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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Baubericht einer Wasabi900E, Holzboot in Spantenbauweise mit Brushless Antrieb



onkel.roy
29.January.2013, 18:28
Hallo Leute,

nachdem ich jetzt schon einige Plastik Rennboote umgebaut habe (siehe (Um)Bau-Bericht einer NQD Arrow Wind 54cm Lobster), wurde es jetzt einmal Zeit für einen richtigen Selbstbau.

Es sollte ein Boot in Spantenbauweise bis maximal 100cm werden. Nach einigem Stöbern im Internet stieß ich auf einen Bauplan eines Bootes Namens Wasabi. Es gibt eine Version mit 900 und eine mit 1300mm. Ich entschied mich für die 900mm Version.

Hier mal der Link zum Plan: http://www.modelbouw.gompy.net/boottekeningen/mono_09/

Auf der Hauptseite (http://www.modelbouw.gompy.net/boottekeningen/) gibt es noch Haufenweise andere Pläne zum kostenlos Runterladen.

Nachdem ich dann noch weiter im Netz gestöbert habe, und auch einige Videos fand, stand fest, dieses Boot soll es werden. Gerade Linien ohne Kurven, Mono Rumpf, denke mal als Bootsbauneuling sollte das machbar sein.

Für das Skelett besorgte ich 6 und 4 mm Sperrholz, beplanken will ich dann mit 1,5 oder 2mm Balsa, das ganze dann mit Glasfasermatte von außen verstärken.
Als Motor stelle ich mir einen Wassergekühlten Inrunner namens SeaMonster water cool BL2845 KV2700 mit 760Watt (günstig in der Bucht) vor an 3s 2200mah. Steht aber noch nicht fest.
Genauso wenig wie die Steuerung. Ob feste Welle oder doch mit Strut oder auch ein Hydroantrieb Ruder, also wo die Welle mitsamt Propeller mitgelenkt wird. Werde ich alles im Laufe des Baus entscheiden.

Aber nun zum Bau:

Als erstes mal das Ganze auf DIN-A1 ausgedruckt, grob ausgeschnitten und mit Klebestift auf das Sperrholz geklebt. Zum einen geht der Klebestift wieder gut ab, zum anderen wird das Papier nicht wellig beim Kleben. Die geraden Kanten und die Auflagen für den späteren Bau habe ich an die Außenkanten des Holzes gelegt, spart einiges an Sägen später.


Danach gings dann ans Aussägen, zuerst mit meiner kleinen Tischkreissäge Marke Eigenbau:


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Zum Abschleifen der Aussenkanten hat sich meine kleine Schleifmaschine (auch Eigenbau) bewährt.


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Die Innenkonturen habe ich entweder mit einer Dekupiersäge oder mit einem Fräsbohrer in einer Ständerbohrmaschine bearbeitet.


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Hier mal die Teile, die ich gestern und heute geschafft habe:

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Der Feinschliff und das anpassen der Teile fehlt noch, aber damit geht es dann morgen weiter, ebenso mit den noch fehlenden Teilen.

Falls mir einer Tipps zu Motor und Steuerung geben kann, immer her damit!

tobi75
29.January.2013, 19:37
Hallo,

bei der Motorisierung solltest Du Dich mal mit Mono2- oder Mono3-Setups beschäftigen. Das von Dir vorgeschlagene Setup passt m.E. besser in ein Mini-Mono (ca. 45cm) :).

Ich würd das Setup als Hydroantrieb auslegen. So 5-6S an Leo 4074 mit 1400-1600KV - aber nur aus dem Gefühl heraus...

Aber vielleicht hat ja noch jemand belastbarere Vorschläge...

Hier (http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?23610-Newbie-baut-sein-erstes-Boot-aus-Holz&highlight=Wasabi) hat auch jemand vor nicht all zu langer Zeit ein Wasabi (92cm) aufgebaut - da gibt´s bestimmt schon Anregungen zum Setup...


LG

Tobias

onkel.roy
30.January.2013, 09:26
Ok, dann lass ich den Motor mal da wo er ist...

Aber mit dem Leo käme ich auf 31000-35500 U/min am Propeller. In dem von Dir empfohlenen Link lese ich (Zitat): "Bei der Wahl des Motors solltest du je nach Zellenanzahl, die du fahren willst, zwischen 25 und maximal 28.000 Umdrehungen unter Last anpeilen. Propellergröße zwischen 45 und 50 mm, je nach Material und Steigung."

Auf Youtube gibts ein Wasabi 900 Video, da fährt einer nen Leopard 4074 2200. Aber keine Angabe zur Spannung.

Ein anderer wiederum fährt nen Outrunner scorpion 3026 mit 1600kv, wohl an 6s. Also auch wieder 35500 U/min.

Bisher habe ich meine Motoren immer nach der Baugrösse der Originalmotoren der fernöstlichen Plastikschüsseln und ca 1/3 mehr drehzahl als Original ausgesucht.

Bin daher für Hilfe echt dankbar, will aber auch keine schwer zu beherschende Rennmschine für Rundkurse bauen, sondern ein Spassboot, das aber auch schon dampf haben kann. Ach ja, und vermögen solls auch nicht kosten ;-)

tobi75
30.January.2013, 12:15
Hallo,

offenbar habe ich meinen Vorschlag doch nicht so klar formuliert, wie ich annahm :).
Also 1400 KV an 6S ergibt knapp 30000U/min (leer), 1600KV an 5S ergeben ca. 28000 U/min (leer) bei 3,5V Zellspannung. Als Regler nen 180er Seaking.
Die Drehzahlangaben sind bei den Leos (und auch vielen anderen Motoren) Leerlaufangaben, d.h. unter Last brechen die je nach Hersteller ggf. 5-10% ein. Ich weiß nur von Lehner-Motoren, dass die Lastdrehzahlen angeben.

Wühl mal ein wenig in dem Thread, den ich verlinkt habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da auch ein 4074 mit 1400KV an 6S genannt wurde (Edit: hier (http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?23610-Newbie-baut-sein-erstes-Boot-aus-Holz&p=198366&viewfull=1#post198366)).
Ob Innen- oder Außenläufer ist Geschmackssache. Innenläufer lassen sich einfacher kühlen, Aussenläufer gelten m.W. als drehmomentstark, was sie für moderate Drehzahlen an großen Propellern prädestiniert...
Es gibt auch Rechenformeln, wo Du überschlägig die benötigte Antriebsleistung für Dein Mono kalkulieren kannst. Da kannst Du nachrechnen, wie weit Du mit den max. 760W Leistungs(auf!)nahme des 2845 im 90cm Mono gekommen wärst :D.

Wie gesagt, schau Dir hier im Forum mal die "Setups in freier Wildbahn" von Monos zwischen 85cm - 1m an. Was bei den Kollegen gut funktioniert, sollte auch Deinem Boot zu ansprechenden Fahrleistungen verhelfen. Wenn Du Dir was überlegt hast, poste es hier und dann kann die "Gemeinde" ja noch mal draufschauen, bevor es ein Fehlkauf wird...
Und zum Aufbau mit Hydroantrieb gibt´s in besagtem Thread bereits jede Menge Tipps (Höhe Wellendurchbruch, Schwerpunkt, usw.). Außerdem kannst Du ja auch mit dem Threadersteller Kontakt aufnehmen und Dich erkundigen ob das Boot mittlerweise läuft...

Grüße

Tobias

onkel.roy
30.January.2013, 18:59
Hallo Tobias,

Danke für die Tips! Werde mich aber erstmal mit dem Rohbau befassen, nicht das ich dann Motor und Regler daheim hab, und das nix wird... Und bis dahin werd ich noch etwas Zeit haben. :-)

ok, hab das mit Last und Leerlaufdrehzahl nicht bedacht.
Also als Motor denke ich auf alle Fälle an einen Inrunner, zwecks Wasserkühlung.
Der Leo sieht ja mal nicht schlecht aus. Wird halt doch teuerer als geplant...

Wellendurchbruch lasse ich da, wo er im Plan ist, ich denke mal, da hat sich schon einer Gedanken gemacht. Überstand so an die 9 cm, Ruder rechts daneben, auch wie im Plan.

Hast Du evtl nen Link zur Leistungsberechnung? Würde mich mal intressieren. Was ich mal gefunden hab, sind Formeln zur Propellerberechnung, aber nichts für die Leistung.

Gruss
Matthias

onkel.roy
30.January.2013, 19:13
So, heute ging´s weiter mit Sägen und schleifen.

Aber immerhin, das gerippe steht! Habs einfach mal zusammengesteckt und locker hingestellt, um es mal ungefähr in den Dimensionen zu sehen wie es mal fertig sein wird.

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Da ich ja nun doch einen Stärkeren Motor einbauen werde als gedacht, hab ich mal die Motorspante verstärkt. Also anstatt 4mm wie im Plan hab ich sie nochmal aus 6mm Sperrholz gefertigt und die Aufnahme in den Spanten angepasst und auch aufnahme etwas grösser als im Plan ausgelegt. Habe da nämlich schon schlechte Erfahrungen gemacht, mit ausgerissenen Motorhalterungen...


Die Änderungen sind rot umrandet, man sieht noch die Linien des Original-Plans.
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Die nächsten Schritte werden sein, das Papier zu entfernen, nochmal drüberschmiergeln und dann mit Wasserfesten Holzleim verkleben. Danach dann beplanken.
Die Motorspante werde ich erstmal draussen lassen, dann kann ich den Motor (wenn ich mich mal für einen entschieden hab) besser einpassen.

Wenns dann soweit ist mit verkleben und beplanken gibts wieder einen neuen Bericht und neue Fotos

tobi75
30.January.2013, 22:18
Hallo Matthias,

hier (http://www.iser-modell.de.tl/Downloads.htm) findest Du den angesprochenen Leistungsrechner (Excel).


LG

Tobias

onkel.roy
31.January.2013, 21:44
Hi Tobias,

danke, werd ich mich mal durcharbeiten!

Gruss

Matthias

MadMax_Berlin
2.February.2013, 20:28
Hallo Roy,
ich bin schon ein paar Stunden weiter und würde empfehlen, die Motorhalterung aus Holz nicht mit einzubauen. Ich habe jetzt nachträglich diese Halterung "rückgebaut" um eine zum Motor passende einzukleben.

onkel.roy
2.February.2013, 21:37
Jo, den Gedanken hat ich auch, erstmal Motor, dann Halterung. Da ich aber noch nicht weiss, welchen Motor, hab ich sie sicherheitshalber erstmal stärker ausgelegt.

Schon einen Motor eingebaut??? Bzw geplant? Ich bin da immer noch unschlüssig

onkel.roy
4.February.2013, 15:08
Hier mal ein kleines Update des Bauvortschrittes:

Als nächstes habe ich mal den Bug zusammengeleimt.
Hierfür habe ich ihn mit Winkeln aus Aluminiumprofil während des Klebens verstärkt, um alles schön rechtwinklig mit Wasserfesten Holzleim zu verkleben.

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Da ich nur sechs Leimzwingen habe, ging es halt nur Spant für Spant vorran...

Danach dann ein Baubrett mit 4-Kant Leisten (14x14mm) in den passenden Abständen laut Plan bestückt, um daran die Heck-spanten per Holzleim zu befestigen. An den zwei Spanten in denen später der Motorträger sitzt gibt es eine Abweichung von ein paar Millimetern zum Plan, also habe ich diese so ausgerichtet wie der Motorträger passt.
Die stützen an den Spanten habe ich vorher beidseitig mit einem scharfen Messer eingeritzt, um sie dann später besser entfernen zu können.

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Als letzten Schritt für heute dann noch den unteren Mittelsteg eingepasst und verklebt. Dummerweise habe ich am hinteren Ende die Aussparung für das Stevenrohr vergessen. :bang Werde ich dann wohl noch einfräsen müssen...

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Als nächstes geht es dann mit den Stringern weiter. Mal schauen, ob ich sie ohne Wasser bzw Wasserdampf soweit biegen kann, das sie passen.

onkel.roy
5.February.2013, 15:53
Heute ging es weiter mit dem einkleben der Stringer. Ein ganz schönes gefummel...
Aber immerhin sieht das ganze Schritt für Schritt mehr nach Boot aus!

Ich habe die Holzleisten vor dem Verkleben mit beiden Händen durchgebogen. Die meisten lassen sich je nach Verlauf der Maserung in eine Richtung besser als in die andere biegen. Dementsprechend der biegerichtung habe ich sie dann am Rumpf verarbeitet.
Die letzten Spanten im Bug hab ich noch nicht verklebt. Die werden dann morgen wenn der Leim fest ist mit Wasser getränkt. Dadurch sind sie besser biegbar und behalten nach dem trocknen besser die Form. So denke ich kann man ganz gut etwas Spannung aus dem Holz nehmen. Nicht das bei der ersten Belastung eine Leiste nachgibt und der Rumpf sich verzieht.

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tobi75
13.February.2013, 15:31
Hallo Matthias,

ich habe die angefeuchteten Stringerleisten auf dem Hellingbrett aufgespannt und dort trocknen lassen. Schau mal hier (http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?23769-Eigenbau-quot-Crackerbox-quot-im-Ma%DFstab-1-8&p=183045&viewfull=1#post183045). Das funktioniert recht gut - nur wenn Du zu stark vorspannst, drücken sich die Nägel auf der Leiste ab.

Wenn der Motordurchmesser klar ist (40mm?), kannst Du bereits den Motorspant planen. Der Lochkreis für die Befestigung ist m.W. Standard.
Alternativ kannst Du ja auch sowas hier verbauen klick (http://www.rc-raceboats.de/shop/carbon/alu-motortraeger-fuer-lbp40xx.html).

Na, dann noch gutes Gelingen weiterhin...


LG

Tobias

onkel.roy
14.February.2013, 15:59
Hallo Tobias,

ich habe die Spanten inzwischen fertig. Ich hab einfach die geraden Teile eingeklebt und trocknen lassen. Danach die Teile welche gebogen werden müssen nass gemacht, ungefähr hingebogen, fixiert und trocknen lassen.
Am Nächsten Tag dann nochmal nassgemacht und verklebt, danach wieder trocknen lassen.

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Demnächst gehts dann ans verschleifen und beplanken.

So Motorträger hab ich mir auch schon angesehen, denke mal das ich so einen auch einbauen werde. Eventuell auch einen an dem man die Neigung etwas besser einstellen kann.

Bernburger
20.February.2013, 17:24
Hallo schöner baubericht
Kannst du mir mal sagen welche abmasse der mittelsteg wo
Du den ausschnitt für das stevenrohr vergessen hast hat.
Habe bei mir mal gemessen das müsste doch 5 x 25 sein oder.
Finde es im netz nicht da gibt es nur 5 x 30 oder 5x 20.
Steht das irgendwo im Plan habe es nicht gefunden.

Mfg bernburger

onkel.roy
22.February.2013, 16:41
Danke!

Im Plan steht da echt nix. Ich kann mal die Tage nachmessen, aber da ich mich mit einem Spant vermessen hab, bringt das glaub ich nix.
Ich hab da einfach ein 4mm Sperrholz eingepasst, das ich dann mit etwas Balsa beim Beplanken auffüttere. Ich denke, das haut ganz gut hin.

Was schwebt dir denn als Motor vor???

Bernburger
24.February.2013, 10:27
Habe noch ein Aussenläufer von Turnigy rumliegen mit 1.5 kw für 25 Euro
von Hobbyking den werde ich erstmal probieren habe solch einen im 80cm
Cat geht gut und zum testen völlig ausreichend.
Was schwebt dir dennn vor.

Mfg Bernburger

onkel.roy
26.February.2013, 16:30
Bin mir bei der Motorenwahl noch nicht ganz schlüssig.
Ich denke mal, ein Leo mit so 2kw wird es werden.
Aber da schau ich erstmla, wenn der Rumpf fertig ist. Nicht das ich dann nen Motor rumliegen habe.

Vielleicht baue ich auch erstmal einen gebrauchten schwächeren aus meinen Beständen ein um zu testen.

onkel.roy
17.April.2013, 20:06
So, nach einer etwas längeren Baupause geht es jetzt endlich weiter im Bau.
Sprich, den Rumpf schleifen und beplanken.

Die Beplankung mache ich mit 2mm Balsaholz, das ich mit Wasserfesten Holzleim auf das Spantengerüst klebe.

Angefangen habe ich mal mit dem Deck am Bug. Schien mir erstmal am einfachsten. Also erstmal das Balsa grob zugeschnitten, Kleber drauf, und mit Klammern fixiert. Leider geben die Klammern leichte Abdrücke im Holz. Ich hatte es erst mit Gummibändern probiert, aber die Rutschen dauernd weg, verbiegen das Holz an den Überständen und heben es dadurch wo anders ab.

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Nachdem der Kleber dann trocken war, die Klammern wieder weg, und das ganze schön verschliffen.

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Sieht soweit schonmal ganz gut aus.

Danach gings dann an die Seiten des Bugs und die erste Unterseite. Diesmal mit Nadeln und Gummibändern fixiert:

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Anschliessend dann noch die restlichen Bodenplanken aufgeklebt und fixiert:

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Nachdem schleifen sieht es schon zumindest von unten einem Boot sehr ähnlich:

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Das genaue Schleifen der Kiellinie ist etwas schwierig, ich habe immer noch eine Leichte Kurve drin. Die bekomme ich hoffentlich beim Feinschliff noch raus.


Die nächsten Tage werde ich dann den Rest beplanken, danach noch ein paar Stunden schleifen :(

Zum Laminieren schweben mir 2 Lagen Glasfasergewebe mit 163g/m² in Köper-Verbund vor. Ich denke die erste Lage werde ich vom Deck nach unten ziehen, am Kiel schneiden, und dort Stumpf stossen. Danach dann die 2te Lage vom Kiel nach oben über das Deck kleben.

Oder gibt es da bessere Methoden???
2 Lagen, und beide an der Seitenlinie überlappend kleben?
Laminiere dann das erste mal, wäre über Tipps dankbar!!!

tim taylor
18.April.2013, 07:41
Das sieht sehr gut aus!
Tipp zum Laminieren: Wenn du es so machst wie beschrieben, werden dir die Kanten Probleme bereiten. Deswegen versuche sie mit Frischhaltefolie in Form zu halten. Also erst laminieren, dann eng Folie umschlagen.

onkel.roy
18.April.2013, 11:15
Hallo Florian,

Das mit der Frischhaltefolie hört sich gut an. Hab ich schon öfters gelesen. Das werde ich mal ausprobieren.

Aber mit welcher Methode werde ich mehr Probleme mit den Kanten bekommen? Mit der Version eine Lage von unten und eine von oben, oder beide Lagen an der Seitenlinie überlappend zu laminieren???

tim taylor
18.April.2013, 11:50
Hallo,

was verstehst du genau unter Seitenlinie? Meinst du die Kante zwischen Deck und Seitenbeplankung?
Es wird glaub ich schwierig, eine komplette Lage über den Rumpf zu bekommen (übers Deck und am Kiel stoßen). Ich würde an der Kante Boden/Seite die Überlappung bauen.

Aber da könne dir sicher einige Leute hier mehr zu sagen und helfen. Ich wollt nur den Tipp mit der Folie loswerden ;)

seni
18.April.2013, 12:58
hi,

um einen geraden Kiel zu erhalten verwende ich einen dünnen Federstahldraht (0,5 - 1mm) welcher, unter Spannung, von hinten nach vorne mit Sekundenkleber auf den Rumpf geklebt wird und anschliessend mitverspachtelt wird.

Rumpf kieloben auf Tisch ö ä. auflegen.

Beim hinteren Ende des Rumpfes Draht in der richtigen Höhe auf dem Tisch waagerecht fixieren (gleiche Höhe wie Kiel, der Draht liegt jetzt auf dem Kiel)

Beim vorderen Ende senkrechte Latte fixieren.

Draht stramm ziehen, vorne entlang der senkrechten Latte, Höhe ist bei ungestuften Monos wahrscheinlich identisch mit Höhe hinten.

Mit Sekundenkleber Draht auf Rumpf kleben, hinten anfangen.

Je nachdem wie weit man nach vorne kommt, muss der Draht entlang der senkrechten Latte nach unten geführt werden, und stets unter Zugspannung.

Mit Polyesterspachtel sichern, anschliessend Draht abflexen.

Jetzt wahrscheinlich nix verstanden, deshalb ein Bild :p

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Ich baue nur gestufte Monos, da ist die Sache noch komplizierter.

Arsène

onkel.roy
18.April.2013, 13:16
Hallo,

@ Florian: Unter Seitenlinie versteh ich die Kante wo es von der Lauffläche auf die Seitenflache geht.
Ich habs mal mit den Pfeilen markiert.

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Also über die Kante würde ich die Glasfasermatte ca 1cm umschlagen, dann von oben die 2te Matte, diese nicht umschlagen. Das ganze dann 2mal.
Ist es besser nass in nass zu arbeiten, also alles auf einmal, oder jede Lage einzeln trocknen zu lassen???

@Arsène:

Das mit dem Draht ist ne gute Idee, wenns mit Schleifen nicht klappt, werde ich es so probieren.
Wie lässt sicht denn Polyesterspachtel im Vergleich mit der ganz normalen KFZ Spachtelmasse aus dem Baumarkt verarbeiten, bzw schleifen???

seni
18.April.2013, 13:50
hi,

das Polyesterspachtel und die KFZ-Spachtelmasse sind IMHO das Gleiche, 500 oder 1000 Gramm Dosen mit je einer kleinen Tube roten Härters. (Nigrin, Prestolith o. ä)

Es gibt auch noch mit Fasern verstärkter Polyesterspachtel, lass das besser im Regal !!

Arsène

tobi75
18.April.2013, 16:20
Hallo Matthias,

ist zwar ggf. schon zu spät - aber Du kannst die Beplankung auch mit Malerkrepp (z.B. Tesa) fixieren. Zum Beschweren während der Trocknung habe mit einem mit feuchtem Sand gefüllten Sack/Tüte sehr gute Erfahrungen gemacht - ist schwer und passt sich nahezu optimal der Rumpfkontur an. Und er wackelt bzw. verrutscht nicht, wie z.B. Wasserflaschen, Eisenbarren, Ziegelsteine, etc.

Das mit der Frischhaltefolie habe ich an meiner Crackerbox probiert. Die Kanten sind gut geworden aber man sieht halt jede Falte in der Folie auf der Beschichtung. Je sauberer Du hier arbeitest, desto weniger Nacharbeit hast Du später...

Ansonsten: sieht doch schon gut aus!


Grüße

Tobias

seni
18.April.2013, 17:01
hi,

noch 2 Tipps:

- Besser 2 dünne Lagen als 1 dicke: also lieber 105 gr/m2 statt 163gr/m2, gibt´s auch in Köperbindung (zB bei HP-Textiles).

- Backpapier statt Folie, weniger Falten. Ich habe es noch nicht getestet.

Arsène

onkel.roy
18.April.2013, 18:53
Hallo Leute,

erstmal Danke für die vielen Tips und Lobe!

Mit der Beplankung hab ich mir jetzt mal so beholfen:

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Pinn-Nadeln mit 2 Lagen Balsaholz dazwischen. Damit kann man die Brettchen gut festmachen, und dank der Unterlage von 2 Lagen Balsa Spalten die Nadeln nicht die Streben untendrunter und hinterlassen keine Eindrücke. Auf die Idee kam ich leider erst zum schluss...

Das mit den Sand-Säckchen hört sich natürlich auch gut an. Werd ich beim nächsten Projekt mal testen. Sofern es eins gibt ;-)

Laminieren wollte ich mit 2 LAgen 163g/mm² Glasfasergewebe in Köperbindung.

Und nachdem sich beide Tipps mit Folie und Backpapier gut anhören, mach ich einfach beides, oder? Also Backpapier zuschneiden, nach dem laminieren aufs Boot, und das ganze dann mit Frischhaltefolie fixieren.

Ich hoffe mal, das haut hin.

Ich hab mir mal das Buch "Laminieren leicht gemacht" in der Buch geschossen. Der Empfiehlt als letzte lage eine Lage Abreissgewebe. Aber so wie ich das durch Internetstöbern verstanden hab sorgt das doch eher für eine rauhere Oberfläche für spätere Verklebungen. Macht doch dann für eine Glatte Oberfläche die ich lackieren will keinen Sinn. Oder liege ich da falsch????

tobi75
18.April.2013, 20:35
Hallo Matthias,

ich hab zwar noch nie mit Abreißgewebe gearbeitet, aber außen würd ich das nicht unbedingt machen. Du mußt vermutlich eh Füllern und (Spritz)Spachteln, um eine glatte Oberfläche zu bekommen. Innen wäre es m.E. eher sinnvoll, um überschüssiges Harz (Gewicht) aufzunehmen und besagte Rauhigkeit für weitere Verklebungen zur erhalten. Für den "semiprofessionellen" Laminierer reicht auch ein finales Abtupfen mit Küchenrolle, damit keine Seen entstehen :D...

Damit die "Klammerei" keine Abdrücke auf Leisten und Balsabeblankung hinterläßt, lege ich Plättchen aus dünnem Sperrholz an den Druckpunkten dazwischen, dann verteilt sich die Kraft auf eine größere Auflagefläche und ich piekse keine Löcher ins Holz...

LG

Tobias

onkel.roy
18.April.2013, 20:58
Hallo Tobias,

klar, das mit Holz unter die Klammern legen ist ein guter Tip. Hät ich eigentlich selbst drauf kommen können... :bang
Geht aber auch nur da, wo man mit Klammern dran kommt.

Ich denke mal, mit den kleinen Löchern kann ich leben, die wird man nach Laminieren und Lackieren eh nicht mehr sehn.
Und Laminieren ohne Abreissgewebe, das spare ich mir.

onkel.roy
21.April.2013, 20:14
So, ich hab hab wieder ein bisschen gebastelt.

Am Heck hab ich mal 3 zusatzstreben angebracht, da mir die letzten 2 Spanten etwas wackelig erschienen. Sind so im bauplan nicht angegeben, aber ich denke mal das die mir etwas Stabilität bringen.

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Leider ist die Spitze nicht so toll geworden, da werde ich wohl noch etwas mit Spachtelmasse arbeiten müssen. Und dann nochmal schleifen, schleifen, schleifen bevors dann ans laminieren geht.

onkel.roy
13.June.2013, 19:33
Nach einer etwas längeren Bau-Pause geht es jetzt mal so langsam weiter.

Die Tage habe ich mich mal um den Deckel und die damit zu verschliessende Öffnung im Boot gekümmert. Hierbei bin ich wieder mal etwas vom Bauplan abgewichen. Einmal der stabilität wegen, zum anderen auch da ich ja durch einen Messfehler das Boot ein paar cm länger gemacht hab...

Auf die Öffnung hab ich einen Rahmen aus Holz aufgebracht. Zum einem verspreche ich mir dadurch mehr stabilität, zum anderen eine bessere Auflagefläche für meinen Deckel:
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Das etwas heller glänzende Holz ist der neue Rahmen.

Den Deckel hab ich auch schon angefangen.
Als Verschluss hab ich mir folgendes ausgedacht: Vorne am Deckel 2 Zapfen, die in 2 Aussparungen am Boot einrasten. An der hinterkante des Deckels kommen dann noch 2 Kabinenhaubenverschlüsse, um ihn auf dem Boot zu fixieren.
Desweiteren hab ich noch 2 zwischenstreben mehr im Deckelgerüst eingebaut. Diese dienen zum einfacheren aufkleben der Deckelteile, und halten das Deckelbrett gerade. Hatte nämlich eine leicht krümmung, die damit behoben ist.

Hier mal die Bilder davon:

Einmal der Deckel, ein hälfte schon aufgeklebt. Vorne sieht man die Zapfen

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Hier sieht man die Aufnahmen für die Zapfen
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Der halbfertige Deckel auf dem Boot. Sieht schiefer aus als es wirklich ist, denke durch den Schatten. Und der Rest gibt sich beim schleifen... :rolleyes:
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onkel.roy
14.June.2013, 16:07
So, heute ging es etwas weiter im Bau, und somit auch mit den Baufehlern :bang
Zum einen hab ich eine kleine Delle in den Rumpf geschliffen. Wird wohl die Spachtelmasse richten müssen. Zum anderen hab ich zwar wunderbare Kabinenhaubenverschlüsse vorgesehen gehabt, aber dummerweise die Ausparungen im Deckel vergessen. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.

Aber immerhin, es sieht schon schwer nach Boot aus!!!


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Den Deckel hab ich etwas flacher gehalten als im Bauplan. Gefiel mir besser und sieht Windschnittiger aus.

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Hier mal die Heckansicht, und gleich ne frage an die Experten: Soll ich die Höhe der Wellenöffnung so lassen???
Geplant hab ich nen Halbgetauchten Hydroantrieb, mit Flexwelle und Strut.

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Morgen gehts dann weiter mit Schleifen, Spachteln, Schleifen, Spachteln, Schleifen, Spachteln, Schleifen, Spachteln...

Dann ans laminieren und intensivstes Nachdenken über Motor, Regler Akkus und so.

onkel.roy
18.June.2013, 16:09
Heute war es soweit, das erste Laminieren!
Sicherheitshalber erstmal nur den Deckel, quasi zum üben.

Laminiert habe ich mit 2 Lagen 163g/m² Glasfilamentgewebe Finish Köper HP-T163EF und 800g Epoxi-Laminierharz System (mittelviskos) HP-E45KL-800, beides von HP-Textiles.

Zu allererst habe ich noch die 2 Aussparungen am Deckelende für die Kabinenhaubenverriegelung eingebaut. Danach das ganze nochmals geschliffen, bis alles schön glatt war.

Vorbereitend dann noch alle Sachen bereitgelegt:

-Waage (eingepackt in einen Gefrierbeutel)
-Becher zum anrühren
-Rührstab
-Schere
-Frischhaltefolie
-Gewebe, schon grob zugeschnitten
-Borstenpinsel

Den Deckel habe ich auf eine Holzplatte geschraubt, damit ich ihn besser halten kann.

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Nachdem alles bereit lag, dann das Harz angerührt. 50gr Harz, 30 gr härter.
Zum laminieren bin ich nach draussen gegangen, da ich dachte das Harz würde riechen. Hat sich aber angenehm in Grenzen gehalten.

Als erstes den Deckel nochmals entstaubt, und grosszügig mit Harz eingestrichen. Danach die erste Lage Gewebe aufgelegt und in Form gezogen. Mit dem Pinsel dann Luftblasen rausgestrichen, bzw durch tupfen zum Rand getrieben.

Nochmals alles eingepinselt, und die zweite Lage Gewebe aufgelegt, und wie die erste Geglättet.

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Das überstehende Gewebe noch mit der Schere grob abgeschnitten, und das ganze mit Frischhaltefolie überzogen.
Bis dahin war ich mit meiner Arbeit noch ganz zufrieden, allerdings hat die Folie immer wieder kleine Falten gezogen, egal was ich auch versucht hab. Weder immer wieder drüberstreichen, noch an allen Enden abwechselnd ziehen oder mit einen Schwamm drübersteichen hat was gebracht...

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Jetzt im nachhinein denke ich, das ich etwas zuviel Harz drauf habe, bzw ganz klar vergessen habe überschüssiges Harz wegzunehmen. Daher wohl die vielen kleinen Falten. Ärgerlich, aber jetzt zu spät um noch was dran zu machen. Mal schauen, wie es aussieht wenn das Ganze ausgehärtet ist.

Nebenbei habe ich auch noch den Rumpf ausgebessert. Also die Stelle, die ich fast durchgeschliffen hab. Die Versuche das ganze mit Spachtelmasse auszubessern fand ich nicht so gelungen. Beim glattschleifen der Spachtel wurden die Stellen aussenrum immer dünner. Am ende hab ich das dann aufgegeben, und die Balsabrettchen entfernt und durch neue ersetzt.

Ich finde das war in dem fall die beste Lösung. Sieht sauberer aus, nicht ganz so nach Spachtelbomber...

Bilder dazu folgen dann morgen! Und natürlich auch das ergebniss des Laminierens!

onkel.roy
19.June.2013, 13:58
Heute hab ich mal den Deckel von der Frischhaltefolie befreit.
Wie ich befürchtet habe, jede menge Falten. War wohl eindeutig zuviel Harz...

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Daher wieder schleifen, spachteln, schleifen...

Also gut, das ich nicht gleichzeitig den Rumpf laminiert habe. Ich hoffe mal der wird besser.
Nachdem ich heute noch ein Balsabrett an der unterseite tauschen musste (wieder fast durchgeschliffe -> ab jetzt wird nur noch mit der Handgeschliffen) werde ich mich dann morgen evtl mal ans Laminieren wagen.

Dann ohne Folie, und überschüssiges Harz mit Küchenkrepp abtupfen!

tim taylor
19.June.2013, 14:11
Hallo,



... Dann ohne Folie, und überschüssiges Harz mit Küchenkrepp abtupfen!

Das ist manchmal auch besser ohne Folie. Der Deckel sieht ohne Folienbespannung doch schon sauber aus. Wenn dus also ohne hinkriegst, ist die Folie nicht zwingend erforderlich.

Saubere Arbeit bis jetzt!

onkel.roy
20.June.2013, 17:25
Heute gings ans Rumpf laminieren.
Vorbereitungen so wie beim Deckel laminieren, nur das ich heute aufgrund des Windes und der Tatsache das das Harz nahezu geruchsfrei ist in der Werkstatt laminieren wollte.
Daher den Tisch mit Zeitungspapier ausgelegt.

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Den Rumpf habe ich dann nochmal geschliffen, überprüft und mit Harz eingestrichen.
Dann ging das Drama auch schon los...

Zuerst wollte ich eine Lage auf die Unterseite laminieren. Beim abschneiden des gewebes hab ich mich dann etwas vertan... Also plan B: eine Lage Gewebe von der Deckseite auf die unterseite legen, am kiel schneiden und die 2te LAge dann von Kiel aufs Deck ziehen. Leider lies sich das Gewebe nicht so ziehen wie ich wollte, die Schere war verklebt, und das Zeitungspapier hat sich auch schon überall festgeklebt, so das es auch noch im Weg hing...

Das ist eigentlich der Moment, in dem bei "Die Modellbauer" auf DMAX der gute Freund und Bastler rein zufällig vorbeikommt und sofort mithilft. Bei mir kam keiner...

Das Ende vom Lied war, das irgendwann der Kleber anfing abzubinden. Also Notbremse gezogen, und um das gröbste zu retten das Gewebe so abgeschnitten, das es wenigsten auf der Rumpfoberseite passt. Das restliche Harz vom der Unterseite hab ich dann mit einer Spachtel abgekratzt.

Pluspunkt für heute: Wenigstens die Halterung für den Rumpf zum aushärten haut hin...

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Werde dann lage für Lage einzel aufbringen. Und zwischendrin noch Material bestellen. Das meiste ging heute drauf...

onkel.roy
21.June.2013, 13:23
Nachdem gestern alles etwas schief lief, gings dann heute mit neuem Optimismus weiter ans Laminieren.

Zuerst hab ich mal die reste des gestrigen Versuches glattgeschliffen. Also die unterseite vom Rumpf. Das Deck, das mit einer Lage 163gr Gewebe Laminiert ist sieht soweit ganz gut aus. Eine kleine Pfütze ist stehen geblieben. Die wollte ich gestern noch wegwischen, aber da das Harz schon stark am abbinden war, hab ichs dann gelassen. Hätte mir sonst wieder das ganze gewebe verzogen...

Heute war dann die Unterseite des Rumpfes dran. Wie gesagt, das Harz welches vom gestrigen Versuch noch drauf war erstmal glattgeschliffen.
Danach wieder wie gehabt Matte zugeschnitten, Harz angerührt, Rumpf eingepinselt.

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Das Zeitungspapier das gestern auch gut zum allgemeinen Chaos mit beigetragen hat, hab ich diesmal gleich weggelassen. Lieber putze ich danach den Tisch...

Als nächstes dann das Gewebe aufgelegt:

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Das ganze erstmal mit der Hand glattgezogen, danach mit Pinsel und Hartz in position geschoben und geglättet. Überschüssiges Harz hab ich gleich mit dem Pinsel abgenommen. Die Ränder hab ich wieder per Schere grob in Form geschnitten. Zum schluss nochmal mit einem alten Handtuch abgetupft.

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Dann gings wieder an meinen Haken von gestern, wo es über nacht aushärten darf.

Da ich bei meinem Versuch gestern eine Menge Harz und Gewebe verbraten hatte, hab ich heute erstmal nachbestellt.
Wieder bei HP-Textiles, Gewebe in Köperbindung wie vorher, einmal 163gr/m² und auch mit 104gr/m², als oberste Schicht. Dazu nochmal Harz und Härter wie vorher.

Wenn das dann eintrifft, gehts wieder Schritt für Schritt, also Lage für Lage weiter. Alles auf einmal zu machen sollen die tun die es auch können :)

onkel.roy
13.March.2014, 19:07
Hallo Leute,

nach einer doch etwas längeren Bau-Pause hat mich jetzt wieder das Bastelfieber gepackt.

Nach dem Laminieren gings dann erstmal ans schleifen, spachteln, schleifen, spachteln...

Aber ich denke mal, bis jetzt ist es für den ersten Komplett Eigenbau gut geworden. Eigentlich war ich schon kurz vorm lackieren, als ich dann gemerkt hab, das ich die Stringer komplett vergessen hab. Also mal wieder in Baumarkt, Material besorgt. Und natürlich erstmal überlegt, wie ich aus 5x10mm rechteckleisten dreikantleisten mach.
Ich hab mir damit geholfen, eine Führungsschiene aus Aluminium zu fertigen, mit der Kantenlänge 7,6 und 3,1mm. Diese dann unter meinen Dremel mit schleifscheibe, und die Leisten durchgezogen. Ging eigentlich ganz gut.

Inzwischen schaut das ganze dann so aus:

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Demnächst gehts dann ans schleifen der Stringer, dann endlich ans Lackieren und die Technik.

Wobei ich mir noch immer nicht ganz sicher bin, was ich einbau.
Bin für Tipps immer offen!

Binford2000
5.November.2015, 10:36
Hallo,
ich wollte mal fragen ob die Wasabi fertig geworden ist oder ist das Projekt verworfen worden?
Mich würde nämlich die Motorisierung sowie der Antriebsstrang ( Welle, Ruder etc.) interessieren der verbaut wurde.

Gruß Michael