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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : und noch ein Canard



Larger
15.May.2010, 18:01
Weil das Basteln an der Circus so einen Spaß gemacht hat, hab ich parallel dazu noch ein Mini gebaut. Ausgestattet mit einem kleinen Lehner und 2S Lipo war das Teil heute auch mit am See. Rennt genau so wie die große Schwester. Dann hab ich allerdings ein Schilfbüschel erwischt und das wars erst mal. Der Akku meiner Funke gibt offensichtlich auch den Löffel ab. Deshalb lieber erst mal abgebrochen. Aber, das Teil ist auf jeden Fall noch ausbaufähig.
Heiko

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15.May.2010, 18:02
Der Rumpf ist auf Styrodur gebaut, die Flügel auf Rippen aus dünnem Balsa und dann mit Glas belegt. Ich hab so gebaut, daß ein 3S auch noch reinpaßt.

scooney
15.May.2010, 20:56
Sieht super aus, steh voll auf Canards und hoffe das auch für mich Vollpfosten irgendwann mal ein Boot "baubar" wird :)

Hast du vor einen deiner Canards zu fertigen und zu verkaufen oder baust du die nur für dich?

Gruss
Stefan

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15.May.2010, 21:00
Hallo Stefan, die Circus ist nicht so gebaut, daß ich sie ohne weiteres abformen könnte. Das kleine Teilchen hier schon, aber erst mal ist es nur für mich, was aber nicht heißt, daß ich nicht doch mal ne Form mache

Gruß Heiko

Robert
15.May.2010, 23:09
Schickes Teil. Sag mal, wie lang brauchst du etwa, bis der rumpf fertig für die innereien vor dir liegt ?

Schönes Projekt.

Grüße
Robert

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15.May.2010, 23:38
Ich hab noch nicht auf die Uhr geschaut dabei, aber bei dem Rumpf dürften es so etwa 10-15 Stunden gewesen sein
Ohne die notwendigen Härtezeiten
Heiko

Ch.Lucas
16.May.2010, 07:42
Ja das muss man dir lassen ,Du hast ein Händchen fürs Design.
Bewerbe dich mal bei einem Design Center .

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16.May.2010, 07:51
Das wär nichts für mich Christian. Noch dazu, ich kanns vorher nicht räumlich zeichnen. Nur Ansichten. Das entsteht alles im Kopf und die Feinheiten beim Machen

Heiko

Robert
16.May.2010, 09:28
Crass, 10-15 Stunden ? Oh man, das brauch ich allein zum schleifen einer Seite, das es grundierfähig wird:D...Kann man dich ausleihen ?:D

Schön Sonntag euch
Grüße
Robert

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16.May.2010, 09:35
Leihen? :bang
Das nicht aber gut bezahlen. :D Ich weiß, das Leben ist hart.
Ne im Ernst. Ist ganz unterschiedlich. Wenn ich sag jetzt mußt Du aber endlich mal anfangen. Dann wird das nichts. Wenn mihc`s packt fang ich Sonntag Nachmittag was an und dann rückt das. Kommt aber auch oft genug vor, daß ich einen Rohling in die Tonne schmeiße, weil mir das nicht gefällt oder die Proportionen nicht passen. Dann heißt das meist von vorne anfangen. Ist halt ganz unterschiedlich. Ich hab auch schon geschätzt etwa 100 Stunden an einem Modell zugebracht. Dann alerdings als Urform.

Heiko

Larger
16.May.2010, 13:53
Vorhin war ich noch mal am See. Diesmal ein schön dünne X432 drauf.
Motor ist ein 1525/7. Der Speed ist schon genial. Trotz etwas Wind lag das Boot sehr stabil und geht auch gut um die Kurve. Linkskurven gehen ebenfalls ziemlich gut. Macht richtig Laune die kleine Kiste. Zwei Bojen hab ich damit blöderweise auch gehimmelt. Da muß ich den Schönschiffchenfahrern mal wieder was in die Kaffekasse stecken.
Deshalb lieber etwas weiter außen fahren und dann doch ein Flip. Da waren die Wellen doch schon heftiger. Also Bergeboot raus. Und nun? So weit draußen schlecht zu sehen und die Schnur in die Schraube gekommen. Das wars. Hat über ne halbe Stunde gedauert, bis der kleine Scheißer am anderen Ufer war. Zum Glück nicht irgendwo im Schilf. Ist auch relativ wenig Wasser drinne gewesen. Glück gehabt.
Bergeboot war schneller da. Da muß ich mal was anderes einfallen lassen.

Heiko

Larger
24.May.2010, 12:00
Gestern war ich noch mal am See. Diesmal eigentlich ideale Bedingungen mit leichtem Kräuselwasser. Speed verträgt das kleine Ding noch etwas mehr. Bisher hebt das Heck noch nicht ab. Hatte leider die Pröpselschachtel vergessen. Aber ansonsten das gleiche Problem wie bei der Circus. Vollgaskurven saugen ordentlich Strom. Dabei gehen die doch so genial mit dem Teilchen. Ich werde jetzt erst mal eine Wasserkühlung einbauen und mir den Kopf über die hinteren Schwimmer zerbrechen.

Heiko

Lobo
24.May.2010, 13:34
Ohh, das ding wäre perfekt! Heiko, bitte! Form! XD
Optimal für mein motörchen möchte ich meinen.. :)

mfg

Nickel

Ch.Lucas
24.May.2010, 20:16
Hallo Heiko,
mal drei Ansätze angedacht:
1. das Ruderblatt drückt die Kurveninnere Tatze auf Wasser und so fährt das Boot wie ein Cat der zu kurz geraten ist um die Kurven.Etwas weniger Eintauchtiefe verringert den Effekt,muss man sich aber rantasten.
2. gar kein Ruderblatt ,sondern einen Lenkbaren Strut alla Aussenborder.
Ed Fischer hat hatte auch einen schnellen Canard für die 3,5ccm Aussenborder Klasse .
3.Einen Motor der etwas niedriger Dreht und einen größeren Prop durchzieht.Die geben auf der Geraden stärker im Strom nach und ziehen in der Kurven durch mehr Druck besser durch.Wäre eingentlich etwas für einen Aussenläufer.

Larger
25.May.2010, 06:21
Hallo Christain, Ruderblatt ist schon ziemlich kurz. Da geht kaum noch was. Könnte man eventuell noch mit der Neigung spielen wie beim Mono.
Am Motor will ich momentan nichts ändern, weil das Ding soll mit erst mal mit max. Speed geradeaus. Mal sehen was geht. Erst dann geht es mir bei dem Teil um den Strom in den Kurven.
Ich hab gestern probeweise die hinteren Kuven mal etwas umgespachtelt. Mal sehen ob das was bringt.

Heiko

fabimaas
27.May.2010, 19:22
hallo heiko
wir haben auch mal so ein ding gebaut
als flügel haben wir tragflächen von einen flugzeug segler genommen vordere schräg angesetzt und die tragflächen mit einen kleinen winkel nach unten angesetzt und das ding ging wie die hölle habe aber leider keine fotos davon mehr
lg kurt

Larger
2.August.2010, 19:12
Der kleine Scheißer hat sich beim diesjährigen SAW wacker geschlagen. Es hat für den Pott in Minihydro PB gereicht. Spitze war etwa 85 Sachen.
Das geht aber nur wenn das Wasser ziemlich glatt ist. Dank Uterstützung von Torsten und Gunnar konnte ich ein par kleinere Probleme lösen. Ist schon seeehr hilfreich, wenn ein aufmerksamer Beobachter daneben steht, der nur auf das Fahrverhalten schaut und selbst kann man sich auf das Fahren konzentrieren.
Alle Unarten sind noch nicht beseitigt, aber ich denke das wird auch noch und dann geht noch was. Ich bin keinen Pass wirklich voll durchgefahren.
100m mit An- und Auslauf sind mit so was kleinem schon eine kitzlige Sache. Anpeilen und Hahn auf geht nicht. Um eine möglichst ruhige Fahrlage zu erreichen, muß man gleichmäßig beschleunigen. Irgendwann legt sich das Boot dann mehr nach links. Da muß ich noch etwas tüfteln.
Aber Spaß hat das gemacht.

Heiko

Ch.Lucas
2.August.2010, 22:25
Hallo Heiko,
danke für die Info.Ich freue mich für Dich ,dass du den Pokal mitnehmen konntest.Für so einen kleinen ist die Strecke ja quasi doppelt so lang wie für die großen Offshorecats und Hydroplanes und gar nicht zu Reden von den Wellenhöhen.Bischen Schade das so wenig Experimentalboote beim SAW auftauchen.Das dir die Canards so viel Spaß machen ist dagegen um so erfreulicher,sind halt etwas für Tüftler wie dich.

Larger
3.August.2010, 06:55
So richtig spiegelglatt war es bei Licht leider nicht. Da wäre noch etwas mehr drinne gewesen.
Die Tage muß ich das kleine Dingen mal genauer ausmessen und schauen ob beide Flügel wirklich gleich sind. Die Flügel sind aus zwei Balsarippen und zwei Spanten mit Balsabeplankung und dann mit Glas überzogen. Aus Gewichtsgründen nur zweimal 105er. Durch Wärmeeinwirkung, vielleicht auch durch eingedrungene Feuchtigkeit hatten sich in der Unterseite Dellen gebildet. Nachdem die ausgespachtelt waren, wurde das Fahrverhalten deutlich besser. Kann sein, daß ein Flügel etwas andere Anstellung hat und sich dadurch auch die Schieflage ergibt.
Unterkante Strut ist jetzt genau auf einer Linie mit den Schwimmern.
Schwerpunkt etwa bei 50%, so daß das Boot nur auf Prop und Nase läuft.
Motor 1525/7 an 3S 2200er Lipo und Octura X1430.

Heiko

Robert
3.August.2010, 15:25
Auch Gratulation an Dich.

Mit den Eigenbauten bei SAW, hoffe nächstes Jahr mitfahren zu können. Bis dahin ist auch mein Projekt neben dem Tragflügelteil fertig.

Wenn sich das ding zu einer seite neigt....bau doch klappen an deine flügel an, querruder. Und schon kannst es auf dem wasser mit kleinen miniservos8oder gar micro) ansteuern, austarieren, und sogar in der kurve gezielt nutzen zum anpressen des innenschwimmers...

Schönen tag euch
Gruß
Robert

Larger
3.August.2010, 19:11
Ist schon eine Überlegung Robert, aber bei dem Tempo schaffst Du das nicht aus zu balancieren, zumal Du vielleicht auf 60 m wirklich was erkennen kannst. Wenn dann noch kleine Wellen in`s Spiel kommen, dann klappt das mit Sicherheit nicht mehr. Ich denke da hilft nur viel tüfteln, um die Fuhre eigen stabil zu bekommen.

Heiko

Robert
3.August.2010, 19:54
Also das er auf eine Seite kippt, das kannst du ja einmal durch leichtes querruder dagegen einstellen, das änderst dann auch nicht mehr während der fahrt. Das er nicht rollt...versuchs mal mit einem normalen kreisel, das funktiioniert zu 99%, weil die flächen in der luft sind, so das ganze eh recht träge ist. Das bei meinem Modell später auch die Idee, gesteuert wird nurnoch in der Luft, so hat man ein recht träges medium, und die kreisel kommen auch hinterher(sind ja für luft konstruiert). Wenn dann die klappen auch noch entsprechend groß sind das sie wirkung zeigen(nicht so nen witz wie bei den hydroplanes das vordere teil), dann klappt das ganz gewiss. Diese kreisel kriegst ja jetzt schon für nen 10er, zum probieren reicht das sicherlich.

Schönes Projekt !

Gruß
Robert

Larger
3.August.2010, 20:27
Hallo Robert, für Servos und Kreisel ist in dem Winzling eigentlich kein Platz mehr. Außerdem bin ich knirsch über dem Wasser. Ich hab da meine eigene Meinung. Wenn einer der hinteren Schwimmer plötzlich Kontakt bekommt, hauts auf die andere Seite und irgendwann schaukelt sich das auf. Einzig sinnvoll halte ich momentan manuell einstellbare Klappen.
Aber erst mal versuche ich das mit Spachteln hin zu kriegen. Das muß schon ziemlich sicher eigen stabil laufen. Sonst ist alles andere auch nur eine Krücke. Ich steh nicht auf Jäger 90, die nur mit Computerunterstützung zu fliegen sind. ;)

Heiko

GunnarH
7.August.2010, 11:28
Also das er auf eine Seite kippt, das kannst du ja einmal durch leichtes querruder dagegen einstellen, das änderst dann auch nicht mehr während der fahrt. Das er nicht rollt...versuchs mal mit einem normalen kreisel, das funktiioniert zu 99%, weil die flächen in der luft sind, so das ganze eh recht träge ist...
Hallo Robert,
abgesehen davon dass in Heikos Canard keine tote Maus mehr reinpasst, wie willst du das parametrieren? Eine so komplexe Regelung rein experimentell abzustimmen halte ich für kaum machbar.
Aber um das über Berechnung vorzuparametrieren (kann man bei den Kreiseln eigentlich P, I und D völlig getrennt parametrieren?) braucht man Messdaten über das Schwingungsverhalten die man im Boot nur schwer ermitteln kann.

Gruß
Gunnar
P.S. Heiko, das war nicht ich sondern Arne der dich in Rahm unterstützt hat.

Robert
7.August.2010, 15:13
Das geht denk ich schon mit der Regelung. Wenn man die Flügel im vornherein ählich wie bei einem Flugzeug auslegt(was bei keinem canard nie gemacht wurde), müssten die Einstellparameter ähnlich sein.

Bei Fliegern haben gyros gerade im stall bereich im landeanflug einen sichtlichen effekt. Sie stabilisieren die rollachse, das abkippen, sieht man gut auf vilen videos bei youtube.

Bei uns wird die Störung durch die wellen verursacht, statt stall. Wenn die welle an eine außenschwimmer schlägt, wird er schlagartig hochgehoben, die Klappen arbeiten aerodynamisch dagegen. Ein kreisel mit vielen einstellparameters wäre schon sinnvoll zum abstimmen.

Werd mein Projekt denk im herbst oder nächstes Frühjahr fertig haben, mal gucken was die Ideen so bringen. Kann natürlich auch in die Hose gehen, aber so darf man nicht denken:rolleyes:....

Schön Abend euch
Gruß
Robert

Larger
7.August.2010, 16:11
Hallo Gunnar, stimmt war Arne der als Startstellenleiter auf dem Steg war.
@ Robert.
Ein Flieger bewegt sich ausschließlich in Luft. Unsere Boote im Grenzbereich. Und die haben viel Wasserkontakt. Ich seh das so.
Das Boot neigt sich auf eine Seite, der Gyro kann das ausgleichen. OK.
Dann kommt ganz plötzlicher Kontakt durch eine Welle die von unten gegen den schwebenden Schwimmer klatscht. Jetzt geht es richtig mit Tempo auf die andere Seite. Der Gyro steuert Vollausschlag dagegen und es geht mit Tempo wieder zurück, jetzt aber mit Schmackes bis auf das Wasser, weil das Ganze so schnell abläuft, daß das erneute Gegensteuern des Gyro nichts mehr bewirkt . Und dann wars das.
Solange das Boot stabil anläuft und in Fluglage bleibt kann so ein Gyro sicherlich einiges aussteuern. Aber wenn`s hart kommt versagt der auch. Ist meine Meinung. Ein Flieger 1m über dem Boden hat Spielraum. Ein Boot nur 2cm über dem Wasser hat keinen Spielraum mehr.

Ich hab vor längerer Zeit irgendwo im Netz mal einen Bericht gelesen, der einen Gyro auf dem Frontflügel seines 1/8ers. Außer das der Flügel ständig hoch und runter ging, hat es bei dem gegenüber fest montiertem Flügel eher Unruhe gebracht und er hat alles wieder ausgebaut.

Was aber nicht heißt, daß mit neueren Systemen andere Ergebnisse rauskommen. In kleinen Booten macht es meiner Meinung nach aber keinen Sinn

Gruß Heiko

Larger
7.August.2010, 23:11
Das geht denk ich schon mit der Regelung. Wenn man die Flügel im vornherein ählich wie bei einem Flugzeug auslegt(was bei keinem canard nie gemacht wurde), müssten die Einstellparameter ähnlich sein.

Robert

Was genau meinst Du damit?

Heiko

Ch.Lucas
8.August.2010, 07:25
Hi,
netter Gedankenaustausch.Ich denka ja auch wie der Robert das es schnell genuge Systeme gibt die da gegenreagieren können.Ich habe zb. darüber nachgedacht gegen das Rollen um die Längsachse gar keine extra Ruder einzusetzen ,sondern ganz einfach das vorhandene Ruderblatt.Das arbeitet in den Booten wie ein Querruder ,da es nicht Symetrisch in der Längsachse plaziert ist.Gibt man Kurve wird vor allem der Kurven innere Schwimmer auf Wasser belastet.Der Effekt kann auch gegen das Rollen verwendet werden ,das geht übrigends auch bei allen anderen Booten ,wie zb.bei Monos die auch kippelig werden wenns schnell wird.Braucht ein schnelles Servo zb. aus den RC-Cars Lenkungen oder von den Hubis vom Heckrotor.

Robert
8.August.2010, 10:03
Denke auch das diese ganze Regelungsgeschichte erst bei Booten größer 1m gut funktioneren wird. Da hat man auch Platz für ein par Servos, und Gewichtsmäßig wirds dann auch nicht mehr relevant.

Das Hauptproblem bei der Verstellung eines Flügels ist, das er im vorherein schon auf eine Klappe ausgelegt ist. D.h., er muss die nötige Größe haben, gegen das Rollen/Nicken je nach dem arbeiten können. ABER, ganz wichtig, das Profil muss bei einem Canard schon im Vornherein ein nur leichtes negatives Nickmoment haben. Das bedeutet, man sollte ein S-Schlagprofil verwenden. Hab mich ne ganze Weile im Netz über Nurflügler belesen. Da gibts echt viele Infos, und genau das ist der Knackpunkt. Der Flügel muss einen S-Schlag haben+eine eingebaute Schränkung. Nur so wirkt der ganze Flügel stabilisierend, und wird im Flug n sich ruhen. Auch ist eine eingebaute Pfeilung sehr von vorteil, damit muss der s-schlag nicht mehr so groß ausfallen, und der hinterste Teil des Flügels(da wo die schwimmer dann drann sind), wirkt als höhenruder. Um das ganze zu verstehen, muss man wirklich mal ein par berichte über das Prinzip des Nurflüglers, Horten, etc. angucken. Der Begriff "Ruderwirksamkeit" ist auch etwas, zum belesen.

Die Idee von Christian ist nicht schlecht, nur läuft das alles wieder im Wasser ab. Glaube das bei unseren Verhältnissen, allein das Spiel in der Anlenkung schon zum problem wird, bei 150++. Die Winkeländerungen werden soooo klein, das die Korrektur kaum mehr machbar wird. Und vorallem, diese ultarschnellen servos....funktiooeren auch nur ultraschnell wenn kaum Last drauf ist. Hängt da mal 5-10kg drann, und messt mal nach. Gabs mal nen Bericht in der FMT, uralt. Die Zeiten haben sich verzehntfacht, von 0.05s auf 0.5s und länger.

Denke man kann an einem Canard noch viel machen, das er stabil läuft. Mein Ziel ist...ein Powerboat im Herbst/Frühjahr zu haben, welches fliegen kann, stabil. wirklich fliegen. Dafür wende ich halt all die kleinigkeiten der nurflügler an. Falls das ding abhebt, kann ich es steuern wie meinen segler. Keine Nase hoch, kein Looping. Ziel ist das man wenn man es im garten einfach nach vorne wirft, es fliegt, neutral. So vermeidet man im vorherein aewrodynamische Probleme. Und die Grenze des Modells fällt weg, nurnoch die Motorleistung/wirkungsgtad des antriebs wird entscheidet, nicht mehr obs stabil fährt. Denn wie wir alle wissen, wenns schaukelt kann man nurnoch glück haben, das nix passiert.

Wäre toll wenn noch ein par Videos von deinem Canard, Heiko, du machen könntest. Ist wirklich ein sehr schönes Modell.

Grüße
Robert

Larger
8.August.2010, 11:13
Hallo Robert, Deine Überlegungen sind sicherlich richtig, nur vergleiche mal die Flügelfläche eines Fliegers mit der eines Canards. Bei meinem Mini sind die Flügel gerade mal so zwischen 5und 6cm breit. Und dann kommt noch der Bodeneffekt dazu

Heiko

Ich denke da ist eher ein Ekranoplan vergleichbar. NUr die treiben auch in der Luft an. Ein großes Problem wird sein, den Prop in gleichmäßiger Eintauchtiefe zu halten

Ch.Lucas
8.August.2010, 20:40
Hi,
nur mal so meine Gedanken.
Robert ,ein S-Schlag Profil braucht halt kein Leitwerk aber im Bodeneffekt ist es nicht einfacher wie ein Profil mit Leitwerk.Der Auftriebspunkt wandert je nach Bodennähe .Des is Nix.
Ich Konzentiriere mich einfach nur auf den Staueffekt ohne die Strömung über dieser Fläche weiter zu formen oder zu führen. Wie soll das gehen?
Einen Schwimmer so gestallten das nur die Stauluft zwischen Lauffläche und Wasser Auftrieb erzeugt ,das tut sie bei größer werdenden Spalt dann schnell immer weniger.Regelt sich recht einfach und Gut.Den Part übernimmt bei mir der Vordere ,mittlere Laufschuh. Hinten habe ich so gut wie keine Schwimmer.Dort habe ich nur eine Dämpfungsfläche die den Canard wie einen Dartpfeil austariert ,so das er schön gerade aus fliegt.
Die Dämpfungsfläche kann ruhig etwas höher montiert sein so das sie nicht zu stark im Bodeneffekt läuft. Hinten aussen so gut wie keine Schmimmer mit Laufflächen ,nur dünne Wände mit etwas mehr Volumen oben bei der Dämpfungsfläche um beim Anfahren mehr Stabilität zu haben.Wenn ordentlich Schnell wird hebt die Dämpfungsfläche das Boot hinten wie eine Schubkarre an und hält so den Prop in der geforderten Tauchtiefe.Das kann auch weniger wie Halbtauchend sein,da reicht auch nur das äussere Drittel.
Ein Canard der auch um die Kurven muss ,braucht allerdings schon hinten etwas breitere Tatzen um nicht zu tief ins Wasser einzugraben.

Robert
8.August.2010, 21:45
So ist das, der S-Schlag ist notwendig bei einem Nurflügler. Sehe mal ein Canard als Nurflügler an. Die Option, ein zusätzliches Leitwerk zu montieren hat man immer(steht bei mir auch in der Liste). Allerdings ist das optisch ne Qual, und wenn das Teil mal statt Luft Wasser sieht....ist es sofort weggerissen. Deshalb ist nen nurflügler denk schon allltagstauglicher.

Mit dem Bodeneffekt. Das Problem bei uns ist, das der Boden bei kleinen anstellwinkel des Flügels eher ansaugend wirkt. Und das sehr stark. Es entsteht nach Bernouli ein Unterdruck. Sobald man über einen gewissen abstand über boden kommt, dreht das Vorzeichen und das Profil erzeugt Auftrieb. Der eigentliche Bodeneffekt, mit dem Prinzip des erhöhten Auftriebs, etc, wie bei den Flieger, Bodeneffektflugzeugen ist für uns nicht relevant, weil wir keine große anstellwinkel der flügel fahren. Wenn wir das würden, hätten wir viel zu viel auftrieb. Unsere Modelle sind viel zu schnell im vergleich zu realen Dingen. Das ist das Problem, und deshalb sind andere Designs erforderlich.
Anbei mal par Bilder, um zu sehen was ich mit dem ansaugen des Profils meine, und einem Profil mit etwas mehr abstand zumboden.

Grüße
Robert

P.s: Die Quali ist sehr schlecht bei den Bildern. Das ca.(Auftriebsbeiwert) des oberen Profils ist +0.2, im Vergleich das selbe Profil in Bodennähe, ca = -0.8 !!!. Das Problem ist die Stufe. Da kann man mit Entlüftungen aber gegenwirken. Luftleitkanäle in die Stufe, die aerodynamisch so tuhen, als wäre eiegntlich keine Stufe da, keine Verwirbelung an der Stufe....der Luft. Wasser reißt trotzdem ab. Nebenbei, an dem Profil unten sieht man auch schön, warum Stufenrümpfe so gerne nen Salto auch machen. Vorne vor der Stufe ein großer Überdruck, nach der Stufe ein starker unterdruck. Ergebnis.....dem Boot wird ein Drehmoment induziert, welches zu einem Salto unweigerlich führt....außer man bekommt den Druckgradient weg...mit Entlüftung wie gesagt. Hab diese Entlüftung selbst noch nicht probiert, diese zu simulieren ist sehr aufwendig, werde es testen. Wird auch bei Surfboards am Heck verwendet(was da allerdings mehr ein Gimmick ist...)

Larger
9.August.2010, 10:40
Dieser Effekt des Ansaugens ist halt auch so ein Problem. Normal müßte man ein Testobjekt bauen mit voll verstellbaren, am Besten noch austauschbaren Flügeln. Aber das wird halt schon mehr als aufwändig

Heiko

Ch.Lucas
10.August.2010, 08:55
Hi,
wo bitte habe ich den so ein Profil mit einer Stufe ?
Für einen SAW Canard braucht es nur einen Ski vorn der völlig frei vom Rumpf ist und die Fläche hinten kann hoch angesetzt werden ,so dass die Effekte schon recht klein sind.

Bei den Monobooten kann mit Stufe der Schwerpunkt viel weiter vorne gefahren werden wie bei Ungestuften Booten ,wodurch sich die Flip tendenz auch verkleinert.

Robert
10.August.2010, 09:49
Hallo Christian,

denke ein so großes Volumen vorne hat einen Sicherheitsaspekt. Falls sich irgendwas aufschaukelt, und der die Nase nach unten nimmt, hab ich einen großen Auftrieb der das Teil drann hindert ins Wasser vollständig einzutauchen, mit den entsprechenden Folgen. Wenn vorne kein Volumen ist, geht das Teil wie nen Pfeil in den Seegrund. Rein Aerodynamisch stimmt das schon, eine kleine Gleitfläche wäre ausreichend und unproblematischer.

Nebenbei soll das ding auch normal einsatzfähig sein für Kurven, so braucht man etwas V-Form in den Schwimmern gegen das Einhaken. Ach ja, hübsch muss es natürlich auch noch aussehen*lach*...

Bin am überlegen, ob man nicht auf dem wasser mithilfe eines Servos den Motor von stern auf dreieck umschalten kann(im stand natürlich). So kann man von gemühtlichen Fahren bei 100km/h(stern) bis auf.....(dreieck)wer weiß:D...umschalten. Frage ist nur, wie man so was löst, wo später mal 400-600A durchlaufen. Glaub Schleifkontakte verschweißt es beim anfahren:D. Habt ihr da ne Idee ?

Grüße
Robert

eljot
15.December.2010, 07:51
Moin
wollte mal fragen mit was für einem setup du dein canard derzeit fährst, und wie schwer sie ist.
will wohl selber mal was experimentieren und das als eckangaben nehemn.. *g*

MFG
Lars

P.s.: Lager dein Postfach ist voll!!!

Larger
15.December.2010, 08:47
Hallo, Lars. Fahren derzeit gar nicht. Alles zu gefroren.
Drinne ist ein Lehner 1525/7 mit 3S 2200er Lipo und X432
Gewicht zwischen 700 und 800g
Ist aber so eine Sache. Ich hab noch einen gebaut. Bei 52cm wiegt der fertig aufgerüstet 1080g mit HSA-Setup, hat aber nicht genug Auftrieb zum Anfahren. Der wird gerade umgebaut. Also lieber etwas größer bauen und auf das Gewicht achten
Heiko

eljot
15.December.2010, 14:24
Danke.
Hatte mich nur mal interesiert, weil die Firefox ja ähnlich groß ist und die wird mit 2x2S (also quasi 4s) angegeben.
Aber es ist interesant was man alles so über canards lesn kann.. iwi gibt es ja keine konkrete aussagje wie das ding auf der graden laufen soll.
ich weiß du sagst nur auf 2 punkten (nase und schraube) aber es gibt da auch die 3 punkt aussage (flügel und schraube oder nase schraube und ein flügel quasi schief)

und die 4 punkt aussage... aber infos was am besen läuft findet man dann wieder nicht. is also ein durchaus spannendes thema... *g*

MFG

MiSt
15.December.2010, 16:50
Dieses Posting, eljot, bringt die ganze Misere prima auf den Punkt, ich fasse mal aus meiner Sicht zusammen:

2-Punkter Nase/Schraube - wie soll das eigentlich um die Längsachse stabil laufen?
3-Punkter zwei Tatzen/Schraube - warum nicht gleich einfach ein Kat? Oder viel geschickter: Ein Plane oder ein Rigger mit viel größerem Auflagedreieck und Auftriebspunkt(e) innerhalb des Dreiecks ...
3-Punkter Nase/eine Tatze/Schraube - auch dieses Auflagedreieck ist nicht optimal groß, die Stabilität um die Längsachse wird auch limitiert sein
4-Punkter Nase/zwei Tatzen/Schraube - ein Punkt zu viel, also klassisch überbestimmt respektive unnötig viel benetzte Fläche bzw. unnötig viele "Sachen" im Wasser

eljot
15.December.2010, 17:52
Naja das ein Canard jetzt nicht die ultimative wettkampfmaschine ist scheint schonmal klar zu sein, sonst würde es davon mehr geben! *g*
das es gegen ein rigger nicht ankommt bei gleicher leistung ist wohl auch klar, das schaffen ja nichtmal die normalen hydro´s (ich weiß einige schon ect... aber im prinziep) dafür is der rigger einfach zu effizient gebaut...
bleibt auf der pro seite für das canard nurnoch das es exotisch ist!
und vielleicht der doofe blick wenn man ein gut laufendes Canard gebaut kriegt...
:D
Und ich denke mal für ein Funfahrer oder als J4F boot nebenbei ist es ne nette abwechslung.

oder man ist einfach nur tüfftel begeistert. *g*

also ich mag es wegen der exotic! problematic hin oder her! *g*:D
MFG
Lars

Ch.Lucas
15.December.2010, 18:35
"2-Punkter Nase/Schraube - wie soll das eigentlich um die Längsachse stabil laufen?"

Michael, eins ist Klar . Du hast keine Ahnung und gut das Claude Dornier nicht auf Dich hören muste ,da du noch nicht auf der Welt warst,als er seine Flugboote Konstruiert hat.Das selbe gilt für die Konstrukteure der Ekranoplane.
Die laufen alle nur mit einem Schwimmer in der Mitte ,alle anderen haben bei Volgas ,bzw.Abhebegeschwindigkeit keinen Kontakt zur Wasseroberfläche.Die müsten Deinem Statement zufolge föllig unstabil auf dem Wasser herumwirbeln und kippeln.
Komisch,tun die aber nicht.Sicherlich braucht es eine gehörige Portion wissen im bereich der Aerodynamik um einen ordentlichen Canard konstruieren zu können.Die besten Canards waren von Ed Fischer ,dessen Vater bei Boing beschäftigt war.Du hast es nicht gesehen und nur mit diesen Firefox herumgebastelt ,vielleicht auch verbastelt.Ich habe es gesehen und ich kann nur sagen ,die Outrigger hatten nicht den Hauch einer Chance gegen den 7,5ccm Fischercanard.Auf der Geraden die gleiche Geschwindigkeit aber die auch um die Bojen.Und bei jeder Kurve zwei-drei Längen weggezogen.
Canard läuft richtig vorn auf dem Schuh und alles andere fliegt auf der Geraden ,wobei auch der Kontakt vorne auf fast Null gehen kann.In der Kurve wird durch das Ruder der Körper quasi wie durch ein Querruder mit der Kurveninneren hinteren Tatze auf das Wasser gedrückt ,die sich dort einkrallt und wie ein Turnfinn Grip in der Kurve gibt und zwar dort wo man ihn braucht und er auch kein eindrehen verursacht,im bzw.hinter dem Schwerpunkt.Auf der Geraden hebt der Staudruckauftrieb unter der Fläche den Canard sofort wieder aus dem Wasser und nur ein Schwimmer hat dann erst mal noch Kontakt zum Wasser.Von den Wiederständen ist ein Einzelschwimmer immer zwei Schwimmern überlegen.

Bau doch einfach keinen und beschäftige dich mit den einfacheren Booten ,deren System leichter zu verstehen ist.Outrigger mit 3 Punkten ist wohl genau das Richtige.

Robert
15.December.2010, 19:10
Denke ähnlich wie Christian. Canards haben noch ein grosses Potenzial, da sie an sich, falls richtig ausgelegt aerodynamisch stabil laufen. Ein einfaches Profil nach gefühl geht leider nicht, auch die Bodennähe ist sehr wichtig. Wer mehr über Fahrzeuge in Bodennähe wissen möchte, gibt ein sehr gutes Skript von Wildi, Dozent für Flug und fahrzeugdynamik. Im Bereich der Fahrzeugdynamik hat man mit ähnlichen Problemen wie im Powerboat zu tun....den Boden. Rennfahrzeuge werden ja gezielt auf viel abtrieb getrimmt, um erhöhte Kurvengeschwindigkeiten zu garantieren. Der Abtrieb geht bis in höhe des Fahrzeuggewichts, also fahren auf einer oberen Tunnelwand ist möglich. Man muss Fahrzeug, Flugzeug und schiff versuchen zu kombinieren, das echt ne schwierige Problematik. Flugzeug an sich ist zu simpel, da kleine Fehler in der höhe nicht weiter stören, beim boot allerdings enorm. Und Fahrzeug hat bei bedarf ein perfekten Boden, daher auch nen Problem bei uns.


Ziel für high-speed muss es sein, das stabilität vorliegt, so denke ich. Ein Outrigger ist leider völlig instabil von der Formgebung an sich, die fläche vorne ist grösser als hinten. Es funktioniert nur so lange, solang die störungen klein sind, beispiel kugel auf einem berg liegend....oder im Boot, glatte Wasseroberfläche und Nullauftriebswinkel beibehalten. Das ist allerdings bei hohen geschwindigkeiten und dem Medium Wasser nicht mehr möglich. Die ganzen Todesfälle bei den echten Rekordfahrzeugen sind auf aerodynamische instabilität zurückzuführen, das ist nach heutigem Wissen bekannt. Die fläche muss nach hinten. Der schwerpunkt vor den Neutralpunkt, dann ein wenig seitenfläche hinten, um drehen um die hochachse zu unterbinden. Ein Kat hat auch keine Zukunft, ausser man macht etwas gegen seine instabilität. Er ist ja an sich ein nurflügler, nur mit dem problem, das ein nurflügel ohne Klappen nur bei einer geschwindigkeit stabil fliegen kann, sonst dreht er um die querachse....flippen auch genannt....

Werd bei mir so ziemlich alles bewglich machen, auch schwerpunktverschiebung ist wichtig. Die echten flieger machen dies aus, um eine optimale stabiltät bei jedem flugzustand zu erreichen.

Schönen abend euch. Baut was das zeug hält an diesem prinzip....es wird sich lohnen....canards, oder einfach....das prinzip stabil fliegendes flugzeug.
Grüsse
Robert

eljot
15.December.2010, 20:44
Also wenn ich mich da mal mit einbringen kann, ich persöhnlich bin der meinung das ma beim rennboot eher über denn staudruck gehn sollte (jedenfalls beim allroundcanard) weil ein profil das dierekt auftrieb erzeugt wohl zu unberechnbar wird. weil das ganze iwann zum abheben neigt. (Mehr tempo=mehr auftrieb) Da müsste man dann wieder computertechnisch gegenarbeiten...
der Staudruck lässt ja bei (zu) hohem abheben nach was die höhe wiederum richtig geguliert!
und ich kann schon verstehen warum michael sagt das das bei geliftetem hinterem schwimmer instabiel wird, weil der Prob ja ein gewisses drehmoment auswirk. und vom hubschrauber wissen wir ja alle, das es den drehkäften egal ist was sich dreht! *g*
und beim mono arbeite man ja ab einem gewissen drehmoment auch gegenan...
und wenn dann auch noch gewicht in drehrichtung liegt (flügel mit schwimmer) neigt es ja gerne in die richtug... (daher gibt es ja auch den 3punkt canard auf Nase-schwimmer-schraube)

Aber bei mir ist es einfach das thema, das erste was ich über canard gelesen habe war: "eine hydrokonstruktion die sowohl auf der graden als auch in Kurven eine hohe geschwindikeit erreicht."
nach einigen recherchen war es einleuchtent.. nach mehr recherchen wurde es kompliziert.
aber inzischen habe ich feuer gefangen und das canard lässt mich nicht mehr los.
Es ist vielleicht für mich als (mehr oder weniger) einsteiger so als ob ich gleich mit Atomphysik, in die Physik, einsteige. aber warum nicht... *g*:D

ich mache mir jetzt noch ein paar gedanken zur fluglage... weil man mus ja eine gewisse flächengröße bei x gewicht haben.. und strömungslehre steht auch auf dem Stundenplan... *g*
MFG
Lars

P.s.: ich habe schon iwo gegenteiliges gelesen, aber gibt es noch iwo bilder, infos ect... zum ed fischer canard???

Ch.Lucas
15.December.2010, 23:06
Hi Lars,
ich schau noch mal in meinen alten Zeitschriftensammlungen nach.In alten RCM (RadioControlModeler)Zeitschriften und in Modelbuilder Zeitschriften aus USA waren immer wieder Berichte drin.Sei es von Wettbewerben oder einfach über alle möglichen Rennboote.In der Bibliothek im Deutschen Museum München gibt es im Archiv alle Zeitschriften.Wenn ich mal Zeit finde schau ich dort noch mal nach.Vieles gibt es jetzt dort auch auf Microfilm da geht das Suchen schneller.Für ein Ovalrenn Canard würde ich auch rein auf Staudruck gehen.Dazu aber noch eine Klappe am Stauflügelende durch die sich der Staudruck verstellen läst.Wenn der Prop richtig eingestellt wird lassen sich die Kräfte so austarieren das man alle Kräfte schon allein durch den Strut ausgleicht.Da braucht es nicht einmal ein Ruderblatt.Aber auch mit Ruderblatt geht es .Das Ruderblatt wird als Contrapropeller eingestellt gegen den Propwalk und der Strut aus der Mitte gegen das Drehmoment.Ich bin auch der Meinung ,dass die Fläche nach aussen zu den Schwimmern hin den Staudruckspalt verjüngen sollte ,alla Stauflügel nach Lippisch,der reguliert sich selbst,ist wie die V-Form bei Tragflächen.

Bei Riggern bin ich der Meinung ,dass man auch dort einiges verändern sollte.Die Schwimmer/Tatzen sollten so stehen das der Schwerpunkt noch vor der Abrisskannte der Tatzen liegt.Staudruck unter der Lauffläche zum Wasser hin wirk sich dann nur hebend aus und nicht am Hebelarm zum Flippen.Gehen tut das auch,sonst könnten Monos und Katamarane nicht fahren.Der abstand zum Propeller kann aber trotzdem lang gewählt werden.Damit der Prop etwas belastet wird kann man ihn auch Aerodynamisch druck auflegen.Vielleicht zeichne ich da mal etwas.

Torsten
21.June.2011, 19:03
@Heiko,
ich habe mal in Ahlen ein kleines Video gemacht.


http://www.youtube.com/watch?v=F5e0v3CgWjM

Larger
21.June.2011, 22:10
Hallo Torsten, das war die Circus Circus mit Zweiblatt. Danach mit dem Dreiblatt lief sie besser. Motor ist ein umgewickelter kleiner Aussenläufer.
Dreht jetzt an 3S so etwa 26000
Gruß Heiko