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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MC-10 Polung Akkuanschluss



PeterG
25.July.2008, 14:17
Hi,
leider eine blöde Frage, aber einige Sucherei hat mich nicht weitergebracht: Wie ist die Polung des Anschlusses des Senderakkus bei der MC-10?
Ich hatte vor längerer Zeit meine MC-10 durch Verpolung beim Einbau des Senderakkus beschädigt. Nach Reparatur der defekten Bauteile habe ich das gute Stück zurückerhalten (übrigens bei der Gelegenheit ein Lob an Graupner: Sehr nett, m. E. auch preisgünstig (wenn man es selbst kann, kostet es natürlich nur die Bauteile und ist damit noch viel günstiger) und auch schnell erledigt). Da ich aus dem Schadenereignis schon weiss, dass es mit der mechanischen Verpolsicherheit des Anschlusses nicht weit her ist und der Anschluss auch fast unsichtbar und auch schlecht zugänglich ist, habe ich Bedenken, den Akku womöglich wieder falsch rum anzustöpseln und möchte diesmal absolut sichergehen.
Also: Welcher Kontakt des Akkuanschlusses ist Plus, welcher Minus? Der Anschluss ist - wenn auch nur der obere Kontakt - auf diesem Foto
http://www.gahbler.de/bilder/DSCN1989-klein.JPG
links unten zu sehen. Die Bedienungsanleitung schweigt sich leider - wohl im Vertrauen auf die angebliche Verpolsicherheit des Anschlusses - aus und sonst habe ich auch keine Angabe gefunden. Wenn also mal jemand nachschauen könnte, wäre das zauberhaft.

Gruss
Peter

icesmooky
25.July.2008, 14:55
Hi Peter,

habe auch eine MC 10 somit kann ich Dir helfen, siehe Bild. Der obere Pin ist Plus + der untere Minus -

Gruß Florian

Ketzer11
25.July.2008, 14:59
Hi,Peter!
Da auf Platinen die Masse üblicherweise immer großzügiger/großflächiger angelegt wird,sollte der Untere Masse bzw. minus sein,der Obere entspr. plus. Leiterbahnen für plus sind auch meist dünner und einzelner geätzt,während die Masse dann untereinander auf der ganzen Platine verbunden ist.Auch die Schraube etwas höher links im Bild zur Platinenbefestigung ist gegen Masse verschraubt und hat wie's aussieht eine direkte elektr. Verbindung u.a. zu deinem unteren Steckeranschluss.
Du könntest auch auf der Rückseite nach schwarzen Kabeln schauen und die Leiterbahnen verfolgen,wo direkte Verbindung besteht,oder einen Durchgangsprüfer an ein schwarzes Kabel halten und auf die Anschlüsse.Dort wo es piept ist dann Masse,oder rotes Kabel gegen die Anschlüsse,da ist dann plus.
Messen statt Anleitung wäre mir sicherer.
Jetzt sollte noch der Spruch kommen: Wer viel misst , misst Mist :lol:


Edit: Upps,Florian war schneller,da war ich noch beim schreiben.

PeterG
25.July.2008, 15:30
Hi,
besten Dank für die schnellen - übereinstimmenden - Antworten. Meine Frage hatte noch einen weiteren Hintergrund. Graupner hatte mir die Anlage repariert zurückgesandt. Ich hatte nachgesehen, nachgemessen und die Polung auch über das polrichtige Ladekabel geprüft, sodann den Akku - rotes Kabel oben - angestöpselt. Leider tat sich beim Einschalten nullkommanix. Nach längerem Rumtesten die Erkenntnis, dass die Anlage weiterhin tot ist. Erneut eingeschickt: Anruf von Graupner: Ich müsse wieder verpolt angeschlossen haben, Bauteile seien wieder defekt. Nun glaube ich Graupner ohne weiteres, dass die in der Lage sind, die Anlage zu reparieren und auch vor dem Rückversand testen. Sie haben die zweite Reparatur auch kulanterweise kostenlos und blitzschnell erledigt. Da ich mir aber sicher bin, den Akku in der beschriebenen Weise angestöpselt zu haben (ich war ja durch den zum Defekt führenden Fehler auch gewarnt...), war ich doch verunsichert, ob ich nicht doch - erneut - etwas falsch gemacht hatte. Ich werde den Akku nun - wieder - in der m. E. und hier bestätigten richtigen Weise anstöpseln, diesmal aber unter Zeugen :). Wenn es dann immer noch nicht funktioniert, weiss ich auch nicht mehr weiter...

Gruss
Peter

Ketzer11
25.July.2008, 20:03
Hi !
Mir fallen zu Graupner Sender und evtl. Verpolung bzw. Ausfall im Moment 3 Dinge ein,die man beachten muß.
1. während des Ladens darf man nicht den Sender einfach mal zw.durch einschalten,um viell. mal nach dem aktuellen Ladezustand/schon erreichter Spannung zu sehen.Immer vorher Ladekabel abziehen
2. ich z.B. benutze Robbe Senderladekabel auch für Graupner Sender,da muß man am Lader genau umgekehrt anschliessen,also + und - vertauschen.
3. die Farben der Kabel deines Senderakku oder deines Ladekabel sind vertauscht,dadurch wär's auch verpolt.
Das nur als Bemerkung,ob das auf deinen Fall zutriftt weiss ich natürlich nicht,nur als Überlegung,die man mit einbezieht.
Also mal alle möglichen Polaritäten messen,nicht unbedingt auf Kabelfarben verlassen.

PeterG
25.July.2008, 20:20
Hi,
ich bin für jeden Hinweis dankbar; wenn mir das Teil beim Anstöpseln zum drittenmal kaputt geht, beiss ich in die Tischplatte :bang...

Also:
1. Geladen hatte ich den Akku in ausgebautem Zustand, angestöpselt und nix ging. Danach hatte ich das Ladekabel angeschlossen, um vorsorglich über das Ladekabel zu messen (falls evtl. Kontaktprobleme am Anschlussstecker oder so ursächlich wären).
2. Original Graupner Ladekabel, vorher auch schon x-mal zum Laden des Akkus im Sender verwendet, scheidet als Fehlerquelle daher auch aus.
3. Original Graupner-Akku mit Original Graupner Anschlusskabel (mit dem "verpolsicheren" :klop: Anschluss); jedenfalls hinsichtlich der Polarität und Kabelfarbe kann es das auch nicht sein. Natürlich habe ich auch das nachgemessen; rot ist plus und schwarz ist minus.

Eigentlich ist also alles ok und mir bleibt ein Rätsel, wieso das reparierte Teil trotz richtigem Anschluss wieder defekt war.
Ich werde den Akku morgen unter Zeugen anstecken, rot (+) oben, schwarz (-) unten wie auch beim letztenmal. Wenn das Teil dann wieder defekt ist, schick ich den Krempel mit Akku hin :doh:...

Gruss
Peter

Hans
25.July.2008, 21:52
Hallo Peter,

Du scheinst seelenverwandt mit mir zu sein, Du Ärmster.:bang

Damit es morgen nicht qualmt:
Wenn Du ein Labornetzgerät hast, 9 Volt einstellen und Strombegrenzung auf 100mA.

Wenn Du keines hast, klemme den Akku nicht direkt an die Funke, sondern setze in die Plusleitung eine kleine Glühlampe 12V/100mA.
Die wirkt als Strombegrenzung - mit 100mA ist das Risiko sehr gering, dass es qualmen kann.

Gruß Hans