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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : aktuelle 2,4 GHZ Anlagen Probleme ?



1964
25.April.2010, 23:02
Hallo,

das Thema ist in diversen Foren schon endlos durch und ich möchte da keinen der riesen Threads die teils von "Kindern" zugemüllt werden wieder lostreten.
Deshalb mal hier die Frage an die "vernünftigen" Leute,ob Probleme mit den aktuellen 2,4 GHZ Anlagen bekannt sind.

Der Grund ist folgender:

Ich selber fliege noch 35 mhz mit top SPCM Empfängern wie SMC 20 DScan oder im billigsten Fall smc 16 Scan.

Bei hunderten von Flügen in den letzten Jahren hatte ich niemals einen Absturz durch eine Störung oder Ausfall der Anlage sondern nur durch Übermut oder Dummheit :laugh:

Lediglich ganz seltene Holds von nicht mal einer Sekunde waren hier und da mal zu bemerken (Motor steht auf "Aus" im Hold also,sofort zu erkennen)

Eine Kanaldoppelbelegung hat mich zum Glück nie ereilt.Hier sehe ich aber den großen Vorteil der 2,4 GHZ.

Auch habe ich nie einen Vereinskollegen durch Totalausfall der Anlage abstürzen sehen,sehrwohl aber duch Doppelbelegung oder technische Defekte.

Seit letztes Jahr haben nun viele auf 2,4 gewechselt.

Und hier mal das was ich allein seit letztem Jahr im Verein selbst live mitbekommen habe:

1. Anlage Spektrum mit dem "Großen" Empfänger (nicht der mit begrenzter Reichweite).Twinstar reagiert plötzlich auf nichts mehr und schlägt aus großer Hohe ohne den geringsten Zucker im 45 Grad Winkel ein.Pilot war nicht der beste aber doch so gut,das er wenigstens noch an den Knüppeln gerissen hätte.Aber nichts.Sauberer geradlimiger Einschlag,also Totalausfall der Übertragung,warum auch immer.

2. Anlage Jeti Modul auf Graupner Sender.Größere F-16 nach dem Start keine Reaktion mehr.Sehr erfahrener Pilot.Flieger zeigte keine Reaktion mehr auf Höhe/Quer/Motor und schlug ungebremst ein.

3. Anlage Jeti Modul auf Graupner Sender,anderer Pilot ebenfalls erfahren.Habu Impeller Jet reagiert auf nichts mehr und schlägt wieder ohne die geringsten Anzeichen von Steuerbefehlen aus ordentlicher Höhe gerade ein.

4.Selbe Anlage selber Pilot.Neuer Habu,ähnlicher Einschlag wieder plötzlicher Abriss der Anlage.Das war heute.

5. Anlage ich glaube Graupner ?? Pilot erfahren.Großer 2,80m Motorflieger.Nach dem Start senkrecht hoch,beim wenden oben dann schon der Ausruf vom Pioten "Totalausfall" und der Flieger schlug aus ca. 150 Metern Höhe mit Vollgas senkrecht ein ohne auf dem ganzen Stück auch nur gezuckt zu haben.
Das war ebenfalls heute.......


Und nun frage ich mich was da passiert ? Ich habe mit 35 MHZ einiges abstürzen sehen,aber nie durch Totalausfall der Übertragung.Da war plötzlich mal das Höhenruder futsch,Querruder futsch oder was auch immer.Die Maschinen reagierten aber noch,nur es fehlte halt eine Funktion,was auf ein defektes Servo,Stecker ab,Anlenkung ab,usw.... sprich auf mangelhafte Bauausführung schließen läßt.

Aber dieses "es geht gar nichts mehr" in dieser Häufung ist mir fremd.

Ich weiß das die Empfänger teils ihre Problematik bei Unterspannung oder auch hoher Temperatur haben,aber die Leute denen das passiert ist sind eigentlich sehr gewissenhaft.Auch hatten die Empfängerakkus alle noch genug Saft und die Anlagen funktionierten beim zusammenstecken am Boden in allen Fällen noch korrekt sofern die teils abgerissenen Kabel wieder zusammengesteckt waren.

Nicht in einem Fall konnte der Grund ausfindig gemacht werden.


Gibts hier Leute die ähnliches erlebt bzw. gehört haben ?

Ich höre immer nur "kann nicht sein" "geht technisch gar nicht"

"war Pilotenfehler" "war nicht korrekt gebaut"

Mag in dem ein oder anderen Fall sein,aber nicht bei Häufung von Fällen....


Gruß Jörg

CrunchiX
26.April.2010, 00:23
Wenn du hier im Forum nach 2,4 GHz suchst, dann findest du auch schon etliche Beiträge zu dem Thema.

Was ich mir aus denen allen zusammengereimt habe:
- für´s Boot am besten Futaba weil FAST ganz gut funktioniert
- bei Empfangsproblemen die Verlegung der 2 Antennen überprüfen, evtl. aus dem Rumpf rausführen (CFK), möglichst nicht in der Nähe von metallischen Gegenständen im Boot verlegen

Aus eigener Erfahrung:
- Wenn Futaba dann am besten einen Empfänger mit 2 Antennen. Habe auch den R6004, funzt auf kurzer Distanz auf dem Wasser auch gut, nur bei weiteren Entfernungen (ca. 100 Meter) gibts Funklöcher. Im Auto ist der R6004 auch auf weiterer Entfernung noch Problemlos
- Der R617 hatte bislang keine Probleme gemacht

steich
26.April.2010, 05:05
hallo Fahre meine boote mit spektrum Dx6i und Empfänger Ar 500 mit dieser kombi hatte ich noch keine ausfälle auch auf großere distanz. Lediglich mit dem damals im set erworben Empfänger war der 6....er mit Satelit hatte ich reichweiten probleme, denke da lag wohl an der refektion ders wassers und daran das der empfänger komplet im rumpf war ( nur Gfk mit lage kohle). der Ar 500 Empf. hat ja ein langes Empf. kabel diese habe ich bei 2 Booten aus dem Rumpf geführt je 12- 15 cm, bei meinem Abs Segelboot ist der selbe im rumpf bis dato keine probleme. mfg Robert " Der Herr sei gnädig, mit allen die übers Wasser fahren. könnten wir laufen bräuchten wir kein Bergeboot"

Anas1301
26.April.2010, 12:37
Ich fahre bisher zwar nur zwei Autos, aber bei meiner nigalnagelneuen Spektrum DX3S(SPM3140!!) war die Reichweite erstaunlich schlecht ich Vergleich zu anderen Spektrum Sendern.
Meine wird erstmal eingeschickt. Wahrscheinlich habe ich wiedermal irgendein Montagsmodell:thumbdown:

Rennschüsselfahrer
26.April.2010, 13:16
Hey

Wir hattens doch schon so oft aber nun gut zum gefühlten 10000000 mal:)

Ich fahre in meinen Booten und Auto´s Spektrum DX3R
&
Fliege mit einer Spektrum DX6i.

Egal ob GFK ,AFK , CFK oder oder oder (Boot und Flieger) bei vernünftiger Verlegung (und wenn nötig Isolierung zum Rumpf) der Antenne noch nie Probleme, Servo zucken, Außfälle oder oder oder und Reichweite satt:D

Hans
26.April.2010, 15:20
Gibts hier Leute die ähnliches erlebt bzw. gehört haben ?
Hallo Jörg,
eindeutig ja, weshalb ich 2,4GHz ausschließlich für harmlose Modelle (Flieger bis 30g, kleine Jetboote, etc.) verwende.
Das kleine Jetboot ist schon mehrfach in 150m Entfernung plötzlich im Kreis gefahren und ließ sich erst nach etwa 10 Sekunden Gasknüppel-auf-Null wieder auf Kurs bringen. Das im Flieger.....:o

Wenn ich beutechnische Fehler, spratzende Regler, etc. und Störungen zwischen den Ohren mal ausschließe, so sehe ich das Problem in der Nutzung des Frequenzbereichs.
Wer sich mal die Mühe macht und den Frequenznutzungsplan bei der Bundesnetzagentur herunterlädt, dem werden die Augen übergehen, was noch so alles auf 2,4GHz unterwegs ist. Hier einige Beispiele:



Militärische Funkanwendungen - ohne Leistungsangaben
Amateurfunk über Satellit, Richtung Weltraum > Erde :eek:
BOS-Funk (http://de.wikipedia.org/wiki/BOS-Funk) - ohne Leistungsangaben
Reportagefunk bis 500W
Drahtlose Kameras bis 10W

Hinzu kommen die nicht gerade wenigen illegal betriebenen Video-Sender mit bis zu 20 Watt sowie Repeater (Relaisstationen) von Alarmanagen mit Reichweiten von mehr als 20km.
Ich habe mich vor vielen Jahren gewundert, warum unsere Funk-Alarmanlage wesentlich schlechter verkauft wurde, als die unseres Wettbewerbers. Er bot einen illegalen Repeater mit 10 Watt Sendeleistung an - damit das Signal auch aus der Stahlgarage übertragen wird.

Dann gibt es noch den schönen Satz in der FreqBZPV (wer denkt sich sowas aus?):

Die Frequenzbereiche 2 400 - 2 483,5 MHz, .......können für Funkanlagen für breitbandige Datenübertragung (RLANs) mitgenutzt werden. Störungen durch militärische Funkanlagen müssen hingenommen werden.Wenn ich in dem Band fliegen sollte, käme ich mir vor wie jemand, der sein postfrisches Exemplar der Blauen Mauritius (http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_und_Blaue_Mauritius) aus der zweiten Serie von 1848 seinem Nebenmann zeigen will - im Kettenkarussell. :confused:

Nee, nee, Jörg, meine Flieger schicke ich nur mit 2,4GHz in die Luft, wenn der Typ neben mir steht, der bei Dir immer über's Wasser gehen will. ;)

Gruß Hans

Jan-Nicolas
26.April.2010, 20:02
Hmmm ... bei mir eigentlich genau das Gegenteil.

Jahrelang mit 40Mhz unterwegs gewesen. Durchaus unterschiedliche und nicht "billige" Anlagen ... MC10, MC14, Car403, Car707 ... Empfänger jeweils C19, Schulze Alpha (mehrere), Rex5, Simprop Scan7 usw. usw.

Mit allen bislang gefahrenen Kombinationen war ich nicht wirklich durchweg zufrieden und störungsfrei. Auch bei Car707+Schulze Alpha immer mal wieder Aussetzer, Zuckungen und auch schon komplette Ausfälle. Besonders unangenehm bei unserem See, daß in einem bestimmten Bereich praktisch jede 40MHZ-Anlage rumzickt ... inklusive "Komplettdurchmärschen" bis auf die mit fetten Steinen befestigte Uferzone.

Seit Umstieg auf die T3Pk (FASST) ist es wie "Fahren am Kabel". Nicht ein einziger kurzer Moment in dem ich das Gefühl gehabt hätte, daß ich nicht 100% Kontrolle über das Modell gehabt hätte. Empfänger jeweils R603 ... und das jetzt seit etwas über 2Jahren und das überall auf dem See und bis zur Sichtgrenze. Das Ding war wirklich schweineteuer und das hat echt weh getan ... und jeder neue Empfänger tut nochmal richtig weh - trotzdem habe ich den Kauf nie bereut.

... meine 0,02€ zu dem Thema ...

JN

Anas1301
26.April.2010, 20:25
Joa an dem Beispiel sieht man wieder, dass die einen immer zufrieden waren und das immer noch sind.
Störungen nie gehabt mit dem neuen System.

Trotzdem gibt es Leute mit etwas Pech und Leute mit Nur Pech.

Ich denke auch die Lokation wo man fährt/fliegt ist von Entscheidung.

Schätze mal schon, dass die Reichweite einer x-beliebigen Fernsteuerung sicherlich auf einer freien Wiese bestimmt besser ist, als in der 30iger Zone zwischen 20 Häuser mit 10 Wlannetzen (oder mehr).

Auch da würde ich sehr aufpassen.
Einen 20.000€ Turbinenjet ist nocht nur selbst sehr teuer sonder der durch ihn entstehende Schade ist auch höher.
Ich würde mich vorher immer erst umschauen, was die anderen Ortskollegen so benutzten und wie zufrieden diese sind.

Hans
26.April.2010, 20:59
Ich denke auch die Lokation wo man fährt/fliegt ist von Entscheidung.
Dem stimme ich voll und ganz zu. Bei uns in der Nähe des Flughafens Hamburg können wir an der Summe der Störungen feststellen, welche Pisten dort für Starts und Landungen freigegeben sind. Ist wirklich so.

Wenn meine Funk-Kamera mit Einzelzulassung und 2 Watt in 5m Entfernung eingeschaltet ist, melden sämtliche 2,4GHz-Modelle Fehler und lassen sich nicht binden, obwohl der Abstand zum RC-Sender keine 10cm beträgt. Vorher eingeschaltete Modelle schalten beim Aktivieren der Kamera ab oder fahren/fliegen mit Vollgas weitere 5 Sekunden, bevor sie abschalen.

Wer mal einen Scanner in dem Frequenzbereich im Modus "Search" mitlaufen lässt, wird an manchen Standorten ein langes Gesicht machen - und den Flieger zurück in Papas Heckklappen-Hangar stellen.

Gruß Hans

1964
26.April.2010, 21:12
Bislang habe ich den Umstieg wegen mittlerweile 15 voll ausgestatteten und flugbereiten Modellen nicht vollzogen,da 15 neue Empfänger plus 2,4 GHZ Anlage doch etwas ins Geld gehen würden.

Habe die Kollegen welche mit 2,4 GHZ den Sender bedenkenlos und ohne Angst vor Doppelbelegung einschalten konnten immer etwas beneidet.

Jetzt werd ich erstmal noch warten und mir keine weiteren Gedanken bezüglich des Umstiegs machen.

Ich habe bislang keine derartige Häufung von Ausfällen gesehen bei 35 mhz,auch wenn der ein oder andere evtl. auf Fehler seitens des Erbauers des Fliegers zu suchen ist.....

Geheuer ist mir das alles nicht :confused:



Gruß Jörg

Jan-Nicolas
29.April.2010, 16:47
Feigling ! :lol:

JN

Achim
29.April.2010, 18:26
nach meiner Erfahrung sind die häufigsten Ausfälle durch die Hold Funktion zu verzeichnen und durch den Einsatz von 2 Antennen am selben Ort. Wenn ein E-Modell vom Antrieb schlecht abgestimmt ist oder die Antenne keinen Sichtkontakt zum Sender hat kann es vielleicht schon mal sein dass der Funk durch diese Störung abreist. Dann ist es das Beste wenn alle Funktionen auf Neutral stehen und der Motor abgestellt wird. Mit den Schulze Empfängern die mit 2 Empfangsteilen operieren sollte das Geschichte sein da die Antennen weit auseinander geführt werden. Dadurch ergibt sich schon eine andere Position des Streuungsfeldes bzw eine Antenne hat noch Empfang.

Gruß
Achim

1964
29.April.2010, 19:00
Hab gestern mal am Verein erwähnt,das es evtl. doch die ein oder anderen Bedenken geben könnte,wenn man den Ausführugen von Hans mal Glauben schenken kann :p

Am liebsten hätte sie glaub ich Name und Adresse des Verräters gehabt :lol:


Komisch,alle die 2,4 haben sagen gibt keine Probleme,alle die 35 MHZ haben sagen,geh mir blos wech damit......



Ich glaub ich probier mal 27 MHZ :D

Ralf Moser
29.April.2010, 19:05
mir sind die karren mit 2,4ghz auch schon liegen geblieben an orten, wo es mit 40mhz und spcm halt etwas störrisch wurde.
line of sight hat damit nichts zu tun gehabt. frustet dann schon, wegen der funzel tatsächlich wieder ins bergeboot zu müssen.

anderseits hat 2,4ghz schon ein boot bei mir überhaupt richtig störungsfrei gemacht.

deshalb behalt ich SPCM und 2,4ghz parallel für die harten locations :D

Hans
29.April.2010, 19:48
Jörg, mit Glauben hat das nix zu tun.
Das lässt sich alles nachlesen bei der Bundesnetzagentur. :confused:


Ich glaub ich probier mal 27 MHZ :D

Alle Bergeboote laufen bei mir auf 27MHz.
Seit die CB-Funker da nicht mehr drauf sind und es somit keine Probleme bei "DX-Wetter" mehr gibt, ist das sicher, auch bei fast 400m über den See.

Weil dort nur noch einige NQD-Modelle mit Sendeleistungen 1-10mW (quarzlos!!!) unterwegs sind, gibt es keine Probleme - im Gegenteil.
Wenn ich meinen Graupner-Sender einschalte, bleiben alle NQD stehen, ausnahmslos.
Das nennt man angemessene HF-Demut. :D

Gruß Hans

CrunchiX
29.April.2010, 20:45
...

Schätze mal schon, dass die Reichweite einer x-beliebigen Fernsteuerung sicherlich auf einer freien Wiese bestimmt besser ist, als in der 30iger Zone zwischen 20 Häuser mit 10 Wlannetzen (oder mehr).

...

Puh, naja ...

Ich habe ja letztens auf dem einen Teich, in der 30iger Zone mal fahren wollen. Aber irgendwie sind die K-Props weder für Asphalt, noch für NUR 30 kmh ausgelegt :P

Aber gleich am Ende der 30iger Zone ist bei uns der Plärrer und wenn da nicht gerde ein Volksfest stattfindet kann man ganz gut mit den Autos rumheizen. Weder der Verbrenner noch der Elektro-Buggy machen da Probleme. Obwohl ich die beide nur mit dem R6004 fahre was keinen Diversity besitzt.

1964
29.April.2010, 21:28
frustet dann schon, wegen der funzel tatsächlich wieder ins bergeboot zu müssen.

Ja,Bergeboot ist das kleinere Übel.Beim Fliegen heißt Bergeboot dann Plastiktüte :jaw:



Jörg, mit Glauben hat das nix zu tun.
Das lässt sich alles nachlesen bei der Bundesnetzagentur


Ich glaub dir das ja Hans,aber die 2,4 GHZ Flieger bei uns sind wie Hundebesitzer die den dicken Scheißhaufen direkt unterm Köter liegen haben und dann meinen "meiner war das nicht,der hat noch nie gekackt" :klop:


Einhellige Meinung bei uns im Verein:

Alles Quatsch,2,4 ist 100% Idiotensicher.Jeder Absturz ist Baufehler....



Gruß Jörg

Hans
29.April.2010, 21:29
Josef, hier geht's um's Fliegen. :klop:

Mit Deinem Buggy wirst Du kaum 500m weit weg fahren. ;)

Gruuß Hans

nim2
30.April.2010, 07:48
Am See, soweit man das Schiffchen sehen kann, läuft die Graupner MX 2,4 IFS völlig problemfrei, auch wenn ältere Fernsteuerungen dazugeschaltet werden.

Bestätigen kann ich, dass nicht nur NQD, auch gute ältere Robbe Fernsteuerungen aussetzen, wenn bestimmte (auch Robbe ?) Fernsteuerungen angeschaltet werden. Etwa 50-80 Meter im Umkreis.

Hans
30.April.2010, 10:38
Einhellige Meinung bei uns im Verein:

Alles Quatsch,2,4 ist 100% Idiotensicher.
Kenne ich. Die halten auch die Asse II für sicher, kaufen PC-Lautsprecher mit 800W PMPO (http://de.wikipedia.org/wiki/Musikleistung#Begriff_PMPO) in der Größe einer Zigarettenschachtel und trennen weiterhin ihren Müll, obwohl der hinterher zusammengeschmissen und anschließend automatisch sortiert (http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCllsortieranlage#Vollautomatische_Trennung) wird. :rolleyes:

Wie auch immer, ohne diese Leute bekämen die Hersteller keine Anreize und Vorschläge für Verbesserungen, möglicherweise sogar irgendwann einmal die alleinige Nutzung dieses Frequenzbereichs zugesprochen. ;)

Gruß Hans

Drifterbegeisterter
2.May.2010, 23:47
Hallo Leute,

möchte auch noch gerne meine 2 Cent zum Thema beitragen.

Vor 11 Monaten habe ich meine MC-19 mit dem 2,4ghz System von ACT aufgerüstet. Dieses System ist kompatibel (evt. sogar baugleich) mit dem von Achim angesprochen 2,4ghz Schulze System.

Ich habe den Sender deswegen "aufgerüstet", weil das 35mhz HF-Modul noch im Sender ist, und ich bei Bedarf mittels eines gesicherten Schalters zwischen 2,4ghz und 35mhz umstellen kann (@1964: bei 15 Modellen sicher angenehm, nicht 15 Empfänger auf einmal zu kaufen)

Ich hatte bisher mit 35mhz 2 Abstürze, weil ein netter Vereinskollege noch eben was an seinem Modell einstellen wollte.... doof das er die gleiche Frequenz wie ich hatte. Mein Heli ist mir einmal mit 35mhz runtergekommen, wo ich mir sicher bin, das es ein Empfangsproblem war.

Seit ich 2,4ghz in Flugzeugen, meinem Heli sowie den Booten einsetze hatte ich damit noch keine Probleme, Abstürze oder Funklöcher.

Lediglich mein SAW Rigger wollte nicht weiterfahren, als ich ihn geschätze 150m entfernt von mir stehen gelassen habe - Problem war, das die Antenne nur im Rumpf verlegt war, der Rumpf aber fast komplett unter Wasser war wegen massivstem Übergewicht.

Viel Spaß weiterhin und allzeit gute Landungen, sei es auf der Wiese oder am Steg :-)

vg Kristian

1964
3.May.2010, 19:20
So,

Wochenende war Flugtag bei uns in der Nähe.War auch da,aber wohl nicht lang genug.

Nachher erzählte mir mein Kollege,das ein großer Bomber (wohl was richtig schönes und großes) mit 2,4 GHZ wieder Totalausfall hatte.Welches System weiß ich nicht.Den Bomber gibbet nicht mehr.....

Einfach von ganz oben ohne den geringsten Zucker eingeschlagen.....


Gruß Jörg

Jan-Nicolas
3.May.2010, 19:46
War am Wochenende grad auf ner Veranstaltung eines hiesigen Modellbauvereines. OK, alles sog. "Fischkisten", aber man konnte schon durchaus sehen, wieviel Zeit und Liebe die jeweiligen Erbauer (zumeist Rentner) in ihre Boote gesteckt haben.
Highligt warn allerdings diverse "Combi80"-Anlagen von MPX ... die Ende der 70er (ja, war noch mit Oranger Gehäusefarbe) hier im Einsatz waren. (Autsch)
Eine dieser Kisten (schöner Fischkutter, komplett auf Spant gebaut - ca. 80cm lang, mit Dauerbefeuerung der Krabbensiebe), hat ohne Ende Störungen gehabt und ist mehrfach auf der gegenüberliegenden Seite in die Rabbatte "geballert".

Was mir in so einem Moment immer in den Sinn kommt : Die Jungs investieren locker hunderte von Stunden in ihre Modelle, bauen alles selber, bezahlen noch irrwitzige Beträge in irgendwelche Soundmodule ... und steuern das ganze mit ne Anlage für dreieurofuffzich von 1982.
Aua ... echt. Irgendwie gehen hier die Verhältnismässigkeiten krass auseinander.

Was ich damit sagen wollte : Die Steuerung ist DER zentrale Dreh- und Angelpunkt für unser Hobby. Ganz egal was nun "gut" oder "nicht so gut" ist ... man sollte immer darauf achten, daß man wenigstens die Verhältnismässigkeiten und die aktuellen Bedingungen berücksichtigt.
Das Steuern eines Powerbootes mit AM (oder billiger FM-Technik), führt solche "Experimente" ad absurdum. Insbesondere angesichts der Tatsache, was die moderne Technik "nur noch" kostet im Vergleich zum eigentlichen Modell. Und ich habe hier schon etliche Drifter Ms mit fetten Plettis gesehen, die an einer "Acoms AM"-Funke "hingen" ....

Ich bin, wie immer, meine T3PK gefahren, die ein Hei-Den-Geld gekostet hat ... und mein Boot war nicht ein "Blinzeln" ausser Kontrolle. Mir ist das mittlerweile Sch***-egal ... und wenn das Boot nur die Hälfte der Steuerung kostet. Wenigstens bin ich sicher, daß die Kombi funktioniert ...

JN

Svenson
5.May.2010, 00:45
Nu schmeiß ich auch nochmal was dazu...

Meißt ist es aber auch so das die Rentner Ihre Anlagen & Lader verstehen,und nicht auf die "neumodischen" Computerdinger umsteigen wollen, weil sie dann evtl zugeben müßten sich damit nicht auszukennen...
Aktuelles Beispiel:
Ein Kollege, vieleicht 10Jahre älter als ich, will sich einen neuen Lader zulegen.
Ihm wurde zu einem Aktuellen und m.E. guten Lader geraten, den er sich auch zugelegt hat.
Nun ist das Menü des Laders aber in Englisch,und die Bedienungsanleitung auch
und da kann man ja so viel einstellen
und dann kommen da die englishen Wörter
und ich will ja nix kaputt machen.....
Fatiz: Englisch und Lader Crashkurs für den Kollegen

Wenn es diese schwarzen rechteckigen Steckdosenlader für seine zwecke gäbe, hätte er da wohl eher zugegriffen.:D

"Dient hier nur als beispiel, also nicht böse sein wenn du das ließt"

Darum fahren die Ihr Schönschiffchen eben mit Störungen über den Teich,was mich auch net wirklich stört,die dinger sind nicht wirklich schnell und mal ehrlich, manchmal kann das auch ganz schön witzig sein...
Anders ist es aber wenn da teils weit über 100km/h schnelle Geschosse über den Teich jagen.
Da sollte man doch von sich aus schon ein höchst mögliches maß an Ausfallsicherheit haben.
Ich fahre ne MX12 40Mhz spcm, sicher nicht das maß aller dinge, aber Störungsfrei, und das zählt für mich.
Bis ich also auf 2,4 GHz umsteige kann es noch dauern...

So long

Hans
5.May.2010, 09:55
Meißt ist es aber auch so das die Rentner Ihre Anlagen & Lader verstehen,und nicht auf die "neumodischen" Computerdinger umsteigen wollen, weil sie dann evtl zugeben müßten sich damit nicht auszukennen...
Aktuelles Beispiel:
Ein Kollege, vieleicht 10Jahre älter als ich......
Der Kollege ist also etwa 45 Jahre alt. Und den packst Du in die Kategorie Rentner. :confused:
Ich gehöre dann ja nach Deinem Verständnis zu jenen, die schon stark nach Erde riechen und schnelle Modelle nur noch mit GPS-unterstütztem Autopilot betreiben sollten - oder Schönschiffchen mit <5km/h fahren. :(

Ich sag's mal so: Ich habe etwa 100 Anleitungen von Sendern, Reglern und Ladern auf meinem Rechner, die ich selbst nie besessen oder benutzt habe, daraus aber vielen Kollegen erkläre, wie sie diese programmieren und einstellen müssen, aber nicht, weil sie es nicht verstehen, sondern weil sie oft gar nicht erst lesen oder nicht einmal wissen, nach welchem Begriff sie überhaupt suchen müssen, um ihr Problem zu lösen.

Meist sind das sehr junge Kollegen - weil sie früher aufgeben. ;)

Gruß Hans

Svenson
5.May.2010, 12:14
Der Kollege ist also etwa 45 Jahre alt. Und den packst Du in die Kategorie Rentner. :confused:
Ich gehöre dann ja nach Deinem Verständnis zu jenen, die schon stark nach Erde riechen und schnelle Modelle nur noch mit GPS-unterstütztem Autopilot betreiben sollten - oder Schönschiffchen mit <5km/h fahren. :(


Hans...:klop:
Das bezog sich auf das auseinandersetzen mit der neuen Technik, und sollte aufzeigen das es z.B. auch "nicht Rentner":D gibt die sich davor scheuen.
Das kann man so auch nicht unbedingt verallgemeinern..
Es gibt nunmal solche und solche.
Eben solche die sich mit der Technik außeinander setzten
und solche die sich sagen, das was ich habe funktioniert "halbwegs" und dabei bleibts..

und...
ob du nach Erde riechst bweiß ich nicht:D

Larger
5.May.2010, 12:30
Ja Hans, wir sind nun langsam in dem Alter, wo man regelmäßig ins Moorbad gehn sollte. Nicht weil es was bringen könnte, aber man gewöhnt sich an den Geruch von feuchter Erde :lol:

Gruß Heiko

Hans
5.May.2010, 12:33
Wem sagst Du das, Heiko.
Mir haben sie schon'n Deo angedreht mit der Duftnote "Torf". :confused:

Gruß Hans

Julez
5.May.2010, 12:33
5. Anlage ich glaube Graupner ?? Pilot erfahren.Großer 2,80m Motorflieger.Nach dem Start senkrecht hoch,beim wenden oben dann schon der Ausruf vom Pioten "Totalausfall" und der Flieger schlug aus ca. 150 Metern Höhe mit Vollgas senkrecht ein ohne auf dem ganzen Stück auch nur gezuckt zu haben.
Das war ebenfalls heute.......


Komisch, dass praktisch alle Abstürze, von denen ich lese, so aussehen, dass keine vernünftige Failsafeeinstellung gewählt wurde.
Wie hirnverbrannt muss jemand sein, um seinen Motor nicht auf "Leerlauf" zu programmieren im Störungsfall? Auch die ganzen "senkrechten" und "ungebremsten" Einschläge: Selber schuld, ganz klar. Ein wenig Höhe einprogrammiert, und der Flieger hätte wenigstens die Chance, sich ein wenig abzufangen.
Klar kann man nicht für alle möglichen und unmöglichen Flugzustände eine sinnvolle Failsafeprogrammierung haben, aber die allermeiste Zeit fliegen Flugzeuge waagerecht und richtig herum, und da hilft leicht Höhe einfach.
Der nächste große Vorteil von Failsafe ist, dass man merkt, ob nur der Empfang, oder das komplette System ausgefallen ist.
Absturz, ohne das Failsafe reagiert-> Funksystem ist nicht Schuld.
Absturz, wo Failsafe reagiert-> Funkunterbrechung schuld.
So einfach ist das.
Dementsprechend gibt es keinen Beweis dafür, dass sämtliche vom OP angeführten Abstürze nicht auch ein Ausfall der Empfängerbatterie, des Schalters, onder sonstwas sein könnten.
Hätten die Piloten gescheit Failsafe programmiert, wüssten sie es.

Ich persönlich fliege Fasst seit 2007, und Jeti seit 2008. Noch nie hatte ich eine einzige Störung.
In meinem Boot setze ich eine billige Chinafunke mit FlySky System ein, wo der Empfänger 10 Euro kostet. Hier ebenfalls nicht die geringsten Probleme, ab 200m setzt Failsafe ein (Motor aus). Danach kann ich das Modell aber dann problemlos wenden und zurückfahren.

2,4GHz hat mein modellbauerisches Leben entschieden verbessert!

Ciao,

Julez

Hans
5.May.2010, 12:58
...ab 200m setzt Failsafe ein (Motor aus). Danach kann ich das Modell aber dann problemlos wenden und zurückfahren.
Wie wendest Du denn ein Boot ohne Antrieb? :confused:
An unserem See mit diagonal mehr als 400m, die man manchmal auch braucht :cool:, kannst Du die Funke vergessen,
beim Fliegen (Platzrunde = 500m Entfernung) sowieso.

Gruß Hans

Julez
5.May.2010, 16:03
Hi!

Die Empfangsbedingungen scheinen sich zu verbessern, sobald das Boot nicht mehr so schnell fährt. Sobald also der Motor das erste Mal ausgeht, wende ich das Boot mit Teillast, und kann danach ohne Probleme mit Vollgas zurückfahren.

In der Entfernung allerdings sind bei meinem Boot allerdings die Sichtprobleme größer als die Funkprobleme. Weiter als 200m würde ich auch nicht fahren, wenn ich es könnte.

Beim Fliegen funktioniert die Anlage problemlos, soweit ich gucken kann. Informiere dich mal über die "Fresnelzone".
Wenn ich zusätzlich die Antennen nicht nur 5cm, sondern etwas weiter über der Wasserlinie montieren würde, oder gar in 10cm hohen Röhrchen oben aus dem Rumpf führen würde, gäbe das sicher nochmals eine deutliche Verbeserung der Reichweite.

Ciao,

Julez

Hans
5.May.2010, 17:08
Die Empfangsbedingungen scheinen sich zu verbessern, sobald das Boot nicht mehr so schnell fährt. Sobald also der Motor das erste Mal ausgeht, wende ich das Boot mit Teillast, und kann danach ohne Probleme mit Vollgas zurückfahren.
In der Entfernung allerdings sind bei meinem Boot allerdings die Sichtprobleme größer als die Funkprobleme. Weiter als 200m würde ich auch nicht fahren, wenn ich es könnte.
Dann solltest Du Dich mal etwas mehr mit der Entstörung von Regler/Motor (Kabellänge, Stecker, Kabelwege, etc.) bzw. Mindestabstände zum Empfänger und Antenne kümmern.

Gegen das andere Problem hilft eine Brille. :D
200m fahre ich ja schon mit der Micro Pewter - ohne Brille. ;)

Gruß Hans

JollyJoker
5.May.2010, 17:45
... 200m fahre ich ja schon mit der Micro Pewter - ohne Brille. ;)...

Hans,

DAS nennt sich dann Altersweitsichtigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Presbyopie) ;)

Gruß Peer

Julez
6.May.2010, 10:28
Dann solltest Du Dich mal etwas mehr mit der Entstörung von Regler/Motor (Kabellänge, Stecker, Kabelwege, etc.) bzw. Mindestabstände zum Empfänger und Antenne kümmern.

Ach was, das hat bei 2,4GHz keinen Einfluss. Das ist der nächste Vorteil: Man muss nix entstören, es funktioniert trotzdem alles.
(Ich habe übrigens eben bei Google Maps nochmal genau nachgeschaut: Es sind ~350m die ich schaffe.)
Ich habe ein Flugzeug und ein Sumpfgleiterboot, wo es massive Metall-auf-Metall Reibung gibt durch Vibrationen. Da hatte sogar beim Flugzeug Futaba PCM 1024 mit zu kämpfen, nachdem ich dann alle Streben mit elektrischen Steckverbindern verbunden habe, gings einigermaßen. Beim Boot hab ich mit den Zuckungen hin und wieder halt gelebt, die Gesamtreichweite lag aber bei weniger als 100m. Zugegeben, war ne billige Conradfunke, die aber immer noch wesentlich teurer als meine jetzige GHz-Chinafunke war.
Nun, bei allem 2,4GHz eingebaut, das Flugzeug tuts trotz wieder entfernter Entstörverbindungen mit Knackimpulsfeuerwerk bestens, und das Boot ebenfalls.

2,4GHz einbauen, und die Probleme sind vorbei, so einfach ist das. Das ist nicht nur meine Erfahrung, sondern auch die von 4 Kollegen, die nach mir umgerüstet haben.

Zugegeben, Boote können eine recht anspruchsvolle Umgebung für 2,4GHz-Anlagen sein. Oftmals bauen die Leute Empfänger und Antennen tief im Rumpf ein, und wenn dann noch ein kräftiger Wasserschweif dazukommt, ist es schon schwierig. Wenn man aber, wie es einem der gesunde Menschenverstand sage sollte, der Antenne etwas Höhe verschafft durch ein Antennenröhrchen, und zusätzlich Empfänger mit Diversity einsetzt, sollte dies kein Problem darstellen. Erstens haben heutzutage alle vernünftigen Empfänger Diversity, und zweitens sind alle vernünftigen Empfänger mit Koaxialantennen ausgestattet, die man in Eigenregie beliebig verlängern kann.

Ciao,

Julez

Hans
6.May.2010, 12:13
Ach was, das hat bei 2,4GHz keinen Einfluss. Das ist der nächste Vorteil: Man muss nix entstören, es funktioniert trotzdem alles.
Graupner, Futaba und viele andere scheinen das nicht zu wissen. :confused:

Einbau der Gestänge
Stellen Sie sicher, dass sich während des Modellbetriebs in der näheren Umgebung des Empfängers keine Kabel bewegen können! Sich bewegende Kabel können Empfangsstörungen verursachen.....
Entstörung von Elektromotoren
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor sorgfältig entstört werden....


11.2 KNACKIMPULSE
Für den sicheren Betrieb müssen unbedingt ‘Knackimpulse’ vermieden werden. Diese können entstehen, wenn Metallteile, wie z.B. Rudergestänge, durch Vibrationen aneinander reiben.
11.3 ELEKTROMOTOREN
Elektromotoren müssen unbedingt entstört werden, sonst können die beim Betrieb der Motoren entstehenden Funken zwischen dem Anker und den Kohlebürsten die Fernsteuerung beträchtlich beeinflussen und stören.
16.4 SERVOENTSTÖRFILTER
Bei Verwendung von langen Servokabeln oder Verlängerungskabeln, können über die Servokabel Störungen eingefangen werden.

Zwar schreiben auch viele Anbieter, dass solche Störungen "praktisch" nicht mehr vorkommen, Du selbst hast aber (wie auch ich) in der "Praxis" festgestellt, dass sie sehr wohl vorhanden sind. Ansonsten würde Deine Kutsche nicht bei Vollgas auf Failsafe gehen, jedoch mit Teillast weiterfahren. ;)

Gruß Hans

Julez
6.May.2010, 13:21
Ach Hans, ich bitte dich. Das sind doch alles Altlasten aus den Anleitungen vorheriger Versionen. Glaubst du, dass die jeden Text immer komplett neu tippen? Bei meiner Fasst 6ex stand auch drin, dass man die Kanäle mit anderen absprechen soll usw.
Lies mal dies (Seite 4):

Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern Sie
sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten
und dann erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten
und dann erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der
Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender
jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere
Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht
werden. Das Modell kann sich in der Folge unkon trolliert
in Bewegung setzen und dadurch ggf. Sach- und/oder
Personenschäden verursachen. Ebenso können Rudermaschinen
in Anschlag laufen und Getriebe, Gestänge, Ruder
usw. beschädigen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch
Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der
Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt
anlaufen!

Klingt das für dich nach GHz? "Mechanischer Kreisel" ist für mich das Stichwort, das die Aktualität dieses Textteils erkennen lässt.

Seite 9:

Störungen durch Elektromotoren, Servos und elektrische
Aufl adungen (metal noise) sind praktisch nicht
mehr möglich.

Das ist es doch, was ich sage.

Abgesehen davon fahre ich eh ausschließlich Brushless, da gibts nix zu entstören. Dass bei voller Fahrt die Empfangssituation schwieriger ist, lässt sich ganz einfach mit dem Wassergespritze erklären und damit, dass unbewegte Empfänger immer ein leichteres Spiel haben. Man kennt das ja vom Handyfonieren bei hoher Geschwindigkeit.

Also, wenn jemand aus ideologischen Gründen keine GHz-Anlage fahren möchte, akzeptiere ich das, ebenso, wie ich Veganer und die Zeugen Jehovas akzeptiere.
Aber bitte, hört auf, technische Gründe für diese Haltung zu erfinden. Es gibt nämlich keine.

Ciao,

Julez

Hans
6.May.2010, 14:16
Ach Hans, ich bitte dich.
Musst Du nicht. Ich geb's auch so auf. :rolleyes:

Sollten wir uns mal irgendwo treffen, hole ich mal 5 Minuten meine "aus ideologischen Gründen" mitgeführte Video-Funkkamera raus - und eine Tischkante. Beim Binding-Versuch darfst Du dann in letztere Deine Vorderzähne schlagen.

Ich bin raus. Wirklich.

Gruß Hans

Julez
6.May.2010, 14:23
[]Sollten wir uns mal irgendwo treffen, hole ich mal 5 Minuten meine "aus ideologischen Gründen" mitgeführte Video-Funkkamera raus - und eine Tischkante. Beim Binding-Versuch darfst Du dann in letztere Deine Vorderzähne schlagen.[]
Gruß Hans

Keine Sorge, meine Zähne beiß ich mir an solchen Leuten nicht aus. Das lasse ich ganz bequem durch die Polizei regeln.

Derartiges Störverhalten wird nämlich "Gefährlicher Eingriff in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr (§ 315 StGb (http://dejure.org/gesetze/StGB/315.html))" genannt.

Vorher eingeschaltete Modelle schalten beim Aktivieren der Kamera ab oder fahren/fliegen mit Vollgas weitere 5 Sekunden, bevor sie abschalen.
Wenn die Konsequenzen des Betriebs des Störsenders also durchaus bewußt sind, kann man zumindest grobe Fahrlässigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrl%C3%A4ssigkeit#Leichtfertige_.28Grobe.29_und_ einfache_Fahrl.C3.A4ssigkeit) oder Vorsatz vorzuwerfen, wenn ein Schaden in Folge des Kamerabetriebs eintritt. Man weiß also, an wen die Rechnung zu schicken ist.

Ich merks schon, wie die Argumente immer weniger stichhaltig werden.
Erst sind's nicht entstörte Motoren, dann Knackimpulse, dann werden überalterte Hinweise in Anleitungen ins Feld geführt gegen 2,4GHz.
Und jetzt am Ende ists ein privater Breitbandstörsender.

Naja, jetzt wissen wir wenigstens, woran wir sind. Ich persönlich jedenfalls betreibe diese schöne Hobby am liebsten mit anderen Leuten, als diese absichtlich zu stören. :)
Ich bin zwar erst seit kurzem dabei, aber bei uns am See ist es ein freundliches Miteinander. Wir helfen uns gegenseitig, und es würde niemandem im Traum einfallen, einen anderen absichtlich zu stören.

Ciao,

Julez

Jan-Nicolas
6.May.2010, 16:25
Ist schon interessant wie aus einer Diskussion über die Störanfälligkeit der 2,4GHZ-Technik eine Unterstellung wird, daß jemand vorsätzlich Andere stört, ihm dann noch einen Paragraphen um die Ohren haut und abschliessend anmerkt, daß die Leute bei Ihm am See immer sehr freundlich miteinander sind (und damit unterstellt, daß es der Gesprächspartner nicht ist).

Julez, der Hans hat Dir lediglich verklickern wollen, daß auch die 2,4Ghz-Technik eben NICHT frei von äusseren Einflüssen ist mit denen wir Modellbauer so zu kämpfen haben. Als BEISPIEL hat er hier die ominöse Funkkamera genannt - um Dir die Einflußnahme ggfs. vor Ort demonstrieren zu können ... und das war´s schon.

Es spricht sicherlich nichts dagegen, sein jeweiliges Modell auch bei Einsatz von 2,4er Technik sorgsam und sauber ... und unter Berücksichtigung des Ausschlusses möglich Störquellen zu erstellen.
Mehr habe ICH hier nicht rauslesen können.

JN

Hans
6.May.2010, 16:39
Julez,

genau so habe ich es Dir bereits zweimal per PN geschrieben.


Ich habe Dir auch erklärt, was Du eigentlich selbst hättest lesen können.
Das Binding wird üblicherweise wohl kaum am fahrenden/fliegenden Modell vornehmen, sondern im "Trockenmodus" auf dem Tisch. Das solltest Du dann mal bei eingeschalteter Videokamera versuchen. So könntest Du sehen: es geht nicht!
Die PN waren noch wesentlich ausführlicher, trotzdem hat Du 13mal per Edit "nachgelegt". :o

Hans

Ralf Moser
6.May.2010, 17:56
nun ja julez, ich habe auch voller elan und glücksgefühl auf 2,4gz umgerüstet, nu kann man endlich funke vergessen......nicht.
das system ist genauso sicher wie spcm, wer jetzt erst mit failsave kommt ist eh zu spät dran.
das system ist für den mist im boot weniger anfällig, auch klar.
trotzdem bleibt das 2,4ghz an einem see teilweise da liegen, wo man mit 40mhz mal kurz einen hänger hat (was nicht gefährlich ist, weil nur alles auf null fährt), aber im grunde funzt.
warum und weshalb, keine ahnung, aber es ist einfach nicht so problemlos und simpel, wie du es darstellst. gerade die mords philosophien und anleitungen wie man antennen zu verlegen hat zeigt doch schon den unterschied, nun am besten auch noch vorne eine, hinten 2, oben und unten am besten auch noch je eine.....
wenn nicht die alberne kanalgebundenheit wäre hätte ich erst gar nicht gewechselt, die scheiss antennenröhrchen kniggn eh nur laufend ab. aber auf meetings ist es einfach entspannter, und bei wenigstens einem boot hat es def. was gebracht, in dem ding hat einfach zu heftig geknistert beim gas gebem :rolleyes:.

Julez
7.May.2010, 10:03
Hallo Ralf!


aber es ist einfach nicht so problemlos und simpel, wie du es darstellst. gerade die mords philosophien und anleitungen wie man antennen zu verlegen hat zeigt doch schon den unterschied, nun am besten auch noch vorne eine, hinten 2, oben und unten am besten auch noch je eine.....

Wie hast du denn deine MHZ- Antennen verlegt? Nicht in Röhrchen?
In allen Frequenzbereichen gelten die Naturgesetze. Viele Leute meinen, man könnte bei einem GHz- System die Antennen einfach irgendwie in den Rumpf werfen, und schon muss es immer funktionieren. Da wird aber mit zweierlei Maß gemessen. Wenn man eine MHz-Antenne irgendwie in den Rumpf werfen würde, täte es wahrscheinlich überhaupt nicht.
Wenn du also MHz und GHz vergleich willst, dann unter vergleichbaren Bedingungen, bzw Antennenverlegungweisen.
Du kannst GHz nicht vorwerfen, dass man das machen sollte, was man bei MHz schon immer machen musste.

Ciao,

Julez

Ralf Moser
7.May.2010, 10:49
hi,

ich werfe nix vor (einer sache was vorwerfen?).
natürlich habe ich röhrchen, sogar 2 stk, potthässlich, knicken ab etc.

mhz nimmt man einen draht, und hat auch keine probleme mit den cockpits, spray etc., so simpel wie möglich. und vor allem robust!

vergleichbare bedingungen habe ich doch, und zwar einfach das gleiche boot, das ist die randbedingung.
nun habe ich auf jeder seite 2 so affige röhrchen, lange antennen (mind. 100mm außerhalb, das ist nicht mal gefordert), die man nicht mal abnehmen kann zum transport, weil die gefahr des knickens der antennen besteht.
und wie gesagt, wieviel themen findest du in foren zu "2,4ghz: wie verlege ich meine antenne?", und da gibt es dann 10 verschiedene erfahrungen.
du unterstellst, dass alle die 2,4ghz nicht hundertprozentig überzeugt sind, dass sie mist bauen, "werfen" alle irgendwie nur ihre antenne in ein boot rein... ich mein, ich sehe bei vielen kaufteilen und deren probleme durchaus oft einen fehler beim anwender, aber alle als deppat hinstellen ist dann auch etwas zu einfach gedacht, bist du verkäufer? ;)

soll jeder seine eigene machen, deine ist durch und durch positiv, dann ist das schön für dich, aber muss auch nicht den realen verhältnissen entsprechen.
es entsteht bei der ganzen sache ja keine gefahr im boot(jeder wird ja wohl failsavefahren), aber sie bietet meist bis auf kanalfreiheit und in "lauten" booten absolut keine vorteile.

Gruss

Julez
7.May.2010, 11:09
Hallo Ralf!


aber sie bietet meist bis auf kanalfreiheit und in "lauten" booten absolut keine vorteile.


So gesehen bietet ein Hopf-Boot meist bis auf die Geschwindigkeit absolut keinen Vorteil gegenüber einem Nikko-Spielzeug.

Ralf Moser
7.May.2010, 11:15
hm, das zeigt leider, auf welchen level du diskutierst, also lass mers einfach ;)
2,4ghz als makellos zu akzeptieren, mei, wenn juckts eigentlich, solls jeder ausprobieren.

Julez
7.May.2010, 11:37
Hi Ralf,

gerade die Kanalfreiheit ist für mich das zentrale Thema, besonders beim Fliegen. In meinem ersten GHz- Jahr habe ich meine Flugzeit auf Flugtagen und am Hang verdreifacht.
Es ist unglaublich entspannend, nicht mehr wegen anderen Kanalbremsen aufhören zu müssen. Mann muss nicht alles stehen und liegen lassen, wenn der eigene Kanal mal frei wird, um lenken zu können, weil man sonst keine Möglichkeit hat.
Jetzt kann ich entspannen, Pause machen, wann ich will, lenken wann ich will, ich muss mich nicht abstimmen und brauche auch keine Angst zu haben, dass der Parkplatztest eines anderen meine Modelle zerstört.
Es ist eine wunderbare Freiheit, die ich um keinen Preis mehr missen möchte.
Ich habe jetzt eine höhere Reichweite, mehr Sicherheit, keine Kanalprobleme, erweiterte Funktionalität (Telemetrie in meinen Flugzeugen) und geringeren Preis (vor allem bei meinen Booten).
Nachteile: keine. :)
Das Leben kann so schön und einfach sein.
Natürlich kann ich verstehen, dass der Leidensdruck beim Bootfahren geringer ist. Hier resultiert eine Störung ja nicht sofort im Totalschaden. Am Hang konnte ich in den letzten 3 Jahren feststellen, dass sich die Anzahl der MHz-Nutzer jedes mal halbiert hat.

Ralf Moser
7.May.2010, 11:53
hi,

nun ja, das ist deine prio.
meine ist max. empfang bei entsprechend reichweite (also störungsthema um das es hier geht).
dafür war mir es der aufriss mit den 2 antennen, transportgefahr, mangelnde austauschbarkeit der empfänger, line of sight-risiko etc. wert.

praktisch bin ich hin und hergerissen, was ich davon halten soll.
tausche kanalfreiheit gg max. empfangsquali immer und überall, von der doch immer alle schwärmen ;)

hätte ich eben nicht dieses eine boot stabiler bekommen vom empfang mit 2,4ghz, dann wäre dieses system nur ein "meetingsystem", und die primäre funke weiter auf 40mhz spcm....

Gibt halt viele ansichten ;)
ändert aber nix am umstand, das 2,4ghz leider nicht fire and forget ist, wie man immer so als schluss ziehen kann.

Gruss

Julez
7.May.2010, 12:21
Hi,

nun ja, ich kann nur sagen, dass ich meinen Frieden gefunden habe mit 2,4.

Wenn das bei dir nicht der Fall ist mit normalen Systemen, würde ich an deiner Stelle ernsthaft sowas in Erwägung ziehen:
http://www.webx.dk/rc/uhf-link3/uhf-link3.htm

Zwar etwas exotisch und teurer, aber besser, als sich beim Hobby zu ärgern, dass etwas nicht funktioniert.

Hans
7.May.2010, 12:45
Julez,

nicht nur ich habe Dich mehrfach darauf hingewiesen, dass ich nicht "stören" wollte. Ich habe geschrieben:

Sollten wir uns mal irgendwo treffen, hole ich mal 5 Minuten meine "aus ideologischen Gründen" mitgeführte Video-Funkkamera raus - und eine Tischkante. Beim Binding-Versuch darfst Du dann in letztere Deine Vorderzähne schlagen.

Trotzdem schreibst Du (per PN), ich hätte 'explizit geschrieben, dass ich vorhätte, Dein Funksystem zu stören, wenn wir uns treffen'.

Das Unterstreichst Du mit der "Feststellung", das seien "weder Unterstellungen noch sonstwas; es seien meine Worte" und Du "sehest da keinen Interpretationsspielraum".

Damit und besonders mit Deinem letzten Beitrag hast Du nicht nur meinen Toleranzpegel überschritten.

Hans

CrunchiX
7.May.2010, 12:45
Hi,

nun ja, ich kann nur sagen, dass ich meinen Frieden gefunden habe mit 2,4...

Schön :)

Und trotzdem bleibt es dabei dass man die Tipps beachten sollte, sonst gehts schief.
Und selbst wenn man die beachtet hat muss man Failsafe vernünftig einstellen, sonst gehts zu Bruch.

Anas1301
7.May.2010, 16:38
Soo Leute,

mal wieder etwas negatives zu 2,4Ghz.

Undzwar habe ich eine DX3S gekauft und die dann zu Spektrum eingeschickt, weil die Reichweite nicht so berauschend war.
Unter 100m zumindest schätzungsweise.
So heute eine neue bekommen und natürlich war das Paket von GLS wieder mal demoliert worden.
Fotos gemacht bevor ichs geöffnet habe zur Sicherheit.
So geöffnet nichts gebrochen oder so also eingebaut.
Alles in Ordnung.
Gefahren. Etwa gleiche Reichweite nur, dass diesmal etwas viel Nieselregen dabei war.
Wasser stört ja allgemein schon 2,4Ghz. Also mal schauen.

Nebenbei ein Lob an Horizon Hobby!
Die haben mir eine KOMPLETT neue Anlage zugeschickt.
1,5Wochen inklusive Versandzeit.

Meint ihr, dass sowas an der Konstruktion des Gefährts liegen kann?!
Immerhin ist das Auto bei allen Empfängern immer ein kleiner E Revo VXL gewesen. (ein kleiner 1:16 Truggy)

Hans
7.May.2010, 17:23
Ich empfehle mal diesen Beitrag zu lesen. Kollisionswahrscheinlichkeit bei 2,4 GHz R/C-Systemen (http://www.rc-raceboats.de/forum/Kollisionswahrscheinlichkeit%20bei%202,4%20GHz%20R/C-Systemen)

Zwar wird dort in erster Linie ein Sonderfall "Amateurfunk-Relaisstation dicht neben Modellfluggelände" beschrieben, doch es wird (im unteren Teil) auch sehr plastisch der gravierende Unterschied der DSM2-Technologie zum FASST veranschaulicht.

Ich habe mehrere Spektrum Sender, doch bisher mit keinem Reichweiten von 100m geschafft. Das mag in ländlichen Abschnitten, in denen HF-Smog wesentlich weniger verbreitet ist, ganz anders sein, im Großstadtbereich benutze ich die Dinger jedoch nur für Mini-Flugmodelle, deren Fluglage ab 50m ohnehin schwer erkennbar ist, für Boote gar nicht mehr.

Auf der Seite der Funkamateure (DAEC) habe ich vor etwa 2 Jahren dazu einen Beitrag gefunden.

Nach seinen Ausführungen war er am 1.März 2008 bei einem Microkopter-Treffen, bei dem nach Inbetriebnahme von Videoübertragungen im 2,4GHz-Band mit nur "10mW" Ausgangsleistung sehr viele Microkopter, die mit 2,4GHz-Anlagen betrieben wurden alle gestört wurden und zu Bruch gingen.Auch ich habe 2 Microcopter. Sender: Spektrum DSM2. :o

Gruß Hans

Anas1301
7.May.2010, 17:56
Erstens funktioniert der Link nicht.

Zweitens: wie kommt dann dieses Video zustande?!

http://www.youtube.com/watch?v=CsuLhFO6sII

Drittens:
Eigentlich reicht mir ja die Entfernung aber schon schade, dass die Reichweite doch sooo gering ist.
Das kriegt man ja mit einer 40Mhz genau so gut hin.

Hans
7.May.2010, 18:43
Hab den Link berichtigt. Klick nochmal.

Wie das Video zustande kam? :D
Ich sag's mal so: Ich hab mal im Forum einen Beitrag gesehen, in dem jemand mit einem Kehrer-Jet die 100 geknackt hatte - laut GPS-Foto. Mich irritierte nur, dass die Fahrzeit 45 Minuten anzeigte. :klop:
Da hat wohl jemand das GPS schon vorher "versehentlich" auf der Landstraße vorgewärmt. ;)

Davon abgesehen, ich habe in Unterwössen (http://maps.google.de/maps?ll=47.726103,12.430429&spn=0.042494,0.076475&t=h&z=14) meinen Segler (auf 35MHz) mit Onboardkamera auf 2,4GHz weit mehr als 500m fliegen lassen - mit störungsfreiem Videobild und -ton.
In Hamburg flackert das Bild bereits nach 50-60m und ab etwa 100m ist nur noch Rauschen im Empfänger, nicht der Hauch eines Signals.

Gruß Hans

Anas1301
7.May.2010, 18:57
Booah, les ich später durch ist momentan noch zuviel.

Wiedermal sieht man, dass das sehr von der Umgebung abhängig ist.
Ich guck mal auf einer Wise später nochmal nach

EDIT: Habe jetzt noch mal ein Loch in die Empfängerbox beim kleinen Auto gemacht damit die Antenne mehr Weg nach OBEN hat und nicht einen so langen Umweg gehen muss und kürzer bleibt.
Meint ihr, dass der Empfang auch von höheren Induktionsströmen gestört werden kann?!
Ach und meine beiden Empfänger arbeiten ja noch auf DSM (1) aber theoretisch dürfte das keinen Unterschied machen.
Habe ja auch die Marine (DSM2) kompatible Version.

DJ_Kimmekk
7.May.2010, 19:05
Moin Jungs,
also ich habe die Spektrum DX3S (neue Marineversion) mit dem MR3000 Marineempfänger. Also DSM2! Verbaut ist das ganze in einer Drifter MK2 (CFK/AFK). Die Antenne ist hinten im Röhrchen ca. 4cm aus dem Rumpf herausgeführt. Die zweite Antenne befindet sich an der linken Seitenwand im Bootsinneren. Ich habe bei uns in Moormerland (sehr ländiche gegend. kein Haus weit und Breit) keinerlei Probleme. Empfang quer über den Teich (ca. 250m). Als ich noch beide Antennen im Bootsinneren gehabt habe, sah das allerdings ganz anders aus. Da waren die Reichweiten auch gerade mal ca. 100m
Am vorletzten WE in Edderitz habe ich auch keinerlei Probleme gehabt. Ich habe dort allerdings einige 2,4er, sowie auch 40mHz-Anlagen gesehen, die Macken gemacht haben. Einer aus unserem Verein hat in Edderitz von einer Grauper 40MHz-Anlage auf eine 2,4er Anlage von Futabe umgebaut. Mit 40mHz hatte er üble Störungen. Mit 2,4GHz war es mit den Störungen komplett vorbei. Das war in einer CFK/AFK - Mystic.
Ich denke auch das es größtenteils Umgebungsabhängig ist. Das muss dann halt jeder selbst testen.

Gruß Kim

CrunchiX
7.May.2010, 21:17
Von Spektrum habe ich keine Ahnung, und wenn ich das hier so lese, bin uch froh dass ich einen Futaba gekauft hatte.

T6EXP mit R6004 Empfänger im Auto kein Problem (einmal Verbrenner HPI Truggy und einmal Noname Elektro Buggy). Auf dem Volksfestplatz wo ich fahre ist laut GPS eine Breite von 360 Metern. Wenn ich da auf der einen Seite stehe, erkenne ich zwar auf der anderen Seite kaum noch was vom Auto, geht aber immer noch ordentlich um die Kurve.
In der Jota hatte ich mit dem R6004 an manchen stellen vom See aussetzer :(.
Mit dem R617 ist weder im Boot noch im Auto irgend ein Aussetzer gewesen.

Im Boot hatte ich schon sehr darauf geachtet wie ich die Antenne verlege. Im Auto habe ich eigentlich nur eine Möglichkeit von daher musste ich mir da keine Gedanken drum machen, zumal eh keine Störungen habe.

Travellers
4.July.2010, 09:00
Ich bin Jahre lang mit meiner MX 22 auf 40 Mhz gefahren und hatte bei bestimmten Wettkämpfen FSR-V arge Probleme. Und zwar immer mit bestimmten Kanälen auf bestimmten Wettkämpfen. (Quarze wurden überprüft und als Fehlerquelle ausgeschlossen, Antenne aus dem Boot raus)
Deswegen bin ich auf 2,4Ghz von FrSky Modul + 8 Empfänger umgestiegen und zwar ohne Probleme denn die Failsafe Funktion nahm noch nicht den Betrieb auf. Fahre damit auch ein Mono 2 wo die Antennen am Boden befestigt sind und auch da keine Probleme.
Die Idee ein Spektrum Modul nachzurüsten hatte ich zwar auch aber nach dem ich im Internet damit beschäftigt habe schnell wieder verworfen.
www.rcmodelreviews.com/2.4ghzshootout.shtml

Travellers
4.July.2010, 09:19
Musst Du nicht. Ich geb's auch so auf. :rolleyes:

Sollten wir uns mal irgendwo treffen, hole ich mal 5 Minuten meine "aus ideologischen Gründen" mitgeführte Video-Funkkamera raus - und eine Tischkante. Beim Binding-Versuch darfst Du dann in letztere Deine Vorderzähne schlagen.

Ich bin raus. Wirklich.

Gruß Hans

Was soll das einem sagen ich versteh das nicht!?
Was sagt das über die Störanfälligkeit von 2,4GHZ aus.
Ich habe das Binding nur einmal für den 2,4Ghz Empfänger durchgeführt damit der Empfänger seinen Sender erkennt.
Ich schalte meinen Sender an mache einen Reichweitentest mit reduzierter Sendeleistung und los geht’s.
MFG Frank

Hans
4.July.2010, 10:25
Was soll das einem sagen ich versteh das nicht!?
Hallo Frank,

das soll beschreiben, dass Dein Empfänger den Sender nicht erkennt, wenn diese zugelassene Videokamera eingeschaltet ist - was ja noch nicht so schlimm wäre.
Wenn jedoch Dein Modell bereits unterwegs wäre und ich oder ein Anderer solch eine Kamera einschaltete, ginge Dein Modell auf Failsave oder in die Wicken.

Da solche Kameras und andere leistungsstarke Sender in dem Bereich zugelassen sind, ist mir das besonders bei Flugmodellen zu riskant, weshalb die Veranstalter auf Flugtagen auch ausdrücklich die Verwendung solcher Kameras untersagen.

Gruß Hans

olafboot
6.July.2010, 19:51
Hallo zusammen,
was für eine "schöne" Diskussion.

Übrigens werden bei der JetPower (http://www.jetpower-messe.de/neu/archives/category/aussteller/informationen) 2010 nur noch 2,4 GHz Fernsteuerungen zugelassen.

Warum wohl...

Gruß
Olaf

Eisbaer369
8.July.2010, 20:38
Hallo Anas,

wir hatten mit mir inklusive 3x DX3r von Spektrum am See,
alle haben diese wieder verkauft, da sie eine sehr schlechte Reichweite hatte.
Ich habe die Antennen auch sofort aus dem Rumpf geführt und
am Rumpf mit Silikonschlauch befestigt, also kein Kontakt zum Rumpf.

Jetzt habe ich die DX7 von Spektrum und Reichweitenprobleme gibts nicht mehr.

Mfg
Frank

Robert
9.July.2010, 20:48
Glaub nicht das man die Flieger-Teile mit Booten vergleichen kann. Anscheinend hat Wasser eine ganz schön dämpfende Wirkung für die Sendeleistung. Je nach Frequenz der Abstrahlung wohl unterschiedlich stark. Da müsste sich mal nen Physiker oder so was in die Richtung melden, würde dem ganzen mal auf den Grund gehen.

Das alle auf 2.4 umgestellt haben...wenn man die Fachzeitschriften so gelesen hat am Anfang, war das pure Geldmacherei für die Hersteller.

Hans
9.July.2010, 21:07
.... war das pure Geldmacherei für die Hersteller.
Ist es noch immer.

Ausrichter der JetPower 2010: Modellsport Verlag GmbH (%20modellsport@modellsport.de)
Und der lebt von.....Anzeigen. ;)

Gruß Hans

GunnarH
10.July.2010, 10:40
Ist es noch immer.

Ausrichter der JetPower 2010: Modellsport Verlag GmbH (%20modellsport@modellsport.de)
Und der lebt von.....Anzeigen. ;)

Gruß Hans
Hallo Hans,
du musst aber trotzdem zugeben dass für einen Veranstalter die Frequenzverwaltung, Senderausgabe, Einteilung der Slots nach genutzten Kanälen ein Riesenaufwand ist (und ggf. sogar ein Haftungsrisiko darstellt) der mit 2.4GHz einfach entfällt.
Das ist aus meiner Sicht nämlich der größte Vorteil von 2.4GHz, dass man keine Kanaldoppelbelegungen mehr hat.
Und so viel schlechter als mit 40MHz finde ich die Reichweite mit 2.4GHz auch nicht, ich glaube dass viele Leute nach wie vor Eigenstörungen im Boot fabrizieren, auch zu 40MHz Zeiten gabs hier reichlich "Hilfe Störungen" / "Reichweitenproblem" Threads.
Dass das 2.4GHz Band jetzt nach und nach mit Sendern hoher Leistung "zugemüllt" wird ist natürlich ein echtes Problem was ich den Herstellern allerdings nur als mangelhafte Lobbyarbeit vorwerfen kann, das ist kein physikalisches Problem der 2.4GHz Systeme.
Ich hab mal in den USA versucht mit 40MHz zu fahren weil mit 75MHz nach 200m Schluss war, da gings dann teilweise keine 50m.

Gruß
Gunnar

Robert
10.July.2010, 10:51
So, hab mich ein wenig belesen zum Problem 2.4Ghz im Boot. Meiner Ansicht nach ist es das schlechteste, was man machen kann mit extrem hohen Frequenzen etwas kurz über dem Wasser steuern zu wollen.

Hier ein Link:
http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/wasser_eigenschaften.html

Man sieht dort, das der Absorbtionsgrad bei hohen Frequenzen enorm hoch ist von Wasser(im GHz-Bereich, im vergelcih zu MHZ-Bereich). Die Eindringtiefe ist sehr gering, daher geht U-Boot-fahren mit 2.4Ghz so schlecht bis gar nicht. Der höchste Absorbsorbtionsgrad liegt bei ~20 GHZ.

Auch sind bei uns meist Wellen im Wasser, dies erzeugt bei hohen Freuqnzen und der geringen Durchlässigkeit des Wssers bei hohen Frequenzen....kein Durchkommen über die Oberflächewellen. Die Strahlen werden sofort absorbiert, kommen weit nicht so durch wie im MHZ-Bereich.

Das die 2.4Ghz im Luftbereich eingesetzt werden, und da kaum Unterschiede zu 40MHz gibt, das liegt am Medium, denn Luft ist viel weniger Frequenzabhängig bezüglich absorbition.

Man müsste noch viel tiefer in die Materie gehen, um das weiter zu verstehen. Es ist echt Schade das die Hersteller dahingehend sich nicht äußern....es wird wohl den Grund haben, der durch die Erklärung oben sein Fundament bildet. Und der Markt der Hersteller für die Flieger ist ja Faktorengrößer als der Powerboatbereich....von daher...

Auch wurde bei den Berichten in FMT und anderen immer die Quarzlosigkeit gelobt....sozusagen als Verkaufsargument. Das ja an sich nicht schlecht, nur halt für Boote wird im Ungünstigen Frequenzbereich gehoppt....

Schönes Wochenede euch
Grüße
Robert

Hans
10.July.2010, 13:12
Hallo Hans,
du musst aber trotzdem zugeben dass für einen Veranstalter die Frequenzverwaltung, Senderausgabe, Einteilung der Slots nach genutzten Kanälen ein Riesenaufwand ist (und ggf. sogar ein Haftungsrisiko darstellt) der mit 2.4GHz einfach entfällt.
Das ist aus meiner Sicht nämlich der größte Vorteil von 2.4GHz, dass man keine Kanaldoppelbelegungen mehr hat.
Hallo Gunnar,

ich stimme Dir zu. Das einzige Problem ist die "Verkehrsdichte" in dem Band, die ich am Beispiel Unterwössen/Hamburg in Beitrag #54 schon beschrieben habe.
Mit einem HF-Smog-Detektor (kein Scanner) könnte man die Sicherheit der Lokalität bestimmt besser einschätzen. Wüsste ich eine Lösung, den für 50 Euro anbieten zu können, wäre ich vermutlich stinkreich.

Die Ideallösung wäre, wenn die EU einen bestimmten Bereich ausschließlich für die "Fernsteuerung von Modellen" vergäbe, anstatt wie momentan den gesamten Bereich für "Fernsteuerung von Flugmodellen" zu dulden - neben vielen anderen, auch wesentlich leistungsstärkeren Anwendungen.

Uns fehlt m.E. eine gemeinsame Lobby mit ausreichendem Gewicht, die jedoch nicht zustande kommen kann, solange jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht. :o
Wir könnten ja zum Kaufboykott aufrufen, bis alle sich auf ein System einigen, doch dafür 2 Jahre Schiffchen am Band durch's Wasser ziehen... :rolleyes:

Gruß Hans

Jan-Nicolas
11.July.2010, 16:36
Also, ich will hier jetzt keine Lanze brechen ... auch bin ich kein Inschinör oder kenne mich mit HF-Technik aus, vielleicht aber genau aus diesem Grund, will ich hier mal ein Statement zur 2,4Ghz-Technik abgeben ... rein subjektiv.

Ich bin jetzt fast seit 30 Jahren mit mehr oder minder schnellen Modellbooten unterwegs - und es gibt genau 3 "Effekte" die unserem Hobby ordentlich auf die Sprünge geholfen haben :
1.) Der Brushlessantrieb
2.) Der LiPo-akku
3.) Die 2,4 GHZ-Technik

Letzteres hat dabei für mich persönlich ein Problem gelöst, unter dem ich (solange ich RC-Modellbau betreibe) gelitten habe ... nämlich, daß mein Enthusiasmus mein Modellboot zu fahren immer und immer wieder unter Empfangsproblemen zu leiden hatte.
Wirklich, ich habe in meinem Leben ALLES an Fernsteuerungen durch, was auf dem Markt war. Angefangen mit einer Varioprop E4, über eine MPX Europa Sport, Robbe Terra, Terra Top, F14, F18, Graupner MC10, 12, 14, C4 , wieder zu MPX 301, 707 und und und ... das ganze mit den verschiedensten Empfängern ... C19, R700, MPX-IPD, Simprop Scan, Rex5 bis hin zu Schulze Alpha ....... Und erst mit EINER Fernsteuerung habe ich den "heiligen Gral" des Betriebs ohne irgendwelche Empfangsprobleme für mich gefunden ... und das ist meine heißgeliebte T3PK mit 2,4GHZ und dem schweineteuren 603er.

Es mag ja sein, daß diese Technik womöglich nicht ausgereift sein mag, für den Betrieb auf dem Wasser ungeeignet, oder sonstwas. Meine T3PK mit dem 603er Empfänger hat mich bislang noch nie ... NIE, auch nur eine sekunde im Stich gelassen. Auch an Stellen auf dem See, bei denen ich mit 40MHZ mit egal welchen Tricks, immer ... IMMER Probleme gehabt habe - meine 2,4GHZ-Lösung straft das ganze Lügen. Meine Antenne ist knapp aus dem Rumpf geführt - und das Boot verhält sich, als würde es an einem Kabel hängen. Liegt der Rumpf auf dem Kopf ? -Kein Problem - das Boot reagiert trotzdem. Vollkommen unabhängig davon, ob ich nun einen GFK oder einen Kohlerumpf fahre.
Gerade vor 3 Wochen bin ich mit meiner Lifter bis an die Sichtgrenze geballert - in der nähe zwei fette Sendemasten in Hamburg Moorfleet. Und ? Was war ? Nichts ! Ich war locker 250-300 Meter weg und konnte nur am Wasserschweif erahnen ob ich nun auf mich zu, oder weg fahre. Der Rumpf : VollCFK, die antenne schaut vielleicht 3cm aus dem Rumpf. Ich hab mir noch nicht mal Gedanken gemacht, daß die funkstrecke abreissen könnte - nicht eine Sekunde. Mein Boot fuhr weiterhin "wie an der Schnur".

Was ich damit sagen will : Ja, es mag bestimmte Gebiete geben, in denen es mit 2,4GHZ Probleme geben mag. Aber : Ich habe diese bislang nicht gefunden ... ganz im Gegensatz zu meinen bisherigen 40MHZ-Lösungen ... da gabs praktisch auf jedem Terrain mindestens eine Stelle an denen wiederholt Probleme auftraten.
Dazu kommt : Keine Kanalbsprachen mehr notwendig, kein frequenzgeraffel ... nichts !
Die ganze Diskussion hier erinnert mich somit an das Theorem der Hummel : Zig Physiker sagen, die Hummel kann mit den beiden kleinen Dingern garnicht fliegen - nur weiß es die Hummel nicht ... und fliegt trotzdem ! :p

Für mich daher : 2,4GHZ rulez !:cool:
Mir kommt nichts anderes mehr ins Boot !

JN

Lunatic
13.July.2010, 21:36
Hallo!
Ich habe zwar nicht die wahnsinnige Ahnung von RC-Anlagen, (Hatte bisher nur 2 uralte Anlagen mit 40mHz) aer habe eruflich mit 2,4GHz bzw. Bluetooth ein bischenzu tun.

Kleine Vorgeschichte zur Anwendung die wir haben:
Wir haben ein Zusatzgerät für Autos mit Ottomotor und Saugrohreinspritzung sowie dem Fehlerdiagnosestandart OBDII. Mit dem Zusatzsteuergerät kann sowohl Benzin als auch E85 (Bioethanol) oder jede Mischung aus beidem in ein und den selben Tank getankt werden. Dabei wird ein Gerät im Motorraum zwischen die Stecker der Einspritzventile geklemmt, bekommt einen + / - Anschluß und es wird ein OBD-Bluetooth-Adapter in die Diagnoseschnittstelle des Fahrzeugs gesteckt, der die Fahrzeugdaten überträgt.
Ich habe bei uns zwar nicht direkt mit den Quellcodes der Programme zu tun aber ich mache die Anpassung ans Fahrzeug also die Applikation und die Einstellungen für Abgas Emissionstests.

Nun zu der Bluetoothgeschichte:
Am Anfang nach der Produktion werden die Geräte aufeinander Codiert was der gleiche Vorgang wie das Binden bei den Fernsteuerungen sein müsste. Es ist dabei so ähnlich als wenn man 2 Handys vernetzt. Zunächst werden beide Seiten in den Pairingmodus gebracht und finden sich über den Code 1234. Danach wird über einen Zufallsgenerator ein ich glaube 12 stelliger Code erzeugt der für diese Verbindung als Codierung zählt. Ist dieser Code gerade bei einer Verbindung in der Nähe vorhanden, wird ein neuer Code gebildet.
Ich denke mal das die hier im Verlauf erwähnte Kammera so stark beim Binden der beiden Funkpartner stört weil sie die gleiche Vorcodierung verwendet, auch als Beispiel 1234. Deswegen versucht dann die Funke sich mit der Cam zusammen einen Code zu suchen statt mit dem Empfänger. Bei uns kann es da auch Probleme geben, wenn während dem Pairing eine andere Bluetoothquelle eingeschaltet ist die ebenfalls den gleichen "Precode" (z.B. 1234) hat.

Für die Störungen während des Betriebs hab ich leider keine plausiebele Erklärung, wir hatten bisher mit Funkstörungen der Bluetooth Verbindung keine Probleme. Extremtest war ein Porsche 997 GT3 3.8L beidem das Gerät ganz hinten am Heckdeckel im Motorraum liegt, auf dem Funkweg zum anderen Gerät noch die Motorraumwand und ein Kohlefaserschalensitz dazwischen liegt und beim Motorteil 6 Einspritzventile die beim Schliessen hohe Gegeninduktionen verursachen und mit ekeligen Frequenzen bei bis zu 8350U/min. an der Kurbelwelle auf die Platine einhämmern auf der auch das Bluetoothmodul sitzt. Für Funkverbindungen also nicht unbedingt wunderschöne Umstände *pleased*

Nun aber genug Senf dazugeschmiert...

MFG!
Kai

Hans
13.July.2010, 22:26
Ich denke mal das die hier im Verlauf erwähnte Kammera so stark beim Binden der beiden Funkpartner stört weil sie die gleiche Vorcodierung verwendet.....
Hallo Kai,

das ist nicht der Grund, da die Kamera kein codiertes, sondern ein simples Video- und Audio-Signal sendet. Allerdings sendet sie mit einer Bandbreite von bis zu 18MHz. Das entspricht 1.800 Kanälen der Fernsteuerungen, die mit einem Raster von nur 10kHz arbeiten.
Der Eingangskreis der RC-Empfänger (die übrigens wesentlich empfindlicher sind als Videoempfänger) wird durch das Signal der Kamera praktisch zugemüllt.

Auch ich war mit JN am See 200m neben den Sendemasten in Moorfleet (http://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunksender_Billwerder-Moorfleet), deren Sendeleistungen schon beachtlich sind. :rolleyes:
Alle Fernsteuerungen funktionierten fehlerfrei, bis jemand mit seinem Boot offenbar zu dicht an einen Saugbagger fuhr, wodurch es eine Reflexion und Störung gab. Die versehentlich falsche Failsave-Programmierung (alles auf Neutral = Halbgas... :bang ) tat den Rest.

Dann habe ich mal die Kanäle im 35- und 40MHz-Bereich gescannt.
Alle Kanäle s9+30 = Vollanschlag.
Die Kanäle unserer Freunde und Helfer auf 85MHz: NDR gemischt mit Musik und Nachrichten einer Arabischen Relaisstation waren dort laaaaaaaauuuuutstark zu hören, aber nix von unseren Freunden. :o

Man muss sich das so vorstellen, als ob jemand mit einer Taschenlampe Morsesignale gibt, einwandfreie und saubere Morsesignale - und neben ihm sitzt jemand, der den Empfänger mit einem Flakscheinwerfer Marke Varta-Volkssturm blendet.... :confused:

Gruß Hans

Lunatic
14.July.2010, 17:46
Aso ok, wenn die Cam also auf so einer Bandbreite sendet, kann das ja nur Chaos geben :thumbdown:

Ich bin zur Zeit am Überlegen ob ich mir eine Spektrum DX-3S oder eine Graupner XS-6 zulege aber wegen dem etwa halben Preis und dem was ich hier so lese tendiere ich mehr und mehr zu der Graupner obwohl mich die Telemetrie der Spektrum schon sehr reizt...
nicht so einfach

MFG!
Kai

Marc Sille
14.July.2010, 19:43
Hallo Leute,

bislang habe ich zu meinem 2.4 GHz-Einsatz noch nicht viel kund getan, doch gerade die Erfahrungen von JN treffen auch auf meinen Modellbauwerdegang zu. Ganz so viele Sender/Empfangssysteme hatte ich noch nicht, aber Störungen gab es immer wieder. Gerade auf Wettbewerben wurden Spitzenläufe zunichte gemacht durch plötzlich unerklärliche Funkstörungen... ganz zu schweigen vom dem Quarzwechselplan, den man neben dem Zeitplan bereit halten musste...

Ich war und bin immer noch recht skeptisch was die 2.4 Ghz Fernsteuertechnik im Boot betrifft. Wer z.B. das Sonderheft aus dem Neckar-Verlag durchgelesen hat muss da prinzipiell skeptisch werden.

Ich betreibe eine DX3R und neuerdings eine DX5e.

Plus für 2.4 Ghz:
- Fahren wenn ich Lust habe, kein Warten auf einen freien Kanal etc.
- Servotester, Direktverbindung mit dem Empfänger ohne HF-Modul etc. gehören der Vergangenheit an. Wenn ich am Modell noch was kontrollieren, einstellen oder programmieren möchte mache ich das, ohne Gefahr andere zu behindern
- Fail-Safe: bei mir hat dies bislang immer wie gewollt funktioniert
- Kein Servozucken etc. Es funzt problemlos oder gar nicht :(

Nachteile die ich bislang kennengelernt habe:
- Unerklärliches Fail-Safe auftreten. Eines meiner Boote scheint eine ganz merkwürdige Abschirmung zu verursachen. Es blieb schon des Öfteren auf verschiedenen Gewässern plötzlich stehen. Nach ungewisser Zeit ging es dann weiter...
- Unüberlegte bzw. theoretisch sehr schlechte Antennenpositionen funktionieren wunderbar, die theoretisch besseren.... siehe oben....

Die drei von JN angeführten Erneuerungen
1.) Der Brushlessantrieb
2.) Der LiPo-akku
3.) Die 2,4 GHZ-Technik
haben wirklich den Modellsport wieder belebt, weil sie so manch gefrustetem neue Perspektiven gegeben haben. Bei den ersten beiden Punkten haben wir allerdings auch viel Lehrgeld bezahlt!

Nochmals zu meinen persönlichen Erfahrungen mit oben genannten Systemen. Damals sollte die Entscheidung zwischen Spektrum DX3R und Futabe T4PK fallen. Da sich die Futaba immer mehr verspätete und gleichzeitig schon die Preise für die Spektrum fielen wurde es die DX3R... Heute würde ich vermutlich zu Futaba greifen, denn von den Benutzern hört man was die Empfangseigenschaften angeht nur gutes - bei der Spektrum ist es schon deutlich geteilt...

Als Modellsport-Event-Organisator freue ich mich allerdings über jede 2.4 GHz-Anmeldung.....;)

Marc

Bastelmaxx
15.July.2010, 09:24
Dieses Jahr habe ich mir in Karlsruhe auf der Messe die neue Futaba T3PK-MX zum sehr guten Preis von 149€ mit FS603 gekauft.

Bei mir in der Region wird hauptsächlich die Spektrum DX3R und DX3S gefahren, mit gemischten Ergebnissen. Fakt ist, dass bei der Spektrum die Antenne nach außen verlegt werden sollte.

Meine Futaba betreibe ich da "schmerzfrei", soll heißen, Empfänger ins Boot legen, Antenne irgendwie verlegen und los fahren. Ergebnis: keine Probleme!

Nächster Test steht an, ich habe mir von Simprop den neuen GigaScan5 (ca. 55€ statt FS603 für ca. 95€) gekauft. Trockentest war im Eco sehr erfolgreich, bei der nächsten Veranstaltung wird sich zeigen, ob es da auch funktioniert.

Mein Fazit: Die Futaba T3PK-MX ist eine sehr solide, zuverlässige Anlage zum Wahnsinnspreis für die 2,4 GHz-Technik! Kann alles, macht alles. Klar, die T4 oder die DX3R sind bedientechnisch schon beeindruckend, aber der Preis..........

Jörn-Oliver
15.July.2010, 12:17
willst du den GigaScan mit dem Futaba Sender verwenden ?

ich dachte die Futaba Anlagen nehmen keine anderen Empfänger an..

mfg, Jörn

schoenweiss
15.July.2010, 12:48
Störungen hatte ich bisher noch keine, weder im 27/40MHz Bereich noch
bei 2,4GHz. (Meine MC15 habe ich aktuell durch eine DX6i ersetzt.)
Probleme mit bekannten Funklöcher (die gab's bei uns am See) zähle ich nicht dazu.
Somit hat das 2,4GHz Band für mich nur einen Vorteil - automatische Kanalbelegung.

Wenn man jetzt folgendes beachtet ....
Es gibt spezielle (leicht, einfach, billig) "slowflyer" Empfänger, billig Car-Funken
(sogar Futaba schreibt in eine Anleitung "Reichweite 80m") und "fullrange" Empfänger für Flieger ....
In entsprechenden Publikation wird davon gesprochen, dass zur Störungs-
minderung der schaltungstechnische Aufwand überproportional ansteigt.
Dazu kommt ein physikalischer Grundsatz: Je höher die Frequenz, desto licht-ähnlicher
die Ausbreitung. D.h. "line of sight" ... alles, was zwischen Sender
und Empfänger ist, behindert die Übertragung.
.... dürfte ein Großteil der durchs i-net geisternden Probleme wohl auf
den Anwender zurückzuführen sein und weniger auf die Technik an sich.

btw ... Wann kommt eigentlich die DSM2/FASST Hybrid 40MHz Funke?

Hans
15.July.2010, 15:56
btw ... Wann kommt eigentlich die DSM2/FASST Hybrid 40MHz Funke?
Antwort von Radio Eriwan:
Im Prinzip eine gute Frage, doch wie bekommt man 8.350 Kanäle (2400,0–2483,5MHz) in nur 22 Kanälen (40,665-40,985MHz) unter...:confused:

Gruß Hans

vdr
15.July.2010, 17:42
... von Simprop den neuen GigaScan5 [..] gekauft.
Ist der doch schon lieferbar? HAb noch keinen Shop mit Verfügbarkeit gefunden....

hitrax
15.July.2010, 18:17
Ist der doch schon lieferbar? HAb noch keinen Shop mit Verfügbarkeit gefunden....


Schau mal hier:

http://www.modellbau-bichler.com/gigascan5empfnger-p-16951.html

Gruß Helge

speik
17.July.2010, 21:09
so ich muss mich nach längerer abwesenheit auch mal mit einklinken :-)

ich hab auch ziemliche probleme mit meinem empfang

folgende komponenten habe ich

Agitator s mit nem robbe roxxy 9100-6 regler und nen lehner motor

funkanlage ist eine spectrum dx2.0 mit sr3000

hier der aufbau
http://www.rc-raceboats-world.de/forum/showthread.php?t=10781


hab ich da schon mal was falsch gemacht? der deckel ist mit cfk aber ich hab die antenne durch ein röhrchen raus geführt!

so zu meinem problem

ich starte ganz normal und fahr los
nach ca 60-80 metern wenn ich in die kurve fahr fällt plötzlich mein gas aus, boot bleibt stehen, lenkservo funktioniert noch. so nach 2sec macht er dann wieder nen zucker wenn ich gas geb, manchmal fährt er los, manchmal muss ich 3, 4, 5 mal probieren bis wer wieder fährt. manchmal muss ich auch ein paar meter entgegen laufen. aber wie gesagt das ruder ist die ganze zeit funktionstüchtig.

wir haben schon en empfänger getauscht gegen einen baugleichen und die funke wurde gegen eine dx3r getauscht, da waren die aussetzer nicht ganz so extrem und ich konnte manchmal ohne fehler die kurve fahren.
hab ich jetzt nun mist bei meinem aufbau gemacht oder hat es mit irgendwelche reflexionen vom wasser zu tun oder was auch immer?
hat jemand ne idee?

ich hab grad nochmal in meiner anleitung vom roxxy regler geschaut
da gibts so sachen wie
rx-filter (schaltet den regler bei fehlendem oder ungültigem sendersignal aus)
opto (galvanische trennung zwischen motorstörung und empfänger)

wobei sich das ja auch ein bisschen nach failsafe anhört.
könnte es sein das ich vllt ne störung auf meine leitung vom bec bekomm und dadurch der regler abschaltet?


mfg
speik

Jan-Nicolas
17.July.2010, 21:29
Das klingt weniger nach RX-Problemen, als vielmehr nach einer Überlastung des Reglers ! stichwort "Überstromabschaltung" oder "thermische Abschaltung" ...
Wie schauts mit der Reglertemperatur nach so einer Fahrt aus ? Hast Du mal nen Logger im Boot gehabt, so daß man daraus eventuell Rückschlüsse ziehen kann ?

JN

Hans
17.July.2010, 21:38
Du solltest am Roxxy-Regler mal die Unterspannungsüberwachung ausschalten. Dann aber nicht länger als 2 Minuten probieren. ;)

Wenn die Aussetzer weg sind, ist entweder


eine der Kokamzellen im Eimer,
die Abschaltspannung am Regler zu hoch gewählt gewesen, oder
der Regler erkennt eine falsche, zu hohe Zellenzahl.

Da das Ruder noch funktioniert, hat das nichts mit der Finke oder dem Empfänger zu tun.

Gruß Hans

Edit: Boah! Ich muss endlich lernen, schneller zu schreiben. :mad:

speik
17.July.2010, 21:53
also temperatur ist alles im grünen bereicht
geloggt nicht aber der handtest sagt das da nix warm ist *gg*
wobei in teillast ist der strom recht hoch, oder?


ich hab ausser den 2*2s kokam auch 2*3s sls und 2*3s rhinos am laufen und bei allen 3 akku typen tritt der fehler auf, egal ob 4s oder 6s

momentane einstellung
cut off = 4,5V (ausschalten geht in dem sinn nit, könnte auf "auto" stellen oder ne noch höhere spannung)
cut off typ (motorabschalttyp) = soft off (andere wär hard off)

Bastelmaxx
19.July.2010, 09:03
Also den GigaScan5 habe ich bei Modellbau Wiggerich bestellt. Dazu habe ich mal aus Unkenntnis noch das Programmierinterface bestellt. Ob man das braucht wird sich noch zeigen.

Probleme bei der Bindung gab es überhaupt keine, einfach BA durchlesen und dann gemäß eigenen Wünschen die Betriebsart festlegen. Fertig. Ich habe nichts am Sender verstellt oder dergleichen.

Wie gesagt, die Bewährungsprobe am See steht noch aus. Da es doch auf reges Interesse hier stößt, werde ich nochmal schreiben, wenn ich testen war. Aus Zeitgründen wird es aber noch etwas dauern.

hitrax
20.July.2010, 19:07
Hallo,

ich habe mir, nach dem Tip von "Bastelmaxx" :thx:, ebenfalls einen GigaScan 5 von Simprop geholt. Ein riesen Plus des Empfängers neben der Futaba Kompatibilität, ist die Möglichkeit, die momentanen Kanaleinstellungen während des Bindings als Failsafe Positionen im Empfänger zu speichern. (Wat für ein Satz ;-))
Binding mit meinen FBs Futaba T-3PM-MX und Futaba FF-6 ohne Probleme. Funktionsprobe ohne Probleme.
Reichweitentest und Test am See steht noch aus.

Für ~55 Euro kann man(n), für einen 2,4 GHz Futaba Kompatiblen Full Range 5 Kanal Empfänger, eigentlich nicht viel verkehrt machen.

Gruß Helge

MathiasMxxx
31.July.2010, 11:46
und schon getestet? ich glaube ich werde ihn mal so nächste Woche zulegen...

hitrax
31.July.2010, 18:29
und schon getestet? ich glaube ich werde ihn mal so nächste Woche zulegen...

Hallo Mathias,

ich habe am Donnerstag und Heute die ersten Probefahrten mit dem Empfänger in meinem neuen Xzess EVO-1 unternommen.
Der Empfänger befindet sich samt Antennen im GFK-Rumpf.
Direkt neben dem Empfänger befindet sich das Ruderservo. Motor ist ca. 6cm und der Regler ca. 15cm vom Empfänger entfernt.
Ich konnte bisher keine Empfangsprobleme feststellen. Aktionsradius war ca. 200m.
Meiner Meinung nach ist der GigaScan 5 eine echte Alternative zu den doch recht teuren Futaba Originalempfängern.


Gruss Helge

MathiasMxxx
31.July.2010, 19:26
hi!

super ich werde ihn mir dann auch zulegen und berichten :prost:

Hans
31.July.2010, 19:59
Seit kurzem haben wir einen neuen Kollegen am Tümpel, der erste, der bei uns 2,4GHz in einem schnellen Boot (HPR115) fährt und es bisher auch bis zum Gegenufer (375m) geschafft hat.

Die Anlage ist eine Nomadio mit allem Schnickschnack. Ich glaube, die kann sogar saugen, waschen, bügeln und Tüten bauen. :confused:

ABER, als das Sch...-Bodensicherungsradar des EDDH (http://de.wikipedia.org/wiki/EDDH) mal wieder aktiv war, gab es Merwürdigkeiten.


Funktionstest, abkleben, nochmals Funktionstest und ab ins Wasser. Keine Funktion, weder Motoren noch Ruder. Boot raus, Empfänger Notausschleife aus- und wieder eingeschaltet. Nix.
Deckel auf und mehrmals AUS/EIN wiederholt. Beim dritten Versuch ging wieder alles. Grund: Keine Ahnung.
15 Minuten später (Boot auf dem Ständer) liefen plötzlich beide Lehner für 3-4 Sekunden auf Vollgas hoch, obwohl im Umkreis von 5m niemand stand und der Sender in 2m Entfernung auf dem Boden lag.

Hat jemand ähnliche "Erfahrungen" mit dieser Anlage erlebt?
Ich stelle mir gerade vor, der Kübel fährt auf uns zu, und 50m vor der geplanten Kurve entschließt der sich selbstständig zur Geradeausfahrt mit Vollgas. :o

Gruß Hans

Mono
31.July.2010, 20:30
@ Speik

Moin Speik,
interessante Geschichte, weil ich die gleichen Probleme habe.

Sender: Spectrum DX3 mit SR3000.
Boot: Maritimo, zweimotorig mit 2x Roxxy 9100-6.
Vollgas die Bahn runter, nach ca. 80m dann Gas ziehmlich weg und moderat in die Kurve, und schon steht die Karre. Beide Regler haben weggeschaltet.
Nach 2,3 Sekunden kann ich dann meist gleich wieder anfahren, mit Vollgas zurück, wieder moderat in die Kurve, und das Boot bleibt nicht stehen, erst wieder in der entfernten Kurve.

So konnte ich denn die Akkus leerfahren, und am Ende war nichts heiß, weder die Motoren, noch die Akkus, noch die Regler.

So kann ich mich denn den Ausführungen von Jan und Hans nicht anschliessen.
Wenn der Regler heiß würde, dann braucht er längere Zeit zum Abkühlen, und man könnte nicht nach 2-3 Skunden wieder losfahren.
Wenn die Spannung einbricht, sollte der Regler runterregeln und nicht schlagartig abschalten.
Das hat mir auch der Techn. Kundendienst von Herrn Robbe bestätigt, allerdings hat er dann mit seinen telefonischen Achseln gezuckt und das Problem auf die Funkanlage geschoben.

Ich tendiere auch zu dieser Aussage, obwohl ich inzwischen die Roxxys durch Chinakracher ersetzt habe und damit ohne Probleme und ohne stehen zu bleiben um die Runden komme.

Ich vermute eine Mixtur aus Reichweitenaussetzern, dem Failsave und dass die Roxxys darauf empfindlich mit Abschalten reagieren.
Erst, nachdem man das Gas auf Null gestellt hat (und das Funksignal wieder ok ist) schalten die Regler wieder scharf, und man kann wieder anfahren.
Das Ruderservo hat solch eine Abschaltautomatik nicht, und deshalb fallen hier Aussetzer nicht so auf.

Tja Speik, leider habe ich keine Lösung für dich, und für mich auch nicht wirklich. Im Moment warten die Roxxys in einem anderen Boot auf ihren Einsatz. Mal sehen, wie sie sich da verhalten.

Als Tipp: doch noch mal mit einer anderen Funke testen,
und/oder: fahr nicht so weit weg, bleib in deiner Nähe und fahr achten (8-ten)
... und berichte mal !
... und vielleicht gibt es noch weitere Tipps !

Gruß, Günter

speik
3.August.2010, 14:12
hmmmm

das klingt irgendwie merkwürdig
hat robbe sche**** gebaut? *pleased*

auf jedenfall beschreibst du genau den selben fehler wie ich
ich werd auf jedenfall nochmal mit so einem bec kondensator ausprobieren nicht das failsafe und bec irgendwelche probleme macht

ausserdem werd ich auch nochmal einen anderen regler probieren
fals der funktioniert gibts ein schreiben an robbe was da los ist

ich berichte wenn ich was neues weiß!

hat der nette von robbe irgendwas zu den reglereinstellungen sagen können?


mfg


speik

Mono
3.August.2010, 20:54
Über die Reglereinstellungen haben wir nicht im Detail gesprochen, seine Empfehlung war, erstmal alles auf Normal stehen zu lassen.
Aufpassen muss man natürlich bei der Wahl des Akkutyps und der Zellenzahl, das sollte schon übereinstimmen.
Ich hab hier auch schon alles durchprobiert, die Abschaltschwelle auch schon mal auf nur 3V gestellt, hat nichts gebracht.
Ich hab auch schon das BEC-System abgeklemmt und den Empfänger mit separatem Akku versorgt, hat auch nichts gebracht.
Leider habe ich keine andere Funke zum Ausprobieren.
Schon sehr mysteriös.

Gruß, Günter

GunnarH
3.August.2010, 21:18
hmmmm

das klingt irgendwie merkwürdig
hat robbe sche**** gebaut? *pleased*

auf jedenfall beschreibst du genau den selben fehler wie ich
ich werd auf jedenfall nochmal mit so einem bec kondensator ausprobieren nicht das failsafe und bec irgendwelche probleme macht

...
Mach am Besten auch Ferritkerne (gibts. z.B. bei Nessel) um die Kabel zum Empfänger, evtl. haben die Roxxys eine etwas sensible Impulsausfallerkennung.

Gruß
Gunnar

speik
4.August.2010, 15:07
ferritkern zwischen empfänger und regler ist drinne!
aber dann hätte die lenkung auch eine störung, nicht nur der gasbetrieb

ich hab noch ne 40mhz funke von meinem bergeboot, vllt bau ich die mal rein und teste. mal komplett weg von 2,4ghz...
tritt da ein fehler auf liegt es wohl eher am regler...


mfg


speik

GunnarH
4.August.2010, 18:00
ferritkern zwischen empfänger und regler ist drinne!
aber dann hätte die lenkung auch eine störung, nicht nur der gasbetrieb

Dass das Servo noch reagiert sagt nicht viel.
Servos sind dumm, die tun immer was der Empfänger sagt, Regler prüfen dagegen ob die Signale die ankommen plausibel sind.
Wenn ein Servo nur jeden zehnten Impuls bekommt merkt man kaum einen Unterschied, ein guter Regler wird dagegen umgehend die Arbeit einstellen.
Da Servos auch ordentliche Störspitzen erzeugen können ist ein Ferritkern um das Servokabel trotzdem immer sinnvoll.
Ich will nicht ausschließen dass die Roxxys überempfindlich sind (hab die selbst noch nicht probiert), aber generell hast du entweder ein Empfangsproblem oder ein Störproblem.
Wenn du nur andere Regler reinbaust löst du das auch nicht komplett, nur der Punkt wo die Regler abschalten kommt ggf. etwas später.
Die andere Frage ist, wie sieht die Verkabelung im Boot aus? Hast du mal ein foto vom "Innenleben"?
Gruß
Gunnar

speik
4.August.2010, 19:01
Dass das Servo noch reagiert sagt nicht viel.
Servos sind dumm, die tun immer was der Empfänger sagt, Regler prüfen dagegen ob die Signale die ankommen plausibel sind.
Wenn ein Servo nur jeden zehnten Impuls bekommt merkt man kaum einen Unterschied, ein guter Regler wird dagegen umgehend die Arbeit einstellen.
Da Servos auch ordentliche Störspitzen erzeugen können ist ein Ferritkern um das Servokabel trotzdem immer sinnvoll.
Ich will nicht ausschließen dass die Roxxys überempfindlich sind (hab die selbst noch nicht probiert), aber generell hast du entweder ein Empfangsproblem oder ein Störproblem.
Wenn du nur andere Regler reinbaust löst du das auch nicht komplett, nur der Punkt wo die Regler abschalten kommt ggf. etwas später.
Die andere Frage ist, wie sieht die Verkabelung im Boot aus? Hast du mal ein foto vom "Innenleben"?
Gruß
Gunnar

ok da klingt logisch mit dem "dummen" servo!

aufbau von meiner agi findest du hier

http://www.rc-raceboats-world.de/forum/showthread.php?t=10781

kompletter aufbau threat von mir. ist mein erste boot, ist durchaus möglich das ich fehler gemacht hab

das servokabel liegt halt "lose" im boot
wenn ich mir es so recht überlege ist der motor natürlich ein ziemlich starker störfaktor, aber dann müsste ich ja auch beim beschleunigen störungen haben, oder mach ich nen denkfehler?!

würde eine abschirmung mit einem metallgeflächt was bingen das ich mit auf 0V klemm bzw geschirmte leitung?! also für kabel von empfänger zu regler

Mono hast du vllt mal ein bild von deinem aufbau? hast ja das gleich problem wie ich

ferritkern um das servokabel? nicht um das an den regler???

funkanlage werde ich denk ich auf jedenfall mal tauschen!


mfg

GunnarH
5.August.2010, 17:43
Achso, hatte ich missverstanden, die ist ja einmotorig.
Die Kabelführung ist OK, 4mm Stecker, naja, wenn es original MC sind sollte es gerade noch gehen, aber 5.5 oder 6mm wären schon angebracht. Dürfte aber nichts mit den Aussetzern zu tun haben, wär eher wegen der Lebenserwartung der ElKos des Reglers.
Wo ich aber etwas Bedenken habe ist den Empfänger direkt neben den Ruderservo zu legen.
Papp den Empfänger mal mit Klett ein paar Zentimeter weiter hinten an und probier es nochmal.
Wenn das nicht hilft schau mal ob du leiweise eine andere Fernsteuerung bekommen kannst.

Gruß
Gunnar

speik
8.August.2010, 19:24
also heut mal wieder kleine fahrt

ich hab den empfänger in die eine kuve gepackt und los ging die "lustige" fahrt

leider war dabei garnix lustig sondern das problem war eher noch schlimmer
ich hatte teilweise garkeinen empfang mehr
musste 10, 15 s warten oder dem boot sogar entgegenlaufen bis ich sie wieder am ufer hatte

ich hab dann abgebrochen weil mein bergeboot nicht so zuverlässig ist

ich bin jetzt heim gekommen und hab als erstes meinen spectrummistmüll empfänger rausgerissen *pleased* und einen c6 fm40 s von graupner eingebaut den ich mit einer XR-6fm race (auch von graupner) ansteuern will. kennt jemand die funke und hat damit erfahrung? also reichweitenbezogen? sollte ja normal kein problem sein, oder?

ich berichte nach der fahrt!

hat ansonsten noch jemand ne idee was es sein könnte?


mfg

Bastelmaxx
9.August.2010, 16:51
So, am Wochenende war es endlich soweit, der erste Test mit dem GigaScan5 in meinem Eco stand an.

Sender war meine Futaba T3PM MX, Regler ein Jazz 80. Die Antenne des Empfängers habe ich nach Vorgabe in der BA im 90°-Winkel im Boot mit Cellpack fixiert.

Das Resultat war beeindruckend, nicht das geringste Problem. Einschalten und fahren. Super. Als Randbedingung muss ich noch erwähnen, dass es ein Lauf zur IG Südwest-Meisterschaft war, d.h., ich stand nicht allein auf dem Steg und Schaufahren war auch, also jede Menge "Funkverkehr".

Wer also für wenig Geld, zuverlässige 2,4 GHz-Technik haben möchte, dem kann ich nur die T3PM MX von Futaba empfehlen. Als Zusatzempfänger passt sehr gut der GigaScan5 von Simprop.

speik
9.August.2010, 18:35
so ich kann auch neues berichten

war heute am see, hatte ja gestern noch die 40mhz fm anlage verbaut!

ich fahr los, fahr meine gerade, fahr schön meine kurve, war schön wieder raus
KEIN aussetzter oder sonst irgendwelche probleme!!!
ich konnt es kaum glauben!

ich hatte 2 abflüge wo die antenne unter wasser war, da hatte die agi leichte störungen, der servo hat bissel gezuckt, aber sonst absolut zufriedenstellend!

somit ist wohl das urteil für die spectrum gefällt! sie muss weg :) oder zumindest wird die anlage nicht mehr im boot verbaut, in meinem 1:10er b44 läuft sie ja problemlos! was merkwürdig war, ich hatte die sepctrumanlage in meinem nqd bergeboot verbaut und irgendwie hatte ich da störungen, ich muss dazu sagen ich hab die antenne nicht nach aussen geführt sondern sie lag lose im rumpf. weiß nicht ob das irgendwie einfluss hatte!

aber solangsam kommt es mir vor als würde wasser die kommunikation der spectrumanlage stören.

ich glaub langsam eine futaba muss her!

was ist den die günstigste 2,4ghz anlage voon futaba?


mfg

speik

ninjamic
10.August.2010, 13:34
Ich habe seid 2 Wochen eine Multiplex RoyalPro7 mit Telemetrie im Einsatz und bin absolut begeistert. Habe alle 5 Boote damit umgerüstet. In den GFK Rümpfen ist die Antenne nicht nach Aussen gelegt. Bei den CFK schon.

Habe in keiner Weise oder Hinsicht irgend ein Problem feststellen können.

Egal ob Abflug, Über- oder Unterwasser, auch auf die Entfernung (Reichweitentest war bisher ca. 250 Meter)

Es funktioniert einwandfrei. Die Anlage ist so easy zu bediehnen das man die Anleitung liegen lassen kann. Das Menü ist selbsterklärend, jedes Modell kann eigens benannt und bearbeitet werden.

Toller Nebeneffekt: Ich sehe auf der Funke durch die Telemetrie live die:

-Motor- und Reglertemperatur (Temperatursensor)
-die Motordrehzahl (Magnetsensor)
-die Empfängerakkuspannung (kann der Empfänger ohne Sensor)
-Die Fahrakkuspannung (Unilog von SM-Modellbau)
-Der derzeit fließende Strom (bis max 400 Amp) (Unilog von SM-Modellbau)
-Der Verbrauchte Strom in mAmp (Unilog von SM-Modellbau)
-Die Signalstärke der Anlage (kann der Empfänger ohne Sensor)

Wers in seinem Boot braucht, der kann auch noch einen Höhensensor (für Abflüge) und ein Luft-Staurohr für die Geschwindigkeit einbauen :D

Die Preise für Emfpänger liegen meiner Meinung nach sehr moderrat bei ca. 40 € für den normalen 5 Kanalemfpänger.

Der Telemetrieempfänger an dem bis zu 16 Sensoren angeschlossen und an der Funke angezeigt werden können geht ab ca 106 € los.

Bei meinem Set war so ein Emfpänger für Telemetrie bereits dabei.

Ein Sensor kostet zwischen 26 und 36 € bei Multiplex.

Das normale Set mit dem genannten Emfpänger ist günstig bei Natterer-Modellbau zu haben.

Dort habe ich auch gekauft.

Grüße

Michael

Mono
10.August.2010, 21:05
@speik (und natürlich alle anderen Leser)

Um nochmal auf den Punkt zu kommen:
Regler schaltet ab (Roxxy 9100-6)
Betrieb an Spectrum DX2/DX3 mit Empfänger SR3000.

Freut mich für dich, wenn es mit der 40MHz-Anlage funktioniert, aber mach noch mal erst ein paar mehr Fahrten, und wirf die Spectrum man nicht so schnell weg, ruhig noch mal an einem anderen Boot testen, oder mal den Roxxy gegen einen anderen Regler tauschen.

Ich möcht noch mal wiederholen:
nachdem ich die Roxxy-Regler gegen Chinakracher ausgetauscht habe, läuft das Boot ohne Probleme. Ich benutze dieselbe Anlage auch noch in einem anderen Cat mit Modellbauregler-Reglern, auch hier keine Probleme, und noch in einem MonoII mit Chinaregler ohne Probleme.
Ins Mono habe ich dann mal einen von den Roxxy 9100-6 getan, und das Ding ist stehen geblieben. Nicht so oft wie der Cat, aber immerhin stehengeblieben.
Allerdings ist die Antenne beim Mono auch nach draussen geführt, beim Cat im Rumpf belassen.

Mein Fazit: Fahre keine Roxxy 9100-6 Regler mit Spectrum DX3 2,4GHz Anlage.

Gruß, Günter

speik
11.August.2010, 21:41
naja wegschmeißen tu ich sie schon nicht, hab ja noch meinen b44 :)

die frage ist nur was neu kaufen, funke oder regler...
die dx2s mit dem mr3000 klingt ja auch gut, nur ob die dann auch geht ist das nächste...

Ralf Moser
14.September.2010, 17:53
Ich habe das Schulze µwave-system in einr R1, und einen Satz µwave8 dazu mit langen antennen.

Aufbau 0815, antennenröhrchen am heck auf jeder seite, die antennen beide vertikal, die eine meist 12cm raus, die ander 8cm.

dicht ist der ganze klimmbimm auch.

soa, kann mir mal jm erklären, warum das system aussteigt in zonen, wo 40mhz noch halbwegs geht, und ein FASST-system oder jeti zumindest zu 70% funktioniert?

der see letztes we war seltsam, hochspannungsleitung war auch nicht weit weg, aber hey, 2,4ghz...

kritisch ist vor allem, wenn das boot im wasser lag, solang man am gleiten war war alles grün.

gibts bei den schulze-systemen noch spezielle tricks? auch wenn keine reaktion mehr da war, die LED am sendemodul zeigte normalen betrieb an. empfängerakkus sind top, servo hängt zwar am empfänger, aber schulze beschreibt ja, wie gut die versorgung sein sollte, auch für nen stapel servos in fliegern.
regler oldschool 40.160, sollte eigentlich auch kein problem darstellen.

any ideas?

Ralf

Achim
14.September.2010, 22:06
da gabs in letzter Zeit ein paar Updates. Hast die mal aufgespielt?
http://www.schulze-elektronik-gmbh.de/download/DUO-WAVE_V2.AVR

http://www.schulze-elektronik-gmbh.de/download/UWAVE-8_V4.AVR

Ich könnte auch mal vermuten dass viel Leistung ebenso viel Störungen verursacht :D

Gruß
Achim

Ralf Moser
15.September.2010, 08:30
moin,
naja, wie gesagt, probleme im wasser, da brauch ich nur manövrierleistung, da würd es in meiner graupner carina ja schon gefährlich :lol:

Die empfänger waren vor 2 Wochen alle bei Schulze zum updaten, hardware und software.
Probleme hatten teils alle, aber andere systeme hatten weniger.
Schön ist ja, dass es bei mir wenigstens stabil war und alles absehbar, gab keine böse überraschungen.

trotzdem nervig. ist halt seltsam, warum der sender normalbetrieb anzeigt, aber die jolle keinen mucks mehr macht.

Achim
15.September.2010, 14:39
Ich vermute mal dass die Antennenausrichtung eine gewisse Rolle spielt. Vielleicht ist es das Problem dass 2 senkrechte Antennen die in einer Flucht zur Senderantenne stehen sich gegenseitig die Infos madig machen. Bei meinen Booten habe ich meist eine im Röhrchen und die andere baumelt aus dem Oberdeck raus.
Eine andere Möglichkeit ist das zweite Röhrchen unterhalb dem aktivem Teil der Antenne abzuschneiden und die Antenne dann in 90° zur senkrechten zu befestigen.

Den Punkt 4.2.2 verstehe ich nicht. Vielleicht kann das jemand erklären?

4.2.2 Polarisierung beachten!

Eine um 90° zur Sendeantenne gedrehte
Empfangsantenne hat in der Luft wegen
mangelnder Reflektionen vom Boden
keinen Empfang mehr!

4.2.4 Empfänger mit 2 Antennen

Die Antennen sind zueinander im rechten
Winkel auszurichten. In Betracht kommen

4.2.4.1 eine senkrecht wie 4.2.3, eine waagerecht
im Rumpf (parallel zur Längsachse)
oder

4.2.4.1 eine senkrecht wie 4.2.3, eine waagerecht
(parallel zur Querachse).

4.2.3 Empfänger mit einer Antenne

Die Antenne sollte in jedem Fall senkrecht
im Modell befestigt werden oder
wegen der Vorschrift in Kapitel 4.2.1,
auch z.B. 10 cm lang in einem Bowdenzugröhrchen
aus dem Rumpf herausstehen

Gruß
Achim

Keule
15.September.2010, 14:44
Hallo,

also ich habe jetzt meine DX3S (1. Version) gegen eine Futaba 3PM-MX getauscht und fahre den Empfänger aus dem Set. Die kurze Antenne habe ich aus dem Rumpf geführt. Alles funktioniert einwandfrei bis zur Sichtgrenze und das an einem Gewässer, an dem sich rund herum viele Handymasten befinden.

LG,
Andreas

Ralf Moser
15.September.2010, 16:57
hab da wad missverstanden, blinkende LED heisst nur, dass das sendemodul in betrieb ist, gibt aber keine aussage über die connectivität zum empfänger, rückkanal gibts ja erst im nahbereich.
gut, hilft au ned weiter.
antennenausrichtung ist bei uns im boot ja recht einfach. eine 90° antenne bringt mir normal nichts, weil ich die an der funke vertikal stelle (ich stell das immer meist noch ein vor dem abdrücken).
die zwei antennen und diversity sollten sich keine signale madig machen, sonst wär das konzept glaub nix. zwei vertikale antennen sollten schon ideal sein am Boot, denn ziel ist ja nur, sicht auf eine antenne zu haben egal welche posi und sichtbegrenzung durch den rooster entsteht. dreh ich eine davon um 90° müsste ich theoretisch kaum mehr empfang haben auf dieser (weil der sender um 90° gedreht ist).
Beim reichweitentest in der beschreibung sollen ja extra alle antennen vertikal ausgerichtet werden, weil man sich ja nur im 2D befindet (praktisch boot+auto).
hab eben auch mit ulf telefoniert, aufbau scheint kein problem zu sein.
werd jetzt mal die reichweite des Rückkanals messen, um das sendemodul zu checken.

Ralf Moser
23.September.2010, 17:18
Hoffnungsschimmer: mit dem Rückkanal hab ich nun soweit alles mögliche getestet, dass momentan der Verdacht auf einer fehlenden Senderantenne liegt (Kabel beschädigt).
Ob ich nämlich eine Antenne montiert habe oder ohne sende macht reichweitentechnisch keinen Unterschied.
Abblenden an Rückkanalgrenze (gerade mal 11m unter Idealbedingungen) von einmal Antenne und einmal Sendemodul in sich verstärken den Verdacht, blende ich die Antenne ab alles okay, blende ich das Modul selber ab mit freier Antennensicht verliere ich den Rückkanal :)
Macht richtig Hoffnung, wenn ich mir überlege zeitweise mit dermaßen reduzierter leistung unterwegs gewesen zu sein :D

Schulze ist das Problem bekannt und steuert schon länger dagegen.

JollyJoker
23.September.2010, 18:50
....Den Punkt 4.2.2 verstehe ich nicht. Vielleicht kann das jemand erklären?.....

4.2.2 Polarisierung beachten!
Eine um 90° zur Sendeantenne gedrehte
Empfangsantenne hat in der Luft wegen
mangelnder Reflektionen vom Boden keinen Empfang mehr!

Ist die Schulze-sprachliche Umschreibung für: Wenn die Empängerantenne auf den Sender zeigt ist der Empfang gegen Null. (Gilt umgekehrt na klar genauso.)

Bei meiner Gecko in Hamminkeln schön zu sehen gewesen, Antenne schön sauber an der Bootslängsachse ausgerichtet, und dann von mir weggefahren, schon hat das ordnungsgemäß programmierte HOLD zugeschlagen, da ich wohl kein Failsave gesetzt hatte :bang Aber Bernd war ja so freundlich den Akku nebst Motor vom Rettungsboot mal einer ausführlichen Testfahrt zu unterziehen :prost:

Gruß Peer

speik
18.October.2010, 22:04
so wollt mich nochmal zurück melden
nachdem wir einige test gefahren sind mit paar funken und reglern bin ich dabei gelandet das ich nur eine dx2s mit einem mr3000 fahre

ich hab nun keinerlei empfangsprobleme mehr dank dsm2 und die reichweite ist mit meiner agi s auch absolut kein problem, ich kann an die sichtgrenze fahren!

kann sie momentan empfehlen!

mfg

Ralf Moser
23.October.2010, 19:47
wer fährt den noch ein schulze system, und kann mir mal die reichweite seines rückkanals bei einem reichweitentest zukommen lassen?

joerg3
23.October.2010, 19:51
Da lobe ich mir meine 27MHZ Funke ...*pleased**pleased**pleased*

GunnarH
23.October.2010, 20:44
wer fährt den noch ein schulze system, und kann mir mal die reichweite seines rückkanals bei einem reichweitentest zukommen lassen?
Hallo Ralf,
hab nur meine FC16 für Flieger und Schönschiffchen damit ausgerüstet, kann bei Gelegenheit aber mal mit meiner Baracuda testen.
Aber wie teste ich überhaupt die Reichweite vom Rückkanal?

Gruß
Gunnar

Ralf Moser
23.October.2010, 21:57
hi,

also bei den modulen für die r1 geben die LEDs ja den status wieder.
Blinkt die grüne, ist man rein auf senden. Leuchtet die Dauer ist man im nahbereich und empfängt daten. der rückkanal hat 1/4 oder 1/5 der sendeleistung, und sollte mind. 20 bis tw. 50m funktionieren. im prinzip hat man direkten rückschluss über die empfangsqualität.
im prpinzip boot aufn boden und einfach mal wegglaufen und schauen, ab wann die LED zum blinken anfängt.
mit funzel drehen und ausrichten kriegt man immer noch den einen oder anderen meter.
mein max. war bisher 11m ohne antenne unter idealbedingungen, und selbst mit repariertem antennenfuss und mit antenne wirds nicht mehr.

morgen mach ich einfach mal einen traditionellen reichweitetest mit reduzierter sendeleistung. mal schauen, aber genervt ist kein ausdruck, bin drauf und dran wieder meine 40mhz-empfänger einzusetzen, endlich wieder stahlantennen....

Gruss

GunnarH
24.October.2010, 10:38
Hallo Ralf,
dann wird das nichts mit dem Rückkanaltest, ich hab das Modul im Sender eingebaut
Vielleicht können wir das am 6. November mit Achims Fernsteuerung mal testen.
Aber wenn du eh schon die Sendeantenne im Verdacht hast kannst du die mal auf Verdacht tauschen.
Gruß
Gunnar

Ralf Moser
24.October.2010, 21:24
Hi Gunnar,

danke fürs angebot :)

das Modul war schon beim check, und ich hab neue empfänger drin, in 2 booten geprüft, immer das gleiche ergebniss, empfang imme rnoch genauso schlecht wie vor der reparatur.
auch offene antennen und 10m vom boot weg geht nix mehr bzgl. rückkanal.

und heute am see wieder ein paar km gelaufen (und der norbert km gerudert...).
Pack das zeug komplett ein und schicks an schulze.
Brauchens gar nicht mehr zurückschicken, bis das nicht funzt, kauf mir einfach irgendwas aus china oder ostblock fürn appel und ein ei. oder fahr wieder SPCM.

Gruss