. Film "Fahrstudie" habe ich ein par Vollgasszenen zusammengeschnitten, auch hier in der Zeilupe sind die Hüpfer gut zu sehen.

Nun meine Frage:
Was kann ich dagegen tun? Was haltet ihr davon den Schwerpunkt 1 cm nach Hinten zu verlegen?

>> ~ 20 MB der Überschlag << (http://webs.eduhi.at/york/modellbau/vids/ueberschlag2.mpg)

>> ~ 32 MB Fahrstudie << (http://webs.eduhi.at/york/modellbau/vids/fahrstudie_low.mpg)

Larger
17.May.2008, 15:48
Ich würde sagen, mehr Speed geht nicht mit dem Rumpf. Um das Aufschaukeln des Hecks zu vermeiden, müßte der Schwerpunkt wohl wieder etwas weiter nach hinten in Verbindung mit verschiedenen Wellenwinkeln. Vorne kommt der Rumpf aber schon so frei, wie er es sollte. Da mußt Du testen was geht. Schneller geht es dann erst wieder, wenn Du das Gesamtgewicht erhöhst. Aber da wird nicht mehr viel drinne sein. Versuch macht aber klug.
Versuch eine vernünftige Einstellung zu finden und freu Dich an dem schönen Fahrbild. Für noch schneller gibt es andere Boote als Rundnasen.
Man muß die Grenzen halt auch akzeptieren können.

Gruß Heiko

Hans
17.May.2008, 16:49
Sorry, ich lese das erst jetzt.
Hab mal eben an meiner Rundnase nachgemessen.
http://www.igp-hamburg.de/pic/boats/hans/rundnase/4g.jpg
Schwerpunkt liegt exakt auf der Abrisskante der Schwimmer.
Welle ist 1,5° nach unten.
Die Schöne läuft im gesamten Bereich bis 92km/h absolut kippelfrei und sicher. Es geht noch deutlich mehr, doch ab 96 hebt sie bei Gegenwind ab - und dazu ist sie mir zu wertvoll. ;)
Gekippelt hat sie jedoch noch nie.

Gruß Hans

Edit: Hab den Abflug angeschaut.
Man sieht, dass das Boot genau in Resonanz der gleichmäßigen, langgezogenen flachen Wellen lief.
Diesen Nachteil sehr großer Seen habe ich auch in Plau am See erlebt.
Dabei lernt auch meine bereits bei 60km/h das Fliegen.
Mit Einstellarbeiten wirst Du das nicht unterbinden können.
Bessere (krausere) Wasserbedingungen abwarten. ;)

Noir
17.May.2008, 17:28
Hallo york,

auch wenn du am Ende einen Abfug hattest - das Video ist wirklich genial!!! Ich habe es mir schon mehrmals angesehen. Ein wunderschönes Boot mit einem schönen Fahrbild. Das macht süchtig. Ich hoffe du bekommst den Schaden wieder schnell repariert.

Da ich mit Hydros nicht sonderlich viel Erfahrung habe kann ich leider keine Tips geben. Ich hätte aber in dem Zusammenhang eine Frage an die Experten:
Ist es von Vorteil wenn man bei einer Rundnase (oder anderes Hydro) viel Gewicht (z.B. die Akkus) in den Tatzen positioniert? Der Schwerpunkt liegt damit tiefer und das Trägheitsmoment um die Längsachse wird größer (Gewichte mit großem Abstand zur Mittellinie).
Das "Tänzeln" der Kufen bzw.Tatzen von links nach rechts, wie man es auch bei yorks Rundnase beobachten kann, müsste dadurch doch erschwert werden oder??
Hat das mal jemand ausprobiert??

PS: Ich hab mir heute eine CLASSIC II Rundnase von H&M bestellt. Und York ist schuld daran!:D

Grüße
Armin

Larger
17.May.2008, 18:21
Prinzipiell ist es gut, wenn man die Massen möglichst weit weg vom Schwerpunkt unterbringen kann. Das macht Bewegungen träge.
Das Tänzeln auf den Tatzen hat damit jedoch weniger zu tun.
Das kommt eher daher, daß der dynamische Auftrieb und die Masse des Bootes so ziemlich im Gleichgewicht sind. Wirds noch schneller, dann gehts nach oben. Im Idealfall schafft man es so ein Boot mal ein par Meter nur auf dem Prop laufen zu lassen. Das sieht dann absolut genial aus.
Schwerpunkt genau auf den Tatzen ist natürlich so eine Sache. Besser ist es immer, wenn man den ein gutes Stück nach hinten bekommt. Aber dafür liefert eine Nase zu viel Auftrieb vorne. Deshalb waren die logische Entwicklung zunächst die Pickleforks.
@ Hans
sehr schönes Boot

Gruß Heiko
Heiko

Volly
18.May.2008, 00:27
Hi Ho,

kann Heiko nur recht geben.. , jedes hydroplane hat seine geschwindigkeit bei der es abhebt.. das wippen am heck bekommst du weg wenn du die welle etwas flacher stellst.. dann fehlt dir natürlich wieder gegendruck gegen das abheben.. also etwas kleineren prop und das boot viel fahren um diesen grenzbereich auszutesten..

denn glaub mir es, gibt nichts geileres als ein hydroplane "on the edge" die laufflächen knapp über dem wasser , eine lange gerade propriding über das wasser.. wenn ich das schreibe bekomme ich schon ne gänsehaut und freue mich auf paderborn... :D

Volker

y.o.r.k
18.May.2008, 15:30
@larger, hansematz, volly

thx, ich hab's schon vermutet. Ich bin auch so sehr zufrieden. Ich finde die "Miss" hat ein schönes Fahrbild, die Geschwindigkeit ist höher als von mir erwartet.
Ich werde noch ein paar Testfahrten machen und mit dem Schwerpunkt/Wellenwinkel experimentieren. (Ich habe die Zeit der Videosequenzen addiert, und komme auf eine Laufzeit von ~ 16 Min pro Ladung!) Aber im Großen und Ganzen wird nicht mehr viel geändert.
Den Piloten werde ich aber mit 1 oder 2 Stk 2mm Goldkontaktstecker im Cockpit motieren, dann kann ich ihn bei schlechten Fahrbedingungen rausnehem bzw im Falle eines Überschlags löst er sich dann ohne den Deckel in Mitleidenschaft zu ziehen (hoffentlich).

@ Noir
freut mich wenn's dich "erwischt" hat. Ich kann dich deiner Entscheidung nur bestärken.
Der Schaden ist funktionell schon wieder behoben, den Deckel habe ich aber jetzt von XPS befreit und die Kanten(Klebestellen) mit Gewebestreifen verstärkt. Ein bisserl schleifen spachtel, fillern, schleifen und man sieht nix mehr. Dann kommt wieder EPS als Auftriebskörper rein.

y.o.r.k
26.May.2008, 13:34
Jetz dachte ich, ich schau' einmal schnell im alten Forum und auf div. Plänen um etwas über Turnfins und Rundnasenzu erfahren und dann bau' ich eine.
Nun hab' ich mich eingelesen, und hab' viele Ideen, Bauformen und Auswirkungen gefunden, aber eine einheitliche TurnfinInfo nicht.

Da geht's mir wie einst "Heinrich Faust"

„[...] Da steh ich nun, ich armer Tor! und bin so klug als wie zuvor [...]“

Ich fasse meine (Er)Forschungen kurz zusammen:
Die einzige gefundene Konstante ist, die, dass die Turnfinnen rechts am "Spiegel" des Schwimmers montiert werden.

von Innen, Mittig bis Außen am Schwimmerspeigel ist alles vorhanden, Winkel 0-10 Grad.

Die Blattform ist symetrisch, Innen angeschliffen (erzeugt Abtrieb in der Rechtskurve und zieht den Schwimmer auf's Wasser?) und Außen angeschliffen (wirkt der Drehbewegungun nach Rechts durch den Turnfinnewiderstand, entgegen?).

Also wird experimentieren nicht ausbleiben:
Da mein Boot schon ohne Finne zum Hüpfen neigt, wo fördert die Turnfinne am wenigsten dieses Verhalten? Eher im inneren Bereich des Schwimmerspiegels, oder eher im äußeren?
Die Position hätte ich gedacht wie im Bsp 03, nur die Finne Senkrecht (wie BSP 02) und die Form werde ich machen wie im Beispiel.
Material: 2 oder 3 mm Alu, muss einmal schauen was so herumliegt.

Was denkt ihr?

Noir
28.May.2008, 07:17
Hallo york,

ich habe gerade meine Rundnase Classic II von Hydro&Marine bekommen. Von den äußeren Maßen und dem Gesamtgewicht entspricht die Classic II ziemlich genau deiner Rundnase.
In der Beschreibung steht bezüglich der Turnfine folgendes:
Turnfine aus 3mm Hartaluminium in Trapetzform (Länge x Breite = 35 x 75mm)
Anschraubpunkt an der rechten Schwimmerkannte 2/3 von der Innenseite entfernt.
Neigung der Turnfine ca. 10-12° nach innen. Die Turnfine ist aussen angeschliffen.
Vielleicht hilft dir das ja weiter.
Hier noch ein Link zu der beschribenen Turnfine:
http://www.hydromarine.de/hm_10384.htm

Grüße
Armin

y.o.r.k
28.May.2008, 09:56
Thx, Noir das hilft mir weiter!

y.o.r.k
25.June.2008, 15:33
Turnfinne ist fertig und montiert!
Wenn das Wetter nicht allzuschön ist (sonst ist der See erst nach Einbruch der Dunkelheit Badegästefrei :bang), geht's am WE zum Testen. Ich habe die Finne nach allen (sinnvollen) Richtungen verstellbar ausgeführt.
Bei den Massen habe ich mich an der Finne von H&M orientiert.
Bin gespannt wie sich das Fahrverhalten ändert.

roundnose
26.June.2008, 17:48
Hallo York!

Habe schon dein Video bewundert, aber das ist ja wirklich die schönste Finne, die ich je gesehen habe!
Überhaupt - das ganze Boot - wirklich sehr schön!
Bei meiner US Classic ist die Finne 5° nach innen geneigt, noch besser hält sie in der Kurve, wenn sie in der Mitte noch ganz leicht nach innen gebogen ist (Ich hab' eben keine so tolle Verstellung!).
Meine Finnen sind alle gerundet, mit einer geraden, so wie du sie gebaut hast, habe ich keine Erfahrung.

Habe eben erst den ganzen Beitrag gelesen, drum möchte ich dir auch noch über meine Erfahrung mit der Einstellung berichten:
Momentan ein H%M 36mm Propeller, Strut 0° bei ca. 1,5° abfallendem Bootsboden (Boot auf dem Tisch, Strut liegt gerade auf, Tatzenkante bis Rumpfboden 20mm, hintere Bodenkante 15mm über dem Tisch). So fliegt sie sehr schön. (Meine "hölzernen" waren bei weitem nicht so schnell.)
Schwerpunkt 10mm hinter der Schwimmerkante, Antrieb 3mm nach rechts versetzt, Ruder rechts, Finne rechts, Akku links.
Motor Lehner 1535 / 8 an 3S LiPo.
Allerdings - bei jedem Prop, den ich probiert habe, waren auch die Einstellungen komplett zu verändern.

Anbei noch ein paar Bilder (US Classic / Pegasus / Classic II) - leider hab ich keine Videos.

LG Werner

Larger
26.June.2008, 17:56
Hallo Werner, Deinen Wassereinlaß solltest Du ändern. So schlürft der nicht nur Wasser sondern auch Energie
Gruß Heiko

roundnose
26.June.2008, 19:51
Hallo Heiko!
Da hast du absolut recht!
Das Foto ist von einer Classic 2, der Wassereinlass ist dem Scale - Gedanken gefolgt.
Bei einem OS46 VX werd ich froh sein, wenn irgendwas bremst!:)
Das wird kein Boot, bei dem die Endgeschwindigkeit zählt.
Die kleine Rundnase hat den Einlass im Ruder, sonst hab ich das so gelöst (siehe Bilder)

LG Werner

y.o.r.k
26.June.2008, 21:16
Hi Werner!

Dein Deck ist aber auch vom Feinsten! Welche Hölzer kombinierst du hier?
Du müsstest nur in deinen Winkel ein Langloch feilen und schon kannst du den Winkel variieren. Das geht relativ schnell. Meine Finne ist komplett handgeflext & handegefeilt - Zeitaufwand ca. 2 Std.

Bei den Turnfinnen hab' ich überhaupt keine Erfahrung, nur meine "Devil" hatte einmal eine. Damit war das Boot dann unfahrbar ( Gas - Angleiten - Turn um die Lägsachse), oder die Finne war nicht passend eingestellt. Ab diesem Zeitpkt habe ich immer auf Finnen verzichtet. Bis ich dann doch, durch die Tipps & Ratschläge hier, entschied bei der Thriftway eine zu testen. Drum auch der erst nachträgliche Einbau.

Deine Flexwelle hat einen ziemlichen S-Schlag, da der Motor Waagrecht eingebaut wurdem, das würde ich überdenken. Wenn den Anstellwinkel nochmal ändern musst, dann hast du womöglich eine "Doppel-S" das könnte kritisch werden.

roundnose
26.June.2008, 23:08
Hi York!
Hölzer sind Mahagoni und Balsa. Nachdem mir da - siehe Bild - einmal der Regler abgebrannt ist, damit natürlich fast das ganze Boot - steht es in der Vitrine.

Das S in der Welle hat sich bewährt, schwingt nicht auf, hat gut geschmiert praktisch 0 Widerstand.
Die hinteren 10cm sind gerade, verstellen ist kein Problem. Mache mir dazu immer eine Schnittskizze durchs Boot.

Alle Achtung vor deinen Flex- und Feilkünsten. Sieht so aus, als hättest du mindestens eine CNC Flex und eine CNC Feile im Keller! Bei mir würde das auch nach 8 Stunden noch nicht so aussehen!
Hast du deine Rundnase nach Finlay - Plänen gebaut? Sah auf einer Finnen - Skizze so aus! Ein bestimmtes Modell?

LG Werner

y.o.r.k
4.July.2008, 11:39
Sorry für die späte Antwort, aber ich habe die Frage erst jetzt realisiert.

Mein Boot ist ein Mischung aus vielen. Gestartet habe ich mit einem alten DUMAS-Bausatz, den hab' ich "abgebaut" und wollte ihn neu zeichnen, der Bausatz war aber so ungenau, dass das Projekt für Jahre auf Eis gelegen hat. Erst als ich angefangen habe mich mit 3D-CAD-Software auseinader zu setzten gab's den Relaunch.
Also ein bisschen, Dumas, ein bisschen Finlay und dann noch Roger Newton das gemischt mit diverser Rundnasenliteratur und ForumsTipps.

Ich habe alle mir zur Verfügung stehenden Pläne auf meinen Maßstab umgerechnet, dann die diversen Werte gemessen und dann den Durchschnitt genommen und ab und zu auf die Profis hier im Forum gehorcht :thx:!


Meine "CNC-Flex" stammt vom Autozubehörmarkt aus der Restekiste ;-) hat vor Jahren gerade mal 8-10 Euro gekostet.

roundnose
4.July.2008, 13:44
Hi York!
Macht nix - hätte ich den alten thread gelesen und deine Homepage früher entdeckt, hätte ich nicht zu fragen brauchen:doh:

Habe ein GPS erstanden, ist heute mit der Post gekommen. Werde meine US Classic am Wochenende mit verschiedenen Props testen und dann berichten!

Da wir nicht so weit auseinander sind, vielleicht treffen wir uns mal zum gemeinsamen Fahren!

LG
Werner

y.o.r.k
4.July.2008, 22:15
Gemeinsam fahren wäre nett! Ich hätt ja sogar Verwandschaft und Freunde aus Kolleg-Tagen (TGM) in Wien.
Kommst du nach in Lunz? Für mich Pflichttermin ;-)

roundnose
5.July.2008, 08:57
Nach Lunz möchte ich sehr gerne.
Dieses Wochenende ist nach der Woche, in der meine Kids irgendwo ans Meer wollen. :cool:
Wenn sich das mit den Flügen ausgeht, dann auf jeden Fall!

LG
Werner

y.o.r.k
8.July.2008, 21:23
meine Turnfinne werkelt bestens. Ich habe verschiedene Einstellungen ausprobiert, das beste Fahrverhalten habe ich mit einer senkrecht nach unten stehenden und leicht nach hinten geneigten Finne. Ist die Finne nach innen geneigt, slippt das Boot extrem nach rechts. Da ich sowieso etwas übermotorisiert bin, merke ich keine Geschwindigkeitseinbußen. Das Boot zieht jetzt allerdings ganz leicht nach rechts.

Das Setup ist für micht jetzt abgeschlossen, jetzt wird alles ausgebaut und dann geht's ans lackieren.

PS @Werner
na vielleicht klappt's mit Lunz

roundnose
8.July.2008, 22:47
Das ist echt interessant.
Habe die Neigung meiner Finne noch stärker nach innen verändert (ca. 10°), so hüpfte sie nicht mehr so in den Kurven.
Gradeaus und nicht gradeaus korrigiere ich mit leichtem Verbiegen der Finne und Augenmaßkontrolle (visiere dabei immer ein Ente an, die auf mein Floß geschissen hat:):)).

Easy für mich und - @ york: Deine Finne kann wahrscheinlich nur Conan verbiegen:D, und diese Verstellung kann se nich:p.

Eben habe ich ein "reiß alles raus und bau's wieder ein" hinter mir. In den Bildern ein Vorher - Nachher.
Sie war mir links zu schwer und Ch.Lucas' gute Erfahrungen mit den zentrierten Massen (@Ch. : Ich weiß ja nicht, wie du wirklich heißt, aber wenn ich deinen Nickname lese, muss ich an Krieg der Sterne denken :prost:) haben mich zur Veränderung inspiriert.
Morgen Abend wird getestet.

Das neue GPS ist im Plastiksackerl oben draufgebunden mitgefahren (drin is kein Platz, aber da brauch ich was Besseres) und zeigte mit einem K34,5 68,1km/h.
Habe dann H&M Messing 35, 36 und 38 probiert, optisch wesentlich schneller, traute mich nur nicht, das teure GPS so nudelig mitzunehmen. Werde das nachholen.

SY
LG Werner

y.o.r.k
13.August.2008, 10:27
die "Umschulung" vom Jet-Pilot zum "Vintage-Hydropilot" nimmt langsam Formen.
... und wieder viel Zeit damit verbracht :mad:

roundnose
13.August.2008, 13:15
Hi York!

Der sieht aber toll aus!
Hoffentlich überlebt der auch mal einen Überschlag!
Oder gießt du den dann ab, damit er reproduzierbar ist?

Bei meiner US gibt's auch was neues:
Umgebaut auf 4s2p Kokam 4000, 35er Messing.
Kann das e-trex nicht mitnehmen, Boot zu klein, e-trex zu schwer.
Geschätzes Tempo: sehr, sehr schnell!
Trotzdem unglaublich stabil.
Ein 15 - Sekunden - Video hab ich gemacht, mehr kann mein alter Fotoapparat nicht, leider auch ohne Ton.
http://www.myvideo.de/watch/4873562/US_Classic_von_Hydro_Marine

Mit dem Bau einer Micro - Rundnase habe ich begonnen, die bekommt 4s2p 2100er, LMT 1520/17, das wird lustig!

LG Werner

y.o.r.k
13.August.2008, 14:03
der Pilot wird nicht abgeformt! Der wird mit verdünntem Harz noch versiegelt und gespachtelt.

Der ist mit 2 Stk 2mm Goldis auf den Rumpf gesteckt (Die sind im Pilot sogar als Bügel für ein Notaus verbunden :)) das soll dann im Falle eines Abfluges als "Solllösestelle" dienen. Gesichert ist der Pilot dann noch (unsichtbar) mit einem Gummiband, damit er imm Falle eines "Mann über Board" nicht verloren geht - so die Theorie und bei Rauhwasser kommt der sowieso raus.


Soweit am Video zu beurteilen läuft deine US Classic ziemlich gut, sehe ich die in Lunz?

roundnose
13.August.2008, 15:18
Tolle Lösung mit dem Piloten - bin begeistert!

Ich bin zur Zeit dabei, die Grenzen der Boote zu finden und den besten technischen Aufbau.
Die Optik wie Mahagonideck u. Pilot kommt dann im Winter...

Leider kann ich nicht nach Lunz kommen:mad:, bin zu der Zeit noch mit den Kindern verreist:). Man kann eben nicht alles haben.

Hier schon mal ein Vorgeschmack auf die Micro - Rundnase.

LG Werner

y.o.r.k
16.August.2008, 22:34
auf's Mahagonideck bin ich schon gespannt. Was nimmst du, Mahagoniefurnier, oder diese Streifen für die Stinrseiten auf Holzbrettern? Ich bin mir nicht sicher, kann es sein, dass du darüber schon was in einem anderen Forum berichtet hast? Ich find's aber nicht mehr.

roundnose
17.August.2008, 11:21
Hallo York!

Für die US Classic werde ich Leisten 2x4mm und für die Micro Classic 2x2mm nehmen.
Das Boot auf meinem Signaturbild ist aus Holz gebaut, da war das Sperrholzdeck bereits so stabil, dass ich 5x1mm Leisten verwendet habe. Bei den GfK - Rümpfen glaube ich, dass das 2mm Material besser ist, vor allem auch im Bereich der Deckelfuge. Die ist mit 1mm nicht schön unsichtbar zu machen, weil man kaum schleifen kann.

Die Leisten kaufe ich bei www.kirchert.com .
Erwarte da keinen modernen Online - Shop, da musst du mal hingehen.
Ich kaufe dort schon seit 30 Jahren, das ist wirklich noch ein Modellbaugeschäft!!

LG Werner

y.o.r.k
25.August.2008, 15:45
mir ist am WE der orange LAck ausgegangen, den bekomme ich aber erst morgen! :bang

Dafür hatte ich Zeit für den Piloten :)

mehr wie immer auf meiner HP (der Pilot ist unter "sonstiges" zu finden)

y.o.r.k
27.August.2008, 08:51
etwas OT

weiss wer woher der Namenszusatz "Miss" bei den Hydroplanes kommt? Miss Budweiser, Miss Bardahl, Miss Thriftway, Miss Notre Dame, ...

y.o.r.k
27.August.2008, 10:12
fast fertig! nur noch eine Schicht Klarlack und er Auspuff muss noch montiert werden!

y.o.r.k
8.September.2008, 17:26
Projekt abgeschlossen!

Erst einmal vielen Dank für all die guten Tipps welche mir geholfen haben mein Projekt erfolgreich abzuschließen!

Mit 72,6 kmh bin ich sehr zufrieden, das Fahrbild ist sehr schön!
Mehr Bilder vom fertigen Modell und vom Piloten (unter "sosntiges") findet ihr auf meiner HP.

Bei der Fotosession habe ich keine Risiko gescheut, meine Tochter durfte das Boot halten und es hat's überlebt!

roundnose
9.September.2008, 12:53
Gratulation - sehr schön geworden.

Was kommt jetzt?

LG Werner

y.o.r.k
5.September.2016, 15:39
Geschafft! Nach 10 Jahren habe ich den Motor entmagnetisiert:bang. Schlampig, habe die Wasserkühlung nur halbherzig geprüft. Welchen Ersatzmotor würdet ihr mir empfehlen. Aktuelles Setup ist aktuell:
Motor: ............ Feigao 540XL 12
LiPo: .............. 2 x Turnigy 3600 30C (40C)
Regler aktuell:...TURNIGY Sentilon100A HV 2-12S Speed Controller mit Eigenbau Wasserkühlung
BEC
Schraube: .......Graupner Carbon 42 mm DD (Graupner 2317.42)

Datenblatt vom alten Motor:
http://feigao.de/upload/pdf/datenblatt54084xxXL.pdf

Zur Auswahl stehen:
http://www.tfl-hobby.de/Motore--Halter--usw-/Brushless/TFL--Motore/TFL-36-mm/3660-und-65/BL-Motor-TFL--3660-1400KV--.html
http://www.tfl-hobby.de/Motore--Halter--usw-/Brushless/TFL--Motore/TFL-36-mm/3674/BL-Motor-TFL--3674-1300KV.html
https://www.rc-raceboats.de/shop/lbp3674/45d-1470upm/v.html
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__75378__Turnigy_XK3674_1400KV_Brushless_Inrunner. html

y.o.r.k
6.September.2016, 17:33
das würde für TFL3660/1400 sprechen. Beim LBP & beim Turnigy wird's mit der max. Strombelastung schon eng. 3660 ist auch noch kleiner und dadurch leichter, auch kein Nachteil.

Akula ii
6.September.2016, 18:59
Hallo York!

Weißt du wie viele Pole dein alter Motor hatte?

Gruß, Reinhard.

y.o.r.k
7.September.2016, 09:26
Laut Homepage sind es 2-polige Motore.
http://feigao.de/front_content.php?idcat=3

Akula ii
7.September.2016, 17:41
Hallo York!

Wenn ich mich nicht irre, sind alle von dir aufgeführten Motoren 4-Poler, die haben bei gleicher Größe wesentlich mehr Drehmoment.
Such dir einen mit passender Drehzahl raus dann passt es.
In meiner Slo-Mo-Shun habe ich einen Leo 4060 mit 1500 kv verbaut, an 4 S, der langweilt sich.
Dein Boot ist größer und du fährst mit 6 S, wenn ich das richtig gelesen habe.
Mit einem 40er Durchmesser hast du noch mehr Reserven, aber wenn bis jetzt ein 36er gereicht hat, passt das auch.
Die Baulänge würde ich bei einem 36er bei 74 mm belassen.

Schöne Grüße, Reinhard.

Iser-Modell
7.September.2016, 21:15
Hi, schreib mal den HydroRolli (http://www.rc-raceboats.de/forum/member.php?1910-HydroRolli) an, der hat einen xl10 für 6S abzugeben, sollte noch aktuell sein.
An TFL LBP und Co wird dein Regler sterben.

...und ja es sind 2-poler
hier findest du die TD´s zu den Motoren
http://iser-modell.de.tl/Ein-paar-Motor_Daten.htm

y.o.r.k
8.September.2016, 17:13
Ich habe mich jetzt einmal auf Informationstour durch's Web begeben und mich ein bisschen zum Thema "Pole beim BL" einzulesen versucht.

Unter anderem bin ich auf eine sehr interessanten Thread über eine Reglerumprgrammierung gestossen bei dem unter anderem Basiswissen vermittelt wird:
Basiswissen Elektromotoren
http://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/index.php?page=Thread&postID=367030#post367030
Basiswissen Ansteuerung von Brushless-Motoren
http://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/index.php?page=Thread&postID=367224#post367224

Was ich jetzt zusammenfassen erlesen habe ist:
2 pol Motor:
hat 2 Pole (permantenmagnet) am Rotor
4 pol Motor:
hat 4 Pole (permantenmagnet) am Rotor

Wenn der Rotor geboxt ist sieht man das eigentlich nicht, aber mit einem Stk Metall müsste man das prüfen können. An den Grenzbereichen der Pole bleit es dort haften. Dh. um das festzustellen muss der Motor auf jedenfall geöffnet werden.

Die Anzahl der Magnetpole (Permantentmagnet) ist immer gerade, die Anzahl der Wicklungen ein Vielfaches von 3. Mehr Pole bringen mehr Drehmoment bei geringerer Drehzahl.

Stimmt das soweit?

Was mir allerdings noch unklar ist, warum Regler bei mehrpoligen Antrieben stärker belastet werden als bei 2poligen. Liegt es daran dass bei gleicher Drehzahl der Regler bei mehrpoligen motoren öfter schalten muss?
Wie kann ich festellen ob ein Regler Motore mit mehr Polen bedienen kann oder nicht, wenn dies nicht explizit angegeben ist?

MiSt
8.September.2016, 18:39
In den oben verlinkten Beiträgen wird mal wieder behauptet, BLs aus dem Modellbau seien Synchronmaschinen. Nun, auch durch ständiges Wiederholen wird das niemals richtig werden. Wären sie Synchronmaschinen, würde der Regler durch seine Kommutierung das Feld und seine Drehzahl vorgeben, der Rotor würde synchron folgen. Solch eine Maschine hat (hätte) die üble Angewohnheit, bei Überschreiten ihres Grenzdrehmomentes die Synchronisation zu verlieren und stehen zu bleiben. Daher wird solch eine Maschine zum Beispiel benutzt, um eine netzsynchrone Uhr zu betreiben o.Ä.

An anderer Stelle spricht der Autor dann von "Schlupf", das wäre dann aber eine Asynchronmaschine - eben mit Schlupf. Asynchronmaschinen haben für Antriebszwecke eine wesentlich brauchbarere Kennlinie, weshalb sie als Maschinenantriebe auch sehr verbreitet sind. Aber auch dort gibt die Netzfrequenz (oder - falls einstellbare Drehzahl gefordert ist - der Umrichter) die Feldfrequenz vor, der der Motor folgt.

Tatsächlich handelt es sich bei BLs im Modellbau aber um elektronisch kommutierte Gleichstrommotoren mit Permanentmagneterregung. Im weiteren Verlauf der oben verlinkten Beiträge dämmert das auch dem Verfasser, als er die Software anderer Leute zu BL-Stellern analysiert und "neu schreibt". Siehe insbesondere das Thema "Zero crossing", das für eine Synchronmaschine überhaupt kein Thema wäre. Ebenso wäre "Timing" für eine Synchronmaschine irrelevant. Hier beim Modellbau-BL ist es der sich drehende Rotor, der dem Steller die Aufgabe stellt, für die kommenden Drehungen den Stator opzimal zu kommutieren - optimal im Hinblick auf Drehzahl halten und Strom minimieren.

Motoren mit Rotor-Positionssensoren machen es dem Steller einfacher, weswegen solche Motoren auch mit wesentlich weniger Drehzahl sanft anlaufen können anstatt wie BLs im Modellbau irgendwann relativ unsanft "angerissen" zu werden. Auch dazu gibt es in DIESEM Forum hervorragende Beiträge (SuFu "cogging", Autor Sika).

Weil BLs im Modellbau sich also exakt genauso verhalten wie Bürstenmotoren hinsichtlich ihres Kennlinienfeldes, gelten auch alle anderen "Gesetze" und Randbedingungen, wie spezifische Drehzahl pro Volt (eben nicht pro Frequenz) und spezifisches Drehmoment pro Ampere. Außerdem haben BLs wie Bürstis einen Leerlaufstrom und einen (eher theoretischen) Blockierstrom, einen Punkt maximalen Wirkungsgrades, etc.

http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?22853-Motoren-2-polig-oder-4-polig&p=174658&viewfull=1#post174658 (http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?22853-Motoren-2-polig-oder-4-polig&p=174658&viewfull=1#post174658)
(http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?22853-Motoren-2-polig-oder-4-polig&p=174666&viewfull=1#post174666)http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?22853-Motoren-2-polig-oder-4-polig&p=174661&viewfull=1#post174661
http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?22853-Motoren-2-polig-oder-4-polig&p=174666&viewfull=1#post174666

y.o.r.k
14.September.2016, 15:51
Irgendwie habe ich ein Problem einen passenden Motor zu finden. Von der Baugröße bin ich eingeschränkt. Alles was ich da finde sind 4-poler, aber das schafft mein Regler offensichtlich nicht mehr.
Habe ich noch eine Change den gleichen Feigao zu bekommen? Kennt hier jemand ein Shop?

Zeroheitzer
17.September.2016, 11:32
Hallo

Wie kommst du dadrauf, das dein Regler das nicht mehr schafft, wenn du von 2 Poler auf 4 umstellst?

Bei den meisten Reglern macht der Prozessor min. 250.000 Taktungen, das heist, bei einem 2 Pol, kannst du weit über 100.000 umrehungen fahren, bei einem 4 Pol. immernoch über 50.000. Meiner meinung nach kann dein regler das Locker!

und wenn du eh zu viel Karft für deine Nase hast, kannst du es so noch besser abstimmen.
Ich würde die einen TFL empfehlen, damit habe ich in allen grössen sehr gute erfahrungen gemacht

y.o.r.k
17.September.2016, 12:20
[...]
An TFL LBP und Co wird dein Regler sterben.

[...]

Ich habe das aus diesem Beitrag so heraus gelesen, das alles 4-poler sind.

Zeroheitzer
18.September.2016, 00:02
Hey
Ich habe auch eine Zeitlang die Wanderer bzw. Faigao gefahren, bin dann auf die TFL gestossen, diese waren immer deutlich kühler.
Du bekommst auch die 3674 in einigen Drehzalvarianten, das wird dich begeistern, was das für ein unterschied ist. Alles deutlich gesünder als es jetzt schon ist!

y.o.r.k
23.September.2016, 11:49
Ralf, danke für dein Input. Ich habe noch einen älteren Tunrigy 3674/1400 kv in einem alten Mono "gefunden". Den werde ich erst einmal versuchen, sonst wird's dieser TFL (http://www.tfl-hobby.de/Motore--Halter--usw-/Brushless/TFL--Motore/TFL-36-mm/3660-und-65/BL-Motor-TFL--3660-1400KV--.html) werden.

Z.Z. habe ich leider nur ganz wenig Zeit für den Modellbau (Hauskauf und die Werkstatt noch nicht fertig ).
Die sieht momentan noch so aus: ;-(