PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lipos entladen



devilson
12.February.2012, 19:05
Hallo Gemeinde,

da ich letztens eigentlich noch an den See wollte, aber nicht dazu kam,
sind meine Lipos nun voll.
Da in nächster Zeit aber wohl nix ist mit fahren, wollt ich die nun wieder auf Lagerspannung entladen.

Mit meinem HK B6 dauerts allerdings ewig.
Hat da jemand noch nen Tip zum entladen??
Ausser die Fuhre 100 Runden in der Badewanne fahren zu lassen *pleased*

Gruss Dennis

Jörg Fink
12.February.2012, 21:13
81 Beiträge und dann so eine Frage? du willst uns doch auf dem Arm nehmen....
Schließ halt 1 oder 2 Halogenbirnen und ein Voltmeter an. Notfalls geht auch ein Bügeleisen oder Wasserkocher.

devilson
13.February.2012, 07:29
Die suche konnte mir da leider nicht weiterhelfen, weil es mir nicht um restentladung zur entsorgung geht.
Aber demnächst werde ich mich für meine fragen direkt rechtfertigen.

devilson
13.February.2012, 07:36
Trotzdem danke für die Antwort

Achim
13.February.2012, 08:13
http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?13861-Lipo-laden-bei-quot-kurzer-quot-Lagerng-ja-nein&highlight=lipo+lagerspannung

Suche: Lipo Lagerspannung

devilson
13.February.2012, 09:48
Sehr informativer Beitrag. Danke dafür.

Wenn man den thread kennt den man sucht,
Ist es relativ einfach.
Wenn nicht, ist es wie die nadel im heuhaufen,
aus den 81 threads genau die Information zu
finden die man haben möchte.

Jörg Fink
13.February.2012, 20:57
Hat da jemand noch nen Tip zum entladen??


Aber demnächst werde ich mich für meine fragen direkt rechtfertigen


Wenn nicht, ist es wie die nadel im heuhaufen,
aus den 81 threads genau die Information zu finden die man haben möchte.

Du hast da was richtig falsch verstanden... ich meinte deine bisherigen 81 postings im Forum zu diesem Zeitpunkt. Du musst dich auch nicht rechtfertigen, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass Du alles immer nur mit 1A an deinem Ladegerät entlädst. Ich hielt deine Anfrage für einen frühen Aprilscherz.

Das mit den Halogenbirnen war aber ernst gemeint :hi5:

devilson
13.February.2012, 21:14
Ahhh, ok. Jetzt hab ichs gerallt. :bang

Manchmal dauerts halt nen bischen länger.

Bis jetzt kam ich noch nicht in die Verlegenheit die Lipos wieder entladen zu müssen.

Das mit den Halogenlampen hatte ich wohl schon mal gehört, aber der gelinkte
Thread von Achim brachte die Erleuchtung.

Also, Schaltung aufgebaut. Funzt wunderbar.

Zwei Akkus mit der Schaltung entladen, einen mit dem Ladegerät.
Alle drei haben nun Drift :jaw:

Kann sich (oder mir) das einer erklären???

Hans
13.February.2012, 21:24
Bevor jetzt jemand Mutmaßungen oder gewürfelte Begründungen schreibt, wäre es schön, wenn Du Messwerte zum Drift geben könntest.

Hans

devilson
13.February.2012, 21:40
Klar, kein Problem.

Rockamp 4S 5800 20C "Lichtentladung"
3,53
3,57
2,99
3,59

Turnigy 3S 5000 30C "Lichtentladung"
3,87
3,80
3,02

Turnigy 3S 5000 45C "Laderentladung"
3,68
3,36
2,87

Noch weitere Lipos zu entladen habe ich mir erstmal gespart.
Der Rockamp und der Nano waren auf jeden Fall driftfrei.
Bei dem mittleren Turnigy würd ichs nicht beschwören, den hab ich vorher nicht gecheckt.
Der hatte aber sonst nen ganz leichten Drift von ~0,15V in einer Zelle.

ducfieber
13.February.2012, 22:13
Hallo Dennis,

wie hast du die Spannung gemessen?
Auffällig ist, das immer die dritte Zelle aus der Reihe tanzt.

Gruß
Torsten

Hans
13.February.2012, 22:22
Entweder Du hast durchweg Schrottzellen, was ich mir nicht vorstellen kann, oder die hatten bereits beim Laden zuviel Drift.

Du solltest den 4s probehalber noch einmal laden, aber mit lediglich 0,3 bis 0,5C und anschließend die Einzelzellen messen. Danach wissen wir etwas mehr.

Gruß Hans

Jörg Fink
13.February.2012, 22:28
Rockamp 4S 5800 20C "Lichtentladung"
3,53
3,57
2,99 entsorgen und einen 3S Pack daraus machen
3,59

Turnigy 3S 5000 30C "Lichtentladung"
3,87
3,80
3,02 sehr krass... entsorgen und 2S machen

Turnigy 3S 5000 45C "Laderentladung" aufheben als Ersatzzellen
3,68
3,36
2,87


auch wenn meine Antwort sehr schnell auf entsorgen der schwachen Zellen geht, mit wieviel A oder mit welchen Birnen hast du entladen?

Ich habe in den letzten Jahren wirklich sehr viele Packs entladen, zerlegt und neu zusammen gesetzt. Selbst wenn man eine schlechte Zelle mehrfach läd und entläd, Sie wird nicht viel besser. Deine Voltzahlen liegen schon stark auseinander. Hast du mal die Spannung nach dem Laden von jeder Zelle gemessen? Mit welchen Balancer und mit welchen Ladegerät hast letztes Jahr geladen? Hast du die Zellen jemals zwischen drinn mit einem Lipochecker nach dem fahren gemessen?
Dieser Drift kann nicht nur von der letzten Entladung kommen.
Ich bin mir fast sicher, dass dein Lader beim Laden die Zellen nicht sauber angeglichen hat (lädst du im FAST-Modus) mit hohen Strömen??? das der Lader zu wenig Zeit zum balancieren hat?

ducfieber
13.February.2012, 22:32
Hallo Jörg,

Zeit ist nicht der einzigste Faktor beim balancieren.
Ich hab hier ein Junsi Lader liegen, der immer bei der gleichen Zelle zu wenig rein lädt. Oder zu viel weg Balanciert, kalibrieren hat nichts gebracht.....
Bevor hier die Zellen in Müll fliegen, nochmal nach messen!
Meine Vermutung liegt beim Ladegreät/Balancer, da immer Zelle 3.

Gruß
Torsten

Hans
13.February.2012, 22:44
Kinners, genau deswegen hab ich doch geschrieben, mit kleinem Strom laden unnd dann messen. Ich sehe NOCH keinen Grund, Zellen auszutauschen.

Hans

Kay
13.February.2012, 23:01
Hallo Dennis,

ich sehe es auch wie Hans.

Die dritte Zelle ist schon auffällig, ich habe das Verbindungskabel deines Junsi-Laders zur Balancerplatine im Verdacht.

Ich habe mal selber den Fall gehabt, das bei mir im Verbindungskabel beim ersten Kabel ( Minus erste Zelle ) bei der Fertigung auf der Isolierung gecrimpt worden ist.
Das heisst, das man dann hohe Übergangswiderstände hat bzw falsche Messwerte.

Bei mir ging das dann so weit, das der Lader ( Junsi 208b ) komplett ausgestiegen ist ( Reboot ) !

Am besten du schnappst dir eine kleine Nadel, Lamelle leicht runterdrücken ( mit Gefühl ! ) und Kabel herrausziehen - auch die Benachbarten. Man kann es optisch sehen, ob die Kabel mit Isolierung gecrimpt worden sind - zur Not Fotos machen und hier ins Forum stellen.

gruss Kay

EDIT.: schon so spät...Dennis hat ja nen B6, dort sind die Balanceranschlüsse ja integriert. Lasse meinen Text weiterhin stehen bezüglich des Junsi's. Vielleicht hilfts dem einem oder anderem ;)

MiSt
14.February.2012, 08:02
Das mit der durchweg dritten auffälligen Zelle ist schon sehr auffällig :cool: ... mal die Summenspannung mit der Summe der Einzelspannungen verglichen? Man kann auch mit einem DVM (das ist sehr hochohmig) mal die Einzelzellenspannungen nachkontrollieren?

Mal einen der Akkus aufladen und fertig balancieren lassen, dann Einzelzellenspannungen mit DVM kontrollieren.

Fatal wäre natürlich, wenn fehlkalibriertes Lade- und Balancier-Equipment die jeweils 3. Zelle über viele Zyklen hin systematisch "hingerichtet" hätte :(.

devilson
14.February.2012, 08:27
Manchmal sieht man den Wald vor lauter bäumen nicht.

Es ist wirklich immer die dritte Zelle.

Ich habe die Zellen immer gebalanct und nie schnell geladen.
Die nanos hab ich erst einmal geladen, die kamen noch nicht
Zum Einsatz. Was den verdacht zusätzlich auf den lader lenkt.
Ich werde nachher einen akku nochmal langsam laden und alle
Akkus mit dem multimeter durchmessen. Hab mich bislang auf
den lipo checker verlassen.
Wenn mich madame heute nicht einspannt, denn ihr wisst ja
was heute ist :-(

Domi01
14.February.2012, 11:19
hallo leute

wo wir gerade beim thema sind.

1. wie kalibriert man einen lader/balancer? geht das auch bei HK ladern?
2. wieviel zellendrift ist den im grünen bereich?
danke
Domi

MiSt
14.February.2012, 12:46
Lader oder Balancer kann man als Endbenutzer nicht kalibrieren.

"Zellendrift" ist an sich ein irreführender Begriff.

Weil es bei dem korrekten LiPo-Ladeverfahren so schön einfach ist, die beteiligten Zellen auf den gleichen "Vollzustand" zu bringen, sollte man da keine Kompromisse machen: Alle Zellenspannungen sollten nach dem Laden schon innerhalb ±10mV liegen. EDIT: Aber wirklich (!) und nicht per zig-stelliger Digitalanzeige nur pseudopräzise gelogen!

Ganz anders sieht das während und nach der Entladung aus.

Während der Entladung bewirken Temperatur- und Innenwiderstandsunterschiede der Zellen u.U. zeitweise wesentlich größere Spannungsdifferenzen. 0,5Milliohm Innenwiderstandsdifferenz bewirken bei 50A Entladestrom alleine 25mV Differenz, z.B.!

Nach der Entladung sind Kapazitätsunterschiede dafür verantwortlich, daß Spannungsdifferenzen entstehen. Bei den heutigen LiPos mit zum Entladeende hin steiler Kennlinie ist das oft recht beträchtlich, ohne dramatisch zu sein. Nach einer Ruhepause gleichen sich die Spannungen oft erstaunlich gut wieder an!

Langer Rede kurzer Sinn: An irgendwelchen absoluten Spannungsdifferenzen ("Drift" ...) kann man so ziemlich gar nichts festmachen. Wenn ein leergemachter Akku danach praktisch identische (< ±50mV) Zellenspannungen hat, ist er zweifellos top in Schuß, aber umgekehrt ...

... wenn die Zellenspannungen von weiter oben im Thread real sind, bleibt nur die Entsorgung bzw. die Reduktion des jeweiligen Packs. Aber wo da nun genau das Limit ist, läßt sich aus dem genannten Gründen nicht so leicht sagen.

Es ist auch legitim, einen Pack eben so weit zu entladen, wie seine mieseste Zelle ist (Einzelzellenüberwachung), wenn man keine Lust oder keine Kohle hat, einen Neuen zu kaufen und die miese Zelle nicht bläht.

Sika
14.February.2012, 13:38
Lader oder Balancer kann man als Endbenutzer nicht kalibrieren.

Das hängt vom Hersteller ab. Für die Junsi-Lader gibt es eine Kalibrieranleitung oder sogar einen Kalibrierservice: http://www.zj-hobbyshop.de/ladegeraete-feinabgleichung-p-50.html?cPath=8

Ein entsprechendes Multimeter mit mind. 3 Nachkommastellen und etwas Zeit vorausgesetzt, habe ich damit meine Lader auf ca. +/- 1mV Abweichung zwischen den Kanälen einstellen können. Wobei dies für den Vollzustand durchgeführt wurde und auch nur dann gilt. Bei niedrigeren Spannungen liegt die Abweichung im Bereich +/- 2-3mV. Was aber immer noch ein sehr guter Wert ist.

Jörg

ducfieber
14.February.2012, 13:41
Hallo Jörg,

mein Junsi Lader war genau bei dem Händler zum Service.
Ergebnis ist, das der Balancer kalibriert wurde aber trotzdem noch schwankt:bang:bang an einer Zelle.

Gruß
Torsten

Sika
14.February.2012, 13:43
Was meinst du genau mit "schwankt"?

ducfieber
14.February.2012, 13:44
Das er die Zelle nicht auf 4,20V lädt sondern auf 4,15V.

MiSt
14.February.2012, 14:06
Der Lader mißt eine Spannung, verarbeitet sie irgendwie und zeigt sie an.

Dann muß man IMHO zwei Sachen auseinanderhalten:

1) Die gemessene, angezeigte und verarbeitete Spannung ist schlicht falsch: Beispielsweise hat eine Zelle in Wirklichkeit 4,00V, gemessen werden aber 4,02V, die dann sowohl angezeigt als auch verarbeitet werden. Sowas kann man per Kalibrierung vermeiden oder verbessern (herstellerseitig oder bei Junsi sogar endkundenseitig ...)

2) Das Gerät verarbeitet seine gemessenen Spannungen (ob korrekt oder nicht) nach einem nicht jedem offensichtlichen oder tatsächlich völlig obskuren Algorithmus :cool:. Ein LiPo-Lader muß irgendein Kriterium für das Ladeende haben. Das ist i.d.R. das Erreichen einer Gesamt-Ladeschlußspannung bei gleichzeitigem Unterschreiten eines Zehntels oder Zwanzigstels des Anfangsladestroms, bei integrierten Balancern unter Wahrung der Spannungsgrenze pro Zelle. Wenn nun der interne Balancer nicht mehr als das Zehntel oder Zwanzigstel des Anfangsstroms um die vollen Zellen drumrumleiten kann, endet die Aufladung eben vorzeitig, sobald die Summenspannung erstmals stimmt. Das kann aber auch ein Timeout sein ("nun probiere ich schon seit 30 Minuten die verdammten Zellen anzugleichen" ...).

Sika
14.February.2012, 14:07
A. Ist das nur bei einem Pack so oder ist das bei allen Packs der Fall?

1. Wenn es nur bei einem Pack auftritt, dann ist vermutlich diese eine Zelle defekt, d.h. zu hochohmig.

2. Wenn bei dies bei allen Packs gleich auftritt, dann ist zu unterscheiden, was der Lader anzeigt: a. während des Ladens und b. nach dem Laden ohne Ladestrom.

2.a Wenn die Anzeige des Laders während und nach dem Laden jeweils 4.200V anzeigt, ein Multimeter aber nur 4.15xV, dann war der Kalibriervorgang für diese eine Zelle nicht erfolgreich. Das halte ich für möglich - es sind Menschen am Werk => neu Kalibrieren. Wichtig: Kalibrierung bei 4.20V durchführen!

2.b Wenn die Anzeige des Laders während des Ladens zum Ladeende 4.200V anzeigt, nach dem Laden aber nur 4.15xV, dann könnte ein Masse- oder Verbindungsproblem im Balancer-Adapter vorliegen. Dann parallel auch während des Ladevorgang diese eine Zellenspannung mit dem Multimeter prüfen und schauen, wie sich diese im Vergleich zur Anzeige darstellt. Das halte ich allerdings für vergleichsweise unwahrscheinlich.


B. Wie sind deine Enstellung bzgl.
1. Start des Balancens (ich habe ab Storage-Spannung eingestellt)
2. Art des Balancierens (ich habe auf "Slow" eingestellt - d.h. möglicht genaue Balancierung)

Wenn du Balancierung erst ab Vollzustand und Balancieren auf "Fast" eingestellt hast, dann balanciert der Lader nicht so "gründlich" wie bei den obigen Einstellungen.

Jörg

Domi01
14.February.2012, 14:48
ich verstehe nur bahnhof.

mein 5s akku sieht so aus

1. 4,18
2. 4,20
3. 4,05
4. 4,00
5. 4,02


ist das ok oder nicht?

Domi

MiSt
14.February.2012, 15:11
ich verstehe nur bahnhof.

Schade. Nochmal lesen? Grundlagen googeln?


mein 5s akku sieht so aus

1. 4,18
2. 4,20
3. 4,05
4. 4,00
5. 4,02


ist das ok oder nicht?

Domi

OK wofür :mad:?


Entladung über Einzelzellenüberwachung = kein Problem, macht aber keinen Spaß
Volladung mit kleinem Strom und gutem Balancer = kein Problem, siehe unten
Entladung ohne Einzelzellenüberwachung ==> kaputt
OK nach welcher Vorgeschichte :mad:?


über Winter voll rumliegenlassen = Akku ist in keinem guten Zustand, aber undramatisch, siehe unten
Akku wurde im Boot gefahren = hat wohl keinen Spaß gemacht, war vorher katastrophal balanciert
Dieses Forum ist wie alle anderen Foren dieser Welt nicht dazu da, Absolution für irgendwelche obskuren Dinge zu erteilen :mad:.

Dieser 5s-Akku gehört an einem guten Ladegerät mit leistungsfähigem Balancer mit kleinem Strom (100-200mA, jedenfalls kleiner als der Balancerstrom) vollgeladen.

Danach gehören die Zellen mit einem DVM kontrolliert, ob der Lader/Balancer nicht Müll anzeigt. Dann zwei Tage liegen lassen und wieder kontrollieren auf irreguläre Selbstentladung. Dann mit mittlerem Strom (1-2C) entladen und alle Einzelzellenspannungen dabei beobachten. Aufhören, sobald die erste Zelle bei so geringem Strom unter 3,6V (moderne Zellen) oder 3,3V (alte koKam z.B.) geht.

Danach wieder aufladen und schauen, ob der Lader bei normalem Ladestrom (1C) mit dem Balancieren klarkommt (= alle Zellen am Ladeende innerhalb ±10-20mV). Falls nein ==> Zellen aussortieren

Domi01
14.February.2012, 15:16
hallo michael
du verstehst mich falsch.

1. ich weiß wie man einen akku läd.
2. ich weiß dass man einen balancer verwenden muss!.
3. der akku wurde 15-20 mal geladen und gefahren

geladen NUR MIT BALANCER! ladegerät polimax B6AC Externer graupner balancer.

der akku hat 5000mah ich lade immer nur mit 2,5A.

nach dem laden sehen die zellen so aus wie ich geschrieben habe, und das mit einem messgerät gemessen nicht mit einem lipo checker.

auch nach einigen tagen keine selbst entladung.

Domi

MiSt
14.February.2012, 15:23
Du weißt offenbar, wie man einen Akku an das Ladegerät anschließt :prost:. Und auch, daß man einen Balancer verwendet:prost:. Aber das Ergebnis des Ladens kannst Du leider nicht deuten, daher erzähle mir lieber nicht, daß ich DICH mißverstehe :mad:.


Dieser 5s-Akku gehört an einem guten Ladegerät mit leistungsfähigem Balancer mit kleinem Strom (100-200mA, jedenfalls kleiner als der Balancerstrom) vollgeladen.

Danach gehören die Zellen mit einem DVM kontrolliert, ob der Lader/Balancer nicht Müll anzeigt. Dann zwei Tage liegen lassen und wieder kontrollieren auf irreguläre Selbstentladung. Dann mit mittlerem Strom (1-2C) entladen und alle Einzelzellenspannungen dabei beobachten. Aufhören, sobald die erste Zelle bei so geringem Strom unter 3,6V (moderne Zellen) oder 3,3V (alte koKam z.B.) geht.

Danach wieder aufladen und schauen, ob der Lader bei normalem Ladestrom (1C) mit dem Balancieren klarkommt (= alle Zellen am Ladeende innerhalb ±10-20mV). Falls nein ==> Zellen aussortieren

Dein Akku ist VOLLKOMMEN aus der Balance nach den 15-20 Zyklen. Dein Lader ist bei 2500mA Ladestrom niemals nie nicht in der Lage, das wieder hinzubringen in Verbindung mit dem externen Balancer.

Daher mache es so, wie von mir selbst zitiert. Das dauert mehrere STUNDEN! Und versuche zu verstehen, was Du da warum und wie tust, indem Du Jörgs und meine Beiträge nochmal genau liest :cool:.

Domi01
14.February.2012, 15:26
na gut, ich werde den akku zu meinem nachbar bringen der hat ein besseres ladegerät, und bei 100mah laden lassen, werde morgen schreiben ob es was gebracht hat und nach 3 tagen ob er sich entladen hat.

danke, domi .

A.Wolff
14.February.2012, 16:38
Auch auf die Gefahr das ich warscheinlich gleich gesteinigt werde,

wie wäre es mal sich ein vernünftigen Lader zu kaufen?

Ich benutze seit Jahren ausschließlich Ladetechnik von Schulze Elektronik und habe bis dato keine Probleme.

Bei mir sind auch schon Lipo Akkus verendet aber die habe ich auch nicht geschont oder liebevoll behandelt.

mfg Alex

Domi01
14.February.2012, 16:44
servus alex.

hab mir schon einen neuen bestellt. :hi5:

Domi

GunnarH
14.February.2012, 16:50
Auch auf die Gefahr das ich warscheinlich gleich gesteinigt werde,

wie wäre es mal sich ein vernünftigen Lader zu kaufen?
...
mfg Alex
Wie langeilig ;)
Ich hatte aber auch schon Zellen die sich mit einem Schulze nicht mehr balancieren ließen (hatten einen Leckstrom nur wenn der Akku gegen voll ging, unter 4V hat der die Spannung über Monate gehalten), bei einem guten Lader sieht man das aber immerhin wenn der Akku komische Sachen macht.
Gruß
Gunnar

A.Wolff
14.February.2012, 16:51
Und Domi was für ein Lader wird es denn ?

devilson
14.February.2012, 16:55
Würd mich jetzt auch interessieren.

An den Akkuspannungen hat sich wenig getan.
Der Rockamp hängt jetzt bei kleinem Ladestrom dran, hab ich erstmal Zeit
mich nach nem neuen Lader umzusehen.

A.Wolff
14.February.2012, 17:00
JA OK

ich hab auch mal nen Ultramat 16 von Graupner benutzt

Domi01
14.February.2012, 17:01
Servus

graupner ultramat 16S.

Domi

Sika
14.February.2012, 17:03
Domi, ich hab gesehen, dass du erst 16 bist. Von daher darfst du das alles noch nicht so genau wissen wie einige "alte Hasen" hier.

Warum lädst du mit einem externen Balancer, wo dein Lader IMAX B6AC doch einen eingebauten Balancer hat?

Nur wenn du den eingebauten Balancer benutzt, dann kann der Lader auf den Ladezustand der einzelnen Zellen reagieren und diese langsam angleichen. Würdest du den internen Balancer verwenden, dann würde der Lader feststellen, dass einige Zellen schon voll sind (ca. 4.2V), andere aber noch nicht. Der Lader würde dann langsam weiterladen, wobei er die schon vollen Zellen gleichzeitig entlädt um sie nicht noch voller zu machen. Nur die leerere Zellen werden weiter geladen und am Ende sind dann alle angeglichen.

Lädst du ohne den eingebauten Balancer, also nur auf die Gesamtspannung hin, dann kann der Lader den Füllstand des Akkus nur an der Gesamtspannung abschätzen - also im Mittel 4.2V, macht 21V für einen 5s Pack. Das sagt aber nichts über den wirklichen Ladezustand der einzelnen Zellen aus - einige können auf 4.3V geladen sein, andere können noch bei 4.0V liegen. Dein externer Balancer bringt dann zwar die Zellen mit über 4.2V langsam wieder runter auf 4.2V, aber davon werden die leereren Zellen nicht voller. Machst du das mehrmals, kommt der Pack immer weiter aus der Balance.

Jörg

A.Wolff
14.February.2012, 17:26
Das Ultramat 16S ist ganz gut,

nur bitte die Anleitung genau durchlesen.

Bei Lipos ist die Ladeschlussspannung einstellbar und die ist Werksseitig auf 3,7V eingestellt ( Warum auch immer ), die muß natürlich auf 4,2V erhöht werden. Ansonsten bekommst du deine Lipos nie voll.

mfg Alex

devilson
14.February.2012, 17:36
Mal nice to know was sich nach nem Tag Ruhe
an der Spannungslage getan hat.

Wie gesagt, der Rockamp balanct grade bei 200mA vor sich hin.



Rockamp 4S 5800 20C "Lichtentladung"
3,53 3,61
3,57 3,62
2,99 3,12
3,59 3,65

Turnigy 3S 5000 30C "Lichtentladung"
3,87 3,87
3,80 3,81
3,02 3,08

Turnigy 3S 5000 45C "Laderentladung"
3,68 3,69
3,36 3,40
2,87 3,05



Sehe ich das richtig, dass ich den Junsi per USB am Rechner auslesen und
die Daten meines geladenen Akkus auswerten kann??

Domi01
14.February.2012, 17:38
hallo

achso, ich hab mich schon gewundert es ist nämlich erst seit dem ich den externen balancer verwende.

den internen hab ich durchgeschossen durch einen groben anfängerfehler...


okay, ja der neue lader ist ja unterwegs, und dann stelle ich den richtig ein und dann passt das..
:ot:
ich brauche noch einen 2t lader würde der was taugen?
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__12104__HobbyKing_ECO8_150W_7A_8S_Bal_Dis_Cyc_Cha rger_w_acc_.html

Domi

Steve27
14.February.2012, 17:43
Möchtest du nen Tipp ??? :klop:

Domi01
14.February.2012, 17:44
schieß los ;)

Sika
14.February.2012, 17:45
Sehe ich das richtig, dass ich den Junsi per USB am Rechner auslesen und die Daten meines geladenen Akkus auswerten kann??

Laut Logview Geräteliste soll das gehen - ich habs aber noch nicht probiert.
http://www.logview.info/vBulletin/content.php?31-devices

Jörg

Steve27
14.February.2012, 17:45
Es gibt da soeine Erfindung , nennt sich PN oder Skype , my friend :lol:

Domi01
14.February.2012, 17:47
ach echt :jaw: na gut machen wir das so :hi5:

ducfieber
14.February.2012, 18:18
A. Ist das nur bei einem Pack so oder ist das bei allen Packs der Fall?

1. Wenn es nur bei einem Pack auftritt, dann ist vermutlich diese eine Zelle defekt, d.h. zu hochohmig.

2. Wenn bei dies bei allen Packs gleich auftritt, dann ist zu unterscheiden, was der Lader anzeigt: a. während des Ladens und b. nach dem Laden ohne Ladestrom.

2.a Wenn die Anzeige des Laders während und nach dem Laden jeweils 4.200V anzeigt, ein Multimeter aber nur 4.15xV, dann war der Kalibriervorgang für diese eine Zelle nicht erfolgreich. Das halte ich für möglich - es sind Menschen am Werk => neu Kalibrieren. Wichtig: Kalibrierung bei 4.20V durchführen!

2.b Wenn die Anzeige des Laders während des Ladens zum Ladeende 4.200V anzeigt, nach dem Laden aber nur 4.15xV, dann könnte ein Masse- oder Verbindungsproblem im Balancer-Adapter vorliegen. Dann parallel auch während des Ladevorgang diese eine Zellenspannung mit dem Multimeter prüfen und schauen, wie sich diese im Vergleich zur Anzeige darstellt. Das halte ich allerdings für vergleichsweise unwahrscheinlich.


B. Wie sind deine Enstellung bzgl.
1. Start des Balancens (ich habe ab Storage-Spannung eingestellt)
2. Art des Balancierens (ich habe auf "Slow" eingestellt - d.h. möglicht genaue Balancierung)

Wenn du Balancierung erst ab Vollzustand und Balancieren auf "Fast" eingestellt hast, dann balanciert der Lader nicht so "gründlich" wie bei den obigen Einstellungen.

Jörg

Hallo,

man hat sich dieser Tread zu ein Kaos eintwickelt.
Was ist die Defintion für ein "vernüftigen" Lader?? Am Preis?? Wenn ja:bang:bang
Wo ich mein Junsi Icharger 106b gekauft habe, haben alle den Lader in höhsten Tönen gelobt.

@ Jörg, der Lader war bei Zakro zum Kalibrieren (dein verlinkter Shop 25€).
Ich hab sogar den Zettel von kalibrieren noch.
Der Drift war sogar 0,15V.
Also der Lader hat die Zelle auf 4,2v geladen, tatsächlich waren es immer 4,05V drin in der 2ten Zelle.
Leider notierte Zarko noch, das der 2te Balancerkanal instabil ist. Also das Kalibrieren war für mich fürn Arsch.
Ich hab keine Messgeräte zum nach messen, aber man sieht das die 2te Zelle immer noch falsch balanciert wird. Ewiges balancieren u mein Zweitladegerät zeigt auch das Zelle 2 weniger V hat als der Rest.


Gruß
Torsten

Sika
14.February.2012, 18:57
Hallo Torsten,
die Junsi-Lader funktionieren schon recht gut. Trotzdem ist ein technischer Defekt nicht auszuschließen. Das kann dir auch bei anderen Herstellern passieren - wobei mit dem Preis ggf. schon noch die Service-Möglichkeiten steigen.

Evtl. hast du den Eingang auch selbst angeschossen indem du einen Pack mal falsch angeschlossen hattest? Ist alles möglich. Und wenn ein solches Problem beim Kalibrierservice aufgefallen ist, was soll ich dann noch dazu sagen ? Dann wird das wohl so sein.

Hast du den Lader denn hier in D oder über Hobbyking gekauft? Ich würde nicht ausschließen, dass der Hersteller z.B. für die billigen Hobbyking-Preise auf den Endtest verzichtet - wer weiß das schon?

Ich sehe nur noch eine (kleine) Möglichkeit: es könnten eine Leiterbahn zum Kanal 2 angeschossen sein - sprich die ist zwar noch vorhanden aber hochohmig. Dazu müßte man den Adapter untersuchen und auch die Verbindungen im Lader selbst. Aber wenn du kein Multimeter hast, dann erscheint mir das aussichtslos.

Jörg

Ralf Moser
14.February.2012, 19:13
Auch auf die Gefahr das ich warscheinlich gleich gesteinigt werde,

wie wäre es mal sich ein vernünftigen Lader zu kaufen?

Ich benutze seit Jahren ausschließlich Ladetechnik von Schulze Elektronik und habe bis dato keine Probleme.

Bei mir sind auch schon Lipo Akkus verendet aber die habe ich auch nicht geschont oder liebevoll behandelt.

mfg Alex

ne, nicht gesteinigt, nur ausgelacht :laugh:

Jörg Fink
14.February.2012, 19:36
da ich seit der Lipozeit schon mehrere Lader ge- und verkauft habe, ist eines immer bei mir geblieben: http://www.pp-rc.de/SHOP/eqmini.htm

Ich kann keinen den ich nicht persönlich kenne einen Lader empfehlen, da ich keine Ahnung habe wie er seine Zellen läd. Ich gehe immer davon aus, dass man wenig Zeit hat und der Pack ja eh mit 2C geladen werden darf. Also dann... volle Kanne. Da die meisten Lader inzwischen auch bei 6S mit min 5A laden können, wundert es mich, warum die internen Balancer nur 300mAh verheizen. Wenn dann der Akku noch vorzeitig vom Lader abgezogen wird, (er läd ja nur noch mit 400mAh und es sind schon 97% drinnen...) dann wird nie richtig angeglichen.


@devilson: seh dir den eqmini mal an... dann könntest du auch deinen alten Lader weiternutzen

devilson
14.February.2012, 19:54
seh dir den eqmini mal an... dann könntest du auch deinen alten Lader weiternutzen

Danke für den Tip. Hört sich recht gut an der kleine. Werd ich mal im Hinterkopf behalten.

Sika
14.February.2012, 21:49
Jörg, ein externer Balancer muss sicherlich mehr Strom können als 300mA. Aber auch wenn er dies kann, dann rate ich eher davon ab.

Ein Lader muss eigentlich über den Ladezustand jeder einzelnen Zelle Bescheid wissen, sonst besteht immer die Gefahr, dass etwas passieren kann. Von daher finde ich, dass ein interner Balancer oder einer mit Verbindung zum Lader Pflicht ist. Oder zumindest einer, der den Ladevorgang unterbrechen kann z.B. Schulze ProfiBal - wobei ein solcher Balancer eher mehr kostet als so mancher Lader...

Bzgl. der Balancierung sehe ich das auch etwas anders. Ich versuche nur Packs zu benutzen, in denen die Zellen halbwegs selektiert sind und die keine allzugroßen Leckströme haben. Wenn dann die Packs einmal gut balanciert sind, was im ersten Ladezyklus bzw. nach längerer Lagerung ggf. mehrmaliges Nachladen und Ausbalancieren mit kleinen Strömen bedeutet, dann hat der Balancer anschließend in den weiteren Ladezyklen so gut wie nichts mehr zu tun. Von daher reichen 300mA locker aus. Und falls nicht, dann kann der Lader immer noch den Ladestrom auf den max. Balancierstrom reduzieren. In dem Fall ist dann auch eine Zelle defekt. Um die gleiche Sicherheit mit einem externen Balancer zu gewährleisten, müßte dieser den vollen Ladestrom - 10A, 20A? - "verbraten" können.

Insbesondere geht das Laden und Balancieren sehr schnell, wenn man die Packs während des Lades aufwärmt. Dann sinkt der Innenwiderstand und die Balancierung (auf 20-30mA Reststrom) ist bei meinen Wettbewerbspacks in 2-3min erledigt - mit einem Spannungsunterschied zwischen den Zellen im Bereich 0-2mV.

Gruß,
Jörg

Jörg Fink
14.February.2012, 22:11
Hallo Sika,

gebe dir Recht. Meine Wettbewerbzellen könnte ich ohne Balancer laden. Die Realität sieht aber bei vielen Hobbyfahrern anders aus. Ich habe hier im Forum schon mehrfach gebrauchte Packs in angeblichen Super Zustand gekauft. Nach 2x messen und jede menge Fotos wieder zurück gesendet. Viele User haben nur einen günstigen Lader und sehr wenig Verständniss für ihre Lipos. Wenn dann im Fast-Modus geladen wird, die Zellen durch langes liegen aus der Reihe sind oder auch tiefer entladen wurden als 3,3V und dann beim Laden sehr früh vom Ladegerät genommen werden, dann passieren solche Dinge.

Klar passiert bei einem guten aktuellen Lader oder bei einem Schulze ProfiBal solche Fehler nicht. Die wenigsten betreiben ihr Hobby aber so aktiv, dass sich der Kauf wirklich lohnt. Dazu kommt noch das Alter der Anwender und ihre Prioritäten. Der Eq-Mini ist halt ein handlicher Lipochecker, starker Balancer und Alarmmelder. Wer ein älteres Ladegerät hat oder einen geschrotteten internen Balancer, der kann damit gut aufrüsten.

Gruß Jörg

Sika
14.February.2012, 22:30
Da hast du auch wieder Recht.

Bei all den Vorteilen für Power- oder Wettbewerbsanwendungen, ein bisschen mehr als bei NiCd oder Blei-Akkus muss man sich schon mit den LiPos beschäftigen.

Es gibt aber auch einen Haufen schlechte Lader zu kaufen, die machen das Thema nicht wirklich einfacher.

Gruß,
Jörg

MiSt
15.February.2012, 08:30
Die einfachen externen Balancer von Robbe (#8488) oder Graupner mit ~140mA Balancerstrom (werden unter vielen Labels verkauft) sind in der Lage, den Ladevorgang abzubrechen. Sie tun das, wenn eine Zellenspannung 4,25V (EDIT: 4,3V) überschreitet, steht auch so in ihrer Anleitung. Es gibt von Robbe auch eine 300mA-Version (#8492), die kann und tut das ebenfalls.




Parallel dazu überwacht der Top Equalizer auch
die Maximalladespannung jeder Zelle und
unterbricht aus Sicherheitsgründen den Ladevorgang,
sobald eine Zelle eine Spannung von
4,3 Volt erreicht. Diese Abschaltung wird bei
den meisten Lithium-Ladegeräten wahrscheinlich
auch als Fehlermeldung im Display angezeigt.
So kann verhindert werden, dass durch falsche
Zellenzahlwahl am Lithium-Lader der Akku
überladen wird.


Genau das ist bei dem 5s-Pack von Domi01 allerhöchstwahrscheinlich mehrmals passiert, wodurch der Pack immer weiter aus der Balance kam. Daher auch meine zynische Anmerkung, daß man ein Ladeergebnis auch "deuten" können muß ...

... Lader mit internem Balancer haben den Vorteil, den Ladestrom in solchen kritischen Fällen auf den Balancerstrom reduzieren zu können. Somit bleiben alle bereits vollen Zellen auf diesem Zustand "hängen" und die noch nicht vollen werden "nachgeträufelt". Daher habe ich Domi01 empfohlen mit 100-200mA zu laden, um auch mit externem Balancer dieses Verhalten nachbilden zu können.

Die eigentliche Ursache, warum der 5s so außer Balance ist, läßt sich aber nur herausfinden durch Testlagerung (ungewöhnlich hohe Selbstentladung mancher Zellen?) und durch Testentladung unter Überwachung (angeschossene Zellen - sehr wahrscheinlich ... ?).

Ich bin allerdings die ganze Zeit davon ausgegangen, daß auch ein Hobbyfahrer am Ende des Ladens nachschaut, ob alle Zellen voll (= ~4,2V) sind ... :confused:

devilson
15.February.2012, 10:06
Dann gibt es für externe balancer eigentlich nur eine richtige Handhabung um den akku nicht
nach ein paar mal laden zu schrotten.
Normales aufladen ohne balancen bis zur abschaltspannung.
Dann erst das balancen beginnen, denn der externe balancer lädt nix mehr rein,
sondern entlädt die vollen Zellen solange, bis sie auf Niveau der Zelle mit der
geringsten Spannung sind.

Heisst, der akku ist immer nur so gut wie seine schwächste Zelle.
Und den guten zellen wird mit der zeit die maximale Kapazität abtrainiert und die schwache
wird auch nie besser werden können (kapazitätstraining durch impulsladung).

Sollte auch die schlechte Zelle in der Spannung fallen, oder die Kapazität nicht mehr her geben,
werden auch die restlichen Zellen bis zur unteren abschaltspannung entladen.

Sehe ich das so richtig?
So entnehme ich es zumindest den Anleitungen von robbe und jamara.

Der eq-mini scheint, wie auch die internen balancer, die schwache Zelle mit geringer ladespannung
zu pushen und die guten Zellen zu erhalten, statt zu entladen.

Eigentlich hats MiSt ja auch so beschrieben fällt mir gerade auf.

Gruss Dennis

Sika
15.February.2012, 10:21
... Normales aufladen ohne balancen bis zur abschaltspannung. Dann erst das balancen beginnen, denn der externe balancer lädt nix mehr rein, sondern entlädt die vollen Zellen solange, bis sie auf Niveau der Zelle mit der geringsten Spannung sind. ...

Nein, keinesfalls!!!

a. wenn du ohne Balancer auf das Erreichen der Durchschnittsspannung lädst und die Zellen sehr unbalanciert sind, dann können z.B. 4 Zellen bei 3.8V liegen und die 5 Zelle schon bei 5.8V => Kaboom.

b. die einfachen Balancer bringen nur die zu voll geladenen Zellen (also die über 4.2V) runter auf eben diese 4.2V. Mit den leeren Zellen tun sie nix.


=> Von daher ist in der Konfiguration (Lader und externer Balancer) nur Michaels Rat, also den gesamten Pack mit angeschlossenem Balancer mit 100-150mA zu laden, der richtige Weg. Nur dann hat der Balancer die Chance die zu vollen Zellen auf 4.2V zu halten, während die anderen langsam voll werden.

Jörg

Sika
15.February.2012, 10:32
Die einfachen externen Balancer von Robbe (#8488) oder Graupner mit ~140mA Balancerstrom (werden unter vielen Labels verkauft) sind in der Lage, den Ladevorgang abzubrechen.

Die "guten" Balancer der robbe "TOP Equilizer"-Serie können das (#8488 oder #8492), weil der Ladestrom durch sie hindurch fließt.

Die ganz einfachen Balance der "robbe Mini Equalizer"-Serie (#8542 oder #8543) können das nicht. Sie werden nur an den Balancer-Anschluß angeschlossen.

Jörg

MiSt
15.February.2012, 10:32
Also, ganz so schlimm ist es ja nun auch wieder nicht mit den externen Balancern ... ein Akku, der OK ist, wird auch mit externem Balancer voll :cool: - was man aber kontrollieren sollte *o*. Die Balancer arbeiten auch nicht nur gegen Ladeende, sondern die ganze Zeit, was man auch an ihren wild blinkenden LEDs sehen kann :rolleyes:.

Wenn aber die Notabschaltung des externen Balancers eingreift (eingreifen muß, EDIT siehe auch Jörgs Beitrag von eben, daß nicht alle externen Balancer dieses Feature haben!), dann hilft nur Laden mit kleinem Strom wie beschrieben, um mal wieder geordnete Verhältnisse herzustellen.

Und last not least muß man einfach sehen, daß man keine Zelle im Verbund zu tief entlädt - das ist schon immer eine Binse gewesen und bei LiPos mehr als essentiell. Wenn man das beim Fahren nicht merkt oder nicht wirklich merken kann (hohe Zellenzahlen), dann halt doch eine Einzelzellenüberwachung einbauen :prost:. Oder aber einfach mal früher aufhören :cool:.

devilson
15.February.2012, 11:12
Klar, war nen denkfehler.
Ohne balancer, mit schlechter Zelle dazwischen, wäre es natürlich fatal.

In beiden Anleitungen (jamara intelli balancer 153030; robbe equalizer 8492)
steht das die angleichung der zellen rein durch entladen geschieht.
Wenn man natürlich nun den ladestrom dem balancerstrom gleich setzt,
ist das kein vorgegebener lademodi und die schwache Zelle bekommt die Möglichkeit
weiter gespeist zu werden.

Dann muss ja schon was mit meinem internen balancer schief gegangen sein.
Und zugegebenerweise hats wohl auch an der endkontrolle gehapert.

Ich bin mal gespannt was der rockamp heute abend sagt.
Werde die werte dann wieder posten.

Batman
15.February.2012, 11:37
Hab mich bislang auf den lipo checker verlassen.

Da fängt´s schon mal an. Ihr sprecht hier z.B. von 3,.. Volt oder von 0,15V "Drift".

Wie heist es so schön: Wer viel misst, der misst viel Mist.
Da geht schon bei diesen Balancerstecken los, von denen halte ich gar nix, sind aber halt nun mal notwendig.
Multimeter, na ja das muß auch schon was können (Toleranzen und Meßfehler beachten).
Und mit diesen Lipo checkern, habe ich auch schon so meine Überaschungen erlebt.

Mir fehlt leider auch das Equipment, um so genaue Messungen durchzuführen.
Deßhalb achte ich lieber, daß ich den Akku nicht an seine Grenzen entlade, um einen Polster zu haben.
Hat bis jetzt gereicht.

MfG
Reinhard

devilson
15.February.2012, 11:49
Naja, aber sich nur zum lipo checken nen oszilloskop anschaffen?

Dann mach ich lieber mit dem lipo checker nen kurztest und
wenn was nicht stimmt, kann mans immer noch mit dem dvm messen.

Und wie schon erwähnt geht die kalibrierung auch nur mit einem dvm von statten.

Kann es denn sein, dass die hk b6 lader einen nicht ganz so hochwertigen
internen balancer haben? Irgendwo muss der preis ja bleiben

Gruss dennis

MiSt
15.February.2012, 12:29
Jetzt wird's ärgerlich :mad:.


So schlecht können Balancerstecker, die überhaupt kontaktiert sind (also nicht auf die isolierung gecrimpt sind), gar nicht kontaktieren, daß eine quasi stromlose Spannungsmessung fehlschlägt
Ein Oszilloskop ist komplett ungeeignet
Selbst ein DVM wie das Peaktech 1070 für ganze 9,75€ von Reichelt (oder Lidl, oder Aldi) hat für DC-Volt ±0,8% +2Digits. Wenn man dieses Ding auf xx.xxV stellt (was man bei 3,5-stelligen DVMs unglücklicherweise muß, um Spannungen von 3-4.2V zu messen), reden wir also über einen ABSOLUTEN Meßfehler von ±19,99V*0,008 = ±160mV + weitere 2 Digits, ein Digit sind in diesem Meßbereich 10mV. Der RELATIVE Meßfehler ("Drift") von Zelle zu Zelle ist aber fast NULL, weil immer dasselbe Gerät genommen wird
Die LiPo-Checker und auch die Balancer allerdings benutzen die internen AD-Wandler ihrer Mikrocontroller. Deren Specs sind allerdings oft zum Haareraufen, weswegen man überhaupt auf die Idee kommen kann, einen Kalibrierservice anzubieten (siehe oben, Junsi ...). Außerdem sind diese Wandler aufgrund ihres anderen Funktionsprinzips als die Wandler in DVMs wesentlich niedriger auflösend: Schaut doch mal auf Eure Einzelzellenanzeigen und wundert Euch, warum es nur ein paar diskrete Werte gibt, die da angezeigt werden: Die Zwischenwerte gibt es tatsächlich nicht, das gibt die Auflösung der ADCs gar nicht her ... gängig sind z.B. 10bit-Wandler, die haben mit 5V Referenz etwa 5mV (5V/2^10 = 5V/1024) AUFLÖSUNG, von der eigentlichen Meßgenauigkeit (Nichtlinearität, z.B.) sei hier höflich geschwiegen. Weil die einzelnen Spannungen in den Balancern bzw. Checkern über jeweils andere (toleranzbehaftete) Widerstandsteiler gemessen werden, stellt sich auch der bei DVMs beschriebene Effekt der relativen Fehlerfreiheit NICHT ein.
Also bitte ein bißchen bei den elektrotechnischen Realitäten bleiben ... :mad:

devilson
15.February.2012, 16:24
So, egal ob DVM, Lipo-Checker oder der feuchte Zungentest.

Hilft alles nix wenn der Akku noch am laden ist :doh:

Es bleibt spannend. *bunny*

devilson
16.February.2012, 07:02
Es ist fast schon ein Wunder, der Rockamp ist wieder voll, nach gefühlten tausend Stunden.

Hier die Zellenspannung

Rockamp 4S 5800 20C "Lichtentladung"
3,53 3,61 4,15
3,57 3,62 4,19
2,99 3,12 4,18
3,59 3,65 4,15

Das ganze bei 200mA Ladetrom, hat mir 5987mAh reingeladen.
Wobei ich sagen muss, dass ich den Ladevorgang anfangs kurz unterbrechen musste,
um die Zeitabschaltung zu deaktivieren.
Also werden so ca. 6200 ~ 6300 mAh rein gegangen sein :jaw:
Ist übrigens mit 5800 mAh angegeben.

Die Zahlen driften noch immer ein wenig auseinander :(
Aber Zelle 3 hat wieder aufgeholt.

Was deuten die Experten aus den Werten??
Wenn ich ihm noch einen Zyklus geben würde, würde sich die Einzelzellenspannung
weiter anpassen?

Gruss Dennis

MiSt
16.February.2012, 08:03
...

Danach gehören die Zellen mit einem DVM kontrolliert, ob der Lader/Balancer nicht Müll anzeigt. Dann zwei Tage liegen lassen und wieder kontrollieren auf irreguläre Selbstentladung. Dann mit mittlerem Strom (1-2C) entladen und alle Einzelzellenspannungen dabei beobachten. Aufhören, sobald die erste Zelle bei so geringem Strom unter 3,6V (moderne Zellen) oder 3,3V (alte koKam z.B.) geht.

Danach wieder aufladen und schauen, ob der Lader bei normalem Ladestrom (1C) mit dem Balancieren klarkommt (= alle Zellen am Ladeende innerhalb ±10-20mV). Falls nein ==> Zellen aussortieren

gilt immer noch ...

Sika
16.February.2012, 09:46
Es ist fast schon ein Wunder, der Rockamp ist wieder voll, nach gefühlten tausend Stunden.

Dennis: stell dir bitte mal die Frage, ob du nur ein bisschen "solala" mit den Böötchen rumspielen willst oder ob dich wirklich interessiert, was da technisch vor sich geht. Falls "solala", dann kannst du hier aufhören zu lesen. Dann sind die Zellen so gut genug geladen.



Falls dich auch die technischen Zusammenhänge interessieren, dann brauchst du nur ein bisschen Grundschulmathematik und ein paar Einheiten aus dem Physikunterricht.

Aus Kapazität [mAh] geteilt durch Ladestrom [mA] ergibt sich die Ladedauer [h]: 5800mAh / 200mA = 29h.

Plus noch etwas Balancierungszeit war also abzusehen, dass diese Ladeaktion mehr als einen Tag dauern würde. Das liegt aber an den dir zu Verfügung stehenden Hilfsmitteln - ein teil-defekter Billiglader und ein externer Balancer. Mit einem vernünftigen Lader mit integriertem Balancer wärst du in max. 2h auch dort gewesen. Eher weiter.




Rockamp 4S 5800 20C "Lichtentladung"
3,53 3,61 4,15
3,57 3,62 4,19
2,99 3,12 4,18
3,59 3,65 4,15

Das ganze bei 200mA Ladetrom, hat mir 5987mAh reingeladen.
Wobei ich sagen muss, dass ich den Ladevorgang anfangs kurz unterbrechen musste, um die Zeitabschaltung zu deaktivieren.
Also werden so ca. 6200 ~ 6300 mAh rein gegangen sein :jaw:
Ist übrigens mit 5800 mAh angegeben.

Das ist nicht verwunderlich, weil du auch den Eigenstromverbrauch des externen Balancers "mitgeladen" hast. Welchen hast du nun genau? Der robbe #8492 ist z.B. mit 15mA Eigenstromverbrauch angegeben. Das macht bei 30h allein 450mAh (15mA * 30h) aus - diese 450mAh musst du also abziehen und dann passt es.


Die Zahlen driften noch immer ein wenig auseinander :(
Aber Zelle 3 hat wieder aufgeholt.

Ja, Zelle 3 ist nun mehr oder weniger voll. Das ist aber eher ein schlechtes Zeichen, da sie damit die Zelle im Pack mit der geringsten Kapazität zu sein scheint.

1. Wie Michael oben angedeutet hatte, sagen die puren Zahlen aber noch nicht alles aus. Man muss das mit dem Balancierungsvorgang des Balancers in Zusammenhang bringen, d.h. was haben die LEDs angezeigt?

a. Wenn die LEDs nun alle aus waren, dann kannst du den Balancer mehr oder weniger entsorgen. 40mV Differenz sind schon sehr viel - wobei sich die Bedienungsanleitung zum Thema leider völlig ausschweigt.

b. Wenn noch die eine oder andere LED geblinkt hat (vermutlich LED 2 und 3), dann war der Balanciervorgang noch nicht abgeschlossen. Dann nun nur den Balancer an den Akku anschließen und ihn den Vorgang abschließen lassen - solange bis alle LEDs aus sind. Dann nochmal die Spannung kontrollieren und anschließend den Akkus mit 200-300mAh wieder voll laden.

2. Es sieht so aus, als ob dein Lader den Ladevorgang zu früh beenden würde, sprich dessen Spannungsmessung zeigt vermutlich zu hoch an. Er hört schon auf zu laden, wenn eine mittlere Spannung von 4.17V erreicht ist. Allerdings weißt du nicht, ob der Lader recht hat oder dein Multimeter... Hier solltest du mal herumfragen, ob du jemanden kennst, der ein besseres, am besten ein kalibriertes Multimeter besitzt.

Jörg

devilson
16.February.2012, 11:08
Meine Anwendungen liegen zur Zeit nicht im High End Bereich und ich denke da
werde ich auch nicht hin kommen. Der gute Durchschnitt reicht mir völlig um dieses
Hobby zu betreiben. Trotzdem möchte ich natürlich schon Hintergrundwissen haben um
mir mein Material nicht durch Selbstverschulden zu zerstören.

Eure Erläuterungen und Ratschläge sind alle samt sehr hilfreich und bringen mich
jedes Mal ein Stück weiter an das technische Verständnis, was da gerade mit meinen
Akkus passiert. *pleased* Danke schon mal dafür.

Wahrscheinlich habe ich wieder um den heissen Brei geredet und es komisch ausgedrückt.
Ich habe diesen (http://hobbyking.com/hobbyking/store/__11060__HobbyKing_ECO6_50W_5A_Balancer_Charger_w_ accessories.html) Lader mit integriertem Balancer.

Da ich mich, aus gegebenem Anlass, nun nicht mehr auf den verlassen möchte, habe ich mich
für andere Lader wie den Robbe Infinity 3 (der zufällig auch gerade im Forum angeboten wird),
den Jamara X-Peak Premium und halt den Junsi 1010B+ (welcher wohl die beste Wahl wäre) interessiert.

Die Wahl fiel nun vorerst auf den Jamara, weil ich da ein unglaublich gutes Angebot gefunden hatte und zuschlagen musste.

Auch wenn ein internen Balancer eigentlich den Vorzug gehabt haben sollte.

Also der Rockamp bekommt jetzt erstmal 2 Tage Ruhe und dann schaun wir mal.
In der Zeit werden die anderen Zellen dann auch mal langsam gebalanct.

LorenzW
16.February.2012, 12:09
Es gibt Balancer (Robbe Top EQ 6 S z.B.) die sich per Equalizer-Sensor-Kabel mit dem Ladegerät verbinden lassen und ihm so die einzelnen Zellenspannungen übermitteln. Check doch mal, ob das mit dem Jamara und deinem externen Balancer geht.

devilson
16.February.2012, 12:17
Jep, geht mit dem Jamara. Sonst wäre er nicht in die Auswahl gekommen.
Von nun an will ich ja wissen was mit meinen Zellen los ist.
Der Intelli Balancer 153030 ist auch dabei.
Der Temperatursensor hat ihn zusätzlich interessant gemacht.

Sika
16.February.2012, 12:29
1. Es ging hier im Thread etwas drunter und drüber bzgl. "Trittbrettfahrern" - ich dachte du hättest einen B6-Lader und einen externen Balancer. OK, der HK Lader mit 18 US$ ist dann doch vllt. etwas zu günstig um eine genauere Werkskalibrierung als +/- 20mV zu erwarten.

Allerdings findet sich unten in den Kommentaren ein Hinweis, dass man das Gerät auch selbst kalibrieren kann: "I have now had a chance to test my two charges. Both displayed incorrect voltages by more than .1v. I was about to return them when I found out that you can calibrate the voltage. The process to calibrate is the same as the Accucell-6. Check the forums or the web for the process. I am dropping one star due to these not have been calibrated in the factory."
=> http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/HK_movies2.asp?idmovie=41e7d8f555bc4f25884f0fd641f 2b5c5

2. Den Jamara X-Peak Premium solltest du dann allerdings mit dem Jamara "Intelli Balancer LiPo / LiFe", #153010 aufrüsten, ab 7 Zellen brauchst du 2 Stk. davon.

Wenn man das dann zusammenrechnet, dann relativieren sich die 140 Euro für einen 1010B (130 für den Lader, 10 das die jeweils passende Balancerplatine) wieder. Plus ggf. 15 Euro für eine Kalibrierung - bei der dann auch gleich auffallen würde, wenn die Messungkanäle defekt wären. Ich nehme mal an, dass du dann einen solchen Lader nicht ausgeliefert bekommen würdest.

Jörg

devilson
16.February.2012, 12:48
Sehr interessant. Der lässt sich also kalibrieren :jaw:
Und dann auch noch so sympel. Natürlich keine hochwertkalibrierung, aber immerhin.
Ich probiers direkt mal aus.

Den Jamara hab ich jetzt für 60 Euro inkl Versand UND Intelli Balancer 153030 mit Rechnung und Garantie, nagelneu, bekommen.
Das war jetzt halt das ausschlaggebende Argument. Sonst hätte ich sicherlich den
Junsi vorgezogen.

Ich sehe zwischen dem 153010 und dem 153030 Balancer nur den Unterschied, dass der eine LiFe kompatibel ist (brauch ich ja net) und der andere net. Ist das richtig?

Dennis

devilson
16.February.2012, 13:01
Sehr interessant. Der lässt sich also kalibrieren :jaw:
Und dann auch noch so sympel. Natürlich keine hochwertkalibrierung, aber immerhin.
Ich probiers direkt mal aus.
Dennis

0,03V Abweichung

16,68 Anzeige Lader
16,71 Anzeige DVM

wenn ichs richtig deute, hätte der Lader mir die ganze Zeit meine Lipos mit 4,23V Zellspannung gespeist.

Sika
16.February.2012, 13:32
1. Ich hab mir das Video (noch) nicht angeschaut, aber die Gesamtspannung spielt beim Laden mit Balancer eigentlich keine Rolle, bestenfalls zur Plausibilität um defekte Balanceranschlüssen zu erkennen.

Beim Laden mit Balancer sind die Einzelzellenspannungen wichtig (als Zielspannung und fürs Balancieren der Zellen) und der Ladestrom als Abschaltkriterium. Wenn der Ladestrom unter eine festgesetzte Grenze fällt z.B. 1/10 oder besser 1/40 des Anfangsstroms, dann gilt der Akku als voll.

=> Also müßtest du die Einzelzellenspanungen kalibrieren. Laut der Überschrift über dem Video scheint das möglich.

2. 60 Euro für den Jamara Lader mit Balancer ist kein schlechter Deal - im Vergleich zu den Normalpreisen. Ob er das Geld auch wert ist, wird sich dann zeigen.

Jörg

devilson
16.February.2012, 13:52
=> Also müßtest du die Einzelzellenspanungen kalibrieren. Laut der Überschrift über dem Video scheint das möglich.

Jörg

Laut dem Video nur die Gesamtspannung. Aber ich schau nochmal.
Im Deutschen überseh ich schon ne Menge, aber im Englischen gibt es nichts was ich nicht übersehe *pleased*




Ob er das Geld auch wert ist, wird sich dann zeigen.

Jörg

So hab ich mir das auch gedacht. Wenn nicht, kann man immer noch auf Junsi und Co umsteigen.

Sika
16.February.2012, 14:34
1. Ich hab jetzt auch das Video angeschaut und nochmal quer gelesen: diese Lader sind dafür bekannt, dass a. die Balancer z.T. sehr schlecht abgeglichen sind und b. kann man den Abgleich pro Balancer leider nicht per Software machen. Und wie geschrieben hilft die Gesamtspannung nur wenig.

Eine genauere Balancierung scheint nur durch den Feinabgleich der SMD-Widerstandsteiler im Lader möglich - was mir recht zeitaufwendig erscheint. Die z.T. vorgeschlagene Methode 0.1% statt 1% Widerstände zu verbauen hilft auch nicht gegen die Ungenauigkeiten in den AD-Wandlern, ist also auch nur die halbe Miete. Das scheint mir alles unsinnig.

2. Mir sind bei einem LiPo-Lader einige Punkte wichtig:
1. Intergrierter oder per Kabel verbundener Balancer (Abbruch bei defekten Zellen)
2. Ladeschlussspannung pro Zelle mind. im Raster 0.01V enstellbar.
3. Ladeendeerkennung (z.B. C/5, C/10, C/40) einstellbar.
4. Balancerspannungen per Software kalibrierbar (max. Abweichung <5mV, bevorzugt +/- 1mV)
5. Laderate mind 1.5C, besser 2C (hängt von den verwendeten Zellen ab).

Nach meinem aktuellen Kenntnissstand bleiben da nur Schulze oder Junsi übrig.

Jörg

anim
16.February.2012, 14:56
2. Mir sind bei einem LiPo-Lader einige Punkte wichtig:
1. Intergrierter oder per Kabel verbundener Balancer (Abbruch bei defekten Zellen)
2. Ladeschlussspannung pro Zelle mind. im Raster 0.01V enstellbar.
3. Ladeendeerkennung (z.B. C/5, C/10, C/40) einstellbar.
4. Balancerspannungen per Software kalibrierbar (max. Abweichung <5mV, bevorzugt +/- 1mV)
5. Laderate mind 1.5C, besser 2C (hängt von den verwendeten Zellen ab).

Nach meinem aktuellen Kenntnissstand bleiben da nur Schulze oder Junsi übrig.

Jörg

Danke für die Infos
Pavel

(leiser Trittbrettfahrer)

Barnie
16.February.2012, 15:19
Hallo zusammen,

ich bin auch ein leiser Trittbrettfahrer und lese hier gespannt mit, obwohl ich bei einigen Beiträgen denke, warum hast du eigentlich nicht Elektrik studiert?! :laugh:
Dieses Abgleichen des HK Laders habe ich auch hinter mir, da kann man nur die Gesamtspannung verändern und nicht die eigentlichen Balancerspannungen, auf die es im wesentlichen ankommt.
Bei Junsi bin ich auch hängengeblieben, hier in diesem Shop --> http://www.zj-hobbyshop.de/ Ich bin mir noch nicht ganz sicher, welches Gerät es wird 106B+, 206B, 208B oder 1010B+, muß ich noch mal schauen. Das interessante ist aber mit Sicherheit diese "Ladegerät Feinabgleichung", das habe ich sonst noch nirgends gesehen. Ist das sinnvoll und lohnenswert da aufpreispflichtig?

Gruß
Andree

devilson
16.February.2012, 15:20
Ich finde auch der Aufwand übersteigt den Nutzen.
Gut die 24 Widerstände sind schnell mal getauscht, aber wie Du sagst, bleiben ja noch die AD-Wandler. Wenns denn dabei bleibt.

Dennoch lässt sich wohl auch die Einzelzellenspannung kalibrieren.
Angeblich nur einmal und dann nie wieder. :thumbdown:

klick (http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=827821)

Scheinbar ist die Ungenauigkeit des Balancers auch weitläufig bekannt (ausser bei mir)

Dennis

devilson
16.February.2012, 15:27
Das interessante ist aber mit Sicherheit diese "Ladegerät Feinabgleichung", das habe ich sonst noch nirgends gesehen. Ist das sinnvoll und lohnenswert da aufpreispflichtig?

Gruß
Andree

Hallo Andree,

sooo viel mehr kostet die Kalibrierung ja nun auch nicht mehr.
Und das mehr an Genauigkeit wäre es mir schon wert.
Was ich mich aber frage. Warum kalibriert der Hersteller sein Produkt nicht von vorn herein auf diese Genauigkeit, wenns doch möglich ist? Er will doch sein Produkt bestmöglich vermarkten, oder nicht?

Gruss Dennis

Barnie
16.February.2012, 15:33
Hallo Dennis,

das stimmt schon, die 15€ machen den Kohl nicht fett.
Allerdings stelle ich mir gerade die gleiche Frage, warum werden die Geräte nicht von Haus´ aus vernünftig kalibriert, dann wären wahrscheinlich einige Probleme gar keine mehr. Die Billigteile aus HK mal außen vor gelassen. Hmmm, ich denke, ich werde es mit Junsi mal probieren...

Gruß
Andree

Sika
16.February.2012, 16:08
Das interessante ist aber mit Sicherheit diese "Ladegerät Feinabgleichung", das habe ich sonst noch nirgends gesehen. Ist das sinnvoll und lohnenswert da aufpreispflichtig?

1. Sinnvoll ist eine Kalibrierung auf jeden Fall. Wenn du Zugang zu einen guten Messgerät hast (mind. 6000 Digits und kalibriert), dann kannst du die Kalibrierung der Balancer auch selbst machen. Solche Geräte kosten inkl. Kalibrierung ab ca. 115 Euro, ohne Kalibrierung ab ca. 75 Euro. Markengeräte wie Fluke etc. ab 500€ aufwärts - das lohnt sich fürs Hobby kaum.

Auch ohne Kalibrierung kann man zumindest die Gleichmäßigkeit der Kanäle einstellen. Und 6000 Digits, damit man 4.200V messen kann. Bei 4000 Digits würde die Anzeige nur bis 3.999V 3 Nachkommastellen bieten, das wäre nicht ganz so optimal.

Wenn du sein solches Gerät nicht hast oder nicht für andere Dinge sowieso anschaffen willst, dann würde ich die 15€ für den Kalibrierservice investieren.

2. Ich weiß das jetzt nicht 100% genau, aber ich meine man kann auch einen Next-Lader zu Schulze zum Nach-Kalibrieren einschicken. Wird halt nicht so explizit als Service angeboten.

Jörg

Sika
16.February.2012, 16:17
Ich finde auch der Aufwand übersteigt den Nutzen.
Gut die 24 Widerstände sind schnell mal getauscht, aber wie Du sagst, bleiben ja noch die AD-Wandler. Wenns denn dabei bleibt.

Dennoch lässt sich wohl auch die Einzelzellenspannung kalibrieren.
Angeblich nur einmal und dann nie wieder. :thumbdown:


1. Was ich meinte war, dass man zusätzliche Widerstände dazulötet um den Spannungsteiler inkl. AD-Wandlersfehler abzugleichen. Dazu brauchst du einen Sack voll unterschiedlicher Widerstände und eine Menge Geduld - das macht aber auch nur dann Sinn, wenn man ein entsprechend genaues Multimeter hat.

2. Der im Link vorgeschlagene Weg ist auch eine Variante. Man braucht halt auch wieder ein gutes Multimeter und einen auf exakt 4.200V/Zelle balancierten 6s Pack und dann kann man die Kalibrierung genau 1x machen. Sowie ein regelbares Netzteil um 12.60V für die Gesamtspannung einzurichten. Also wenn man jemanden kennt, der sowas alles hat, dann scheint mir das ein gangbarer Weg um für kleines Geld einen halbwegs genauen Lader mit Balancer zu erhalten.

Jörg

ducfieber
16.February.2012, 16:27
Hallo,

wer übern Kauf von Junsi-Ladern nach denkt, sollte man nach den Ladern im rc-network.de Forum suchen.
Viele Junsi Ladegeräte haben das Problem mit den schwankenden Balancern und die Ladegräte nehmen es ein ganz übel wenn das Ladegerät beim laden aus geht u wieder an geht(bei steckenden Lipo) beim laden. Zb durch ein Stromausfall.

Ich war auch ein absoluter Fan von den Ladern......
Im moment ist mein 50Watt Tgy Lader sympatischer/genauer als mein Junsi 106b+, der mindestens genauso viel Akkus durch hat. Soviel zum Thema Preis.....

Gruß
Torsten

Sika
16.February.2012, 17:47
Im moment ist mein 50Watt Tgy Lader sympatischer/genauer als mein Junsi 106b+, der mindestens genauso viel Akkus durch hat. Soviel zum Thema Preis.....

Dann schnapp dir doch die Kalibrieranleitung und kalibriere die Kanäle zumindest so gut, wie es dein Messequippment hergibt. Das dauert etwas, ist aber kein Problem.

Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht: ich will hier niemandem einen Lader aufschwatzen. Ich schriebe nur, welche Anforderungen ich habe und welche Lader diese Anforderungen erfüllen. Und natürlich habe ich auch ein recht gutes Multimeter um die Kalibrierung selbst durchzuführen.

Wer dazu keine Lust hat, der soll halt entweder auf die Genauigkeit verzichten oder sich einen Schulze Lader kaufen und den jährlich zum Kalibrieren schicken - oder eine anderen Lader nehmen, der dies auch bietet.

Es ist jedenfalls naiv anzunehmen, dass Lader oder Messgeräte, egal welcher Preisklasse für immer und ewig perfekt genau messen - und wir stellen hier schon recht hohe Anforderungen: +/- 1% sind immerhin schon +/- 40mV.

Und es dürfte auch klar sein - je billiger der Lader, desto günstiger sind die Komponeten, desto einfacher sind die Mechanismen, desto ungenauer kann das Gerät sein. Wobei ungenau heißt, dass die Geräte weiter streuen - d.h. statistisch streuen. Natürlich kann auch eins dabei sein, was perfekt genau ist.

Die Tatsache, dass man bei diesen Billigstladern noch in dieses Kalibriermenü heran kommt heißt doch nur, dass der Hersteller für diesen Billigstpreis selbst auf diese 5min zur Kalibrierung verzichtet hat. Hobbyking ist nicht nur deshalb so günstig, weil sie aus China liefern, sondern auch weil sie bei vielen Produkten konsequent auf jegliche Qualitätsprüfung verzichten - was sie aber gekonnt verschweigen. Das ist halt die Kehrseite von "geiz-ist-geil".

Geiz muss man sich leisten können. Nicht finanziell. Aber du musst wissen wo gespart wurde und wie man die dadurch verursachten Risiken umgeht.

Jörg

devilson
16.February.2012, 18:06
@ Jörg, der Lader war bei Zakro zum Kalibrieren (dein verlinkter Shop 25€).
Ich hab sogar den Zettel von kalibrieren noch.
Der Drift war sogar 0,15V.
Also der Lader hat die Zelle auf 4,2v geladen, tatsächlich waren es immer 4,05V drin in der 2ten Zelle.
Leider notierte Zarko noch, das der 2te Balancerkanal instabil ist. Also das Kalibrieren war für mich fürn Arsch.
Ich hab keine Messgeräte zum nach messen, aber man sieht das die 2te Zelle immer noch falsch balanciert wird. Ewiges balancieren u mein Zweitladegerät zeigt auch das Zelle 2 weniger V hat als der Rest.


Dann bringt Dir auch kein nachkalibrieren was. Zumindest weisst Du das dein Balancer Fratze ist.
Wo Technik ist, geht auch mal was kaputt.

Ich gehe auch mal davon aus, dass Dein Junsi älter als 2 Jahre ist, sonst hätteste den sicher auf Garantie getauscht bekommen.

Dennis

Sika
16.February.2012, 18:28
Ich gehe auch mal davon aus, dass Dein Junsi älter als 2 Jahre ist, sonst hätteste den sicher auf Garantie getauscht bekommen.

Ich hatte das ja oben in Post #49 auch gefragt, aber bisher keine Antwort erhalten.

Es könnte sogar ein Lader von Hobbyking sein. Und bei denen wäre dann analog zu den Billigladern zu erwarten, dass zur Kostensenkung für die an Hobbyking gelieferten Lader auf die werksseitige Kalibrierung - und vermutlich sogar auch auf den grundsätzlichen Qualitätscheck verzichtet worden ist. Oder es ist sogar ist 2. Wahl mit in dem, was an Hobbyking geliefert wird. Wer weiß das so genau? Irgendwoher müssen die Preise ja kommen.

Genauso wird das mit den LiPos auch gemacht - deshalb sind da ab und zu tote Zellen in den Packs. Wer das weiß und auch weiß, wie der damit umzugehen hat, der kommt so trotzdem an günstige Zellen. Wer das aber nicht weiß und damit dann sein Auto oder Haus abfackelt, für den hat sich das nicht wirklich gelohnt...

Jörg

ducfieber
16.February.2012, 19:21
Hallo,

klar ist die Garantie abgelaufen. Sonst wäre sicherlich der Lader getauscht worden.
Der erste Icharger wurde nämlich schon getauscht.....

Ich will hier nicht nur auf mein Lader rum "hacken" googelt doch mal einfach. Es sind auch die dicken Icharger betroffen. Es ist halt nur schade das das Ladegerät was 1/5 gekostet hat immer noch einwandfrei läuft und nicht wie der Icharger die Ohren hängen lässt..

U wo will man wissen, wo zb der Händler vor Ort seine Lader her holt?? Das weiß man nie, egal ob Hk oder Händler vor Ort usw usf.

Eins ist klar, mein Icharger hat wirklich sehr viele Lipos geladen.
Bloß viel mir irgendwann auf das bei meinen neuen Lipos immer die 2te Zelle ein Drift hatte, wenn ich mit den Icharger "gemessen" habe. Da will ich dann auch garnicht wissen, wie lange der Balancer schon angeknackst war.

Gruß
Torsten

Ps. ich habe keine Messgeräte

devilson
16.February.2012, 19:39
Sind icharger nicht die hk lader?

Sika
16.February.2012, 21:01
@ducfieber: du hast noch nicht beantwortet, ob dein iCharger von HK stammt oder aus einer dt. Quelle. Was ich angeführt habe ist, wenn ich in D einen solchen Lader mit dt. Anleitung und mit Kalibrierserice kaufe, dann bin ich mir recht sicher, dass ich kein Gerät bekomme, dass einen defekten Kanal hat - das würde sich der Händler sicherlich nicht trauen.

Und als Modellbauer solltest du dir wirklich ein Multimeter anschaffen, für 10 Euro gibts bei Pollin eins, was bis 200V mit 0.5% angegeben ist, bei Conrad was vergleichbares für 16,95. Das ist echt Modellbauergrundausstattung.
http://www.pollin.de/shop/dt/ODI2OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Multimeter/Digital_Multimeter_MASTECH_MS8233B.html
http://www.conrad.de/ce/de/product/124401/Voltcraft-VC130-DMM/1101010

@devilson: Der Hersteller ist Junsi, HK verkauft die allerdings auch.

Jörg

Barnie
17.February.2012, 14:40
Wenn du sein solches Gerät nicht hast oder nicht für andere Dinge sowieso anschaffen willst, dann würde ich die 15€ für den Kalibrierservice investieren.


Ich habe nicht ein solches Gerät, werde auch keines je besitzen und kenne auch keinen, der eins hat. Kurzum, ich habe mich jetzt für den 206B inkl. Feinabgleich entschieden und im deutschen Shop geordert. Ich lade alles bis 6S und 20A ist schon mal eine Ansage, paßt also.
Vielen Dank nochmal für deine Einschätzungen, Jörg, haben mir sehr weiter geholfen. :hi5:

Gruß
Andree

Sika
17.February.2012, 15:59
Bitte sehr :)

Noch als Hinweis zu 20A. Auch wenn bei vielen LiPos mittlerweile sehr hohe Laderaten angegeben sind, so sollte man diese nur im Notfall nutzen. Meine Erfahrung ist, dass es dauerhaft Kapazität kostet und den Innenwiderstand erhöht, wenn man an die angegebenen Grenzen geht. Lieber nur die halbe Rate benutzen und dafür die Zellen direkt beim Laden wärmen, dass verkürzt die Zeit fürs Balancen und in der Summe dauert es kaum länger.

Jörg

A.Wolff
17.February.2012, 17:20
Zu den 20A sei auch noch gesagt das die bei 6S Lipos nie erreicht werden.

Laut Angaben des Herstellers max Ladeleistung 300W bei 18V (ich gehe davon aus das damit die Eingangsspannung gemeint ist) also wären 300W bei einem 6S Lipo ca.13,5 A max.
Desweiteren brauch man auch ein gescheites Netzteil was die Leistung auch zur verfügen stellen kann.

mfg Alex

ducfieber
17.February.2012, 19:23
@ducfieber: du hast noch nicht beantwortet, ob dein iCharger von HK stammt oder aus einer dt. Quelle. Was ich angeführt habe ist, wenn ich in D einen solchen Lader mit dt. Anleitung und mit Kalibrierserice kaufe, dann bin ich mir recht sicher, dass ich kein Gerät bekomme, dass einen defekten Kanal hat - das würde sich der Händler sicherlich nicht trauen.

Und als Modellbauer solltest du dir wirklich ein Multimeter anschaffen, für 10 Euro gibts bei Pollin eins, was bis 200V mit 0.5% angegeben ist, bei Conrad was vergleichbares für 16,95. Das ist echt Modellbauergrundausstattung.
http://www.pollin.de/shop/dt/ODI2OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Multimeter/Digital_Multimeter_MASTECH_MS8233B.html
http://www.conrad.de/ce/de/product/124401/Voltcraft-VC130-DMM/1101010

@devilson: Der Hersteller ist Junsi, HK verkauft die allerdings auch.

Jörg


@ Jörg,

klar sag ich dir wo der Lader herkommt da mach ich doch kein Gehemeiniss darum. Der Icharger kommt von Hk. Da hat der 106b+ noch 180 teuronen in Deutschland gekostet.
Aber deine Theorie mag ich kein Glauben schenken, zwecks B Ware. Dann hätte es ja seit Anfang an Probleme geben müssen u nicht nach etlichen hunderten von Ladungen. Ja so viel. Ich fliege, fahre Boot und Autos.

U mal ehrlich wenn ich ein Ladegerät neu kaufe, dann lass ich das nicht kalibrieren. Wenn neu, dann muß das funktionieren u nicht nach gebessert werden!
Auffällig ist auch, das viele Händler keine Icharger mehr anbieten/wollen. U.a. in rc-network nach zu lesen.

Naja mal sehen für was für ein Ladegerät ich mich entscheide für diesen Sommer.

Gruß
Torsten

Edit. ein Messgerät hol ich mir sicherlich keins. Da steck ich einfach zu wenig in der Materie um nach messen zu können. Für meine Flugzeuge reicht meine Spannzange u gut ist.

Hans
17.February.2012, 19:57
Aber deine Theorie mag ich kein Glauben schenken, zwecks B Ware.
Dann träumst Du am besten weiter. Klick (http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?21140-Holux-GPSport-245&p=180122&viewfull=1#post180122)

Gruß Hans (der 30 Jahre Erfahrung mit dem Import solcher Geräte hat)

ducfieber
17.February.2012, 23:02
Hallo Hans,

ich red von en Originalen Icharger u nicht ein "Baugleichen":bang
Aber ich seil mich mal jetzt hier ab.
Mein Balancer vom 106er ist hin u so ist es halt nun.

Gruß
Torsten

devilson
18.February.2012, 21:44
Rockamp 4S 5800 20C "Lichtentladung"
3,53 3,61 4,15 4,13
3,57 3,62 4,19 4,17
2,99 3,12 4,18 4,18
3,59 3,65 4,15 4,13


So, der Vollständigkeit halber.
Hier die Spannungen nach 2 Tagen liegen lassen.
Ich denke die Werte sind doch ok.
Unerwarteter Weise hat die 3te Zelle die Spannung am besten gehalten.

Montag werd ich ihn wohl mal ein wenig Ümmingern. *pleased*

Gruss Dennis