Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hinteres Lagerschild am 40er TP
Bei meinen TP Motoren lösen sich die hinteren Lagerschilder. Es wurden zwar 3 Bohrlöcher und Gewinde gemacht aber das Ganze wird nur von einer Madenschraube gehalten. Im Auslieferungszustand befindet sich ein länglicher TP Aufkleber an dieser Stelle. Nur wenn der abgezogen wird, erkennt man, dass es kaum möglich ist alle 3 Madenschrauben rein zu drehen, da die Bohrlöcher nicht übereinander passen.
Wie löst ihr das Problem? Klebt ihr das Lagerschild fest, oder macht ihr neue Bohrungen?
60565
Die Kabel sind doch nur durch die Kühlschlitze gefädelt oder?
Ich würde mal das Lagerschild in 120° Schritten weiterdrehen und schauen obs in einer anderen Position paßt.
Ex-Mitglied 010
22.May.2013, 14:26
Hallo Nicole,
alternativ könntest du auch (wenn die 120° Variante nicht funktioniert) die Lagerschilde um 60° drehen und die Löcher im Lagerschild auf das Gehäuse übertragen und dann bohren. Anschließend wieder die Madenschrauben rein.
Gruß
Philipp
Das sind sehr gute Tipps. Ich werde versuchen die Motoren zu reparieren. Die Variante die Deckel zu verkleben, kam vom Verkäufer, und ist wohl eher eine vorüber gehende provisorische Lösung. Kann es sein, dass ich den Defekt selber verursacht habe? Ich habe einen halben Millimeter Spiel zwischen Teflondruckscheibe und Antrieb eingestellt, bei der Verwendung einer 6,35er Flexwelle. Ist ein halber Millimeter wirklich schon zu viel?
Ex-Mitglied 010
22.May.2013, 15:13
Bei einer starken axialen Belastung ist das schon möglich.
Aber ich vermute, dass die Madenschrauben zu weit im Lagerschild eingedreht waren und deswegen bei der Belastung das Lagerschild einfach aus dem Gehäuse gerutscht ist.
Ist die Madenschraube beim linken Motor auf dem Bild noch drin?
Das Problem wird wohl sein das nur eine Madenschraube eingedreht war.
Flexwellenspiel ist ein Thema für sich, etwas zuwenig und die welle verspannt sich,
etwas zuviel und der Schub geht aufs hintere Lagerschild.
Wer sich zutraut die Motoren zu öffnen kann ev. Beilagscheiben rausnehmen und den Rotor mit +-0,5mm Spiel im Gehäuse positionieren. Wenn dann das Flexwellenspiel nicht ganz paßt verschiebts einfach den Rotor ein paar Zehntel mm, das kostet 0,x% Wirkungsgrad, mehr passiert nicht.
Steve27
22.May.2013, 15:46
Ein Verkäufer der bei einem solch qualitativ hochwertigen Motor (*pleased*) einen solch FACHMÄNISCHEN tipp zur Reperatur gibt - gehört einfach nur gevierteilt .
Bei den kleineren TP`S ( 36er ) wurde ganz auf vorhandene Schrauben verzichtet .
Bei einem Motor der soviel Geld kostet und soviel Leistung erbringen soll . Muss
doch das 2. wichtigste Bauteil zumindestens etwas befestigt sein .
Bei den pisseligen Madenschrauben kann man nicht von befestigen sprechen
höchstens Fixierung.
Guckt euch die Leopards an , a. 4 Schrauben im Schild und b. können Prima ersetzt werden durch gute Inbusschrauben .
*bunny*
Einzigste möglichkeit die dir noch bleibt ist - Bohren - Gewindeschneiden - und festschrauben .
Oder Motoren dahin wo du her hast . :cool:
hi,
nur so am Rande: Kontroniks (Fun und Kira) sind auch hinten und vorne verklebt ;)
Arsène
Steve27
22.May.2013, 16:21
hi,
nur so am Rande: Kontroniks (Fun und Kira) sind auch hinten und vorne verklebt ;)
Arsène
Und jetz ? ?
Da wo die Motoren von Nicole ihre Arbeit verrichten , möchte ich mich nicht auf
nen ollen Kleber verlassen - sorry .
Auf eigenen Wunsch ausgeschieden
22.May.2013, 16:33
Moin,
sehe ich das richtig auf den Fotos,die Lagerschilde werden nicht in das Gehäuse geschraubt sondern nur gesteckt und gegen Verlust mit Madenschrauben gesichert?
Gruß Armin
jo sieht so aus
Bei Kontronik und Tenshock ist es sogar nur geklebt und hält wunderbar.
Ich denke mal das der Schub nicht vom Drucklager/Wellenrohr abgefangen wurde sondern aufs hintere Lagerschild gedrückt hat.
s0910566024
22.May.2013, 17:55
Kleben ist eine vorübergehende/provisorische Lösung (O-Ton: möchte mich nicht auf einen ollen Kleber verlassen - EDIT: Der Vertreiber der TP-Motoren hat ja schon bei HW sein Wissen um BL-Regler unter Beweis gestellt und scheint auch bei diesem Problem über mehr Kompetenz zu verfügen) und wird durch thermische/mechanische Belastung brechen? :bang Was sind denn hier für Experten am Werk?
Ist imho sogar die sinnvollste Variante, was meint ihr denn wie bei LMT Motoren die Magnetscheibchen auf der Motorwelle befestigt werden (oder fast generell bei unseren Motoren...)? Mit Luft und Liebe bestimmt nicht oder vl. jeder Magnet angebohrt und mit einer Schraube gesichert? Oder bei den diversen Hydraulikattrappen die Bowdenzüge in den Zylindern? Oder Flexwelle im Endstück, da werden über wenige mm² mehrere kW Leistung und hohe Drehmomente übertragen ? Nein, das wird alles geklebt. Aber für ein Lagerschild mit ausnahmsweise mal einer ordentlichen Klebefläche soll das nicht halten?
Ein bischen anschleifen, ordentlich mit Bremsenreiniger entfetten und dann mit Loctite 648/2701 oder Uhu Endfest 300 verkleben (wichtig Lagerschild darf nicht verkantet sein!). Anschließend bei 75°C für 30min in den Ofen. Wenn man sauber arbeitet ist das eine Verbindung für die Ewigkeit.
mfg Tobias
Eine Verschraubung ist mir wartungstechnisch lieber. Ist ja nicht schlimm, solange man weiß, dass sich die Deckel lösen. Ist mir im ersten Moment nur nicht aufgefallen. Daher haben wir krampfhaft versucht das richtige Spiel zwischen Teflonscheibe und Antrieb ein zu stellen, nur mit den Deckeln die sich gelöst haben, hat das nicht wirklich funktioniert. Auch das Beisein einer ganzen Truppe Modellbauer hat nicht geholfen. Keiner hat in dem Moment den Fehler gesehen, obwohl er direkt vor Augen war. Einer sagte sogar, Du hast das falsche Timing im Regler programmiert, deswegen rappelt es ja.
Alex123
22.May.2013, 20:50
Man sollte wissen, dass die Motoren immerhin mit 50.000U ein 135 HPR auf 182km/h gebracht haben mit irgendeinem Mörederpropeller.
Was ich damit sagen will, dass die ziemlich am Limit gearbeitet haben.
Bei so einem Setup kann der kleinste Fehler was killen.
Zum Glück hat die Welle nur das Lagerschild herausgedrückt und ist nichts kaputt gegangen.
Steve hat wieder Schaum vor dem Mund und spuckt Galle, aber wieder um sonst.
Ja, die hintere Lagerschilder - wie schon Tobias geschrieben hat- sind geklebt.
Sogar bei Lehner auch.
Wenn du für deine falsche fachmännische Beiträge immer gevierteilt werden sollst, bleibt langsam nicht viel übrig von dir.
Zuerst denken und dann schreiben.
Gruß
Alex
Auf eigenen Wunsch ausgeschieden
22.May.2013, 21:46
Hallo Nicole,
ich würde eine feste Verklebung einer sich lösenden Verschraubung vorziehen:). Versuch es erst mit einer ordentlichen Verschraubung und behalte die im Auge. Sollte sich diese wieder lösen dann mit Loctite Kleben.Das hält wirklich eine Ewigkeit, aber nur wenn man will.Wen man nicht mehr will erwärmt man das ganze auf etwa 200 Grad dabei verbrennt der Kleber und der Kram fällt auseinander.Ob aber der Motor bei der Temperatur einen abbekommt weiß ich nicht,das sollte vorher geklärt werden.
Gruß Armin
Servus Alex
Bis auf wenige sind ein Haufen selbsternannter "Spezialisten" hier im Fred.
Speziell für den 2.Teil Deines Beitrages ein dickes *o*
Servus und Gruß Kurt
Nochmals :thx: für eure Hilfe.
Die Motoren sind repariert. Neue Gewinde geschnitten. Die Deckel wurden mit UHU Endfest 300 geklebt und mit neuen Madenschrauben verschraubt.
( doppelt hält besser )
Einige der orginalen Distanzscheiben hatten Übermaß und wurden gegen passende ersetzt ( siehe Bild ).
6063660637
Die Motoren laufen wunderbar :cool:
Der Abstand zwischen Teflonscheibe und Antrieb lässt sich jetzt sehr genau einstellen.