PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spoiler... Hydro



micro_alex
20.December.2009, 17:02
hi

Kurze Frage. Ich möcht ein Frontspoiler an meine H&M Viper basteln. Jetzt stellt sich bei mir die Frage, wo ich so ein Profilierten Spoiler herbekomme oder ob eine einfache CFK-Platte reicht.

MFG Alex

Kay
20.December.2009, 17:19
Hallo Alex,

Ich hab bei meiner H&M Supersports als einstellbaren Frontspoiler eine 2,5mm CFK-Platte genommen. Diese nutze ich auch als Anfahrhilfe mittels Servo. :)

gruss Kay

micro_alex
20.December.2009, 17:59
hi kay

als anfahrhilfe? das klingt ja geil...

stellst du die dann in gegenrichtung damit sie auftrieb bringen?

dann werd ich auch mal demnächst mir ne cfk platte zurecht schneiden... außer mir hat jemand ne seite wo man spoiler herbekommt..

vill. aus dem Fliegerbereich?

mfg alex

ps: danke kay geile idee

rennnnnnsemmel
20.December.2009, 18:17
einige nehmen ein Heli-Rotorblatt, Größe usw. habe ich igendwo schon im Forum gelesen gelesen....

Gruß Artur

micro_alex
20.December.2009, 18:36
einige nehmen ein Heli-Rotorblatt, Größe usw. habe ich igendwo schon im Forum gelesen gelesen....

Gruß Artur



hi artur

danke für die info. hab schon gesucht und gefunden :)

"besorg dir ein 60cm CFK-Rotorblatt vom Heli( symmetrisch)"

:thx:

mfg alex

Kay
20.December.2009, 18:45
Hoi Alex,

joo, genau so ist es ;)
Ohne Einstellbarkeit muss ich schon etwas mehr Gas geben, damit sie vernünftig aus den Wasser kommt. Und so kann ich gemütlich Gas geben :D

Plane auf jedenfall eine Sollbruchstelle ein. Bei mir wird der Spoiler mit 4 Kunststoffschrauben gehalten. Beim letzten "Tauchgang" ( Querwelle vom Kumpel erwischt ) kam meine Kiste ohne Frontspoiler wieder hoch - alles andere war ok.

@ Artur
Heli-Rotorblatt is ja auch ne gute Idee. Muss ich mir merken :thx:

gruss Kay

micro_alex
20.December.2009, 19:00
@ kay

wie hast du das dann mit der ansteurung gemacht? das die im notfall nachgeben kann? oder bricht das Horn von alleine ab?

lg alex

Kay
20.December.2009, 19:18
hoi Alex,

Auf dem Kunststoffruderhorn habe ich ganz normal diese Kugelköpfe montiert ( auch Kunststoff ). Dann auf direkten Wege ohne Knicks eine 3mm Messingstange zum vorderen gefrästen "Ruderhorn".
Ich hatte vorher eine 2mm Stange gehabt, diese ist meines erachtens zu weich. Mir kam dann der Spoiler vorne zu "wabbelig" vor.

Wenn interesse besteht, kann ich ja mal Fotos von meiner Lösung posten ;)

btw.... :prost:

:D

gruss Kay

Ch.Lucas
21.December.2009, 05:34
Hi,
da Heli Rotorblätter nicht ganz Billig sind ,schreibt mal in einem Heliforum euer anliegen ,es reicht ja ein stück davon und die Heliflieger machen da eine ganze Menge kaputt.Da bekommt ihr so ein Stück eventuell für lau.
Vielleicht gibts ja auch einen Fliegerverein in der nähe wo ihr deshalb nachfragen könnt.Oder im Modellbauladen nach Blättern fragen ,von ausgelaufenen Helimodellen ,die gehen dann wenigstens günstig über die Tecke.

Robert
21.December.2009, 06:51
Ein profiliertes Blatt hat wesentlich bessere Eigenschaften als eine Platte allein. Problem bei der Platte, es entstehen instationäre Wirbel(lösen sich in regelmäßigen bis unregelmäßigen abständen), die das Boot zum aufschwingen anregen. Bei einem Profil liegt die Strömung auch bei mehr als 0°anstellwinkel gut an, die schwingungsanregung ist wesentlich geringer.

Netten Gruß
Robert

micro_alex
21.December.2009, 14:52
hi

also auf jedenfall was profiliertes... bin ja froh wenn sie ruhig liegt, da will ich ja nicht was ranbauen was noch mehr aufschwingt.

das mit dem Flugverein is ne gute idee... muss mal schauen ob jemand in der gegen ist.

@ kay: bilder von dem ding wären toll ;-)

:thx: @ all für die hilfe

lg alex

Mikey
21.December.2009, 15:09
Hallo ,

Du kannst auch den Spoiler von der Lifter von H&M nehmen! Der müsste auch passen! Einfach mal bei H&M fragen ob du den einzel bekommen kannst!

Gruss Michael

Wolli
21.December.2009, 16:20
hoi Alex,

Auf dem Kunststoffruderhorn habe ich ganz normal diese Kugelköpfe montiert ( auch Kunststoff ). Dann auf direkten Wege ohne Knicks eine 3mm Messingstange zum vorderen gefrästen "Ruderhorn".
Ich hatte vorher eine 2mm Stange gehabt, diese ist meines erachtens zu weich. Mir kam dann der Spoiler vorne zu "wabbelig" vor.

Wenn interesse besteht, kann ich ja mal Fotos von meiner Lösung posten ;)

btw.... :prost:

:D

gruss Kay

Hallo Kay

Dann stell mal Bilder ein und Du kannst den Frontspoiler von meiner geschrotteten Lifter haben. :)

Wolli
21.December.2009, 19:58
OH Hab mich da vertan der Alex braucht ja einen Spoiler

Wenn Du ihn brauchen kannst meld dich

Kay
21.December.2009, 20:05
hoi Wolli,

der Alex kann den Spoiler ruhig haben ;)
Fotos gibts morgen, ich bin grad von der Arbeit gekommen...grrrrr

gruss Kay

Wolli
21.December.2009, 20:24
hoi Wolli,

der Alex kann den Spoiler ruhig haben ;)
Fotos gibts morgen, ich bin grad von der Arbeit gekommen...grrrrr

gruss Kay

Kay
Ein Video wär noch besser :D

Meinte auch den Alex, Du hast ja schon fertig :)

Kay
21.December.2009, 20:29
hoi Wolli,

Fahrvideo hab ich leider noch nicht. Ich hoffe es langt eins vom "Trockendock" :D

Eins vorweg: die Anlenkung befindet sich im Boot, man sieht also nichts von draussen :)

soo....Prost...Feierabendbier :prost:

gruss Kay

Wolli
21.December.2009, 20:35
Hallo Kay

Auf dem Wasser ist ja auch schlecht im moment :)

Kay
22.December.2009, 19:34
nabend zusammen

hier ein paa Bildchen. Und für Wolli gibts auch nen Video :D
Auf dem ersten Bild ist die Anlenkung in der linken Kufe. Das Zweite dürfte wohl klar sein. Und das dritte Bild zeigt die Befestigung des Spoilers.
Wie man unschwer erkennen kann, musste als "Ersatzspoiler" provisorisch ein Stück Pappe herhalten :D.

Und noch das Vid ( 8MB ): http://rcs.crm-braun.de/Frontspoiler_Supersports.avi


mfg Kay

micro_alex
22.December.2009, 22:57
hi

@ kay: genial ausgeführt. Find ich klasse :hi5:

@ wolli: du hast PN.

danke an euch. ich geh jetzt ins bett, war im kino avatar 3D. Kanns nur empfehlen!!

LG alex

Wolli
23.December.2009, 15:37
Alex Du auch :)

Kay sieht gut aus aber bei meiner Viper ist mir das doch zu spack:rolleyes:

Bin froh das die Lipos noch Platz haben :prost:

micro_alex
24.December.2009, 14:10
fazit

Lifter spoiler passt bei der viper nicht :mad:

frohe weihnachten miteinander

Alderan
25.December.2009, 10:01
Ähm noch was zu den Heeli-Blätter wenn dir so ein Ding recht schweer vorkommt liegt das nicht an der schlechten Qualität sondern am Blei das sich im vorderen bereich des Profils befindet.

Abgesoffen
26.December.2009, 18:48
geht auch - profil etwas neutral schleifen und eine lage Glas drum
http://winkler.turbo.at/shop_de/index.php?cPath=1131_1185

micro_alex
14.January.2010, 20:39
hi

die balsa sache wär auch schön billig .... aber die cfk flügel hab ich schon organisiert :D

:thx: noch mal an alle

Jörn-Oliver
14.January.2010, 21:20
nun, ich beschäftige mich nun doch schon etwas länger mit Hydros..

Ein Frontflügel ist schick für die Optik, aber ein Hydroplane muß erstmal ohne Frontflügel laufen, sonst ist meiner Meinung nach erstmal prinzipiell irgendwas falsch mit der Abstimmung.

Verstellbarer Flügel ist sicher ne gute Idee, um für Downforce bei Gegenwind zu sorgen.

Allerdings, Ansteuerung mittels Gyro oder Lagerregler wurde mehrfach erprobt und für nicht sinnvoll erwiesen. das hat einfache Gründe.

zu einem ist die wirksame Fläche um einen Blow-Over zu vermeiden bei den Modellen einfach zu klein. Selbst bei den Originalen ist das teilweise so.

Weiterhin sind die Systeme bei den übermäßigen Gewschwindigkeiten zu langsam

nehmen wir an ein Original Hydro macht auf der Straight eine Geschwindigkeit von 300 km/h so liegt die maßstäbliche Modellgeschwindigkeit bei 1:10 bei 94 km/h

Hydra Viper und Konsorten haben einen Maßstab von ca 1:15

sprich um eine realistische Geschwindigkeit zu fahren wäre es höchstens 75 km/h.. allerdings müßte eine Hydro in Viper Größe dabei ein Gewicht von 192 kg haben..

so und nun haben wir den Knackpunkt gefunden.. gewichtsmäßig sind wir halt nicht bei Maßstab 1:15 sondern bei 1:1150.

die Modelle sind in Relation zu leicht.

Nehmen wir an, wir fahren mit dem Modell eine Geschwindigkeit von 75 km/h
Sagen wir bis zum Ausschlag des Flügels haben wir eineR eaktionszeit von 0,5 sec. ( setzt sich ja zusammen aus Stellzeit der Servos, Regelgeschwindigkeit Elektrik , Bewegungsweg des Spoilers , Hebellängen usw.

bei 75 km/h hat unser Modell in diesen 0,5 sec einen Weg von etwas mehr als 10 Metern zurückgelegt.

bei 60 cm Rumpflänge ( Hydra) sind dies 16 Rumpflängen bis die Umstellung des Flügels gegen die Flippneigung anspricht.

bei einem Abflug mit 75km/h habe ich aber mit einem Modell auf 10 m bereits 4 oder 5 Loopings gemacht..

selbst wenn man die Reaktions und Stellzeit insgesamt auf 0,3 sec runterkriegen würde ( was allein durch die Hebellängen sehr unwahrscheinlich ist) hätte ich in diesen 0,3 sec bereits 6 Meter zurückgelegt oder anders gesagt 10 Bootslängen.

ich hoffe ihr versteht was ich damit sagen will.

es ist recht leicht erklärbar warum eine elektrische Ansteuerung bei einem Boot keinen Sinn macht. Wesentlich mehr Faktoren spielen da rein die wir garnicht berechnen.

ich selbst baue die Frontflügel zwar manuell verstellbar , aber trimme sie grundsätzlich neutral, nur bei starkem Wind stelle ich leicht auf Downforce. Und ich kann bei allen Booten auch den Frontflügel abnehmen und sie laufen genauso gut wie mit..

Hydroplanes sind halt keine Cats. die laufen irgendwie immer, ein Hydro will abgestimmt werden, und das dauert manchmal Jahre bis man die optimale Einstellung gefunden hat.


Achja noch eine Anekdote. Ich hatte ja das Vergnügen letztes Jahr in der U-16 sitzen zu dürfen. Die Ansteuerung das Frontflügels erfolgt manuell über 2 Pedale. da ist nichts hydraulisch oder elektrisch unterstützt . ich hab mich ernsthaft erschroken, welche Kraft es gebraucht hat um den Flügel zu bewegen.

Auch die Steuerung ist direkt angesteuert, keine Servolenkung oder ähnliches.
Meinen absoluten Respekt vor den Fahrern, das ist Hochleistungssport, einerseits Kraft und andererseits auch die Reaktionsfähigkeit und die Reflexe sind bewundernswert..

mfg,Jörn

DopeX
15.January.2010, 10:00
Moin Jörn,

da hast du einen Fehler drin: Das maßstabsgetreue Gewicht errechnet sich nach

Gm = G / M³

Da du die drei Volumendimensionen einbeziehst (LxBxH).

Heißt also bei deinem angenommenen Originalgewicht von 2880kG im Maßstab 1:15 ein Modellgewicht von 853g. Meine Viper wiegt über 2kG ;-)
Dann siehst du, dass wir mit Bleischüsseln unterwegs sind ;-)

Gruß,
Hannes

PS: Was mir aber nicht in n Kopf will: Warum schafft es ein Gyro einen fliegenden Stein (Heli) zu stabilisieren, nicht aber eindimensional ein Rennboot?! Ich denke, es ist nur ein Problem des Angriffsflächenverhältnisses (sprich: Klappen zu klein!)!?

Larger
15.January.2010, 10:11
Nicht nur. Der Heli ist nur in der Luft , wir sind aber im Grenzbereich Luft Wasser. Wenn das Boot zB. Frontal auf eine Welle läuft und dadurch aufsteigt, dann verhindert das mit Sicherheit kein Gyro.
Das ist schon komplizierter als nur in der Luft

Heiko

Ch.Lucas
15.January.2010, 11:08
Das Problem ist auch ,das bei den Booten die Schwimmer weit vor dem Schwerpunkt den Kick bekommen und deshalb das ausregeln schon von vorherein im Argen liegt.Die Ekranoplane schaffen es ja auch und ich meine nicht nur den Flug bei voller Geschwindigkeit wenn schon richtig Luft zwischen Wasser und Ekranoplane ist sondern den Bereich wenn noch alles voll in Kontakt ist.Nein Hydroplanes sind Krücken ,das ist so.Die Krücken wollen gefahren werden .Ich glaube Ehrlich das ein Hydroplane anders aussehen muss ,so auf jeden Fall nicht.Ein Canard auch nicht ,eben etwas dazwischen mit den Hauptschwimmern im Schwerpunkt wie aauch die Finnen dort sitzen sollten.Jedes Wasserflugzeug kann das auf geradeaus besser wie ein Hydroplane.

Robert
15.January.2010, 11:37
Wenn der Flügel auf Schwerpunkthöhe ist, hast immer noch ein labiles bis instabiles verhalten. Das Prinzip des Canards ist schon nicht unrecht, allerdings fehlt da ein wenig noch was drann.

Außerdem ist ein Grundproblem der Wasserkontakt....also weg damit, keine Schwimmer mehr. Bin im Moment drann, etwas für ü200 zu entwickeln, auf der Grundüberlegung eines Jets, mit Hydrofoils wieder. Und....Neutralpunkt natürlich hinter dem Schwerpunkt. So wird ein Blow-over komplett alleinständig unterbunden, ohne elektronik, allein Aerodynamik. Das CAD-Modell steht schon im groben.

Netten Gruß
Robert

P.s: Die einfache Idee ist, es muss eine Form besitzen, die beim Versuchswurf in ein Maisfeld oder sowas, neutral fliegt. Ein Outrigger ist da schon verloren. Das ding fährt eh nur stabil durch das Ruder bei uns hinten angebracht.

Ch.Lucas
15.January.2010, 11:52
Hi Robert ,
stimme dir zu ,trotzdem gefällt mir das hier schon auch recht gut, http://www.youtube.com/watch?v=rUTWWsh6iGA .
Die Canards ,wie wärs den mit Outriggten Frontschuh .

Beim Outrigger die Tatzen zum Schwerpunkt ohne Tragfläche und nur Auftrieb durch Staudruck zwischen Lauffläche und Wasser.

Hydrofiols ,brauchen halt extrem Highspeed Profile ,dann hab ich auch kein Problem damit.Und die Flügelchen werden sehr klein und müssen höchst Fest sein.

Hans
15.January.2010, 12:38
Außerdem ist ein Grundproblem der Wasserkontakt....also weg damit, keine Schwimmer mehr. Bin im Moment drann, etwas für ü200 zu entwickeln, auf der Grundüberlegung eines Jets, mit Hydrofoils wieder.
Hallo Robert,

dieser Gedanke verfolgt mich schon seit viiiiiiiielen Jahren, letztendlich habe ich ihn verworfen aus mehreren Gründen.

Ich benötige dazu ein tragendes Profil, dessen Auftrieb sich jedoch bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten stark verändert - bis hinab zum Stall. :o
Dabei sprechen wir von "Geschwindigkeit in der Luft", die bei Hin- und Rückweg bereits stark unterschiedlich sein kann, von Seitenwind und "etwas langsameren" Kurven gar nicht zu reden.
Beim Antrieb mit einem Prop statt Luftschraube wird sich das noch verstärken, da dieser + Ruder wirken werden wie die Führung am Carrera-Auto - allerdings hinten montiert. :confused:

Ein gutes Beispiel sind die so genannten Hydrofoams.
http://i22.ebayimg.com/04/i/05/91/2f/7a_1_b.JPG

Es ist ein wahrer Balanceakt, ihn auf einer Geschwindigkeit zu halten, bei der nur der Bodeneffekt "zum Tragen" kommt. Ein leiser Windhauch von vorn macht daraus echtes Fliegen, wodurch die Ruder schlagartig eine andere Stellung einnehmen müssen.
Ein Grund, warum man davon (Bodeneffekt mit Hydrofoam) kaum Videos findet, sondern nur abruptes Hochziehen oder klebendes Gleiten, also mit Wasserkontakt.

Ich habe das Ding auch schon so schwer gemacht, dass es nicht mehr wirklich Fliegen kann, doch dann wechselt es ständig zwischen klebendem Gleiten und Bodeneffekt, wobei der Übergang/Rückfall ins Gleiten wirklich heftig ist und in leichten Kurven zum Überschlag führt.

Eine sichere Kurvenfahrt mit ca. 50km/h benötigt dabei locker 100m Wendekreis.
Bin gespannt, ob Du eine möglicherweise geniale Lösung finden wirst.

Gruß Hans

Larger
15.January.2010, 12:56
Das ist das Problem bei den WIGs. Sind eher keine Sportgeräte, sondern Transportmittel für lange Strecken. Wendekreis wie früher Reisebusse.
Heiko

Ch.Lucas
15.January.2010, 13:32
Heiko,
gib dem Reisebus ein ordentliches Turnfin und die Kiste rennt auch um Enge Kurven.Es baut halt keiner Ekranoplane mit Turnfin.

Hans
15.January.2010, 13:56
gib dem Reisebus ein ordentliches Turnfin und die Kiste rennt auch um Enge Kurven.Es baut halt keiner Ekranoplane mit Turnfin.
Warum wohl?
Weil der Auftrieb an der Außenseite des Profils durch die stärkere Anströmung so immens ansteigt, dass die ganze Kiste sich wie ein Motorrad in die Kurve legt. Klick (http://eleves.supaero.fr/club/wigpage/movie00055.avi)
Wie willst Du das kompensieren?

Gruß Hans

Robert
15.January.2010, 18:14
Den Bodeneffekt möchte ich eigentlich nicht benutzen. Er entsteht ja auch nur, wenn ein Anstellwinkel des Tragflügels vorhanden ist. Möchte ein völlig neutral laufenden Jet haben, und der Auftrieb wird allein durch die Foils wieder erzeugt. Hat mehrere Vorteile(Falls das klappt:rolleyes:...).

-Die Flügel sollen symetrisch sein.
-Die querruder anlenkbar, einzeln
-die Tragflügel in 2-3 achsen schwenkbar, sodass auch Kurvenfahrt wie mit anker geht.

Der bisherige Tragflügel-Outrigger läuft wirklich klasse, schnell, und sehr gut um die Kurven. Auch hat es vorteile, das man etwas im wasser hat, was man gezielt verstellen kann, und somit auch gezielt das ding ins wasser drücken kann, wenn man möchte. Viele Katamarane, oder Rigger fliegen ab, sobald man nach vmax vom Gas geht, weil der Propeller dann auf einmal als turbine arbeitet, und den hintern anhebt. Die hinteren Tragflügel können da leicht negativ angestellt werden, und der hintern wird bei gaswegnahme richtung wasser gedrückt. Das klappt schon wunderbar beim bisherigen Modell. Ich würde gerne mit dem Tragfügel.Outrigger noch schneller werden, werd auch auf jeden Fall die 150 wenns wasser wieder flüssig ist versuchen in angriff zu nehmen. Nur, erstmal ist es ein einzelstück, und wenn man die Siluette eines Rigers anschaut, weiß man, was passiert wenn das ding nen abflug macht. Und rein Aerodynamisch hindert bisher nur die vorderen foils, die im wasser einen einstellbaren bremseffekt mitsichbringen, neben dem Prop der hinten auch ein Moment nach vorne bringt.

Deshalb die Idee mit dem Jet. Da stimmt von vornherein das Neutralpunkt/schwerpunktprinzip, und man kann das ding aus dem ganzen bauen, und es wird wesentlich besser einen überschlag überstehen, denke ich. Wollte erst einen fertigen rumpf kaufen, nur hab ich bisher nur größen ab 1,7m Länge gesichtet, die voll-gfk sind. Bisl groß für mein Geldbeutel. Mal abgesehen das die Rümpfe dann ab 600€ aufwärts kosten. Werd wohl wieder ne Form bauen müssen, so kann man auch die symetrischen Tragflügel, und eigene Ideen besser verwirklichen :-). (auch wenns wohl am ende noch teurer wird:bang).

Eine Idee war auch, die Flügel selbst drehbar zu gestalten(sammt foils). Nur ist das rein mechanisch sehr aufwendig, und ´das für einen überschlag zu dimensionieren...., nur aus einem Holm der alles trägt, und möglichst dünn sein soll wegen aerodynamik....wäre kaum möglich, da Gegensätze.

Schönen Abend euch:)
Robert

Hans
15.January.2010, 18:48
Den Bodeneffekt möchte ich eigentlich nicht benutzen.
Und wie willst Du das bewerkstelligen? :confused:


Er entsteht ja auch nur, wenn ein Anstellwinkel des Tragflügels vorhanden ist.
Das ist so nicht richtig. Er entsteht bei jeder Umströmung eines Köpers in Bodennähe.

Gruß Hans

Abgesoffen
15.January.2010, 18:55
da hat sich wohl auch mal jemand gedanken gemacht
http://www.snowdesign.net/post/192.html

Robert
15.January.2010, 19:28
Das ist nicht so. Der Bodeneffekt resultiert allein auf Grund der Randwirbelbildung, der Umströmung der Flügelaußenkanten. Diese Randwirbel drehen von der Überdruckseite auf die Unterdruckseite. Der Boden selber wird in der Fluiddynamik als Spiegelebene betrachet, und die beiden wirbel nach unten gespiegelt. Mit Hilfe des Gesetzes von Bio-Savart kann nun die induzierte geschwindigkeit senkrecht zum tragflügel durch alle vier Wirbel errechnet werden.Soweit zur Berechnung. Doch diese Wirbelbildung(die induzierten an den Rändern) finden nur statt, wenn auch ein druckunterschied von Flügel Ober-zu unterseite herscht. Bei einem synemtrischen Profil, bei 0°anstellung findet so kein Bodeneffekt statt.

Die Flugzeuge die starten und landen, Hubschrauber, etc. können den Bodeneffekt auch nur benutzen, da sie ihren Flügel anstellen(und der Flügel von grund auf gewölbt ist, wodurch schon randwirbel entstehen).Nebenbei sinkt der Widerstand in Bodennähe, weil der Boden, also die wirbel unterhalb des Bodens gegen die "normalen" am Flügel selber arbeiten, den Abwind reduzieren, somit den induzierten Widerstand, und somit in der Profilpolaren man nach links wandert, richtung dem grundwiderstand des Profils ohne anstellung(nur Oberflächenreibung).

Nette Grüße:)
Robert

Ch.Lucas
15.January.2010, 20:16
Robert,
ich würde mir bei deinem Foil Gedanken machen ob du nicht die Grundeinstellung mit den hinteren Foil machst und die zwei vorderen Foils nur für die Kurvenfahrt verstellst.Ein bischen wie beim Hydroptère ,dessen Layout ich schon recht gut finde.Ich würde halt eine Version ohne Foils bauen ,du Robert eben die ohne Schwimmer .Eventuell würde ich hinten am Ruderblatt einen kleinen Foilerflügel anstetzen um die Grundeinstellung zu Stabilisieren.Prop nur noch ein Drittel tauchend Laufenlassen ,eingestellt durch den Propfoil.Dazu habe ich angefangen einen Verstellprop zu bauen der nur aussen reine Keilprofile hat die auch keine Steigungsverschränkung mehr haben ,die braucht es bei dem wenigen Blatt nicht mehr.Ist dann mehr Raddampfer den Rennpropeller ,nur schaufelt der mit einer 90° gedrehten Achse.Steam Boy Willi läst Grüßen.

http://www.hydroptere.com/

Robert
15.January.2010, 23:46
Der Propeller klingt interessant. Hast du mal ein Bild von ?

Mit den hinteren Tragflügeln....die hab ich zum ende nurnoch maxmimal so tief gehend wie die Nabe des Propellers. So helfen sie nur, bis das Ding auf dem Prop läuft. Test, während der Fahrt vmax die Flügel zu verstellen hinten, ergab somit null wirkung, also sind sie wirklich in der Luft, und nurnoch Prop trägt.

Mit dem waagerechten Foil am Ruder...das Problem ist, das man das Ruder wirklich stark fixieren müsste, das es nict nach hinten kann, und vorallem, hinten wirkt am Rigger bei Fahrt kaum Kräfte nach unten. So ein Foil müsste ultra klein sein, und der anstellwinkel auch entsprechend wintzig. Und das Problem dabei....der Foil arbeitet nur bei einer bestimmten geschwindigkeit optimal in einer gewissen höhe. Sobald schneller wird, kommt das ding aus dem Wasser, und dann geht das Hüpfen los. Problem ist halt, das unsere Dinger ja Null Trägheit haben, so kommts auch schnell zum Hüpfen, das einstellen wird zur gedultsprobe. Was ich mir vorstellen könnte, das man hinten auch v-foils montiert, und die winkel verstellt. Die sind somit immer ein wenig tetaucht, wenn man möchte. Nur bisher hat sich bei mir rausgestellt, das die hinteren wirklich nur zum anfahren nötig sind. Alles andere bremst nur und treibt den Strom hoch.

Beim neuen Projekt wird auch der V-Winkel einstellbar sein. Der ist ja beim bisherigen fest, arbeitet gut, aber vielleicht gehts ja noch besser....:)