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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zur Montage Flexwellenanlage - darf der Wellenschaft bis ins Stevenrohr ragen?



Fahrtenschwimmer
5.April.2011, 21:49
Hallo werte Modellboot Profis - ich habe als Neuling eine Frage, die vermutlich sehr leicht zu beantworten ist:

Zum Hintergrund: Ich habe vor einiger Zeit einen preiswerten China-Kat erstanden, mit dem ich schon ein paar Bahnen gefahren bin.
Leider stellte sich heraus, daß zum einen die serienmäßig verbaute Wellenanlage nicht wirklich dicht ist, zum anderen lassen sich nur originale China-Props montieren - die Graupner K-Props sind ein wenig zu hoch. Grund genug also eine Standard- 3,2mm Flexwelle einzubauen.

Das Stevensrohr aus Messing ist schon passend gebogen, aber nun stell sich mir eine Frage:
Der Wellenschaft (5mm Durchmesser) des Flexwelle-Endstücks würde bei der derzeitigen Länge des Stevenrohrs (5,2mm Innendurchmesser) im Bereich des Wellenhalters ein wenig in das Stevensrohr hineinragen (vielleicht 4-5mm).
Hier mal ein paar Photos von der Einbausituation:
http://img829.imageshack.us/img829/1828/stevenrohranwellenhalte.th.jpg (http://img829.imageshack.us/img829/1828/stevenrohranwellenhalte.jpg)

http://img857.imageshack.us/img857/1828/stevenrohranwellenhalte.th.jpg (http://img857.imageshack.us/img857/1828/stevenrohranwellenhalte.jpg)

So würde es sich überlappen:
http://img842.imageshack.us/img842/1828/stevenrohranwellenhalte.th.jpg (http://img842.imageshack.us/img842/1828/stevenrohranwellenhalte.jpg)

Die Frage ist nun: Ist so eine Überlappung schlimm? Läuft das trotz Schmierung vielleicht im Betrieb heiß? Der Wellenschaft läuft ja nicht im Teflonschlauch wie die eigentliche Flexwelle.
Oder ist es vielleicht sogar wichtig, daß es eine kleine Überlappung gibt, damit das Stevensrohr wirklich dicht ist?

Der Wellenschaft selber läuft sehr schön in den Gleitlagern des originalen Wellenhalters.

Würde mich über eine Antwort freuen.

Gruß

Hendrik

seni
6.April.2011, 18:31
hi,

natürlich darf der Wellenschaft ins Stevenrohr ragen.
Das S-Rohr sollte allerdings zentriert und mehr oder weniger dicht in der Messingbuchse des Strut´s stecken.
Dazu würde ich mir eine passende Buchse drehen (geht zur Not auch mit der Bohrmaschine + Dremel), auf das Stevenrohr löten oder kleben und dann rein in den Strut.

Arsène

31984

Jan-Nicolas
6.April.2011, 18:36
Kann mich Arsène da nur anschliessen.

Es besteht kein Problem das Wellenendstück in das Stevenrohr hineinragen zu lassen ... solange es dort nirgendwo schleift !
Um das Stevenrohr dort zentriert in den Strut zu führen, würde es auch schon reichen ein kurzes Stück passendes Röhrchen zu suchen damit alles passt. Aussen dann einfach Schrumpfschlauch drüber. Ist Dicht und sollte durchaus gut halten wenn das "Adapterröhrchen" an entweder Strut oder Stevenrohr mit Buchsenkleber gesichert ist.

JN

Fahrtenschwimmer
6.April.2011, 20:15
Vielen Dank für die Antworten - dann ist es ja nicht so kompliziert.

Was die Zentrierung des Stevensrohrs am Strut wie auch am bereits vorhandenen Durchgang im Rumpfboden betrifft so kann ich es mir da recht einfach machen:
Der bei diesem Boot serienmäßig als Stevensrohr verwendete Teflonschlauch nimmt innen "saugend" das Messingrohr auf. Aussen passt er natürlich wie ab Werk in die Strut und den Durchgang im Rumpfboden.
Passender Schrumpfschlauch mit Kleber innen zur Abdichtung liegt auch schon bereit.

Ein Frage noch: Die Flexwelle muß ja mit einer kleinen (Dremel-) Trennscheibe gekürzt werden. Gibt's da im normalen Baumarkt bedeutende Qualitätsunterschiede, die man beachten muß oder kann ich einfach sorgenfrei ins entsprechende Regal greifen?

Vielen Dank!

Jan-Nicolas
6.April.2011, 20:21
Ein Frage noch: Die Flexwelle muß ja mit einer kleinen (Dremel-) Trennscheibe gekürzt werden. Gibt's da im normalen Baumarkt bedeutende Qualitätsunterschiede, die man beachten muß oder kann ich einfach sorgenfrei ins entsprechende Regal greifen?

Vielen Dank!

Wie jetzt ... bezüglich der Dremel-Trennscheiben ?
Du kannst Die Welle auch mit einem Seitenschneider kürzen. Hauptsache es stehen keine "Windungen" raus. Ideal ist es, wenn das Stück Flexwelle das dann in die Spannzange kommt, irgendwie "fest" gemacht wird.
Ich mache das immer so, daß ich den letzten Zentimeter in Salzsäure tunke ... warte ... und das dann mit Elektroniklot verzinne. Wenn alles noch schön flüssig ist, ziehe ich das mit einem Lappen ab - so trägt die Verzinnung nicht auf und ich bekomme es sauber in die Spannzange gestopft ...

JN