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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lehner 3040 mit 60.000 U/min Last möglich ?



Robert
22.March.2010, 23:15
Hat jemand von euch die großen 30XX Lehner schon über der angegebenen Drehzahl von 50000 getestet ? Halten die auch etwas über 60.000 aus ? Ist für ein Setup 2XX km/h gedacht.

Und nein, ist kein Wochenendsetup, solls auch nicht werden, da kann man ja in Stern für schalten:D.

Grüßle
Robert

Jörn-Oliver
23.March.2010, 05:20
Cool , ein Boot das sich mit 60000 Umdrehungen um sich selbst dreht..

ich hab da noch den passenden Propeller für liegen.. V955/3

mal im Ernst, das ist totaler Blödsinn....

bzw, kannst ja mal schreiben was du konkret vor hast..

mfg,Jörn

Robert
23.March.2010, 07:35
Soll ein 3040/7 an 12 s Lipo werden.

Dabei soll zum herantasten des neuen Bootsrumpfes, erstmal bei 10s in Stern gefahren werden, das wären 30000 Umdrehungen, erwartbare Geschwindigkeit 110 km/h. Dann als steigerung aus 12s auch in Stern, so wäre ich bei 40.000 Umdrehungen bei 130km/h.

Und für einen Rekordversuch, Umlöten in Dreieck, bei 12s, wären about 230km/h.

Propeller soll etwas um 55mm werden. Möcht kein 70er Propeller verwenden wegen Drehmomenteinflüssen, und ein 2,1er Steigung oder was es da gibt, eher vermeiden, weil sie meist den Wirkungsgrad runter treiben, anfahrprobleme, etc.

Was meint ihr dazu ? Geht vorallem erstmal um die 60.000 U/min am ende. Wenn ich das Rekordboot so anseh(Outrigger), fuhr er auch mit 59000 U/min. Igendwann kommt man um die Drehzahlerhöhung nicht mehr rum. Obs effektiv ist, glaub das ist bei den Regionen schwierig zu diskutieren, weil irgendwo her die Geschwindigkeit kommen muss, entweder über Steigung, oder Drehzahl.

Nebenbei, soll mit einem Motor laufen, also kein cat, wo es relativ egal ist, wenn man riesen Props fährt, weil zwei gegeläufig laufen.

Alderan
23.March.2010, 07:44
Ich bin mal so frei und nehme den Jörn Propp als beispiel auf.
Da es sich ja um einen recht voluminösen Rotor handelt ist das ja garnicht so abwegig damit einen potenten propp zu ziehen.
Habe mal mit 80% schlupf gerechnet was bei diesem propp bewusst tief gegriffen ist.
Tja und was soll ich sagen ich komme bei ca 300 Kmh raus,passt das kann der Rumpf das?
Bei den Verbrenner Riggern werden an 15er CMB`s gerne die 1.9er steigungen gefahren ein 15ccm verbrenner hat aber bei weitem nicht den Drehmoment wie ein 30er BL Motor,sollte der besser können und an anfahrprobleme mit dem 55V9 glaube ich nicht.

Dropps
23.March.2010, 07:59
Cool , ein Boot das sich mit 60000 Umdrehungen um sich selbst dreht..

.........
mal im Ernst, das ist totaler Blödsinn....

........

mfg,Jörn


finde ich auch

Ch.Lucas
23.March.2010, 08:38
Morgen Robert,
ich kann dir nur sagen das ich die hohen Drehzahlen nicht ansteuern würde ,da die Verluste bei hohen Drehzahl sehr stark zunehmen.Anfahren kannst du auch mit einer 1,9 oder 2.2er Steigung .Bei Octura gibt es ja wie der Jörn schon geschrieben hat die V955/3 ,die 2150/3 ,die 2050 und 2055 ,die
2250 .Also da sollte schon etwas dabei sein mit der du zurecht kommst.
Mit einer V955 habe ich vor Jahren an einem Aussenläufer auch mal 160 km/h gefahren ,wenn du vor die Abreiskannte eine leichte Hohlkehle einschleifst geht der Prop auch aus dem Stand gut zum Losfahren.
Mit 50000 U/min läuft der Rigger ,wenn er nicht zu sehr bremst gut und gerne 265 km/h .Wenn dir das nicht reicht must du dich bei den Fesselhydros umsehen und dir dort einen Prop mit Durchmesser X Pi Steigung anschaffen.Damit sind dann beim 60mm Prop der 10ccm Boote bei
50000 U/min lässige 450 km/h möglich.Also nach oben ist noch Luft wie du siehst auch mit 50000 U/min.

Was ich in den Jahren vor allem seit ich mich auch sehr mit den Speedfliegern beschäftige gelernt habe ,ist das die Propeller die gut anfahren und ordentlchen Startschub erzeugen ,bei hohen Geschwindigkeiten recht Schlecht werden. Mit dem Ralph Okon haben wir auch bei den Luftschrauben endlich mal Steile Propeller getestet und es zeigt sich ganz deutlich ,das die Steilen Props viel besser bei den hohen Speed arbeiten und weniger Energie brauchen wie die kleinen flacheren Props.Und wenn du dir mal ein paar Videos der Fesslrennboote ansiehst wirst du auch das dort bestätigt sehen.Mach dir ehr Gedanken ob du nicht mit einem Turnfin fahren kannst das herausgezogen werden kann ,aber eine anfahrt mit etwas mehr Speed erlaubt als aus dem Stand heraus Beschleunigen.
Wenn du ein Dragboot bauen willst ,kommst du an gegenläufig nicht herum ,ich habe mir alle Dragbootrennen auf MotorsTV des letzten Jahres angesehen und es ist ganz klar ,das die gegenläufigen Boote wesentlich ruhiger ,ohne Propwalk zu beherschen sind wie die Singelpropboote.In der Top Klasse fährt dort keiner mehr mit einem Singelprop.Und Bedenke ,ein Rekordmodellrennboot ist quasi ein Dragboot wenn es aus dem Stand heraus Beschleunigt.Ein Ruder hat aus dem Stand heraus praktisch keine anströmung und kann dem Prop fast nichts entgegen setzen,nur die Lateralfläche wirk da .Wird es dann schneller ist das Ruder viel zu Überdimensioniert und macht den Hauptanteil am Fahrtwiederstand aus.Hier lies dir das mal durch, http://www.onthewire.co.uk/broad.htm .

Sika
23.March.2010, 11:13
Anders als bei LMT geschrieben war im 2006er Rekordboot nur ein 2250/8, der mit 32 Stk. IB4200WC (pushed by Hopf) bei ca. 100-120A, also ca. 4KW Eingangsleistung, die 140mph erreichte. Regler 32.170 Timing 2, Drehzahl war ca. 50500 - laut FFT-Analyse. Prop war ein Eigenbau 2044/3. Das Boot wog RTR ca. 4.3kg.

Auch aus damaliger Sicht wäre zellentechnisch schon die doppelte Leistung möglich gewesen. Mit heutigen LiPos kann man das nochmal verdoppeln, so dass man mit 10s1p ca. 16kW Eingangsleistung bzw. rund 20PS Ausgangsleistung zur Verfügung hätte - bei ca. 1kg weniger Akkugewicht.

Zur Drehzahlfestigkeit: ein 2250/7 hat mal 2004 für einen kurzen Moment (Kupplung gelöst) 84.000 U/min gehalten - das war noch einer mit 5mm Welle und ohne Armierung um den Rotor. Mit 8mm Welle und Armierung kann ich mir 100.000 vorstellen - daher sollte ein ebenso gebauter 3040 sicherlich 60.000 U/min halten. Hängt eher vom sauberen Lauf der Antriebwelle ab.

Zu den Drehzahlen für SAW-Boote vertrete ich andere Theorien als einige andere hier. Von daher, probierts aus und jagt den Rekord. Wie oben geschrieben, an der Akkuleistung scheitert es ganz bestimmt nicht. Realistisches Minimalziel für ein solches Boot sind eher 300km/h.

Jörg

Ch.Lucas
23.March.2010, 11:56
Hallo Jörg,
ihr habt bei Euren Rekord eine Steigung von 2 x 44 verwendet.Würdest du heute einen mit weniger Steigungsverhältnis nehmen? Der Robert hat das wohl so vor .Dazu bräuchte er um mit 60000 U/min wenigstens 250 km/h zu fahren einen 1,6 x 50mm Prop .Ok das wäre sicherlich auch ein guter Beschleuniger .Bin eh gespannt was sich der Robert für einen Rigger ausgedacht hat.Und ja die 300 km/h wird er wohl anstreben müssen.

Sika
23.March.2010, 13:02
Viel ist Überlegung und eigene Theorie sowie Beobachtung von dem was andere oder man selbst probiert hat und wie dies funktioniert. Ich hab da zwar inzwischen schon ein ganz gutes Verständnis, aber jeder Prop bringt neue Erkenntnisse und muß für die jeweilige Anwendung angepasst werden: Größe, Steigung, Wölbung, Rake,...

Die Anforderungen und daher Form von Props unterscheidet sich ziemlich stark zwischen Hydros, Monos und Cats - auch das Setup des Boots hat deutlichen Einfluß.

Ich will daher niemanden beeinflussen, der eine eigene Theorie hat. Hoffentlich kann ich auch was lernen.

Jörg

Dropps
23.March.2010, 13:58
hallo
mich würde mal intressieren, mit welchem bootstyp du das setup fahren willst? cat,rigger,......

mfg der jens

Isomar
23.March.2010, 16:10
Hallo,

und mich würde interessieren was für ein Regler das mitmachen soll???

Gruß Franz

Robert
23.March.2010, 16:17
Welcher Typ ? Weder noch. Es ist ein aerodynamisch entwickeltes Modell. Es soll vorerst noch ohne Hydrofoils aufgebaut werden, später wird auch ein Rumpf mit Tragflügeln gebaut. Die Zeichnungen sind fertig, die Pläne ausgedruckt, Balsa für Urform ist bestellt(Negativ-Fräsen lassen hät mich 4000€ gekostet....)

Um das Drehmoment auszugleichen durch den Prop, wird aerodanmisch mit Gyro an Querrudern entgegengewirkt, Schwerpunktverschiebung der Akkus mittels schiene und Servo für gesunden Momentenhaushalt in abhängigkeit der Geschwindigkeit, Höhenruder für Anstellwinkel und Rotationsmoment, Wölbklappen für Auftriebseinstellung, Luftführung für Stufen um Aerodynamik, umströmung um profil einigermaßen wieder herzustellen, Stufenunterdruck aufzulösen(der wohl das übliche wippen erzeugt). Hab versucht ein wenig mich in das Neutral/Schwerpunktprinzip eines Flugzeugs einzuarbeiten, Profiltheorie, ohne die man nicht weit kommt. Profilwahl ist auch sehr wichtig. Allein die Theorieaneignung hat jetzt leicht nen halbes Jahr gedauert, hoffe ostern zeit zu haben, mit dr Urform beginnen zu können.

Nebenbei, es ist auch kein Canard, denn erstmal machen die erbauer dort ein ganz anderen Schwerpunkt(der negtiv wirkt, und unüberlegt ist meine Meinung nach....), und der Flügel besitzt keine Pfeilung, was auch zum scheitern verurteilkt ist. Auch ist die Schränkung des Flügels vorteilhaft.

Wie kommt ihr alle auf 300km/h mit dem Setup ? Hab mit ner Lastspannung meiner Kokams von 3,4V gerechnet, 20% Schlupf, und nem 55*1.4er Octura fürs erste.

Wegen Regler, och, mehr als brennen kann er nicht, wird gleich in ne Tupperdose gepflanzt, damit man die Tupperduse samt geruch aus dem cleanen Rumpf austauschen kann*g*...Neh, mal im ernst, denke mehr als 200-300A Dauer werden nicht überschritten. Der rumpf wird nicht zu groß, der widerstand gering.

Schönen Abend euch.

Das mit dem 3040 Lehner klingt gut, bei 10mm Welle müsste man ein recht steifen Rotor, sammt Hülse haben.
Danke erstmal für die Einschätzung.

Netten Gruß
Robert

P.s: Meiner Meinung nach haben weder ein Outrigger, noch ein Kat potenzial für höhere Rekorde. Der Outrigger ganz klar wegen den vorne liegenden Flächen(wie die bei kleinen störungen wirken sieht man am Rekordvideo), Beim Kat haben sich die wenigsten wohl gedanken über den Neutralpunkt der Profile, und dem schwerpunkt gemacht. Es mangelt am Kat an der Verstellbarkeit seiner Profilgeometrie, und auch, zu viel Fläche....vorne....der schwerpunkt eines Kats müsste so weit vorne liegen, damit er aerodynamisch stabil ist(Profilwahl kommt mit dazu anschließend), das er kaum mehr anfahren kann, weil die Props
hinten in der Luft hängen.

Ralf Moser
23.March.2010, 16:55
hm, 16kw würde mich auch der regler interessieren, dass wird so langsam die grosse spassbremse :)

mit einem 3040/7 an 12S1P hast du never 60k.
der leistungsbedarf lässt sich grob abschätzen. damit das stromfenster, damit etwa was die zellen stemmen. deine packspannung/zelle wird bei weitem 3,4V unterschreiten bei den kokams....wenn dann sollten auch entsprechende gezüchtete zellen rein, und selbst da wirst du bei 300-350A vielleicht eff vor dem regler 3,2V/zelle haben. damit landest du am ende vielleicht bei 53k.

80% rechne ich btw meine monos....ein hydro darfst (edit: musst.....) du locker 85-90% ansetzen.

ansonsten wünsch ich dir nur gutes gelingen, und dass du einen passenden see findest :)

Sika
23.March.2010, 17:35
Dann lassen wir uns doch mal überraschen, was aus dem Projekt wird. Viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

Die 300km/h ergeben sich aus den Leistungsbedarf für einen 140mph Outrigger und der nun zur Verfügung stehenden Leistung, die man aus 140g-LiPo-Zellen ziehen kann - sicher aber nicht aus 4000er Kokams.

Zu deiner Info: der Crash beim 140mph-Rekord wurde durch etwas im Wasser verursacht, vermutlich eine Wasserschildkröte. Grundsätzlich spielt die Aerodynamik bei diesen Geschwindigkeiten aber eine wesentliche Rolle.

Jörg

Sika
23.March.2010, 17:41
hm, 16kw würde mich auch der regler interessieren, dass wird so langsam die grosse spassbremse :)

Unsere Eigenbauten (von 2002) stecken das weg - erst recht wenn man sie auf aktuelle FETs umrüsten würde ;-)

Ch.Lucas
23.March.2010, 19:21
Hi,
na da hast du dir ja was vorgenommen.Für mich gibt es ganz klar eine Riggerauslegung die auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten stabil laufen wird.Das wäre eine Art Ekranoplane ohne Tragflächen mit Leitwerk und Tatzen die so gestalltet sind das der Staudruck zur Wasserfläche hin Aerodynamisch(Tatzenoberseitengestalltung) kompensiert wird,bzw.nur soviel Staudruck an den Tazen zum Auftrieb zuläst dass stabil geflogen wird.Vom Rumpf und sonstigen Anbauteilen kein weiterer Auftrieb.
Bei den Speedfliegern gibts dieses Jahr auch einen 15 KW Antrieb ,der im Eagel vom Michael Jackob für Schub sorgen wird.Der Michi hat schon einen Wahnsinsbomber aufgelegt ,damit sollten auch 500 km/h möglich sein.
Steller wird ein YGE sein es gibt da noch eine Version die das auch kann.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=168390 ,etwas aus der Speedfliegerszene.Die 15 KW Maschine wiegt als Aussenläufer halt nur 500 g .Fürs Beschleunigen ein nicht zu Unterschätzender Wert.Mein 8 KW Maschinchen hat nur 240g und dreht dabei nur 24000 U/min ,bis 40000 ist es auch kein Problem ,den Leistungsdurchsatz dabei kann sich jeder selbst ausrechnen.

Robert
23.March.2010, 19:42
Danke fürs Mut machen. Da es etwas neues wird, hats immer das Risiko, das es nicht funktioniert wie gedacht. Deswegen halt auch erstmal die Vorsichtige Ausleung, den Motor in Stern zu betreiben, und alle Probleme auszuschalten. Durch die vielen späteren Verstellparameter muss man wohl auch viel testen, bis es dann passt.

Das Tragflügelboot hab ich 2008 konstruieren angefangen, jetzt, nach 2 jahren läuft es so wie ich es mir gedacht hab, wollt morgen eine neue Fahrt machen, in der Hoffnung diesmal richtig ausfahren zu können.

Wollte erstmal die beiden 6s-4000er von Kokam verwenden, die ich für mein tragflügelding hab. Muss ja(leider) auch noch was essen können in der teuren Schweiz:D.

Mit dem Regler hab ich mich noch nicht so richtig befasst. Würde ein 40/160 für solche Zwecke ausreichen ? Bevors die 300A-Dinger gab, sinds ja alle (un)möglichen große Pötte damit rumgefahren, und hat nur psoitives gehört. Hätte auch den Vorteil, das man so ein ding vielleicht mal gebraucht auch bekommt. Was meint ihr ?

Schönen Abend euch
Robert

P.s: Werd wenn das Urformgerippe steht, einen speziellen Thread für den Bau hier reinstellen, wenn Bedarf ist

Sika
23.March.2010, 20:04
Noch als Hinweis - die Amis nennen es das KISS-Prinzip: keep it simple stupid.

Es macht sicherlich Sinn sich Optionen im Schwerpunkt oder in Winkeln etc. zu lassen, aber man muß das sicherlich nicht im ersten Ansatz alles per RC verstellbar machen. Während der 1.5s für die 100m verstellst du sowieso nix manuell.

Gleiches gilt die Aerodynamik: Luft ist doof - zu komplizierte Formen "versteht" sie nicht.

Viel Erfolg,
Jörg

carphunter
23.March.2010, 21:22
Hallo Robert,

ich glaube das du kaum eine Chane haben wirst an einen alten 40/160 heran zukommen. Ich habe nur gehört das die neuen 40/160 nicht so gut sein sollen (warum auch immer).

Gruß
Klaus

Ch.Lucas
23.March.2010, 22:07
Jörg,
mit dem Kiss Prinzip hast du sicherlich recht und das die Luft Doof ist stimmt ja auch .Das gleiche gilt für Wasser und wenn ich sehe was der Robert bei seinem Foilrigger geleistet hat wage ich zu sagen ,das es aber auch nicht schaden kann mit etwas Hirn den Doofen Medien ein Schnippchen zu schlagen.Wir müssen beim Designen verstehn lernen was die Luft und das Wasser mit dem Boot anstellt und ein bischen Regelelektronik kann nicht schaden ,das habe ich bei meinem Freund Harald Preisler gesehen der an der Regelelektronik für den Eurofighter mitentwickelt hat.Der Flieger ist völlig Instabil getrimt und nur durch die Elektronik stabil zu fliegen ,aber auch durch die Elektronik sehr viel agiler wie wenn er stupid simple designet wäre.Nurflügler ohne Seitenflosse wie der B2 Bomber wären ohne Elektronik von einem Piloten nicht fliegbar.Durch die Rc verstellbaren Foils hat der Robert sicherlich sehr viel schneller geeignete Einstellwinkel gefunden wie wenn er das alles Stück für Stück im Trockendock mit Einstelllehren hätte einstellen müssen.Und sicherlich ist dass für Einen alles Allein zu Entwickeln sehr Zeitaufwendig und Arbeitsintensiv und braucht sehr fundiertes Wissen.

Robert
23.March.2010, 22:20
Das Problem ist mit der Zeit, umso mehr man sachen berechnet, irgendwann kommt man auch da an einen Punkt, wo man sagt. puh....das muss ich probieren, weil die Auslegung sonst Jahre dauern würde. Ist ja nicht wie bei dem Euro-fighter, wo Zig Ingenieure an der Auslegung rechnen.

Ja, die Variable einstellung der Foils beim alten Projekt war ein Segen. Die Einstellung könnte man per Hand gar nicht mehr sinnvoll machen, weil die winkeländerungen im 0,xx Grad bereich sich bewegen(Problem, die dinger sind ja im wasser). Das neue Projekt soll vorallem mit aerodanymaischen Klappen vorerst arbeiten, weil die Luftkräfte und bewegungen viel träger sind, als die im Wasser, da kommt ein standart gyro gut mit klar, im vergleich zu einer stabilisierung eines hydrofoils unter wasser. Für den Servo und entsprechend bisl expo, etc. kann man da sehr viel einfacher ein optimales Fahrbild erarbeiten. Was im Moment fehlt ist eigentlich ein per servo verstellbarerer Strut für den alten Foil, das nerft tierisch das ding wieder zu lockern, 0,2° weniger anstellwinkel, wieder fahren, u.s.w.. Ist schon ne schöne sache so ein par klicks an der fernsteuerung. Hoffe kann bald mit einem 150km/h Video vom alten Foil kommen.

Danke auch dir Lukas für die mentale Unterstützung !:prost:

MarioSpeedfrak
24.March.2010, 00:02
HI
Ich denke das wird nicht gut gehen
weil
1. die Lager diese U/min nicht mehr aushalten
2. sich warscheinlich dann die Wiklung vom Anker selbstständig machen wird
3. der Regler muss diese Taktfrequenz erstmal können ( welcher Regler kann das ??? )
das ist ein bekanntes problem bei Flugzeugimpeller Motoren !!

Kay
24.March.2010, 03:25
Hallo MarioSpeedfrak,

erstmal: willkommen im Forum :)

zu 1: ein paar Fahrten werden die Lager schon halten
zu 2: du weisst das der Lehner 3040 ein Brushlessmotor ist ?? Die sind, einfach ausgedrückt, anders herum aufgebaut wie ein Bürstenmotor. Der Anker ist der Magnet und die Wicklung sitzt im Gehäuse - Kohlebürsten entfallen :D
zu 3: die meisten Regler können an 2pol Motoren ( zb Lehner ) bis zu 240000 Feldumdrehungen leisten. Je nach PolZahl des Motors ändert sich dieser Wert.

Also sollte das bei Robert seinem Projekt kein Problem darstellen - eventuell was die Belastbarkeit angeht.

Robert, ich drück dir auf jedenfall die Daumen bei deinem Projekt :prost:

btw...MarioSpeedfrak....hast du auch einen richtigen Namen ( Mario ?? ) ??

in diesem Sinne....gn8
gruss Kay

MarioSpeedfrak
24.March.2010, 08:49
Oh oops mein Fehler
Ja Ich weiss das Lehner BL Motore sind !!
Ich war nur im gedanken falsch :bang
OK
Ich meinte natürlich das sich da die Magneten verabschieden !!
aber dafür gibt es Meines wissen sogar schon abhilfe!!
Und zwar wird ein in Harz getränkter Kohlerohwing um die Magneten gewickelt . Das muss aber ganz sauber gemacht werden ,und natührlich wieder Wuchten !!!!
Damit ist das Problem der abfallenden Magneten gelößt , vorrausgesetzt da ist genug platz zum umwickeln !!!

Ich wusste das ich sowas schonmal in einen forum gelesen hatte mit den magneten


@ Kay >mein name ist mario

zum Regler 240000 Feldumdrehung durch 2 Pole vom Motor = 120000U/min ???? richtig ??

MarioSpeedfrak
24.March.2010, 09:01
Achso
zu den Thema Lager bin Ich auch noch fündig geworden :laugh:
Keramiklager ist das Zauberwort !!!!
Fragt mich aber bitte NICHT woher man diese bekommt :bang

GunnarH
24.March.2010, 09:56
HI
Ich denke das wird nicht gut gehen
weil
1. die Lager diese U/min nicht mehr aushalten
2. sich warscheinlich dann die Wiklung vom Anker selbstständig machen wird
3. der Regler muss diese Taktfrequenz erstmal können ( welcher Regler kann das ??? )
das ist ein bekanntes problem bei Flugzeugimpeller Motoren !!
Hallo Mario,
das sind bei dem Projekt die mit Abstand kleinsten Probleme.
1.) die Lager halten dabei natürlich dann keine 10.000h, wenn man nach ein paar Fahrten neue Lager braucht ist das bei so einem Boot zu verschmerzen, die Gefahr dass das Boot bei einem Abflug zerstört wird ist jedenfalls das deutlich größere Problem.
Keramiklager gibts z.B. von Boca Bearings, wenn man mit den Standardlagern Probleme bekommen sollte wärs mal einen Versuch mit wert, aber rein auf Verdacht würde ich die nicht einbauen, bei einem Abflug werden die genauso leicht zerstört wie Standardlager.
2.)siehe Kay, LMT verwendet außerdem Edelstahlhülsen so dass der Rotor auch erst jenseits der 100.000U/min platzen wird
3.)Es sind 240.000U/min bei Schulze 40.160 oder 40.300.


zum Regler 240000 Feldumdrehung durch 2 Pole vom Motor = 120000U/min ???? richtig ??

Falsch. Bei 2 Pol Motoren entspricht die Felddrehzahl der Motordrehzahl, es wird pro Umdrehung jede der 6FET Bänke genau einmal geschaltet.

Gruß
Gunnar

MarioSpeedfrak
24.March.2010, 10:00
:thx:Wieder was dazugelernt



Noch eine Frage Dazu !!!
Bis wieviel U/min sind denn die Props zugelassen :confused::confused::confused:
bei Luftschrauben gibt es eine Formel zum berechnen
und ist vom Durchmesser abhängig
weiss aber grad nicht genau wie die war:doh:

Robert
24.March.2010, 12:54
Die Umdrehungszahl für den Propeller ist egal. Wir verwenden im Verhleich zu seglern so kleine Durchmesser, das die Zentripedalkraft nicht so heftig wird, dafür aber eine erhöhte Biegebelastung aufgrund des Druckgradienten am Blatt selbst. Problem ist eher ein schnelles ein und austauchen, falls es wippt.

Hab bisher nur wenige Metaller abgrbrochen gesehen, vorallem bei so schwer gefährten in Heilbronn, mit so riesenpropellern drann. Vielleicht kann da jemand mal was schreiben, warum die ein stück des Flügels verloren haben.

GunnarH
24.March.2010, 13:34
:thx:Wieder was dazugelernt



Noch eine Frage Dazu !!!
Bis wieviel U/min sind denn die Props zugelassen :confused::confused::confused:
bei Luftschrauben gibt es eine Formel zum berechnen
und ist vom Durchmesser abhängig
weiss aber grad nicht genau wie die war:doh:
Hallo Mario,
die Obergrenze ist beim Flügzeugprop ist Schallgeschwindigkeit an den Blattspitzen, also ~320m/sek in Bodennähe, bei einem 55mm Prop wären das etwa 110000U/min, allerdings weiß ich nicht ob die Schallgeschwindigkeit für einen Bootsprop überhaupt von Bedeutung ist.
@Robert:
Verbogene oder abgebrochene Blätter werden meist von Holzkrokodilen oder auch Getier im Wasser verursacht, bei gehärteten Props brechen auch schonmal nur Ecken raus.
Gruß
Gunnar

MarioSpeedfrak
24.March.2010, 13:43
Fliehkraft =
Masse*m/s²
r = N

Soo
ich sag mal ein blatt wiegt 5 gramm !!
bei einem Propdurchmesser von 40 mm !!!
60000 U/min

ok
0,005kg*125,66m/sec²
0,02m =3947,6089 N = 402,41 kg !! zugkraft an einem Blatt ( 5g )

GunnarH
24.March.2010, 14:00
Ich bin zwar schwach im Kopfrechnen, aber ich bin mir recht sicher dass mein Taschenrechner funktioniert:
Bei 60000U/min mit einem 40mm Prop kommen bei mir 125.7m/s bzw. 452.5km/h raus (Propdurchmesser in Meter x Pi x Drehzahl in U/sek)
Und 2526m/s sind 9093,6km/h.
Gruß
Gunnar

MarioSpeedfrak
24.March.2010, 14:13
Ich bin zwar schwach im Kopfrechnen, aber ich bin mir recht sicher dass mein Taschenrechner funktioniert:
Bei 60000U/min mit einem 40mm Prop kommen bei mir 125.7m/s bzw. 452.5km/h raus (Propdurchmesser in Meter x Pi x Drehzahl in U/sek)
Und 2526m/s sind 9093,6km/h.
Gruß
Gunnar


Ähhhhmmm NEEEE
scheiss wiki
das ist falsch gerechnet

MarioSpeedfrak
24.March.2010, 14:13
Fliehkraft =
Masse*m/s²
r = N

Soo
ich sag mal ein blatt wiegt 5 gramm !!
bei einem Propdurchmesser von 40 mm !!!
60000 U/min

ok
0,005kg*125,66m/sec²
0,02m =3947,6089 N = 402,41 kg !!

Das hier ist richtig !!!!!!! :D:D:D

CrunchiX
24.March.2010, 14:20
Mario, du willst die ganze Zeit auf die Materialbelastung hindeuten.

Dies ist jedoch "fast" irrelevant. Wenn ein Material, z.B. Carbon-Plaste das nicht mitmacht (K-Props) dann nimmt man halt Alu, Berilium, Stahl oder sonst iwas.

Wenn du mit deiner Fliehkraft rechnest, dann kannst du auch gleich die Zugkräfte berechnen die, die entsprechenden Materialien aushalten.
Wirst merken dass bei den Stärken, die üblich sind diese überdimensioniert sind. Zumindest für die Zentripetalkraft.

Was du jedoch nicht vernachlässigen kannst sind die enormen Scherkräfte die auf das Blatt ausgeübt werden.
Die Kavitation, die so einen Prop auch noch recht schnell zerstören kann spielt bei den Hydro Props (Oberflächenpropeller) fast keine Rolle, da diese fast immer im Superkavitationsbereich arbeiten.

PS: wenn ich mehr wie nur etwas Halbwissen zu dem Thema hätte, dann würdest du auch eine Ausführliche Erklärung sowie Rechnungen bekommen.
Mir reicht mein Halbwissen um ungefähr zu verstehen was bei den Props abgeht, den Rest ergänze ich mit probieren ;)

MarioSpeedfrak
24.March.2010, 14:36
Ok
Ich hab auch gerade beim rechnen bemerkt 400 kg zugkraft das ist nicht wirklich viel


Ich komme eigendlich aus dem Flugmodellbau
da muss man bei "scharfen " Antrieben dann doch schon mal rechnen
Siehe diesen link
http://www.rcmovie.de/video/08fc7206d99b1b71d7bd/Waffenschein-pflichtige-4133-Kmh

kirschgruen
24.March.2010, 15:35
Ja, schön schnell ... aber spritzt überhaupt nicht!

Naja ob nun Luft oder Wasser, sind ja beides Fluide. :rolleyes:

Ch.Lucas
24.March.2010, 16:16
Ja Luft und Wasser sind beides Fluide nur durch die Dichte wird in der Luftfahrt erst ab Mach 6 mit Keilförmigen Profilen und scharfen Eintritskanten gearbeitet,Machkegel läst grüßen.Der Flieger ist der Eisvogel vom Jakob und ja dort wird auf die Schallgeschwindigkeit der Blattspitzen geachtet,deshalb gehen wir mit den Drehzahlen noch weiter herunter um noch größere Propellerdurchmesser für mehr Schub anwenden zu können,momentan sind es 10 Zoll Durchmesser bei 20 Zoll Steigung.

Alderan
24.March.2010, 18:09
Wie ich auf die 300 gekommen bin habe ich ja geschrieben;)
Wie jetzt die anderen grad auf weis ich nicht evtl genauso gerechnet.
Ich finde 300 übrigens sehr schnell und würde mich ganz sicher darüber freuen wenn es dir gelingt(alles über 200 ist schon mächtig beeindruckend! ) von einfach hat ja bestimmt keiner geredet!

Sika
24.March.2010, 18:30
Mit wieviel Schlupf fliegen die Speedflieger mit 10"x20" Latten und den 400+x km/h?

Die Geschwindigkeit der Blattspitzen hängt für eine gewünschte Schubstrahlgeschwindigkeit nur vom Steigungsverhältnis und nicht vom Durchmesser ab.

Jörg

Ch.Lucas
24.March.2010, 18:42
Hallo Jörg,
die Speedfliegerluftschrauben gehen mit praktisch Null Schlupf ins Rennen.
Durch das Blattprofil wird soviel Auftrieb erzeugt ,so das beim Fortschrittsgrad ,so nennen die Flieger den Schlupf,(und mich würde der Helmut Schenk Steinigen wenn ich bei Luftschrauben von Schlupf schreibe)
Die Geschwindigkeit der Steigung erreicht wird.Da habe ich mich auch erst dran gewöhnen müssen.Propcalc und noch ein paar Artikel von Helmut Schenk sind bei Gerd Giese unter Download zu finden,da gibt es aber schon noch den Fortschrittsgrad der auch ganz andere Werte annehmem kann.Die Blattspitzengeschwindigkeit hängt von der Umfangsgeschwindigkeit und der Fluggeschwindigkeit ab ,das ist schon richtig.

MarioSpeedfrak
24.March.2010, 18:46
Ohwei
was hab Ich getan :bang
Jetz sind wir schon bei Speedfliegerluftschrauben :doh:

MarioSpeedfrak
24.March.2010, 19:26
Hat jemand von euch die großen 30XX Lehner schon über der angegebenen Drehzahl von 50000 getestet ? Halten die auch etwas über 60.000 aus ? Ist für ein Setup 2XX km/h gedacht.

Und nein, ist kein Wochenendsetup, solls auch nicht werden, da kann man ja in Stern für schalten:D.

Grüßle
Robert


also zusammengefasst heisst das
Jaa geht
Motor: kann das ( wenn auch evtl nicht lange )
Regler:kann das
Prop:kann das
alsooo
los !!!!! :D

Ch.Lucas
24.March.2010, 21:42
Hi,
Motor,Akkus,Propeller das ist eigentlich gar keine Frage ,dass geht heute auch für über 300 ,wenn es ein Boot aushält würden auch 350 gehen.
Das Problem ist A, Wo gibt es einen Wasserkanal der lang genug ist und der quer zur Windrichtung steht und der für Modellrennboote Benutzbar ist ?
Und B, Wie muss ein Boot aussehen um 300 - 350 km/h ohne Abflug zu überstehen ?

Jörg,
wenn es dir mal sehr Langweilig ist und du etwas Lust zum Lesen hast ,dann kannst du dir mal den Tread hier, http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=123168 , antun.
Da sind auch die schönen Propellerformen ,CNC gefräst zu bewundern.