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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zum Thema laminieren...



Hellsing
11.December.2009, 11:16
Hallo zusammen!

Muß mal wieder ein wenig mit Anfängerzeuchs nerven.Es gibt ja hier einige User die dieses Hobby schon recht lange betreiben,also wollt ich mal fragen was man so beim Laminieren beachten sollte.

Hintergrundgedanke ist das Verstärken von GFK-Rümpfen,evntl. auch ABS-Rümpfe.
Hab mich schon ein wenig belesen und bin auf dem Stand das ich 24h-Harz benötige.Habe mir den von R&G zugelegt,sollte ansich ja nicht verkehrt sein.

Nun frage ich mich aber was ich beim Gewebe beachten muß welches man verwenden kann/soll/will...gibt ja als Webform zig verschiedene,wobei ich denke das ansich nur Leinwand oder Köper in Frage kommen,oder?

Welche "Stärke" sollte man beim Glasgewebe nehmen?Zu laminieren sind die Schichten doch "nass in nass".Verhält es sich bei CfK bzw. Kohle/Aramid-Gewebe ähnlich wie bei Glasgewebe?

Epoxydharz soll ja angeblich eher ungeeignet sein für ABS-Rümpfe,bin ich da falsch belesen und sollte in solch einem Fall eher Polyester-Harz verwenden oder hat da irgendjemand ne Idee oder einen Tip?

Um Löcher zu schließen oder CfK-,Kohlefaserplatten o.ä. zu stopfen soll man ja das Epoxydharz andicken.
Was eignet sich denn als Material dafür?Gibts da irgendein Pulver,"GfK-Schnitzel" oder sowas was empfehlenswert wäre?

Denk das war's erstmal....schonmal recht herzlichen Dank für Eure Hilfe,Tips und Geduld!

Gruß...Nico

Ranger
11.December.2009, 11:34
Hallo,

zu GFK Rümfen:

vor dem Laminieren mußt Du den Rumpf innen anschleifen und mit Aceton entfetten.

Das Harz von R&G ist nicht schlecht ich hab da meistens das Harz L mit Härter L da hast Du dann ca. 45 min. Zeit zum laminieren.

Wenn Löcher im Rumpf sind mache ich von außen Cellpack / Tesa dran dann kommt von innen Eingedicktes Harz mit Baumwollflocken (Microballons gehen auch ich finde Baumwollflocken besser) in die Löcher dann noch eine Lage Glasgewebe über die Löcher und fertig.

Die Gewebestärke ist von vielen faktoren abhängig auch von der Rumpfgröße bei kleinen Rümpfen reicht eine Lage 68g Kohle Ararmid und eine Lage 50 g Glasgwebe zur Isolierung.

Zur Webung des Gewebes ist das Körpergewebe besser um radien zu laminieren als das Leinwand auch das ist geschmacksache was einem besser liegt.

Gruß
Tobias

Jan-Nicolas
11.December.2009, 20:35
Hallo zusammen!

Muß mal wieder ein wenig mit Anfängerzeuchs nerven.Es gibt ja hier einige User die dieses Hobby schon recht lange betreiben,also wollt ich mal fragen was man so beim Laminieren beachten sollte.


Also, ich bin da schon seit ein paar Jahren dabei - insofern erlaube ich mir mal ein paar Tips.


Hintergrundgedanke ist das Verstärken von GFK-Rümpfen,evntl. auch ABS-Rümpfe.
Hab mich schon ein wenig belesen und bin auf dem Stand das ich 24h-Harz benötige.Habe mir den von R&G zugelegt,sollte ansich ja nicht verkehrt sein.

Also, wenn schon Laminieren, dann immer mit 24h-Harz. Alles andere ist Klebeharz und eignet sich nicht zum laminieren. Der Hersteller ist dabei so ziemlich egal. Mit der Zeit bevorzugt man das eine oder andere Harz - mich persönlich kannst Du mit R&G-Harzen zum beispiel "jagen". Die sind mir zu dickflüssig. Ich bevorzuge da andere Hersteller.


Nun frage ich mich aber was ich beim Gewebe beachten muß welches man verwenden kann/soll/will...gibt ja als Webform zig verschiedene,wobei ich denke das ansich nur Leinwand oder Köper in Frage kommen,oder?

Tja, jedes Gewebe hat seine spezifischen Eigenschaften und muß je nach Untergrund und zu laminierender Form gewählt werden.
Ein Leinwandgewebe ist "in sich" sehr stabil ... soll heissen : Es lässt sich kaum verschieben, noch lässt es sich um dreidimensionale Formen legen.
Ein Köpergewebe dagegen hat die Eigenschaft inne, daß sich die Fasern gegeneinander verschieben lassen. In Rundungen und an Wölbungen lässt es sich daher sehr viel einfacher verlegen als das Leinwandgewebe.

Im Endeffekt muß man also schauen, was man verstärken will. Ist es ein glatter Rumpfboden eines Hydros zum Beispiel, kann man auf das günstigere Leinwandgewebe zurückgreifen. Sobald es komplizierter (von der Formgebung) wird, nimmt man in jedem Fall Köpergewebe - eben weil es nicht so störrisch ist.

Eine dritte Webart wäre übrigens das Atlasgewebe. Ist so ein Zwischending zwischen Leinwand und Köper, ist aber im allgemeinen nur bei sehr dünnen geweben (zum beispiel das Interglas 58g-Gewebe) anzutreffen. Ich persönlich arbeite sehr gern damit - insbesondere um CFK-Lagen damit zu finishen ... es hat einfach eine schön strukturierte Oberfläche.


Welche "Stärke" sollte man beim Glasgewebe nehmen?Zu laminieren sind die Schichten doch "nass in nass".Verhält es sich bei CfK bzw. Kohle/Aramid-Gewebe ähnlich wie bei Glasgewebe?


Das Standardgewebe in Glass ist das 163g Köpergewebe. Der Quadratmeterpreis hierfür ist sehr "überschaubar". Das ist das ideale Gewebe für Verstärkungen und auch für das Abdecken von Kohlegewebelagen ... wobei für letzteres auch gern dünneres Gewebe genommen werden darf.
"Nass in Nass" dieser Begriff wird insbesondere dann benutzt, wenn es um die Herstellung von Rümpfen geht. Die Ober- und die Unterseite werden "Nass in Nass" miteinander verbunden - das ist der Idealfall.
Wenn es hier um Deine Frage nach dem Einbringen von Verstärkungslagen geht, arbeitest Du sowieso "Nass in Nass" - anders geht das ja garnicht. Du laminierst alle Lagen zügig nacheinander ... so ist eine optimale Verbindung der Lagen untereinander sichergestellt.


Epoxydharz soll ja angeblich eher ungeeignet sein für ABS-Rümpfe,bin ich da falsch belesen und sollte in solch einem Fall eher Polyester-Harz verwenden oder hat da irgendjemand ne Idee oder einen Tip?


Prinzipiell ist eigentlich KEIN Harz für ABS-Rümpfe ideal geeignet. Der Grund ist, daß ABS und GFK nunmal unterschiedliche Eigenschaften haben. Die Herausforderung ist die Verbindung zwischen dem ABS und dem GFK. Hier wird am besten die erste Lage Glas ohne Epoxy, dafür aber mit Aceton in den ABS Rumpf praktisch "hineingeschmolzen". Darauf findet dann das Laminieren mit Epoxy statt.
Polyester-Harz vergiss am besten ganz schnell. Ohne jetzt hier weiter auf die spezifischen eigenschaften einzugehen ... in unseren Rümpfen sollten wir ausschließlich Epoxydharz verwenden.


Um Löcher zu schließen oder CfK-,Kohlefaserplatten o.ä. zu stopfen soll man ja das Epoxydharz andicken.
Was eignet sich denn als Material dafür?Gibts da irgendein Pulver,"GfK-Schnitzel" oder sowas was empfehlenswert wäre?


Ideal ist hier tatsächlich die Vorgehensweise die Tobias beschrieben hat.


Denk das war's erstmal....schonmal recht herzlichen Dank für Eure Hilfe,Tips und Geduld!

Gruß...Nico

Oh, bitte ... hoffe, geholfen zu haben.

Wenn Du gern mal ein Komplettset der unterschiedlichen Gewebe und Webarten haben möchtest, schick mir ne PN. Ich habe von Atlas über Köper bis Leinwand praktisch alles hier. Dann brauchste nicht überall gleich nen Quadratmeter abnehmen.

Grussi, JN

Hellsing
12.December.2009, 00:52
Ich sag mal guten Morgen!:D

Also Jan,das is ja mal sehr ausführlich.Die Fragen kamen hauptsächlich wegen des süßen kleinen ExoCat's in meinem Avatar zu Stande.Möchte den Rumpfboden gern verstärken und eventuell den Deckel.

Da mir sehr viel an dem Rumpf liegt möchte ich da nichts falsch machen,lieber etwas ruhiger und dafür genau.

Zum anderen is da ja noch dieses karrierte Mini-Hydro.Hat nen ABS-Rumpf und der ist mal sehr "wabbelig",soll aber ein annähernd genauer Nachbau eines Unlimited Light von Baker Boat Racing werden.

Denke mal über Kurz oder Lang werden das mit Sicherheit nicht meine letzten Boote sein,meine Taifun bedarf ja auchnoch einer Restauration.

Und dann ist da ja noch der Traum von ner 2motorigen Freya...*schwärm*:o

Gibt es denn sonst irgendwie in dem bereich etwas grundlegendes zu beachten?

Auf das Angebot mit den geweben komme ich gern zurück,war eh am überlegen wo man sowas am besten bezieht. ;) Aber das können wir ja per PN bereden wenn Du magst.

Danke nochmal und beste Grüße...Nico

GunnarH
12.December.2009, 10:11
Gibt es denn sonst irgendwie in dem bereich etwas grundlegendes zu beachten?

Hallo Nico,
bei Epoxy ist die Einhaltung des Mischungsverhältnis sehr wichtig, die nötige Genauigkeit liegt bei ca. 2%.
Bei zu wenig Härter bleibt es weich (das R&G Zeug wird allerdings auch bei richtigen Mischungsverhältnis nicht richtig hart) und bei zu viel Härter leidet die Festigkeit trotz kompletter Aushärtung.
Wenn man für sein Harz Volumenangaben hat (L285 z.B. 100:45) kann man das gut mit entsprechenden Spritzen (gibts für wenig Geld in der Apotheke) machen, ansonsten braucht man eine Präszisionswaage mit 0.1g Auflösung.

Gruß
Gunnar

Ingo G.
13.December.2009, 11:11
Hallo,


zum Thema Laminierharz kann ich nur zu einer Feinwaage raten,die bekommt man bei Ebay schon für unter 10 Euro und sollte einem das bisschen Geld Wert sein.
Klar kommt es immer darauf an wieviel man in Zukunft laminieren will aber wenn das Mischungsverhältnis nicht stimmt ist die komplette Arbeit um sonst und gespart hat man dadurch nichts,im Gegenteil.
Das Abmessen mit Spritzen geht auch aber viel zu aufwendig und ungenau je kleiner die Menge werden.

Zum Thema R&G kann ich das auch bestätigen,das wird aus welchem Grund auch immer nie richtig fest,hat immer einen leichten Kaugummieffekt.Ich benutze schon länger das Harz von EMC-Vega,das ist in meinen Augen deutlich besser,sowohl die Verarbeitung als auch das Ergebnis.


Gruß Ingo

GunnarH
13.December.2009, 11:43
Hallo,


zum Thema Laminierharz kann ich nur zu einer Feinwaage raten,die bekommt man bei Ebay schon für unter 10 Euro und sollte einem das bisschen Geld Wert sein.

Das ist leider etwas Glückssache, ich hab eine erwischt die den Nullpunkt nachzieht, d.h. wenn man den Mischpott auf der Waage füllt wandert der Nullpunkt mit und damit ist der angezeigte Wert zu niedrig.


...
Das Abmessen mit Spritzen geht auch aber viel zu aufwendig und ungenau je kleiner die Menge werden.
Der Aufwand finde ich hält sich in Grenzen, die Größe der Spritze muss aber auf jeden Fall zum anzumischsenden Volumen passen, man sollte die mindestens zu 3/4 füllen, sonst trifft man das Verhältnis nicht mit der nötigen Genauigkeit.


EMC-Vega,das ist in meinen Augen deutlich besser,sowohl die Verarbeitung als auch das Ergebnis.

Gruß IngoDa kaufe ich mir normal auch mein Epoxy, L285+H285 ist eigentlich perfekt für kleinere bis mittlere Laminierarbeiten, bei größeren Rümpfen erleichtert H287 wegen der längeren Topfzeit die Arbeit, allerdings hab ich den Eindruck dass das Laminat damit etwas weicher bleibt wenn man nicht tempert.

Gruß
Gunnar

Kiam
13.December.2009, 11:53
Ich nehm immer das 110min Laminierharzsystem (Blauer Härter) HP-E111L von HP-Textils und bin sehr zufrieden damit ...allerdings braucht die Aushertung auch 2Tage wenn mann nicht Tempert ... ich nehms trotzdem zum kleben und laminieren...
und das Abmessem mach ich auch mit Spritzen aus der Apotheke

mfg
der Maik

Ingo G.
13.December.2009, 12:27
Das ist leider etwas Glückssache, ich hab eine erwischt die den Nullpunkt nachzieht, d.h. wenn man den Mischpott auf der Waage füllt wandert der Nullpunkt mit und damit ist der angezeigte Wert zu niedrig.

Na da hast du Pech gehabt Gunnar,das ist ärgerlich aber eine Reklamation Wert.Ich habe schon einige bestellt (nicht nur für mich alleine) und die waren alle i.O. waren aber auch Waagen um die 20-50 Euro Klasse.Denke für 15 Euro bekommt man schon eine brauchbare.



Da kaufe ich mir normal auch mein Epoxy, L285+H285 ist eigentlich perfekt für kleinere bis mittlere Laminierarbeiten, bei größeren Rümpfen erleichtert H287 wegen der längeren Topfzeit die Arbeit, allerdings hab ich den Eindruck dass das Laminat damit etwas weicher bleibt wenn man nicht tempert.

Gruß
Gunnar

Das 287 wollte ich auch mal testen,bin aber noch nicht dazu gekommen.Das 285er ist echt super nur wie du sagst bei großeren Formen oder Arbeiten nicht lange genug offen aber da kann man mehrere kleinere Harzmengen anrühren und diese noch mit 10-15% Spiritus oder Aceton verdünnen.Die Verarbeitung wird dadurch leichter da sich das Gewebe durch das fast wie wasserähnliche Harz regelrecht aufsaugt,das Aceton bzw. der Spiritus verdunstet dann recht schnell.Meiner Erfahrung nach bekommt man so ein besseres Harz/Gewebe Verhältnis.Toppen kann man das nur noch im Vakuum.
Temperaturaushärtung ist fast immer zu empfehlen.


Ich nehm immer das 110min Laminierharzsystem (Blauer Härter) HP-E111L von HP-Textils und bin sehr zufrieden damit ...allerdings braucht die Aushertung auch 2Tage wenn mann nicht Tempert ... ich nehms trotzdem zum kleben und laminieren...
und das Abmessem mach ich auch mit Spritzen aus der Apotheke

mfg
der Maik

Ragiert das 55er genau so mit der Aushärtung oder geht das ähnlich dem 285er schneller.
Was nimmst du für den Formenbau,gibts da was günstigeres als die üblichen Harze die wir zum laminieren verwenden?



Gruß Ingo

Kiam
13.December.2009, 12:43
keine Ahnung wie das 55 ist ... ich hatte mal das 90min L285 von EMC und bin dann auf das 120min Laminierharz von Carboplast gewechselt weil EMC keine 120min Harze hatt(e) ... und als ich dan über HP-Textils gestolpert bin habe ich gleich das 110min Harz genommen

zum Formbau nehme ich Formbauharz von HP-T (metallisch gefüllt und abriebfest) und Laminierhrz womit ich Rümpfe mache (die Preise zu den anderen anderen HArzsystemen nehmen sich nicht soviel als das es sich lohnt den Keller mit Flaschen vollzustellen)

mfg
der MAik

Hellsing
13.December.2009, 13:17
Moinsen!

Waaahhh...ich seh schon,hab null Plan,wird ja ne echte Fachdiskusion hier.:D

Hab hier leider nur von R&G Harz+Härter L zu stehen,aber denke mal dürfte für den Anfang ganz ok sein,oder?

Digitalwaage ist ne gute Idee,war schon bei Ebay am suchen,liebäugel mit 500g+/- 0,1 oder 1000g +/- 0,1.
Könnt ja auch die Lackwaage aus der Firma nutzen,aber ich glaub mein Cheffe haut mich wenn ich die laufend wegschleppe.:klop:

Womit verteilt Ihr denn das Harz?Vermute mal am besten eignen sich irgendwelche Pinsel,oder?Aber was nimmt man da genau?
Sorten gibts ja zig verschiedene...
Hatte auch schon überlegt ob es nicht vllt mit ner Art Schwamm wie bei ner Farbrolle geht,aber sicher bin ich mir da nicht.

Zu dick sollte man das Harz bestimmt auchned auftragen,richtig?Von wegen Gewebe nicht "ertränken"...:D

Gruß...Nico

Larger
13.December.2009, 13:34
Die Flieger arbeiten viel mit der Rolle, für unsere Geschichten sind Pinsel aber geeigneter. In den meisten Baumärkten gibt es solche Dreiersets. Mit kurzem Stiel, die Emaillelackpinsel und mit langen Stiel Strichzieher, aber da nur die mit längeren Borsten nehmen.
Der längere Härter vom L285 muß auf jeden Fall warmgehärtet werden. Ohne wird das Laminat nicht so fest wie mit dem H285.
Die Harze von HP brauchen bei Kalthärtung ca. 7 Tage bis zum endgültigen Aushärten. L285 braucht bei Raumtemperatur allerdings auch zwei Tage.
Zum Formenbau sollte man auch keine Billigharze nehmen. Kann dabei Probleme geben. Ich nehme hier von Bacuplast das EP210. Ist etwas günstiger als L285, hat aber bisher noch keine Probleme gemacht.
Das HP 111L sollte auch getempert werden.
Bezüglich Waggen, nach Uzman import googeln. Die TFT 300 ist ok. Kostet so etwa 15€. Ich hab schon zwei davon verschlissen.

Heiko

Kiam
13.December.2009, 13:52
Als Pinsel zum Laminieren kann ich die "Künstlerbedarfsangebote" der Discounter empfehlen

Da gibts regelmäßig Naturhaarpinsel mit (sehr)langem Stiel in verschiedenen Größen (set für 2,50-3,50€)
und Liedel hat öfters kleine Pinsel über 10st in der Packung in versch. Größen für ca. 2€ glaube ich

Tobbi
13.December.2009, 15:06
Ich persöhnlich benutze diese Rollen zum Schluß um überschüssigen Harz herauszurollen und mit Zewa aufzunehmen.
Die Rollen sind aus Alu,können also später gut saubergemacht werden.Um Luft rauszudrücken sind die auch Klasse.
Gruß Tobbi

Robert
13.December.2009, 15:41
Das R&G- Harz was du hast ist super. Der "L"-Härter istmit 40min Gelierzeit meist aureichend. Wennst größere Sachen laminierst, lohnt der 161-Härter. Oder für Formenbau, mit 15 stunden gelierzeit gibts auch was. R&G hat da eine sehr große auswahl.

Mit dem Gewebe, für deine Anwendung dürfte Glasgewebe reichen. Glas ist generell besser für Hochgeschwindigkeitsanwenundgen, wenn es um das Bruchverhalten beim Überschlag geht. Für steifigkeit ist Kohle am besten. Man muss dazu sagen, die meisten Kohlegewebe sind nicht sehr steif. Wenn du was sehr steif machen magst, musst du UHM(Ultrahochmodul)-Gelege kaufen. Ist allerdings für deine Anwendung bisl oversized. Aramid nimmt auch gut Energie auf, hat aber viele nachteile(UV-instablil, wasseraufnahme, schlecht schneidbar,geringeres e-modul als UHM-Kohle).

Das die meisten Leute ein Kohlerumpf für SAW bauen ist so was von....na ja, ein Glas würde die Überschläge besser aushalten, aber das ja nicht so edel:D....und ein weng schwerer...

Netten Gruß
Robert

GunnarH
13.December.2009, 16:17
Hallo Robert,
bei deiner Theorie über Kohle- und Glasfaser hast du den Wesentlichen Aspekt nicht betrachtet: Normale Kohlefaser hat in der Tat keine nennenswert höhrere Zugfestigkeit als e-Glas, aber bei vergleichbarem Gewicht etwa die doppelte Dicke.
Damit steigt das Flächenträgheitsmoment um das 8-Fache.
Das ist der Grund warum es bei einem Abflug jenseits der 150km/h z.B. einen Deckel aus 3 Lagen 160er Glas zu Matsch haut wogegen ein gleich schwer laminierter Kohlefaserdeckel keine Schramme davon trägt.
Das gillt für die meisten anderen Teile des Rumpfs genauso, die Schäden entstehen überwiegend durch Druck auf die Oberfläche.
Bei einem Einschlag ins Ufer sieht es anders aus, da kann ein Galslaminat durch die höhere Elastizität durchaus Vorteile haben.

Gruß
Gunnar

Robert
13.December.2009, 18:50
....Nur das Flächenträgheitsmoment ist nicht genau das, was uns schützt. Die Spannung ist nurnoch quadratisch abhängig, weil der Randfaserabstand noch dazu kommt.

Vorallem aber ist die Denkweise falsch, weil wenn das Boot aufs Wasser aufschlägt, wird Verformung ausgeübt, der Deckel stark eingedrückt(Wasser ist inkompressibel...). Ein Material mit hoher Steifigkeit, wie Kohle, hat nur eine geringe Dehung, und macht das nicht mit, reißt schon bei geringer Verformung. Glas dagegen kann mehr Verformung ertragen, bis es bricht, und dabei mehr Energie vernichten. Wenn man eine steife Faser verformt, entstehen entsprechend viel höhere Spannungen, als es beim Glas der Fall ist.

Das beste wäre eh, eine Thermoplast als Matrix zu verwenden, um die Schlagzähigkeit noch extra hoch zu setzen. Nur wirds dann schwierig mit laminieren....für den Hausgebrauch müsste man schweißen statt kleben. Und die steifigkeit sinkt natürlich.

Kohle ist schon ne tolle Sache, wenn das Boot fährt, dann brauchts wenig gewicht bei hoher Steifigkeit, da gibts nix besseres als Kohle. Beim Bruchverhalten ist das wieder anders.

Haben vor einer Woche Bruchversuche an CFK-GFK Proben mit verschiedenen Matrixsystem durch, verschiedenen Herstellungsverfahren von VARI, über RTM bis PREPREG. Haben Biegeversuche durchgeführt, an langen(Biegefestigkeit) und kurzen Proben(Interlaminare Scherfestigkeit). Allerdings ist dort eine Lastaufgabe, die hochgefahren wird, bis es bricht. Bei uns ist es eine Verformung, und somit anders zu bewerten, siehe oben.

Netten Gruß
Robert

P.s: Ein optimaler Werkstoff für unsere Boote wäre ein Sandwich, welcher eine weiche hochdehnbare Membran beinhaltet. Ähnlich wie beim Menschen, inne steifer Knochen, außen weiche Haut, die alles zusammen hält, falls der Knochen bricht, und sich stark dehnen kann. Man könnte mit weichen Kautschuklagen, die einlaminiert werden solche Eigenschaften vielleicht erreichen. Oder Thermoplastfolien, die eingelegt werden.

Larger
15.December.2009, 11:51
.Das 285er ist echt super nur wie du sagst bei großeren Formen oder Arbeiten nicht lange genug offen aber da kann man mehrere kleinere Harzmengen anrühren und diese noch mit 10-15% Spiritus oder Aceton verdünnen.Die Verarbeitung wird dadurch leichter da sich das Gewebe durch das fast wie wasserähnliche Harz regelrecht aufsaugt,das Aceton bzw. der Spiritus verdunstet dann recht schnell.Meiner Erfahrung nach bekommt man so ein besseres Harz/Gewebe Verhältnis.Toppen kann man das nur noch im Vakuum.
Temperaturaushärtung ist fast immer zu empfehlen.

Gruß Ingo

Das mit dem Atze ist so eine Sache. Je nach Verdünnungsgrad und Laminatdicke kann es passieren, das der Verdünner nicht vollständig ausdünstet, bevor der Härteprozess richtig losgeht. Dann bleibt das Zeug im Laminat und die Festigkeit sinkt enorm.
Besser ist da schon sich einen kleinen Fön auf den Tisch zu packen und das Laminat während des Tupfens mal leicht zu erwärmen. Dadurch wird das Harz auch sehr dünnflüssig, allerdings verkürzt sich auch die Topfzeit also aufpassen und nicht übertreiben. Den Pinsel dann ab und an in Atze reinigen.

Kleiner Tip für Katzen- und Hundehalter. Die Alunäpfe vom Feuchtfutter sind prima Mischbecher. In den Katzenfutternäpfen kann man bis 50G problemlos mischen. Man kann die Becher prima mit Atze wenig Atze reinigen, so daß sich mehrere Mischungen hintereinander in einem Becher anrühren lassen.

Heiko

Ingo G.
15.December.2009, 14:27
Hallo Heiko,



ja das mit dem Aceton ist so eine Sache,das kann bei zu viel Verdünnung Probleme bereiten,wollte das eigentlich noch dazuschreiben.:doh::)
Was auf jeden Fall wunderbar geht ist die angesprochene Verdünnung mit Spiritus,der verflüchtigt sich sehr schnell und fast vollständig.Habe damit schon sehr viel Rümpfe laminiert und keine negativen Auswirkungen fest gestellt.Aushärtung erfolgt bei mir aber immer mit Temperatur,ca 40-50°C.


Gruß Ingo

Hellsing
7.March.2010, 22:12
Guten Abend!

Sorry wenn ich das Thema wieder ausbuddel,aber wollt mich nun langsam mal an die Komplettierung eines meiner Boote machen.

Nun hab ich hier was von Feinwaagen erfahren und wollt mir nun eine zulegen.Und da fängt die Grübelei nun an.:(

Es gibt ja "27 Bazilliarden" verschieden Ausführungen...welchen Gewichtsbereich und welche Genauigkeit sollte ich bei einer Neuanschaffung anstreben?

Reicht da eine bis 100g oder doch lieber etwas mehr?Wie genau sollte sie sein...0,1g/0,05g/0,01g oder noch genauer?

:thx: nochmals für Eure Geduld&Hilfe!

Gruß...Nico

DopeX
7.March.2010, 23:05
Moin Nico,

ich laminiere seit Jahren mit einer 200g Waage mit einer 1/10g Auflösung. Falls man mal mehr als 200g Harz brauchte, hab ich s in 2 Chargen gemischt und dann zusammengekippt und nochmals verrührt. Das kam aber erst 1x vor.


Gruß,
Hannes

Larger
8.March.2010, 06:14
Google mal nach Uzman Import oder in der Bucht nach dem schauen.
Hab schon die zweite Wagge von da und die haben immer funktioniert.
0,05g Genauigkeit ist natürlich immer besser, vor allem wenn man nur sehr kleine Mengen anrühren will. Nimm was mit 200-300g das langt vollkommen.
Die kleinen Waagen schalten meist automatisch ab. Versuch rauszukriegen wie lange die an bleiben. Manche schalten schon nach 30s.
Das kann dann Probleme machen.

Gruß Heiko

turbounlimited
8.March.2010, 08:36
Hallo Nico,

die

http://cgi.ebay.de/400g-0-05g-Feinwaage-Taschenwaage-Digitalwaage-Waage-MS_W0QQitemZ170455752269QQcmdZViewItemQQptZMess_Pr %C3%BCftechnik?hash=item27aff45e4d

benutze ich schon lange, und muss sagen, bin damit sehr zufrieden

Gruß
Gerald

Robert
8.March.2010, 14:04
Am besten und günstigsten sind Münzwaagen/Goldwaagen aus ebay. Kosten so um 15 €, gehen bis 500g und 0,1g Teilung. Die 0,1g sind wichtig. 100g gesamt find ich zu wenig. Becher wiegt ja auch manchmal, etc.

Netten Gruß
Robert

Larger
8.March.2010, 14:21
Hi Robert, von so was schreiben wir die ganze Zeit ;)

Gruß Heiko

Alderan
10.March.2010, 20:29
Leicht off-topic :Habt ihr schon mal gesehen wie die Jungs aus der Fliegerfraktion laminieren dagegen sind wir absolute Dillettanten :lol:
das habe ich auf RC-network gefunden geht warscheinlich ohne Anmeldung leider nicht aber es ist die Mühe wert:http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=98558&page=9

Larger
10.March.2010, 21:16
Na ja Aldi, als Dilletanten würde ich uns aber auch nicht bezeichnen. Eher Dilletonkel.
Aber Spaß beseite. Da bestehen zum Teil auch ganz schön andere Anforderungen, mal abgesehen von der Gewichtsproblematik. Da muß man das schon anders ausreizen. So ein f 5 Dingsda flattermann kostet dann auch ein vielfaches dessen, was für ein vernünftiges Rennboot aufgerufen wird.
Die kauft dann blos keiner mehr. man muß halt immer auch Aufwand und Nutzen sehen

Gruß Heiko

Alderan
11.March.2010, 06:51
Wie du ja weisst wird auch in meinen Schiffen der eine oder andere "Trick" verwendet um das dewicht runter und die festigkeit rauf zu setzen und das sind dinge die man bei Kaufschiffen nicht zu sehen bekommt.
Aber was da an Knoff-hoff besonders für die Speedflieger(vergleichbar mit SAW!) zum Einsatz kommt da sind wir wirklich Waisenknaben gegen.
Ich kann nur jedem der selbst laminiert den Baubericht als abendlektüre empfehlen ;)

Larger
11.March.2010, 14:45
Zitat: " Hi Erwin

Schläfst du auch zwischen durch? Oder hast du das restliche Leben aufgegeben? http://www.rc-network.de/forum/rcn_style/01/smilies/smile.gif

Viele Grüße, Uwe"

Fand ich gut. Klar kann man auch bei Booten einen immensen Aufwand treiben. Ist nur nicht immer sinnvoll. Wenn man nur für sich baut kein Thema, aber wenn das einer kaufen soll, der fällt vom Glauben ab.

Und der Erwin, stell Dir vor höhenmäßig Sichtgrenze, kurze Störung zwischen den Ohren und das Ding kommt mit leisem Pfeifen senkrecht runter und locht vor Deinen Füßen ein. Die Trümmer liegen dann 3m um Dich rum. Da beißt sich Erwin nicht nur in den A... der beißt sich auch noch die Eier ab.

Aber es gibt noch ne schöne Seite. Weiß nur den Link nicht mehr. Da baut sich einer nen Jet. Erst mal Urmodell aus Lithoblech und was weiß ich noch, jeder Blechstoß, jede Niete alles maßstabsgerecht usw. Spannweite umme drei Meter. Dann formt der das alles ab, umd daraus dann für sich einen Rumpf zu laminieren. Alles schön in vielen Bildern dokumentiert.
Bei dem an der Wand hing ne Rolle Gewebe, die würde bei mir wahrscheinlich 25 Jahre reichen.
Bei den Fliechern gibts Sportfreunde, die sind noch bekloppter als wir.:D

Gruß Heiko

Alderan
11.March.2010, 17:07
Wenn man sieht was da so alles gemacht wird mit welcher sorgfalt und mit wievielen triks dann weis ich warum ein guter Hotliner erst bei 900 € anfängt!Aber ich bin mir sicher man kann den einen oder anderen trick gebrauchen :)

Hellsing
27.March.2010, 15:42
Tag auch!

Die Sache mit der Waage hätte sich ja nun geklärt...hab mir da was bestellt bis 500g mit ner Genauigkeit von +/- 0,05g,denk mal sollte reichen,richtig?

Da wär aber nochwas...wenn ich z.B. ne Spiegelverstärkung oder irgendwelche Halter einkleben mag muß ich doch den/das Harz andicken,oder?

Nehm ich dazu Microballoons,Glasfaserschnitzel oder Baumwollflocken?Hab schon x mal gesehen das hier sowas erwähnt wurde aber blick da nochned so wirklich durch.

Ich schätz mal mit den Balloons bekommt man nur ne Art Spachtelmasse auf Epoxy-Basis hin,oder?

Motorhalter möcht ich aus ner 3mm-Carbonplatte bauen,müßte aber die Oberflächen versiegeln da es kein Sichtcarbon ist,hat da jemand vielleicht nen guten Tip?

Schonmal :thx: für Eure Hilfe!!!

Gruß...Nico

Larger
27.March.2010, 16:58
Zum Einkleben von Bauteilen nur mit Baumwollflocken andickeneventuell noch Glasfaserschnitzel zusetzen. Microballons halten nichts aus.
Absoluter Unsinn ist es, das Heck mit Ballons auszugießen

Gruß Heiko

CrunchiX
27.March.2010, 19:39
Motorhalter brauchst nicht versiegeln, ausser du hast vor deinen Innenraum ständig unter Wasser zu setzen oder mit Sprit vollzuspriten.

Mischung mit Microballons ist nur als Spachtelmasse gut, oder z.b. wenn du einen Flutkanal einklebst und Löcher Stopfen musst.

Den Motorhalter wie Heiko schon gesagt hat mit Baumwollflocken angedicktem Harz einkleben. Dabei reicht schon eine kleine Schicht. Viel hilft nicht unbedingt viel. Die Oberfläche ordentlich aufrauhen, entfetten (dabei ordentlich ablüften lassen) und deine Baumwollpampe auftragen.
Am besten in nen Beutel füllen wo du ne Ecke wegschneidest, dann kannst du ordentlich dosieren.

Wenn du eine Carbonplatte hast, brauchst du normalerweise nicht extra versiegeln. Die ist eh nur an den Schnittflächen frei, auch wenn es kein Sichtcarbon ist. Sichtcarbon ist nur eine Bezeichnung für eine für CFK spezifische besonders schöne Oberflächenmusterung.

Ich gehe mal davon aus dass du einen Elektroboot hast, da ist deine Motorhalterung im Innenraum ordentlich geschützt und saugt sich nicht voll mit Wasser.

Hellsing
30.March.2010, 20:42
Nabend schön!

Muss mal wieder nerven... :D

Gibts bei den Baumwollflocken,Glasfaserschnitzeln&Microballoons irgendwas speziefisches zu beachten was Größe oder wie auch immer angeht?
Was für Gebindegrößen kann man sich so zulegen bei nicht so häufigem Gebrauch?
Weiß ja nicht wie oft und in welchen Verhältnissen/Mengen man sowas brauch.*schäm*

Wäre der Hersteller dieser Hilfsmittel zu vernachlässigen oder gibts da Gute und weniger Gute?

:thx: und Gruß...Nico

Baulude
30.March.2010, 21:25
Hallo Nico.
Ob`s Unterschiede gibt, kann ich Dir nicht sagen :o.
Ich nehm jedenfalls das Zeug von R&G und bin bis heute sehr zufrieden damit.
Hinsichtlich der Gebindegrößen -> würde ich mal sagen 0,5 bis 1,0Liter -> das Material wird ja nicht schlecht :D.
Erfahrungsgemäß (jedenfalls bei mir) wirst Du sicher mehr Baumwollflocken, danach Microballoons und zum Schluss Glasfaserschnitzel (je nach Länge) brauchen.
Ok, dass hat sich bei mir jedenfalls so engepegelt.
Die 200g Schnitzelbüchse hab ich schon 4 Jahre und die ist noch halb voll :o.
Die o.g. Angaben beziehen sich natürlich nur auf den "Innenausbau" von Booten. Beim reinen Rümpfe laminieren wirst Du da entschieden mehr Material (Flocken / Microballoons) brauchen.

Gruß,
Ingo

seni
31.March.2010, 13:56
hi,

ich dicke das Harz zuerst mit etwas Thixotropiermittel ein, dann erst gebe ich Flocken o ä hinzu.
Ist mir schon vorgekommen dass sich ein Teil Harz aus der Mumpe verabschiedet hat.

Arsène

Tobbi
31.March.2010, 16:21
Ich benutze schon länger Carbonpulver,habe bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht,oder ist davon abzuraten-wurde mir von einem Flieger empfohlen.
Gruß Tobbi

CrunchiX
2.April.2010, 16:49
Wie bekomme ich solche Ecken ordentlich hin ohne dass ich da die Matte zerschneiden muss?
http://www.gforceimages.net/photos/ac10_3.JPG

seni
2.April.2010, 19:02
hi,

Ich würde da Gewebe in Köperbindung nehmen und mit Vakuum arbeiten.

Arsène

Jan-Nicolas
2.April.2010, 20:28
Für derart enge Radien in Sichtcarbon kommst Du wohl tatsächlich um eine Vakuumeinrichtung nicht herum ...

JN

Robert
2.April.2010, 22:02
Denke es geht auch ohne Vakuum. Köperbindung in 45° schneiden, verziehen und auflegen. Vorher musst aber die ecken rund machen, mit Rovings die du einlegt.

Andere Möglichkeit wäre ein sack, den man mit sand füllt und einlegt, so eine presskraft von innen erzeugt.

Schön Gruß
Robert

CrunchiX
2.April.2010, 22:17
am Sack habe ich auch schon gedacht, nur beim ausprobieren mit Reis hatte es nicht so dolle ausgeschaut :/

Habe aber einen kleinen Kompressor da, bin am schauen wie ich den als Vakuumpumpe umfunktionieren kann.

Denke mal ich probiere es mit einem Silikonstempel und Vakuum.

Köper habe ich nicht da, nur leinwand :( und will vorerst auch keine neue Matten bestellen, will/muss erst das was ich da habe aufarbeiten.

Robert
2.April.2010, 22:30
Dann leg wenigstens das leinwandgewebe in 45° ein. So treffen die Fäden in einem schrägen winkel auf die kante, und werden sich weniger aufstellen wollen.

Wennst vakuum hast, ist natürlich super.